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Unser Fokus – Ihr Erfolg

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Aktuelle Brancheninfos:<br />

Managementkonferenz in Dresden<br />

Weltweit im Einsatz:<br />

Sikkens Anzeigenkampagne<br />

Service groß geschrieben:<br />

Neuer Help Desk eingerichtet<br />

Technologie-Vorreiter:<br />

Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />

SIKKENS<br />

Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />

aktuell<br />

September 3/2007<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> –<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>


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Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />

SIKKENS<br />

Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />

aktuell<br />

September 3/2007<br />

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<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> –<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“,<br />

das ist das Thema der<br />

neuen globalen Anzeigen-<br />

kampagne von Sikkens.<br />

Wie Sie es seit jeher von Sikkens gewohnt sind,<br />

nehmen wir diese Kernaussage sehr ernst. Wir sind<br />

überzeugt von dem, was wir für unsere Kunden tun.<br />

Immer wieder wird uns bestätigt, dass diese<br />

Kundenorientierung im täglichen Umgang mit den<br />

Mitarbeitern von Sikkens zu spüren ist.<br />

Somit ergänzt „<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“ die Reihe<br />

an Leitsätzen der vergangenen Jahre. Zum Beispiel<br />

„Sikkens. Menschen, die es gerne mit Ihnen zu tun<br />

haben.“, stand nicht nur für eine gewisse Ära,<br />

sondern bestimmt und prägt noch heute unser<br />

tägliches Handeln.<br />

Einen ersten Einblick in das neue Kernthema erhalten<br />

die Acoat selected Partner im Rahmen unserer<br />

beiden Managementkonferenzen im November in<br />

Dresden. Die Vorträge der Referenten werden sich<br />

schwerpunktmäßig um dieses Thema bewegen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

<strong>Ihr</strong><br />

Heinz Piskay<br />

Geschäftsführer Sikkens<br />

News<br />

Den <strong>Erfolg</strong> des Kunden im <strong>Fokus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Großes Interesse an UV-Lackierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

UV-Finish für Future-Car . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Sikkens als Partner der Automobilindustrie . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

25 Jahre Erfahrung im Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Sikkens Händler lässt die Korken knallen . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Lehrlinge zeigen ihr Können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Steaks vom Eishockey-Champ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Thema: Vertretung und Vollmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

30 Jahre Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Aus der Praxis für die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

VOC-Gesetzgebung in der Praxis:<br />

Das ist die Ausnahme! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Produkte /Werkstatt<br />

Sikkens Autoclear UV im Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Trendsetter und Vorzeigebetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Sikkens erweitert Autocoat BT Linie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Feine Übergänge: Sikkens Basefix WB . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Turbo für Superior . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Was bedeutet eigentlich Metamerie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

100% trocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Optimale Trockentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Universell einsetzbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Langzeitgarantie für Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Farbton<br />

Jeep Patriot: Sicher durchs Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Jeep Wrangler Unlimited: Mehr Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Fiat Bravo 2007: Sportlicher Italiener . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Sicherheit erhöht: Der Honda CR-V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Kia cee’d: Kompakt und sportlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Zwei in einem: Peugeot 207 CC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Neue Raumdimensionen: Peugeot 207 SW . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Oft nachgefragt: Besonderheiten bei Farbtoncodes . . . . . . . . 35<br />

Service / Forum<br />

Clevere Tipps von Energie-Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

„Den Bedarf der Kunden erkennen –<br />

und mit einem maßgeschneiderten Programm<br />

darauf reagieren“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Ein Einblick in die Entwicklung der<br />

Karosserie- und Lackierbranche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Managementkonferenz: <strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong> . . . . . . . . . . 42<br />

Das Partnerprogramm bis Dezember 2007 . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Savoir vivre auf dem Reparaturmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Coaching für Unternehmerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Drei, zwei, eins – meins! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin! . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Da war einiges geboten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Partner der ersten Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Betriebserweiterung in Bremerhaven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

50 Jahre Farben Reinhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Gebäude-Optik als Akquise-Tool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Breit, stark, bunt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

20 Jahre Autospritzwerk Knüsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

95 Jahre Mittermair in Linz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Abheben in neuem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Zukunft ist gesichert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Inhalt 3


News<br />

Weltweit gültig: die neue Sikkens Anzeigenkampagne<br />

Den <strong>Erfolg</strong> des Kunden im <strong>Fokus</strong><br />

Nach drei Jahren „Powered<br />

by passion“ präsentiert sich<br />

Sikkens nun mit einem weiteren<br />

Teilaspekt seines serviceorientierten<br />

Angebots in der<br />

Öffentlichkeit.<br />

„Wir haben den Anspruch, unseren<br />

Kunden als kompetenter<br />

Ansprechpartner in allen Fragen<br />

rund um den Lackierbetrieb zur<br />

Seite zu stehen und sie auf diese<br />

Weise ganz individuell auf ihrem<br />

Weg an die Spitze zu begleiten“,<br />

erklärt Christine Stutz, Leiterin<br />

Sales Support, die Botschaft der<br />

neuen Kampagne. Mit dem kontinuierlichen<br />

Ausbau des Serviceprogramms<br />

und 30 Jahren Erfahrung<br />

aus dem Acoat selected<br />

Partnernetzwerk betont Sikkens<br />

schon seit Jahrzehnten, dass Lack<br />

allein nicht über <strong>Erfolg</strong> oder Miss-<br />

4 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

erfolg im Betrieb entscheidet.<br />

„Wir konzentrieren uns in unserer<br />

Arbeit immer darauf, unseren<br />

Kunden das Handwerkszeug<br />

für ih-<br />

ren eigenen Weg<br />

zum <strong>Erfolg</strong> zu<br />

liefern“, präzisiert<br />

Christine<br />

Stutz und bezieht<br />

das auf die vielfältigenBeratungsdienstleistungen<br />

und die<br />

technische Unterstützung durch<br />

den Lackhersteller. „Über Acoat<br />

selected haben wir sehr engen<br />

Kontakt zu den Betrieben und<br />

konnten so über die Jahre viel<br />

Know-how ansammeln“, beschreibt<br />

sie das <strong>Erfolg</strong>smodell,<br />

das nicht nur auf Erfahrungsaustausch,<br />

sondern auch auf der<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong><br />

Wir führen Sie an die Spitze.<br />

engen Zusammenarbeit zwischen<br />

Technikern und Betriebsberatern<br />

basiert. Technische oder betriebswirtschaftliche<br />

Schwachstellen<br />

werden so schneller identifiziert<br />

und können gemeinsam mit engagierten<br />

Betriebsleitern effektiv<br />

ausgemerzt werden. „Mit unserem<br />

<strong>Fokus</strong> auf ein umfassendes<br />

Dienstleistungsangebot bereiten<br />

wir unseren Kunden den Weg zum<br />

<strong>Erfolg</strong> des eigenen Unternehmens“,<br />

fasst Christine Stutz die<br />

Sikkens Philosophie noch einmal<br />

zusammen.<br />

Auch in der neuen Kampagne<br />

spielen die Sikkens Farben wieder<br />

eine zentrale Rolle. Allerdings<br />

wurden sie weniger dominant<br />

Umsatzplus fest im Blick:<br />

Wer an die Spitze will,<br />

muss selbst aktiv werden.<br />

Sikkens unterstützt seine<br />

Kunden auf diesem Weg.<br />

platziert. So lassen sie mehr<br />

Raum für die Wirkung von Motiv<br />

und Botschaft und geben dem<br />

Auftritt ein noch frischeres,<br />

modernes Erscheinungsbild. Umgesetzt<br />

wird das neue Design auf<br />

allen Druckwerken und in den<br />

digitalen Medien. Die Lackdosen<br />

selbst bleiben unverändert. ■


Sikkens bei der Fachgruppentagung in Rheinland-Pfalz<br />

Großes Interesse an UV-Lackierung<br />

Lackieren in Lichtgeschwindigkeit<br />

war auch am 11. August 2007<br />

in Koblenz bei der Fachgruppentagung<br />

der Fahrzeuglackierer<br />

wieder Thema. Sikkens trug mit<br />

Informationen zum zukunftweisenden<br />

UV-Klarlack zum Vortragsprogramm<br />

bei.<br />

Auf Einladung der Fachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer im Fachverband<br />

Farbe Gestaltung Bautenschutz<br />

präsentierte Armin Dürr,<br />

Leiter Technik bei Sikkens, den<br />

UV-Klarlack Sikkens Autoclear<br />

UV. Im Anschluss an seine knapp<br />

halbstündige theoretische Vorstellung<br />

des Produkts konnte er<br />

die Vorteile des neuen Klarlacks<br />

auch in der Praxis demonstrieren.<br />

Wieder einmal zeigte sich<br />

das Branchenpublikum positiv<br />

überrascht über das hohe Sparpotenzial<br />

des Systems: Über die<br />

deutliche Verkürzung der Klarlackprozesszeit<br />

lassen sich Energieeinsparungen<br />

von bis zu 80 %<br />

und ein spürbar höherer Durchsatz<br />

erzielen. Kombiniert wird<br />

dies mit einer höchst effizienten<br />

Lacknutzung, die über geringen<br />

Materialverbrauch und lange<br />

Topfzeiten von bis zu 24 Stunden<br />

erreicht wird. ■<br />

UV-Finish für Future-Car<br />

Mit Lack und Know-how unterstützte<br />

Akzo Nobel in Holland ein<br />

zukunftweisendes Forschungsprojekt<br />

der Technischen Universitäten<br />

Delft, Eindhoven und Twente.<br />

Das „Car for the future“ einer<br />

Studentengruppe ist Teil einer<br />

fiktiven Mobilitätslösung für das<br />

Jahr 2020. Die leichte und<br />

recyclingfähige Kunststoffkarosserie<br />

des Zukunftsautos wurde<br />

mit Sikkens Autowave Decklack<br />

und dem Sikkens Klarlack<br />

Autoclear UV beschichtet. „Mit<br />

dieser Partnerschaft wollen wir<br />

zeigen, dass wir solche Initiativen<br />

unterstützen und junge<br />

Leute ermutigen, eine Karriere<br />

im Technologiebereich einzuschlagen“,<br />

erklärt der holländische<br />

Market Manager Marc Spekreijse.<br />

■<br />

Sikkens GmbH<br />

Magirusstraße 14<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 8951-0<br />

Fax +49 711 8951-671<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

Anzeigen/Chefredaktion:<br />

Christine Stutz<br />

Tel. +49 711 8951-494<br />

Fax +49 711 8951-671<br />

info@sikkenscr.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Heinz Piskay<br />

Redaktion:<br />

DIE WORTWERKSTATT<br />

Christine Wolfangel<br />

Tel. +49 7071 156-42<br />

Fax +49 7071 156-11<br />

sowie Mitarbeiter<br />

der Sikkens GmbH<br />

Design Titel:<br />

Die Gruppe! Werbeagentur<br />

Layout/Produktion:<br />

Systemedia GmbH<br />

Hanauer Straße 4<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. +49 7231 9667-25<br />

Impressum Herausgeber:<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

News 5


News<br />

Nachgefragt:<br />

Im Porträt: Ford – Kooperation in Deutschland, in Europa und weltweit<br />

Sikkens als Partner der Automobilindustrie<br />

Als weltweit freigegebener Ford-<br />

Lacklieferant verfügt Sikkens als<br />

einziger Hersteller außerdem<br />

auch über die globale technische<br />

Freigabe seiner Produkte. Die<br />

Zusammenarbeit mit der Ford<br />

Motor Company gilt für alle<br />

Reparaturlackzentren, in denen<br />

Ford Fahrzeuge repariert<br />

werden.<br />

Die Vereinbarung besagt, dass<br />

Sikkens die Ford-Händlerorganisationen<br />

in den verschiedenen Ländern<br />

mit den freigegebenen Lacksystemen<br />

beliefert. Sikkens ist<br />

Dr. Heiner Schwan,<br />

Manager Automotive After Market EMEA<br />

Welche Bedeutung hat Ford<br />

für Sikkens?<br />

Ford gehört zu den Top 3 der<br />

Autohersteller in Europa. Daher<br />

ist Ford nicht nur was die<br />

Größe anbelangt von außerordentlicher<br />

Bedeutung für<br />

uns. Auch die strategische<br />

Ausrichtung des After Market Geschäftes<br />

bei Ford Europa passt hervorragend<br />

zum Konzept von Sikkens,<br />

welches die Händlerentwicklung und<br />

den Servicegedanken an erster Stelle<br />

sieht. Mit ca. 20 % Marktanteil gehört<br />

Sikkens zu den stärksten Partnern<br />

von Ford im europäischen Reparaturlackgeschäft.<br />

Welches Ziel steuert Sikkens als<br />

nächstes an?<br />

Wir wollen mit Ford noch stärker<br />

wachsen als dies in der Vergangenheit<br />

geschehen ist. Dazu nehmen wir die<br />

<strong>Erfolg</strong>e in einigen osteuropäischen<br />

Staaten wie Polen oder Russland zum<br />

Vorbild und werden die dort erfolg-<br />

reich angesetzten und<br />

durchgeführten Konzepte<br />

mit großer Intensität<br />

auf die wes europäischen<br />

Märkte übertragen und<br />

speziell in Deutschland<br />

verwirklichen. Die Ergebnisse<br />

in der Schweiz<br />

zeigen, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind.<br />

Welche Ziele verfolgt Ford mit<br />

seinen Kooperationen?<br />

Ford hat einen ganz klaren <strong>Fokus</strong><br />

auf den After Market. Speziell im<br />

Geschäft mit Autoreparaturlacken,<br />

das heißt, in der Lackiererei, sieht<br />

man nicht nur für Deutschland<br />

sondern für ganz Europa den<br />

Schlüssel zu noch mehr Kundenzufriedenheit<br />

und stärkerer Kundenbindung.<br />

Dazu arbeitet Ford<br />

sehr eng mit Sikkens zusammen<br />

und diese Zusammenarbeit inspiriert<br />

mit den ambitionierten<br />

Zielen maßgeblich unsere tägliche<br />

Arbeit.<br />

damit in allen Ländern der Welt<br />

technisch zugelassen und verfügt in<br />

Europa darüber hinaus auch über<br />

die kommerzielle Freigabe seiner<br />

Lackprodukte. Garantiert wird zusätzlich<br />

ein umfassender Vor-Ort-<br />

Service in den Ford-Betrieben. Er<br />

beinhaltet die Schulung und technische<br />

Unterstützung der Lackierer<br />

sowie ein umfangreiches Servicepaket,<br />

bestehend aus einer schnellen<br />

und zuverlässigen Lieferung,<br />

gezielter Beratung, Betreuung und<br />

Trainingsmaßnahmen sowie der Bereitstellung<br />

von allgemeinen Informationen.<br />

„Die Freigabe ermöglicht<br />

uns, am Ford Central Billing<br />

System in Europa teilzunehmen.<br />

Dies zieht eine noch engere


Zusammenarbeit mit Ford<br />

nach sich, was auch für die Händler<br />

in den einzelnen Ländern<br />

von großer Bedeutung ist“, so<br />

Dr. Heiner Schwan, Akzo Nobel<br />

Manager Automotive After Market<br />

EMEA. Als starker Partner im Central<br />

Billing Programm von Ford hat<br />

Sikkens heute Länderkontakte in<br />

allen wichtigen Märkten Europas.<br />

Starker Partner Sikkens<br />

„Wir verwenden jeden Tag sehr<br />

viel Energie darauf, die Qualität<br />

unserer Produkte und Serviceleistungen<br />

zu sichern und weiterzuentwickeln“,<br />

erklärt Gerry Bonanni,<br />

bei Ford USA Global verantwortlich<br />

für den Bereich Autoreparaturlackierung.<br />

„Aus diesem<br />

Grund setzen wir auf die weltweite<br />

Zusammenarbeit mit starken Part-<br />

nern wie Sikkens.“ Vor allem in<br />

den USA hat diese Zusammenarbeit<br />

bereits eine lange Tradition.<br />

Seit 2001 kommen aber auch in<br />

Europa ständig neue Verträge zustande.<br />

Dies bringt mit sich, dass<br />

die Sikkens Lacksysteme seit<br />

Jahren bei Ford intensiv getestet<br />

und für gut befunden werden.<br />

„Wir schätzen die Fachkompetenz<br />

und konzeptionelle Ausrichtung<br />

von Sikkens außerordentlich.<br />

Ford ist sehr erfreut<br />

über die positive Entwicklung<br />

des Lackgeschäftes in Europa<br />

und ist sich sicher, mit Sikkens<br />

den richtigen Partner für den<br />

weiteren Ausbau des After<br />

Market Geschäftes bei seinen<br />

Händlern in Europa und speziell<br />

für die deutschsprachige Region<br />

zu haben“, sagte Rainer Burkart,<br />

Manager Bodyshop Marketing<br />

& Repair Product Planning bei<br />

Ford of Europe.<br />

Wirtschaftlichkeit steigern<br />

„Grundsätzlich wird die Ausrichtung<br />

von Lackhändlern wie Sikkens<br />

auf die Händler für die Automobilindustrie<br />

immer bedeutsamer“,<br />

merkt Manfred Eckert, Manager<br />

Automotive After Market bei Akzo<br />

Nobel, an. „Somit ist Sikkens zum<br />

Beispiel auch in vielen Projekten<br />

von Ford vertreten, die zum Ziel<br />

haben, die Wirtschaftlichkeit der<br />

Lackierereien signifikant zu steigern“,<br />

ergänzt er und weist damit<br />

auf einen gewichtigen Vorteil der<br />

Freigabe hin, der auch jeder einzelnen<br />

Lackiererei unmittelbar zugute<br />

kommt.<br />

Service mit Tradition<br />

Die Ford Motor Company wurde im<br />

April 1903 von Henry Ford in<br />

Detroit, Michigan, gegründet. Erst<br />

das T-Modell – die Autos wurden<br />

zunächst nach dem Alphabet benannt<br />

– brachte Ford 1908 den<br />

großen Durchbruch. 1926 startete<br />

das Unternehmen in Deutschland.<br />

In angemieteten Hallen im Berliner<br />

Westhafen montierten zunächst<br />

37 Mitarbeiter das T-Modell, den<br />

weltweit ersten Bestseller, der<br />

Automobilgeschichte schrieb. Seitdem<br />

hat Ford in Deutschland über<br />

30 Millionen Pkw produziert. Im<br />

Gegensatz zu einigen anderen<br />

Automobilherstellern tritt Ford in<br />

allen Märkten als Ford auf und ist<br />

als Marke weltweit ein Begriff. Vom<br />

traditionellen Autoproduzenten will<br />

sich Ford im globalen Maßstab<br />

zu einer konsequent kundenorientierten<br />

Dienstleistungsmarke entwickeln,<br />

die den Verbrauchern neben<br />

dem Produkt vielfältigen Service<br />

rund ums Thema Auto und<br />

Mobilität anbietet. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

7


News<br />

Im Rückblick: Sikkens Vertriebsleiter Manfred Beier zieht Bilanz<br />

25 Jahre Erfahrung im Markt<br />

Der gelernte Reedereikaufmann<br />

und staatlich geprüfte Betriebswirt<br />

Manfred Beier stieg 1982<br />

als Niederlassungsleiter bei<br />

Sikkens in Bremen ein. 1999 bekam<br />

er die Vertriebsleitung der<br />

Region 2 übertragen und wechselte<br />

nach Leipzig. Nachdem er<br />

von dort aus bereits zusätzlich<br />

Vertriebsaktivitäten der Niederlassung<br />

Hamburg/Schleswig-<br />

Holstein übernommen hatte,<br />

kehrte er im Januar 2001 wieder<br />

zurück nach Bremen, wo er<br />

seitdem die Sikkens Kunden<br />

der Region 1 betreut. Zur Autoreparaturlackbranche<br />

kam<br />

Manfred Beier eher durch Zufall.<br />

Heute kennt er sie wie<br />

seine eigene Westentasche.<br />

„Sikkens aktuell“ befragte den<br />

Jubilar zu den Veränderungen<br />

im Markt.<br />

Was wurde heiß und kontrovers<br />

diskutiert, als Sie vor 25 Jahren<br />

bei Sikkens eingestiegen sind?<br />

Dauerthema war schon damals die<br />

Diskussion um die Stundenverrechnungssätze:<br />

Warum kann<br />

mein Konkurrent um die Ecke so<br />

günstige Preise machen oder zu<br />

so ausgefallenen Konditionen arbeiten?<br />

Im <strong>Fokus</strong> standen auch die<br />

Stundenverrechnungssätze mit<br />

den Autohäusern und die hohe<br />

Abhängigkeit der Betriebe von<br />

diesen Auftraggebern.<br />

Welche Themen stehen heute für<br />

die Betriebe im Mittelpunkt?<br />

Zentrales Thema ist sicherlich die<br />

Zusammenarbeit mit Versicherungen,<br />

Schadenmanagementfirmen<br />

8 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

oder Flottenbetreibern. Ferner beschäftigen<br />

sich die Inhaber von<br />

Lackierbetrieben mit notwendigen<br />

Investitionen im Bereich Karosserie.<br />

Und das Thema Stundenverrechnungssätze<br />

ist und bleibt<br />

hoch aktuell: Was ist für den Betrieb<br />

noch tragbar und lässt<br />

Spielraum für notwendige Investitionen?<br />

Wo wird die Schmerzgrenze<br />

bereits überschritten?<br />

Was war vor 25 Jahren die größte<br />

Herausforderung für die Branche?<br />

Vor 25 Jahren standen die großen<br />

Lackierereien sehr stark im Schatten<br />

der Autohäuser. Schon damals<br />

war es Ziel, die Lackierereien<br />

mehr in das Bewusstsein der Endverbraucher<br />

zu bringen. Hier hat<br />

sicherlich auch die Sikkens Partnerschaft<br />

bedeutende Akzente<br />

gesetzt. Ein wichtiger Meilenstein<br />

war meines Erachtens die Einführung<br />

EDV-gestützter Kalkulationssysteme<br />

sowie das Denken in<br />

Marketingstrategien.<br />

Was ist heute die größte Herausforderung<br />

im Autoreparaturlackgewerbe?<br />

Meiner Ansicht nach steht heute<br />

die Anpassung der Betriebe an<br />

die stark veränderten Marktgegebenheiten<br />

eindeutig an oberster<br />

Stelle. Damit meine ich beispielsweise<br />

die Ausrichtung der<br />

Unternehmen auf die Zusammenarbeit<br />

mit Versicherungen, Schadenmanagementfirmen<br />

oder Flottenbetreibern.<br />

In diesem Fall muss<br />

unter anderem sichergestellt werden,<br />

dass auch die organisatorische<br />

Seite in den Betrieben ent-<br />

Manfred Beier vor der Sikkens Niederlassung<br />

in Bremen: Seit 25 Jahren<br />

vertritt er das Unternehmen im<br />

„hohen Norden“. Als passionierter<br />

Wassersportler möchte er zukünftig<br />

möglichst viel Zeit an oder auf dem<br />

Wasser verbringen: Segeln, Motorboot<br />

fahren oder im Watt spazieren<br />

gehen. Daneben reserviert der verheiratete<br />

Familienvater schon jetzt viel<br />

Zeit für seine Enkelkinder und plant,<br />

sich ehrenamtlich zu engagieren.<br />

sprechend mit ausgebaut wird.<br />

Grundsätzlich sind die Abwicklung<br />

des Werkstattgeschäfts mit sehr<br />

vielen Auftraggebern, die Leihwagen-<br />

und Teilebestellung und<br />

vieles mehr heute um ein Vielfaches<br />

umfangreicher als in der<br />

Vergangenheit.<br />

Was war früher besser als heute?<br />

Ob früher etwas besser war, mag<br />

dahingestellt sein. In jedem


Fall war alles überschaubarer<br />

und auch transparenter.<br />

Was ist heute besser als früher?<br />

Ein positiver Aspekt für viele freie<br />

Betriebe ist sicherlich die verminderte<br />

Abhängigkeit von den Autohäusern<br />

und damit die Nutzung<br />

der Potenziale, die der direkte<br />

Kontakt zum Endkunden bietet.<br />

Hinzu kommt, dass heute die Betriebe,<br />

neben dem schon immer<br />

vorhandenen handwerklichen<br />

Können, stärker unter betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten geführt<br />

werden. Neben den Bereichen wie<br />

z. B. Controlling und Marketing<br />

hat auch das Thema Umweltver-<br />

träglichkeit an Bedeutung gewonnen.<br />

Letztendlich wird durch<br />

die technische und betriebswirtschaftliche<br />

Professionalität die Zukunftsfähigkeit<br />

der Betriebe gewährleistet.<br />

Ich denke, gerade hier<br />

zeigen sich z. B. insbesondere die<br />

Früchte der gemeinsamen Arbeit<br />

von den Acoat selected Partnern<br />

und Sikkens. ■<br />

Sikkens Händler lässt die Korken knallen<br />

Anlass für den „Festivitäten-<br />

Mix“ war das 40-jährige<br />

Jubiläum der Swisslack Theler<br />

Perren AG. Gemeinsam mit<br />

Kunden, Lieferanten und<br />

Freunden des Hauses feierten<br />

Inhaber und Belegschaft die<br />

erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />

des Farben- und<br />

Lackgroßhändlers aus Brig-Glis<br />

im Oberwallis.<br />

„Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />

standen ganz klar die vielen Begegnungen<br />

und Gespräche“, beschreibt<br />

André Fryand, stellvertretender<br />

Geschäftsführer, den Festtag.<br />

Mit einem Ehemaligen-Apéro<br />

am frühen Abend ging es los. Danach<br />

trafen sich die rund 100 geladenen<br />

Gäste im Festlokal „Bäjihitta“,<br />

wo bis spät in die Nacht<br />

gefeiert wurde. Die Swiss Lack<br />

Theler Perren AG bedankte sich<br />

mit dieser Veranstaltung vor allem<br />

bei der treuen Kundschaft: „<strong>Unser</strong>en<br />

Kunden haben wir es zu verdanken,<br />

dass wir in den vergangenen<br />

40 Jahren stetig nach vorne<br />

blicken konnten“, betont Fryand.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

im Jahr 1967 von Markus<br />

und Herbert Theler. Nach dem<br />

Neubau der Verkaufsstelle Glis kam<br />

es 1998 zur Fusion mit der Paul<br />

Perren AG und zur Umfirmierung<br />

in die Swiss Lack Theler Perren<br />

AG. Mit kompetenter Beratung,<br />

kundengerechten Sortimenten sowie<br />

einem Misch- und Lieferservice<br />

sorgt das sechsköpfige Team für<br />

zufriedene Kunden. „In Zukunft<br />

wollen wir unsere Wettbewerbsvorteile,<br />

nämlich Sortiment, Verfügbarkeit<br />

des Sortiments, Lieferservice<br />

und Fachberatung, gegenüber<br />

der Konkurrenz weiter ausbauen“,<br />

blickt André Fryand hoch<br />

motiviert nach vorne. ■<br />

Angebote im Jubiläumsjahr: Am<br />

40. Geburtstag erhielten die Kunden<br />

in der Verkaufsstelle einen Rabatt<br />

und ein kleines Geschenk.<br />

Der stellvertretende Geschäftsführer<br />

André Fryand (3. v. links) freut sich<br />

ebenso wie seine Mitarbeiter über<br />

den Teamgeist bei Theler Perren.<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

News 9


News<br />

Lehrlinge zeigen ihr Können<br />

Im niederösterreichischen<br />

St. Pölten wurden Anfang Juni<br />

die bundesweit besten Lehrlinge<br />

im Ausbildungsberuf Karosseriebautechniker<br />

ermittelt.<br />

Organisiert hatte den Wettbewerb<br />

die Bundes- und Landesinnung<br />

der Karosseriebauer, die<br />

auch die Berufe Karosseriespengler<br />

und -lackierer sowie Wagner<br />

umfasst. Bundesinnungsmeister<br />

Arthur Clark beglückwünschte die<br />

Jugendlichen zu den hervorragenden<br />

Ergebnissen und lobte<br />

auch das Ausbildungssystem:<br />

„Karriere mit Lehre ist kein leeres<br />

Schlagwort, sondern zeigt sich in<br />

den Leistungen unserer Facharbeiter<br />

und Meister“, äußert er sich<br />

begeistert. Insgesamt werden in<br />

Österreich derzeit 1.713 Lehrlinge<br />

im Karosseriebereich ausgebildet.<br />

10 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Die drei Besten: Gregor Irschik aus Schrems auf Platz eins, der Zweitplatzierte<br />

Alexander Faimann aus Tulln und auf dem dritten Platz Franz Mösl aus Obertrum.<br />

Steaks vom Eishockey-Champ<br />

Der Schweizer Sikkens Händler<br />

E. Beffa SA in La Chaux-de-Fonds<br />

lud am 22. Juni 2007 zum traditionellen<br />

Tag der offenen Tür.<br />

Mehr als 300 Kunden nutzten<br />

die Gelegenheit, sich über das<br />

umfassende Angebot des Lack-<br />

Die Besten des Jahres trafen sich<br />

in St. Pölten und wurden in<br />

feierlichem Rahmen geehrt. Auch<br />

Sikkens liegt die fundierte Ausbildung<br />

der Nachwuchslackierer<br />

händlers sowie das Akzo Nobel<br />

Sortiment im Bereich Gebäudeund<br />

Autoreparaturlack zu informieren.<br />

Der Ausstellungsstand<br />

wurde von Sikkens Anwendungstechniker<br />

Julien Mossu vertreten,<br />

der die gesamte Produktpalette<br />

Sommerfest: Beim Tag der offenen Tür des Schweizer Sikkens Händlers<br />

E. Beffa SA in La Chaux-de-Fonds fand jeder ein schattiges Plätzchen.<br />

sehr am Herzen. Deshalb vertrat<br />

Vertriebsleiter Alois Opferkuch<br />

den Lackhersteller Sikkens vor Ort<br />

und unterstützte die Veranstaltung<br />

mit Sachpreisen. ■<br />

präsentierte und Neuigkeiten,<br />

wie zum Beispiel die UV-Technologie,<br />

vorstellte.<br />

Nach dem Ausstellungsbesuch<br />

ließen sich die Gäste von fein Gegrilltem<br />

und Salaten verwöhnen.<br />

Obwohl sich die Sonne nur zurückhaltend<br />

zeigte, konnte das<br />

Mittagessen im Freien eingenommen<br />

werden. Das Highlight:<br />

Am Grill stand Loic Burkhalter,<br />

Schweizer Eishockey Champion<br />

der vergangenen Saison vom<br />

HC Davos. In entspannter Stimmung<br />

konnten zahlreiche Gespräche<br />

unter Kunden und Lieferanten<br />

geführt und Erfahrungen<br />

ausgetauscht werden. ■


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Korrosion und Verschleiß<br />

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bessere Farbtongenauigkeit


News<br />

Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />

Thema: Vertretung und Vollmacht<br />

In jeder Ausgabe von „Sikkens<br />

aktuell“ informiert das Unternehmen<br />

seine Kunden über<br />

aktuelle Rechtsfragen. Dieses<br />

Mal fasst Gerhard Predeschly<br />

die wichtigsten Punkte zur<br />

allgemeinen Geschäftsinhabervollmacht<br />

zusammen. Um die<br />

Handlungsfähigkeit des Unternehmens<br />

nicht zu gefährden,<br />

ist es gerade für kleine und<br />

mittelständische Betriebe<br />

wichtig, während des Urlaubs<br />

oder bei Notfällen über eine<br />

bevollmächtigte Vertretung<br />

abgesichert zu sein.<br />

Fast alle Bereiche des Privat- sowie<br />

des Geschäftslebens lassen<br />

sich für alltägliche Situationen<br />

(z. B. ein eigenhändig an den<br />

Unternehmer gerichtetes Einschreiben)<br />

oder Notfälle (z. B.<br />

Unfall oder Tod) über Vollmachten<br />

regeln. Vor allem<br />

Letzteres kann inhabergeführte<br />

Unternehmen schnell in eine<br />

organisatorische und finanzielle<br />

Schieflage bringen. Die Erfahrung<br />

hat gezeigt, dass oft außer<br />

dem Geschäftsinhaber niemand<br />

genau weiß, wie Online-Überweisungen<br />

getätigt werden, wo<br />

sich Bank- und wichtige Vertragsunterlagen<br />

befinden oder<br />

wer der Steuerberater oder zuständige<br />

Bankansprechpartner<br />

ist. Ehepartner, Mitarbeiter und<br />

Kinder sind häufig mit der Geschäftsfortführung<br />

völlig überfordert.<br />

Mangelnde Informationen<br />

und nicht geregelte Entscheidungsbefugnisse<br />

können so<br />

schnell in den Ruin führen. Da-<br />

12 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

mit der häufig jahrzehntelange<br />

Aufbau eines Betriebes nicht in<br />

der Insolvenz endet, ist es dringend<br />

zu empfehlen, Vorsorge für<br />

eine plötzliche oder zeitlich begrenzte<br />

„Führungslosigkeit“ des<br />

Unternehmens zu treffen.<br />

Jede Vollmacht sollte möglichst<br />

individuell auf die jeweiligen Verhältnisse<br />

des Unternehmens zugeschnitten<br />

sein. Bevor eine Vollmacht<br />

aufgesetzt wird, muss genau<br />

überlegt werden, für welche<br />

Fälle, in welchem Umfang und an<br />

wen die Vollmacht erteilt wird.<br />

Auch die Dauer der Vollmacht und<br />

Handlungsanweisungen können in<br />

diesem Vertrag festgelegt werden.<br />

Es wird deshalb empfohlen, die<br />

näheren Einzelheiten mit einem<br />

Rechtsanwalt zu besprechen und<br />

diesen gegebenenfalls die Vollmacht<br />

entwerfen zu lassen. Dies<br />

auch deshalb, weil Fehler schnell<br />

gemacht sind: So ist zum Beispiel<br />

bei einer GmbH eine Generalvollmacht<br />

unzulässig, die einem<br />

Dritten alle Funktionen eines Geschäftsführers<br />

überträgt, dieser<br />

aber nicht als solcher bestellt<br />

wurde.<br />

Für den Großteil der Bereiche, die<br />

mit einer Unternehmervollmacht<br />

abgedeckt werden können, ist<br />

keine bestimmte Form vorgeschrieben.<br />

Nur für Grundstücksgeschäfte<br />

ist die notarielle Form<br />

erforderlich. Da diese von Banken<br />

meist problemlos akzeptiert wird,<br />

ist eine notarielle Beurkundung<br />

auch bei sehr umfassenden Vollmachten<br />

anzuraten.<br />

Eine einmal erteilte Vollmacht<br />

sollte immer wieder auf ihre Aktualität<br />

hin überprüft und<br />

gegebenenfalls angepasst werden.<br />

Zur Sicherheit ist darauf zu<br />

achten, dass die Vollmacht so erteilt<br />

wird, dass sie nur wirksam ist,<br />

so lange der Bevollmächtigte die<br />

Urkunde im Original vorweisen<br />

kann. Für die sichere Aufbewahrung<br />

der Vollmacht bieten<br />

sich folgende Möglichkeiten an:<br />

• Die Vollmacht wird an einem im<br />

Ernstfall gut zugänglichen und<br />

dem Bevollmächtigten bekannten<br />

Ort (z. B. im Schreibtisch, bei<br />

der Bank, im Schließfach) aufbewahrt.<br />

• Die Vollmacht wird dem Bevollmächtigten<br />

mit der Vereinbarung<br />

übergeben, sie nur im besprochenen<br />

und darin geregelten<br />

Fall zu nutzen.<br />

• Die Vollmacht wird einer anderen<br />

Vertrauensperson (z. B.<br />

Notar, Rechtsanwalt, Steuerberater)<br />

zur treuhändischen Verwahrung<br />

übergeben mit der<br />

Auflage, sie dem Bevollmächtigten<br />

im Bedarfsfall auszuhändigen.<br />

• Eine gebührenpflichtige Hinterlegung<br />

und Registrierung der<br />

Vollmacht beim Zentralen<br />

Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer(www.vorsorgeregister.de).<br />

• Bei einer notariellen Vollmacht<br />

erhält der Notar die Anweisung,<br />

nur dann eine Ausfertigung der<br />

Vollmachtsurkunde an den Bevollmächtigten<br />

herauszugeben,<br />

wenn dieser ein ärztliches


Info<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

trat nach Studium in Tübingen und<br />

Referendariat in Stuttgart Anfang<br />

1980 in die überwiegend zivil- und<br />

wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />

Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />

Partner in der jetzigen Kanzlei<br />

Heine Predeschly & Kollegen in<br />

Stuttgart.<br />

Rechtsanwälte<br />

Heine Predeschly & Kollegen<br />

Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 6153354<br />

E-Mail:<br />

info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />

Informationen:<br />

www.heine-predeschly-kollegen.de<br />

Attest vorlegt, das bezeugt,<br />

dass der Vollmachtgeber die in<br />

der Vollmacht bezeichneten<br />

Angelegenheiten nicht mehr<br />

besorgen kann.<br />

Wenn die Vollmacht widerrufen<br />

werden soll, muss der Vollmachtgeber<br />

das ausgehändigte<br />

Schriftstück zurückverlangen.<br />

Der Tod des Vollmachtgebers<br />

führt in der Regel nicht zum<br />

Erlöschen der Vollmacht. Zur<br />

Vermeidung von Unklarheiten<br />

empfiehlt es sich deshalb, in<br />

der Vollmacht ausdrücklich zu<br />

erklären, ob sie über den<br />

Tod hinaus gelten soll oder<br />

nicht. ■<br />

30 Jahre Zusammenarbeit<br />

Mit dem 30-jährigen Jubiläum<br />

feierte der Kärntner Farbenund<br />

Lackhändler Ragfa auch<br />

seine langjährige Kooperation<br />

mit dem Hause Sikkens: Von<br />

der ersten Stunde an vertrieb<br />

Firmengründer Gottlieb Ragger<br />

die Autoreparaturlackmarke.<br />

Als Gebietsvertreter für Unterkärnten,<br />

später für ganz Kärnten<br />

und Osttirol, startete das<br />

Starker Auftritt: Seit 30 Jahren macht<br />

Farben- und Lackhändler Ragfa als<br />

Profi-Anbieter von sich reden.<br />

Klagenfurter Unternehmen seine<br />

enge Geschäftsbeziehung zum<br />

Hause Sikkens. In den ersten zehn<br />

Jahren wurden Betrieb und<br />

Mitarbeiterzahl ständig erweitert.<br />

1990 zog Ragfa schließlich mit<br />

zwölf Angestellten in das neu ge-<br />

baute Verwaltungs-, Verkaufs- und<br />

Lagergebäude in der Primoschgasse<br />

1. Stefan Ragger, Sohn des<br />

Firmengründers, stieg 2005 nach<br />

Umwandlung des Einzelunternehmens<br />

in die neue Ragfa<br />

Farbenhandels GmbH als Gesellschafter<br />

in den Betrieb ein. Für<br />

die Zukunft planen Vater und Sohn<br />

eine weitere Automatisierung der<br />

Arbeitsabläufe und wollen die dadurch<br />

frei werdenden Mitarbeiter<br />

verstärkt in der Kundenbetreuung<br />

und Beratung einsetzen. Außerdem<br />

sollen das Warensortiment<br />

gezielt erweitert und zusätzliche<br />

Vertriebsmodelle, wie Web-Shop<br />

und selbstständige Vertreter, erprobt<br />

werden. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

News<br />

13


News<br />

Im Test: Pilz Zeiterfassungssystem für Lackier- und Karosseriefachbetriebe<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Er weiß, wovon er spricht: Die<br />

so genannte Arbeits-Prozess-<br />

Controll (APC) Software wurde<br />

von Sikkens Kunde Uwe Pilz aus<br />

Rheine programmiert. Als<br />

Branchenkenner bringt er damit<br />

ein Zeiterfassungssystem auf<br />

den Markt, das speziell auf die<br />

Anforderungen in Lackierbetrieb<br />

und Karosseriewerkstatt<br />

zugeschnitten ist.<br />

Hans-Georg Gosda von der Firma<br />

Cardoc in Oberhausen hat APC<br />

seit eineinhalb Jahren im Einsatz<br />

und ist restlos begeistert: Das<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis bezeich-<br />

Pilz APC Software<br />

InfoDie<br />

Mit dem neuen Zeiterfassungssystem<br />

können branchenspezifische Arbeitsgänge<br />

mit erweiterter Funktionalität für<br />

die jeweiligen Aufgabenbereiche erfasst<br />

werden. Das einfach zu bedienende Programm<br />

ermöglicht jederzeit einen Überblick<br />

über den Verlauf der einzelnen Aufträge.<br />

So kann anhand der eingetragenen<br />

Zeiten immer verfolgt werden,<br />

welcher Mitarbeiter wie lange woran arbeitet.<br />

Teilzeiten und Gesamtzeiten pro<br />

Auftrag sind auf einen Blick erkennbar.<br />

Mit einem Klick können zum Beispiel<br />

auch automatisch Nachkalkulationen erstellt<br />

werden. Laut Hersteller kann mit<br />

Hilfe der APC Software in einem Betrieb<br />

mit zehn Mitarbeitern eine deutliche<br />

Produktivitätssteigerung erreicht und<br />

50 bis 60 Arbeitsstunden pro Monat<br />

eingespart werden. Auch für die Lohnberechnung<br />

sind alle Monatsdaten der<br />

Mitarbeiter direkt im Zugriff. Geringe<br />

Anschaffungskosten und kurzfristige vertragliche<br />

Bindungen machen die APC<br />

Software zu einem attraktiven System<br />

für Lackier- und Karosseriefachbetriebe.<br />

Ein Mann aus der Werkstatt: Uwe Pilz hat seine Praxiserfahrung in die APC Zeiterfassungssoftware<br />

gepackt.<br />

net er als optimal. Die Anwenderfreundlichkeit<br />

ist seiner Ansicht<br />

nach kaum zu toppen. Die Vorteile<br />

des Systems sieht Gosda in einer<br />

disziplinierten Arbeitsweise, einer<br />

realistischen Zeiterfassung, einer<br />

einfachen Datenauswertung sowie<br />

einem reibungslos funktionierenden<br />

Hotline-Service. „Außerdem<br />

hat man für jede Tätigkeit im Betrieb<br />

eine Pilz-Nummer. So wird<br />

auch erfasst, wenn ein Mitarbeiter<br />

gerade nichts zu tun hat und seine<br />

Zeit auf ‚interne Arbeiten‘ einträgt“,<br />

ergänzt Gosda, der mit<br />

der Pilz-Software das Problem<br />

falscher Zeiten in den Griff bekommen<br />

hat. Bei Cardoc hat dies<br />

zur Produktivitätssteigerung beigetragen.<br />

„Für den Betrieb war<br />

die Einführung von APC absolut<br />

sinnvoll“, bestätigt Partnerkunde<br />

Gosda, der die Software insbesondere<br />

Handwerksbetrieben<br />

ans Herz legt, die keine kaufmännische<br />

Leitung haben.<br />

Auch Andreas Oldag, ISO-Fachmann<br />

von der ceq GmbH in Ham-<br />

burg, bescheinigt der Pilz-Software<br />

– insbesondere in ISO-zertifizierten<br />

Betrieben – zahlreiche<br />

Vorteile. Dazu gehören die Rückverfolgung<br />

der Arbeitsprozesse<br />

auf einen Blick sowie die einfache,<br />

schnelle und wirksame Arbeitsablaufkontrolle.<br />

Eine deutliche<br />

Zeit- und damit auch Kostenersparnis<br />

wird vor allem durch den<br />

geringen Aufwand bei der Auftragsdokumentation,<br />

der Auflistung<br />

von internen und externen<br />

Reklamationen sowie der Auswertung<br />

dieser Daten erreicht.<br />

„Durch dieses Zeiterfassungssystem<br />

gehen in der Praxis<br />

weniger Stunden ‚verloren‘, denn<br />

die Mitarbeiter müssen jeden Auftrag<br />

im System an- und abstempeln,<br />

so dass effektiv ‚verkaufte‘<br />

Stunden und ‚Leerstunden‘<br />

immer ersichtlich sind“, erklärt<br />

Oldag. Die hohe Transparenz<br />

bezüglich des Verhältnisses von<br />

reinen Anwesenheitsstunden zu<br />

verkauften Stunden der Mitarbeiter<br />

unterstützt dabei das Einsparpotenzial.<br />

Denn die


Mitarbeiter werden dadurch<br />

motiviert, uneffektive Arbeitszeiten<br />

zu reduzieren. „Für<br />

Partner, die ohnehin eine Betriebsdatenerfassung<br />

(BDE) einführen<br />

wollen, ist die APC<br />

VOC-Gesetzgebung in der Praxis<br />

Software eine gute, preiswerte,<br />

praxisgerechte Alternative“, findet<br />

demzufolge Andreas Oldag, der<br />

das System besonders ISOzertifizierten<br />

Werkstätten empfiehlt:<br />

„Diese erhalten über die<br />

Das ist die Ausnahme!<br />

Lackhersteller und Werkstätten<br />

befinden sich inzwischen bereits<br />

auf der Zielgeraden, was die<br />

gesetzlich vorgeschriebene Umstellung<br />

auf VOC-konforme<br />

Produkte anbelangt. Bis zum<br />

31. Oktober 2007 müssen alle<br />

Fahrzeugreparatur- und Lackierbetriebe<br />

die Vorgaben der<br />

Lösemittel-Verordnung für Pkw<br />

und Nutzfahrzeuge erfüllen.<br />

„Sikkens aktuell“ informiert über<br />

gültige Ausnahmen zum Gesetz.<br />

Die europäische Richtlinie 2004/<br />

42/EG und ihre Umsetzung in<br />

Deutschland (ChemVOCFarbV) untersagt<br />

seit Januar 2007 das<br />

„Inverkehrbringen“ von nicht VOCkonformen<br />

Produkten für die<br />

Fahrzeugreparaturlackierung. Für<br />

Sikkens bedeutet dies, dass es<br />

gesetzlich verboten ist, diese Produkte<br />

zu verkaufen, wenn nicht<br />

wenigstens eine der nachfolgenden<br />

Ausnahmen zutrifft:<br />

• Erstlackierung von Fahrzeugaufbauten,<br />

Anhängern oder Sattelaufliegern<br />

• Erstlackierung von Fahrzeugen<br />

und Fahrzeugteilen außerhalb<br />

der ursprünglichen Fertigungsstraße<br />

• Reparatur von Motorrädern<br />

oder Schienenfahrzeugen oder<br />

anderen Fahrzeugen außerhalb<br />

Aktuell gültige VOC-Grenzwerte<br />

des Anwendungsbereichs der<br />

Richtlinie 70/156/EWG<br />

• Reparatur von landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeugen oder selbst<br />

fahrenden Arbeitsmaschinen<br />

• Reparatur von Pkw, Lkw oder<br />

Nutzfahrzeugen im Rahmen<br />

einer Serienlackieranlage<br />

• Einsatz zur Reparatur, Verschönerung,<br />

Konservierung von Oldtimern<br />

(erlaubnispflichtig)<br />

• Übernahme für Abfüllung in<br />

Spraydosen (nur auf Grundlage<br />

einer besonderen Vereinbarung)<br />

• Übernahme zum Weiterverkauf<br />

gemäß einer genannten Ausnahme<br />

(mit Dokumentation)<br />

• Weitere Ausnahme auf Grundlage<br />

national gültiger Gesetze und<br />

Verordnungen (nachweispflichtig)<br />

APC Software zugleich eine ISOtaugliche<br />

Datenerfassung der Arbeitsabläufe<br />

und der internen und<br />

externen Reklamationskosten mit<br />

Auswertungsmöglichkeiten auf<br />

Knopfdruck.“ ■<br />

Da sich Sikkens als Lackhersteller<br />

und „Inverkehrbringer“ von Autoreparaturlacken<br />

seiner Verantwortung<br />

gegenüber dem Verarbeiter<br />

und der Umwelt bewusst<br />

ist, hat das Unternehmen sein<br />

Produktsortiment bereits vor der<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Frist<br />

bereinigt und mit VOC-gerechten<br />

Produkten und Produktsystemen<br />

komplettiert. Selbstverständlich<br />

stehen auch weiterhin für die genannten<br />

Ausnahmefälle wie z. B.<br />

Oldtimerrestaurierung oder Erstlackierung<br />

von Fahrzeugaufbauten<br />

geeignete konventionelle Produktsysteme<br />

zur Verfügung. ■<br />

Nur für Deutschland !<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

News 15<br />

Folgende Grenzwerte gelten gemäß ChemVOCFarbV für den VOC-Höchstgehalt des gebrauchsfertigen<br />

Produkts (d. h. einschließlich Härter, aller Zusatzkomponenten und Einstellverdünnung):<br />

Gerätereiniger, Lackentferner, Entfettungsmittel, Silikonentferner 850 g/l<br />

Vorreiniger (zur Entfernung von Oberflächenverschmutzungen) 200 g/l<br />

Spachtel und Spritzspachtel (zum Auffüllen von Unebenheiten) 250 g/l<br />

Füller, Grundierungen auf Metall (für Korrosionsschutz, Haftung) 540 g/l<br />

Washprimer (Grundierung mit mind. 0,5 % Phosphorsäure) 780 g/l<br />

Basislack, Klarlack, Einschicht-Decklack 420 g/l<br />

Einschicht-Effektlack, Hochleistungslack (z. B. kratzfester Klarlack), 840 g/l<br />

reflektierender Basislack, Struktureffektlack, rutschhemmende<br />

Beschichtung, Unterbodenversiegelung, Steinschlagschutzlack,<br />

Innenlack, Lack für militärische Anwendung, Sprühdosen


Produkte<br />

Erste Erfahrungen aus der Praxis:<br />

Sikkens Autoclear UV im Einsatz<br />

Fahrzeug-Lack GmbH & Co. KG, Bad Doberan, Heiko Kruth, Lackierermeister<br />

Höherer<br />

Durchsatz<br />

„Wir haben den UV-Klarlack von<br />

Sikkens eingeführt, weil sich damit<br />

der Durchsatz deutlich verbessern<br />

lässt. Nach dem Lackieren hat<br />

man die Kabine sofort wieder frei.<br />

Wir haben zwei Lackierkabinen<br />

und in der Mitte einen Trockner.<br />

Mit UV lässt sich hier sehr viel Zeit<br />

sparen. Außerdem hat uns das<br />

Energiesparpotenzial überzeugt.<br />

Nach der Vorstellung durch den<br />

Sikkens Anwendungstechniker haben<br />

wir das Material zwei Wochen<br />

Unfall-ex Smejkal, Giengen, Arne Smejkal, Lackierermeister und Geschäftsführer<br />

Fortschrittliche<br />

Technologie<br />

„Der Beweggrund für die Umstellung<br />

auf den UV-Klarlack war bei<br />

uns zunächst der Neubau: Wir ha-<br />

16 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

ben eine neue Kabine benötigt und<br />

die sollte auf jeden Fall dem neuesten<br />

Technologiestand entsprechen.<br />

So kam ich auf UV. Darüber hinaus<br />

hat mich die Kratzfestigkeit in<br />

Kombination mit der kurzen Trockenzeit<br />

beeindruckt. Diesen<br />

Pluspunkt setze ich auch mit<br />

großem <strong>Erfolg</strong> im Kundengespräch<br />

ein. Wir haben zunehmend<br />

Privatkunden, bei denen das<br />

Argument Kratzbeständigkeit sehr<br />

gut greift. Außerdem spricht<br />

unsere Kundschaft auch stark auf<br />

das Thema Umweltfreundlichkeit<br />

beim VOC-konformen UV-Klarlack<br />

an. Für den Autofahrer ergibt sich<br />

im Gesamtprozess zwar keine<br />

Zeiteinsparung, aber ich selbst<br />

kann durch die kurzen Trockenzeiten<br />

viel flexibler arbeiten.<br />

Außerdem denke ich über einen<br />

getestet und uns dann<br />

dafür entschieden.<br />

Viel Einweisung war<br />

nicht nötig. UV ist<br />

einfach in der Anwendung<br />

und war bei<br />

uns sofort im Werkstattalltag<br />

integriert.<br />

Wir setzen den UV-<br />

Klarlack hauptsächlich in<br />

der Pkw-Teilelackierung<br />

ein. Schon nach einem Monat<br />

war feststellbar, dass<br />

wir mit Sikkens Autoclear<br />

UV einen merklich höheren<br />

Durchsatz erzielen.“<br />

neuen Geschäftszweig<br />

für Schnellreparaturketten<br />

nach: die<br />

Neuteillackierung<br />

im gewünschten<br />

Farbton während<br />

der Kunde bei<br />

mir eine Tasse<br />

Kaffee trinkt.“


Karosserie- und Lackierbetrieb Brauer, Duisburg, Torsten Starrat, Lackierermeister und Betriebsleiter<br />

„Für uns ist Sikkens Autoclear<br />

UV der Problemlöser<br />

an Tagen, an denen<br />

wir viele Einzelteile<br />

und kleine Schäden<br />

zu lackieren haben<br />

und somit die<br />

Lackierkabine zum<br />

Nadelöhr wird.<br />

Ganz eindeutig<br />

ist die hohe Energieeinsparung<br />

und<br />

die sehr kurze Trockenzeit<br />

mit einem<br />

konventionellen VOC-<br />

Klarlack nicht zu erreichen.<br />

Die Verringerung<br />

der Trockenzeit macht sich<br />

dadurch bemerkbar, dass<br />

Standzeiten in der Kabine<br />

so verkürzt werden, dass<br />

man im Finish plötzlich<br />

nicht mehr nachkommt<br />

und hier einen zusätzlichen Mitarbeiter<br />

einsetzen muss. An<br />

Tagen mit vielen Einzelteilen und<br />

kleinen Schäden schaffen wir es,<br />

den Durchsatz um bis zu 80 % zu<br />

steigern. Da während der Trocknung<br />

des UV-Materials die Kabine<br />

„Im Juni wurde unsere Spritzkabine<br />

umgerüstet und hat jetzt<br />

eine Umlufteinrichtung, drehzahlgeregelte<br />

Gebläse und eine automatische<br />

Druckregelung (Sehon<br />

SE-Control, SE-Öcoplus und SE-<br />

Airplus). Außerdem verfügt sie<br />

nur auf Standby laufen muss und<br />

man nur noch circa neun Minuten<br />

Trockenzeit hat, werden die Energiekosten<br />

beim Einsatz von Sikkens<br />

Autoclear UV im Gegensatz<br />

zu 2k Klarlacken um mindestens<br />

75 % gesenkt.“<br />

Hundertmark Unfall plus Service, Dieburg, Jürgen Hundertmark, Karosseriebauermeister und Inhaber<br />

über das Trocknungssystem für<br />

den UV-Lack, die SE UV-Quick-<br />

Cure. Momentan testen wir den<br />

UV-Lack. Die größte Herausforderung<br />

liegt im Finish, denn das<br />

Material wird sehr hart. <strong>Unser</strong><br />

Ziel ist es, die UV-Technologie,<br />

nach einer entsprechenden Einarbeitung<br />

und Zubehöranpassung<br />

generell einzusetzen. Schon jetzt<br />

lässt sich aber sagen, dass die<br />

Verarbeitung nur gering gewöhnungsbedürftig<br />

ist. Und das<br />

Trocknen ist einfach genial: Drei<br />

bis fünf Minuten beleuchten mit<br />

der Lampe und nach 15 Minuten<br />

schon wieder raus aus der Kabine<br />

und der Nächste kann<br />

rein. Das heißt, die Spritzzeit wird<br />

zur längsten Kabinenzeit. Kein<br />

Aufheizen, kein Abkühlen, nur<br />

Licht.“ ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Produkte<br />

17


Produkte<br />

Trendsetter und Vorzeigebetrieb<br />

Als erster Lackierbetrieb<br />

in der Schweiz<br />

setzt das Autospritzwerk<br />

Paul Gantenbein AG in<br />

Nänikon den Sikkens Autoclear<br />

UV Klarlack ein. Branchenkollegen,<br />

Sikkens Kunden und<br />

Versicherungsexperten informieren<br />

sich dort über das Verfahren.<br />

Willy Steffen, Leiter der Lackierabteilung<br />

in Nänikon, ist begeistert<br />

von der neuen Technologie:<br />

„Sie bedeutet einen Quantensprung<br />

für unser Gewerbe.“ Denn<br />

das neue Material bringt zusammen<br />

mit der in Nänikon<br />

unlängst installierten Spritz- und<br />

Einbrennkabine von Sehon große<br />

Vorteile mit sich. „Dank der extrem<br />

wirtschaftlichen UV-Trocknung<br />

können die Energiekosten<br />

um 80 % reduziert werden und die<br />

Lackierung ist<br />

bereits nach<br />

wenigen Minutenausgehärtet“,<br />

erklärt er.<br />

Auch Firmeninhaber<br />

Paul Gantenbein<br />

zeigt<br />

sich überzeugt<br />

von der Investition:<br />

„Der Gesamtenergiebedarf<br />

liegt bei<br />

nur 30 % einer<br />

herkömmlichen<br />

oder älteren<br />

Anlage.“<br />

Für Willy Steffen liegt der Hauptvorteil<br />

bei der UV-Trocknung in<br />

der kürzeren Belegungszeit der<br />

Spritzkabine. Durch die längeren<br />

Topfzeiten und den geringeren<br />

VOC-Anteil des UV-Klarlacks<br />

18 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

rechnet er außerdem auf Dauer<br />

mit einem geringeren Materialverbrauch:<br />

„Wir schätzen sehr, dass<br />

wir den Klarlack einen ganzen Tag<br />

in der Pistole lassen können und<br />

dann verwenden, wenn wir ihn<br />

brauchen“, so sein Erfahrungswert<br />

bisher.<br />

Paul Gantenbein eröffnete 1970<br />

seine Karosseriewerkstatt in<br />

Uster. Kundenstamm und Mitarbeiterzahl<br />

vergrößerten sich<br />

stetig, so dass neun Jahre später<br />

in Nänikon als Zweigbetrieb<br />

ein Neubau mit Autolackiererei<br />

entstand. Inzwischen wurden<br />

die beiden Betriebe mit<br />

heute insgesamt über 20 Mitarbeitern<br />

organisatorisch getrennt:<br />

In Uster leitet Lackiervorarbeiter<br />

Urs Weber die Mannschaft,<br />

in Nänikon übernahm<br />

Nach dem Spritzvorgang verlässt der<br />

Lackierer die Kabine und der Trockenprozess<br />

mit UV-Licht wird gestartet.<br />

Links im Bild ist einer der vier UV-<br />

Strahlertürme zu erkennen.<br />

Das Werkstatt-Team in Nänikon (hinten<br />

von links): Jean-Pierre Stierli,<br />

Claudia Haaga, Faik Morina und<br />

Willy Steffen, Leiter der Lackierabteilung,<br />

sowie (vorne von links) Oliver<br />

Hofstetter, Luca Carbonetto, Philippe<br />

Holliger und Andy Gantenbein.<br />

Karosseriefachmann Jörg Aerni<br />

das Zepter. Die Autolackiererei<br />

verblieb beim Firmengründer<br />

Paul Gantenbein und wird seit<br />

über 20 Jahren von Willy Steffen<br />

geführt. ■


VOC-gerechtes Nutzfahrzeugsortiment:<br />

Sikkens erweitert Autocoat BT Linie<br />

Der Chassislack Sikkens<br />

Autocoat BT LV 250 Topcoat IC<br />

ergänzt ab sofort als VOCkonformer<br />

Decklack für Nutzfahrzeugunterbauten<br />

die Autocoat<br />

BT Produktreihe. Damit<br />

bietet Sikkens seinen Kunden<br />

auch im Nutzfahrzeug- und Industriebereich<br />

ein komplett<br />

auf lösemittelreduzierte Lackmaterialien<br />

ausgerichtetes<br />

System.<br />

Die Chassis-Decklackreihe gehört<br />

zur Produktfamilie des im letzten<br />

Jahr neu eingeführten, ebenfalls<br />

VOC-konformen Nutzfahrzeuglack<br />

Sikkens Autocoat BT LV 250<br />

Topcoat. Der Vorteil dieses so genannten<br />

„Family Approach“ ist,<br />

dass der Härter BT LV 250<br />

Hardener auch im Füller 2k Grund<br />

G5 verwendet werden kann.<br />

Ebenfalls bestehen bleibt das Mischungsverhältnis<br />

von 4:1:1 für<br />

Decklack, Härter und Reducer.<br />

Außerdem optimiert ein speziell<br />

auf die IC-Variante (Industrial<br />

Coatings) abgestimmter Reducer<br />

Feine Übergänge:<br />

Sikkens Basefix WB<br />

Für die Beilackierung und Spot<br />

Repair bringt Sikkens jetzt das<br />

neue Basefix WB auf den Markt.<br />

Das für den Einsatz mit Autowave<br />

konzipierte Produkt eignet<br />

sich ideal zum Farbtonangleich<br />

von schwierigen Metallic- oder<br />

Pearlfarbtönen bei Beispritzarbeiten:<br />

Um Farbtonunterschiede<br />

zu vermeiden, wird zum<br />

Beispiel bei der Reparatur eines<br />

Kotflügels auch die Türe mit angeschliffen<br />

und vor der Lackierung<br />

mit Sikkens Basefix WB beschichtet.<br />

Basefix WB ist schnell<br />

trocknend und sorgt für eine<br />

Umweltfreundliche Lösung: Mit dem<br />

neuen Sikkens Autocoat BT LV 250<br />

Topcoat IC stockt Sikkens sein<br />

VOC-konformes Nutzfahrzeugsortiment<br />

um eine Decklackreihe für die<br />

Chassislackierung auf.<br />

mit der Produktbezeichnung BT LV<br />

250 IC Reducer die neue Chassislackreihe.<br />

Im Bereich Nutzfahrzeugunterbau<br />

präsentiert sich der Decklack<br />

Sikkens Autocoat BT LV 250<br />

Topcoat IC damit im Rahmen der<br />

VOC-Gesetzgebung als interessante<br />

Alternative. Zu beziehen<br />

sind die gängigen, umweltfreundlichen<br />

Chassislackfarbtöne ab<br />

sofort im anwenderfreundlichen<br />

10-Liter-Gebinde. ■<br />

gleichmäßige Oberfläche. Beim<br />

Einlackieren des Metallic-Farbtons<br />

ist die Ausrichtung der<br />

Pigmente optimal. Auf diese<br />

Weise erzielt man feine, unsichtbare<br />

Übergänge und eine exakte<br />

Farbtonanpassung.<br />

Sikkens Basefix WB<br />

wird im 1-Liter-Gebinde<br />

ausgeliefert<br />

und kann wie alle<br />

anderen Autowave-<br />

Mischfarben mit<br />

bis zu 20 % Aktivator<br />

WB gemischt<br />

werden. ■<br />

Produkte<br />

19


Produkte<br />

Trocknungsbeschleuniger: Sikkens Autoclear LV Superior Accelerator<br />

Mit der neuen „Highspeed-Verdünnung“<br />

Sikkens Autoclear LV<br />

Superior Accelerator lässt sich<br />

der Trockenprozess insbesondere<br />

bei niedrigen Objekttemperaturen<br />

deutlich verkürzen.<br />

Empfohlen wird der<br />

Accelerator für die Klarlackversionen<br />

Sikkens Autoclear LV<br />

Superior Fast und Medium.<br />

Zahlreiche Lackierwerkstätten<br />

erreichen mit<br />

ihren Anlagen nicht die in<br />

den technischen Merkblättern<br />

empfohlene Objekttemperatur<br />

von 60 °C<br />

zur optimalen Trocknung<br />

des Klarlacks Sikkens<br />

Autoclear LV Superior. Vor<br />

diesem Hintergrund wurde<br />

der neue Sikkens Autoclear<br />

LV Superior Accelerator<br />

entwickelt, der den<br />

Trocknungsprozess auch<br />

bei niedrigen Objekttemperaturen<br />

bis 50 °C deutlich<br />

beschleunigt: Die Trockengeschwindigkeit<br />

liegt<br />

bei Verwendung der neuen<br />

Verdünnung sogar unter<br />

den im technischen<br />

Merkblatt für die optimale<br />

Temperatur von 60 °C<br />

angegebenen Zeiten.<br />

Der Sikkens Autoclear LV<br />

Superior Accelerator wird<br />

im üblichen Mischungsverhältnis<br />

100:60:20 für<br />

Superior, Härter und Reducer<br />

an Stelle des Reducers<br />

eingesetzt. „<strong>Unser</strong><br />

Ziel war es, die Klarlacktrocknung<br />

bei niedrigen<br />

Temperaturen zu verkür-<br />

20 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

für Superior<br />

zen und damit eine schnellere Weiterverarbeitung<br />

zu ermöglichen“,<br />

erklärt Sikkens Leiter Technik<br />

Armin Dürr. „Außerdem wollten<br />

wir einen Trocknungsbeschleuniger<br />

anbieten, der nicht nur auf<br />

kleinen Flächen, sondern auch für<br />

die volle Reparatur einsetzbar ist,<br />

ohne dabei einen Glanzverlust zu<br />

riskieren.“ Im Testmarkt erfüllte<br />

Sikkens Autoclear LV Superior<br />

Accelerator diese Anforderungen<br />

mit besten Ergebnissen: „Von der<br />

Spot Repair über zwei bis drei<br />

zusammenhängende Teile bis hin<br />

zur Lackierung von ganzen<br />

Seiten oder dem kompletten<br />

Vorderbau lieferte<br />

der Accelerator auf allen<br />

Flächen exzellente Ergebnisse“,<br />

lobt Armin Dürr<br />

den Turboantrieb für die<br />

Superior Klarlackvarianten<br />

Medium und Fast. Ein weiterer<br />

Vorteil: die hervorragendeBearbeitungsfähigkeit<br />

des Klarlacks nach<br />

der Trocknung. Das bedeutet,<br />

dass sich Finish oder<br />

Polierarbeiten mit Autoclear<br />

LV Superior bei Verwendung<br />

des Accelerators<br />

noch schneller durchführen<br />

lassen. ■<br />

Noch schneller bereit fürs<br />

Finish: Mit dem neuen Sikkens<br />

Autoclear LV Superior Accelerator<br />

lässt sich die Klarlacktrocknung<br />

drastisch verkürzen.


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Produkte<br />

Hintergrundwissen für Lackierer und Laien<br />

Was bedeutet eigentlich Metamerie?<br />

Branchenspezifische Begriffe gehören zum Werkstattalltag.<br />

Tagtäglich werden sie vollkommen selbstverständlich benutzt.<br />

Interessiert sich aber einmal ein Laie für die genaue Bedeutung<br />

des Wortes, tut sich auch so mancher Insider mit einer Erklärung<br />

schwer. „Sikkens aktuell“ schafft hier Abhilfe und nimmt ab<br />

sofort in jedem Heft einen „fachchinesischen“ Begriff etwas<br />

genauer unter die Lupe.<br />

Das kennt jeder: Ein Kunde<br />

kommt in die Werkstatt und<br />

reklamiert den Farbton seiner instand<br />

gesetzten Fahrzeugtür.<br />

Weder bei der Abholung des Reparaturwagens<br />

noch bei der<br />

Reklamation einen<br />

Tag später war jedoch<br />

vor Ort ein Farbunterschied<br />

zu erkennen<br />

gewesen.<br />

Was ist<br />

geschehen?<br />

Der Kunde hatte sein<br />

Fahrzeug nach der<br />

Reparatur in der<br />

künstlich ausgeleuchteten<br />

Werkstatt begutachtet.<br />

Zu Hause<br />

angekommen, parkte<br />

er den Wagen bei<br />

Tageslicht vor dem<br />

Haus. Dort entdeckt<br />

er einen deutlichen<br />

Farbtonunterschied<br />

zwischen der reparierten<br />

Tür und dem<br />

Originallack. Die Beleuchtung<br />

scheint<br />

also Ursache für den<br />

Unterschied zu sein.<br />

Aber wie kann das sein?<br />

Werkstatt oder Garagen werden<br />

mit künstlichem Licht von Glüh-<br />

22 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

lampen oder Leuchtstoffröhren<br />

beleuchtet, während draußen oder<br />

in Werkstätten mit großen Fenstern<br />

tagsüber Tageslicht herrscht.<br />

Das menschliche Auge kann<br />

zwischen diesen beiden Licht-<br />

quellen nicht differenzieren. Auf<br />

der Netzhaut des Auges befinden<br />

sich zwar drei verschiedene Arten<br />

von Fotorezeptoren für das Farb-<br />

sehen: die rot-, grün- und blauempfindlichen<br />

Zapfen. Diese sind<br />

allerdings nicht in der Lage, das<br />

Licht in seine Spektralfarben zu<br />

zerlegen und die exakte Zusammensetzung<br />

von Licht zu erfassen.<br />

Dies hat zur Folge, dass Licht<br />

unterschiedlichster Spektralzusammensetzung<br />

beim menschlichen<br />

Betrachter denselben Farbeindruck<br />

erzeugen kann.<br />

Für die Beurteilung von Farben<br />

spielt also das Umgebungslicht<br />

eine entscheidende Rolle. Der Ver-<br />

gleich zweier Farbstoffe ist nur<br />

dann sinnvoll, wenn sie unter<br />

denselben Lichtbedingungen betrachtet<br />

werden. Dies kann


so genanntes Normlicht<br />

sein, das mit einer Farbtemperatur<br />

von 5.000 Kelvin angegeben<br />

wird.<br />

Die durch das Umgebungslicht<br />

verursachte Farbveränderung bezeichnet<br />

man als Metamerie-<br />

Effekt. Unter Metamerie versteht<br />

man in der Farblehre verschiedene<br />

Lichtkombinationen, die<br />

spricht man von einem Farbtonumschlag<br />

bei Beleuchtungswechsel.<br />

Was bedeutet dies<br />

für die Praxis?<br />

Zur Vermeidung von Metamerie<br />

müssen zwei Proben – oder Reparaturfläche<br />

und Originallack –<br />

grundsätzlich unter unterschied-<br />

Auf Grund des Metamerie-Effekts können zwei Farbtöne, die bei Kunstlicht<br />

identisch wirken, bei Tageslicht einen vollkommen anderen Farbeindruck erzeugen.<br />

denselben Sinneseindruck erzeugen.<br />

In der Optik und Beleuchtungstechnik<br />

benennt Metamerie<br />

den Wert des Farbabstands zweier<br />

Proben unter verschiedenen Lichtquellen.<br />

Eine einzige Probe kann<br />

also nie metamer sein: Verändert<br />

sich zum Beispiel ein rotstichiges<br />

Beige bei einer anderen Lichtart<br />

in ein grünstichiges Beige, so<br />

lichen Lichtquellen abgemustert<br />

werden. Dazu verwendet werden<br />

in der Regel die Lichtarten Tageslicht,<br />

Glühlampe und Leuchtstoffröhre,<br />

da diese weit verbreitet<br />

sind.<br />

Für die Werkstattpraxis bedeutet<br />

das: Im oben beschriebenen Beispiel<br />

hätte der Lackierer die Farb-<br />

tonabweichung oder Metamerie<br />

der beiden Farbtöne auf den<br />

unterschiedlichen Fahrzeugteilen<br />

tatsächlich frühzeitig erkennen<br />

oder auch vermeiden können. Den<br />

Fehler erkannt hätte er, wenn er<br />

eine zusätzliche Lichtquelle – in<br />

diesem Fall das Tageslicht – vor<br />

Auslieferung des Fahrzeugs zur<br />

Prüfung herangezogen hätte. Zur<br />

Vermeidung der Farbtonabweichung<br />

hätte er beachten<br />

müssen, dass<br />

Metamerie auf Autolackprodukte<br />

bezogen<br />

auf der unterschiedlichen<br />

Pigmentierung<br />

eines bedingt gleich<br />

aussehenden Farbtones<br />

beruht. Anders<br />

ausgedrückt: Wenn<br />

ein Farbton Mischpigmente<br />

enthält, die bei<br />

einer Nachstellung<br />

nicht berücksichtigt<br />

werden, entsteht eine<br />

Metamerie. Dies ist<br />

beim Nuancieren sehr<br />

wichtig, da man sich<br />

hier akribisch an die<br />

vorgegebenen Mischfarben<br />

halten sollte.<br />

Fügt man eine Mischfarbe<br />

hinzu, die nicht<br />

im Rezept enthalten<br />

ist, kann eine mehr<br />

oder weniger starke<br />

Metamerie entstehen.<br />

Auch durch unterschiedlicheBindemittel,<br />

wie zum Beispiel<br />

bei wasserlöslichem Lack und konventionellem,<br />

lösemittelhaltigem<br />

Lack, kann bei gleichen Pigmenten<br />

ebenfalls Metamerie entstehen.<br />

Mit Farbmessgeräten lässt sich<br />

Metamerie sehr leicht durch die<br />

Remissionskurven ermitteln. Als<br />

Messgröße gilt hier der so genannte<br />

Metamerie Index. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Produkte 23


Produkte<br />

Projekt Trockenschliff bei Großkunde Denzel in Wien<br />

100% trocken<br />

Schleifarbeiten nehmen oft<br />

bis zu 60 % der Gesamtzeit<br />

einer Fahrzeugreparatur ein.<br />

Hier lässt sich also jede<br />

Menge Zeit sparen. Grund<br />

genug, das Thema Trockenschliff<br />

auch für den eigenen<br />

Betrieb einmal kritisch unter<br />

die Lupe zu nehmen. Der<br />

österreichische Sikkens Kunde<br />

Denzel hat dies getan und<br />

wurde dabei von Sikkens produkt-<br />

und anwendungstechnisch<br />

begleitet.<br />

Ergebnis war eine wesentliche Verbesserung<br />

des Durchsatzes im<br />

Pilotbetrieb Mega Denzel in Wien.<br />

Auf Grund des positiven Verlaufs<br />

wurde das Projekt allen lackierenden<br />

Denzel Filialen in<br />

Österreich vorgestellt und bereits<br />

teilweise eingeführt.<br />

„In den Werkstätten ist die Trockenschliff-Technik<br />

in den letzten<br />

24 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Jahren deutlich auf dem Vormarsch“,<br />

weiß Andreas Bäurle,<br />

Technischer Leiter Sikkens Österreich.<br />

Oft wird allerdings nach wie<br />

vor nur der kombinierte Trocken-<br />

/Nassschliff eingesetzt. Das heißt,<br />

der Füller wird zunächst grob trocken<br />

vorgeschliffen, um dann abschließend<br />

noch einmal fein nass<br />

nachgeschliffen zu werden.<br />

Viele gute Gründe sprechen aber<br />

für den hundertprozentigen Trockenschliff<br />

und gegen nasses<br />

Schleifen:<br />

• Trockenschliff ist schneller als<br />

Nassschliff.<br />

• Die Maschine arbeitet, der Mitarbeiter<br />

ermüdet weniger.<br />

• Trockenschliff ist gleichmäßiger,<br />

Schleifkratzer werden vermieden.<br />

• Beim nassen Schleifen läuft das<br />

schmutzige Schleifwasser in die<br />

Sickenkanten und Verbauungen,<br />

die nur schwer wieder zu<br />

säubern sind.<br />

• Da sich das Nassschleifpapier im<br />

Wasser zur Schleifseite aufrollt,<br />

können die Papierkanten auch<br />

Kratzer im Füller erzeugen.<br />

• Wassertropfen, die auf der geschliffenen<br />

Oberfläche


Umstieg auf Trockenschliff: Nicht nur<br />

Mega Denzel in Wien, sondern<br />

auch weitere österreichische Denzel<br />

Filialen arbeiten zukünftig mit dieser<br />

zeitsparenden Technik.<br />

trocknen, hinterlassen Mineralien,<br />

die beim Überlackieren zu<br />

Lackbläschen führen können.<br />

Mit dem hundertprozentigen Trockenschliff<br />

lässt sich also wertvolle<br />

Zeit sparen. Außerdem unterlaufen<br />

einem weniger Fehler und<br />

man erreicht damit im Vergleich<br />

zur kombinierten Schleiftechnik<br />

eine deutlich höhere Qualität.<br />

Nach Ansicht von Andreas Bäurle<br />

lohnt es sich für jeden Lackierbetrieb,<br />

in die Umstellung von<br />

Nassschliff auf Trockenschliff zu<br />

investieren.<br />

Ein gutes Beispiel für den erfolgreichen<br />

Umstieg vom kombinierten<br />

Trocken-/Nassschliff auf den<br />

hundertprozentigen Trockenschliff<br />

ist die Firma Mega Denzel in<br />

Wien. Mega Denzel ist<br />

eines von elf Kundencentern<br />

der Wolfgang<br />

Denzel AG in Österreich<br />

und vereint als Vielmarkenbetrieb<br />

13 Automarken<br />

unter einem<br />

Dach. Mega Denzel betreibt<br />

eines der größten<br />

Alle Arbeitsschritte im Überblick<br />

Lackierzentren in Österreich und<br />

beschäftigt alleine in der Karosserie-<br />

und Lackierabteilung über<br />

60 Spengler und Lackierer.<br />

Auf der Suche nach Verbesserungspotenzial<br />

hatten Sikkens Anwendungstechniker<br />

Werner Hahn<br />

und Andreas Bäurle sämt-<br />

Vorherige Schadstellen (Spachtelstellen)<br />

• Schwärzen mit Kontrollschwarz<br />

• Mit Klotz P280 Spachtelstellen plan schleifen<br />

Vorschleifen der Fläche und Kanten, Vertiefungen<br />

• Gesamte Fläche mit Exzenter P320 vorschleifen<br />

• Ecken, Kanten, Vertiefungen mit 3M 216U P360/500/800<br />

schleifen<br />

Nachschleifen der Fläche<br />

• Mit Exzenter + Interfacepad P500 gesamte Fläche<br />

nachschleifen<br />

• Rundes Scotch Brite Ultra grau auf Exzenter geben<br />

• Gesamte Fläche schleifen bzw. Staub absaugen<br />

• Nachschleifen von Vertiefungen mit feuchtem Platin 1000<br />

Bereiche zum Einlackieren<br />

• Struktur entfernen im Randbereich Exzenter P1000<br />

• Auslaufbereich Basislack Platin 1000<br />

• Auslaufbereich Klarlack Platin 2000<br />

Stoßfänger, Gitter, Blenden<br />

• Vorschleifen mit Exzenter P320<br />

• Nachschleifen mit Exzenter P500 auf Interfacepad<br />

• Kanten, Vertiefungen feucht mit Platin 500-1000<br />

Reinigung bei allen Anwendungen<br />

• Reinigen mit Microfasertuch und Reinigungsmittel M850<br />

• Anschließend Ausblasen der Vertiefungen und Ritzen<br />

• Abschließend in der Kabine Entfetten mit M700<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Produkte<br />

25


Produkte<br />

liche Arbeitsschritte am<br />

Wiener Denzel Standort überprüft.<br />

Dabei war auch das<br />

Thema Trockenschliff zur Sprache<br />

gekommen. Gemeinsam mit<br />

Denzel Abteilungsleiter Gerald<br />

Prikoszovich und den beiden<br />

achtet werden sollte hier, dass<br />

es kein System gibt, das einheitlich<br />

für alle Betriebe einsetzbar<br />

ist. Je nach Anforderungen,<br />

Schleifmittellieferanten und den<br />

Gegebenheiten vor Ort sind zahlreiche<br />

Varianten denkbar. Bei<br />

<strong>Erfolg</strong>reiche Zusammenarbeit: Der Wiener Denzel Care Abteilungsleiter Gerald<br />

Prikoszovich (rechts) und Lackierermeister Alexander Henn freuen sich über die gelungene<br />

Kooperation mit Sikkens.<br />

Lackierermeistern wurde daraufhin<br />

überlegt, wie der gesamte Betrieb<br />

auf den hundertprozentigen<br />

Trockenschliff umgestellt werden<br />

könnte.<br />

Mit einer Praxisvorführung und<br />

der direkten Gegenüberstellung<br />

der beiden Systeme wurden zunächst<br />

die Mitarbeiter überzeugt:<br />

Vorteile erlebbar machen hieß hier<br />

die Devise. Außerdem mussten für<br />

den hundertprozentigen Trockenschliff<br />

die Werkzeuge und Schleifmittel<br />

abgestimmt werden. Be-<br />

26 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Denzel wurde besonders darauf<br />

geachtet, dass es für sämtliche<br />

Schleifbereiche eine geeignete<br />

Lösung für die trockene Anwendung<br />

gibt und der Schleifeimer<br />

nicht mehr zum Einsatz kommt.<br />

Als einziger Kompromiss wurde für<br />

schwierige oder sehr feine Bereiche<br />

ein Feuchtschliff verwendet.<br />

Beim Feuchtschliff wird mit dem<br />

Druckpumpzerstäuber und M850<br />

die Oberfläche leicht befeuchtet<br />

und diese anschließend von Hand<br />

mit Platin II oder Trizact geschliffen.<br />

Zunächst arbeitete in Wien nur ein<br />

Mitarbeiter zwei Wochen mit dem<br />

hundertprozentigen Trockenschliff.<br />

Nachdem festgestellt wurde, dass<br />

die Ergebnisse den hohen Qualitätsanforderungen<br />

voll entsprachen,<br />

wurde entschieden, alle Arbeitsplätze<br />

umzustellen. Dazu<br />

wurden alle Spengler und<br />

Lackierer zunächst intensiv<br />

theoretisch geschult, bevor<br />

an den Arbeitsplätzen das<br />

Trockenschleifsystem praktisch<br />

eingeführt wurde. Die<br />

von Sikkens angebotene Systemtechnik<br />

machte es möglich,<br />

dass die 60 Spengler und<br />

Lackierer heute exakt das<br />

gleiche System verwenden.<br />

„Die anfängliche Skepsis der<br />

Mitarbeiter verschwand<br />

schnell und machte der Überzeugung<br />

Platz, schneller und<br />

besser geworden zu sein“,<br />

freut sich Andreas Bäurle.<br />

Schleiffehler kamen in der<br />

Werkstatt von Mega Denzel<br />

praktisch nicht mehr vor.<br />

„Erst wenn kein Wassereimer<br />

mehr in der Werkstatt steht,<br />

ist der hundertprozentige<br />

Trockenschliff erreicht“, betont der<br />

Technische Leiter. Denn vor allem<br />

in der Anfangsphase neigen viele<br />

Mitarbeiter dazu, wieder den<br />

Schleifeimer zu verwenden. Ein abschließender<br />

Tipp vom Fachmann:<br />

„Die Pilotphase bei Denzel hat ergeben,<br />

dass nach dem Trockenschliff<br />

am besten mit dem wässrigen<br />

Reinigungsmittel M850 und<br />

Microfasertüchern gereinigt wird.“<br />

Grundsätzlich kann am Beispiel<br />

Denzel gezeigt werden, dass es<br />

sich immer lohnt, fest eingefahrene<br />

Bereiche neu zu beleuchten<br />

und die Arbeitsprozesse dem<br />

neuesten Stand der Technik anzupassen.<br />


Optimale Trockentemperatur<br />

Dieser Praxistipp stammt von Walter<br />

Kremsier, Technischer Leiter Region 1.<br />

Auf Grund der VOC-Gesetzgebung<br />

können demnächst<br />

verschiedene, seit vielen<br />

Jahren vertraute Produkte<br />

im Pkw-Bereich nicht mehr<br />

eingesetzt werden. Das<br />

betrifft auch alle nicht VOCkonformen<br />

Klarlacke.<br />

Die langjährigen Erfahrungswerte<br />

mit LS-, MS- und HS-Klarlacken<br />

können nicht ohne weiteres<br />

auf die neuen, festkörperreichen<br />

Klarlacke übertragen werden.<br />

Damit diese Produkte ihre<br />

optimalen Qualitätsmerkmale<br />

zeigen können, müssen mehrere<br />

Parameter aufeinander abgestimmt<br />

sein. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei die Trocknung, die<br />

wiederum bestimmt wird durch<br />

die Objekttemperatur (Werkstück)<br />

und die Trocknungszeit.<br />

In der Praxis hat sich gezeigt,<br />

dass bei Lackierkabinen mit separatem<br />

Ofen die Temperatur<br />

meist nicht ausreicht, um den<br />

Klarlack innerhalb der im tech-<br />

nischen Merkblatt angegebenen<br />

Zeit zu trocknen. Dies kommt auch<br />

bei Kombikabinen immer wieder<br />

einmal vor. Neben dem korrekten<br />

Einstellen der Temperatur ist aber<br />

auch der Zustand der Vor- und<br />

Deckenfilter in der Kabine für ein<br />

gutes Lackierergebnis von großer<br />

Bedeutung.<br />

Zunächst sollte die per Digitaloder<br />

analoger Anzeige eingestellte<br />

Trockentemperatur in der Kabine<br />

überprüft werden: Oft weicht diese<br />

von der tatsächlich vorhandenen<br />

Temperatur ab und fällt viel geringer<br />

aus. Diesen Fehler entdeckt<br />

man meist erst bei den Finish-Arbeiten,<br />

wenn es Probleme mit dem<br />

Entfernen von Staubeinschlüssen<br />

gibt und die bearbeiteten Stellen<br />

aufpoliert werden müssen. Ist der<br />

Klarlack nicht durchgetrocknet,<br />

Temperatur<br />

Temperatur<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

Nicht optimal<br />

Optimal<br />

Praxistipp<br />

Praxistipp<br />

können aufpolierte Stellen schon<br />

nach kurzer Zeit wieder aussehen,<br />

als seien sie überhaupt<br />

nicht bearbeitet worden.<br />

Die im technischen Merkblatt<br />

angegebene Trockenzeit setzt<br />

eine Objekttemperatur von<br />

60 °C während der gesamten<br />

Trockenzeit voraus. Die Aufheizphase<br />

bis die Temperatur erreicht<br />

ist, muss deshalb hinzugerechnet<br />

werden. Vor Einsatz<br />

der neuen VOC-konformen<br />

Klarlacke sollte die Trockentemperatur<br />

gemessen und<br />

entsprechend korrigiert werden.<br />

Die Sikkens Anwendungstechniker<br />

stehen den Betrieben<br />

dabei mit Rat und Tat zur<br />

Seite. ■<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Zeit<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Zeit<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Dach<br />

Motorhaube<br />

Seitenwand<br />

Dach<br />

Motorhaube<br />

Seitenwand<br />

Produkte<br />

27


Werkstatt<br />

Neu im Sikkens Zubehörprogramm: SepaPaint Vorfilter<br />

Universell einsetzbar<br />

Der Farbnebelabscheider Sepa-<br />

Paint von Volz wird in Kombination<br />

mit den sonst gängigen<br />

Filtern in Lackierkabinen und<br />

Farbspritzständen eingesetzt.<br />

Er nimmt große Lackmengen<br />

auf und verhindert die<br />

so genannte „Kuchenbildung“<br />

im Filter.<br />

Bedingt durch die Akkordeonbauweise<br />

des<br />

SepaPaint muss der<br />

mit Lackpartikeln<br />

Die Akkordeonbauweise<br />

bietet bei minimalem Luftwiderstand<br />

maximale Stauräume<br />

zur Lackablagerung.<br />

beladene Luftstrom mehrmals<br />

seine Richtung ändern.<br />

Die Partikel, die<br />

schwerer sind als Luft,<br />

haften durch die Fliehkräfte<br />

an den Wandungen des Vorfilters.<br />

Der gereinigte Luftstrom<br />

entweicht durch die<br />

Austrittsöffnungen.<br />

Der SepaPaint ist als Standardversion<br />

in der Höhe<br />

100 Zentimeter lieferbar<br />

und kann senkrecht oder<br />

waagerecht eingebaut werden.<br />

Die Geometrie der<br />

Falten und die Qualität<br />

der Kartonagen verleihen dem<br />

SepaPaint Filter eine hohe Steifigkeit<br />

und Formbeständigkeit. Auf<br />

Stützgitter kann deshalb verzichtet<br />

werden, so dass ein Auflagerahmen<br />

ausreicht.<br />

28 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Ausgangssituation:<br />

• Filterwechsel alle zwei Wochen<br />

• großer Zeitaufwand für den<br />

Filterwechsel<br />

• stark beanspruchte Lüfter und<br />

Wärmetauscher<br />

• aufwändige Reinigung der Wärmetauscher<br />

alle vier Wochen<br />

InfoTest Lackierfachbetrieb Roier GmbH in Kellinghusen<br />

Auswirkungen des zusätzlichen<br />

Einsatzes von SepaPaint:<br />

• Filterwechsel verlängert sich auf<br />

sieben bis acht Wochen<br />

• unter den SepaPaint Vorfiltern<br />

können die bisherigen Filter wei-<br />

Im Gegensatz zu Prallblechen<br />

muss der SepaPaint nicht aufwändig<br />

gewartet werden. Grundsätzlich<br />

entstehen beim Einsatz<br />

des Volz-Filters im Vergleich zur<br />

Nassauswaschung wesentlich<br />

terverwendet werden. Ein Austausch<br />

ist nur alle vier Wochen<br />

nötig<br />

• kein Verkleben des Wärmetauschers<br />

• alle zwei Wochen werden die<br />

Papierfilter durch Ausklopfen<br />

gereinigt<br />

• in zehn Wochen mussten die<br />

Filter nur drei Mal gereinigt<br />

werden<br />

• nur der Bereich direkt in der<br />

Mitte der Kabine ist nach zehn<br />

Wochen so verschmutzt, dass<br />

er getauscht werden sollte<br />

geringere Investitions-, Betriebs-,<br />

Wartungs-, und Entsorgungskosten.<br />

SepaPaint wird je nach<br />

Ausführung aus recycelten und<br />

natürlichen Materialien hergestellt.


Nach vier Wochen intensiver Nutzung<br />

wurde der Filter sehr positiv<br />

bewertet und auf die Liste der<br />

empfehlenswerten Produkte gesetzt.<br />

Nach drei Wochen und circa<br />

150 Durchgängen in der Lackierkabine<br />

begutachteten die Sikkens<br />

Techniker die Filter zum ersten<br />

Mal: Es gab starke Ablagerungen,<br />

InfoTest Sikkens Anwendungstechnik<br />

Wer seine Garantiekarte ausgefüllt<br />

zurück zum Hersteller<br />

schickt, verlängert die Dauer<br />

seines Garantieanspruchs. Diesen<br />

Service haben inzwischen<br />

viele Hersteller im Angebot.<br />

Mit der bewährten Dreijahresgarantie<br />

„1+2“ unterstreicht<br />

zum Beispiel Festool seit Jahren<br />

die lange Lebensdauer, Robustheit<br />

und Zuverlässigkeit seiner<br />

Produkte.<br />

Am 1. Januar 2002 trat ein neues<br />

Gewährleistungsrecht in Kraft:<br />

Während dem Privatmann eine<br />

Gewährleistungsfrist von 24 Monaten<br />

zugestanden wird, wollen<br />

viele Werkzeughersteller den<br />

gewerblichen Anwendern nur<br />

zwölf Monate Garantie einräumen.<br />

Festool bietet allen<br />

seinen Kunden grundsätzlich<br />

beim Erwerb eines Festool<br />

Geräts 24 Monate Garantie.<br />

Dieser Anspruch wird um ein weiteres<br />

Jahr verlängert, wenn der<br />

Käufer innerhalb von 30 Tagen<br />

nach dem Kauf eine vollständig<br />

ausgefüllte Garantiekarte an<br />

Festool schickt. Die „1+2“-<br />

Garantieanmeldung kann direkt<br />

vor allem in der Mitte der Kabine<br />

war der Filter ziemlich gesättigt.<br />

Im Randbereich konnte man die<br />

Lackpartikel größtenteils durch<br />

Abfegen und Klopfen entfernen.<br />

Der Filter wurde eine weitere<br />

Woche benutzt, da unter dem Volz<br />

SepaPaint der normale Glasfilter<br />

im Einsatz war. Dieser sah nach<br />

Langzeitgarantie für Werkzeug<br />

beim Händler erfolgen und geht<br />

per beiliegendem international<br />

gültigen Freiumschlag zurück zu<br />

Festool. Alternativ dazu kann man<br />

sein Gerät auch online anmelden.<br />

Nach der Registrierung erhält der<br />

Käufer die „1+2“-Garantiebestätigung,<br />

mit der<br />

der verlängerte Garantieanspruch<br />

im Reparaturfall nachgewiesen<br />

werden kann. Beanstandungen<br />

werden anerkannt, wenn das Gerät<br />

unzerlegt und im Originalzustand<br />

beim Fachhändler abgegeben oder<br />

wie vor aus wie neu – ein weiterer<br />

Pluspunkt für die exzellente<br />

Filterung durch den SepaPaint.<br />

Resultat nach rund vier Wochen:<br />

Der Filter wurde ein Mal grob<br />

gereinigt und wieder eingesetzt.<br />

Man geht davon aus, dass er insgesamt<br />

mindestens acht Wochen<br />

benutzt werden kann. ■<br />

Werkzeughersteller Festool bietet seinen<br />

Kunden mit der „1+2“-Garantie<br />

eine interessante Möglichkeit, den<br />

Gewährleistungsanspruch auf insgesamt<br />

drei Jahre zu<br />

erhöhen.<br />

direkt an den Festool<br />

Kundendienst geschickt<br />

wird. Im Garantiefall<br />

werden die Transportkosten<br />

komplett von<br />

Festool übernommen. Für<br />

„Tools for Profit“-Kundenclubmitglieder<br />

gibt es sogar einen<br />

kostenlosen Vor-Ort-Abholservice.<br />

Nach der Reparatur erhält zudem<br />

jeder Kunde ein aktuelles Prüfzertifikat<br />

über die elektrische<br />

Sicherheit seines Geräts. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Werkstatt<br />

29


Farbton<br />

Jeep Patriot: Sicher durchs Gelände<br />

Der neue Jeep Patriot verbindet<br />

die Vielseitigkeit eines SUV mit<br />

der Leistungsfähigkeit und dem<br />

Handling eines Fahrzeugs der<br />

Jeep Patriot<br />

Farbgruppe Karosseriefarbe Akzo-Code Chrysler-Codes Farbname<br />

schwarz CHA85:DX8 99K, DX8, PX8, QX8, X8 Black (Black Crystal)<br />

weiß CHA96:SW1 SW1, PW1, QW1, W1 Stone White<br />

silber CHA99:WS2 WS2, PS2, QS2, S2 Brt. Silver Met.<br />

beige/braun CHA02:AJC AJC, PJC, QJC, JC Light Khaki Met.<br />

rot CHA03:ARJ ARJ, PRJ, QRJ, RJ Inferno Red Crystal Perl.<br />

blau CHA06:CB6 CB6, PB6, QB6, B6 Marine Blue Perl.<br />

blaugrau CHA06:DBM DBM, PBM, QBM, BM Steel Blue Met.<br />

dunkelgrün CHA07:EGJ EGJ, PGJ, QGJ, GJ Jeep Green Met.<br />

Felgen-Farben<br />

Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />

CHA93:MA8 MA8 Gray Met.<br />

CHA95:PAK PAK Sparkle Silver Met.<br />

CHA91:S4A S4A Silver Met.<br />

30 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Kompaktklasse. Serienmäßig verfügt<br />

der Patriot über eine komplette<br />

Sicherheitsausstattung inklusive<br />

seitlicher Airbag-Vorhänge,<br />

ABS, ESP und dem elektronischen<br />

Wank- und Überrollschutz Electronic<br />

Roll Mitigation. Diese Farbtöne<br />

sind im Programm:<br />

Stoßfänger-Farben<br />

Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />

CHARXFM RXF Jet Black (matt)<br />

CHAWS2M WS2 Brt. Silver Met.


Jeep Wrangler Unlimited: Mehr Platz<br />

Mit größerem Radstand und vier<br />

Türen kommt der Jeep Wrangler<br />

nun als XL-Version „Unlimited“ auf<br />

den Markt. Das neu gewonne-<br />

ne Raumangebot bringt ein<br />

deutliches Komfortplus für die<br />

Mitfahrer im Fond. Zusätzliche<br />

Bein- und Schulterfreiheit auf dem<br />

Rücksitz und vier Türen erhöhen<br />

die Alltagstauglichkeit des Offroad-Sportlers.<br />

In diesen Farben<br />

ist er erhältlich:<br />

Jeep Wrangler Unlimited<br />

Farbgruppe Karosseriefarbe Akzo-Code Chrysler-Codes Farbname<br />

schwarz CHA85:DX8 99K, DX8, PX8, QX8, X8 Black (Black Crystal)<br />

rot CHA93:PR4 PR4, QR4, R4, RF Flame Red<br />

weiß CHA96:SW1 SW1, PW1, QW1, W1 Stone White<br />

silber CHA99:WS2 WS2, PS2, QS2, S2 Brt. Silver Met.<br />

blaugrau CHA06:DBM DBM, PBM, QBM, BM Steel Blue Met.<br />

rot CHA07:EEM EEM, PEM, QEM, EM Red Rock Crystal Perl.<br />

dunkelgrün CHA07:EGJ EGJ, PGJ, QGJ, GJ Jeep Green Met.<br />

hellgrün CHA07:EJR EJR, PJR, QJR, JR Rescue Green Met.<br />

Felgen-Farben<br />

Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />

CHA95:PAK PAK Sparkle Silver Met.<br />

CHA91:S4A S4A Silver Met.<br />

Stoßfänger-Farben<br />

Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />

CHARXFM RXF Jet Black (matt)<br />

CHAZJ8M ZJ8 Dk. Khaki (matt)<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Farbton 31


Farbton<br />

Fiat Bravo 2007: Sportlicher Italiener<br />

Bei dem neuen Bravo setzt Fiat<br />

auf eine sportive Linie mit<br />

mediterranem Chic. Auffallend<br />

an der Frontpartie ist neben<br />

den tropfenförmigen Scheinwerfern<br />

das mittig platzierte<br />

neue Markenlogo. Der Golf-<br />

Konkurrent ist ausschließlich<br />

als Fünftürer erhältlich<br />

und verfügt über eine<br />

breit gefächerte Motorenpalette<br />

mit drei Vierventil-<br />

Benzinern und zwei Multijet-<br />

Dieseln. Diese Farben werden<br />

angeboten:<br />

Fiat Bravo 2007<br />

Fiat-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname italienisch<br />

106, 106/B FI106:07 Maranellorot Perl. Rosso Maranello Perl.<br />

187, 187/B FI187:07 Tangorot Rosso Orgoglioso<br />

272, 272/B FI272:05 Spiritual Elfenbein Met. Avorio Vanitoso Met.<br />

284, 284/A FI284 Technograu Met. Grigio Bel Tenebroso Met.<br />

296, 296/A FI296:07 Gloryweiß Bianco Divino<br />

336, 336/B FI336:07 Minuet Azurblau Met. Azzurro Gentile Met.<br />

487, 487/B FI487:06 Cool Jazz Blau Met. Blu Prestige Met.<br />

620, 620/B FI620:07 Digitalgrau Met Grigio Argento Met.<br />

865, 865/B, 364 FI865 Epicgrau Met. Grigio Caldo Met.<br />

890, 890/B FI890 Symphonyblau Met. Blu Avio Met.<br />

891/B, 891 FI891 Crossover Schwarz Met. Nero Provocatore Met.<br />

899, 899/B FI899:07 Maseratiblau Perl. Blu Perl.<br />

Sicherheit erhöht: Der Honda CR-V<br />

Den neuen Honda CR-V gibt es als<br />

erstes Midsize-SUV in der Variante<br />

Executive optional mit dem<br />

Kollisionswarn- und Schutzsystem<br />

CMBS. Dieses überwacht mittels<br />

eines Radars im Kühlergrill die<br />

Verkehrssituation vor dem Fahrzeug,<br />

warnt den Fahrer, sobald<br />

der Abstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug gefährlich gering wird<br />

und leitet im Ernstfall eine Notbremsung<br />

ein. In diesen Lackierungen<br />

wird der CR-V angeboten:<br />

32 SIKKENS aktuell 3/2007


Kia cee’d: Kompakt und sportlich<br />

Raumorientiertes Design bietet<br />

das neue Kompaktmodell des Kia<br />

cee’d. Der 4,24 Meter lange Fünftürer<br />

fasst bei umgelegten Rücksitzen<br />

1.300 Liter – das entspricht<br />

fast passgenau dem Volumen des<br />

VW Golf. Über eine außergewöhnliche<br />

Heckklappe verfügt der<br />

Sportkombi Kia cee’d Sporty<br />

Wagon: In Form eines umgekehrten<br />

„L“ lässt sie sich fast<br />

vertikal öffnen und bietet so<br />

einen großzügigen Zugang zum<br />

Laderaum. Beide Modelle sind in<br />

zwölf attraktiven Farben erhältlich:<br />

Kia Cee’d 2007<br />

KIA-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch D A CH<br />

1K KIA9038 Zilinaschwarz Perl. Black Perl. X X X<br />

3A KIA9548 Baltikblau Met. Kompass Blue Met. X X X<br />

5K KIA9750 Gomeragrau Perl.Met. Piston Grey Perl.Met. X X X<br />

8Q KIA9825 Zypernbeige Met. Pewter Beige Met. X X X<br />

9S KIA9749 Kirunasilber Met. Machine Silver Met. X X X<br />

A6 KIA9107 Granadagelb Met. Dark Yellow Met. X X<br />

A8 KIA9549 Maggioreblau Met. Abyss Blue Met. X X X<br />

B6 KIA9550 Fjordblau Met. Oil Blue Met. X X X<br />

E2 KIA9628 Yorkshiregrün Perl. Hike Green Perl. X X X<br />

HR KIA3010 Portorot So Red X X X<br />

O4 KIA9325 Bolognarot Perl.Met. Mars Red Perl.Met. X X X<br />

WD KIA1014 Carraraweiß Casa White X X X<br />

Honda CR-V 2007<br />

Honda-Code Akzo-Code Farbname<br />

B-536P HON9559 Royal Blue P.<br />

B-92P HON9220 Nighthawk Black P.<br />

G-526M HON9586 Green Tea M./Moorland Green M.<br />

NH-684P HON9516 Sparkle Gray P.<br />

NH-711M HON9587 Whistler Silver M.<br />

R-81 HON3908 Milano Red<br />

YR-559M HON9765 Champagne Silver M.<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Farbton<br />

33


Farbton<br />

Zwei in einem: Peugeot 207 CC<br />

Mit dem 2+2-Sitzer 207 CC bereichert<br />

Peugeot den Cabrio-<br />

Markt um die neue Generation<br />

des im 206 CC begründeten Konzepts.<br />

Mit seinem elektrohydraulisch<br />

versenkbaren Klappdach ist<br />

er einmal faszinierendes Coupé<br />

und einmal luftiges Cabrio. Der<br />

Peugeot 207 CC<br />

Peugeot-Codes Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />

3UM0, KMU P9588 Neyshablau Perl. Bleu Neysha Perl.<br />

5LM0, KPL, MO5L P9592 Montebelloblau Perl. Bleu Montebello Perl.<br />

611, EZR, EZRC, KZR, M0ZR, ZR P9435 Chronossilber Met. Gris Aluminium Met.<br />

EXL, EXLD, M0XL P9382 Nachtschwarz Perl. Noir Obsidien Perl.<br />

KAR, M0B7 P9605 Lacertagelb Met. Jaune Lacerta Met.<br />

KHS, M0W5 P9655 Asmararot Perl. Rouge Asmara Perl.<br />

KKN, P01N P9717 Adenrot Rouge Aden<br />

KTH, M09H P9652 Thoriumgrau Met. Gris Thorium Met.<br />

KTN, M09N P9654 Hermitagegrau Met. Gris Ermitage Met.<br />

KDC, J3P3, P09G P4567 Parthenonbeige Creme Parthenon<br />

Peugeot 207 SW 2007<br />

Peugeot-Codes Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />

3UM0, KMU P9588 Neyshablau Perl. Bleu Neysha Perl.<br />

5LM0, KPL, MO5L P9592 Montebelloblau Perl. Bleu Montebello Perl.<br />

611, EZR, EZRC, KZR, M0ZR, ZR P9435 Chronossilber Met./Aluminiumgrau Met. Gris Aluminium Met.<br />

ETS, ETSC, M0TS P9515 Steingrau Met./Grönlandsilber Met. Gris Cendré Met.<br />

EWP, EWPA, P0WP, P3WP, WP P4522 Schneeweiß Blanc Banquise<br />

EXL, EXLD, M0XL P9382 Nachtschwarz Perl. Noir Obsidien Perl.<br />

EZQ, EZQC, M0ZQ, ZQM0 P9478 Manitobagrau Met. Gris Manitoba Met.<br />

KTP, M09P P9663 Sharkgrau Met. Gris Shark Met.<br />

KAR, M0B7 P9605 Lacertagelb Met. Jaune Lacerta Met.<br />

KKN, P01N P9717 Adenrot, Nevadarot Rouge Aden<br />

34 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

vollautomatische Verdeckmechanismus<br />

funktioniert<br />

sogar während der Fahrt,<br />

sofern eine Geschwindigkeit<br />

von 10 km/h nicht<br />

überschritten wird.<br />

Diese Farben sind<br />

möglich:<br />

Neue Raumdimensionen: Peugeot 207 SW<br />

Die dritte Karosserievariante<br />

der Baureihe 207 ist<br />

der Lifestyle-Kombi 207<br />

SW. Mit seinem großzügigen<br />

Raumangebot<br />

und dem Panorama-<br />

Glasdach, das ab der<br />

Version Tendance Be-<br />

standteil der Serienausstattung<br />

ist, erschließt der<br />

Peugeot 207 SW neue<br />

Dimensionen bei<br />

den kleinen Kombis.<br />

Folgende Lackierungen<br />

sind<br />

möglich:


Oft nachgefragt:<br />

Besonderheiten bei Farbtoncodes<br />

Kommt ein Fahrzeug zur<br />

Reparatur, muss der Lackierer<br />

über den Farbcode den<br />

richtigen Farbton ermitteln.<br />

Bei einigen Autoherstellern<br />

gibt es hier Eigenheiten, die<br />

zu beachten sind und im<br />

Folgenden aufgelistet werden:<br />

Farbcodes von Nissan, Suzuki<br />

und Peugeot/Citroën enthalten<br />

eine Null und nicht den Buchstaben<br />

O.<br />

Beispiel:<br />

Nissan KL0, Suzuki 0FT,<br />

Peugeot/Citroën M0MP<br />

Bei Audi-Farbtönen folgt auf den<br />

Buchstaben L grundsätzlich ein<br />

X, ein Y oder ein Z.<br />

Beispiel: LX1Z, LY7E, LZ9Y<br />

Eine Ausnahme bilden Farbtoncodes<br />

aus den 80er Jahren.<br />

In dieser Zeit wurden bei Audi<br />

auch VW-Farbtöne ohne X, Y und<br />

Z nach dem L verwendet.<br />

Beispiel: LA3B Gambiarot<br />

Kontrastfarbtöne für Anbauteile,<br />

Kühlergrill oder Schweller sind<br />

von dieser Definition ausgenommen.<br />

Beispiel: L1RR, LV7W<br />

Bei Audi und VW sind im Lackcode<br />

auch die Farbgruppen nach<br />

RAL enthalten:<br />

Beispiel:<br />

LY3D<br />

(3 = Rot nach RAL-Definition)<br />

Bei Honda-Codes muss immer ein<br />

Bindestrich zwischen dem letzten<br />

Buchstaben und der ersten Zahl<br />

eingegeben werden. Dies gilt auch<br />

dann, wenn im Fahrzeug kein<br />

Bindestrich angezeigt ist.<br />

Beispiel: YR-566M, R-81<br />

Bei BMW erscheint die RAL-Zuordnung<br />

hinter dem Lackcode.<br />

Beispiele:<br />

354/7, A22/7<br />

(7 = Silber oder Grau)<br />

Für die Eingabe in der Farbtondatenbank<br />

sollte aber nur der<br />

Code vor dem Schrägstrich verwendet<br />

werden.<br />

Bei Renault steht bei neueren<br />

Modellen der Farbcode hinter den<br />

Buchstaben TE. Dies ist das Kürzel<br />

für das französische Wort „teint“ =<br />

Farbe.<br />

Beispiel: TED66<br />

Das bedeutet, dass in die Datenbank<br />

nur der tatsächliche Farbcode<br />

(im Beispiel D66) eingegeben<br />

werden muss.<br />

Fahrzeuge von General Motors<br />

enthalten häufig im Handschuhfach<br />

eine Farbnummer.<br />

Beispiel: U8624, U820K<br />

Das U ist das Kürzel für „upper“<br />

und steht für die obere Karosseriefarbe.<br />

GM-Farbcodes sind als<br />

WA-Codes definiert, so dass bei<br />

der Farbtonsuche WA anstatt U<br />

Praxistipp<br />

Praxistipp<br />

Dieser Praxistipp stammt von<br />

Stefan Gscheidle, Mitarbeiter im<br />

Sikkens Color Service in Stuttgart.<br />

vor den Zahlen angegeben werden<br />

muss.<br />

Beispiel:<br />

WA8624 = GMA85:50T,<br />

WA820K = GMA03:94<br />

Zusätzlich ist auf dem Typenschild<br />

ein 2- oder 3-stelliger<br />

Farbcode angebracht.<br />

Beispiel: 19U, 19<br />

Auch hier steht das U für „upper“<br />

und bezeichnet die obere Karosseriefarbe.<br />

Bei der Suche in der<br />

Datenbank muss nur die Zahl 19<br />

eingegeben werden. Da hier<br />

mehrere Farbtöne hinterlegt<br />

sind, ist die richtige Auswahl<br />

über das Baujahr und Farbname<br />

des Fahrzeuges einzugrenzen.<br />

Beispiel:<br />

gesuchte Farbe Blau metallic<br />

von 2004 = GMA04:19<br />

■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Farbton<br />

35


Service<br />

Seminar für Preisbewusste: Energie sparen, Geld sparen!<br />

Clevere Tipps von Energie-Profis<br />

Steigende Kosten<br />

machen das Thema<br />

Energie sparen zum<br />

Dauerbrenner – insbesondere<br />

für Inhaber von Lackierereien.<br />

Denn Lackieren gehört zu<br />

den energieintensivsten Produktionsprozessen<br />

im Handwerk.<br />

Wo und wie sich tatsächlich noch<br />

Energie sparen lässt, zeigten<br />

die zwei Sikkens Tagesworkshops<br />

in Bensheim und Bremen.<br />

Seminarleiter Wolfgang F. Peter von<br />

der Firma ESAG-Bolin hatte für die<br />

Veranstaltung mit Peter Gemeiner,<br />

Gemeiner Licht GmbH, Peter Otto,<br />

Postberg + Co. Druckluftcontrolling<br />

GmbH, Ulrich Gödecke, goedecke-engineering<br />

(BHKW) eine<br />

Gruppe namhafter Energiespezialisten<br />

um sich geschart. Vom Blockheizkraftwerk<br />

über die Beleuchtung<br />

bis hin zur Drucklufterzeugung<br />

wurde in den einzelnen Redebeiträgen<br />

alles angesprochen, was<br />

die Energieeffizienz im Lackierbetrieb<br />

steigern kann. Torsten<br />

Schmiegel, Sikkens Umwelt- und<br />

Projektberater, stellt die wichtigsten<br />

Maßnahmen im Überblick vor:<br />

Frequenzumformer (FU): Gestern<br />

noch eine Innovation, ist der FU<br />

heute in den Autolackierereien bereits<br />

Stand der Technik. Mit dem<br />

FU können die Drehstrommotoren<br />

der Lackierkabinen stufenlos –<br />

ähnlich einem Dimmer bei Wechselstrom<br />

– gesteuert werden. Vorteil:<br />

Die Luftleistung der Kabine<br />

kann bedarfsgerecht angepasst<br />

und entweder auf Volllast beim Lackieren<br />

oder auf Standby, wenn<br />

nicht lackiert wird, gestellt werden.<br />

Eine sinnvolle Steuerung des FUs<br />

36 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

erfolgt dabei über die Abnahme<br />

der Spritzluft. Fängt der Lackierer<br />

mit dem Lackieren an, fährt die<br />

Anlage automatisch hoch. Nach<br />

Beendigung des Lackiervorgangs<br />

läuft die Anlage noch ein paar<br />

Minuten nach, um dann – ebenfalls<br />

automatisch – wieder in den<br />

Standby-Modus zu wechseln. Mit<br />

einem FU kann außerdem der<br />

Druck abhängig von der Filterverschmutzung<br />

geregelt werden.<br />

Die üblicherweise dazu nötige<br />

Klappensteuerung entfällt dabei.<br />

Weiterhin verhindert ein FU durch<br />

Sanftanlauf Lastspitzen beim Anlaufen<br />

der Motoren. Ein FU ist<br />

nicht nur bei den Motoren der Lackierkabinen<br />

eine sinnvolle Technologie,<br />

sondern auch bei anderen<br />

Drehzahlmotoren im Betrieb. So<br />

kann es eventuell auch interessant<br />

sein, den Motor des Druckluftkompressors<br />

mit einem FU zu versehen.<br />

Wärmerückgewinnung (WRG):<br />

Mit einer WRG wird kalte Außenluft<br />

mit Hilfe eines Wärmetauschers<br />

durch die warme Abluft<br />

erwärmt. Dadurch muss wesentlich<br />

weniger Energie für die komplette<br />

Erwärmung der Spritzluft<br />

aufgewendet werden. Sehr zu<br />

empfehlen ist, eine WRG direkt<br />

mit einer neuen Kabine zu installieren.<br />

Denn der nachträgliche<br />

Einbau ist meist auf Grund der<br />

Platzverhältnisse und der dann<br />

höheren Investitionen nicht sehr<br />

kostengünstig. Damit sie ihren<br />

Wirkungsgrad beibehält, sollte<br />

die WRG im Winterhalbjahr – wenn<br />

sie benutzt wird – regel-


mäßig gereinigt werden. Ist<br />

das nicht gewährleistet, verliert<br />

die WRG schnell ihre Funktion. In<br />

der jetzigen Situation stetig<br />

steigender Energiepreise ist eine<br />

WRG eine sinnvolle Investition.<br />

Gasflächenbrenner: Bei einem<br />

Gasflächenbrenner wird die Spritzluft<br />

in der Kabine direkt, ohne<br />

zwischengeschaltete Brennerkammer<br />

erhitzt. Dadurch entfällt auch<br />

die Abkühlzeit der Brennerkammer.<br />

Wie der Name schon<br />

sagt, kann ein Gasflächenbrenner<br />

nur mit Erd- oder Flüssiggas* betrieben<br />

werden. Heizöl ist nicht<br />

möglich, da es nicht rückstandsfrei<br />

verbrennt. Die Rückstände können<br />

in die Atemluft des Lackierers gelangen<br />

und außerdem der frischen<br />

Lackierung schaden. Mit einem<br />

Gasflächenbrenner können circa<br />

20 % Energiekosten eingespart<br />

werden.<br />

Licht: Eine ganz einfache Methode,<br />

die Lichtausbeute zu steigern, sind<br />

Reflektoren. In der Vergangenheit<br />

war es recht aufwändig und teuer,<br />

bestehende Leuchten mit Reflektoren<br />

nachzurüsten. Durch ein<br />

patentiertes System der Firma Gemeiner<br />

Licht GmbH lassen sich<br />

jetzt auf eine ganz einfache Art<br />

und Weise Lichtspiegel nachträglich<br />

einbauen. Sie werden einfach<br />

auf die Neonlampen gesteckt. Die<br />

entsprechenden Klammern sind<br />

genau dafür ausgelegt, denn der<br />

Druck auf die Neonröhren darf<br />

nicht zu stark sein. Da bei Einsatz<br />

der Lichtspiegel oftmals die zweite<br />

Neonlampe ausgeschaltet werden<br />

kann, ist eine Stromersparnis von<br />

bis zu 50 % möglich. Die Kosten<br />

für die Zusatzausrüstung amortisieren<br />

sich oftmals bereits nach<br />

einem Jahr. Auch so genannte<br />

OAL-Lampen (optimiertes Arbeitslicht)<br />

sind eine Möglichkeit zum<br />

Kostensparen, da sie ein sehr<br />

helles, aber weiches Licht abgeben<br />

und zudem noch eine circa 30 %<br />

höhere Lebensdauer haben.<br />

Druckluft: Wenn es um Energieeinsparung<br />

geht, ist die Dichtheit ein<br />

überaus wichtiger Aspekt bei der<br />

Druckluftanlage. Denn aus jedem<br />

Leck entweichen pro Minute<br />

etliche Liter kostbare Druckluft.<br />

Eine sehr einfache Methode, seine<br />

Druckluftanlage zu überprüfen, ist,<br />

sich nach Betriebsende, wenn alles<br />

still ist, in die Werkstatt zu stellen<br />

und zu lauschen. Sollte es irgendwo<br />

zischen, ist die Installation<br />

nicht in Ordnung. Mit dieser Methode<br />

entdeckt man aber nur die<br />

hörbaren Lecks. Es gibt aber auch<br />

kleine Lecks, die nicht zu hören<br />

sind und ebenfalls zu erhöhtem<br />

Verbrauch führen. Der Fachmann<br />

kommt diesen Löchern mit einem<br />

Ultraschall-Messgerät auf die<br />

Schliche.<br />

Ein weiterer Tipp vom Druckluftfachmann<br />

sind Druckluftkupplungen<br />

der Firma Oetiker. Diese<br />

haben den Vorteil, dass sie im<br />

Nippelbereich nicht so schnell abnutzen.<br />

Denn dadurch können<br />

ebenfalls Lecks entstehen. Außerdem<br />

haben diese Kupplungen den<br />

Vorteil, dass sie sich nicht verjüngen,<br />

sondern den Schlauchdurchmesser<br />

beibehalten. Auch<br />

dies wirkt sich günstig auf die<br />

Kosten aus, da die Druckluftanlage<br />

nicht gegen den kleineren Querschnitt<br />

arbeiten muss.<br />

Um ein sinnvolles Druckluftmanagement<br />

führen zu können,<br />

sollte man wissen, wie viel Druckluft<br />

man überhaupt verbraucht.<br />

Dazu gibt es speziell entwickelte<br />

Durchflussmesser, ähnlich einer<br />

Wasseruhr. Erst wenn man den<br />

Überblick über den Verbrauch hat,<br />

kann man auch gezielt mit Maßnahmen<br />

gegensteuern.<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW): Ein<br />

BHKW ist ein kleines vor Ort arbeitendes,<br />

dezentrales Kraftwerk,<br />

das mit einem (Gas-) Motor betrieben<br />

wird. Es erzeugt Strom und<br />

Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung).<br />

Ein BHKW stellt eine größere Investition<br />

dar. Trotzdem kann es<br />

eine interessante Alternative zu<br />

den großen Energieversorgern<br />

sein. Die Wirtschaftlichkeit wird<br />

unter anderem dadurch erreicht,<br />

dass der produzierte Strom zu fest<br />

garantietren Preisen an den örtlichen<br />

Energieversorger verkauft<br />

werden kann und ins allgemeine<br />

Stromnetz eingespeist wird. Viele<br />

Beispiele zeigen, dass es sich auch<br />

für kleinere Betriebe rechnen<br />

kann. Für die Installation eines<br />

BHKW gibt es Bundes- und<br />

Länderfördermittel.<br />

Produkte: Besprochen wurden<br />

auch die Vorteile von Autoclear UV,<br />

dem neuen UV-trocknenden<br />

Klarlack von Sikkens. Dieses Produkt<br />

spart im Vergleich zur konventionellen<br />

Umlufttrocknung circa<br />

80 % der Energiekosten beim<br />

Trocknen ein, weil die Luft zum<br />

Trocknen nicht mehr erwärmt<br />

werden muss. Außerdem ist bei<br />

Anwendung von Autoclear UV,<br />

unter anderem auf Grund der<br />

langen Tropfzeit, mit einer<br />

Materialersparnis von 10 bis 25 %<br />

zu rechnen. So kann morgens der<br />

gesamte Tagesbedarf angemischt<br />

und bis zum Abend verwendet<br />

werden, wenn das Material unter<br />

Lichtabschluss gehalten wird. ■<br />

* Durch die Preissteigerungen bei Erdgas<br />

und Heizöl ist mittlerweile Flüssiggas zu<br />

einer interessanten Alternative geworden.<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service 37


Service<br />

Interview mit Alice Nufer, neue Leiterin Sikkens Marketing Services<br />

„Den Bedarf der Kunden erkennen –<br />

und mit einem maßgeschneiderten Programm<br />

darauf reagieren“<br />

Ende August verabschiedete<br />

sich Andrea<br />

Syring nach eineinhalb<br />

Jahren als Leiterin der Abteilung<br />

Marketing Services in den<br />

Mutterschutz. Alice Nufer, seit<br />

sieben Jahren bei Sikkens im<br />

Marketingbereich tätig und zuletzt<br />

als Betriebsberaterin unterwegs,<br />

übernimmt ihre Nachfolge.<br />

„Sikkens aktuell“ sprach<br />

mit Alice Nufer, die ihre Stelle<br />

bereits am 1. September 2007<br />

angetreten hat, über ihre neue<br />

Aufgabe.<br />

<strong>Ihr</strong>e Premiere geben Sie bereits<br />

bei der Managementkonferenz in<br />

Dresden. Was wird die Kunden<br />

dort erwarten und was versprechen<br />

Sie sich von den Referenten?<br />

Ganz nach dem Motto der diesjährigen<br />

Managementkonferenzen<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“ bieten<br />

wir unseren Kunden bei dieser<br />

Veranstaltung wieder eine interessante<br />

Mischung aus Fachvorträgen,<br />

Infos zu den Entwicklungen<br />

und Trends in der Branche<br />

sowie aktuellen internen Themen.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei für uns<br />

immer der Unternehmer des<br />

Karosserie- und Lackierbetriebs.<br />

Wir werden einiges über die<br />

heutige Bedeutung des Meisterbriefes<br />

vom Präsidenten der<br />

Handwerkskammer Dresden erfahren.<br />

Vom Zukunftsforscher lassen<br />

wir uns innovative Konzepte<br />

38 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

für die Branche erläutern. Außerdem<br />

geben wir unseren Kunden<br />

einen Überblick über Veränderungen<br />

und Neuerungen im Hause<br />

Sikkens sowie neue Produkte und<br />

Technologien. Spannend wird es<br />

auch am zweiten Tag mit dem<br />

Studioleiter Design Color&Trim<br />

von GM Europe, der in seinem<br />

Vortrag über das Entstehen von<br />

Farbtrends in der Automobilbranche<br />

spricht. Und nachdem<br />

das Stichwort „Basel II“ für<br />

Unruhe in der Branche gesorgt<br />

hat, gibt eine Expertin wertvolle<br />

Tipps zu möglichen <strong>Erfolg</strong>srezepten<br />

im Umgang mit<br />

den Banken. Wie man<br />

Menschen mit der eigenen<br />

Körpersprache überzeugt,<br />

verrät der Beitrag von<br />

Monika Matschnig.<br />

Nachdem der ein oder<br />

andere Kunde bereits schon<br />

früher angereist ist, um am<br />

Freitagmorgen die berühmte<br />

„Gläserne Manufaktur“<br />

zu besuchen, gilt es<br />

am Samstagnachmittag<br />

Dresden zu entdecken und<br />

zu genießen – auf eigene<br />

Faust oder mit einer unserer<br />

angebotenen Freizeitaktivitäten.<br />

Hier haben unsere<br />

Kunden die Qual der<br />

Wahl. Für die Veranstaltung<br />

am Abend versprechen<br />

wir schon heute ein unterhaltsames<br />

Programm –<br />

mehr wird nicht verraten.<br />

Lebenslauf<br />

Welchen Aufgaben werden Sie<br />

sich in <strong>Ihr</strong>er neuen Position zunächst<br />

einmal widmen?<br />

Als erstes großes Highlight stehen<br />

für mich die beiden Managementkonferenzen<br />

im Vordergrund. Hier<br />

werden die letzten Vorbereitungen<br />

getroffen und koordiniert, die<br />

Veranstaltung selbst und alles, was<br />

damit zusammenhängt, hat das<br />

Marketing Services Team unter<br />

Leitung von Andrea Syring über<br />

die letzten Monate ausgearbeitet<br />

und organisiert.<br />

Alice Nufer<br />

• 22. Oktober 1975 geboren in Stuttgart<br />

• 1995: Abitur in Böblingen<br />

• 2000: Diplom-Betriebswirtin (FH) mit<br />

Schwerpunkt International Business in<br />

Pforzheim<br />

• Praxissemester in Deutschland und<br />

den USA, Studiensemester in Frankreich<br />

• 2001– 2003: Marketing- und Vertriebsassistentin<br />

bei Sikkens in Stuttgart<br />

• 2004: Marketingassistentin mit<br />

Schwerpunkt Planung und Publishing<br />

bei Akzo Nobel Car Refinishes in Stuttgart<br />

• 2006: Betriebs- und Marketingberaterin<br />

bei Sikkens in Stuttgart<br />

• 1. September 2007: Leiterin Marketing<br />

Services bei Sikkens in Stuttgart<br />

Hobbys: Musik, Fitness, Lesen,<br />

Sprachen, Motorradfahren


Andrea Syring – seit Anfang September im Mutterschutz – übergibt die Leitung der<br />

Abteilung Marketing Services an Alice Nufer, die zuvor als Betriebsberaterin für<br />

Sikkens unterwegs war.<br />

Ein Schwerpunkt im Herbst<br />

wird die Weiterentwicklung des<br />

Partnerprogramms und dessen<br />

Neuauflage für das nächste Jahr<br />

sein.<br />

Und nachdem wir in diesem Jahr<br />

unseren Kunden in Sachen Website<br />

ein neues Layout angeboten<br />

haben, werden wir unsere bestehenden<br />

Partnerseiten im Internet<br />

unter: www.acoatselected.de<br />

überarbeiten und neu gestalten.<br />

Haben Sie schon Pläne für das<br />

Partnerprogramm im nächsten<br />

Jahr?<br />

Das Angebot für unsere Partnerkunden<br />

ist auf die Bedürfnisse und<br />

Erfordernisse der Branche ausgerichtet.<br />

Das bedeutet, dass wir<br />

Seminare aussuchen und anbieten,<br />

bei denen wir der Meinung sind,<br />

den Bedarf unserer Kunden zu<br />

decken und gleichzeitig Interesse<br />

für neue Themen zu wecken. Dabei<br />

richten wir uns in erster Linie nach<br />

deren Wünschen und Anregungen,<br />

die wir nach jedem unserer Seminare<br />

schriftlich abfragen. Zusätzlich<br />

orientieren wir uns an aktuellen<br />

Themen und Trends, von denen<br />

wir glauben, dass sie unsere<br />

Kunden in ihrer Unternehmenstätigkeit<br />

nachhaltig unterstützen. Ein<br />

fester Bestandteil im Partnerprogramm<br />

2008 werden wieder unsere<br />

Technischen Trainings sein, bei<br />

denen wir unseren Partnerkunden<br />

kostenlos Kniffe und Tricks im Umgang<br />

mit unseren Produkten zeigen.<br />

Das große Interesse an unserem<br />

Dreijahresprogramm PowerKontroll<br />

mit wertvollen Informationen<br />

für die Unternehmenssteuerung<br />

hat uns bestätigt, dass dieser Bereich<br />

für unsere Kunden sehr<br />

wichtig ist und von niemandem<br />

vernachlässigt werden sollte. Wir<br />

werden dieses Programm also<br />

auch 2008 anbieten und Interessierten<br />

die Möglichkeit geben, mit<br />

Baustein 1 neu einzusteigen. Für<br />

alle, die Baustein 1 bis 3 bereits<br />

erfolgreich absolviert haben,<br />

werden wir eine Fortführung des<br />

Seminars anbieten.<br />

Wir haben in diesem Jahr wieder<br />

mit dem Junior-Business-Programm<br />

begonnen, das sich an junge<br />

Unternehmer, Führungs- und<br />

Nachwuchskräfte bis 30 Jahre<br />

richtet. Bei diesem Dreijahresprogramm<br />

werden die Themen Führung,<br />

Verkauf und Marketing sowie<br />

Organisation und Technik beleuchtet.<br />

2008 geht es in die zweite<br />

Runde.<br />

Unter der Rubrik „PowerMarketing“<br />

werden bewährte Werbemittel<br />

erhalten, aber auch neue<br />

hinzukommen. So werden wir die<br />

beliebten Handzettel mit neuen<br />

Motiven bestücken. Nach dem<br />

Wunsch unserer Kunden, die das<br />

Seminar „Kundenakquise – Überzeugen<br />

Sie im Verkaufsgespräch“<br />

besucht haben, werden wir dieses<br />

weiterentwickeln und ein Aufbauseminar<br />

anbieten. Weitere<br />

spannende Themen drehen sich<br />

um das richtige Auftreten, den<br />

Umgang mit Banken und vieles<br />

mehr. Was sich im nächsten Jahr<br />

hinter dem Top-Seminar verbirgt,<br />

werden wir bei den Managementkonferenzen<br />

ankündigen.<br />

Worauf dürfen sich die Partnerkunden<br />

2008 außerdem freuen?<br />

Ein großes Highlight in Sachen<br />

„Reisen“ werden wir mit Fortführung<br />

unserer berühmten „Sikkens<br />

World Tour“ im nächsten Jahr anbieten.<br />

Diese Reise ist zur<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service 39


Service<br />

festen Institution geworden<br />

und findet im Dreijahresrhythmus<br />

statt. Mit Sikkens die<br />

Welt erleben: Viele Kunden haben<br />

gemeinsam mit uns schon Kontinente<br />

bereist und schwärmen<br />

heute noch über ihre Eindrücke<br />

von Australien, Namibia, Argentinien,<br />

Brasilien, China und<br />

Vietnam. Gehen Sie mit uns wieder<br />

auf große Tour. Wohin die Reise<br />

geht, bleibt noch ein Geheimnis.<br />

Und worauf freuen Sie sich persönlich<br />

ganz besonders im neuen<br />

Job?<br />

Der Betriebsvergleich 2006 enthält<br />

wieder wichtige Unternehmenskennzahlen<br />

der Karosserieund<br />

Lackierbranche und gibt Aufschluss<br />

über die Entwicklungen<br />

der vergangenen drei Jahre. Gemeinsam<br />

mit den Acoat selected<br />

Partnern konnten die Daten erhoben,<br />

ausgewertet und in einer<br />

übersichtlichen Form dargestellt<br />

werden. Die hier vorliegenden<br />

Durchschnittswerte von 2004 bis<br />

2006 basieren auf den Betrieben,<br />

die 2006 am Betriebsvergleich<br />

teilgenommen haben<br />

und spiegeln deren tatsächliche<br />

Dreijahresentwicklung wider.<br />

Der Betriebsvergleich soll die<br />

Acoat selected Kunden bei ihrer<br />

Unternehmenstätigkeit unterstützen.<br />

Gleichzeitig kann dieser als<br />

wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit<br />

mit Banken, Versicherungen<br />

und Schadenmanage-<br />

40 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Nach einer interessanten und abwechslungsreichen<br />

Zeit als Betriebs-<br />

und Marketingberaterin im<br />

Raum Süddeutschland freue ich<br />

mich auf neue spannende Aufgaben<br />

und Herausforderungen.<br />

Durch meine Außendiensttätigkeit<br />

hatte ich die Möglichkeit, bereits<br />

viele unserer Kunden persönlich<br />

kennen zu lernen. Diesen Kontakt<br />

empfinde ich gerade auch in der<br />

neuen Position als überaus<br />

wichtig. Nur wenn wir aktiv im<br />

Marktgeschehen sind und den<br />

Bedarf unserer Kunden kennen,<br />

können wir auf diese Bedürfnisse<br />

Sikkens Betriebsvergleich 2006 mit aktuellen Unternehmenskennzahlen<br />

Ein Einblick in die Entwicklung der<br />

Karosserie- und Lackierbranche<br />

mentunternehmen genutzt werden.<br />

Aber auch Brancheninteressierten<br />

dient er als übersichtliche<br />

Informationsquelle.<br />

Das Controlling und damit die<br />

Unternehmenssteuerung nehmen<br />

nach wie vor einen bedeutenden<br />

Stellenwert in den Betrieben ein.<br />

Die Kenntnis über die eigenen<br />

Kennzahlen reicht heute nicht<br />

mehr aus. Erst im Vergleich mit<br />

anderen Betrieben erhalten diese<br />

Aussagekraft und zeigen so die<br />

tatsächliche Situation auf. Mit<br />

Hilfe dieser Informationen werden<br />

zum Beispiel überdurchschnittlich<br />

hohe Kosten ermittelt und im<br />

nächsten Schritt entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen eingeleitet.<br />

Der Betriebsvergleich 2006 stellt<br />

wichtige Unternehmenskennzahlen<br />

dar, zeigt Veränderungen und<br />

Tendenzen auf und kommentiert<br />

durch ein darauf zugeschnittenes<br />

Angebot reagieren und Unterstützung<br />

liefern. Ich werde auch weiterhin<br />

versuchen, diesen Kontakt<br />

zu pflegen und auszubauen. Nach<br />

den hervorragenden Leistungen<br />

meiner Vorgängerin Andrea Syring<br />

steht die Weiterentwicklung der<br />

Partnerschaft an erster Stelle. Gemeinsam<br />

mit meinen Kollegen aus<br />

dem Bereich Marketing Services<br />

werden wir weiterhin alles dafür<br />

tun, unseren Partnerkunden zur<br />

Seite zu stehen, getreu unserem<br />

diesjährigen Motto: „<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong><br />

– <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“. ■<br />

besondere Entwicklungen. Um eine<br />

bessere Vergleichbarkeit sicherzustellen,<br />

werden die Zahlen anhand<br />

der Betriebsgröße nach Anzahl<br />

der Produktivkräfte in zwei<br />

Gruppen dargestellt: Gruppe 1<br />

enthält Betriebe mit weniger als<br />

sieben Produktivkräften, Gruppe 2<br />

beinhaltet Betriebe mit sieben und<br />

mehr Produktivkräften.<br />

Entwicklung Betriebe<br />


nur wenige Betriebe eine<br />

moderate Entwicklung verzeichnen.<br />

Im Durchschnitt war das Jahr 2006<br />

erfolgreich. Im Dreijahresvergleich<br />

konnte ein leichter Umsatzzuwachs<br />

erzielt werden. Dieser ist sowohl<br />

auf Steigerungen im Bereich Lackiererei,<br />

aber vor allem im Bereich Karosserie<br />

zurückzuführen und zieht<br />

gleichzeitig eine Aufstockung der<br />

Produktivkräfte nach sich. Auch das<br />

Betriebsergebnis hat sich in dieser<br />

Gruppe im Gesamtvergleichszeitraum<br />

positiv entwickelt. Dieses Ergebnis<br />

resultiert hauptsächlich aus<br />

der genannten Umsatzsteigerung<br />

und den trotz Personalaufstockungen<br />

rückläufigen Personalkosten.<br />

Entwicklung Betriebe<br />

7 und mehr<br />

Produktivkräfte:<br />

Im Dreijahresvergleich verzeichnet<br />

auch die Gruppe 2 wieder einen<br />

moderaten Umsatzzuwachs. Auch<br />

hier zeigen sowohl die Lackiererei<br />

als auch die Karosserie eine positive<br />

Entwicklung. Anders gestaltet<br />

sich die Entwicklung des Betriebsergebnisses.<br />

Dieses sank im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Ursächlich für<br />

die gegenläufige Entwicklung des<br />

Umsatzes und des Betriebsergebnisses<br />

sind gestiegene Kosten, vor<br />

allem die Gemein- und Personalkosten.<br />

In beiden Gruppen sind zwei Aspekte<br />

besonders auffällig: Während<br />

bei den kleinen Betrieben die<br />

Auslastung in den letzten drei<br />

Jahren sowohl im Bereich Karosserie<br />

wie auch im Bereich Lackiererei<br />

gesunken ist, ist die Auslastung<br />

bei den großen Betrieben kontinuierlich<br />

gestiegen. Außerdem<br />

sind in beiden Gruppen bei den gestiegenen<br />

Gemeinkosten die erhöhten<br />

Energie- und Kfz-Kosten<br />

hervorzuheben.<br />

Materialkosten in %<br />

v. Umsatz<br />

Personalkosten in %<br />

v. Umsatz<br />

Gemeinkosten in %<br />

v. Umsatz<br />

Durchschnitt weniger als 7 PK 7 und mehr PK<br />

Unternehmenssteuerung<br />

mit Power<br />

Im Bereich Unternehmenssteuerung<br />

bietet Sikkens neben dem Betriebsvergleich<br />

interessierten Partnerbetrieben<br />

auch aktive Unterstützung<br />

mit PowerKontroll. Das<br />

Angebot besteht aus drei Workshops,<br />

einer Software zum Stundenverrechnungssatz<br />

sowie Vor-<br />

Ort-Beratungen durch die Betriebsberater.<br />

Auch 2006 haben wieder<br />

einige Teilnehmer das Programm<br />

erfolgreich absolviert. Im nächsten<br />

Jahr beginnt das Ganze wieder mit<br />

Baustein 1. Da die Workshops in<br />

sich abgeschlossene Themenbereiche<br />

enthalten, ist aber auch<br />

ein Einstieg ohne Vorkenntnisse<br />

in Baustein 2 oder 3 jederzeit<br />

möglich. ■<br />

Betriebsergebnis<br />

in % v. Umsatz<br />

Die Grafik zeigt den Anteil der Material-, Personal- und Gemeinkosten sowie den Anteil des Betriebsergebnisses am Umsatz in<br />

2006. Die Aufteilung des Umsatzes wird anhand von Säulen für den Durchschnitt aller Betriebe sowie für die Betriebe der<br />

Gruppe 1 und der Gruppe 2 dargestellt.<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service 41


Service<br />

Sikkens Acoat selected Managementkonferenz 2007 in Dresden<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong><br />

Das Motto der neuen<br />

Anzeigenkampagne ist<br />

auch Leitsatz der<br />

Sikkens Managementkonferenz<br />

in Dresden. Mit einem hochkarätigen<br />

Tagungsprogramm<br />

liefert die Veranstaltung wieder<br />

geballte Brancheninfos und<br />

macht die Sikkens Partnerkunden<br />

fit für den Wettbewerb.<br />

Über welche Themen die vier<br />

externen Redner bei der<br />

Managementkonferenz<br />

sprechen werden, wird hier kurz<br />

vorgestellt.<br />

Bereits am Freitagabend wird<br />

Thomas Huber vom Zukunftsinstitut<br />

in Kelkheim einen Ausblick<br />

auf „Die Zukunft des Handwerks“<br />

wagen und innovative Konzepte<br />

für eine traditionelle Branche vorstellen.<br />

Zu Recht fragt er sich in<br />

Thomas Huber<br />

seinem Vortrag, ob Deutschland<br />

als reformunfähiges Auslaufmodell<br />

weiter zurückfallen oder ob es Veränderungsbereitschaft<br />

zeigen und<br />

den Zeichen der Zeit folgen wird.<br />

Seiner Ansicht nach bleibt der<br />

Megatrend Individualisierung<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

bestimmende Konstante in der<br />

Gesellschaft. Deshalb ruft Huber<br />

das Handwerk auf, sich auf seine<br />

42 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

ursprünglichen Stärken zu besinnen<br />

und Konzepte zu entwickeln,<br />

die diese Ansprüche erfüllen.<br />

Auch in der Alterung der<br />

Gesellschaft steckt laut Huber ein<br />

nicht zu unterschätzendes Potenzial<br />

für die Branche.<br />

Unter dem Titel „Kleider machen<br />

Leute – Farben ziehen Autos an“<br />

verrät Peter R. Jaksch, Studioleiter<br />

Design Color & Trim bei GM<br />

Europe, wie Farbtrends entstehen<br />

und daraus Trendfarben entwickelt<br />

werden. Besonders knifflig ist<br />

dabei, dass man seiner Zeit weit<br />

voraus sein muss, denn die Entstehung<br />

eines Karosseriefarbtons<br />

Peter R. Jaksch<br />

dauert 35 Monate.<br />

Gleichzeitig müssen<br />

die neuen Farbtöne<br />

– rund 15 werden<br />

in der Regel pro<br />

Modell entworfen –<br />

den Geschmäckern<br />

in allen europäischen<br />

Ländern entsprechen.<br />

Als dritte Gastrednerin<br />

behandelt<br />

Prof. Dr. Anna Nagl<br />

das Thema „Rating“<br />

und erklärt, wie man<br />

erfolgreiche Kreditgespräche mit<br />

seiner Bank führt. Die Betriebswirtschaftlerin<br />

von der Fachhoch-<br />

Prof. Dr. Anna Nagl<br />

schule Aalen ist außerdem Leiterin<br />

des Münchner Instituts für Unternehmensführung.<br />

Dort berät sie<br />

vorwiegend kleine und mittelgroße<br />

Unternehmen in Strategie-,<br />

Marketing-, Organisations- und Finanzierungsfragen.<br />

Seit 1. Januar<br />

2007 ist Basel II verbindlich, so<br />

dass sich jeder Betriebsinhaber<br />

bei der Beantragung eines Kredits<br />

mit dieser Fragestellung auseinandersetzen<br />

muss. Grundsätzlich bestimmen<br />

zwar die Banken die<br />

Spielregeln. Nagl ist aber überzeugt,<br />

dass auch der


kreditsuchende Betriebsinhaber<br />

etwas tun kann, um die<br />

Chancen auf einen Kredit zu<br />

erhöhen, und gibt ihren Zuhörern<br />

deshalb wertvolle Hinweise fürs<br />

Verhandlungsgespräch mit auf den<br />

Weg.<br />

Den Abschluss unter den externen<br />

Referenten bildet die Diplompsychologin<br />

und Expertin für Körpersprache<br />

Monika Matschnig. In<br />

ihrem Beitrag „Körpersprache:<br />

Wirkung. Immer. Überall“ beschreibt<br />

sie die Macht einer über-<br />

Das Partnerprogramm<br />

bis Dezember 2007<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Deutschland<br />

GenerationenPower,<br />

Start Junior Business Programm (1. Jahr)<br />

9.–13. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />

Das aktuelle Steuerrecht 16. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Wolfsburg<br />

Das aktuelle Steuerrecht 18. Oktober 2007 Hotel Seminaris, Bad Boll<br />

Work-Life-Balance 21.–23. Oktober 2007 Berghotel Jägerhof, Isny/Allgäu<br />

GenerationenPower, 23. Oktober 2007 Hotel Gude, Kassel<br />

Sichern Sie <strong>Ihr</strong> Unternehmen für die Zukunft<br />

Managementkonferenz 2.–4. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />

Für Kunden der Regionen 2 (Jürgen Knabe) und 3 (Horst Klein)<br />

Managementkonferenz 16.–18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />

Für Kunden der Regionen 1 (Manfred Beier) und 4 (Peter Bittmann)<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service 43<br />

Jetzt bin ich der Chef 27.–29. November 2007 Lindner Hotel und Sporting Club Wiesensee,<br />

Westerburg/Westerwald<br />

Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen<br />

Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />

Schweiz<br />

Monika Matschnig<br />

Ausgebucht<br />

aufgrund großer<br />

Zusatztermin Nachfrage<br />

zeugenden Darstellung. <strong>Ihr</strong>er Ansicht<br />

nach muss ein guter Redner<br />

bewirken, dass die Menschen mit<br />

den Augen zu hören beginnen. Sie<br />

prangert an, dass viel zu viele Zuhörer<br />

nach dem Motto „Wecken<br />

Sie mich, wenn es vorbei ist“ fachlich<br />

inhaltsschwere, aber monotone<br />

Reden über sich ergehen<br />

lassen müssen. Wer persönlich<br />

und beruflich erfolgreich sein will,<br />

benötigt außer Fachwissen aber<br />

auch die Fähigkeit, seinen Standpunkt<br />

überzeugend zu präsentieren.<br />

Mit ihrem Vortrag möchte<br />

Matschnig dazu beitragen, dass<br />

ihre Zuhörer künftig noch souveräner<br />

auftreten und die Menschen<br />

wirklich begeistern können. ■<br />

Managementkonferenz 16. –18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden (D)<br />

Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen (D)<br />

Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart (D)


Service<br />

Mit Sikkens auf Studienreise nach Frankreich<br />

Savoir vivre auf dem Reparaturmarkt<br />

Land und Leute<br />

kennen lernen und<br />

dabei vor Ort hinter<br />

die Kulissen der Lackierbetriebe<br />

blicken – dieses Konzept der<br />

Sikkens Studienreisen hat sich<br />

bewährt und steht bei den<br />

Acoat selected Partnern hoch<br />

im Kurs. Im Sommer 2007<br />

fuhren gleich drei Reisegruppen<br />

ins benachbarte Frankreich.<br />

Ausgangspunkt der Studienreise<br />

war Paris, weiter ging es<br />

entlang der Loire.<br />

44 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Nach Ankunft der<br />

Teilnehmer auf<br />

dem Pariser Flughafen<br />

Charles-de-<br />

Gaulle ging es<br />

gleich weiter nach<br />

Chartres. Dort<br />

stand nach dem<br />

Mittagessen die<br />

erste Betriebsbesichtigung<br />

auf dem Programm.<br />

Die Werkstatt<br />

„Coculo“ wurde vor fünf<br />

Jahren neu gebaut und arbeitet<br />

mit insgesamt zwölf<br />

Angestellten und rund<br />

120 Fahrzeugen Durchsatz<br />

im Monat hauptsächlich<br />

für Versicherungen.<br />

Am späten<br />

Nachmittag reiste die<br />

Gruppe weiter nach<br />

Beliebt: Auf drei Studienreisen besuchten insgesamt 93 Partnerkunden (hier im Bild<br />

die Juli-Reisegruppe) Frankreich.<br />

Interessiert: Die französischen Acoat<br />

selected Betriebe boten weit reichende<br />

Einblicke in den französischen<br />

Reparaturmarkt.<br />

Blois. Nach dem Check-in im Hotel<br />

blieb bis zum Abendessen genug<br />

Zeit zur Stadtbesichtigung.<br />

„Feedback und Anregungen<br />

unserer Partnerkunden versuchen<br />

wir grundsätzlich in die Tat umzusetzen.<br />

Deshalb gab es am<br />

zweiten Tag einen kleinen<br />

Unterschied im Ablauf zwischen<br />

Juli- und Septemberreise“, erzählt<br />

Alice Nufer, Leiterin Marketing<br />

Services. Gruppe eins fuhr am<br />

Einzigartig: Der Blick auf den Eiffelturm,<br />

Wahrzeichen von Paris, durfte<br />

auch bei der Sikkens Studienreise<br />

nach Frankreich nicht fehlen.<br />

Morgen nach Bourges zur Partnerwerkstatt<br />

„Lafay“, die ebenfalls<br />

viele Versicherungsaufträge bearbeitet<br />

und mit zehn Mitarbeitern<br />

auf rund 100 Reparaturautos<br />

pro Monat kommt. Zurück<br />

in Blois war man am Mittag zu<br />

Gast im Betrieb „Giraudeau“. Auch<br />

dieses Unternehmen stützt<br />

InfoDer französische<br />

Autoreparaturmarkt<br />

Bei 63 Millionen Einwohnern<br />

und 36 Millionen zugelassenen<br />

Fahrzeugen lag die Reparaturquote<br />

2006 bei 3,5 Millio-<br />

nen Schäden. Wie in Deutsch-<br />

land hat sich auch in Frankreich<br />

die Zahl der Schäden stark<br />

reduziert: um 50 % in den vergangenen<br />

15 Jahren. Die französischen<br />

Werkstätten haben<br />

also mit demselben Sachverhalt<br />

zu kämpfen wie die deutschen<br />

Werkstätten: Die Versicherungen<br />

sind stark und einflussreich.<br />

<strong>Ihr</strong> Ziel ist es, Reparaturkosten<br />

zu senken. Außerdem<br />

verlangen sie von den Werkstätten<br />

Ersatzwägen sowie<br />

einen Hol- und Bringservice.


Atemberaubend: Ein buntes Farbspektakel<br />

verlieh dem Schlosshof der<br />

Loirestadt Blois ein ungewöhnliches<br />

Erscheinungsbild.<br />

sich insbesondere auf Versicherungsaufträge.<br />

Pro Monat<br />

werden dort mit 21 Angestellten<br />

circa 200 Fahrzeuge repariert.<br />

Dabei setzt der Betrieb unter<br />

anderem auf die sanfte Ausbeultechnik<br />

„Frogs“, die vor Ort vorgestellt<br />

wurde. Die Gruppen zwei<br />

und drei besuchten am Morgen<br />

Es gibt in Frankreich 9.800 Werkstätten.<br />

Die Durchschnittswerkstatt<br />

hat drei Produktivkräfte und<br />

macht einen Jahresumsatz von<br />

300.000 Euro bei zehn Reparaturen<br />

in der Woche. Die durchschnittlichenStundenverrechnungssätze<br />

liegen bei 35 Euro. Auf<br />

die gesamte Rechnungssumme<br />

werden dann nochmals durchschnittlich<br />

5 % Rabatt gewährt.<br />

45 % der Werkstätten sind freie<br />

Werkstätten, 55 % sind markengebunden.<br />

Durchschnittliche Acoat<br />

selected Werkstätten in Frankreich<br />

haben im Schnitt zehn Mitarbeiter,<br />

davon sieben produktiv und drei in<br />

der Verwaltung, und erzielen bei<br />

einem Jahresumsatz von 900.000<br />

Euro ein Betriebsergebnis von 8 %<br />

(im Vergleich dazu deutsche Partnerwerkstätten<br />

mit einem Betriebsergebnis<br />

von 10–12 %).<br />

ausschließlich „Giraudeau“ und<br />

hatten so den Nachmittag fürs<br />

Sightseeing zur Verfügung. Den<br />

Abend verbrachten alle mit Weinprobe<br />

und Abendessen im Schloss<br />

von Blois. Zu später Stunde erzählte<br />

eine gigantische Ton- und<br />

Lichtshow im Innenhof des<br />

Die Betriebe weisen eine Produktivität<br />

von 103 % auf. Die<br />

durchschnittlichen Stundenverrechnungssätze<br />

der Acoat selected<br />

Werkstätten liegen bei 37,50 Euro.<br />

Der Vergleich von Kalkulationen<br />

gleicher Schäden in Frankreich<br />

und Deutschland ergab folgendes<br />

Bild: Die Reparaturerlöse in Frankreich<br />

liegen um bis zu 35–50 %<br />

niedriger als diejenigen in<br />

Deutschland. So sind beispielsweise<br />

die Zeitvorgaben für<br />

Karosseriearbeiten in Deutschland<br />

und Frankreich durchaus vergleichbar.<br />

Allerdings fallen die Lohnerlöse<br />

in Frankreich durch die<br />

geringeren Stundenverrechnungssätze<br />

um 30 bis 40 % geringer<br />

aus. Im Bereich Lack sind die Zeitvorgaben<br />

und Lackmaterialerlöse<br />

im Nachbarland niedriger als in<br />

Deutschland. Dafür liegen die Er-<br />

gewidmet. Eine geführte Rundfahrt<br />

durch die Stadt sowie eine<br />

Bootstour auf der Seine vorbei an<br />

den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

hinterließen bei allen Teilnehmern<br />

unvergessliche Eindrücke.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

auf dem stilvoll eingerichteten<br />

Entspannt: Der Spaziergang in Blois entlang der Loire war Teil des begleitenden<br />

Kulturprogramms während der Studienreise.<br />

Anwesens die Geschichte des<br />

Schlosses und der Region.<br />

Der letzte Tag der Reise war ganz<br />

und gar der Seine-Metropole Paris<br />

Schiff blieb den Partnerkunden<br />

Zeit für eigene Erkundungen oder<br />

einen Café auf dem Champs-Elysées,<br />

bevor es zurück zum Flughafen<br />

ging. ■<br />

Fundiert: Der französische Betriebsberater<br />

Bruno Ménégon präsentierte<br />

den Teilnehmern die wichtigsten<br />

Hintergrundinformationen<br />

zum französischen Markt.<br />

löse für Ersatzteile in Frankreich<br />

zum Teil höher. Den geringeren<br />

Reparaturerlösen in Frankreich<br />

steht allerdings auch eine niedrigere<br />

Kostenstruktur gegenüber:<br />

So liegen die Löhne um<br />

30 bis 40 % unter dem deutschen<br />

Niveau.<br />

Service 45


Service<br />

Das etwas andere Frauenseminar<br />

Coaching für Unternehmerinnen<br />

Frauen unter sich: Gute Stimmung herrschte beim zweitägigen Seminar für weibliche Führungskräfte unter Leitung von<br />

Annette Busjan.<br />

Im süddeutschen<br />

Metzingen, Mekka<br />

des Fabrikverkaufs,<br />

trafen sich Sikkens Kundinnen<br />

zu einer Veranstaltung, die<br />

ausschließlich Frauen vorbehalten<br />

war. Zusammen mit<br />

Seminarleiterin Annette Busjan<br />

erarbeiteten sie sich dort<br />

professionelle Konzepte zur<br />

Unternehmensleitung, beschäftigten<br />

sich aber auch mit<br />

ganz persönlichen Themen.<br />

Nach der Erwartungsabfrage am<br />

Vorabend stieg Diplom-Kauffrau<br />

Annette Busjan, Trainerin und<br />

Coach, mit einem Erfahrungsaustausch<br />

„der etwas anderen Art“ ins<br />

Seminar ein: Über ein Bild beschrieben<br />

die Teilnehmerinnen<br />

ihre aktuelle Situation und Veränderungswünsche.<br />

Zu zweit oder<br />

46 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

dritt wurden die Ergebnisse dann<br />

besprochen. Über die „Wunderfrage“<br />

setzten sich im Anschluss<br />

alle mit ihren Wünschen aus-<br />

einander und definierten, wo sie<br />

heute stehen und wie sie ihrem<br />

persönlichen Wunder näher<br />

kommen können. Ein Blick zurück<br />

in die Vergangenheit verriet,<br />

mit welchen Denkweisen<br />

jede Einzelne aufgewachsen ist<br />

und welche Werte sie entwickelt<br />

haben „Es ging darum, heraus-<br />

zufinden, von welchen inneren Antreibern<br />

mit negativen Auswirkungen<br />

sich die Teilnehmerinnen<br />

verabschieden wollten und welche<br />

Werte beibehalten<br />

werden sollten“, erklärt<br />

Busjan. Auf<br />

ganz andere Gedanken<br />

brachten sich<br />

die Frauen am<br />

späten Nach-


mittag beim ausgelassenen<br />

Shopping in den Designer Outlets<br />

von Metzingen.<br />

Besonders positiv bewerteten die<br />

Unternehmerfrauen am nächsten<br />

Tag die Beschäftigung mit den eigenen<br />

Fähigkeiten und die Vorstellung<br />

dieser Talente vor der<br />

Gruppe. „Es tat allen gut, positiv<br />

Drei, zwei, eins – meins!<br />

Die Sikkens Präsentationsvitrine<br />

zog bisher<br />

auf Hausmessen und<br />

bei anderen Events die Blicke<br />

auf sich. Nun bot sich interessierten<br />

Partnerkunden die Gelegenheit,<br />

den mobilen Schaukasten<br />

zu ersteigern. Der gesamte<br />

Erlös kam dem Kinderschutzbund<br />

Stuttgart e. V. zugute.<br />

Die Sikkens Glasvitrine wird zukünftig<br />

die Angebote der Chr.<br />

Schmitz GmbH & Co KG in Niederzier<br />

professionell präsentieren.<br />

Drei Wochen lang hatten die<br />

Sikkens Partner Gelegenheit,<br />

sich per E-Mail an der Versteigerung<br />

zu beteiligen. Die aktuellen<br />

Gebote wurden täglich im Internet<br />

veröffentlicht. Am Ende<br />

konnte sich Rene Schmitz von<br />

der Firma Chr. Schmitz<br />

GmbH & Co KG in Niederzier<br />

durchsetzen: Er<br />

ersteigerte das gute<br />

Stück für 750 Euro und<br />

kann die Glasvitrine nun<br />

jederzeit für eigene Ausstellungszwecke<br />

nutzen.<br />

über sich selbst zu sprechen und<br />

schöne Dinge von anderen zu<br />

hören“, so das Fazit der Frauen.<br />

Bevor sie heimfuhren, gab Annette<br />

Busjan den Sikkens Kundinnen ein<br />

Selbstcoaching-Modell mit auf den<br />

Weg und übte mit ihnen die Kunst<br />

des „Reframen“: „Wenn man ein<br />

Problem nicht mit der Denkweise<br />

lösen kann, die man sonst bewährt<br />

einsetzt, muss eine neue Denkweise<br />

her, das heißt, ein neuer<br />

Rahmen oder Blickwinkel sind<br />

nötig“, beschreibt sie die Methode.<br />

Mit der Antwort auf die<br />

Frage: „Was ist euer nächster<br />

Schritt?“ entließ Seminarleiterin<br />

Busjan die Frauen höchst motiviert<br />

zurück in ihren Unternehmerinnen-Alltag.<br />

■<br />

Der gesamte Erlös aus der<br />

Versteigerung wurde für<br />

einen guten Zweck gespendet.<br />

Über den unverhofften<br />

Geldsegen<br />

freute sich der Kinderschutzbund<br />

Stuttgart e. V. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service 47


Service<br />

Zwischenstand Sikkens Kicker Cup 2007<br />

Berlin, Berlin –<br />

wir fahren nach Berlin!<br />

Ein Großteil der regionalen<br />

Qualifikationsveranstaltungen<br />

des Sikkens Kicker Cup 2007 ist<br />

gelaufen. Pro Region fahren<br />

die beiden besten Teams nach<br />

Berlin zum Finale. Wer sich in<br />

den Regionen 2 und 4 über ein<br />

Ticket freuen darf, steht bereits<br />

fest. In den Regionen 1 und 3<br />

liefern sich die Teams noch<br />

spannende Kämpfe um den Sieg<br />

und die bessere Tordifferenz.<br />

Helmut Sigl, Region 4<br />

„Die Stimmung bei meiner Veranstaltung<br />

in Denkendorf im Gasthaus<br />

‚Zur Krone‘ war super.<br />

Es gab sehr viele 1<br />

heiß umkämpfte Tore –<br />

insgesamt 446 Stück.<br />

Die beiden Teams<br />

‚Fanta2‘ und ‚Bavarian<br />

Sikkens Warrior‘ lieferten<br />

sich einen nervenaufreibenden<br />

Wettkampf um<br />

die bessere Torquote: Bis<br />

zum Endspiel dieser beiden<br />

Mannschaften hatten<br />

beide alle Spiele<br />

gewonnen und denselben<br />

Punktestand. Am<br />

Ende gewann ‚Fanta2‘.<br />

Die Präzision, mit der<br />

dieses Team gespielt hat,<br />

war einfach Wahnsinn.“<br />

(Bild 1)<br />

Bernd Mauri,<br />

Region 4<br />

„Alle Teilnehmer waren<br />

mit Begeisterung dabei.<br />

48 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Besonders gelobt wurde<br />

die Idee zum Kicker Cup<br />

und die super Organisation<br />

des Turniers. Die außerordentlich<br />

spannende und lebhafte Veranstaltung<br />

hat nicht nur Spaß<br />

gemacht, sondern auch den Teamgeist<br />

der teilnehmenden Mannschaften<br />

und Betriebe gestärkt.“<br />

(Bild 2)<br />

Jens Biebler, Region 2<br />

„Den Kicker Cup haben wir im<br />

Sikkens Stützpunkt in Berlin ausgetragen.<br />

Die Veranstaltung<br />

kam sehr gut an: Bei herrlichem<br />

2 4<br />

Wetter kamen<br />

rund<br />

30 Teilnehmer<br />

und Zuschauer zum Wettbewerb,<br />

der von der Niederlassung gleichzeitig<br />

als Tag der offenen Tür<br />

organisiert wurde.“ (Bild 3)<br />

Jürgen Künne, Region 2<br />

„Das Kickerturnier hat allen sehr<br />

viel Spaß gemacht. War der<br />

Kampfgeist erst erwacht, gab’s<br />

kein Halten mehr. Man konnte<br />

dann sehr schnell feststellen, dass<br />

doch einige Profis am Werk<br />

waren.“ (Bild 4)<br />

3


Peter Springer, Region 3<br />

„Bei uns waren vor allem die ganz<br />

jungen Leute aus den Werkstätten<br />

dabei. Das war wirklich power und<br />

action pur. Dazu beigetragen hat<br />

sicherlich die ‚coole location‘, wie<br />

mir mehrmals bezeugt wurde,<br />

aber auch die fetzige Musik, mit<br />

der unser Techniker Christoph<br />

Grunewald den Leuten<br />

so richtig eingeheizt hat. So<br />

bekam unser Kicker Cup am<br />

Ende auch noch das Prädikat<br />

‚fette Party‘ von den<br />

Teilnehmern.“ (Bild 5)<br />

Thomas Fass,<br />

Region 3<br />

„Ende Juli waren wir mit<br />

dem Kicker Cup bei der<br />

Firma Strohl in Bruchkoebel.<br />

Acht Teams kämpf-<br />

5 7<br />

6 8<br />

ten dort um den Sieg. Bei Spiel,<br />

Spaß und guter Laune siegte<br />

das Team der Kheder GmbH.<br />

Zweiter wurde die Strohl-Mannschaft<br />

und Dritter die Kicker der<br />

Firma Schrieber. Den anschließenden<br />

Siegertrunk und das<br />

gemütliche Beisammensein mit<br />

eingeschlossen, dauerte das<br />

Kicker Cup 2007: Fakten und Zahlen<br />

Sieger Region 2 und 4:<br />

•Team Falke (I. Timoschuk/M. Bielaski)<br />

•Team Hackauf (S. Voigt/T. Schmidt)<br />

•Team Fanta 2 (J. Kaiser/T. Wienziers)<br />

•Team SL Club (K.H. Hiller/M. Steinhart)<br />

Sieger Region 1 und 3:<br />

noch nicht ermittelt<br />

Aktuelle Rangliste:<br />

Startseite www.sikkenscr.de<br />

Zahl der teilnehmenden Teams:<br />

ca. 240<br />

Turnier bis in die späten Abendstunden<br />

hinein.“ (Bild 6)<br />

Kerstin Lohs und<br />

Frank Nickel, Region 1<br />

„Die ersten beiden Veranstaltungen<br />

wurden in Oldenburg (Bild 7)<br />

und Bremen (Bild 8) organisiert.<br />

Zahl der Veranstaltungen<br />

in allen vier Regionen:<br />

ca. 35<br />

Finale:<br />

30.11. bis 2.12.2007 in Berlin<br />

Ort:<br />

Hotel Steigenberger<br />

Preise:<br />

1. Platz: 1.000 Euro pro Team<br />

2. Platz: 750 Euro pro Team<br />

3. Platz: 500 Euro pro Team<br />

Insgesamt haben 15<br />

Teams teilgenommen,<br />

die sich zuvor über<br />

Vorausscheidungen in<br />

den Firmen für den<br />

Wettbewerb qualifizieren<br />

konnten. Unterstützt<br />

wurden wir von<br />

Bundesligaprofis, die<br />

uns mit Rat und Tat<br />

sowie Räumlichkeiten<br />

zur Seite standen. Somit<br />

war ein hohes<br />

Niveau gewährleistet.<br />

Beide Veranstaltungen<br />

waren ein voller <strong>Erfolg</strong>.<br />

Alle Teilnehmer<br />

waren mit großem Enthusiasmus<br />

und voller<br />

Begeisterung dabei.<br />

In Oldenburg rundete<br />

ein Grillabend das Turnier<br />

ab.“ ■<br />

Nur für Deutschland!<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service<br />

49


Service<br />

Sikkens Kunden auf Tour: Gemeinsame Freizeitaktivitäten in den Regionen<br />

Da war einiges geboten!<br />

Niederrhein-Floßfahrt in Region 3<br />

Wolfgang Tersteegen: „Am<br />

4. August habe ich mit<br />

13 Kunden aus der Verkaufsregion<br />

Oberhausen<br />

eine Floßfahrt auf der Niers<br />

gemacht. Die Niers ist ein<br />

kleiner Fluss am Nieder-<br />

Bootstour in Region 2<br />

Jens Biebler: „Im Hinblick auf<br />

die gelungene Veranstaltung im<br />

Jahr 2004 habe ich die Bootstour<br />

mit neun Kunden dieses<br />

Jahr am 14. Juli wiederholt. Das<br />

Wetter spielte mit und versorgte<br />

50 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

rhein mit einer Fließgeschwindigkeit<br />

von circa 2,5 Stundenkilometern.<br />

Wir fuhren von Weeze<br />

nach Uedem. Mit reichlich Getränken<br />

und einem kleinen Imbiss<br />

an Bord hieß es um elf Uhr<br />

‚Leinen los!‘. Die Stimmung an<br />

Bord und das Wetter waren super.<br />

uns mit Sonne pur. Dies kam<br />

der allgemeinen Stimmung<br />

sehr zugute. Auch dieses Mal<br />

kamen die Teilnehmer alle<br />

aus Berlin und Brandenburg.<br />

Sie waren überrascht, wie<br />

anders die Stadt aus der<br />

Spreeperspektive aussieht.<br />

Um 15 Uhr legten wir<br />

in Uedem an. Von dort<br />

aus ging es zum gemeinsamen<br />

Grillen in<br />

ein Restaurant, wo wir<br />

um 18 Uhr, alle ziemlich<br />

geschafft von der<br />

Sonne, wieder abgeholt<br />

wurden.“ ■<br />

Zu Mittag wurde im Restaurant<br />

‚Speicher‘ in Berlin<br />

gegessen: ein umgebauter<br />

Getreidespeicher, der Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

errichtet worden ist. Die<br />

Tour begann morgens um<br />

10 Uhr und war gegen<br />

16 Uhr zu Ende.“ ■


Segeltörn in Region 3<br />

Andreas Kauert: „Nachdem wir<br />

die letzten Jahre dem Ruf der<br />

Berge gefolgt und gemeinsam<br />

die Skipisten unsicher gemacht<br />

hatten, war 2007 Abwechslung<br />

angesagt. Dank der beiden erfahrenen<br />

Skipper Axel und<br />

Thomas König vom langjährigen<br />

Partnerbetrieb König in Düssel- dorf konnten die Sikkens<br />

Junioren der Region 3<br />

vom 8. bis 15. Juni in<br />

See stechen. Bei fast<br />

ausschließlich sonnigem<br />

Wetter und ausreichend<br />

Wind führte<br />

der Segeltörn durchs<br />

Ijsselmeer in die Nordsee,<br />

wo die Teilnehmer<br />

unter anderem die Insel<br />

Texel besuchten. Da mit zwei<br />

Schiffen gesegelt wurde,<br />

waren Spannung und Spaß<br />

Motorradtour in Region 2<br />

Jens Plank: „Wir trafen uns am<br />

22. Juni im Hotel am Krebssee<br />

in Gülzow. Nach herzlicher Begrüßung<br />

und gründlicher Begutachtung<br />

der mitgebrachten<br />

Motorräder trafen sich die Teilnehmer<br />

zum Abendessen und<br />

gemütlichem Beisammensein.<br />

Am nächsten Tag<br />

startete eine gut<br />

gelaunte Truppe<br />

mit insgesamt<br />

neun Motorrädern,<br />

einem Gespann<br />

und einem<br />

Begleitfahrzeug<br />

zur Rundfahrt über<br />

Wismar und Reinstorf<br />

nach Goldberg<br />

zur Mittagspause<br />

vorprogrammiert: Denn wer<br />

möchte schon gerne Zweiter<br />

sein? Der enorme Teamgeist,<br />

das gute Wetter und die Ausgeglichenheit<br />

und Souveränität<br />

der Skipper ließen die Tage für<br />

alle zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden. Ergebnis:<br />

Wiederholung nicht ausgeschlossen!“<br />

■<br />

und von dort über Alt<br />

Schwerin und den Aussichtspunkt<br />

‚Weide‘ zurück<br />

nach Gülzow. Nach 240<br />

Kilometern Strecke endete<br />

der Tag mit einem Grillabend.<br />

Alle Teilnehmer<br />

waren sich einig, dass man<br />

sich im nächsten Jahr zur<br />

15. Motorradtour der Region 2<br />

wieder sehen wird.“ ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Service<br />

51


Forum<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

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30 Jahre<br />

30 Jahre Acoat selected: Sikkens Partnerkunden feiern Jubiläum<br />

Partner der ersten Stunde<br />

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30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

52 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Karosserie-Baur GmbH, Rottenburg<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Nolden Car-Service GmbH, Köln Rubel GmbH, Kreuzau<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Brixner GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen<br />

30<br />

30 Jahre


Jahre30<br />

Jahre<br />

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20 Jahre Acoat selected<br />

Bienhaus GmbH, Allendorf<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Egon Van Rüschen Autolackiererei, Westerstede<br />

Schifferer GmbH, Tiefenbronn<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Gebr. Heymann GmbH, Geisig Autolackier- und Karosseriefachbetrieb Listl GmbH, Regensburg<br />

M. Sternitzke GmbH, Salzgitter Theiml GmbH, Gersthofen<br />

10 Jahre Acoat selected<br />

Bretschneider GmbH, Niederzissen<br />

Cardoc-Autoklinik GmbH, Oberhausen<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Forum 53


Forum<br />

Betriebserweiterung in Bremerhaven<br />

Hell und freundlich: Frank Oppermann (Mitte) und ein Teil seines Teams im Annahmebereich<br />

der neuen Geschäftsräume.<br />

Mit dem Kauf und Ausbau<br />

des neuen Betriebsgeländes<br />

im Reitkamp<br />

1 erfüllte sich Frank<br />

Oppermann einen lang gehegten<br />

Wunsch: Schon immer wollte er<br />

ein eigenes Betriebsgebäude<br />

nach neuesten technischen und<br />

umweltverträglichen Standards<br />

aufbauen.<br />

54 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Seit Übernahme des elterlichen Betriebs<br />

im Jahre 2002 hat sich das<br />

Bremerhavener Karosserie- und<br />

Lackierzentrum Blanke GmbH vom<br />

klassischen Karosseriebaubetrieb<br />

zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen<br />

entwickelt. Das<br />

alte Gelände, auf dem Vater Gerd<br />

Oppermann 1978 seinen Betrieb<br />

gegründet hatte, platzte aus allen<br />

50 Jahre Farben Reinhardt<br />

Mit zahlreichen<br />

Aktionen bedankte<br />

sich die Unternehmerfamilie<br />

Reinhardt bei<br />

Mitarbeitern und Kunden für<br />

50 Jahre Treue. Unter dem<br />

Motto „Schön, dass Sie mit<br />

uns feiern!“ wurden ein<br />

Empfang gegeben, ein Tag<br />

der offenen Tür mit Spendenaktion<br />

organisiert und ein<br />

Betriebsausflug an Mosel und<br />

Rhein unternommen.<br />

Aus dem 1957 von Heinrich<br />

Reinhardt gegründeten Maler-<br />

und Verputzgeschäft in Wolferode<br />

hat sich in den zurückliegenden<br />

50 Jahren ein Unternehmen mit<br />

knapp 100 Mitarbeitern und zwei<br />

Standorten entwickelt. Mitte der<br />

60er Jahre zog der gesamte Betrieb<br />

nach Stadtallendorf, dem<br />

heutigen Firmensitz, um. Der<br />

Neubau bot auch genug Raum für<br />

eine Karosserie- und Lackierwerkstatt,<br />

die ab sofort das Tätigkeitsfeld<br />

des Reinhardtschen Unternehmens<br />

erweiterte. 2003 wurde<br />

dieser Betriebsteil ISO-zertifiziert<br />

und entspricht damit den aktuellen<br />

Anforderungen der<br />

Nähten und so entschloss sich<br />

Frank Oppermann zu Kauf und<br />

Umzug. Auf dem neuen, weiträumigen<br />

Areal entstand im letzten<br />

Jahr ein 900 Quadratmeter großer<br />

Neubau mit 22 Arbeitsplätzen<br />

im Karosserie- und Lackierbereich.<br />

Modernste Absauganlagen gehören<br />

bei Oppermann ebenso<br />

selbstverständlich zur Ausstattung<br />

wie Hebebühnen für ergonomisches<br />

Arbeiten. Eine energiesparende<br />

Fußbodenheizung – Idee<br />

des Inhabers – nutzt die Abwärme<br />

aus der Lackierkabine. Anfang Juni<br />

2007 wurde der neue Standort mit<br />

einem Tag der offenen Tür offiziell<br />

eingeweiht. Trotz seiner vielfältigen<br />

administrativen Aufgaben wird<br />

sich Frank Oppermann auch weiterhin<br />

viel Zeit für seine Kunden<br />

nehmen: „Ich finde es wichtig, dass<br />

der Koch selbst am Herd steht“, so<br />

seine Firmenphilosophie. ■<br />

Beim Jubiläumsempfang bekam<br />

Firmengründer Heinrich Reinhardt<br />

(2. v. links) den goldenen Meisterbrief<br />

überreicht. Mit ihm freuen<br />

sich (von links): Obermeister der<br />

Malerinnung Konrad-Heinrich Block,<br />

Christel Reinhardt, Cornelia und<br />

Heiko Reinhardt sowie Kreishandwerksmeister<br />

Helmut Henkel.


Gebäude-Optik als Akquise-Tool<br />

Inhaber Werner Willimann<br />

legt großen Wert<br />

auf ein zeitgemäßes<br />

Erscheinungsbild seines Betriebsgebäudes.<br />

Der gleichnamige<br />

Karosserie- und Lackierbetrieb<br />

in Schötz wurde zuletzt im<br />

Sommer 2007 erweitert und<br />

außen neu gestaltet.<br />

„Neu dazu gekommen ist ein Anbau,<br />

der einen Finishraum sowie<br />

Annahme und Büro beherbergt“,<br />

beschreibt Sikkens Partnerkunde<br />

Werner Willimann die jüngsten<br />

Baumaßnahmen. „Außerdem<br />

wurde die Dachform geändert, das<br />

gesamte Gebäude isoliert und die<br />

Außenfassade farblich neu gestaltet“,<br />

zählt er weiter auf. Ziel<br />

war es, den Gewerbebau mit<br />

Wohnung für den Betrachter so<br />

angenehm wie möglich erscheinen<br />

zu lassen: „Eine zeitgemäße Optik<br />

Autoreparaturbranche. Seit<br />

2005 teilte sich Junior Heiko Reinhardt<br />

gemeinsam mit seinem Vater<br />

die Geschäftsleitung. In seiner Begrüßungsrede<br />

anlässlich der<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten übergab<br />

Vater Heinrich nun nach 50 Jahren<br />

das Ruder an seinen Sohn. Mit den<br />

bewährten drei Faktoren gute Mitarbeiter,<br />

treue und zufriedene<br />

Kunden sowie einem immer<br />

breiteren Dienstleistungsangebot<br />

möchte der Juniorchef das<br />

Unternehmen Farben Reinhardt<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

kundenorientiert weiterführen. ■<br />

ist heute entscheidend für die<br />

Akquisition“, ist Inhaber und Geschäftsführer<br />

Willimann überzeugt.<br />

Der 1960 gegründete und 1996<br />

von Werner Willimann in zweiter<br />

Generation übernommene Familienbetrieb<br />

ist seit 25 Jahren<br />

Sikkens Kunde und Schweizer<br />

Partnerbetrieb der ersten Stunde.<br />

Mit sechs Angestellten und einer<br />

Teilzeitkraft kümmert sich Willimann<br />

hauptsächlich um Karosserieschäden<br />

und Restaurationen,<br />

lackiert Pkws, aber auch Motorräder,<br />

Flugzeuge und Helikopter.<br />

In den nächsten Jahren möchte<br />

der Inhaber weitere Großkunden<br />

gewinnen und sein strategisches<br />

Ziel, stärkster Betrieb in der Umgebung<br />

zu werden, erreichen. ■<br />

Der Schweizer Karosserie- und Lackierfachbetrieb Werner Willimann AG wurde in<br />

den letzten Jahren rundum modernisiert.<br />

Zum 50-jährigen Jubiläum stellte sich die gesamte Belegschaft der Firma<br />

Farben Reinhardt zum Gruppenfoto auf.<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Forum 55


Forum<br />

Breit, stark, bunt<br />

Die Tiroler Lackprofis (von links): Christian Egger jun., Lackiermeister und Spezialist<br />

für die Effektlackierung Andreas Gamba, Ferdinand Egger sen., Hans Gollner (ADM<br />

Firma Jägert) sowie Markus Jägert (Juniorchef Firma Jägert).<br />

Die immer stärker werdende<br />

Nachfrage nach Qualitätstuning<br />

und Kfz-Umbauten mit TÜV-<br />

Genehmigung überzeugten Fred<br />

Egger schließlich: 1999 gründete<br />

er das Car Technik Center im<br />

österreichischen Vomp (Tirol)<br />

und machte damit seine bisherige<br />

Nebentätigkeit zum Haupterwerb.<br />

Angefangen hatte alles im Jahre<br />

1996, als der Junior und seine<br />

Freunde 18 wurden, sich Autos<br />

kauften und Auspuffanlagen aus<br />

Edelstahl suchten. „<strong>Unser</strong>e Haupttätigkeit<br />

war damals noch die<br />

Schweißtechnik, so dass wir diese<br />

Kundenwünsche befriedigen konnten“,<br />

erinnert sich Egger. Zu den<br />

Auspuffanlagen kamen bald auch<br />

Fahrwerksänderungen wie Tieferlegungen<br />

und Gewindefahrwerke.<br />

Von Anfang an war der TÜV mit im<br />

Boot, so dass die Umbauten auch<br />

typisiert wurden. 1999 entschloss<br />

sich Fred Egger, diese Arbeiten als<br />

Firma Car Technik Center anzubieten.<br />

Die alte Werkstatt mit<br />

einer Hebebühne wurde schnell zu<br />

56 SIKKENS aktuell 3/2007<br />

klein, und so ging man an die<br />

Planung des Neubaus in Vomp,<br />

der am 7. April 2001 eröffnet<br />

wurde. Das neue Gebäude umfasst<br />

insgesamt 900 Quadratmeter,<br />

wobei 400 Quadratmeter auf die<br />

Werkstatt und 300 Quadratmeter<br />

auf die Lackier- und Spenglerabteilung<br />

entfallen.<br />

20 Jahre Autospritzwerk Knüsel<br />

„Ich möchte meinen<br />

Betrieb auch zukünftig<br />

immer auf dem<br />

neuesten Standard der Technik<br />

halten und weiterhin mit dem<br />

bestehenden Personal zusammenarbeiten“,<br />

wünscht sich<br />

Franz Knüsel für die kommenden<br />

Jahre.<br />

Der gelernte Autolackierer und<br />

Inhaber des Autospritzwerks<br />

Knüsel in Baar (Kanton Zug) beschäftigt<br />

derzeit sechs Mitarbeiter,<br />

darunter einen Lehrling.<br />

Auf rund 350 Quadratmetern<br />

Werkstattfläche werden wöchentlich<br />

20 bis 30 Fahrzeuge lackiert.<br />

Auftraggeber sind mehrheitlich<br />

Pro Woche werden ein bis zwei<br />

Komplettlackierungen und diverse<br />

Kleinarbeiten bewältigt. „In der<br />

Hochsaison wünschen die Kunden<br />

meist das komplette Paket, von<br />

der Tieferlegung über Alufelgen<br />

bis hin zum Komplettverbau inklusive<br />

Designlackierung und verschiedenen<br />

Airbrush-Arbeiten“, beschreibt<br />

der Inhaber sein Arbeitsfeld.<br />

In der Anfangsphase waren<br />

Flip-Flop-Lackierungen „in“. Heute<br />

geht der Trend mehr zu Zweifarblackierungen<br />

mit Airbrush-Elementen.<br />

„Wobei wir bei jedem Auto<br />

versuchen, besondere Details herauszuarbeiten<br />

und so jedes zum<br />

Unikat zu machen“, erklärt Egger,<br />

der so nie den Spaß an den Lackieraufträgen<br />

verliert. Im Moment<br />

wird hauptsächlich für Privatpersonen<br />

lackiert. „Aber auch die Anfragen<br />

von Unternehmen steigen<br />

ständig, was uns die Auslastung<br />

der vor zwei Jahren installierten<br />

Lackierbox garantiert“, freut sich<br />

der Tuning-Fachmann. ■<br />

Karosseriebetriebe und Autohäuser,<br />

aber auch zahlreiche Privatkunden<br />

und Versicherungen.<br />

Haupttätigkeitsfeld des Fachbetriebs<br />

ist die Reparaturlackierung.<br />

Gefragt sind aber auch<br />

Oldtimer-, Motorrad-, Holz- und<br />

Möbellackierungen. Vollkommen<br />

neu im Angebot ist die Spritzverchromung.<br />

Seit vier Jahren ist<br />

Franz Knüsel außerdem Partnerkunde<br />

von Sikkens. Durch das<br />

Acoat selected Programm fühlt er<br />

sich optimal unterstützt, weil die<br />

Angebote alle in engem Bezug zu<br />

seinem Arbeitsbereich stehen.<br />

Bisher hat er vor allem Veranstaltungen<br />

im Bereich Schulung<br />

und Ausbildung genutzt. ■


Unternehmerpersönlichkeit als Alleinstellungsmerkmal<br />

95 Jahre Mittermair in Linz<br />

Seit 1925 steht der<br />

Name Mittermair in<br />

Linz für Qualität und<br />

Handwerkskunst. Bis in die<br />

späten 40er Jahre waren es<br />

noch Holzräder, Leiterwagen<br />

und Schlitten, die mit viel Geschick<br />

und Liebe zum Detail<br />

gefertigt wurden. Heute werden<br />

beim österreichischen Sikkens<br />

Partnerkunden Fahrzeuge repariert<br />

und lackiert.<br />

Firmenchef Johann Mittermair und<br />

seine zwölf Profis, die dem Unternehmen<br />

allesamt seit ihrer Lehrzeit<br />

die Treue halten, beschäftigen<br />

sich heute mit Karosserieinstandsetzungen<br />

und Lackierung ebenso<br />

wie mit Steinschlagreparaturen,<br />

Dellendrücken, Spot-Repair, der<br />

Reparatur von Kunststoffteilen,<br />

Richtarbeiten, Achsvermessungen<br />

oder Fahrzeugpflege und -konservierung.<br />

Für all diese Tätigkeiten<br />

stehen im brandneuen Repair-Park<br />

Freudige Gesichter: Die Angestellten halten Mittermair seit ihrer Lehrzeit die Treue.<br />

die modernsten Geräte und Einrichtungen<br />

zur Verfügung.<br />

Auch wenn sich im Laufe der Zeit<br />

der Werkstoff von Holz zu Metall<br />

gewandelt hat und so manche<br />

manuelle Tätigkeit im modernen<br />

Karosseriefachbetrieb maschinelle<br />

Unterstützung fand, blieb doch ein<br />

Gedanke aus der Gründungszeit<br />

stets lebendig: Qualität produziert<br />

Loyalität. Und das beweisen sowohl<br />

die treuen Mitarbeiter als<br />

auch die vielen Stammkunden des<br />

Hauses Mittermair.<br />

Unterstützt wird diese Philosophie<br />

durch ein modernes Marketingkonzept,<br />

das sich auf Kundenbindungs-<br />

und Kundenbestätigungsmaßnahmen<br />

stützt und<br />

gleichzeitig bei allen Maßnahmen<br />

den Inhaber auf persönliche Weise<br />

in den Vordergrund stellt. Höhepunkt<br />

des Werbezyklus ist das alljährliche<br />

Mittermair Punschfest,<br />

zu dem neben Kunden und Freunden<br />

des Hauses auch Persönlichkeiten<br />

des öffentlichen Lebens<br />

eingeladen werden. Im Vorfeld<br />

jeder Veranstaltung werden Einladungen<br />

verschickt, die jedes Jahr<br />

unter einem anderen Motto stehen<br />

und das Unternehmen sowie die<br />

Person Johann Mittermair humoristisch<br />

interpretieren. Das Event<br />

hat sich mittlerweile als gesellschaftliches<br />

Ereignis etabliert: Es<br />

gilt als schick, eine Einladung in<br />

Händen zu halten und Mittermair-<br />

Kunde zu sein.<br />

Grund für die starke Betonung des<br />

Persönlichkeits-Gedankens und<br />

der Etablierung des Betriebsinhabers<br />

quasi als „Anchor-Man“<br />

für diverse Werbemaßnahmen sind<br />

die branchentypisch nur unausgeprägt<br />

vorhandenen, so genannten<br />

USPs (= unique selling propositions)<br />

oder Alleinstellungsmerkmale.<br />

„Persönlich-emotionale<br />

Kundenbindungen überdauern in<br />

der Regel rein sachlich fundierte<br />

um Längen – und genau darum<br />

geht's!“, begründet Johann Mittermair<br />

sein Marketingkonzept, das<br />

selbstverständlich durch diverse<br />

Printwerbemittel und einen Internetauftritt<br />

ergänzt wird. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2007<br />

Forum<br />

57


Forum<br />

58<br />

Abheben in neuem Glanz<br />

Ein ungewöhnliches Hobby<br />

führte zu einem seltenen Beruf:<br />

Andreas Rombach überholt und<br />

restauriert im schweizerischen<br />

Hauptwil historische Privatflugzeuge.<br />

Erst hatte er „nur“ eine Leidenschaft<br />

für alte Autos, aber mit<br />

seinem Flugschein kam auch das<br />

Interesse für schöne Sportflugzeuge.<br />

1994 gründete Andreas<br />

Rombach die Einzelfirma Air Restoration.<br />

„Aus dem Nichts heraus.<br />

Alles selbst erarbeitet und bezahlt“,<br />

erklärt er. Seitdem kümmert<br />

sich der 41-Jährige in Hauptwil<br />

um Spenglerarbeiten, die Holzbearbeitung,<br />

die Bespannung und<br />

die Lackierung der nostalgischen<br />

Zukunft ist gesichert<br />

Es begann 1977 als<br />

Kfz-Lackiererei und<br />

Spenglerei im österreichischen<br />

Zwettl. 30 Jahre<br />

später feiert die Firma Böhm<br />

als renommierte Autowerkstatt<br />

und Opel-Verkaufsstelle<br />

ein Jubiläum mit besten Aussichten<br />

für die Zukunft.<br />

Viel zu sehen: Bei der Jubiläumsfeier<br />

in Ottenschlag präsentierte<br />

die Firma Böhm ihren<br />

zahlreichen Gästen unter anderem<br />

einen Opel GT.<br />

Der zunächst kleine Betrieb ist<br />

mittlerweile auf knapp 3.000<br />

Quadratmeter Fläche und<br />

42 Mitarbeiter angewachsen.<br />

Diesen großen <strong>Erfolg</strong> feierte man<br />

in Ottenschlag mit einem<br />

Jubiläumswochenende, bei dem<br />

gleichzeitig die Lackiererei für<br />

Besucher geöffnet und der neue<br />

Opel Zafira präsentiert wurde.<br />

Zu den Feierlichkeiten kamen<br />

zahlreiche langjährige Kunden<br />

und Freude. Der Firmengründer<br />

Wilhelm Böhm dachte bei seiner<br />

Jubiläumsfeier aber nicht nur an<br />

Vergangenes: „Der Fortbestand<br />

der Firma ist durch unseren<br />

dynamischen Juniorchef<br />

gesichert“, freute sich der<br />

58-Jährige. Der betriebliche<br />

Nachwuchs stammt aus der<br />

eigenen Familie: Wilhelm Böhm<br />

junior wird in den nächsten<br />

Jahren die Geschäfte vom Vater<br />

übernehmen. ■<br />

Ein Kunsthandwerker der Lüfte: Andreas<br />

Rombach vor einem seiner restaurierten<br />

Schmuckstücke. Dabei handelt<br />

es sich um die komplett neu gebaute<br />

„Rombach Special“. Das Design<br />

stammte von Steve Culp, Airshow-Pilot<br />

aus den USA. Seine Idee war es, ein<br />

modernes Flugzeug mit viel Leistung<br />

(360 PS) im Oldtimerlook zu bauen.<br />

Weltweit existieren nur sechs Specials,<br />

wobei keine wie die andere aussieht.<br />

Bei diesem Flugzeug hat Rombach nur<br />

das Rumpfgestell mit hinterer Tragfläche<br />

und Fahrwerk fertig geschweißt<br />

von Culp gekauft. Die Flügel sind nach<br />

Plänen aufgebaut, der ganze Rest entstand<br />

nach Rombachs Design.<br />

Flugzeuge. Mit einer eigenen Lackierhalle<br />

kann der Sikkens Kunde<br />

auch auf Spezialwünsche seiner<br />

Auftraggeber, wie Hochglanzlackierungen<br />

auf stoffbespannten<br />

Flugzeugen oder aufwändige Bemalungen<br />

reagieren. Was er an Tätigkeiten<br />

an den Motoren und der<br />

Elektrik nicht erledigen kann,<br />

übernimmt ein Kollege von der<br />

Flugbetriebs AG im nahen Sitterdorf.<br />

Von hier aus starten die<br />

„luftigen Oldtimer“ auch zu Testflügen.<br />

Für eine komplette Flugzeugrestauration<br />

benötigt Rombach<br />

je nach Maschine sechs bis<br />

neun Monate. „Ich nehme mir<br />

lieber ein bisschen mehr Zeit und<br />

liefere dafür nur hochqualitative<br />

Arbeit“, erklärt er. ■


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