Unser Fokus â Ihr Erfolg
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Aktuelle Brancheninfos:<br />
Managementkonferenz in Dresden<br />
Weltweit im Einsatz:<br />
Sikkens Anzeigenkampagne<br />
Service groß geschrieben:<br />
Neuer Help Desk eingerichtet<br />
Technologie-Vorreiter:<br />
Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />
SIKKENS<br />
Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />
aktuell<br />
September 3/2007<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> –<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>
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Sikkens UV-Klarlack richtungsweisend<br />
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<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> –<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“,<br />
das ist das Thema der<br />
neuen globalen Anzeigen-<br />
kampagne von Sikkens.<br />
Wie Sie es seit jeher von Sikkens gewohnt sind,<br />
nehmen wir diese Kernaussage sehr ernst. Wir sind<br />
überzeugt von dem, was wir für unsere Kunden tun.<br />
Immer wieder wird uns bestätigt, dass diese<br />
Kundenorientierung im täglichen Umgang mit den<br />
Mitarbeitern von Sikkens zu spüren ist.<br />
Somit ergänzt „<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“ die Reihe<br />
an Leitsätzen der vergangenen Jahre. Zum Beispiel<br />
„Sikkens. Menschen, die es gerne mit Ihnen zu tun<br />
haben.“, stand nicht nur für eine gewisse Ära,<br />
sondern bestimmt und prägt noch heute unser<br />
tägliches Handeln.<br />
Einen ersten Einblick in das neue Kernthema erhalten<br />
die Acoat selected Partner im Rahmen unserer<br />
beiden Managementkonferenzen im November in<br />
Dresden. Die Vorträge der Referenten werden sich<br />
schwerpunktmäßig um dieses Thema bewegen.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
<strong>Ihr</strong><br />
Heinz Piskay<br />
Geschäftsführer Sikkens<br />
News<br />
Den <strong>Erfolg</strong> des Kunden im <strong>Fokus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Großes Interesse an UV-Lackierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
UV-Finish für Future-Car . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Sikkens als Partner der Automobilindustrie . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
25 Jahre Erfahrung im Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Sikkens Händler lässt die Korken knallen . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Lehrlinge zeigen ihr Können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Steaks vom Eishockey-Champ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Thema: Vertretung und Vollmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
30 Jahre Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Aus der Praxis für die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
VOC-Gesetzgebung in der Praxis:<br />
Das ist die Ausnahme! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Produkte /Werkstatt<br />
Sikkens Autoclear UV im Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Trendsetter und Vorzeigebetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Sikkens erweitert Autocoat BT Linie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Feine Übergänge: Sikkens Basefix WB . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Turbo für Superior . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Was bedeutet eigentlich Metamerie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
100% trocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Optimale Trockentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Universell einsetzbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Langzeitgarantie für Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Farbton<br />
Jeep Patriot: Sicher durchs Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Jeep Wrangler Unlimited: Mehr Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Fiat Bravo 2007: Sportlicher Italiener . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Sicherheit erhöht: Der Honda CR-V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Kia cee’d: Kompakt und sportlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Zwei in einem: Peugeot 207 CC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Neue Raumdimensionen: Peugeot 207 SW . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Oft nachgefragt: Besonderheiten bei Farbtoncodes . . . . . . . . 35<br />
Service / Forum<br />
Clevere Tipps von Energie-Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
„Den Bedarf der Kunden erkennen –<br />
und mit einem maßgeschneiderten Programm<br />
darauf reagieren“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Ein Einblick in die Entwicklung der<br />
Karosserie- und Lackierbranche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Managementkonferenz: <strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong> . . . . . . . . . . 42<br />
Das Partnerprogramm bis Dezember 2007 . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Savoir vivre auf dem Reparaturmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Coaching für Unternehmerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Drei, zwei, eins – meins! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin! . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Da war einiges geboten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Partner der ersten Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Betriebserweiterung in Bremerhaven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
50 Jahre Farben Reinhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Gebäude-Optik als Akquise-Tool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Breit, stark, bunt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
20 Jahre Autospritzwerk Knüsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
95 Jahre Mittermair in Linz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Abheben in neuem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Zukunft ist gesichert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Inhalt 3
News<br />
Weltweit gültig: die neue Sikkens Anzeigenkampagne<br />
Den <strong>Erfolg</strong> des Kunden im <strong>Fokus</strong><br />
Nach drei Jahren „Powered<br />
by passion“ präsentiert sich<br />
Sikkens nun mit einem weiteren<br />
Teilaspekt seines serviceorientierten<br />
Angebots in der<br />
Öffentlichkeit.<br />
„Wir haben den Anspruch, unseren<br />
Kunden als kompetenter<br />
Ansprechpartner in allen Fragen<br />
rund um den Lackierbetrieb zur<br />
Seite zu stehen und sie auf diese<br />
Weise ganz individuell auf ihrem<br />
Weg an die Spitze zu begleiten“,<br />
erklärt Christine Stutz, Leiterin<br />
Sales Support, die Botschaft der<br />
neuen Kampagne. Mit dem kontinuierlichen<br />
Ausbau des Serviceprogramms<br />
und 30 Jahren Erfahrung<br />
aus dem Acoat selected<br />
Partnernetzwerk betont Sikkens<br />
schon seit Jahrzehnten, dass Lack<br />
allein nicht über <strong>Erfolg</strong> oder Miss-<br />
4 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
erfolg im Betrieb entscheidet.<br />
„Wir konzentrieren uns in unserer<br />
Arbeit immer darauf, unseren<br />
Kunden das Handwerkszeug<br />
für ih-<br />
ren eigenen Weg<br />
zum <strong>Erfolg</strong> zu<br />
liefern“, präzisiert<br />
Christine<br />
Stutz und bezieht<br />
das auf die vielfältigenBeratungsdienstleistungen<br />
und die<br />
technische Unterstützung durch<br />
den Lackhersteller. „Über Acoat<br />
selected haben wir sehr engen<br />
Kontakt zu den Betrieben und<br />
konnten so über die Jahre viel<br />
Know-how ansammeln“, beschreibt<br />
sie das <strong>Erfolg</strong>smodell,<br />
das nicht nur auf Erfahrungsaustausch,<br />
sondern auch auf der<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Wir führen Sie an die Spitze.<br />
engen Zusammenarbeit zwischen<br />
Technikern und Betriebsberatern<br />
basiert. Technische oder betriebswirtschaftliche<br />
Schwachstellen<br />
werden so schneller identifiziert<br />
und können gemeinsam mit engagierten<br />
Betriebsleitern effektiv<br />
ausgemerzt werden. „Mit unserem<br />
<strong>Fokus</strong> auf ein umfassendes<br />
Dienstleistungsangebot bereiten<br />
wir unseren Kunden den Weg zum<br />
<strong>Erfolg</strong> des eigenen Unternehmens“,<br />
fasst Christine Stutz die<br />
Sikkens Philosophie noch einmal<br />
zusammen.<br />
Auch in der neuen Kampagne<br />
spielen die Sikkens Farben wieder<br />
eine zentrale Rolle. Allerdings<br />
wurden sie weniger dominant<br />
Umsatzplus fest im Blick:<br />
Wer an die Spitze will,<br />
muss selbst aktiv werden.<br />
Sikkens unterstützt seine<br />
Kunden auf diesem Weg.<br />
platziert. So lassen sie mehr<br />
Raum für die Wirkung von Motiv<br />
und Botschaft und geben dem<br />
Auftritt ein noch frischeres,<br />
modernes Erscheinungsbild. Umgesetzt<br />
wird das neue Design auf<br />
allen Druckwerken und in den<br />
digitalen Medien. Die Lackdosen<br />
selbst bleiben unverändert. ■
Sikkens bei der Fachgruppentagung in Rheinland-Pfalz<br />
Großes Interesse an UV-Lackierung<br />
Lackieren in Lichtgeschwindigkeit<br />
war auch am 11. August 2007<br />
in Koblenz bei der Fachgruppentagung<br />
der Fahrzeuglackierer<br />
wieder Thema. Sikkens trug mit<br />
Informationen zum zukunftweisenden<br />
UV-Klarlack zum Vortragsprogramm<br />
bei.<br />
Auf Einladung der Fachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer im Fachverband<br />
Farbe Gestaltung Bautenschutz<br />
präsentierte Armin Dürr,<br />
Leiter Technik bei Sikkens, den<br />
UV-Klarlack Sikkens Autoclear<br />
UV. Im Anschluss an seine knapp<br />
halbstündige theoretische Vorstellung<br />
des Produkts konnte er<br />
die Vorteile des neuen Klarlacks<br />
auch in der Praxis demonstrieren.<br />
Wieder einmal zeigte sich<br />
das Branchenpublikum positiv<br />
überrascht über das hohe Sparpotenzial<br />
des Systems: Über die<br />
deutliche Verkürzung der Klarlackprozesszeit<br />
lassen sich Energieeinsparungen<br />
von bis zu 80 %<br />
und ein spürbar höherer Durchsatz<br />
erzielen. Kombiniert wird<br />
dies mit einer höchst effizienten<br />
Lacknutzung, die über geringen<br />
Materialverbrauch und lange<br />
Topfzeiten von bis zu 24 Stunden<br />
erreicht wird. ■<br />
UV-Finish für Future-Car<br />
Mit Lack und Know-how unterstützte<br />
Akzo Nobel in Holland ein<br />
zukunftweisendes Forschungsprojekt<br />
der Technischen Universitäten<br />
Delft, Eindhoven und Twente.<br />
Das „Car for the future“ einer<br />
Studentengruppe ist Teil einer<br />
fiktiven Mobilitätslösung für das<br />
Jahr 2020. Die leichte und<br />
recyclingfähige Kunststoffkarosserie<br />
des Zukunftsautos wurde<br />
mit Sikkens Autowave Decklack<br />
und dem Sikkens Klarlack<br />
Autoclear UV beschichtet. „Mit<br />
dieser Partnerschaft wollen wir<br />
zeigen, dass wir solche Initiativen<br />
unterstützen und junge<br />
Leute ermutigen, eine Karriere<br />
im Technologiebereich einzuschlagen“,<br />
erklärt der holländische<br />
Market Manager Marc Spekreijse.<br />
■<br />
Sikkens GmbH<br />
Magirusstraße 14<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. +49 711 8951-0<br />
Fax +49 711 8951-671<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
Anzeigen/Chefredaktion:<br />
Christine Stutz<br />
Tel. +49 711 8951-494<br />
Fax +49 711 8951-671<br />
info@sikkenscr.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Heinz Piskay<br />
Redaktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT<br />
Christine Wolfangel<br />
Tel. +49 7071 156-42<br />
Fax +49 7071 156-11<br />
sowie Mitarbeiter<br />
der Sikkens GmbH<br />
Design Titel:<br />
Die Gruppe! Werbeagentur<br />
Layout/Produktion:<br />
Systemedia GmbH<br />
Hanauer Straße 4<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. +49 7231 9667-25<br />
Impressum Herausgeber:<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
News 5
News<br />
Nachgefragt:<br />
Im Porträt: Ford – Kooperation in Deutschland, in Europa und weltweit<br />
Sikkens als Partner der Automobilindustrie<br />
Als weltweit freigegebener Ford-<br />
Lacklieferant verfügt Sikkens als<br />
einziger Hersteller außerdem<br />
auch über die globale technische<br />
Freigabe seiner Produkte. Die<br />
Zusammenarbeit mit der Ford<br />
Motor Company gilt für alle<br />
Reparaturlackzentren, in denen<br />
Ford Fahrzeuge repariert<br />
werden.<br />
Die Vereinbarung besagt, dass<br />
Sikkens die Ford-Händlerorganisationen<br />
in den verschiedenen Ländern<br />
mit den freigegebenen Lacksystemen<br />
beliefert. Sikkens ist<br />
Dr. Heiner Schwan,<br />
Manager Automotive After Market EMEA<br />
Welche Bedeutung hat Ford<br />
für Sikkens?<br />
Ford gehört zu den Top 3 der<br />
Autohersteller in Europa. Daher<br />
ist Ford nicht nur was die<br />
Größe anbelangt von außerordentlicher<br />
Bedeutung für<br />
uns. Auch die strategische<br />
Ausrichtung des After Market Geschäftes<br />
bei Ford Europa passt hervorragend<br />
zum Konzept von Sikkens,<br />
welches die Händlerentwicklung und<br />
den Servicegedanken an erster Stelle<br />
sieht. Mit ca. 20 % Marktanteil gehört<br />
Sikkens zu den stärksten Partnern<br />
von Ford im europäischen Reparaturlackgeschäft.<br />
Welches Ziel steuert Sikkens als<br />
nächstes an?<br />
Wir wollen mit Ford noch stärker<br />
wachsen als dies in der Vergangenheit<br />
geschehen ist. Dazu nehmen wir die<br />
<strong>Erfolg</strong>e in einigen osteuropäischen<br />
Staaten wie Polen oder Russland zum<br />
Vorbild und werden die dort erfolg-<br />
reich angesetzten und<br />
durchgeführten Konzepte<br />
mit großer Intensität<br />
auf die wes europäischen<br />
Märkte übertragen und<br />
speziell in Deutschland<br />
verwirklichen. Die Ergebnisse<br />
in der Schweiz<br />
zeigen, dass wir auf dem<br />
richtigen Weg sind.<br />
Welche Ziele verfolgt Ford mit<br />
seinen Kooperationen?<br />
Ford hat einen ganz klaren <strong>Fokus</strong><br />
auf den After Market. Speziell im<br />
Geschäft mit Autoreparaturlacken,<br />
das heißt, in der Lackiererei, sieht<br />
man nicht nur für Deutschland<br />
sondern für ganz Europa den<br />
Schlüssel zu noch mehr Kundenzufriedenheit<br />
und stärkerer Kundenbindung.<br />
Dazu arbeitet Ford<br />
sehr eng mit Sikkens zusammen<br />
und diese Zusammenarbeit inspiriert<br />
mit den ambitionierten<br />
Zielen maßgeblich unsere tägliche<br />
Arbeit.<br />
damit in allen Ländern der Welt<br />
technisch zugelassen und verfügt in<br />
Europa darüber hinaus auch über<br />
die kommerzielle Freigabe seiner<br />
Lackprodukte. Garantiert wird zusätzlich<br />
ein umfassender Vor-Ort-<br />
Service in den Ford-Betrieben. Er<br />
beinhaltet die Schulung und technische<br />
Unterstützung der Lackierer<br />
sowie ein umfangreiches Servicepaket,<br />
bestehend aus einer schnellen<br />
und zuverlässigen Lieferung,<br />
gezielter Beratung, Betreuung und<br />
Trainingsmaßnahmen sowie der Bereitstellung<br />
von allgemeinen Informationen.<br />
„Die Freigabe ermöglicht<br />
uns, am Ford Central Billing<br />
System in Europa teilzunehmen.<br />
Dies zieht eine noch engere
Zusammenarbeit mit Ford<br />
nach sich, was auch für die Händler<br />
in den einzelnen Ländern<br />
von großer Bedeutung ist“, so<br />
Dr. Heiner Schwan, Akzo Nobel<br />
Manager Automotive After Market<br />
EMEA. Als starker Partner im Central<br />
Billing Programm von Ford hat<br />
Sikkens heute Länderkontakte in<br />
allen wichtigen Märkten Europas.<br />
Starker Partner Sikkens<br />
„Wir verwenden jeden Tag sehr<br />
viel Energie darauf, die Qualität<br />
unserer Produkte und Serviceleistungen<br />
zu sichern und weiterzuentwickeln“,<br />
erklärt Gerry Bonanni,<br />
bei Ford USA Global verantwortlich<br />
für den Bereich Autoreparaturlackierung.<br />
„Aus diesem<br />
Grund setzen wir auf die weltweite<br />
Zusammenarbeit mit starken Part-<br />
nern wie Sikkens.“ Vor allem in<br />
den USA hat diese Zusammenarbeit<br />
bereits eine lange Tradition.<br />
Seit 2001 kommen aber auch in<br />
Europa ständig neue Verträge zustande.<br />
Dies bringt mit sich, dass<br />
die Sikkens Lacksysteme seit<br />
Jahren bei Ford intensiv getestet<br />
und für gut befunden werden.<br />
„Wir schätzen die Fachkompetenz<br />
und konzeptionelle Ausrichtung<br />
von Sikkens außerordentlich.<br />
Ford ist sehr erfreut<br />
über die positive Entwicklung<br />
des Lackgeschäftes in Europa<br />
und ist sich sicher, mit Sikkens<br />
den richtigen Partner für den<br />
weiteren Ausbau des After<br />
Market Geschäftes bei seinen<br />
Händlern in Europa und speziell<br />
für die deutschsprachige Region<br />
zu haben“, sagte Rainer Burkart,<br />
Manager Bodyshop Marketing<br />
& Repair Product Planning bei<br />
Ford of Europe.<br />
Wirtschaftlichkeit steigern<br />
„Grundsätzlich wird die Ausrichtung<br />
von Lackhändlern wie Sikkens<br />
auf die Händler für die Automobilindustrie<br />
immer bedeutsamer“,<br />
merkt Manfred Eckert, Manager<br />
Automotive After Market bei Akzo<br />
Nobel, an. „Somit ist Sikkens zum<br />
Beispiel auch in vielen Projekten<br />
von Ford vertreten, die zum Ziel<br />
haben, die Wirtschaftlichkeit der<br />
Lackierereien signifikant zu steigern“,<br />
ergänzt er und weist damit<br />
auf einen gewichtigen Vorteil der<br />
Freigabe hin, der auch jeder einzelnen<br />
Lackiererei unmittelbar zugute<br />
kommt.<br />
Service mit Tradition<br />
Die Ford Motor Company wurde im<br />
April 1903 von Henry Ford in<br />
Detroit, Michigan, gegründet. Erst<br />
das T-Modell – die Autos wurden<br />
zunächst nach dem Alphabet benannt<br />
– brachte Ford 1908 den<br />
großen Durchbruch. 1926 startete<br />
das Unternehmen in Deutschland.<br />
In angemieteten Hallen im Berliner<br />
Westhafen montierten zunächst<br />
37 Mitarbeiter das T-Modell, den<br />
weltweit ersten Bestseller, der<br />
Automobilgeschichte schrieb. Seitdem<br />
hat Ford in Deutschland über<br />
30 Millionen Pkw produziert. Im<br />
Gegensatz zu einigen anderen<br />
Automobilherstellern tritt Ford in<br />
allen Märkten als Ford auf und ist<br />
als Marke weltweit ein Begriff. Vom<br />
traditionellen Autoproduzenten will<br />
sich Ford im globalen Maßstab<br />
zu einer konsequent kundenorientierten<br />
Dienstleistungsmarke entwickeln,<br />
die den Verbrauchern neben<br />
dem Produkt vielfältigen Service<br />
rund ums Thema Auto und<br />
Mobilität anbietet. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
7
News<br />
Im Rückblick: Sikkens Vertriebsleiter Manfred Beier zieht Bilanz<br />
25 Jahre Erfahrung im Markt<br />
Der gelernte Reedereikaufmann<br />
und staatlich geprüfte Betriebswirt<br />
Manfred Beier stieg 1982<br />
als Niederlassungsleiter bei<br />
Sikkens in Bremen ein. 1999 bekam<br />
er die Vertriebsleitung der<br />
Region 2 übertragen und wechselte<br />
nach Leipzig. Nachdem er<br />
von dort aus bereits zusätzlich<br />
Vertriebsaktivitäten der Niederlassung<br />
Hamburg/Schleswig-<br />
Holstein übernommen hatte,<br />
kehrte er im Januar 2001 wieder<br />
zurück nach Bremen, wo er<br />
seitdem die Sikkens Kunden<br />
der Region 1 betreut. Zur Autoreparaturlackbranche<br />
kam<br />
Manfred Beier eher durch Zufall.<br />
Heute kennt er sie wie<br />
seine eigene Westentasche.<br />
„Sikkens aktuell“ befragte den<br />
Jubilar zu den Veränderungen<br />
im Markt.<br />
Was wurde heiß und kontrovers<br />
diskutiert, als Sie vor 25 Jahren<br />
bei Sikkens eingestiegen sind?<br />
Dauerthema war schon damals die<br />
Diskussion um die Stundenverrechnungssätze:<br />
Warum kann<br />
mein Konkurrent um die Ecke so<br />
günstige Preise machen oder zu<br />
so ausgefallenen Konditionen arbeiten?<br />
Im <strong>Fokus</strong> standen auch die<br />
Stundenverrechnungssätze mit<br />
den Autohäusern und die hohe<br />
Abhängigkeit der Betriebe von<br />
diesen Auftraggebern.<br />
Welche Themen stehen heute für<br />
die Betriebe im Mittelpunkt?<br />
Zentrales Thema ist sicherlich die<br />
Zusammenarbeit mit Versicherungen,<br />
Schadenmanagementfirmen<br />
8 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
oder Flottenbetreibern. Ferner beschäftigen<br />
sich die Inhaber von<br />
Lackierbetrieben mit notwendigen<br />
Investitionen im Bereich Karosserie.<br />
Und das Thema Stundenverrechnungssätze<br />
ist und bleibt<br />
hoch aktuell: Was ist für den Betrieb<br />
noch tragbar und lässt<br />
Spielraum für notwendige Investitionen?<br />
Wo wird die Schmerzgrenze<br />
bereits überschritten?<br />
Was war vor 25 Jahren die größte<br />
Herausforderung für die Branche?<br />
Vor 25 Jahren standen die großen<br />
Lackierereien sehr stark im Schatten<br />
der Autohäuser. Schon damals<br />
war es Ziel, die Lackierereien<br />
mehr in das Bewusstsein der Endverbraucher<br />
zu bringen. Hier hat<br />
sicherlich auch die Sikkens Partnerschaft<br />
bedeutende Akzente<br />
gesetzt. Ein wichtiger Meilenstein<br />
war meines Erachtens die Einführung<br />
EDV-gestützter Kalkulationssysteme<br />
sowie das Denken in<br />
Marketingstrategien.<br />
Was ist heute die größte Herausforderung<br />
im Autoreparaturlackgewerbe?<br />
Meiner Ansicht nach steht heute<br />
die Anpassung der Betriebe an<br />
die stark veränderten Marktgegebenheiten<br />
eindeutig an oberster<br />
Stelle. Damit meine ich beispielsweise<br />
die Ausrichtung der<br />
Unternehmen auf die Zusammenarbeit<br />
mit Versicherungen, Schadenmanagementfirmen<br />
oder Flottenbetreibern.<br />
In diesem Fall muss<br />
unter anderem sichergestellt werden,<br />
dass auch die organisatorische<br />
Seite in den Betrieben ent-<br />
Manfred Beier vor der Sikkens Niederlassung<br />
in Bremen: Seit 25 Jahren<br />
vertritt er das Unternehmen im<br />
„hohen Norden“. Als passionierter<br />
Wassersportler möchte er zukünftig<br />
möglichst viel Zeit an oder auf dem<br />
Wasser verbringen: Segeln, Motorboot<br />
fahren oder im Watt spazieren<br />
gehen. Daneben reserviert der verheiratete<br />
Familienvater schon jetzt viel<br />
Zeit für seine Enkelkinder und plant,<br />
sich ehrenamtlich zu engagieren.<br />
sprechend mit ausgebaut wird.<br />
Grundsätzlich sind die Abwicklung<br />
des Werkstattgeschäfts mit sehr<br />
vielen Auftraggebern, die Leihwagen-<br />
und Teilebestellung und<br />
vieles mehr heute um ein Vielfaches<br />
umfangreicher als in der<br />
Vergangenheit.<br />
Was war früher besser als heute?<br />
Ob früher etwas besser war, mag<br />
dahingestellt sein. In jedem
Fall war alles überschaubarer<br />
und auch transparenter.<br />
Was ist heute besser als früher?<br />
Ein positiver Aspekt für viele freie<br />
Betriebe ist sicherlich die verminderte<br />
Abhängigkeit von den Autohäusern<br />
und damit die Nutzung<br />
der Potenziale, die der direkte<br />
Kontakt zum Endkunden bietet.<br />
Hinzu kommt, dass heute die Betriebe,<br />
neben dem schon immer<br />
vorhandenen handwerklichen<br />
Können, stärker unter betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekten geführt<br />
werden. Neben den Bereichen wie<br />
z. B. Controlling und Marketing<br />
hat auch das Thema Umweltver-<br />
träglichkeit an Bedeutung gewonnen.<br />
Letztendlich wird durch<br />
die technische und betriebswirtschaftliche<br />
Professionalität die Zukunftsfähigkeit<br />
der Betriebe gewährleistet.<br />
Ich denke, gerade hier<br />
zeigen sich z. B. insbesondere die<br />
Früchte der gemeinsamen Arbeit<br />
von den Acoat selected Partnern<br />
und Sikkens. ■<br />
Sikkens Händler lässt die Korken knallen<br />
Anlass für den „Festivitäten-<br />
Mix“ war das 40-jährige<br />
Jubiläum der Swisslack Theler<br />
Perren AG. Gemeinsam mit<br />
Kunden, Lieferanten und<br />
Freunden des Hauses feierten<br />
Inhaber und Belegschaft die<br />
erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />
des Farben- und<br />
Lackgroßhändlers aus Brig-Glis<br />
im Oberwallis.<br />
„Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
standen ganz klar die vielen Begegnungen<br />
und Gespräche“, beschreibt<br />
André Fryand, stellvertretender<br />
Geschäftsführer, den Festtag.<br />
Mit einem Ehemaligen-Apéro<br />
am frühen Abend ging es los. Danach<br />
trafen sich die rund 100 geladenen<br />
Gäste im Festlokal „Bäjihitta“,<br />
wo bis spät in die Nacht<br />
gefeiert wurde. Die Swiss Lack<br />
Theler Perren AG bedankte sich<br />
mit dieser Veranstaltung vor allem<br />
bei der treuen Kundschaft: „<strong>Unser</strong>en<br />
Kunden haben wir es zu verdanken,<br />
dass wir in den vergangenen<br />
40 Jahren stetig nach vorne<br />
blicken konnten“, betont Fryand.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
im Jahr 1967 von Markus<br />
und Herbert Theler. Nach dem<br />
Neubau der Verkaufsstelle Glis kam<br />
es 1998 zur Fusion mit der Paul<br />
Perren AG und zur Umfirmierung<br />
in die Swiss Lack Theler Perren<br />
AG. Mit kompetenter Beratung,<br />
kundengerechten Sortimenten sowie<br />
einem Misch- und Lieferservice<br />
sorgt das sechsköpfige Team für<br />
zufriedene Kunden. „In Zukunft<br />
wollen wir unsere Wettbewerbsvorteile,<br />
nämlich Sortiment, Verfügbarkeit<br />
des Sortiments, Lieferservice<br />
und Fachberatung, gegenüber<br />
der Konkurrenz weiter ausbauen“,<br />
blickt André Fryand hoch<br />
motiviert nach vorne. ■<br />
Angebote im Jubiläumsjahr: Am<br />
40. Geburtstag erhielten die Kunden<br />
in der Verkaufsstelle einen Rabatt<br />
und ein kleines Geschenk.<br />
Der stellvertretende Geschäftsführer<br />
André Fryand (3. v. links) freut sich<br />
ebenso wie seine Mitarbeiter über<br />
den Teamgeist bei Theler Perren.<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
News 9
News<br />
Lehrlinge zeigen ihr Können<br />
Im niederösterreichischen<br />
St. Pölten wurden Anfang Juni<br />
die bundesweit besten Lehrlinge<br />
im Ausbildungsberuf Karosseriebautechniker<br />
ermittelt.<br />
Organisiert hatte den Wettbewerb<br />
die Bundes- und Landesinnung<br />
der Karosseriebauer, die<br />
auch die Berufe Karosseriespengler<br />
und -lackierer sowie Wagner<br />
umfasst. Bundesinnungsmeister<br />
Arthur Clark beglückwünschte die<br />
Jugendlichen zu den hervorragenden<br />
Ergebnissen und lobte<br />
auch das Ausbildungssystem:<br />
„Karriere mit Lehre ist kein leeres<br />
Schlagwort, sondern zeigt sich in<br />
den Leistungen unserer Facharbeiter<br />
und Meister“, äußert er sich<br />
begeistert. Insgesamt werden in<br />
Österreich derzeit 1.713 Lehrlinge<br />
im Karosseriebereich ausgebildet.<br />
10 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Die drei Besten: Gregor Irschik aus Schrems auf Platz eins, der Zweitplatzierte<br />
Alexander Faimann aus Tulln und auf dem dritten Platz Franz Mösl aus Obertrum.<br />
Steaks vom Eishockey-Champ<br />
Der Schweizer Sikkens Händler<br />
E. Beffa SA in La Chaux-de-Fonds<br />
lud am 22. Juni 2007 zum traditionellen<br />
Tag der offenen Tür.<br />
Mehr als 300 Kunden nutzten<br />
die Gelegenheit, sich über das<br />
umfassende Angebot des Lack-<br />
Die Besten des Jahres trafen sich<br />
in St. Pölten und wurden in<br />
feierlichem Rahmen geehrt. Auch<br />
Sikkens liegt die fundierte Ausbildung<br />
der Nachwuchslackierer<br />
händlers sowie das Akzo Nobel<br />
Sortiment im Bereich Gebäudeund<br />
Autoreparaturlack zu informieren.<br />
Der Ausstellungsstand<br />
wurde von Sikkens Anwendungstechniker<br />
Julien Mossu vertreten,<br />
der die gesamte Produktpalette<br />
Sommerfest: Beim Tag der offenen Tür des Schweizer Sikkens Händlers<br />
E. Beffa SA in La Chaux-de-Fonds fand jeder ein schattiges Plätzchen.<br />
sehr am Herzen. Deshalb vertrat<br />
Vertriebsleiter Alois Opferkuch<br />
den Lackhersteller Sikkens vor Ort<br />
und unterstützte die Veranstaltung<br />
mit Sachpreisen. ■<br />
präsentierte und Neuigkeiten,<br />
wie zum Beispiel die UV-Technologie,<br />
vorstellte.<br />
Nach dem Ausstellungsbesuch<br />
ließen sich die Gäste von fein Gegrilltem<br />
und Salaten verwöhnen.<br />
Obwohl sich die Sonne nur zurückhaltend<br />
zeigte, konnte das<br />
Mittagessen im Freien eingenommen<br />
werden. Das Highlight:<br />
Am Grill stand Loic Burkhalter,<br />
Schweizer Eishockey Champion<br />
der vergangenen Saison vom<br />
HC Davos. In entspannter Stimmung<br />
konnten zahlreiche Gespräche<br />
unter Kunden und Lieferanten<br />
geführt und Erfahrungen<br />
ausgetauscht werden. ■
SATA ® HVLP und RP - Lackiertechnologie<br />
Die Zukunft<br />
in der Hand! Hand !<br />
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News<br />
Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />
Thema: Vertretung und Vollmacht<br />
In jeder Ausgabe von „Sikkens<br />
aktuell“ informiert das Unternehmen<br />
seine Kunden über<br />
aktuelle Rechtsfragen. Dieses<br />
Mal fasst Gerhard Predeschly<br />
die wichtigsten Punkte zur<br />
allgemeinen Geschäftsinhabervollmacht<br />
zusammen. Um die<br />
Handlungsfähigkeit des Unternehmens<br />
nicht zu gefährden,<br />
ist es gerade für kleine und<br />
mittelständische Betriebe<br />
wichtig, während des Urlaubs<br />
oder bei Notfällen über eine<br />
bevollmächtigte Vertretung<br />
abgesichert zu sein.<br />
Fast alle Bereiche des Privat- sowie<br />
des Geschäftslebens lassen<br />
sich für alltägliche Situationen<br />
(z. B. ein eigenhändig an den<br />
Unternehmer gerichtetes Einschreiben)<br />
oder Notfälle (z. B.<br />
Unfall oder Tod) über Vollmachten<br />
regeln. Vor allem<br />
Letzteres kann inhabergeführte<br />
Unternehmen schnell in eine<br />
organisatorische und finanzielle<br />
Schieflage bringen. Die Erfahrung<br />
hat gezeigt, dass oft außer<br />
dem Geschäftsinhaber niemand<br />
genau weiß, wie Online-Überweisungen<br />
getätigt werden, wo<br />
sich Bank- und wichtige Vertragsunterlagen<br />
befinden oder<br />
wer der Steuerberater oder zuständige<br />
Bankansprechpartner<br />
ist. Ehepartner, Mitarbeiter und<br />
Kinder sind häufig mit der Geschäftsfortführung<br />
völlig überfordert.<br />
Mangelnde Informationen<br />
und nicht geregelte Entscheidungsbefugnisse<br />
können so<br />
schnell in den Ruin führen. Da-<br />
12 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
mit der häufig jahrzehntelange<br />
Aufbau eines Betriebes nicht in<br />
der Insolvenz endet, ist es dringend<br />
zu empfehlen, Vorsorge für<br />
eine plötzliche oder zeitlich begrenzte<br />
„Führungslosigkeit“ des<br />
Unternehmens zu treffen.<br />
Jede Vollmacht sollte möglichst<br />
individuell auf die jeweiligen Verhältnisse<br />
des Unternehmens zugeschnitten<br />
sein. Bevor eine Vollmacht<br />
aufgesetzt wird, muss genau<br />
überlegt werden, für welche<br />
Fälle, in welchem Umfang und an<br />
wen die Vollmacht erteilt wird.<br />
Auch die Dauer der Vollmacht und<br />
Handlungsanweisungen können in<br />
diesem Vertrag festgelegt werden.<br />
Es wird deshalb empfohlen, die<br />
näheren Einzelheiten mit einem<br />
Rechtsanwalt zu besprechen und<br />
diesen gegebenenfalls die Vollmacht<br />
entwerfen zu lassen. Dies<br />
auch deshalb, weil Fehler schnell<br />
gemacht sind: So ist zum Beispiel<br />
bei einer GmbH eine Generalvollmacht<br />
unzulässig, die einem<br />
Dritten alle Funktionen eines Geschäftsführers<br />
überträgt, dieser<br />
aber nicht als solcher bestellt<br />
wurde.<br />
Für den Großteil der Bereiche, die<br />
mit einer Unternehmervollmacht<br />
abgedeckt werden können, ist<br />
keine bestimmte Form vorgeschrieben.<br />
Nur für Grundstücksgeschäfte<br />
ist die notarielle Form<br />
erforderlich. Da diese von Banken<br />
meist problemlos akzeptiert wird,<br />
ist eine notarielle Beurkundung<br />
auch bei sehr umfassenden Vollmachten<br />
anzuraten.<br />
Eine einmal erteilte Vollmacht<br />
sollte immer wieder auf ihre Aktualität<br />
hin überprüft und<br />
gegebenenfalls angepasst werden.<br />
Zur Sicherheit ist darauf zu<br />
achten, dass die Vollmacht so erteilt<br />
wird, dass sie nur wirksam ist,<br />
so lange der Bevollmächtigte die<br />
Urkunde im Original vorweisen<br />
kann. Für die sichere Aufbewahrung<br />
der Vollmacht bieten<br />
sich folgende Möglichkeiten an:<br />
• Die Vollmacht wird an einem im<br />
Ernstfall gut zugänglichen und<br />
dem Bevollmächtigten bekannten<br />
Ort (z. B. im Schreibtisch, bei<br />
der Bank, im Schließfach) aufbewahrt.<br />
• Die Vollmacht wird dem Bevollmächtigten<br />
mit der Vereinbarung<br />
übergeben, sie nur im besprochenen<br />
und darin geregelten<br />
Fall zu nutzen.<br />
• Die Vollmacht wird einer anderen<br />
Vertrauensperson (z. B.<br />
Notar, Rechtsanwalt, Steuerberater)<br />
zur treuhändischen Verwahrung<br />
übergeben mit der<br />
Auflage, sie dem Bevollmächtigten<br />
im Bedarfsfall auszuhändigen.<br />
• Eine gebührenpflichtige Hinterlegung<br />
und Registrierung der<br />
Vollmacht beim Zentralen<br />
Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer(www.vorsorgeregister.de).<br />
• Bei einer notariellen Vollmacht<br />
erhält der Notar die Anweisung,<br />
nur dann eine Ausfertigung der<br />
Vollmachtsurkunde an den Bevollmächtigten<br />
herauszugeben,<br />
wenn dieser ein ärztliches
Info<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
trat nach Studium in Tübingen und<br />
Referendariat in Stuttgart Anfang<br />
1980 in die überwiegend zivil- und<br />
wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />
Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />
Partner in der jetzigen Kanzlei<br />
Heine Predeschly & Kollegen in<br />
Stuttgart.<br />
Rechtsanwälte<br />
Heine Predeschly & Kollegen<br />
Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />
Telefon +49 711 6153354<br />
E-Mail:<br />
info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />
Informationen:<br />
www.heine-predeschly-kollegen.de<br />
Attest vorlegt, das bezeugt,<br />
dass der Vollmachtgeber die in<br />
der Vollmacht bezeichneten<br />
Angelegenheiten nicht mehr<br />
besorgen kann.<br />
Wenn die Vollmacht widerrufen<br />
werden soll, muss der Vollmachtgeber<br />
das ausgehändigte<br />
Schriftstück zurückverlangen.<br />
Der Tod des Vollmachtgebers<br />
führt in der Regel nicht zum<br />
Erlöschen der Vollmacht. Zur<br />
Vermeidung von Unklarheiten<br />
empfiehlt es sich deshalb, in<br />
der Vollmacht ausdrücklich zu<br />
erklären, ob sie über den<br />
Tod hinaus gelten soll oder<br />
nicht. ■<br />
30 Jahre Zusammenarbeit<br />
Mit dem 30-jährigen Jubiläum<br />
feierte der Kärntner Farbenund<br />
Lackhändler Ragfa auch<br />
seine langjährige Kooperation<br />
mit dem Hause Sikkens: Von<br />
der ersten Stunde an vertrieb<br />
Firmengründer Gottlieb Ragger<br />
die Autoreparaturlackmarke.<br />
Als Gebietsvertreter für Unterkärnten,<br />
später für ganz Kärnten<br />
und Osttirol, startete das<br />
Starker Auftritt: Seit 30 Jahren macht<br />
Farben- und Lackhändler Ragfa als<br />
Profi-Anbieter von sich reden.<br />
Klagenfurter Unternehmen seine<br />
enge Geschäftsbeziehung zum<br />
Hause Sikkens. In den ersten zehn<br />
Jahren wurden Betrieb und<br />
Mitarbeiterzahl ständig erweitert.<br />
1990 zog Ragfa schließlich mit<br />
zwölf Angestellten in das neu ge-<br />
baute Verwaltungs-, Verkaufs- und<br />
Lagergebäude in der Primoschgasse<br />
1. Stefan Ragger, Sohn des<br />
Firmengründers, stieg 2005 nach<br />
Umwandlung des Einzelunternehmens<br />
in die neue Ragfa<br />
Farbenhandels GmbH als Gesellschafter<br />
in den Betrieb ein. Für<br />
die Zukunft planen Vater und Sohn<br />
eine weitere Automatisierung der<br />
Arbeitsabläufe und wollen die dadurch<br />
frei werdenden Mitarbeiter<br />
verstärkt in der Kundenbetreuung<br />
und Beratung einsetzen. Außerdem<br />
sollen das Warensortiment<br />
gezielt erweitert und zusätzliche<br />
Vertriebsmodelle, wie Web-Shop<br />
und selbstständige Vertreter, erprobt<br />
werden. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
News<br />
13
News<br />
Im Test: Pilz Zeiterfassungssystem für Lackier- und Karosseriefachbetriebe<br />
Aus der Praxis für die Praxis<br />
Er weiß, wovon er spricht: Die<br />
so genannte Arbeits-Prozess-<br />
Controll (APC) Software wurde<br />
von Sikkens Kunde Uwe Pilz aus<br />
Rheine programmiert. Als<br />
Branchenkenner bringt er damit<br />
ein Zeiterfassungssystem auf<br />
den Markt, das speziell auf die<br />
Anforderungen in Lackierbetrieb<br />
und Karosseriewerkstatt<br />
zugeschnitten ist.<br />
Hans-Georg Gosda von der Firma<br />
Cardoc in Oberhausen hat APC<br />
seit eineinhalb Jahren im Einsatz<br />
und ist restlos begeistert: Das<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis bezeich-<br />
Pilz APC Software<br />
InfoDie<br />
Mit dem neuen Zeiterfassungssystem<br />
können branchenspezifische Arbeitsgänge<br />
mit erweiterter Funktionalität für<br />
die jeweiligen Aufgabenbereiche erfasst<br />
werden. Das einfach zu bedienende Programm<br />
ermöglicht jederzeit einen Überblick<br />
über den Verlauf der einzelnen Aufträge.<br />
So kann anhand der eingetragenen<br />
Zeiten immer verfolgt werden,<br />
welcher Mitarbeiter wie lange woran arbeitet.<br />
Teilzeiten und Gesamtzeiten pro<br />
Auftrag sind auf einen Blick erkennbar.<br />
Mit einem Klick können zum Beispiel<br />
auch automatisch Nachkalkulationen erstellt<br />
werden. Laut Hersteller kann mit<br />
Hilfe der APC Software in einem Betrieb<br />
mit zehn Mitarbeitern eine deutliche<br />
Produktivitätssteigerung erreicht und<br />
50 bis 60 Arbeitsstunden pro Monat<br />
eingespart werden. Auch für die Lohnberechnung<br />
sind alle Monatsdaten der<br />
Mitarbeiter direkt im Zugriff. Geringe<br />
Anschaffungskosten und kurzfristige vertragliche<br />
Bindungen machen die APC<br />
Software zu einem attraktiven System<br />
für Lackier- und Karosseriefachbetriebe.<br />
Ein Mann aus der Werkstatt: Uwe Pilz hat seine Praxiserfahrung in die APC Zeiterfassungssoftware<br />
gepackt.<br />
net er als optimal. Die Anwenderfreundlichkeit<br />
ist seiner Ansicht<br />
nach kaum zu toppen. Die Vorteile<br />
des Systems sieht Gosda in einer<br />
disziplinierten Arbeitsweise, einer<br />
realistischen Zeiterfassung, einer<br />
einfachen Datenauswertung sowie<br />
einem reibungslos funktionierenden<br />
Hotline-Service. „Außerdem<br />
hat man für jede Tätigkeit im Betrieb<br />
eine Pilz-Nummer. So wird<br />
auch erfasst, wenn ein Mitarbeiter<br />
gerade nichts zu tun hat und seine<br />
Zeit auf ‚interne Arbeiten‘ einträgt“,<br />
ergänzt Gosda, der mit<br />
der Pilz-Software das Problem<br />
falscher Zeiten in den Griff bekommen<br />
hat. Bei Cardoc hat dies<br />
zur Produktivitätssteigerung beigetragen.<br />
„Für den Betrieb war<br />
die Einführung von APC absolut<br />
sinnvoll“, bestätigt Partnerkunde<br />
Gosda, der die Software insbesondere<br />
Handwerksbetrieben<br />
ans Herz legt, die keine kaufmännische<br />
Leitung haben.<br />
Auch Andreas Oldag, ISO-Fachmann<br />
von der ceq GmbH in Ham-<br />
burg, bescheinigt der Pilz-Software<br />
– insbesondere in ISO-zertifizierten<br />
Betrieben – zahlreiche<br />
Vorteile. Dazu gehören die Rückverfolgung<br />
der Arbeitsprozesse<br />
auf einen Blick sowie die einfache,<br />
schnelle und wirksame Arbeitsablaufkontrolle.<br />
Eine deutliche<br />
Zeit- und damit auch Kostenersparnis<br />
wird vor allem durch den<br />
geringen Aufwand bei der Auftragsdokumentation,<br />
der Auflistung<br />
von internen und externen<br />
Reklamationen sowie der Auswertung<br />
dieser Daten erreicht.<br />
„Durch dieses Zeiterfassungssystem<br />
gehen in der Praxis<br />
weniger Stunden ‚verloren‘, denn<br />
die Mitarbeiter müssen jeden Auftrag<br />
im System an- und abstempeln,<br />
so dass effektiv ‚verkaufte‘<br />
Stunden und ‚Leerstunden‘<br />
immer ersichtlich sind“, erklärt<br />
Oldag. Die hohe Transparenz<br />
bezüglich des Verhältnisses von<br />
reinen Anwesenheitsstunden zu<br />
verkauften Stunden der Mitarbeiter<br />
unterstützt dabei das Einsparpotenzial.<br />
Denn die
Mitarbeiter werden dadurch<br />
motiviert, uneffektive Arbeitszeiten<br />
zu reduzieren. „Für<br />
Partner, die ohnehin eine Betriebsdatenerfassung<br />
(BDE) einführen<br />
wollen, ist die APC<br />
VOC-Gesetzgebung in der Praxis<br />
Software eine gute, preiswerte,<br />
praxisgerechte Alternative“, findet<br />
demzufolge Andreas Oldag, der<br />
das System besonders ISOzertifizierten<br />
Werkstätten empfiehlt:<br />
„Diese erhalten über die<br />
Das ist die Ausnahme!<br />
Lackhersteller und Werkstätten<br />
befinden sich inzwischen bereits<br />
auf der Zielgeraden, was die<br />
gesetzlich vorgeschriebene Umstellung<br />
auf VOC-konforme<br />
Produkte anbelangt. Bis zum<br />
31. Oktober 2007 müssen alle<br />
Fahrzeugreparatur- und Lackierbetriebe<br />
die Vorgaben der<br />
Lösemittel-Verordnung für Pkw<br />
und Nutzfahrzeuge erfüllen.<br />
„Sikkens aktuell“ informiert über<br />
gültige Ausnahmen zum Gesetz.<br />
Die europäische Richtlinie 2004/<br />
42/EG und ihre Umsetzung in<br />
Deutschland (ChemVOCFarbV) untersagt<br />
seit Januar 2007 das<br />
„Inverkehrbringen“ von nicht VOCkonformen<br />
Produkten für die<br />
Fahrzeugreparaturlackierung. Für<br />
Sikkens bedeutet dies, dass es<br />
gesetzlich verboten ist, diese Produkte<br />
zu verkaufen, wenn nicht<br />
wenigstens eine der nachfolgenden<br />
Ausnahmen zutrifft:<br />
• Erstlackierung von Fahrzeugaufbauten,<br />
Anhängern oder Sattelaufliegern<br />
• Erstlackierung von Fahrzeugen<br />
und Fahrzeugteilen außerhalb<br />
der ursprünglichen Fertigungsstraße<br />
• Reparatur von Motorrädern<br />
oder Schienenfahrzeugen oder<br />
anderen Fahrzeugen außerhalb<br />
Aktuell gültige VOC-Grenzwerte<br />
des Anwendungsbereichs der<br />
Richtlinie 70/156/EWG<br />
• Reparatur von landwirtschaftlichen<br />
Fahrzeugen oder selbst<br />
fahrenden Arbeitsmaschinen<br />
• Reparatur von Pkw, Lkw oder<br />
Nutzfahrzeugen im Rahmen<br />
einer Serienlackieranlage<br />
• Einsatz zur Reparatur, Verschönerung,<br />
Konservierung von Oldtimern<br />
(erlaubnispflichtig)<br />
• Übernahme für Abfüllung in<br />
Spraydosen (nur auf Grundlage<br />
einer besonderen Vereinbarung)<br />
• Übernahme zum Weiterverkauf<br />
gemäß einer genannten Ausnahme<br />
(mit Dokumentation)<br />
• Weitere Ausnahme auf Grundlage<br />
national gültiger Gesetze und<br />
Verordnungen (nachweispflichtig)<br />
APC Software zugleich eine ISOtaugliche<br />
Datenerfassung der Arbeitsabläufe<br />
und der internen und<br />
externen Reklamationskosten mit<br />
Auswertungsmöglichkeiten auf<br />
Knopfdruck.“ ■<br />
Da sich Sikkens als Lackhersteller<br />
und „Inverkehrbringer“ von Autoreparaturlacken<br />
seiner Verantwortung<br />
gegenüber dem Verarbeiter<br />
und der Umwelt bewusst<br />
ist, hat das Unternehmen sein<br />
Produktsortiment bereits vor der<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Frist<br />
bereinigt und mit VOC-gerechten<br />
Produkten und Produktsystemen<br />
komplettiert. Selbstverständlich<br />
stehen auch weiterhin für die genannten<br />
Ausnahmefälle wie z. B.<br />
Oldtimerrestaurierung oder Erstlackierung<br />
von Fahrzeugaufbauten<br />
geeignete konventionelle Produktsysteme<br />
zur Verfügung. ■<br />
Nur für Deutschland !<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
News 15<br />
Folgende Grenzwerte gelten gemäß ChemVOCFarbV für den VOC-Höchstgehalt des gebrauchsfertigen<br />
Produkts (d. h. einschließlich Härter, aller Zusatzkomponenten und Einstellverdünnung):<br />
Gerätereiniger, Lackentferner, Entfettungsmittel, Silikonentferner 850 g/l<br />
Vorreiniger (zur Entfernung von Oberflächenverschmutzungen) 200 g/l<br />
Spachtel und Spritzspachtel (zum Auffüllen von Unebenheiten) 250 g/l<br />
Füller, Grundierungen auf Metall (für Korrosionsschutz, Haftung) 540 g/l<br />
Washprimer (Grundierung mit mind. 0,5 % Phosphorsäure) 780 g/l<br />
Basislack, Klarlack, Einschicht-Decklack 420 g/l<br />
Einschicht-Effektlack, Hochleistungslack (z. B. kratzfester Klarlack), 840 g/l<br />
reflektierender Basislack, Struktureffektlack, rutschhemmende<br />
Beschichtung, Unterbodenversiegelung, Steinschlagschutzlack,<br />
Innenlack, Lack für militärische Anwendung, Sprühdosen
Produkte<br />
Erste Erfahrungen aus der Praxis:<br />
Sikkens Autoclear UV im Einsatz<br />
Fahrzeug-Lack GmbH & Co. KG, Bad Doberan, Heiko Kruth, Lackierermeister<br />
Höherer<br />
Durchsatz<br />
„Wir haben den UV-Klarlack von<br />
Sikkens eingeführt, weil sich damit<br />
der Durchsatz deutlich verbessern<br />
lässt. Nach dem Lackieren hat<br />
man die Kabine sofort wieder frei.<br />
Wir haben zwei Lackierkabinen<br />
und in der Mitte einen Trockner.<br />
Mit UV lässt sich hier sehr viel Zeit<br />
sparen. Außerdem hat uns das<br />
Energiesparpotenzial überzeugt.<br />
Nach der Vorstellung durch den<br />
Sikkens Anwendungstechniker haben<br />
wir das Material zwei Wochen<br />
Unfall-ex Smejkal, Giengen, Arne Smejkal, Lackierermeister und Geschäftsführer<br />
Fortschrittliche<br />
Technologie<br />
„Der Beweggrund für die Umstellung<br />
auf den UV-Klarlack war bei<br />
uns zunächst der Neubau: Wir ha-<br />
16 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
ben eine neue Kabine benötigt und<br />
die sollte auf jeden Fall dem neuesten<br />
Technologiestand entsprechen.<br />
So kam ich auf UV. Darüber hinaus<br />
hat mich die Kratzfestigkeit in<br />
Kombination mit der kurzen Trockenzeit<br />
beeindruckt. Diesen<br />
Pluspunkt setze ich auch mit<br />
großem <strong>Erfolg</strong> im Kundengespräch<br />
ein. Wir haben zunehmend<br />
Privatkunden, bei denen das<br />
Argument Kratzbeständigkeit sehr<br />
gut greift. Außerdem spricht<br />
unsere Kundschaft auch stark auf<br />
das Thema Umweltfreundlichkeit<br />
beim VOC-konformen UV-Klarlack<br />
an. Für den Autofahrer ergibt sich<br />
im Gesamtprozess zwar keine<br />
Zeiteinsparung, aber ich selbst<br />
kann durch die kurzen Trockenzeiten<br />
viel flexibler arbeiten.<br />
Außerdem denke ich über einen<br />
getestet und uns dann<br />
dafür entschieden.<br />
Viel Einweisung war<br />
nicht nötig. UV ist<br />
einfach in der Anwendung<br />
und war bei<br />
uns sofort im Werkstattalltag<br />
integriert.<br />
Wir setzen den UV-<br />
Klarlack hauptsächlich in<br />
der Pkw-Teilelackierung<br />
ein. Schon nach einem Monat<br />
war feststellbar, dass<br />
wir mit Sikkens Autoclear<br />
UV einen merklich höheren<br />
Durchsatz erzielen.“<br />
neuen Geschäftszweig<br />
für Schnellreparaturketten<br />
nach: die<br />
Neuteillackierung<br />
im gewünschten<br />
Farbton während<br />
der Kunde bei<br />
mir eine Tasse<br />
Kaffee trinkt.“
Karosserie- und Lackierbetrieb Brauer, Duisburg, Torsten Starrat, Lackierermeister und Betriebsleiter<br />
„Für uns ist Sikkens Autoclear<br />
UV der Problemlöser<br />
an Tagen, an denen<br />
wir viele Einzelteile<br />
und kleine Schäden<br />
zu lackieren haben<br />
und somit die<br />
Lackierkabine zum<br />
Nadelöhr wird.<br />
Ganz eindeutig<br />
ist die hohe Energieeinsparung<br />
und<br />
die sehr kurze Trockenzeit<br />
mit einem<br />
konventionellen VOC-<br />
Klarlack nicht zu erreichen.<br />
Die Verringerung<br />
der Trockenzeit macht sich<br />
dadurch bemerkbar, dass<br />
Standzeiten in der Kabine<br />
so verkürzt werden, dass<br />
man im Finish plötzlich<br />
nicht mehr nachkommt<br />
und hier einen zusätzlichen Mitarbeiter<br />
einsetzen muss. An<br />
Tagen mit vielen Einzelteilen und<br />
kleinen Schäden schaffen wir es,<br />
den Durchsatz um bis zu 80 % zu<br />
steigern. Da während der Trocknung<br />
des UV-Materials die Kabine<br />
„Im Juni wurde unsere Spritzkabine<br />
umgerüstet und hat jetzt<br />
eine Umlufteinrichtung, drehzahlgeregelte<br />
Gebläse und eine automatische<br />
Druckregelung (Sehon<br />
SE-Control, SE-Öcoplus und SE-<br />
Airplus). Außerdem verfügt sie<br />
nur auf Standby laufen muss und<br />
man nur noch circa neun Minuten<br />
Trockenzeit hat, werden die Energiekosten<br />
beim Einsatz von Sikkens<br />
Autoclear UV im Gegensatz<br />
zu 2k Klarlacken um mindestens<br />
75 % gesenkt.“<br />
Hundertmark Unfall plus Service, Dieburg, Jürgen Hundertmark, Karosseriebauermeister und Inhaber<br />
über das Trocknungssystem für<br />
den UV-Lack, die SE UV-Quick-<br />
Cure. Momentan testen wir den<br />
UV-Lack. Die größte Herausforderung<br />
liegt im Finish, denn das<br />
Material wird sehr hart. <strong>Unser</strong><br />
Ziel ist es, die UV-Technologie,<br />
nach einer entsprechenden Einarbeitung<br />
und Zubehöranpassung<br />
generell einzusetzen. Schon jetzt<br />
lässt sich aber sagen, dass die<br />
Verarbeitung nur gering gewöhnungsbedürftig<br />
ist. Und das<br />
Trocknen ist einfach genial: Drei<br />
bis fünf Minuten beleuchten mit<br />
der Lampe und nach 15 Minuten<br />
schon wieder raus aus der Kabine<br />
und der Nächste kann<br />
rein. Das heißt, die Spritzzeit wird<br />
zur längsten Kabinenzeit. Kein<br />
Aufheizen, kein Abkühlen, nur<br />
Licht.“ ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Produkte<br />
17
Produkte<br />
Trendsetter und Vorzeigebetrieb<br />
Als erster Lackierbetrieb<br />
in der Schweiz<br />
setzt das Autospritzwerk<br />
Paul Gantenbein AG in<br />
Nänikon den Sikkens Autoclear<br />
UV Klarlack ein. Branchenkollegen,<br />
Sikkens Kunden und<br />
Versicherungsexperten informieren<br />
sich dort über das Verfahren.<br />
Willy Steffen, Leiter der Lackierabteilung<br />
in Nänikon, ist begeistert<br />
von der neuen Technologie:<br />
„Sie bedeutet einen Quantensprung<br />
für unser Gewerbe.“ Denn<br />
das neue Material bringt zusammen<br />
mit der in Nänikon<br />
unlängst installierten Spritz- und<br />
Einbrennkabine von Sehon große<br />
Vorteile mit sich. „Dank der extrem<br />
wirtschaftlichen UV-Trocknung<br />
können die Energiekosten<br />
um 80 % reduziert werden und die<br />
Lackierung ist<br />
bereits nach<br />
wenigen Minutenausgehärtet“,<br />
erklärt er.<br />
Auch Firmeninhaber<br />
Paul Gantenbein<br />
zeigt<br />
sich überzeugt<br />
von der Investition:<br />
„Der Gesamtenergiebedarf<br />
liegt bei<br />
nur 30 % einer<br />
herkömmlichen<br />
oder älteren<br />
Anlage.“<br />
Für Willy Steffen liegt der Hauptvorteil<br />
bei der UV-Trocknung in<br />
der kürzeren Belegungszeit der<br />
Spritzkabine. Durch die längeren<br />
Topfzeiten und den geringeren<br />
VOC-Anteil des UV-Klarlacks<br />
18 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
rechnet er außerdem auf Dauer<br />
mit einem geringeren Materialverbrauch:<br />
„Wir schätzen sehr, dass<br />
wir den Klarlack einen ganzen Tag<br />
in der Pistole lassen können und<br />
dann verwenden, wenn wir ihn<br />
brauchen“, so sein Erfahrungswert<br />
bisher.<br />
Paul Gantenbein eröffnete 1970<br />
seine Karosseriewerkstatt in<br />
Uster. Kundenstamm und Mitarbeiterzahl<br />
vergrößerten sich<br />
stetig, so dass neun Jahre später<br />
in Nänikon als Zweigbetrieb<br />
ein Neubau mit Autolackiererei<br />
entstand. Inzwischen wurden<br />
die beiden Betriebe mit<br />
heute insgesamt über 20 Mitarbeitern<br />
organisatorisch getrennt:<br />
In Uster leitet Lackiervorarbeiter<br />
Urs Weber die Mannschaft,<br />
in Nänikon übernahm<br />
Nach dem Spritzvorgang verlässt der<br />
Lackierer die Kabine und der Trockenprozess<br />
mit UV-Licht wird gestartet.<br />
Links im Bild ist einer der vier UV-<br />
Strahlertürme zu erkennen.<br />
Das Werkstatt-Team in Nänikon (hinten<br />
von links): Jean-Pierre Stierli,<br />
Claudia Haaga, Faik Morina und<br />
Willy Steffen, Leiter der Lackierabteilung,<br />
sowie (vorne von links) Oliver<br />
Hofstetter, Luca Carbonetto, Philippe<br />
Holliger und Andy Gantenbein.<br />
Karosseriefachmann Jörg Aerni<br />
das Zepter. Die Autolackiererei<br />
verblieb beim Firmengründer<br />
Paul Gantenbein und wird seit<br />
über 20 Jahren von Willy Steffen<br />
geführt. ■
VOC-gerechtes Nutzfahrzeugsortiment:<br />
Sikkens erweitert Autocoat BT Linie<br />
Der Chassislack Sikkens<br />
Autocoat BT LV 250 Topcoat IC<br />
ergänzt ab sofort als VOCkonformer<br />
Decklack für Nutzfahrzeugunterbauten<br />
die Autocoat<br />
BT Produktreihe. Damit<br />
bietet Sikkens seinen Kunden<br />
auch im Nutzfahrzeug- und Industriebereich<br />
ein komplett<br />
auf lösemittelreduzierte Lackmaterialien<br />
ausgerichtetes<br />
System.<br />
Die Chassis-Decklackreihe gehört<br />
zur Produktfamilie des im letzten<br />
Jahr neu eingeführten, ebenfalls<br />
VOC-konformen Nutzfahrzeuglack<br />
Sikkens Autocoat BT LV 250<br />
Topcoat. Der Vorteil dieses so genannten<br />
„Family Approach“ ist,<br />
dass der Härter BT LV 250<br />
Hardener auch im Füller 2k Grund<br />
G5 verwendet werden kann.<br />
Ebenfalls bestehen bleibt das Mischungsverhältnis<br />
von 4:1:1 für<br />
Decklack, Härter und Reducer.<br />
Außerdem optimiert ein speziell<br />
auf die IC-Variante (Industrial<br />
Coatings) abgestimmter Reducer<br />
Feine Übergänge:<br />
Sikkens Basefix WB<br />
Für die Beilackierung und Spot<br />
Repair bringt Sikkens jetzt das<br />
neue Basefix WB auf den Markt.<br />
Das für den Einsatz mit Autowave<br />
konzipierte Produkt eignet<br />
sich ideal zum Farbtonangleich<br />
von schwierigen Metallic- oder<br />
Pearlfarbtönen bei Beispritzarbeiten:<br />
Um Farbtonunterschiede<br />
zu vermeiden, wird zum<br />
Beispiel bei der Reparatur eines<br />
Kotflügels auch die Türe mit angeschliffen<br />
und vor der Lackierung<br />
mit Sikkens Basefix WB beschichtet.<br />
Basefix WB ist schnell<br />
trocknend und sorgt für eine<br />
Umweltfreundliche Lösung: Mit dem<br />
neuen Sikkens Autocoat BT LV 250<br />
Topcoat IC stockt Sikkens sein<br />
VOC-konformes Nutzfahrzeugsortiment<br />
um eine Decklackreihe für die<br />
Chassislackierung auf.<br />
mit der Produktbezeichnung BT LV<br />
250 IC Reducer die neue Chassislackreihe.<br />
Im Bereich Nutzfahrzeugunterbau<br />
präsentiert sich der Decklack<br />
Sikkens Autocoat BT LV 250<br />
Topcoat IC damit im Rahmen der<br />
VOC-Gesetzgebung als interessante<br />
Alternative. Zu beziehen<br />
sind die gängigen, umweltfreundlichen<br />
Chassislackfarbtöne ab<br />
sofort im anwenderfreundlichen<br />
10-Liter-Gebinde. ■<br />
gleichmäßige Oberfläche. Beim<br />
Einlackieren des Metallic-Farbtons<br />
ist die Ausrichtung der<br />
Pigmente optimal. Auf diese<br />
Weise erzielt man feine, unsichtbare<br />
Übergänge und eine exakte<br />
Farbtonanpassung.<br />
Sikkens Basefix WB<br />
wird im 1-Liter-Gebinde<br />
ausgeliefert<br />
und kann wie alle<br />
anderen Autowave-<br />
Mischfarben mit<br />
bis zu 20 % Aktivator<br />
WB gemischt<br />
werden. ■<br />
Produkte<br />
19
Produkte<br />
Trocknungsbeschleuniger: Sikkens Autoclear LV Superior Accelerator<br />
Mit der neuen „Highspeed-Verdünnung“<br />
Sikkens Autoclear LV<br />
Superior Accelerator lässt sich<br />
der Trockenprozess insbesondere<br />
bei niedrigen Objekttemperaturen<br />
deutlich verkürzen.<br />
Empfohlen wird der<br />
Accelerator für die Klarlackversionen<br />
Sikkens Autoclear LV<br />
Superior Fast und Medium.<br />
Zahlreiche Lackierwerkstätten<br />
erreichen mit<br />
ihren Anlagen nicht die in<br />
den technischen Merkblättern<br />
empfohlene Objekttemperatur<br />
von 60 °C<br />
zur optimalen Trocknung<br />
des Klarlacks Sikkens<br />
Autoclear LV Superior. Vor<br />
diesem Hintergrund wurde<br />
der neue Sikkens Autoclear<br />
LV Superior Accelerator<br />
entwickelt, der den<br />
Trocknungsprozess auch<br />
bei niedrigen Objekttemperaturen<br />
bis 50 °C deutlich<br />
beschleunigt: Die Trockengeschwindigkeit<br />
liegt<br />
bei Verwendung der neuen<br />
Verdünnung sogar unter<br />
den im technischen<br />
Merkblatt für die optimale<br />
Temperatur von 60 °C<br />
angegebenen Zeiten.<br />
Der Sikkens Autoclear LV<br />
Superior Accelerator wird<br />
im üblichen Mischungsverhältnis<br />
100:60:20 für<br />
Superior, Härter und Reducer<br />
an Stelle des Reducers<br />
eingesetzt. „<strong>Unser</strong><br />
Ziel war es, die Klarlacktrocknung<br />
bei niedrigen<br />
Temperaturen zu verkür-<br />
20 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
für Superior<br />
zen und damit eine schnellere Weiterverarbeitung<br />
zu ermöglichen“,<br />
erklärt Sikkens Leiter Technik<br />
Armin Dürr. „Außerdem wollten<br />
wir einen Trocknungsbeschleuniger<br />
anbieten, der nicht nur auf<br />
kleinen Flächen, sondern auch für<br />
die volle Reparatur einsetzbar ist,<br />
ohne dabei einen Glanzverlust zu<br />
riskieren.“ Im Testmarkt erfüllte<br />
Sikkens Autoclear LV Superior<br />
Accelerator diese Anforderungen<br />
mit besten Ergebnissen: „Von der<br />
Spot Repair über zwei bis drei<br />
zusammenhängende Teile bis hin<br />
zur Lackierung von ganzen<br />
Seiten oder dem kompletten<br />
Vorderbau lieferte<br />
der Accelerator auf allen<br />
Flächen exzellente Ergebnisse“,<br />
lobt Armin Dürr<br />
den Turboantrieb für die<br />
Superior Klarlackvarianten<br />
Medium und Fast. Ein weiterer<br />
Vorteil: die hervorragendeBearbeitungsfähigkeit<br />
des Klarlacks nach<br />
der Trocknung. Das bedeutet,<br />
dass sich Finish oder<br />
Polierarbeiten mit Autoclear<br />
LV Superior bei Verwendung<br />
des Accelerators<br />
noch schneller durchführen<br />
lassen. ■<br />
Noch schneller bereit fürs<br />
Finish: Mit dem neuen Sikkens<br />
Autoclear LV Superior Accelerator<br />
lässt sich die Klarlacktrocknung<br />
drastisch verkürzen.
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Produkte<br />
Hintergrundwissen für Lackierer und Laien<br />
Was bedeutet eigentlich Metamerie?<br />
Branchenspezifische Begriffe gehören zum Werkstattalltag.<br />
Tagtäglich werden sie vollkommen selbstverständlich benutzt.<br />
Interessiert sich aber einmal ein Laie für die genaue Bedeutung<br />
des Wortes, tut sich auch so mancher Insider mit einer Erklärung<br />
schwer. „Sikkens aktuell“ schafft hier Abhilfe und nimmt ab<br />
sofort in jedem Heft einen „fachchinesischen“ Begriff etwas<br />
genauer unter die Lupe.<br />
Das kennt jeder: Ein Kunde<br />
kommt in die Werkstatt und<br />
reklamiert den Farbton seiner instand<br />
gesetzten Fahrzeugtür.<br />
Weder bei der Abholung des Reparaturwagens<br />
noch bei der<br />
Reklamation einen<br />
Tag später war jedoch<br />
vor Ort ein Farbunterschied<br />
zu erkennen<br />
gewesen.<br />
Was ist<br />
geschehen?<br />
Der Kunde hatte sein<br />
Fahrzeug nach der<br />
Reparatur in der<br />
künstlich ausgeleuchteten<br />
Werkstatt begutachtet.<br />
Zu Hause<br />
angekommen, parkte<br />
er den Wagen bei<br />
Tageslicht vor dem<br />
Haus. Dort entdeckt<br />
er einen deutlichen<br />
Farbtonunterschied<br />
zwischen der reparierten<br />
Tür und dem<br />
Originallack. Die Beleuchtung<br />
scheint<br />
also Ursache für den<br />
Unterschied zu sein.<br />
Aber wie kann das sein?<br />
Werkstatt oder Garagen werden<br />
mit künstlichem Licht von Glüh-<br />
22 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
lampen oder Leuchtstoffröhren<br />
beleuchtet, während draußen oder<br />
in Werkstätten mit großen Fenstern<br />
tagsüber Tageslicht herrscht.<br />
Das menschliche Auge kann<br />
zwischen diesen beiden Licht-<br />
quellen nicht differenzieren. Auf<br />
der Netzhaut des Auges befinden<br />
sich zwar drei verschiedene Arten<br />
von Fotorezeptoren für das Farb-<br />
sehen: die rot-, grün- und blauempfindlichen<br />
Zapfen. Diese sind<br />
allerdings nicht in der Lage, das<br />
Licht in seine Spektralfarben zu<br />
zerlegen und die exakte Zusammensetzung<br />
von Licht zu erfassen.<br />
Dies hat zur Folge, dass Licht<br />
unterschiedlichster Spektralzusammensetzung<br />
beim menschlichen<br />
Betrachter denselben Farbeindruck<br />
erzeugen kann.<br />
Für die Beurteilung von Farben<br />
spielt also das Umgebungslicht<br />
eine entscheidende Rolle. Der Ver-<br />
gleich zweier Farbstoffe ist nur<br />
dann sinnvoll, wenn sie unter<br />
denselben Lichtbedingungen betrachtet<br />
werden. Dies kann
so genanntes Normlicht<br />
sein, das mit einer Farbtemperatur<br />
von 5.000 Kelvin angegeben<br />
wird.<br />
Die durch das Umgebungslicht<br />
verursachte Farbveränderung bezeichnet<br />
man als Metamerie-<br />
Effekt. Unter Metamerie versteht<br />
man in der Farblehre verschiedene<br />
Lichtkombinationen, die<br />
spricht man von einem Farbtonumschlag<br />
bei Beleuchtungswechsel.<br />
Was bedeutet dies<br />
für die Praxis?<br />
Zur Vermeidung von Metamerie<br />
müssen zwei Proben – oder Reparaturfläche<br />
und Originallack –<br />
grundsätzlich unter unterschied-<br />
Auf Grund des Metamerie-Effekts können zwei Farbtöne, die bei Kunstlicht<br />
identisch wirken, bei Tageslicht einen vollkommen anderen Farbeindruck erzeugen.<br />
denselben Sinneseindruck erzeugen.<br />
In der Optik und Beleuchtungstechnik<br />
benennt Metamerie<br />
den Wert des Farbabstands zweier<br />
Proben unter verschiedenen Lichtquellen.<br />
Eine einzige Probe kann<br />
also nie metamer sein: Verändert<br />
sich zum Beispiel ein rotstichiges<br />
Beige bei einer anderen Lichtart<br />
in ein grünstichiges Beige, so<br />
lichen Lichtquellen abgemustert<br />
werden. Dazu verwendet werden<br />
in der Regel die Lichtarten Tageslicht,<br />
Glühlampe und Leuchtstoffröhre,<br />
da diese weit verbreitet<br />
sind.<br />
Für die Werkstattpraxis bedeutet<br />
das: Im oben beschriebenen Beispiel<br />
hätte der Lackierer die Farb-<br />
tonabweichung oder Metamerie<br />
der beiden Farbtöne auf den<br />
unterschiedlichen Fahrzeugteilen<br />
tatsächlich frühzeitig erkennen<br />
oder auch vermeiden können. Den<br />
Fehler erkannt hätte er, wenn er<br />
eine zusätzliche Lichtquelle – in<br />
diesem Fall das Tageslicht – vor<br />
Auslieferung des Fahrzeugs zur<br />
Prüfung herangezogen hätte. Zur<br />
Vermeidung der Farbtonabweichung<br />
hätte er beachten<br />
müssen, dass<br />
Metamerie auf Autolackprodukte<br />
bezogen<br />
auf der unterschiedlichen<br />
Pigmentierung<br />
eines bedingt gleich<br />
aussehenden Farbtones<br />
beruht. Anders<br />
ausgedrückt: Wenn<br />
ein Farbton Mischpigmente<br />
enthält, die bei<br />
einer Nachstellung<br />
nicht berücksichtigt<br />
werden, entsteht eine<br />
Metamerie. Dies ist<br />
beim Nuancieren sehr<br />
wichtig, da man sich<br />
hier akribisch an die<br />
vorgegebenen Mischfarben<br />
halten sollte.<br />
Fügt man eine Mischfarbe<br />
hinzu, die nicht<br />
im Rezept enthalten<br />
ist, kann eine mehr<br />
oder weniger starke<br />
Metamerie entstehen.<br />
Auch durch unterschiedlicheBindemittel,<br />
wie zum Beispiel<br />
bei wasserlöslichem Lack und konventionellem,<br />
lösemittelhaltigem<br />
Lack, kann bei gleichen Pigmenten<br />
ebenfalls Metamerie entstehen.<br />
Mit Farbmessgeräten lässt sich<br />
Metamerie sehr leicht durch die<br />
Remissionskurven ermitteln. Als<br />
Messgröße gilt hier der so genannte<br />
Metamerie Index. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Produkte 23
Produkte<br />
Projekt Trockenschliff bei Großkunde Denzel in Wien<br />
100% trocken<br />
Schleifarbeiten nehmen oft<br />
bis zu 60 % der Gesamtzeit<br />
einer Fahrzeugreparatur ein.<br />
Hier lässt sich also jede<br />
Menge Zeit sparen. Grund<br />
genug, das Thema Trockenschliff<br />
auch für den eigenen<br />
Betrieb einmal kritisch unter<br />
die Lupe zu nehmen. Der<br />
österreichische Sikkens Kunde<br />
Denzel hat dies getan und<br />
wurde dabei von Sikkens produkt-<br />
und anwendungstechnisch<br />
begleitet.<br />
Ergebnis war eine wesentliche Verbesserung<br />
des Durchsatzes im<br />
Pilotbetrieb Mega Denzel in Wien.<br />
Auf Grund des positiven Verlaufs<br />
wurde das Projekt allen lackierenden<br />
Denzel Filialen in<br />
Österreich vorgestellt und bereits<br />
teilweise eingeführt.<br />
„In den Werkstätten ist die Trockenschliff-Technik<br />
in den letzten<br />
24 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Jahren deutlich auf dem Vormarsch“,<br />
weiß Andreas Bäurle,<br />
Technischer Leiter Sikkens Österreich.<br />
Oft wird allerdings nach wie<br />
vor nur der kombinierte Trocken-<br />
/Nassschliff eingesetzt. Das heißt,<br />
der Füller wird zunächst grob trocken<br />
vorgeschliffen, um dann abschließend<br />
noch einmal fein nass<br />
nachgeschliffen zu werden.<br />
Viele gute Gründe sprechen aber<br />
für den hundertprozentigen Trockenschliff<br />
und gegen nasses<br />
Schleifen:<br />
• Trockenschliff ist schneller als<br />
Nassschliff.<br />
• Die Maschine arbeitet, der Mitarbeiter<br />
ermüdet weniger.<br />
• Trockenschliff ist gleichmäßiger,<br />
Schleifkratzer werden vermieden.<br />
• Beim nassen Schleifen läuft das<br />
schmutzige Schleifwasser in die<br />
Sickenkanten und Verbauungen,<br />
die nur schwer wieder zu<br />
säubern sind.<br />
• Da sich das Nassschleifpapier im<br />
Wasser zur Schleifseite aufrollt,<br />
können die Papierkanten auch<br />
Kratzer im Füller erzeugen.<br />
• Wassertropfen, die auf der geschliffenen<br />
Oberfläche
Umstieg auf Trockenschliff: Nicht nur<br />
Mega Denzel in Wien, sondern<br />
auch weitere österreichische Denzel<br />
Filialen arbeiten zukünftig mit dieser<br />
zeitsparenden Technik.<br />
trocknen, hinterlassen Mineralien,<br />
die beim Überlackieren zu<br />
Lackbläschen führen können.<br />
Mit dem hundertprozentigen Trockenschliff<br />
lässt sich also wertvolle<br />
Zeit sparen. Außerdem unterlaufen<br />
einem weniger Fehler und<br />
man erreicht damit im Vergleich<br />
zur kombinierten Schleiftechnik<br />
eine deutlich höhere Qualität.<br />
Nach Ansicht von Andreas Bäurle<br />
lohnt es sich für jeden Lackierbetrieb,<br />
in die Umstellung von<br />
Nassschliff auf Trockenschliff zu<br />
investieren.<br />
Ein gutes Beispiel für den erfolgreichen<br />
Umstieg vom kombinierten<br />
Trocken-/Nassschliff auf den<br />
hundertprozentigen Trockenschliff<br />
ist die Firma Mega Denzel in<br />
Wien. Mega Denzel ist<br />
eines von elf Kundencentern<br />
der Wolfgang<br />
Denzel AG in Österreich<br />
und vereint als Vielmarkenbetrieb<br />
13 Automarken<br />
unter einem<br />
Dach. Mega Denzel betreibt<br />
eines der größten<br />
Alle Arbeitsschritte im Überblick<br />
Lackierzentren in Österreich und<br />
beschäftigt alleine in der Karosserie-<br />
und Lackierabteilung über<br />
60 Spengler und Lackierer.<br />
Auf der Suche nach Verbesserungspotenzial<br />
hatten Sikkens Anwendungstechniker<br />
Werner Hahn<br />
und Andreas Bäurle sämt-<br />
Vorherige Schadstellen (Spachtelstellen)<br />
• Schwärzen mit Kontrollschwarz<br />
• Mit Klotz P280 Spachtelstellen plan schleifen<br />
Vorschleifen der Fläche und Kanten, Vertiefungen<br />
• Gesamte Fläche mit Exzenter P320 vorschleifen<br />
• Ecken, Kanten, Vertiefungen mit 3M 216U P360/500/800<br />
schleifen<br />
Nachschleifen der Fläche<br />
• Mit Exzenter + Interfacepad P500 gesamte Fläche<br />
nachschleifen<br />
• Rundes Scotch Brite Ultra grau auf Exzenter geben<br />
• Gesamte Fläche schleifen bzw. Staub absaugen<br />
• Nachschleifen von Vertiefungen mit feuchtem Platin 1000<br />
Bereiche zum Einlackieren<br />
• Struktur entfernen im Randbereich Exzenter P1000<br />
• Auslaufbereich Basislack Platin 1000<br />
• Auslaufbereich Klarlack Platin 2000<br />
Stoßfänger, Gitter, Blenden<br />
• Vorschleifen mit Exzenter P320<br />
• Nachschleifen mit Exzenter P500 auf Interfacepad<br />
• Kanten, Vertiefungen feucht mit Platin 500-1000<br />
Reinigung bei allen Anwendungen<br />
• Reinigen mit Microfasertuch und Reinigungsmittel M850<br />
• Anschließend Ausblasen der Vertiefungen und Ritzen<br />
• Abschließend in der Kabine Entfetten mit M700<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Produkte<br />
25
Produkte<br />
liche Arbeitsschritte am<br />
Wiener Denzel Standort überprüft.<br />
Dabei war auch das<br />
Thema Trockenschliff zur Sprache<br />
gekommen. Gemeinsam mit<br />
Denzel Abteilungsleiter Gerald<br />
Prikoszovich und den beiden<br />
achtet werden sollte hier, dass<br />
es kein System gibt, das einheitlich<br />
für alle Betriebe einsetzbar<br />
ist. Je nach Anforderungen,<br />
Schleifmittellieferanten und den<br />
Gegebenheiten vor Ort sind zahlreiche<br />
Varianten denkbar. Bei<br />
<strong>Erfolg</strong>reiche Zusammenarbeit: Der Wiener Denzel Care Abteilungsleiter Gerald<br />
Prikoszovich (rechts) und Lackierermeister Alexander Henn freuen sich über die gelungene<br />
Kooperation mit Sikkens.<br />
Lackierermeistern wurde daraufhin<br />
überlegt, wie der gesamte Betrieb<br />
auf den hundertprozentigen<br />
Trockenschliff umgestellt werden<br />
könnte.<br />
Mit einer Praxisvorführung und<br />
der direkten Gegenüberstellung<br />
der beiden Systeme wurden zunächst<br />
die Mitarbeiter überzeugt:<br />
Vorteile erlebbar machen hieß hier<br />
die Devise. Außerdem mussten für<br />
den hundertprozentigen Trockenschliff<br />
die Werkzeuge und Schleifmittel<br />
abgestimmt werden. Be-<br />
26 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Denzel wurde besonders darauf<br />
geachtet, dass es für sämtliche<br />
Schleifbereiche eine geeignete<br />
Lösung für die trockene Anwendung<br />
gibt und der Schleifeimer<br />
nicht mehr zum Einsatz kommt.<br />
Als einziger Kompromiss wurde für<br />
schwierige oder sehr feine Bereiche<br />
ein Feuchtschliff verwendet.<br />
Beim Feuchtschliff wird mit dem<br />
Druckpumpzerstäuber und M850<br />
die Oberfläche leicht befeuchtet<br />
und diese anschließend von Hand<br />
mit Platin II oder Trizact geschliffen.<br />
Zunächst arbeitete in Wien nur ein<br />
Mitarbeiter zwei Wochen mit dem<br />
hundertprozentigen Trockenschliff.<br />
Nachdem festgestellt wurde, dass<br />
die Ergebnisse den hohen Qualitätsanforderungen<br />
voll entsprachen,<br />
wurde entschieden, alle Arbeitsplätze<br />
umzustellen. Dazu<br />
wurden alle Spengler und<br />
Lackierer zunächst intensiv<br />
theoretisch geschult, bevor<br />
an den Arbeitsplätzen das<br />
Trockenschleifsystem praktisch<br />
eingeführt wurde. Die<br />
von Sikkens angebotene Systemtechnik<br />
machte es möglich,<br />
dass die 60 Spengler und<br />
Lackierer heute exakt das<br />
gleiche System verwenden.<br />
„Die anfängliche Skepsis der<br />
Mitarbeiter verschwand<br />
schnell und machte der Überzeugung<br />
Platz, schneller und<br />
besser geworden zu sein“,<br />
freut sich Andreas Bäurle.<br />
Schleiffehler kamen in der<br />
Werkstatt von Mega Denzel<br />
praktisch nicht mehr vor.<br />
„Erst wenn kein Wassereimer<br />
mehr in der Werkstatt steht,<br />
ist der hundertprozentige<br />
Trockenschliff erreicht“, betont der<br />
Technische Leiter. Denn vor allem<br />
in der Anfangsphase neigen viele<br />
Mitarbeiter dazu, wieder den<br />
Schleifeimer zu verwenden. Ein abschließender<br />
Tipp vom Fachmann:<br />
„Die Pilotphase bei Denzel hat ergeben,<br />
dass nach dem Trockenschliff<br />
am besten mit dem wässrigen<br />
Reinigungsmittel M850 und<br />
Microfasertüchern gereinigt wird.“<br />
Grundsätzlich kann am Beispiel<br />
Denzel gezeigt werden, dass es<br />
sich immer lohnt, fest eingefahrene<br />
Bereiche neu zu beleuchten<br />
und die Arbeitsprozesse dem<br />
neuesten Stand der Technik anzupassen.<br />
■
Optimale Trockentemperatur<br />
Dieser Praxistipp stammt von Walter<br />
Kremsier, Technischer Leiter Region 1.<br />
Auf Grund der VOC-Gesetzgebung<br />
können demnächst<br />
verschiedene, seit vielen<br />
Jahren vertraute Produkte<br />
im Pkw-Bereich nicht mehr<br />
eingesetzt werden. Das<br />
betrifft auch alle nicht VOCkonformen<br />
Klarlacke.<br />
Die langjährigen Erfahrungswerte<br />
mit LS-, MS- und HS-Klarlacken<br />
können nicht ohne weiteres<br />
auf die neuen, festkörperreichen<br />
Klarlacke übertragen werden.<br />
Damit diese Produkte ihre<br />
optimalen Qualitätsmerkmale<br />
zeigen können, müssen mehrere<br />
Parameter aufeinander abgestimmt<br />
sein. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei die Trocknung, die<br />
wiederum bestimmt wird durch<br />
die Objekttemperatur (Werkstück)<br />
und die Trocknungszeit.<br />
In der Praxis hat sich gezeigt,<br />
dass bei Lackierkabinen mit separatem<br />
Ofen die Temperatur<br />
meist nicht ausreicht, um den<br />
Klarlack innerhalb der im tech-<br />
nischen Merkblatt angegebenen<br />
Zeit zu trocknen. Dies kommt auch<br />
bei Kombikabinen immer wieder<br />
einmal vor. Neben dem korrekten<br />
Einstellen der Temperatur ist aber<br />
auch der Zustand der Vor- und<br />
Deckenfilter in der Kabine für ein<br />
gutes Lackierergebnis von großer<br />
Bedeutung.<br />
Zunächst sollte die per Digitaloder<br />
analoger Anzeige eingestellte<br />
Trockentemperatur in der Kabine<br />
überprüft werden: Oft weicht diese<br />
von der tatsächlich vorhandenen<br />
Temperatur ab und fällt viel geringer<br />
aus. Diesen Fehler entdeckt<br />
man meist erst bei den Finish-Arbeiten,<br />
wenn es Probleme mit dem<br />
Entfernen von Staubeinschlüssen<br />
gibt und die bearbeiteten Stellen<br />
aufpoliert werden müssen. Ist der<br />
Klarlack nicht durchgetrocknet,<br />
Temperatur<br />
Temperatur<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0<br />
Nicht optimal<br />
Optimal<br />
Praxistipp<br />
Praxistipp<br />
können aufpolierte Stellen schon<br />
nach kurzer Zeit wieder aussehen,<br />
als seien sie überhaupt<br />
nicht bearbeitet worden.<br />
Die im technischen Merkblatt<br />
angegebene Trockenzeit setzt<br />
eine Objekttemperatur von<br />
60 °C während der gesamten<br />
Trockenzeit voraus. Die Aufheizphase<br />
bis die Temperatur erreicht<br />
ist, muss deshalb hinzugerechnet<br />
werden. Vor Einsatz<br />
der neuen VOC-konformen<br />
Klarlacke sollte die Trockentemperatur<br />
gemessen und<br />
entsprechend korrigiert werden.<br />
Die Sikkens Anwendungstechniker<br />
stehen den Betrieben<br />
dabei mit Rat und Tat zur<br />
Seite. ■<br />
0 5 10 15 20 25 30 35<br />
Zeit<br />
0 5 10 15 20 25 30 35<br />
Zeit<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Dach<br />
Motorhaube<br />
Seitenwand<br />
Dach<br />
Motorhaube<br />
Seitenwand<br />
Produkte<br />
27
Werkstatt<br />
Neu im Sikkens Zubehörprogramm: SepaPaint Vorfilter<br />
Universell einsetzbar<br />
Der Farbnebelabscheider Sepa-<br />
Paint von Volz wird in Kombination<br />
mit den sonst gängigen<br />
Filtern in Lackierkabinen und<br />
Farbspritzständen eingesetzt.<br />
Er nimmt große Lackmengen<br />
auf und verhindert die<br />
so genannte „Kuchenbildung“<br />
im Filter.<br />
Bedingt durch die Akkordeonbauweise<br />
des<br />
SepaPaint muss der<br />
mit Lackpartikeln<br />
Die Akkordeonbauweise<br />
bietet bei minimalem Luftwiderstand<br />
maximale Stauräume<br />
zur Lackablagerung.<br />
beladene Luftstrom mehrmals<br />
seine Richtung ändern.<br />
Die Partikel, die<br />
schwerer sind als Luft,<br />
haften durch die Fliehkräfte<br />
an den Wandungen des Vorfilters.<br />
Der gereinigte Luftstrom<br />
entweicht durch die<br />
Austrittsöffnungen.<br />
Der SepaPaint ist als Standardversion<br />
in der Höhe<br />
100 Zentimeter lieferbar<br />
und kann senkrecht oder<br />
waagerecht eingebaut werden.<br />
Die Geometrie der<br />
Falten und die Qualität<br />
der Kartonagen verleihen dem<br />
SepaPaint Filter eine hohe Steifigkeit<br />
und Formbeständigkeit. Auf<br />
Stützgitter kann deshalb verzichtet<br />
werden, so dass ein Auflagerahmen<br />
ausreicht.<br />
28 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Ausgangssituation:<br />
• Filterwechsel alle zwei Wochen<br />
• großer Zeitaufwand für den<br />
Filterwechsel<br />
• stark beanspruchte Lüfter und<br />
Wärmetauscher<br />
• aufwändige Reinigung der Wärmetauscher<br />
alle vier Wochen<br />
InfoTest Lackierfachbetrieb Roier GmbH in Kellinghusen<br />
Auswirkungen des zusätzlichen<br />
Einsatzes von SepaPaint:<br />
• Filterwechsel verlängert sich auf<br />
sieben bis acht Wochen<br />
• unter den SepaPaint Vorfiltern<br />
können die bisherigen Filter wei-<br />
Im Gegensatz zu Prallblechen<br />
muss der SepaPaint nicht aufwändig<br />
gewartet werden. Grundsätzlich<br />
entstehen beim Einsatz<br />
des Volz-Filters im Vergleich zur<br />
Nassauswaschung wesentlich<br />
terverwendet werden. Ein Austausch<br />
ist nur alle vier Wochen<br />
nötig<br />
• kein Verkleben des Wärmetauschers<br />
• alle zwei Wochen werden die<br />
Papierfilter durch Ausklopfen<br />
gereinigt<br />
• in zehn Wochen mussten die<br />
Filter nur drei Mal gereinigt<br />
werden<br />
• nur der Bereich direkt in der<br />
Mitte der Kabine ist nach zehn<br />
Wochen so verschmutzt, dass<br />
er getauscht werden sollte<br />
geringere Investitions-, Betriebs-,<br />
Wartungs-, und Entsorgungskosten.<br />
SepaPaint wird je nach<br />
Ausführung aus recycelten und<br />
natürlichen Materialien hergestellt.
Nach vier Wochen intensiver Nutzung<br />
wurde der Filter sehr positiv<br />
bewertet und auf die Liste der<br />
empfehlenswerten Produkte gesetzt.<br />
Nach drei Wochen und circa<br />
150 Durchgängen in der Lackierkabine<br />
begutachteten die Sikkens<br />
Techniker die Filter zum ersten<br />
Mal: Es gab starke Ablagerungen,<br />
InfoTest Sikkens Anwendungstechnik<br />
Wer seine Garantiekarte ausgefüllt<br />
zurück zum Hersteller<br />
schickt, verlängert die Dauer<br />
seines Garantieanspruchs. Diesen<br />
Service haben inzwischen<br />
viele Hersteller im Angebot.<br />
Mit der bewährten Dreijahresgarantie<br />
„1+2“ unterstreicht<br />
zum Beispiel Festool seit Jahren<br />
die lange Lebensdauer, Robustheit<br />
und Zuverlässigkeit seiner<br />
Produkte.<br />
Am 1. Januar 2002 trat ein neues<br />
Gewährleistungsrecht in Kraft:<br />
Während dem Privatmann eine<br />
Gewährleistungsfrist von 24 Monaten<br />
zugestanden wird, wollen<br />
viele Werkzeughersteller den<br />
gewerblichen Anwendern nur<br />
zwölf Monate Garantie einräumen.<br />
Festool bietet allen<br />
seinen Kunden grundsätzlich<br />
beim Erwerb eines Festool<br />
Geräts 24 Monate Garantie.<br />
Dieser Anspruch wird um ein weiteres<br />
Jahr verlängert, wenn der<br />
Käufer innerhalb von 30 Tagen<br />
nach dem Kauf eine vollständig<br />
ausgefüllte Garantiekarte an<br />
Festool schickt. Die „1+2“-<br />
Garantieanmeldung kann direkt<br />
vor allem in der Mitte der Kabine<br />
war der Filter ziemlich gesättigt.<br />
Im Randbereich konnte man die<br />
Lackpartikel größtenteils durch<br />
Abfegen und Klopfen entfernen.<br />
Der Filter wurde eine weitere<br />
Woche benutzt, da unter dem Volz<br />
SepaPaint der normale Glasfilter<br />
im Einsatz war. Dieser sah nach<br />
Langzeitgarantie für Werkzeug<br />
beim Händler erfolgen und geht<br />
per beiliegendem international<br />
gültigen Freiumschlag zurück zu<br />
Festool. Alternativ dazu kann man<br />
sein Gerät auch online anmelden.<br />
Nach der Registrierung erhält der<br />
Käufer die „1+2“-Garantiebestätigung,<br />
mit der<br />
der verlängerte Garantieanspruch<br />
im Reparaturfall nachgewiesen<br />
werden kann. Beanstandungen<br />
werden anerkannt, wenn das Gerät<br />
unzerlegt und im Originalzustand<br />
beim Fachhändler abgegeben oder<br />
wie vor aus wie neu – ein weiterer<br />
Pluspunkt für die exzellente<br />
Filterung durch den SepaPaint.<br />
Resultat nach rund vier Wochen:<br />
Der Filter wurde ein Mal grob<br />
gereinigt und wieder eingesetzt.<br />
Man geht davon aus, dass er insgesamt<br />
mindestens acht Wochen<br />
benutzt werden kann. ■<br />
Werkzeughersteller Festool bietet seinen<br />
Kunden mit der „1+2“-Garantie<br />
eine interessante Möglichkeit, den<br />
Gewährleistungsanspruch auf insgesamt<br />
drei Jahre zu<br />
erhöhen.<br />
direkt an den Festool<br />
Kundendienst geschickt<br />
wird. Im Garantiefall<br />
werden die Transportkosten<br />
komplett von<br />
Festool übernommen. Für<br />
„Tools for Profit“-Kundenclubmitglieder<br />
gibt es sogar einen<br />
kostenlosen Vor-Ort-Abholservice.<br />
Nach der Reparatur erhält zudem<br />
jeder Kunde ein aktuelles Prüfzertifikat<br />
über die elektrische<br />
Sicherheit seines Geräts. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Werkstatt<br />
29
Farbton<br />
Jeep Patriot: Sicher durchs Gelände<br />
Der neue Jeep Patriot verbindet<br />
die Vielseitigkeit eines SUV mit<br />
der Leistungsfähigkeit und dem<br />
Handling eines Fahrzeugs der<br />
Jeep Patriot<br />
Farbgruppe Karosseriefarbe Akzo-Code Chrysler-Codes Farbname<br />
schwarz CHA85:DX8 99K, DX8, PX8, QX8, X8 Black (Black Crystal)<br />
weiß CHA96:SW1 SW1, PW1, QW1, W1 Stone White<br />
silber CHA99:WS2 WS2, PS2, QS2, S2 Brt. Silver Met.<br />
beige/braun CHA02:AJC AJC, PJC, QJC, JC Light Khaki Met.<br />
rot CHA03:ARJ ARJ, PRJ, QRJ, RJ Inferno Red Crystal Perl.<br />
blau CHA06:CB6 CB6, PB6, QB6, B6 Marine Blue Perl.<br />
blaugrau CHA06:DBM DBM, PBM, QBM, BM Steel Blue Met.<br />
dunkelgrün CHA07:EGJ EGJ, PGJ, QGJ, GJ Jeep Green Met.<br />
Felgen-Farben<br />
Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />
CHA93:MA8 MA8 Gray Met.<br />
CHA95:PAK PAK Sparkle Silver Met.<br />
CHA91:S4A S4A Silver Met.<br />
30 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Kompaktklasse. Serienmäßig verfügt<br />
der Patriot über eine komplette<br />
Sicherheitsausstattung inklusive<br />
seitlicher Airbag-Vorhänge,<br />
ABS, ESP und dem elektronischen<br />
Wank- und Überrollschutz Electronic<br />
Roll Mitigation. Diese Farbtöne<br />
sind im Programm:<br />
Stoßfänger-Farben<br />
Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />
CHARXFM RXF Jet Black (matt)<br />
CHAWS2M WS2 Brt. Silver Met.
Jeep Wrangler Unlimited: Mehr Platz<br />
Mit größerem Radstand und vier<br />
Türen kommt der Jeep Wrangler<br />
nun als XL-Version „Unlimited“ auf<br />
den Markt. Das neu gewonne-<br />
ne Raumangebot bringt ein<br />
deutliches Komfortplus für die<br />
Mitfahrer im Fond. Zusätzliche<br />
Bein- und Schulterfreiheit auf dem<br />
Rücksitz und vier Türen erhöhen<br />
die Alltagstauglichkeit des Offroad-Sportlers.<br />
In diesen Farben<br />
ist er erhältlich:<br />
Jeep Wrangler Unlimited<br />
Farbgruppe Karosseriefarbe Akzo-Code Chrysler-Codes Farbname<br />
schwarz CHA85:DX8 99K, DX8, PX8, QX8, X8 Black (Black Crystal)<br />
rot CHA93:PR4 PR4, QR4, R4, RF Flame Red<br />
weiß CHA96:SW1 SW1, PW1, QW1, W1 Stone White<br />
silber CHA99:WS2 WS2, PS2, QS2, S2 Brt. Silver Met.<br />
blaugrau CHA06:DBM DBM, PBM, QBM, BM Steel Blue Met.<br />
rot CHA07:EEM EEM, PEM, QEM, EM Red Rock Crystal Perl.<br />
dunkelgrün CHA07:EGJ EGJ, PGJ, QGJ, GJ Jeep Green Met.<br />
hellgrün CHA07:EJR EJR, PJR, QJR, JR Rescue Green Met.<br />
Felgen-Farben<br />
Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />
CHA95:PAK PAK Sparkle Silver Met.<br />
CHA91:S4A S4A Silver Met.<br />
Stoßfänger-Farben<br />
Akzo-Code Chrysler-Code Farbname<br />
CHARXFM RXF Jet Black (matt)<br />
CHAZJ8M ZJ8 Dk. Khaki (matt)<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Farbton 31
Farbton<br />
Fiat Bravo 2007: Sportlicher Italiener<br />
Bei dem neuen Bravo setzt Fiat<br />
auf eine sportive Linie mit<br />
mediterranem Chic. Auffallend<br />
an der Frontpartie ist neben<br />
den tropfenförmigen Scheinwerfern<br />
das mittig platzierte<br />
neue Markenlogo. Der Golf-<br />
Konkurrent ist ausschließlich<br />
als Fünftürer erhältlich<br />
und verfügt über eine<br />
breit gefächerte Motorenpalette<br />
mit drei Vierventil-<br />
Benzinern und zwei Multijet-<br />
Dieseln. Diese Farben werden<br />
angeboten:<br />
Fiat Bravo 2007<br />
Fiat-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname italienisch<br />
106, 106/B FI106:07 Maranellorot Perl. Rosso Maranello Perl.<br />
187, 187/B FI187:07 Tangorot Rosso Orgoglioso<br />
272, 272/B FI272:05 Spiritual Elfenbein Met. Avorio Vanitoso Met.<br />
284, 284/A FI284 Technograu Met. Grigio Bel Tenebroso Met.<br />
296, 296/A FI296:07 Gloryweiß Bianco Divino<br />
336, 336/B FI336:07 Minuet Azurblau Met. Azzurro Gentile Met.<br />
487, 487/B FI487:06 Cool Jazz Blau Met. Blu Prestige Met.<br />
620, 620/B FI620:07 Digitalgrau Met Grigio Argento Met.<br />
865, 865/B, 364 FI865 Epicgrau Met. Grigio Caldo Met.<br />
890, 890/B FI890 Symphonyblau Met. Blu Avio Met.<br />
891/B, 891 FI891 Crossover Schwarz Met. Nero Provocatore Met.<br />
899, 899/B FI899:07 Maseratiblau Perl. Blu Perl.<br />
Sicherheit erhöht: Der Honda CR-V<br />
Den neuen Honda CR-V gibt es als<br />
erstes Midsize-SUV in der Variante<br />
Executive optional mit dem<br />
Kollisionswarn- und Schutzsystem<br />
CMBS. Dieses überwacht mittels<br />
eines Radars im Kühlergrill die<br />
Verkehrssituation vor dem Fahrzeug,<br />
warnt den Fahrer, sobald<br />
der Abstand zum vorausfahrenden<br />
Fahrzeug gefährlich gering wird<br />
und leitet im Ernstfall eine Notbremsung<br />
ein. In diesen Lackierungen<br />
wird der CR-V angeboten:<br />
32 SIKKENS aktuell 3/2007
Kia cee’d: Kompakt und sportlich<br />
Raumorientiertes Design bietet<br />
das neue Kompaktmodell des Kia<br />
cee’d. Der 4,24 Meter lange Fünftürer<br />
fasst bei umgelegten Rücksitzen<br />
1.300 Liter – das entspricht<br />
fast passgenau dem Volumen des<br />
VW Golf. Über eine außergewöhnliche<br />
Heckklappe verfügt der<br />
Sportkombi Kia cee’d Sporty<br />
Wagon: In Form eines umgekehrten<br />
„L“ lässt sie sich fast<br />
vertikal öffnen und bietet so<br />
einen großzügigen Zugang zum<br />
Laderaum. Beide Modelle sind in<br />
zwölf attraktiven Farben erhältlich:<br />
Kia Cee’d 2007<br />
KIA-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch D A CH<br />
1K KIA9038 Zilinaschwarz Perl. Black Perl. X X X<br />
3A KIA9548 Baltikblau Met. Kompass Blue Met. X X X<br />
5K KIA9750 Gomeragrau Perl.Met. Piston Grey Perl.Met. X X X<br />
8Q KIA9825 Zypernbeige Met. Pewter Beige Met. X X X<br />
9S KIA9749 Kirunasilber Met. Machine Silver Met. X X X<br />
A6 KIA9107 Granadagelb Met. Dark Yellow Met. X X<br />
A8 KIA9549 Maggioreblau Met. Abyss Blue Met. X X X<br />
B6 KIA9550 Fjordblau Met. Oil Blue Met. X X X<br />
E2 KIA9628 Yorkshiregrün Perl. Hike Green Perl. X X X<br />
HR KIA3010 Portorot So Red X X X<br />
O4 KIA9325 Bolognarot Perl.Met. Mars Red Perl.Met. X X X<br />
WD KIA1014 Carraraweiß Casa White X X X<br />
Honda CR-V 2007<br />
Honda-Code Akzo-Code Farbname<br />
B-536P HON9559 Royal Blue P.<br />
B-92P HON9220 Nighthawk Black P.<br />
G-526M HON9586 Green Tea M./Moorland Green M.<br />
NH-684P HON9516 Sparkle Gray P.<br />
NH-711M HON9587 Whistler Silver M.<br />
R-81 HON3908 Milano Red<br />
YR-559M HON9765 Champagne Silver M.<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Farbton<br />
33
Farbton<br />
Zwei in einem: Peugeot 207 CC<br />
Mit dem 2+2-Sitzer 207 CC bereichert<br />
Peugeot den Cabrio-<br />
Markt um die neue Generation<br />
des im 206 CC begründeten Konzepts.<br />
Mit seinem elektrohydraulisch<br />
versenkbaren Klappdach ist<br />
er einmal faszinierendes Coupé<br />
und einmal luftiges Cabrio. Der<br />
Peugeot 207 CC<br />
Peugeot-Codes Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />
3UM0, KMU P9588 Neyshablau Perl. Bleu Neysha Perl.<br />
5LM0, KPL, MO5L P9592 Montebelloblau Perl. Bleu Montebello Perl.<br />
611, EZR, EZRC, KZR, M0ZR, ZR P9435 Chronossilber Met. Gris Aluminium Met.<br />
EXL, EXLD, M0XL P9382 Nachtschwarz Perl. Noir Obsidien Perl.<br />
KAR, M0B7 P9605 Lacertagelb Met. Jaune Lacerta Met.<br />
KHS, M0W5 P9655 Asmararot Perl. Rouge Asmara Perl.<br />
KKN, P01N P9717 Adenrot Rouge Aden<br />
KTH, M09H P9652 Thoriumgrau Met. Gris Thorium Met.<br />
KTN, M09N P9654 Hermitagegrau Met. Gris Ermitage Met.<br />
KDC, J3P3, P09G P4567 Parthenonbeige Creme Parthenon<br />
Peugeot 207 SW 2007<br />
Peugeot-Codes Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />
3UM0, KMU P9588 Neyshablau Perl. Bleu Neysha Perl.<br />
5LM0, KPL, MO5L P9592 Montebelloblau Perl. Bleu Montebello Perl.<br />
611, EZR, EZRC, KZR, M0ZR, ZR P9435 Chronossilber Met./Aluminiumgrau Met. Gris Aluminium Met.<br />
ETS, ETSC, M0TS P9515 Steingrau Met./Grönlandsilber Met. Gris Cendré Met.<br />
EWP, EWPA, P0WP, P3WP, WP P4522 Schneeweiß Blanc Banquise<br />
EXL, EXLD, M0XL P9382 Nachtschwarz Perl. Noir Obsidien Perl.<br />
EZQ, EZQC, M0ZQ, ZQM0 P9478 Manitobagrau Met. Gris Manitoba Met.<br />
KTP, M09P P9663 Sharkgrau Met. Gris Shark Met.<br />
KAR, M0B7 P9605 Lacertagelb Met. Jaune Lacerta Met.<br />
KKN, P01N P9717 Adenrot, Nevadarot Rouge Aden<br />
34 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
vollautomatische Verdeckmechanismus<br />
funktioniert<br />
sogar während der Fahrt,<br />
sofern eine Geschwindigkeit<br />
von 10 km/h nicht<br />
überschritten wird.<br />
Diese Farben sind<br />
möglich:<br />
Neue Raumdimensionen: Peugeot 207 SW<br />
Die dritte Karosserievariante<br />
der Baureihe 207 ist<br />
der Lifestyle-Kombi 207<br />
SW. Mit seinem großzügigen<br />
Raumangebot<br />
und dem Panorama-<br />
Glasdach, das ab der<br />
Version Tendance Be-<br />
standteil der Serienausstattung<br />
ist, erschließt der<br />
Peugeot 207 SW neue<br />
Dimensionen bei<br />
den kleinen Kombis.<br />
Folgende Lackierungen<br />
sind<br />
möglich:
Oft nachgefragt:<br />
Besonderheiten bei Farbtoncodes<br />
Kommt ein Fahrzeug zur<br />
Reparatur, muss der Lackierer<br />
über den Farbcode den<br />
richtigen Farbton ermitteln.<br />
Bei einigen Autoherstellern<br />
gibt es hier Eigenheiten, die<br />
zu beachten sind und im<br />
Folgenden aufgelistet werden:<br />
Farbcodes von Nissan, Suzuki<br />
und Peugeot/Citroën enthalten<br />
eine Null und nicht den Buchstaben<br />
O.<br />
Beispiel:<br />
Nissan KL0, Suzuki 0FT,<br />
Peugeot/Citroën M0MP<br />
Bei Audi-Farbtönen folgt auf den<br />
Buchstaben L grundsätzlich ein<br />
X, ein Y oder ein Z.<br />
Beispiel: LX1Z, LY7E, LZ9Y<br />
Eine Ausnahme bilden Farbtoncodes<br />
aus den 80er Jahren.<br />
In dieser Zeit wurden bei Audi<br />
auch VW-Farbtöne ohne X, Y und<br />
Z nach dem L verwendet.<br />
Beispiel: LA3B Gambiarot<br />
Kontrastfarbtöne für Anbauteile,<br />
Kühlergrill oder Schweller sind<br />
von dieser Definition ausgenommen.<br />
Beispiel: L1RR, LV7W<br />
Bei Audi und VW sind im Lackcode<br />
auch die Farbgruppen nach<br />
RAL enthalten:<br />
Beispiel:<br />
LY3D<br />
(3 = Rot nach RAL-Definition)<br />
Bei Honda-Codes muss immer ein<br />
Bindestrich zwischen dem letzten<br />
Buchstaben und der ersten Zahl<br />
eingegeben werden. Dies gilt auch<br />
dann, wenn im Fahrzeug kein<br />
Bindestrich angezeigt ist.<br />
Beispiel: YR-566M, R-81<br />
Bei BMW erscheint die RAL-Zuordnung<br />
hinter dem Lackcode.<br />
Beispiele:<br />
354/7, A22/7<br />
(7 = Silber oder Grau)<br />
Für die Eingabe in der Farbtondatenbank<br />
sollte aber nur der<br />
Code vor dem Schrägstrich verwendet<br />
werden.<br />
Bei Renault steht bei neueren<br />
Modellen der Farbcode hinter den<br />
Buchstaben TE. Dies ist das Kürzel<br />
für das französische Wort „teint“ =<br />
Farbe.<br />
Beispiel: TED66<br />
Das bedeutet, dass in die Datenbank<br />
nur der tatsächliche Farbcode<br />
(im Beispiel D66) eingegeben<br />
werden muss.<br />
Fahrzeuge von General Motors<br />
enthalten häufig im Handschuhfach<br />
eine Farbnummer.<br />
Beispiel: U8624, U820K<br />
Das U ist das Kürzel für „upper“<br />
und steht für die obere Karosseriefarbe.<br />
GM-Farbcodes sind als<br />
WA-Codes definiert, so dass bei<br />
der Farbtonsuche WA anstatt U<br />
Praxistipp<br />
Praxistipp<br />
Dieser Praxistipp stammt von<br />
Stefan Gscheidle, Mitarbeiter im<br />
Sikkens Color Service in Stuttgart.<br />
vor den Zahlen angegeben werden<br />
muss.<br />
Beispiel:<br />
WA8624 = GMA85:50T,<br />
WA820K = GMA03:94<br />
Zusätzlich ist auf dem Typenschild<br />
ein 2- oder 3-stelliger<br />
Farbcode angebracht.<br />
Beispiel: 19U, 19<br />
Auch hier steht das U für „upper“<br />
und bezeichnet die obere Karosseriefarbe.<br />
Bei der Suche in der<br />
Datenbank muss nur die Zahl 19<br />
eingegeben werden. Da hier<br />
mehrere Farbtöne hinterlegt<br />
sind, ist die richtige Auswahl<br />
über das Baujahr und Farbname<br />
des Fahrzeuges einzugrenzen.<br />
Beispiel:<br />
gesuchte Farbe Blau metallic<br />
von 2004 = GMA04:19<br />
■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Farbton<br />
35
Service<br />
Seminar für Preisbewusste: Energie sparen, Geld sparen!<br />
Clevere Tipps von Energie-Profis<br />
Steigende Kosten<br />
machen das Thema<br />
Energie sparen zum<br />
Dauerbrenner – insbesondere<br />
für Inhaber von Lackierereien.<br />
Denn Lackieren gehört zu<br />
den energieintensivsten Produktionsprozessen<br />
im Handwerk.<br />
Wo und wie sich tatsächlich noch<br />
Energie sparen lässt, zeigten<br />
die zwei Sikkens Tagesworkshops<br />
in Bensheim und Bremen.<br />
Seminarleiter Wolfgang F. Peter von<br />
der Firma ESAG-Bolin hatte für die<br />
Veranstaltung mit Peter Gemeiner,<br />
Gemeiner Licht GmbH, Peter Otto,<br />
Postberg + Co. Druckluftcontrolling<br />
GmbH, Ulrich Gödecke, goedecke-engineering<br />
(BHKW) eine<br />
Gruppe namhafter Energiespezialisten<br />
um sich geschart. Vom Blockheizkraftwerk<br />
über die Beleuchtung<br />
bis hin zur Drucklufterzeugung<br />
wurde in den einzelnen Redebeiträgen<br />
alles angesprochen, was<br />
die Energieeffizienz im Lackierbetrieb<br />
steigern kann. Torsten<br />
Schmiegel, Sikkens Umwelt- und<br />
Projektberater, stellt die wichtigsten<br />
Maßnahmen im Überblick vor:<br />
Frequenzumformer (FU): Gestern<br />
noch eine Innovation, ist der FU<br />
heute in den Autolackierereien bereits<br />
Stand der Technik. Mit dem<br />
FU können die Drehstrommotoren<br />
der Lackierkabinen stufenlos –<br />
ähnlich einem Dimmer bei Wechselstrom<br />
– gesteuert werden. Vorteil:<br />
Die Luftleistung der Kabine<br />
kann bedarfsgerecht angepasst<br />
und entweder auf Volllast beim Lackieren<br />
oder auf Standby, wenn<br />
nicht lackiert wird, gestellt werden.<br />
Eine sinnvolle Steuerung des FUs<br />
36 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
erfolgt dabei über die Abnahme<br />
der Spritzluft. Fängt der Lackierer<br />
mit dem Lackieren an, fährt die<br />
Anlage automatisch hoch. Nach<br />
Beendigung des Lackiervorgangs<br />
läuft die Anlage noch ein paar<br />
Minuten nach, um dann – ebenfalls<br />
automatisch – wieder in den<br />
Standby-Modus zu wechseln. Mit<br />
einem FU kann außerdem der<br />
Druck abhängig von der Filterverschmutzung<br />
geregelt werden.<br />
Die üblicherweise dazu nötige<br />
Klappensteuerung entfällt dabei.<br />
Weiterhin verhindert ein FU durch<br />
Sanftanlauf Lastspitzen beim Anlaufen<br />
der Motoren. Ein FU ist<br />
nicht nur bei den Motoren der Lackierkabinen<br />
eine sinnvolle Technologie,<br />
sondern auch bei anderen<br />
Drehzahlmotoren im Betrieb. So<br />
kann es eventuell auch interessant<br />
sein, den Motor des Druckluftkompressors<br />
mit einem FU zu versehen.<br />
Wärmerückgewinnung (WRG):<br />
Mit einer WRG wird kalte Außenluft<br />
mit Hilfe eines Wärmetauschers<br />
durch die warme Abluft<br />
erwärmt. Dadurch muss wesentlich<br />
weniger Energie für die komplette<br />
Erwärmung der Spritzluft<br />
aufgewendet werden. Sehr zu<br />
empfehlen ist, eine WRG direkt<br />
mit einer neuen Kabine zu installieren.<br />
Denn der nachträgliche<br />
Einbau ist meist auf Grund der<br />
Platzverhältnisse und der dann<br />
höheren Investitionen nicht sehr<br />
kostengünstig. Damit sie ihren<br />
Wirkungsgrad beibehält, sollte<br />
die WRG im Winterhalbjahr – wenn<br />
sie benutzt wird – regel-
mäßig gereinigt werden. Ist<br />
das nicht gewährleistet, verliert<br />
die WRG schnell ihre Funktion. In<br />
der jetzigen Situation stetig<br />
steigender Energiepreise ist eine<br />
WRG eine sinnvolle Investition.<br />
Gasflächenbrenner: Bei einem<br />
Gasflächenbrenner wird die Spritzluft<br />
in der Kabine direkt, ohne<br />
zwischengeschaltete Brennerkammer<br />
erhitzt. Dadurch entfällt auch<br />
die Abkühlzeit der Brennerkammer.<br />
Wie der Name schon<br />
sagt, kann ein Gasflächenbrenner<br />
nur mit Erd- oder Flüssiggas* betrieben<br />
werden. Heizöl ist nicht<br />
möglich, da es nicht rückstandsfrei<br />
verbrennt. Die Rückstände können<br />
in die Atemluft des Lackierers gelangen<br />
und außerdem der frischen<br />
Lackierung schaden. Mit einem<br />
Gasflächenbrenner können circa<br />
20 % Energiekosten eingespart<br />
werden.<br />
Licht: Eine ganz einfache Methode,<br />
die Lichtausbeute zu steigern, sind<br />
Reflektoren. In der Vergangenheit<br />
war es recht aufwändig und teuer,<br />
bestehende Leuchten mit Reflektoren<br />
nachzurüsten. Durch ein<br />
patentiertes System der Firma Gemeiner<br />
Licht GmbH lassen sich<br />
jetzt auf eine ganz einfache Art<br />
und Weise Lichtspiegel nachträglich<br />
einbauen. Sie werden einfach<br />
auf die Neonlampen gesteckt. Die<br />
entsprechenden Klammern sind<br />
genau dafür ausgelegt, denn der<br />
Druck auf die Neonröhren darf<br />
nicht zu stark sein. Da bei Einsatz<br />
der Lichtspiegel oftmals die zweite<br />
Neonlampe ausgeschaltet werden<br />
kann, ist eine Stromersparnis von<br />
bis zu 50 % möglich. Die Kosten<br />
für die Zusatzausrüstung amortisieren<br />
sich oftmals bereits nach<br />
einem Jahr. Auch so genannte<br />
OAL-Lampen (optimiertes Arbeitslicht)<br />
sind eine Möglichkeit zum<br />
Kostensparen, da sie ein sehr<br />
helles, aber weiches Licht abgeben<br />
und zudem noch eine circa 30 %<br />
höhere Lebensdauer haben.<br />
Druckluft: Wenn es um Energieeinsparung<br />
geht, ist die Dichtheit ein<br />
überaus wichtiger Aspekt bei der<br />
Druckluftanlage. Denn aus jedem<br />
Leck entweichen pro Minute<br />
etliche Liter kostbare Druckluft.<br />
Eine sehr einfache Methode, seine<br />
Druckluftanlage zu überprüfen, ist,<br />
sich nach Betriebsende, wenn alles<br />
still ist, in die Werkstatt zu stellen<br />
und zu lauschen. Sollte es irgendwo<br />
zischen, ist die Installation<br />
nicht in Ordnung. Mit dieser Methode<br />
entdeckt man aber nur die<br />
hörbaren Lecks. Es gibt aber auch<br />
kleine Lecks, die nicht zu hören<br />
sind und ebenfalls zu erhöhtem<br />
Verbrauch führen. Der Fachmann<br />
kommt diesen Löchern mit einem<br />
Ultraschall-Messgerät auf die<br />
Schliche.<br />
Ein weiterer Tipp vom Druckluftfachmann<br />
sind Druckluftkupplungen<br />
der Firma Oetiker. Diese<br />
haben den Vorteil, dass sie im<br />
Nippelbereich nicht so schnell abnutzen.<br />
Denn dadurch können<br />
ebenfalls Lecks entstehen. Außerdem<br />
haben diese Kupplungen den<br />
Vorteil, dass sie sich nicht verjüngen,<br />
sondern den Schlauchdurchmesser<br />
beibehalten. Auch<br />
dies wirkt sich günstig auf die<br />
Kosten aus, da die Druckluftanlage<br />
nicht gegen den kleineren Querschnitt<br />
arbeiten muss.<br />
Um ein sinnvolles Druckluftmanagement<br />
führen zu können,<br />
sollte man wissen, wie viel Druckluft<br />
man überhaupt verbraucht.<br />
Dazu gibt es speziell entwickelte<br />
Durchflussmesser, ähnlich einer<br />
Wasseruhr. Erst wenn man den<br />
Überblick über den Verbrauch hat,<br />
kann man auch gezielt mit Maßnahmen<br />
gegensteuern.<br />
Blockheizkraftwerk (BHKW): Ein<br />
BHKW ist ein kleines vor Ort arbeitendes,<br />
dezentrales Kraftwerk,<br />
das mit einem (Gas-) Motor betrieben<br />
wird. Es erzeugt Strom und<br />
Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung).<br />
Ein BHKW stellt eine größere Investition<br />
dar. Trotzdem kann es<br />
eine interessante Alternative zu<br />
den großen Energieversorgern<br />
sein. Die Wirtschaftlichkeit wird<br />
unter anderem dadurch erreicht,<br />
dass der produzierte Strom zu fest<br />
garantietren Preisen an den örtlichen<br />
Energieversorger verkauft<br />
werden kann und ins allgemeine<br />
Stromnetz eingespeist wird. Viele<br />
Beispiele zeigen, dass es sich auch<br />
für kleinere Betriebe rechnen<br />
kann. Für die Installation eines<br />
BHKW gibt es Bundes- und<br />
Länderfördermittel.<br />
Produkte: Besprochen wurden<br />
auch die Vorteile von Autoclear UV,<br />
dem neuen UV-trocknenden<br />
Klarlack von Sikkens. Dieses Produkt<br />
spart im Vergleich zur konventionellen<br />
Umlufttrocknung circa<br />
80 % der Energiekosten beim<br />
Trocknen ein, weil die Luft zum<br />
Trocknen nicht mehr erwärmt<br />
werden muss. Außerdem ist bei<br />
Anwendung von Autoclear UV,<br />
unter anderem auf Grund der<br />
langen Tropfzeit, mit einer<br />
Materialersparnis von 10 bis 25 %<br />
zu rechnen. So kann morgens der<br />
gesamte Tagesbedarf angemischt<br />
und bis zum Abend verwendet<br />
werden, wenn das Material unter<br />
Lichtabschluss gehalten wird. ■<br />
* Durch die Preissteigerungen bei Erdgas<br />
und Heizöl ist mittlerweile Flüssiggas zu<br />
einer interessanten Alternative geworden.<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service 37
Service<br />
Interview mit Alice Nufer, neue Leiterin Sikkens Marketing Services<br />
„Den Bedarf der Kunden erkennen –<br />
und mit einem maßgeschneiderten Programm<br />
darauf reagieren“<br />
Ende August verabschiedete<br />
sich Andrea<br />
Syring nach eineinhalb<br />
Jahren als Leiterin der Abteilung<br />
Marketing Services in den<br />
Mutterschutz. Alice Nufer, seit<br />
sieben Jahren bei Sikkens im<br />
Marketingbereich tätig und zuletzt<br />
als Betriebsberaterin unterwegs,<br />
übernimmt ihre Nachfolge.<br />
„Sikkens aktuell“ sprach<br />
mit Alice Nufer, die ihre Stelle<br />
bereits am 1. September 2007<br />
angetreten hat, über ihre neue<br />
Aufgabe.<br />
<strong>Ihr</strong>e Premiere geben Sie bereits<br />
bei der Managementkonferenz in<br />
Dresden. Was wird die Kunden<br />
dort erwarten und was versprechen<br />
Sie sich von den Referenten?<br />
Ganz nach dem Motto der diesjährigen<br />
Managementkonferenzen<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“ bieten<br />
wir unseren Kunden bei dieser<br />
Veranstaltung wieder eine interessante<br />
Mischung aus Fachvorträgen,<br />
Infos zu den Entwicklungen<br />
und Trends in der Branche<br />
sowie aktuellen internen Themen.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei für uns<br />
immer der Unternehmer des<br />
Karosserie- und Lackierbetriebs.<br />
Wir werden einiges über die<br />
heutige Bedeutung des Meisterbriefes<br />
vom Präsidenten der<br />
Handwerkskammer Dresden erfahren.<br />
Vom Zukunftsforscher lassen<br />
wir uns innovative Konzepte<br />
38 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
für die Branche erläutern. Außerdem<br />
geben wir unseren Kunden<br />
einen Überblick über Veränderungen<br />
und Neuerungen im Hause<br />
Sikkens sowie neue Produkte und<br />
Technologien. Spannend wird es<br />
auch am zweiten Tag mit dem<br />
Studioleiter Design Color&Trim<br />
von GM Europe, der in seinem<br />
Vortrag über das Entstehen von<br />
Farbtrends in der Automobilbranche<br />
spricht. Und nachdem<br />
das Stichwort „Basel II“ für<br />
Unruhe in der Branche gesorgt<br />
hat, gibt eine Expertin wertvolle<br />
Tipps zu möglichen <strong>Erfolg</strong>srezepten<br />
im Umgang mit<br />
den Banken. Wie man<br />
Menschen mit der eigenen<br />
Körpersprache überzeugt,<br />
verrät der Beitrag von<br />
Monika Matschnig.<br />
Nachdem der ein oder<br />
andere Kunde bereits schon<br />
früher angereist ist, um am<br />
Freitagmorgen die berühmte<br />
„Gläserne Manufaktur“<br />
zu besuchen, gilt es<br />
am Samstagnachmittag<br />
Dresden zu entdecken und<br />
zu genießen – auf eigene<br />
Faust oder mit einer unserer<br />
angebotenen Freizeitaktivitäten.<br />
Hier haben unsere<br />
Kunden die Qual der<br />
Wahl. Für die Veranstaltung<br />
am Abend versprechen<br />
wir schon heute ein unterhaltsames<br />
Programm –<br />
mehr wird nicht verraten.<br />
Lebenslauf<br />
Welchen Aufgaben werden Sie<br />
sich in <strong>Ihr</strong>er neuen Position zunächst<br />
einmal widmen?<br />
Als erstes großes Highlight stehen<br />
für mich die beiden Managementkonferenzen<br />
im Vordergrund. Hier<br />
werden die letzten Vorbereitungen<br />
getroffen und koordiniert, die<br />
Veranstaltung selbst und alles, was<br />
damit zusammenhängt, hat das<br />
Marketing Services Team unter<br />
Leitung von Andrea Syring über<br />
die letzten Monate ausgearbeitet<br />
und organisiert.<br />
Alice Nufer<br />
• 22. Oktober 1975 geboren in Stuttgart<br />
• 1995: Abitur in Böblingen<br />
• 2000: Diplom-Betriebswirtin (FH) mit<br />
Schwerpunkt International Business in<br />
Pforzheim<br />
• Praxissemester in Deutschland und<br />
den USA, Studiensemester in Frankreich<br />
• 2001– 2003: Marketing- und Vertriebsassistentin<br />
bei Sikkens in Stuttgart<br />
• 2004: Marketingassistentin mit<br />
Schwerpunkt Planung und Publishing<br />
bei Akzo Nobel Car Refinishes in Stuttgart<br />
• 2006: Betriebs- und Marketingberaterin<br />
bei Sikkens in Stuttgart<br />
• 1. September 2007: Leiterin Marketing<br />
Services bei Sikkens in Stuttgart<br />
Hobbys: Musik, Fitness, Lesen,<br />
Sprachen, Motorradfahren
Andrea Syring – seit Anfang September im Mutterschutz – übergibt die Leitung der<br />
Abteilung Marketing Services an Alice Nufer, die zuvor als Betriebsberaterin für<br />
Sikkens unterwegs war.<br />
Ein Schwerpunkt im Herbst<br />
wird die Weiterentwicklung des<br />
Partnerprogramms und dessen<br />
Neuauflage für das nächste Jahr<br />
sein.<br />
Und nachdem wir in diesem Jahr<br />
unseren Kunden in Sachen Website<br />
ein neues Layout angeboten<br />
haben, werden wir unsere bestehenden<br />
Partnerseiten im Internet<br />
unter: www.acoatselected.de<br />
überarbeiten und neu gestalten.<br />
Haben Sie schon Pläne für das<br />
Partnerprogramm im nächsten<br />
Jahr?<br />
Das Angebot für unsere Partnerkunden<br />
ist auf die Bedürfnisse und<br />
Erfordernisse der Branche ausgerichtet.<br />
Das bedeutet, dass wir<br />
Seminare aussuchen und anbieten,<br />
bei denen wir der Meinung sind,<br />
den Bedarf unserer Kunden zu<br />
decken und gleichzeitig Interesse<br />
für neue Themen zu wecken. Dabei<br />
richten wir uns in erster Linie nach<br />
deren Wünschen und Anregungen,<br />
die wir nach jedem unserer Seminare<br />
schriftlich abfragen. Zusätzlich<br />
orientieren wir uns an aktuellen<br />
Themen und Trends, von denen<br />
wir glauben, dass sie unsere<br />
Kunden in ihrer Unternehmenstätigkeit<br />
nachhaltig unterstützen. Ein<br />
fester Bestandteil im Partnerprogramm<br />
2008 werden wieder unsere<br />
Technischen Trainings sein, bei<br />
denen wir unseren Partnerkunden<br />
kostenlos Kniffe und Tricks im Umgang<br />
mit unseren Produkten zeigen.<br />
Das große Interesse an unserem<br />
Dreijahresprogramm PowerKontroll<br />
mit wertvollen Informationen<br />
für die Unternehmenssteuerung<br />
hat uns bestätigt, dass dieser Bereich<br />
für unsere Kunden sehr<br />
wichtig ist und von niemandem<br />
vernachlässigt werden sollte. Wir<br />
werden dieses Programm also<br />
auch 2008 anbieten und Interessierten<br />
die Möglichkeit geben, mit<br />
Baustein 1 neu einzusteigen. Für<br />
alle, die Baustein 1 bis 3 bereits<br />
erfolgreich absolviert haben,<br />
werden wir eine Fortführung des<br />
Seminars anbieten.<br />
Wir haben in diesem Jahr wieder<br />
mit dem Junior-Business-Programm<br />
begonnen, das sich an junge<br />
Unternehmer, Führungs- und<br />
Nachwuchskräfte bis 30 Jahre<br />
richtet. Bei diesem Dreijahresprogramm<br />
werden die Themen Führung,<br />
Verkauf und Marketing sowie<br />
Organisation und Technik beleuchtet.<br />
2008 geht es in die zweite<br />
Runde.<br />
Unter der Rubrik „PowerMarketing“<br />
werden bewährte Werbemittel<br />
erhalten, aber auch neue<br />
hinzukommen. So werden wir die<br />
beliebten Handzettel mit neuen<br />
Motiven bestücken. Nach dem<br />
Wunsch unserer Kunden, die das<br />
Seminar „Kundenakquise – Überzeugen<br />
Sie im Verkaufsgespräch“<br />
besucht haben, werden wir dieses<br />
weiterentwickeln und ein Aufbauseminar<br />
anbieten. Weitere<br />
spannende Themen drehen sich<br />
um das richtige Auftreten, den<br />
Umgang mit Banken und vieles<br />
mehr. Was sich im nächsten Jahr<br />
hinter dem Top-Seminar verbirgt,<br />
werden wir bei den Managementkonferenzen<br />
ankündigen.<br />
Worauf dürfen sich die Partnerkunden<br />
2008 außerdem freuen?<br />
Ein großes Highlight in Sachen<br />
„Reisen“ werden wir mit Fortführung<br />
unserer berühmten „Sikkens<br />
World Tour“ im nächsten Jahr anbieten.<br />
Diese Reise ist zur<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service 39
Service<br />
festen Institution geworden<br />
und findet im Dreijahresrhythmus<br />
statt. Mit Sikkens die<br />
Welt erleben: Viele Kunden haben<br />
gemeinsam mit uns schon Kontinente<br />
bereist und schwärmen<br />
heute noch über ihre Eindrücke<br />
von Australien, Namibia, Argentinien,<br />
Brasilien, China und<br />
Vietnam. Gehen Sie mit uns wieder<br />
auf große Tour. Wohin die Reise<br />
geht, bleibt noch ein Geheimnis.<br />
Und worauf freuen Sie sich persönlich<br />
ganz besonders im neuen<br />
Job?<br />
Der Betriebsvergleich 2006 enthält<br />
wieder wichtige Unternehmenskennzahlen<br />
der Karosserieund<br />
Lackierbranche und gibt Aufschluss<br />
über die Entwicklungen<br />
der vergangenen drei Jahre. Gemeinsam<br />
mit den Acoat selected<br />
Partnern konnten die Daten erhoben,<br />
ausgewertet und in einer<br />
übersichtlichen Form dargestellt<br />
werden. Die hier vorliegenden<br />
Durchschnittswerte von 2004 bis<br />
2006 basieren auf den Betrieben,<br />
die 2006 am Betriebsvergleich<br />
teilgenommen haben<br />
und spiegeln deren tatsächliche<br />
Dreijahresentwicklung wider.<br />
Der Betriebsvergleich soll die<br />
Acoat selected Kunden bei ihrer<br />
Unternehmenstätigkeit unterstützen.<br />
Gleichzeitig kann dieser als<br />
wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit<br />
mit Banken, Versicherungen<br />
und Schadenmanage-<br />
40 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Nach einer interessanten und abwechslungsreichen<br />
Zeit als Betriebs-<br />
und Marketingberaterin im<br />
Raum Süddeutschland freue ich<br />
mich auf neue spannende Aufgaben<br />
und Herausforderungen.<br />
Durch meine Außendiensttätigkeit<br />
hatte ich die Möglichkeit, bereits<br />
viele unserer Kunden persönlich<br />
kennen zu lernen. Diesen Kontakt<br />
empfinde ich gerade auch in der<br />
neuen Position als überaus<br />
wichtig. Nur wenn wir aktiv im<br />
Marktgeschehen sind und den<br />
Bedarf unserer Kunden kennen,<br />
können wir auf diese Bedürfnisse<br />
Sikkens Betriebsvergleich 2006 mit aktuellen Unternehmenskennzahlen<br />
Ein Einblick in die Entwicklung der<br />
Karosserie- und Lackierbranche<br />
mentunternehmen genutzt werden.<br />
Aber auch Brancheninteressierten<br />
dient er als übersichtliche<br />
Informationsquelle.<br />
Das Controlling und damit die<br />
Unternehmenssteuerung nehmen<br />
nach wie vor einen bedeutenden<br />
Stellenwert in den Betrieben ein.<br />
Die Kenntnis über die eigenen<br />
Kennzahlen reicht heute nicht<br />
mehr aus. Erst im Vergleich mit<br />
anderen Betrieben erhalten diese<br />
Aussagekraft und zeigen so die<br />
tatsächliche Situation auf. Mit<br />
Hilfe dieser Informationen werden<br />
zum Beispiel überdurchschnittlich<br />
hohe Kosten ermittelt und im<br />
nächsten Schritt entsprechende<br />
Gegenmaßnahmen eingeleitet.<br />
Der Betriebsvergleich 2006 stellt<br />
wichtige Unternehmenskennzahlen<br />
dar, zeigt Veränderungen und<br />
Tendenzen auf und kommentiert<br />
durch ein darauf zugeschnittenes<br />
Angebot reagieren und Unterstützung<br />
liefern. Ich werde auch weiterhin<br />
versuchen, diesen Kontakt<br />
zu pflegen und auszubauen. Nach<br />
den hervorragenden Leistungen<br />
meiner Vorgängerin Andrea Syring<br />
steht die Weiterentwicklung der<br />
Partnerschaft an erster Stelle. Gemeinsam<br />
mit meinen Kollegen aus<br />
dem Bereich Marketing Services<br />
werden wir weiterhin alles dafür<br />
tun, unseren Partnerkunden zur<br />
Seite zu stehen, getreu unserem<br />
diesjährigen Motto: „<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong><br />
– <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong>“. ■<br />
besondere Entwicklungen. Um eine<br />
bessere Vergleichbarkeit sicherzustellen,<br />
werden die Zahlen anhand<br />
der Betriebsgröße nach Anzahl<br />
der Produktivkräfte in zwei<br />
Gruppen dargestellt: Gruppe 1<br />
enthält Betriebe mit weniger als<br />
sieben Produktivkräften, Gruppe 2<br />
beinhaltet Betriebe mit sieben und<br />
mehr Produktivkräften.<br />
Entwicklung Betriebe<br />
nur wenige Betriebe eine<br />
moderate Entwicklung verzeichnen.<br />
Im Durchschnitt war das Jahr 2006<br />
erfolgreich. Im Dreijahresvergleich<br />
konnte ein leichter Umsatzzuwachs<br />
erzielt werden. Dieser ist sowohl<br />
auf Steigerungen im Bereich Lackiererei,<br />
aber vor allem im Bereich Karosserie<br />
zurückzuführen und zieht<br />
gleichzeitig eine Aufstockung der<br />
Produktivkräfte nach sich. Auch das<br />
Betriebsergebnis hat sich in dieser<br />
Gruppe im Gesamtvergleichszeitraum<br />
positiv entwickelt. Dieses Ergebnis<br />
resultiert hauptsächlich aus<br />
der genannten Umsatzsteigerung<br />
und den trotz Personalaufstockungen<br />
rückläufigen Personalkosten.<br />
Entwicklung Betriebe<br />
7 und mehr<br />
Produktivkräfte:<br />
Im Dreijahresvergleich verzeichnet<br />
auch die Gruppe 2 wieder einen<br />
moderaten Umsatzzuwachs. Auch<br />
hier zeigen sowohl die Lackiererei<br />
als auch die Karosserie eine positive<br />
Entwicklung. Anders gestaltet<br />
sich die Entwicklung des Betriebsergebnisses.<br />
Dieses sank im Vergleich<br />
zum Vorjahr. Ursächlich für<br />
die gegenläufige Entwicklung des<br />
Umsatzes und des Betriebsergebnisses<br />
sind gestiegene Kosten, vor<br />
allem die Gemein- und Personalkosten.<br />
In beiden Gruppen sind zwei Aspekte<br />
besonders auffällig: Während<br />
bei den kleinen Betrieben die<br />
Auslastung in den letzten drei<br />
Jahren sowohl im Bereich Karosserie<br />
wie auch im Bereich Lackiererei<br />
gesunken ist, ist die Auslastung<br />
bei den großen Betrieben kontinuierlich<br />
gestiegen. Außerdem<br />
sind in beiden Gruppen bei den gestiegenen<br />
Gemeinkosten die erhöhten<br />
Energie- und Kfz-Kosten<br />
hervorzuheben.<br />
Materialkosten in %<br />
v. Umsatz<br />
Personalkosten in %<br />
v. Umsatz<br />
Gemeinkosten in %<br />
v. Umsatz<br />
Durchschnitt weniger als 7 PK 7 und mehr PK<br />
Unternehmenssteuerung<br />
mit Power<br />
Im Bereich Unternehmenssteuerung<br />
bietet Sikkens neben dem Betriebsvergleich<br />
interessierten Partnerbetrieben<br />
auch aktive Unterstützung<br />
mit PowerKontroll. Das<br />
Angebot besteht aus drei Workshops,<br />
einer Software zum Stundenverrechnungssatz<br />
sowie Vor-<br />
Ort-Beratungen durch die Betriebsberater.<br />
Auch 2006 haben wieder<br />
einige Teilnehmer das Programm<br />
erfolgreich absolviert. Im nächsten<br />
Jahr beginnt das Ganze wieder mit<br />
Baustein 1. Da die Workshops in<br />
sich abgeschlossene Themenbereiche<br />
enthalten, ist aber auch<br />
ein Einstieg ohne Vorkenntnisse<br />
in Baustein 2 oder 3 jederzeit<br />
möglich. ■<br />
Betriebsergebnis<br />
in % v. Umsatz<br />
Die Grafik zeigt den Anteil der Material-, Personal- und Gemeinkosten sowie den Anteil des Betriebsergebnisses am Umsatz in<br />
2006. Die Aufteilung des Umsatzes wird anhand von Säulen für den Durchschnitt aller Betriebe sowie für die Betriebe der<br />
Gruppe 1 und der Gruppe 2 dargestellt.<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service 41
Service<br />
Sikkens Acoat selected Managementkonferenz 2007 in Dresden<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Fokus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Das Motto der neuen<br />
Anzeigenkampagne ist<br />
auch Leitsatz der<br />
Sikkens Managementkonferenz<br />
in Dresden. Mit einem hochkarätigen<br />
Tagungsprogramm<br />
liefert die Veranstaltung wieder<br />
geballte Brancheninfos und<br />
macht die Sikkens Partnerkunden<br />
fit für den Wettbewerb.<br />
Über welche Themen die vier<br />
externen Redner bei der<br />
Managementkonferenz<br />
sprechen werden, wird hier kurz<br />
vorgestellt.<br />
Bereits am Freitagabend wird<br />
Thomas Huber vom Zukunftsinstitut<br />
in Kelkheim einen Ausblick<br />
auf „Die Zukunft des Handwerks“<br />
wagen und innovative Konzepte<br />
für eine traditionelle Branche vorstellen.<br />
Zu Recht fragt er sich in<br />
Thomas Huber<br />
seinem Vortrag, ob Deutschland<br />
als reformunfähiges Auslaufmodell<br />
weiter zurückfallen oder ob es Veränderungsbereitschaft<br />
zeigen und<br />
den Zeichen der Zeit folgen wird.<br />
Seiner Ansicht nach bleibt der<br />
Megatrend Individualisierung<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
bestimmende Konstante in der<br />
Gesellschaft. Deshalb ruft Huber<br />
das Handwerk auf, sich auf seine<br />
42 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
ursprünglichen Stärken zu besinnen<br />
und Konzepte zu entwickeln,<br />
die diese Ansprüche erfüllen.<br />
Auch in der Alterung der<br />
Gesellschaft steckt laut Huber ein<br />
nicht zu unterschätzendes Potenzial<br />
für die Branche.<br />
Unter dem Titel „Kleider machen<br />
Leute – Farben ziehen Autos an“<br />
verrät Peter R. Jaksch, Studioleiter<br />
Design Color & Trim bei GM<br />
Europe, wie Farbtrends entstehen<br />
und daraus Trendfarben entwickelt<br />
werden. Besonders knifflig ist<br />
dabei, dass man seiner Zeit weit<br />
voraus sein muss, denn die Entstehung<br />
eines Karosseriefarbtons<br />
Peter R. Jaksch<br />
dauert 35 Monate.<br />
Gleichzeitig müssen<br />
die neuen Farbtöne<br />
– rund 15 werden<br />
in der Regel pro<br />
Modell entworfen –<br />
den Geschmäckern<br />
in allen europäischen<br />
Ländern entsprechen.<br />
Als dritte Gastrednerin<br />
behandelt<br />
Prof. Dr. Anna Nagl<br />
das Thema „Rating“<br />
und erklärt, wie man<br />
erfolgreiche Kreditgespräche mit<br />
seiner Bank führt. Die Betriebswirtschaftlerin<br />
von der Fachhoch-<br />
Prof. Dr. Anna Nagl<br />
schule Aalen ist außerdem Leiterin<br />
des Münchner Instituts für Unternehmensführung.<br />
Dort berät sie<br />
vorwiegend kleine und mittelgroße<br />
Unternehmen in Strategie-,<br />
Marketing-, Organisations- und Finanzierungsfragen.<br />
Seit 1. Januar<br />
2007 ist Basel II verbindlich, so<br />
dass sich jeder Betriebsinhaber<br />
bei der Beantragung eines Kredits<br />
mit dieser Fragestellung auseinandersetzen<br />
muss. Grundsätzlich bestimmen<br />
zwar die Banken die<br />
Spielregeln. Nagl ist aber überzeugt,<br />
dass auch der
kreditsuchende Betriebsinhaber<br />
etwas tun kann, um die<br />
Chancen auf einen Kredit zu<br />
erhöhen, und gibt ihren Zuhörern<br />
deshalb wertvolle Hinweise fürs<br />
Verhandlungsgespräch mit auf den<br />
Weg.<br />
Den Abschluss unter den externen<br />
Referenten bildet die Diplompsychologin<br />
und Expertin für Körpersprache<br />
Monika Matschnig. In<br />
ihrem Beitrag „Körpersprache:<br />
Wirkung. Immer. Überall“ beschreibt<br />
sie die Macht einer über-<br />
Das Partnerprogramm<br />
bis Dezember 2007<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Deutschland<br />
GenerationenPower,<br />
Start Junior Business Programm (1. Jahr)<br />
9.–13. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />
Das aktuelle Steuerrecht 16. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Wolfsburg<br />
Das aktuelle Steuerrecht 18. Oktober 2007 Hotel Seminaris, Bad Boll<br />
Work-Life-Balance 21.–23. Oktober 2007 Berghotel Jägerhof, Isny/Allgäu<br />
GenerationenPower, 23. Oktober 2007 Hotel Gude, Kassel<br />
Sichern Sie <strong>Ihr</strong> Unternehmen für die Zukunft<br />
Managementkonferenz 2.–4. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />
Für Kunden der Regionen 2 (Jürgen Knabe) und 3 (Horst Klein)<br />
Managementkonferenz 16.–18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />
Für Kunden der Regionen 1 (Manfred Beier) und 4 (Peter Bittmann)<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service 43<br />
Jetzt bin ich der Chef 27.–29. November 2007 Lindner Hotel und Sporting Club Wiesensee,<br />
Westerburg/Westerwald<br />
Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen<br />
Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />
Schweiz<br />
Monika Matschnig<br />
Ausgebucht<br />
aufgrund großer<br />
Zusatztermin Nachfrage<br />
zeugenden Darstellung. <strong>Ihr</strong>er Ansicht<br />
nach muss ein guter Redner<br />
bewirken, dass die Menschen mit<br />
den Augen zu hören beginnen. Sie<br />
prangert an, dass viel zu viele Zuhörer<br />
nach dem Motto „Wecken<br />
Sie mich, wenn es vorbei ist“ fachlich<br />
inhaltsschwere, aber monotone<br />
Reden über sich ergehen<br />
lassen müssen. Wer persönlich<br />
und beruflich erfolgreich sein will,<br />
benötigt außer Fachwissen aber<br />
auch die Fähigkeit, seinen Standpunkt<br />
überzeugend zu präsentieren.<br />
Mit ihrem Vortrag möchte<br />
Matschnig dazu beitragen, dass<br />
ihre Zuhörer künftig noch souveräner<br />
auftreten und die Menschen<br />
wirklich begeistern können. ■<br />
Managementkonferenz 16. –18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden (D)<br />
Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen (D)<br />
Das kleine 1x1 der Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart (D)
Service<br />
Mit Sikkens auf Studienreise nach Frankreich<br />
Savoir vivre auf dem Reparaturmarkt<br />
Land und Leute<br />
kennen lernen und<br />
dabei vor Ort hinter<br />
die Kulissen der Lackierbetriebe<br />
blicken – dieses Konzept der<br />
Sikkens Studienreisen hat sich<br />
bewährt und steht bei den<br />
Acoat selected Partnern hoch<br />
im Kurs. Im Sommer 2007<br />
fuhren gleich drei Reisegruppen<br />
ins benachbarte Frankreich.<br />
Ausgangspunkt der Studienreise<br />
war Paris, weiter ging es<br />
entlang der Loire.<br />
44 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Nach Ankunft der<br />
Teilnehmer auf<br />
dem Pariser Flughafen<br />
Charles-de-<br />
Gaulle ging es<br />
gleich weiter nach<br />
Chartres. Dort<br />
stand nach dem<br />
Mittagessen die<br />
erste Betriebsbesichtigung<br />
auf dem Programm.<br />
Die Werkstatt<br />
„Coculo“ wurde vor fünf<br />
Jahren neu gebaut und arbeitet<br />
mit insgesamt zwölf<br />
Angestellten und rund<br />
120 Fahrzeugen Durchsatz<br />
im Monat hauptsächlich<br />
für Versicherungen.<br />
Am späten<br />
Nachmittag reiste die<br />
Gruppe weiter nach<br />
Beliebt: Auf drei Studienreisen besuchten insgesamt 93 Partnerkunden (hier im Bild<br />
die Juli-Reisegruppe) Frankreich.<br />
Interessiert: Die französischen Acoat<br />
selected Betriebe boten weit reichende<br />
Einblicke in den französischen<br />
Reparaturmarkt.<br />
Blois. Nach dem Check-in im Hotel<br />
blieb bis zum Abendessen genug<br />
Zeit zur Stadtbesichtigung.<br />
„Feedback und Anregungen<br />
unserer Partnerkunden versuchen<br />
wir grundsätzlich in die Tat umzusetzen.<br />
Deshalb gab es am<br />
zweiten Tag einen kleinen<br />
Unterschied im Ablauf zwischen<br />
Juli- und Septemberreise“, erzählt<br />
Alice Nufer, Leiterin Marketing<br />
Services. Gruppe eins fuhr am<br />
Einzigartig: Der Blick auf den Eiffelturm,<br />
Wahrzeichen von Paris, durfte<br />
auch bei der Sikkens Studienreise<br />
nach Frankreich nicht fehlen.<br />
Morgen nach Bourges zur Partnerwerkstatt<br />
„Lafay“, die ebenfalls<br />
viele Versicherungsaufträge bearbeitet<br />
und mit zehn Mitarbeitern<br />
auf rund 100 Reparaturautos<br />
pro Monat kommt. Zurück<br />
in Blois war man am Mittag zu<br />
Gast im Betrieb „Giraudeau“. Auch<br />
dieses Unternehmen stützt<br />
InfoDer französische<br />
Autoreparaturmarkt<br />
Bei 63 Millionen Einwohnern<br />
und 36 Millionen zugelassenen<br />
Fahrzeugen lag die Reparaturquote<br />
2006 bei 3,5 Millio-<br />
nen Schäden. Wie in Deutsch-<br />
land hat sich auch in Frankreich<br />
die Zahl der Schäden stark<br />
reduziert: um 50 % in den vergangenen<br />
15 Jahren. Die französischen<br />
Werkstätten haben<br />
also mit demselben Sachverhalt<br />
zu kämpfen wie die deutschen<br />
Werkstätten: Die Versicherungen<br />
sind stark und einflussreich.<br />
<strong>Ihr</strong> Ziel ist es, Reparaturkosten<br />
zu senken. Außerdem<br />
verlangen sie von den Werkstätten<br />
Ersatzwägen sowie<br />
einen Hol- und Bringservice.
Atemberaubend: Ein buntes Farbspektakel<br />
verlieh dem Schlosshof der<br />
Loirestadt Blois ein ungewöhnliches<br />
Erscheinungsbild.<br />
sich insbesondere auf Versicherungsaufträge.<br />
Pro Monat<br />
werden dort mit 21 Angestellten<br />
circa 200 Fahrzeuge repariert.<br />
Dabei setzt der Betrieb unter<br />
anderem auf die sanfte Ausbeultechnik<br />
„Frogs“, die vor Ort vorgestellt<br />
wurde. Die Gruppen zwei<br />
und drei besuchten am Morgen<br />
Es gibt in Frankreich 9.800 Werkstätten.<br />
Die Durchschnittswerkstatt<br />
hat drei Produktivkräfte und<br />
macht einen Jahresumsatz von<br />
300.000 Euro bei zehn Reparaturen<br />
in der Woche. Die durchschnittlichenStundenverrechnungssätze<br />
liegen bei 35 Euro. Auf<br />
die gesamte Rechnungssumme<br />
werden dann nochmals durchschnittlich<br />
5 % Rabatt gewährt.<br />
45 % der Werkstätten sind freie<br />
Werkstätten, 55 % sind markengebunden.<br />
Durchschnittliche Acoat<br />
selected Werkstätten in Frankreich<br />
haben im Schnitt zehn Mitarbeiter,<br />
davon sieben produktiv und drei in<br />
der Verwaltung, und erzielen bei<br />
einem Jahresumsatz von 900.000<br />
Euro ein Betriebsergebnis von 8 %<br />
(im Vergleich dazu deutsche Partnerwerkstätten<br />
mit einem Betriebsergebnis<br />
von 10–12 %).<br />
ausschließlich „Giraudeau“ und<br />
hatten so den Nachmittag fürs<br />
Sightseeing zur Verfügung. Den<br />
Abend verbrachten alle mit Weinprobe<br />
und Abendessen im Schloss<br />
von Blois. Zu später Stunde erzählte<br />
eine gigantische Ton- und<br />
Lichtshow im Innenhof des<br />
Die Betriebe weisen eine Produktivität<br />
von 103 % auf. Die<br />
durchschnittlichen Stundenverrechnungssätze<br />
der Acoat selected<br />
Werkstätten liegen bei 37,50 Euro.<br />
Der Vergleich von Kalkulationen<br />
gleicher Schäden in Frankreich<br />
und Deutschland ergab folgendes<br />
Bild: Die Reparaturerlöse in Frankreich<br />
liegen um bis zu 35–50 %<br />
niedriger als diejenigen in<br />
Deutschland. So sind beispielsweise<br />
die Zeitvorgaben für<br />
Karosseriearbeiten in Deutschland<br />
und Frankreich durchaus vergleichbar.<br />
Allerdings fallen die Lohnerlöse<br />
in Frankreich durch die<br />
geringeren Stundenverrechnungssätze<br />
um 30 bis 40 % geringer<br />
aus. Im Bereich Lack sind die Zeitvorgaben<br />
und Lackmaterialerlöse<br />
im Nachbarland niedriger als in<br />
Deutschland. Dafür liegen die Er-<br />
gewidmet. Eine geführte Rundfahrt<br />
durch die Stadt sowie eine<br />
Bootstour auf der Seine vorbei an<br />
den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
hinterließen bei allen Teilnehmern<br />
unvergessliche Eindrücke.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
auf dem stilvoll eingerichteten<br />
Entspannt: Der Spaziergang in Blois entlang der Loire war Teil des begleitenden<br />
Kulturprogramms während der Studienreise.<br />
Anwesens die Geschichte des<br />
Schlosses und der Region.<br />
Der letzte Tag der Reise war ganz<br />
und gar der Seine-Metropole Paris<br />
Schiff blieb den Partnerkunden<br />
Zeit für eigene Erkundungen oder<br />
einen Café auf dem Champs-Elysées,<br />
bevor es zurück zum Flughafen<br />
ging. ■<br />
Fundiert: Der französische Betriebsberater<br />
Bruno Ménégon präsentierte<br />
den Teilnehmern die wichtigsten<br />
Hintergrundinformationen<br />
zum französischen Markt.<br />
löse für Ersatzteile in Frankreich<br />
zum Teil höher. Den geringeren<br />
Reparaturerlösen in Frankreich<br />
steht allerdings auch eine niedrigere<br />
Kostenstruktur gegenüber:<br />
So liegen die Löhne um<br />
30 bis 40 % unter dem deutschen<br />
Niveau.<br />
Service 45
Service<br />
Das etwas andere Frauenseminar<br />
Coaching für Unternehmerinnen<br />
Frauen unter sich: Gute Stimmung herrschte beim zweitägigen Seminar für weibliche Führungskräfte unter Leitung von<br />
Annette Busjan.<br />
Im süddeutschen<br />
Metzingen, Mekka<br />
des Fabrikverkaufs,<br />
trafen sich Sikkens Kundinnen<br />
zu einer Veranstaltung, die<br />
ausschließlich Frauen vorbehalten<br />
war. Zusammen mit<br />
Seminarleiterin Annette Busjan<br />
erarbeiteten sie sich dort<br />
professionelle Konzepte zur<br />
Unternehmensleitung, beschäftigten<br />
sich aber auch mit<br />
ganz persönlichen Themen.<br />
Nach der Erwartungsabfrage am<br />
Vorabend stieg Diplom-Kauffrau<br />
Annette Busjan, Trainerin und<br />
Coach, mit einem Erfahrungsaustausch<br />
„der etwas anderen Art“ ins<br />
Seminar ein: Über ein Bild beschrieben<br />
die Teilnehmerinnen<br />
ihre aktuelle Situation und Veränderungswünsche.<br />
Zu zweit oder<br />
46 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
dritt wurden die Ergebnisse dann<br />
besprochen. Über die „Wunderfrage“<br />
setzten sich im Anschluss<br />
alle mit ihren Wünschen aus-<br />
einander und definierten, wo sie<br />
heute stehen und wie sie ihrem<br />
persönlichen Wunder näher<br />
kommen können. Ein Blick zurück<br />
in die Vergangenheit verriet,<br />
mit welchen Denkweisen<br />
jede Einzelne aufgewachsen ist<br />
und welche Werte sie entwickelt<br />
haben „Es ging darum, heraus-<br />
zufinden, von welchen inneren Antreibern<br />
mit negativen Auswirkungen<br />
sich die Teilnehmerinnen<br />
verabschieden wollten und welche<br />
Werte beibehalten<br />
werden sollten“, erklärt<br />
Busjan. Auf<br />
ganz andere Gedanken<br />
brachten sich<br />
die Frauen am<br />
späten Nach-
mittag beim ausgelassenen<br />
Shopping in den Designer Outlets<br />
von Metzingen.<br />
Besonders positiv bewerteten die<br />
Unternehmerfrauen am nächsten<br />
Tag die Beschäftigung mit den eigenen<br />
Fähigkeiten und die Vorstellung<br />
dieser Talente vor der<br />
Gruppe. „Es tat allen gut, positiv<br />
Drei, zwei, eins – meins!<br />
Die Sikkens Präsentationsvitrine<br />
zog bisher<br />
auf Hausmessen und<br />
bei anderen Events die Blicke<br />
auf sich. Nun bot sich interessierten<br />
Partnerkunden die Gelegenheit,<br />
den mobilen Schaukasten<br />
zu ersteigern. Der gesamte<br />
Erlös kam dem Kinderschutzbund<br />
Stuttgart e. V. zugute.<br />
Die Sikkens Glasvitrine wird zukünftig<br />
die Angebote der Chr.<br />
Schmitz GmbH & Co KG in Niederzier<br />
professionell präsentieren.<br />
Drei Wochen lang hatten die<br />
Sikkens Partner Gelegenheit,<br />
sich per E-Mail an der Versteigerung<br />
zu beteiligen. Die aktuellen<br />
Gebote wurden täglich im Internet<br />
veröffentlicht. Am Ende<br />
konnte sich Rene Schmitz von<br />
der Firma Chr. Schmitz<br />
GmbH & Co KG in Niederzier<br />
durchsetzen: Er<br />
ersteigerte das gute<br />
Stück für 750 Euro und<br />
kann die Glasvitrine nun<br />
jederzeit für eigene Ausstellungszwecke<br />
nutzen.<br />
über sich selbst zu sprechen und<br />
schöne Dinge von anderen zu<br />
hören“, so das Fazit der Frauen.<br />
Bevor sie heimfuhren, gab Annette<br />
Busjan den Sikkens Kundinnen ein<br />
Selbstcoaching-Modell mit auf den<br />
Weg und übte mit ihnen die Kunst<br />
des „Reframen“: „Wenn man ein<br />
Problem nicht mit der Denkweise<br />
lösen kann, die man sonst bewährt<br />
einsetzt, muss eine neue Denkweise<br />
her, das heißt, ein neuer<br />
Rahmen oder Blickwinkel sind<br />
nötig“, beschreibt sie die Methode.<br />
Mit der Antwort auf die<br />
Frage: „Was ist euer nächster<br />
Schritt?“ entließ Seminarleiterin<br />
Busjan die Frauen höchst motiviert<br />
zurück in ihren Unternehmerinnen-Alltag.<br />
■<br />
Der gesamte Erlös aus der<br />
Versteigerung wurde für<br />
einen guten Zweck gespendet.<br />
Über den unverhofften<br />
Geldsegen<br />
freute sich der Kinderschutzbund<br />
Stuttgart e. V. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service 47
Service<br />
Zwischenstand Sikkens Kicker Cup 2007<br />
Berlin, Berlin –<br />
wir fahren nach Berlin!<br />
Ein Großteil der regionalen<br />
Qualifikationsveranstaltungen<br />
des Sikkens Kicker Cup 2007 ist<br />
gelaufen. Pro Region fahren<br />
die beiden besten Teams nach<br />
Berlin zum Finale. Wer sich in<br />
den Regionen 2 und 4 über ein<br />
Ticket freuen darf, steht bereits<br />
fest. In den Regionen 1 und 3<br />
liefern sich die Teams noch<br />
spannende Kämpfe um den Sieg<br />
und die bessere Tordifferenz.<br />
Helmut Sigl, Region 4<br />
„Die Stimmung bei meiner Veranstaltung<br />
in Denkendorf im Gasthaus<br />
‚Zur Krone‘ war super.<br />
Es gab sehr viele 1<br />
heiß umkämpfte Tore –<br />
insgesamt 446 Stück.<br />
Die beiden Teams<br />
‚Fanta2‘ und ‚Bavarian<br />
Sikkens Warrior‘ lieferten<br />
sich einen nervenaufreibenden<br />
Wettkampf um<br />
die bessere Torquote: Bis<br />
zum Endspiel dieser beiden<br />
Mannschaften hatten<br />
beide alle Spiele<br />
gewonnen und denselben<br />
Punktestand. Am<br />
Ende gewann ‚Fanta2‘.<br />
Die Präzision, mit der<br />
dieses Team gespielt hat,<br />
war einfach Wahnsinn.“<br />
(Bild 1)<br />
Bernd Mauri,<br />
Region 4<br />
„Alle Teilnehmer waren<br />
mit Begeisterung dabei.<br />
48 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Besonders gelobt wurde<br />
die Idee zum Kicker Cup<br />
und die super Organisation<br />
des Turniers. Die außerordentlich<br />
spannende und lebhafte Veranstaltung<br />
hat nicht nur Spaß<br />
gemacht, sondern auch den Teamgeist<br />
der teilnehmenden Mannschaften<br />
und Betriebe gestärkt.“<br />
(Bild 2)<br />
Jens Biebler, Region 2<br />
„Den Kicker Cup haben wir im<br />
Sikkens Stützpunkt in Berlin ausgetragen.<br />
Die Veranstaltung<br />
kam sehr gut an: Bei herrlichem<br />
2 4<br />
Wetter kamen<br />
rund<br />
30 Teilnehmer<br />
und Zuschauer zum Wettbewerb,<br />
der von der Niederlassung gleichzeitig<br />
als Tag der offenen Tür<br />
organisiert wurde.“ (Bild 3)<br />
Jürgen Künne, Region 2<br />
„Das Kickerturnier hat allen sehr<br />
viel Spaß gemacht. War der<br />
Kampfgeist erst erwacht, gab’s<br />
kein Halten mehr. Man konnte<br />
dann sehr schnell feststellen, dass<br />
doch einige Profis am Werk<br />
waren.“ (Bild 4)<br />
3
Peter Springer, Region 3<br />
„Bei uns waren vor allem die ganz<br />
jungen Leute aus den Werkstätten<br />
dabei. Das war wirklich power und<br />
action pur. Dazu beigetragen hat<br />
sicherlich die ‚coole location‘, wie<br />
mir mehrmals bezeugt wurde,<br />
aber auch die fetzige Musik, mit<br />
der unser Techniker Christoph<br />
Grunewald den Leuten<br />
so richtig eingeheizt hat. So<br />
bekam unser Kicker Cup am<br />
Ende auch noch das Prädikat<br />
‚fette Party‘ von den<br />
Teilnehmern.“ (Bild 5)<br />
Thomas Fass,<br />
Region 3<br />
„Ende Juli waren wir mit<br />
dem Kicker Cup bei der<br />
Firma Strohl in Bruchkoebel.<br />
Acht Teams kämpf-<br />
5 7<br />
6 8<br />
ten dort um den Sieg. Bei Spiel,<br />
Spaß und guter Laune siegte<br />
das Team der Kheder GmbH.<br />
Zweiter wurde die Strohl-Mannschaft<br />
und Dritter die Kicker der<br />
Firma Schrieber. Den anschließenden<br />
Siegertrunk und das<br />
gemütliche Beisammensein mit<br />
eingeschlossen, dauerte das<br />
Kicker Cup 2007: Fakten und Zahlen<br />
Sieger Region 2 und 4:<br />
•Team Falke (I. Timoschuk/M. Bielaski)<br />
•Team Hackauf (S. Voigt/T. Schmidt)<br />
•Team Fanta 2 (J. Kaiser/T. Wienziers)<br />
•Team SL Club (K.H. Hiller/M. Steinhart)<br />
Sieger Region 1 und 3:<br />
noch nicht ermittelt<br />
Aktuelle Rangliste:<br />
Startseite www.sikkenscr.de<br />
Zahl der teilnehmenden Teams:<br />
ca. 240<br />
Turnier bis in die späten Abendstunden<br />
hinein.“ (Bild 6)<br />
Kerstin Lohs und<br />
Frank Nickel, Region 1<br />
„Die ersten beiden Veranstaltungen<br />
wurden in Oldenburg (Bild 7)<br />
und Bremen (Bild 8) organisiert.<br />
Zahl der Veranstaltungen<br />
in allen vier Regionen:<br />
ca. 35<br />
Finale:<br />
30.11. bis 2.12.2007 in Berlin<br />
Ort:<br />
Hotel Steigenberger<br />
Preise:<br />
1. Platz: 1.000 Euro pro Team<br />
2. Platz: 750 Euro pro Team<br />
3. Platz: 500 Euro pro Team<br />
Insgesamt haben 15<br />
Teams teilgenommen,<br />
die sich zuvor über<br />
Vorausscheidungen in<br />
den Firmen für den<br />
Wettbewerb qualifizieren<br />
konnten. Unterstützt<br />
wurden wir von<br />
Bundesligaprofis, die<br />
uns mit Rat und Tat<br />
sowie Räumlichkeiten<br />
zur Seite standen. Somit<br />
war ein hohes<br />
Niveau gewährleistet.<br />
Beide Veranstaltungen<br />
waren ein voller <strong>Erfolg</strong>.<br />
Alle Teilnehmer<br />
waren mit großem Enthusiasmus<br />
und voller<br />
Begeisterung dabei.<br />
In Oldenburg rundete<br />
ein Grillabend das Turnier<br />
ab.“ ■<br />
Nur für Deutschland!<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service<br />
49
Service<br />
Sikkens Kunden auf Tour: Gemeinsame Freizeitaktivitäten in den Regionen<br />
Da war einiges geboten!<br />
Niederrhein-Floßfahrt in Region 3<br />
Wolfgang Tersteegen: „Am<br />
4. August habe ich mit<br />
13 Kunden aus der Verkaufsregion<br />
Oberhausen<br />
eine Floßfahrt auf der Niers<br />
gemacht. Die Niers ist ein<br />
kleiner Fluss am Nieder-<br />
Bootstour in Region 2<br />
Jens Biebler: „Im Hinblick auf<br />
die gelungene Veranstaltung im<br />
Jahr 2004 habe ich die Bootstour<br />
mit neun Kunden dieses<br />
Jahr am 14. Juli wiederholt. Das<br />
Wetter spielte mit und versorgte<br />
50 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
rhein mit einer Fließgeschwindigkeit<br />
von circa 2,5 Stundenkilometern.<br />
Wir fuhren von Weeze<br />
nach Uedem. Mit reichlich Getränken<br />
und einem kleinen Imbiss<br />
an Bord hieß es um elf Uhr<br />
‚Leinen los!‘. Die Stimmung an<br />
Bord und das Wetter waren super.<br />
uns mit Sonne pur. Dies kam<br />
der allgemeinen Stimmung<br />
sehr zugute. Auch dieses Mal<br />
kamen die Teilnehmer alle<br />
aus Berlin und Brandenburg.<br />
Sie waren überrascht, wie<br />
anders die Stadt aus der<br />
Spreeperspektive aussieht.<br />
Um 15 Uhr legten wir<br />
in Uedem an. Von dort<br />
aus ging es zum gemeinsamen<br />
Grillen in<br />
ein Restaurant, wo wir<br />
um 18 Uhr, alle ziemlich<br />
geschafft von der<br />
Sonne, wieder abgeholt<br />
wurden.“ ■<br />
Zu Mittag wurde im Restaurant<br />
‚Speicher‘ in Berlin<br />
gegessen: ein umgebauter<br />
Getreidespeicher, der Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
errichtet worden ist. Die<br />
Tour begann morgens um<br />
10 Uhr und war gegen<br />
16 Uhr zu Ende.“ ■
Segeltörn in Region 3<br />
Andreas Kauert: „Nachdem wir<br />
die letzten Jahre dem Ruf der<br />
Berge gefolgt und gemeinsam<br />
die Skipisten unsicher gemacht<br />
hatten, war 2007 Abwechslung<br />
angesagt. Dank der beiden erfahrenen<br />
Skipper Axel und<br />
Thomas König vom langjährigen<br />
Partnerbetrieb König in Düssel- dorf konnten die Sikkens<br />
Junioren der Region 3<br />
vom 8. bis 15. Juni in<br />
See stechen. Bei fast<br />
ausschließlich sonnigem<br />
Wetter und ausreichend<br />
Wind führte<br />
der Segeltörn durchs<br />
Ijsselmeer in die Nordsee,<br />
wo die Teilnehmer<br />
unter anderem die Insel<br />
Texel besuchten. Da mit zwei<br />
Schiffen gesegelt wurde,<br />
waren Spannung und Spaß<br />
Motorradtour in Region 2<br />
Jens Plank: „Wir trafen uns am<br />
22. Juni im Hotel am Krebssee<br />
in Gülzow. Nach herzlicher Begrüßung<br />
und gründlicher Begutachtung<br />
der mitgebrachten<br />
Motorräder trafen sich die Teilnehmer<br />
zum Abendessen und<br />
gemütlichem Beisammensein.<br />
Am nächsten Tag<br />
startete eine gut<br />
gelaunte Truppe<br />
mit insgesamt<br />
neun Motorrädern,<br />
einem Gespann<br />
und einem<br />
Begleitfahrzeug<br />
zur Rundfahrt über<br />
Wismar und Reinstorf<br />
nach Goldberg<br />
zur Mittagspause<br />
vorprogrammiert: Denn wer<br />
möchte schon gerne Zweiter<br />
sein? Der enorme Teamgeist,<br />
das gute Wetter und die Ausgeglichenheit<br />
und Souveränität<br />
der Skipper ließen die Tage für<br />
alle zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis werden. Ergebnis:<br />
Wiederholung nicht ausgeschlossen!“<br />
■<br />
und von dort über Alt<br />
Schwerin und den Aussichtspunkt<br />
‚Weide‘ zurück<br />
nach Gülzow. Nach 240<br />
Kilometern Strecke endete<br />
der Tag mit einem Grillabend.<br />
Alle Teilnehmer<br />
waren sich einig, dass man<br />
sich im nächsten Jahr zur<br />
15. Motorradtour der Region 2<br />
wieder sehen wird.“ ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Service<br />
51
Forum<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre Acoat selected: Sikkens Partnerkunden feiern Jubiläum<br />
Partner der ersten Stunde<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
52 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Karosserie-Baur GmbH, Rottenburg<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Nolden Car-Service GmbH, Köln Rubel GmbH, Kreuzau<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Brixner GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen<br />
30<br />
30 Jahre
Jahre30<br />
Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
20 Jahre Acoat selected<br />
Bienhaus GmbH, Allendorf<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Egon Van Rüschen Autolackiererei, Westerstede<br />
Schifferer GmbH, Tiefenbronn<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Gebr. Heymann GmbH, Geisig Autolackier- und Karosseriefachbetrieb Listl GmbH, Regensburg<br />
M. Sternitzke GmbH, Salzgitter Theiml GmbH, Gersthofen<br />
10 Jahre Acoat selected<br />
Bretschneider GmbH, Niederzissen<br />
Cardoc-Autoklinik GmbH, Oberhausen<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Forum 53
Forum<br />
Betriebserweiterung in Bremerhaven<br />
Hell und freundlich: Frank Oppermann (Mitte) und ein Teil seines Teams im Annahmebereich<br />
der neuen Geschäftsräume.<br />
Mit dem Kauf und Ausbau<br />
des neuen Betriebsgeländes<br />
im Reitkamp<br />
1 erfüllte sich Frank<br />
Oppermann einen lang gehegten<br />
Wunsch: Schon immer wollte er<br />
ein eigenes Betriebsgebäude<br />
nach neuesten technischen und<br />
umweltverträglichen Standards<br />
aufbauen.<br />
54 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Seit Übernahme des elterlichen Betriebs<br />
im Jahre 2002 hat sich das<br />
Bremerhavener Karosserie- und<br />
Lackierzentrum Blanke GmbH vom<br />
klassischen Karosseriebaubetrieb<br />
zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen<br />
entwickelt. Das<br />
alte Gelände, auf dem Vater Gerd<br />
Oppermann 1978 seinen Betrieb<br />
gegründet hatte, platzte aus allen<br />
50 Jahre Farben Reinhardt<br />
Mit zahlreichen<br />
Aktionen bedankte<br />
sich die Unternehmerfamilie<br />
Reinhardt bei<br />
Mitarbeitern und Kunden für<br />
50 Jahre Treue. Unter dem<br />
Motto „Schön, dass Sie mit<br />
uns feiern!“ wurden ein<br />
Empfang gegeben, ein Tag<br />
der offenen Tür mit Spendenaktion<br />
organisiert und ein<br />
Betriebsausflug an Mosel und<br />
Rhein unternommen.<br />
Aus dem 1957 von Heinrich<br />
Reinhardt gegründeten Maler-<br />
und Verputzgeschäft in Wolferode<br />
hat sich in den zurückliegenden<br />
50 Jahren ein Unternehmen mit<br />
knapp 100 Mitarbeitern und zwei<br />
Standorten entwickelt. Mitte der<br />
60er Jahre zog der gesamte Betrieb<br />
nach Stadtallendorf, dem<br />
heutigen Firmensitz, um. Der<br />
Neubau bot auch genug Raum für<br />
eine Karosserie- und Lackierwerkstatt,<br />
die ab sofort das Tätigkeitsfeld<br />
des Reinhardtschen Unternehmens<br />
erweiterte. 2003 wurde<br />
dieser Betriebsteil ISO-zertifiziert<br />
und entspricht damit den aktuellen<br />
Anforderungen der<br />
Nähten und so entschloss sich<br />
Frank Oppermann zu Kauf und<br />
Umzug. Auf dem neuen, weiträumigen<br />
Areal entstand im letzten<br />
Jahr ein 900 Quadratmeter großer<br />
Neubau mit 22 Arbeitsplätzen<br />
im Karosserie- und Lackierbereich.<br />
Modernste Absauganlagen gehören<br />
bei Oppermann ebenso<br />
selbstverständlich zur Ausstattung<br />
wie Hebebühnen für ergonomisches<br />
Arbeiten. Eine energiesparende<br />
Fußbodenheizung – Idee<br />
des Inhabers – nutzt die Abwärme<br />
aus der Lackierkabine. Anfang Juni<br />
2007 wurde der neue Standort mit<br />
einem Tag der offenen Tür offiziell<br />
eingeweiht. Trotz seiner vielfältigen<br />
administrativen Aufgaben wird<br />
sich Frank Oppermann auch weiterhin<br />
viel Zeit für seine Kunden<br />
nehmen: „Ich finde es wichtig, dass<br />
der Koch selbst am Herd steht“, so<br />
seine Firmenphilosophie. ■<br />
Beim Jubiläumsempfang bekam<br />
Firmengründer Heinrich Reinhardt<br />
(2. v. links) den goldenen Meisterbrief<br />
überreicht. Mit ihm freuen<br />
sich (von links): Obermeister der<br />
Malerinnung Konrad-Heinrich Block,<br />
Christel Reinhardt, Cornelia und<br />
Heiko Reinhardt sowie Kreishandwerksmeister<br />
Helmut Henkel.
Gebäude-Optik als Akquise-Tool<br />
Inhaber Werner Willimann<br />
legt großen Wert<br />
auf ein zeitgemäßes<br />
Erscheinungsbild seines Betriebsgebäudes.<br />
Der gleichnamige<br />
Karosserie- und Lackierbetrieb<br />
in Schötz wurde zuletzt im<br />
Sommer 2007 erweitert und<br />
außen neu gestaltet.<br />
„Neu dazu gekommen ist ein Anbau,<br />
der einen Finishraum sowie<br />
Annahme und Büro beherbergt“,<br />
beschreibt Sikkens Partnerkunde<br />
Werner Willimann die jüngsten<br />
Baumaßnahmen. „Außerdem<br />
wurde die Dachform geändert, das<br />
gesamte Gebäude isoliert und die<br />
Außenfassade farblich neu gestaltet“,<br />
zählt er weiter auf. Ziel<br />
war es, den Gewerbebau mit<br />
Wohnung für den Betrachter so<br />
angenehm wie möglich erscheinen<br />
zu lassen: „Eine zeitgemäße Optik<br />
Autoreparaturbranche. Seit<br />
2005 teilte sich Junior Heiko Reinhardt<br />
gemeinsam mit seinem Vater<br />
die Geschäftsleitung. In seiner Begrüßungsrede<br />
anlässlich der<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten übergab<br />
Vater Heinrich nun nach 50 Jahren<br />
das Ruder an seinen Sohn. Mit den<br />
bewährten drei Faktoren gute Mitarbeiter,<br />
treue und zufriedene<br />
Kunden sowie einem immer<br />
breiteren Dienstleistungsangebot<br />
möchte der Juniorchef das<br />
Unternehmen Farben Reinhardt<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
kundenorientiert weiterführen. ■<br />
ist heute entscheidend für die<br />
Akquisition“, ist Inhaber und Geschäftsführer<br />
Willimann überzeugt.<br />
Der 1960 gegründete und 1996<br />
von Werner Willimann in zweiter<br />
Generation übernommene Familienbetrieb<br />
ist seit 25 Jahren<br />
Sikkens Kunde und Schweizer<br />
Partnerbetrieb der ersten Stunde.<br />
Mit sechs Angestellten und einer<br />
Teilzeitkraft kümmert sich Willimann<br />
hauptsächlich um Karosserieschäden<br />
und Restaurationen,<br />
lackiert Pkws, aber auch Motorräder,<br />
Flugzeuge und Helikopter.<br />
In den nächsten Jahren möchte<br />
der Inhaber weitere Großkunden<br />
gewinnen und sein strategisches<br />
Ziel, stärkster Betrieb in der Umgebung<br />
zu werden, erreichen. ■<br />
Der Schweizer Karosserie- und Lackierfachbetrieb Werner Willimann AG wurde in<br />
den letzten Jahren rundum modernisiert.<br />
Zum 50-jährigen Jubiläum stellte sich die gesamte Belegschaft der Firma<br />
Farben Reinhardt zum Gruppenfoto auf.<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Forum 55
Forum<br />
Breit, stark, bunt<br />
Die Tiroler Lackprofis (von links): Christian Egger jun., Lackiermeister und Spezialist<br />
für die Effektlackierung Andreas Gamba, Ferdinand Egger sen., Hans Gollner (ADM<br />
Firma Jägert) sowie Markus Jägert (Juniorchef Firma Jägert).<br />
Die immer stärker werdende<br />
Nachfrage nach Qualitätstuning<br />
und Kfz-Umbauten mit TÜV-<br />
Genehmigung überzeugten Fred<br />
Egger schließlich: 1999 gründete<br />
er das Car Technik Center im<br />
österreichischen Vomp (Tirol)<br />
und machte damit seine bisherige<br />
Nebentätigkeit zum Haupterwerb.<br />
Angefangen hatte alles im Jahre<br />
1996, als der Junior und seine<br />
Freunde 18 wurden, sich Autos<br />
kauften und Auspuffanlagen aus<br />
Edelstahl suchten. „<strong>Unser</strong>e Haupttätigkeit<br />
war damals noch die<br />
Schweißtechnik, so dass wir diese<br />
Kundenwünsche befriedigen konnten“,<br />
erinnert sich Egger. Zu den<br />
Auspuffanlagen kamen bald auch<br />
Fahrwerksänderungen wie Tieferlegungen<br />
und Gewindefahrwerke.<br />
Von Anfang an war der TÜV mit im<br />
Boot, so dass die Umbauten auch<br />
typisiert wurden. 1999 entschloss<br />
sich Fred Egger, diese Arbeiten als<br />
Firma Car Technik Center anzubieten.<br />
Die alte Werkstatt mit<br />
einer Hebebühne wurde schnell zu<br />
56 SIKKENS aktuell 3/2007<br />
klein, und so ging man an die<br />
Planung des Neubaus in Vomp,<br />
der am 7. April 2001 eröffnet<br />
wurde. Das neue Gebäude umfasst<br />
insgesamt 900 Quadratmeter,<br />
wobei 400 Quadratmeter auf die<br />
Werkstatt und 300 Quadratmeter<br />
auf die Lackier- und Spenglerabteilung<br />
entfallen.<br />
20 Jahre Autospritzwerk Knüsel<br />
„Ich möchte meinen<br />
Betrieb auch zukünftig<br />
immer auf dem<br />
neuesten Standard der Technik<br />
halten und weiterhin mit dem<br />
bestehenden Personal zusammenarbeiten“,<br />
wünscht sich<br />
Franz Knüsel für die kommenden<br />
Jahre.<br />
Der gelernte Autolackierer und<br />
Inhaber des Autospritzwerks<br />
Knüsel in Baar (Kanton Zug) beschäftigt<br />
derzeit sechs Mitarbeiter,<br />
darunter einen Lehrling.<br />
Auf rund 350 Quadratmetern<br />
Werkstattfläche werden wöchentlich<br />
20 bis 30 Fahrzeuge lackiert.<br />
Auftraggeber sind mehrheitlich<br />
Pro Woche werden ein bis zwei<br />
Komplettlackierungen und diverse<br />
Kleinarbeiten bewältigt. „In der<br />
Hochsaison wünschen die Kunden<br />
meist das komplette Paket, von<br />
der Tieferlegung über Alufelgen<br />
bis hin zum Komplettverbau inklusive<br />
Designlackierung und verschiedenen<br />
Airbrush-Arbeiten“, beschreibt<br />
der Inhaber sein Arbeitsfeld.<br />
In der Anfangsphase waren<br />
Flip-Flop-Lackierungen „in“. Heute<br />
geht der Trend mehr zu Zweifarblackierungen<br />
mit Airbrush-Elementen.<br />
„Wobei wir bei jedem Auto<br />
versuchen, besondere Details herauszuarbeiten<br />
und so jedes zum<br />
Unikat zu machen“, erklärt Egger,<br />
der so nie den Spaß an den Lackieraufträgen<br />
verliert. Im Moment<br />
wird hauptsächlich für Privatpersonen<br />
lackiert. „Aber auch die Anfragen<br />
von Unternehmen steigen<br />
ständig, was uns die Auslastung<br />
der vor zwei Jahren installierten<br />
Lackierbox garantiert“, freut sich<br />
der Tuning-Fachmann. ■<br />
Karosseriebetriebe und Autohäuser,<br />
aber auch zahlreiche Privatkunden<br />
und Versicherungen.<br />
Haupttätigkeitsfeld des Fachbetriebs<br />
ist die Reparaturlackierung.<br />
Gefragt sind aber auch<br />
Oldtimer-, Motorrad-, Holz- und<br />
Möbellackierungen. Vollkommen<br />
neu im Angebot ist die Spritzverchromung.<br />
Seit vier Jahren ist<br />
Franz Knüsel außerdem Partnerkunde<br />
von Sikkens. Durch das<br />
Acoat selected Programm fühlt er<br />
sich optimal unterstützt, weil die<br />
Angebote alle in engem Bezug zu<br />
seinem Arbeitsbereich stehen.<br />
Bisher hat er vor allem Veranstaltungen<br />
im Bereich Schulung<br />
und Ausbildung genutzt. ■
Unternehmerpersönlichkeit als Alleinstellungsmerkmal<br />
95 Jahre Mittermair in Linz<br />
Seit 1925 steht der<br />
Name Mittermair in<br />
Linz für Qualität und<br />
Handwerkskunst. Bis in die<br />
späten 40er Jahre waren es<br />
noch Holzräder, Leiterwagen<br />
und Schlitten, die mit viel Geschick<br />
und Liebe zum Detail<br />
gefertigt wurden. Heute werden<br />
beim österreichischen Sikkens<br />
Partnerkunden Fahrzeuge repariert<br />
und lackiert.<br />
Firmenchef Johann Mittermair und<br />
seine zwölf Profis, die dem Unternehmen<br />
allesamt seit ihrer Lehrzeit<br />
die Treue halten, beschäftigen<br />
sich heute mit Karosserieinstandsetzungen<br />
und Lackierung ebenso<br />
wie mit Steinschlagreparaturen,<br />
Dellendrücken, Spot-Repair, der<br />
Reparatur von Kunststoffteilen,<br />
Richtarbeiten, Achsvermessungen<br />
oder Fahrzeugpflege und -konservierung.<br />
Für all diese Tätigkeiten<br />
stehen im brandneuen Repair-Park<br />
Freudige Gesichter: Die Angestellten halten Mittermair seit ihrer Lehrzeit die Treue.<br />
die modernsten Geräte und Einrichtungen<br />
zur Verfügung.<br />
Auch wenn sich im Laufe der Zeit<br />
der Werkstoff von Holz zu Metall<br />
gewandelt hat und so manche<br />
manuelle Tätigkeit im modernen<br />
Karosseriefachbetrieb maschinelle<br />
Unterstützung fand, blieb doch ein<br />
Gedanke aus der Gründungszeit<br />
stets lebendig: Qualität produziert<br />
Loyalität. Und das beweisen sowohl<br />
die treuen Mitarbeiter als<br />
auch die vielen Stammkunden des<br />
Hauses Mittermair.<br />
Unterstützt wird diese Philosophie<br />
durch ein modernes Marketingkonzept,<br />
das sich auf Kundenbindungs-<br />
und Kundenbestätigungsmaßnahmen<br />
stützt und<br />
gleichzeitig bei allen Maßnahmen<br />
den Inhaber auf persönliche Weise<br />
in den Vordergrund stellt. Höhepunkt<br />
des Werbezyklus ist das alljährliche<br />
Mittermair Punschfest,<br />
zu dem neben Kunden und Freunden<br />
des Hauses auch Persönlichkeiten<br />
des öffentlichen Lebens<br />
eingeladen werden. Im Vorfeld<br />
jeder Veranstaltung werden Einladungen<br />
verschickt, die jedes Jahr<br />
unter einem anderen Motto stehen<br />
und das Unternehmen sowie die<br />
Person Johann Mittermair humoristisch<br />
interpretieren. Das Event<br />
hat sich mittlerweile als gesellschaftliches<br />
Ereignis etabliert: Es<br />
gilt als schick, eine Einladung in<br />
Händen zu halten und Mittermair-<br />
Kunde zu sein.<br />
Grund für die starke Betonung des<br />
Persönlichkeits-Gedankens und<br />
der Etablierung des Betriebsinhabers<br />
quasi als „Anchor-Man“<br />
für diverse Werbemaßnahmen sind<br />
die branchentypisch nur unausgeprägt<br />
vorhandenen, so genannten<br />
USPs (= unique selling propositions)<br />
oder Alleinstellungsmerkmale.<br />
„Persönlich-emotionale<br />
Kundenbindungen überdauern in<br />
der Regel rein sachlich fundierte<br />
um Längen – und genau darum<br />
geht's!“, begründet Johann Mittermair<br />
sein Marketingkonzept, das<br />
selbstverständlich durch diverse<br />
Printwerbemittel und einen Internetauftritt<br />
ergänzt wird. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2007<br />
Forum<br />
57
Forum<br />
58<br />
Abheben in neuem Glanz<br />
Ein ungewöhnliches Hobby<br />
führte zu einem seltenen Beruf:<br />
Andreas Rombach überholt und<br />
restauriert im schweizerischen<br />
Hauptwil historische Privatflugzeuge.<br />
Erst hatte er „nur“ eine Leidenschaft<br />
für alte Autos, aber mit<br />
seinem Flugschein kam auch das<br />
Interesse für schöne Sportflugzeuge.<br />
1994 gründete Andreas<br />
Rombach die Einzelfirma Air Restoration.<br />
„Aus dem Nichts heraus.<br />
Alles selbst erarbeitet und bezahlt“,<br />
erklärt er. Seitdem kümmert<br />
sich der 41-Jährige in Hauptwil<br />
um Spenglerarbeiten, die Holzbearbeitung,<br />
die Bespannung und<br />
die Lackierung der nostalgischen<br />
Zukunft ist gesichert<br />
Es begann 1977 als<br />
Kfz-Lackiererei und<br />
Spenglerei im österreichischen<br />
Zwettl. 30 Jahre<br />
später feiert die Firma Böhm<br />
als renommierte Autowerkstatt<br />
und Opel-Verkaufsstelle<br />
ein Jubiläum mit besten Aussichten<br />
für die Zukunft.<br />
Viel zu sehen: Bei der Jubiläumsfeier<br />
in Ottenschlag präsentierte<br />
die Firma Böhm ihren<br />
zahlreichen Gästen unter anderem<br />
einen Opel GT.<br />
Der zunächst kleine Betrieb ist<br />
mittlerweile auf knapp 3.000<br />
Quadratmeter Fläche und<br />
42 Mitarbeiter angewachsen.<br />
Diesen großen <strong>Erfolg</strong> feierte man<br />
in Ottenschlag mit einem<br />
Jubiläumswochenende, bei dem<br />
gleichzeitig die Lackiererei für<br />
Besucher geöffnet und der neue<br />
Opel Zafira präsentiert wurde.<br />
Zu den Feierlichkeiten kamen<br />
zahlreiche langjährige Kunden<br />
und Freude. Der Firmengründer<br />
Wilhelm Böhm dachte bei seiner<br />
Jubiläumsfeier aber nicht nur an<br />
Vergangenes: „Der Fortbestand<br />
der Firma ist durch unseren<br />
dynamischen Juniorchef<br />
gesichert“, freute sich der<br />
58-Jährige. Der betriebliche<br />
Nachwuchs stammt aus der<br />
eigenen Familie: Wilhelm Böhm<br />
junior wird in den nächsten<br />
Jahren die Geschäfte vom Vater<br />
übernehmen. ■<br />
Ein Kunsthandwerker der Lüfte: Andreas<br />
Rombach vor einem seiner restaurierten<br />
Schmuckstücke. Dabei handelt<br />
es sich um die komplett neu gebaute<br />
„Rombach Special“. Das Design<br />
stammte von Steve Culp, Airshow-Pilot<br />
aus den USA. Seine Idee war es, ein<br />
modernes Flugzeug mit viel Leistung<br />
(360 PS) im Oldtimerlook zu bauen.<br />
Weltweit existieren nur sechs Specials,<br />
wobei keine wie die andere aussieht.<br />
Bei diesem Flugzeug hat Rombach nur<br />
das Rumpfgestell mit hinterer Tragfläche<br />
und Fahrwerk fertig geschweißt<br />
von Culp gekauft. Die Flügel sind nach<br />
Plänen aufgebaut, der ganze Rest entstand<br />
nach Rombachs Design.<br />
Flugzeuge. Mit einer eigenen Lackierhalle<br />
kann der Sikkens Kunde<br />
auch auf Spezialwünsche seiner<br />
Auftraggeber, wie Hochglanzlackierungen<br />
auf stoffbespannten<br />
Flugzeugen oder aufwändige Bemalungen<br />
reagieren. Was er an Tätigkeiten<br />
an den Motoren und der<br />
Elektrik nicht erledigen kann,<br />
übernimmt ein Kollege von der<br />
Flugbetriebs AG im nahen Sitterdorf.<br />
Von hier aus starten die<br />
„luftigen Oldtimer“ auch zu Testflügen.<br />
Für eine komplette Flugzeugrestauration<br />
benötigt Rombach<br />
je nach Maschine sechs bis<br />
neun Monate. „Ich nehme mir<br />
lieber ein bisschen mehr Zeit und<br />
liefere dafür nur hochqualitative<br />
Arbeit“, erklärt er. ■
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