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UMWELTBERICHT DER VERLAGSGESELLSCHAFT MADSACK ...

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MAKULATUR-QUOTEN:<br />

18<br />

1989 1995 1999<br />

HAZ 7,5% 5,8% 4,7%<br />

NP 10,4% 7,1% 4,5%<br />

PAPIER – VÖLLIG VON <strong>DER</strong> ROLLE<br />

Der wichtigste Rohstoff für die Zeitungsherstellung<br />

ist Papier. Etwa 42 000 Tonnen werden jährlich bei<br />

der Verlagsgesellschaft Madsack bedruckt. Das entspricht<br />

einer Papierbahn, die bei 1,60 Meter Breite<br />

lang genug wäre, um sie 13-mal am Äquator um<br />

die Erde zu wickeln. Im Jahr 2000 werden durch<br />

den starken Anstieg im Zusammenhang mit der<br />

Expo knapp 50 000 Tonnen Papier verarbeitet.<br />

Die Verlagsgesellschaft Madsack bezieht Papier nur<br />

von Firmen, die offen über ihre Produktionsbedingungen<br />

und die Herkunft des Rohmaterials für die<br />

Papierherstellung Auskunft geben. Unsere Papierlieferanten<br />

halten die Bestimmungen zum Artenschutz<br />

und zur Aufforstung der Wälder ein. Viele<br />

unserer Lieferanten arbeiten überdies eng mit<br />

Umweltschutzorganisationen zusammen. Die Verlagsgesellschaft<br />

Madsack kauft bevorzugt Zeitungspapier<br />

mit Recyclingfaseranteil ein. Im Jahr 1999<br />

enthielt das Papier unserer Zeitungen im Schnitt<br />

56 Prozent Altpapier. Derzeit bezieht die Verlagsgesellschaft<br />

Madsack das Papier aus Schweden,<br />

Deutschland, Finnland, Frankreich und Polen.<br />

Zeitungspapier wird nicht gebleicht. Seine Herstellung<br />

ist dadurch umweltschonender als die von<br />

holzfreiem Papier. Es lässt sich zudem hervorragend<br />

zu neuem Papier aufbereiten. Die Zeitung von<br />

gestern ist also nicht wertlos. Sie gehört nicht in<br />

den Hausmüll, sondern in die Altpapiersammlung.<br />

Nur auf diesem Weg kann sie zum Papier für die<br />

Zeitung von morgen werden.<br />

Bei der Verlagsgesellschaft Madsack wird jedes<br />

Stück Zeitungspapier, das nicht mehr gebraucht<br />

wird, getrennt nach bedruckten und unbedruckten<br />

Sorten, eingesammelt. In der Druckerei fallen große<br />

Mengen Papierreste an. Insbesondere zu Beginn,<br />

am Ende und bei Unterbrechung des Druckprozesses<br />

entstehen Fehlexemplare, die so genannte<br />

Makulatur. Auf den neuen Rotationsmaschinen, die<br />

seit Beginn der 90er Jahre installiert wurden, konnte<br />

durch ausgeklügelte elektronische Steuerungen<br />

der Makulaturanteil erheblich reduziert werden. Für<br />

die Hannoversche Allgemeine Zeitung beispielsweise<br />

verringerte sich die Makulaturquote von 1989<br />

bis 1999 von 7,5 auf 4,7 Prozent.

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