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Franziskanerinnen Kapuziner - Kontinente

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BESUCH IM BISTUM SIBOLGA<br />

beiten in vollem Gang!<br />

Bei den Schwestern (SCMM) in<br />

Lahewa sind wir zum Mittagessen<br />

eingeladen. Sr. Josefina empfängt<br />

uns freundlich und begleitet<br />

uns zur Volksschule und zur<br />

Kirche, die nach der Zerstörung<br />

durch das Erdbeben inzwischen<br />

wieder aufgebaut wurden.<br />

Sonntag, 15.02.2009<br />

Teluk Dalam<br />

Gestern Abend sind wir hier in<br />

Teluk Dalam angekommen. Der<br />

Sonntagsgottesdienst heute Morgen<br />

ist sehr ausführlich, und so<br />

gibt es erst gegen 9:00 Uhr Frühstück:<br />

kalter Reis und fettige gebratene<br />

Eier – köstlich!<br />

Danach mit P. Barnabas zur neuen<br />

Volksschule (SD) und zur<br />

Mittelschule (SMP). Die Notschule<br />

ist inzwischen abgerissen<br />

– der katholische Schulkomplex<br />

jetzt wieder gut sichtbar.<br />

Zwischen SD und SMP soll an der<br />

Stelle der teilweise zerstörten<br />

Versammlungshalle ein zweistöckiges<br />

Gebäude für die Mittelschule<br />

entstehen. Steine und Eisen<br />

für den Beton hat Br. Martinian<br />

schon besorgt.<br />

Auch vom Gymnasium (SMA),<br />

das noch im Bau ist, mache ich<br />

Fotos, um die Fortschritte für die<br />

Spender und Spenderinnen in<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Schüler helfen Schülern S. IV<br />

Priesterweihe in Sibolga S. V<br />

Priesterweihe in Münster S. V<br />

Missionstag in Ave Maria S. VI<br />

Heiliges Nass für die<br />

Feueröfen S. VI<br />

Missionstag in Reute S. VII<br />

Dank für die Treue S. VIII<br />

Hochwasser in Brasilien S. VIII<br />

II • FRANZISKANERINNEN VON REUTE – KAPUZINER 5-2009<br />

Deutschland zu dokumentieren.<br />

Montag, 16.02.2009<br />

Teluk Dalam/Amandraya<br />

Am Vormittag kurzer Abstecher<br />

zum Hafen von Teluk Dalam.<br />

Hier gibt es jetzt eine Tsunami-<br />

Warnstation.<br />

Es geht weiter nach Amandraya.<br />

Die Straßen sind gut befahrbar,<br />

einige Brücken allerdings sind<br />

noch im erdbebengeschädigten<br />

Zustand und manchmal nur notdürftig<br />

mit Brettern belegt.<br />

In Amandraya – die Station war<br />

durch das Erdbeben vollständig<br />

zerstört – wurden Kirche und Aula<br />

neu gebaut. Außerdem entstanden<br />

einfache neue Übernachtungshäuschen.<br />

In Zukunft sollen hier mehrere<br />

<strong>Kapuziner</strong> tätig sein – auch damit<br />

die vielen Außenstationen regelmäßig<br />

besucht werden.<br />

Dienstag, 17.02.2009<br />

Amandraya/Tögizita<br />

Am Nachmittag Fahrt nach Tögizita.<br />

Die Station macht einen guten<br />

Eindruck. Hier leben P. Rafael,<br />

P. Thomas und P. Robert.<br />

Gegen 16:15 Uhr Einweihung des<br />

neuen Pfarrbüros. Die Feier beginnt<br />

mit einer Nias-Messe und<br />

endet mit dem Festessen im Versammlungssaal<br />

der Pfarrei.<br />

Tögizita liegt verhältnismässig<br />

hoch und es ist angenehm kühl –<br />

wie an einem lauen Sommerabend<br />

in Deutschland.<br />

Mittwoch, 18.02.2009<br />

Tögizita/Mandrehe/Sirombu<br />

Am Morgen besichtigen wir das<br />

alte Asrama (Internat), das derzeit<br />

25 Asramajungen beherbergt.<br />

Das Asrama müsste dringend<br />

renoviert bzw. gleich ganz<br />

neu gebaut werden.<br />

Weiter gehts nach Sogawunasi –<br />

auf den Höhenrücken parallel zu<br />

dem, auf dem Tögizita liegt. P.<br />

Thomas folgt uns mit dem Mo-<br />

Auf Nias sind die meisten Schulen wieder aufgebaut. Aber immer noch sind<br />

viele Klassenzimmer nicht eingerichtet oder es fehlt an Lehrmaterial.<br />

torrad. Eine knappe Stunde quält<br />

sich unser Allradler ziemlich<br />

steil nach oben. Dort oben auf<br />

dem Höhenrücken soll eine neue<br />

Pfarrei entstehen – zwei Kirchen<br />

sind bereits im Bau.<br />

Weiterfahrt nach Mandrehe, wo<br />

uns P. Matias (ein Kreuzherr aus<br />

den Niederlanden) freundlich<br />

empfängt.<br />

Nach dem Mittagessen fahren<br />

wir nach Sirombu zur alten <strong>Kapuziner</strong>station.<br />

Das Land hat<br />

sich hier durch das Erdbeben gut<br />

zwei Meter gehoben. Im Ort Sirombu<br />

selbst gibt es kaum noch<br />

Leben – wenige Menschen, ein<br />

bißchen Handel. Das Dorf hat<br />

sich nach dem Erdbeben nicht<br />

wieder erholen können.<br />

Donnerstag, 19.02.2009<br />

Gunung Sitoli<br />

Die Rundfahrt ist zu Ende – wir<br />

sind wieder in Gunung Sitoli.<br />

Am Nachmittag besichtigen wir<br />

kurz die neue SMA (Gymnasium)<br />

und die im Bau befindliche<br />

Religionslehrerschule.<br />

Eigentlich möchte ich jetzt Pastor<br />

Mikael Sitanggang besuchen, der<br />

– u.a. mit Hilfe aus Deutschland<br />

– die landwirtschaftlichen Strukturen<br />

auf Nias wieder aufbaut<br />

und verbessert. Er hat bis jetzt<br />

sehr gute Arbeit geleistet. Da er<br />

nicht anwesend ist, fotografiere<br />

ich wenigstens die Produkte seiner<br />

Fortbildungskurse – okulier-<br />

Die Station Amandraya war vollständig zerstört: Ausser dem Versammlungsraum<br />

wurden noch Kirche und Übernachtungshäuschen wieder aufgebaut.<br />

Fotos: Br. Yustinus Waruwu, Br. Gerhard Lenz

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