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TMBW

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Weinpower aus dem Südwesten<br />

Beim diesjährigen Deutschen<br />

Rotweinpreis stellten<br />

die Winzer aus Baden und die<br />

Weingärtner aus Württemberg<br />

drei Siegerweine und belegten<br />

fünf zweite Plätze. Die begehrten<br />

Auszeichnungen wurden<br />

vom Weinmagazin Vinum am<br />

17. November in Ettlingen<br />

(Kreis Karlsruhe) vergeben. In<br />

der Königsdisziplin Spätburgunder<br />

setzte sich Thomas Seeger<br />

aus Leimen bei Heidelberg<br />

mit einem 2005er „R“ durch.<br />

Bei den Cuvées war Wolfgang<br />

Klopfer aus Weinstadt<br />

im Rems-Murr-Kreis mit<br />

einem 2003er „Modus<br />

K“ nicht zu schlagen. Den<br />

Lemberger-Wettbewerb<br />

gewann Jürgen Ellwanger<br />

aus Winterbach (Rems-<br />

Murr-Kreis) mit einem<br />

2004er „Hades“. Von der<br />

Jury wurden 1200 Weine in<br />

acht Kategorien bewertet.<br />

Weitere Informationen:<br />

info@vinum.de<br />

www.vinum.de<br />

Highway Number One<br />

Das Titelbild von Achim<br />

Mende zeigt die Schwarzwaldhochstraße.<br />

Die älteste<br />

Ferienstraße Deutschlands<br />

hat mittlerweile 75 Jahre<br />

auf dem „Buckel“. Doch<br />

die auch Highway No. 1 genannte<br />

Straße ist alles andere<br />

als eine ehrwürdige alte<br />

Dame. Als gut ausgebaute<br />

B 500 führt sie heute über<br />

rund 60 Kilometer kurvenreich<br />

von Baden-Baden über<br />

die Bühlerhöhe hinauf auf<br />

den Kamm des Nordschwarzwaldes<br />

und an Hornisgrinde,<br />

Mummelsee, Ruhestein und<br />

Schliffkopf vorbei weiter bis<br />

nach Kniebis und Freudenstadt.<br />

Seit der Orkan Lothar 1999<br />

Hunderttausende Bäume entlang<br />

der Strecke fällte, besticht<br />

die Schwarzwaldhochstraße an<br />

vielen Stellen mit einem herrlichen,<br />

abwechslungsreichen<br />

Panorama. Weitere Pluspunkte:<br />

viele Sehenswürdigkeiten,<br />

Wanderrouten und die renommierten<br />

Hotels an der Strecke,<br />

beispielsweise das Schlosshotel<br />

Bühlerhöhe, das Plättig Hotel<br />

oder das Schliffkopf-Hotel.<br />

Überhaupt waren es die Hotels<br />

und Kurhäuser, die in den 20er<br />

Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

den Grundstein für<br />

die Schwarzwaldhochstraße<br />

Marktplatz<br />

Anlässlich des Deutschen Rotweinpreises<br />

führte die <strong>TMBW</strong> eine Pressereise<br />

für Weinjournalisten aus<br />

Deutschland und Frankreich durch.<br />

legten. Die beliebten Häuser<br />

waren nur über schmale<br />

Querstraßen und schlecht<br />

ausgebaute Holzabfuhrwege<br />

erreichbar. Mit der Zunahme<br />

des Autoreiseverkehrs drohte<br />

das touristische Abseits. Da<br />

brachte Hotelier Max Wiedemann<br />

vom Gasthof Sand eine<br />

„Autohöhenstraße“ ins Gespräch.<br />

Letztendlich brauchte<br />

es dann mehrere Anläufe und<br />

Protestnoten, bevor schließlich<br />

etappenweise mit dem<br />

Ausbau der geschotterten<br />

Wege und eines 3,8 Kilometer<br />

langen Wanderweges begonnen<br />

wurde.<br />

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