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Saarbotschaft Handout

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Strategien für einen<br />

Social Media Auftritt<br />

Nachdem nun einige Möglichkeiten vorgestellt<br />

wurden, wie bzw. mit was ein Unternehmen<br />

seinen Social Media-Auftritt planen und durchführen<br />

kann kommen wir nun zu den notwendigen Strategien.<br />

Zunächst einmal muss, noch vor jeglichen Accounts auf<br />

Facebook oder Twitter das Umfeld beobachtet werden. Es<br />

wird dazu geraten, sich niemals unvorbereitet in eine Konversation<br />

einzuklinken. Sofern das Produkt oder das Unternehmen<br />

schon eine gewisse Bekanntheit vorausgeht.<br />

Sobald eine Diskussion entdeckt wird, wird dazu geraten<br />

sofort zu reagieren. Dies ist aber abhängig von dem<br />

Hintergrund der Diskussion. Negative Feedbacks sollten<br />

immer auf der jeweiligen Plattform, auf der diese veröffentlicht<br />

wurde, beantwortet werden.<br />

MONITORING<br />

Die Beobachtung und Überwachung eines Vorgangs oder<br />

Prozesses mittels technischer Hilfsmittel“ Quelle: Wikipedia<br />

Für das Beobachten gibt es folgende Vorgehensweisen:<br />

• Google-Suche<br />

• Abonnieren von RSS-Feeds aus Suchergebnissen be<br />

stimmter Plattformen in RSS-Readern (RSS = Really Simple<br />

Syndication )<br />

• Regelmäßig manuelle Überprüfung bestimmter Seiten<br />

• Einsatz von kostenpflichtigen Softwarepaketen oder externer<br />

Service.<br />

Sofern dies angeboten wird, sollte die Beobachtung als<br />

RSS-Feed abonniert werden. Mit Hilfe des Basiswerkzeugs<br />

wird nach Namen, Unternehmensnamen, Branchen<br />

und Produktnamen gesucht, abhängig von der Eingabe<br />

der zu suchenden Begriffe.<br />

Ein Beispiel hierfür ist der kostenlose Service von Google,<br />

„GoogleAlerts“. Sobald eines der eingegebenen Begriffe<br />

auftaucht, sendet das Programm eine E-Mail, in der darauf<br />

hingewiesen wird das ein neues Ergebnis erschienen ist.<br />

Sinnvoll für bekannt Marken sind die kostenpflichtigen Monotoring-Tools.<br />

Diese bieten viel mehr Möglichkeiten, unter<br />

anderem können Sie positive und negative Stimmungen<br />

identifizieren und die internen Aufgaben diesbezüglich<br />

delegieren.<br />

Beispiel für ein kostenpflichtiges Tool ist:<br />

• Radian6 – ein Social Media-Monotoringsystem für große<br />

Unternehmen. Es überwacht verschieden Quellen und<br />

bietet Workflow-Funktionen an.<br />

SOCIAL MEDIA-MARKETINGAKTIVITÄTEN<br />

Diese kann man in zwei Kategorien einteilen: kontinuierliche<br />

Aktivitäten die alles umfassen, was regelmäßig erfolgt<br />

wie zum Beispiel bloggen, twittern, Forumbeiträge usw.<br />

und Kampagnen.<br />

Nachdem ein Unternehmen auf sozialen Netzwerken aktiv<br />

geworden ist und dadurch eine gewisse Anzahl an verfolgen<br />

aufweist, kann mit einer Kampagne gestartet werden.<br />

Diese sollte zu den fortlaufenden Aktivitäten passen, klar<br />

definiert und zeitlich begrenzt sein.<br />

VERNETZUNG DER SOCIAL MEDIA-SEITEN<br />

Fast alle Sozialen Netzwerke der heutigen Zeit könne miteinander<br />

vernetzt werden. So lässt sich zum Beispiel ein<br />

Tweet, auf der Plattform Twitter mit Facebook verknüpfen.<br />

Diese sollte dann auch auf der Plattform von Facebook<br />

zusehen sein. So lassen sich auch YoutTube Videos auf<br />

Facebook verknüpfen. Diese Funktionen sind meist schon<br />

auf den jeweiligen Seiten integriert und lassen sich meist<br />

durch wenige „Klicks“ ausführen.<br />

CALLS TO ACTION<br />

Ein Call to Action, eine Handlungsaufforderung ist eine<br />

Einladung an die jeweiligen Besucher der Internetseite<br />

sich an einer Aktivität zu beteiligen. Man unterscheidet<br />

hierbei zwischen „Sticky CTA“ und „Konversionsorientierte<br />

CTA“.<br />

STICKY CTA<br />

…eine Social Media Kampagne zieht hohe Aufmerksamkeit<br />

auf sich, die aber schnell wieder verflogen ist.<br />

In einem solchen Fall ist es notwendig die Besucher, die<br />

eventuell durch ein Video oder ähnlichem auf die Internetseite<br />

gefunden haben durch sogenannte Einladungen<br />

dazu zu bringen, weitere Inhalte der Seite zu verfolgen<br />

und ggf. andere Seiten zu Besuchen.<br />

So kann eine solche Einladung lauten: „Wenn Ihnen dieser<br />

Beitrag gefallen hat, können Sie weitere Artikel hier<br />

abbonieren“ oder „Folgen Sie uns auf unserer Facebook/<br />

Twitter Seite“<br />

Nicht zu vergessen ist auch eine Cross-Promotion über<br />

mehrere Soziale Netzwerke: Twittern eines Links auf einen<br />

YouTube-Kanal mit dem CTA zu einem Abo.<br />

Die Schlüsselfrage, die jedem Marketinginstrument<br />

von den Unternehmen gestellt<br />

wird, ist die der Erfolgsmessung. Auf Seiten der Social-Media-Produzenten<br />

ist der Return of Invest – freundlich<br />

ausgedrückt – unbeliebt, Social Media “funktioniere anders”,<br />

sei zu komplex für eine ROI-Sichtweise. Ein genauerer<br />

Blick in die Funktionsweise der Social Media bestätigt<br />

jedoch die alte Weisheit, dass in einfachen Lösungen oft<br />

befriegende Antworten stecken.<br />

Social-Media-Verantwortliche sagen oft, dass es bei Social<br />

Media vor allem um mittel- bis langfristige Vernetzungen<br />

gehe. Kurzfristige Aktionen seien hier deshalb kaum von<br />

Erfolg gekrönt. In der Tat ergeben Social-Media-Aktivitäten<br />

eine Unzahl an Netz-Phänomenen der verschiedensten<br />

Art, die in ihrer Gesamtheit einen kaum zu überblickenden<br />

Komplex bilden. Wenn man sie in der Übersicht betrachtet.<br />

MÖGLICHE MESSZAHLEN VON<br />

SOCIAL-MEDIA-AKTIVITÄTEN<br />

Im Folgenden eine einfache Aufzählung von Kennzahlen,<br />

die für die Beurteilung der Frage, inwieweit Social-Media-Aktivitäten<br />

erfolgreich sind oder nicht, als relevant angesehen<br />

werden. Soweit möglich, wurden deutsche Begriffe<br />

verwendet.<br />

KONVERSIONSORIENTIERTE CTA<br />

Konversionsorientierte CTA sollen Besucher in Kunden<br />

umwandeln. Man unterscheidet hier in Leads und Käufer.<br />

Ein Lead wird ein Besucher, sobald er ein Formular ausfüllt,<br />

aus dem hervorgeht, dass er ein potenzieller Kunde<br />

ist.<br />

Ein Lead-orientiertes Unternehmen führt meist auf Ihrer<br />

Seite ein Kontaktformular in der der Besucher nach Kontaktdaten<br />

gefragt wird. Im Gegenzug wird meist ein Content<br />

angeboten.<br />

Diese Herangehensweise wirkt zielorientierter und sollte<br />

vorsichtiger eingesetzt werden als Sticky CTA. Der Kunde<br />

sollte nicht dazu gedrängt.<br />

Chuck Norris Eifler<br />

Strategien für einen<br />

Social Media Auftritt<br />

AKTIVITÄTS-KENNZAHLEN<br />

# Pageviews<br />

# Unique visitors<br />

# Members<br />

# Posts<br />

# Anzahl der Gruppen<br />

# Comments & Trackbacks<br />

# Tags/Ratings/Rankings<br />

# Zeit, die auf einer Seite verbracht wird<br />

# Anzahl der Teilnehmer<br />

# Profile<br />

# Beziehungen zwischen Mitgliedern einzelner Networks<br />

# Dauer der Aktivitäten<br />

# Frequenz der Aktivitäten<br />

MONITORING<br />

# Zufriedenheit der User<br />

# Affinität der User zueinander<br />

# Qualität und Geschwindigkeit der Problemlösungen<br />

# Verlinkungswahrscheinlichkeit<br />

# Content-Relevanz<br />

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