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Saarbotschaft Handout

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Vorwort Social Media Marketing<br />

Warum ein Vorwort? Ganz einfach, alles wichtige beginnt stets mit einem Vorwort.<br />

Ein Vorwort in einem Magazin ist schon<br />

fast eine Frage der Ehre. Oft ist es eine<br />

reine Einleitung, eine Art von Amuse-Gueule,<br />

welches den Leser auf die nachfolgenden<br />

mentalen Ergüsse vorbereiten soll. Hier, in unserem Magazin<br />

bekommt Ihr die Mahlzeit nicht nur in gewohnter<br />

Form dargereicht, sondern ein Menue à la carte, gespickt<br />

mit Informationen, emotional ergreifend- und bewegenden<br />

Aufsätzen und das Ganze wie immer, garniert mit einem<br />

Haufen toller und vor allem bunter Bilder.<br />

Manchmal serviert der Redakteur auch ein Vorwort, das<br />

seine persönliche Meinung über politisch aktuelle Themen<br />

oder gesellschaftliche Problematiken wiedergibt. Auch<br />

hier werdet Ihr voll und ganz entschädigt werden. Ich lasse<br />

mir im Laufe des Textes schon irgendetwas einfallen, was<br />

sich halbwegs intelligent und politisch interessiert anhört.<br />

Wir sind doch politisch interessiert, oder!? – Ja, (Kunstpause)…schon.<br />

Starten wir mit unserem Menue. Ihr haltet hier etwas in<br />

den Händen das aussieht wie ein Magazin. Und ja, Ihr<br />

habt Recht, es ist eins. Mit dieser Grundlage geht es weiter,<br />

mal im Ernst, das ist unser <strong>Handout</strong>. Es soll Euch die<br />

Möglichkeit geben alle Informationen ausnahmsweise mal<br />

in einer gestalterisch sinnvollen und zweimal gehefteten<br />

Form nachzulesen. Versteht mich nicht falsch, auch ich<br />

bin ein gnadenloser Verfechter von simpel zusammengehefteten<br />

80g/mþ Blättern verfasst und gedruckt in „Comic<br />

Sans“. Doch wir als Marketing-Leute überlegen natürlich<br />

und of course in mehrstündigen Meetings welche Form<br />

von „Helvetica“ wir jetzt nehmen und welche Wirkung sie<br />

auf unseren Kunden, sowie auf die Kunden-Kunden haben<br />

könnte.<br />

Hier in diesem Schriftstück haben wir uns by the way für<br />

„Helvetica – Standard“ entschieden, da sie eine open<br />

source font ist. Aber genug zu Form versehen mit einem<br />

Hauch von Selbstbeweihräucherung. Hier ist steht alles<br />

was Ihr über Social Media Marketing wissen müsst, um<br />

nicht gleich als Neuling in der Branche aufzufallen.<br />

Ach ja, das gesellschaftliche - bzw. politische zum Nachdenken<br />

hat noch keinen Platz gefunden. In einer Zeit in<br />

der das Hashtag: #sexismus mehr tweets und posts findet,<br />

als #weltfrieden, #stopptdenHunger, sollten wir uns<br />

auf das wesentliche Besinnen. Weihnachten mag vorbei<br />

sein, doch wir als neue Generation, sollten das Negativbeispiel<br />

der vorrangegangen nicht nur wahrnehmen, drüber<br />

meckern, sondern auch ändern. Es gibt im Leben weit<br />

aus wichtigeres als einen großen Return of Investment,<br />

ein bomben Asset und den neuesten Mercedes-Benz CL<br />

63 AMG in schwarz mit 544 PS und 800 Nm Drehmoment<br />

bei 2000U/min, der auch mit einer Vollausstattung noch<br />

den Asphalt und Abgaswertzähler zum Beben bringt. Naja,<br />

ein wenig abgedriftet, wie der Mercedes der es von 0 auf<br />

100 km/h in 4,5 seku…ach lassen wir das.<br />

Wir, die Social Media Gruppe wünschen allen mit diesem<br />

Magazin eine Menge an lehrreichem Spaß!<br />

Euer<br />

Götz Plettke<br />

Einführung<br />

Social Media Marketing ist nicht nur ein<br />

Schlagwort, sondern eine Lebensweise<br />

und Überlebensstrategie im modernen Lebensstil des Internet.<br />

Online-Interaktionen sind heute mehr denn je sozial<br />

geprägt. Social Media Marketing, oder Social Media<br />

Optimization, sind dabei Begriffe, die für den Prozess stehen,<br />

der es ermöglicht in sozialen Netzwerken zu werben.<br />

Gegenüber den traditionellen Werbekanälen hat Social<br />

Media Marketing den Vorteil, dass sich damit eine breite<br />

Community erreichen lässt, die auf traditionelle Weise<br />

nicht unbedingt zu erreichen<br />

wäre.<br />

Über traditionelle Werbekanäle<br />

nehmen die<br />

Verbraucher nur auf,<br />

was sie z. B. in Printmedien<br />

lesen, ohne eine<br />

wirkliche Möglichkeit<br />

Feedback zu geben.<br />

Dieser Monolog wird<br />

in Social Media zunehmend<br />

durch einen Dialog<br />

zwischen Unternehmen<br />

und Community<br />

ersetzt.<br />

Die Aufgabe von So cial<br />

Media Marketing besteht<br />

vor allem darin, die<br />

überall existierenden<br />

Communities zu nutzen,<br />

um mit deren Teilnehmern<br />

wirkungsvoll über<br />

Produkt- und Serviceangebote<br />

zu kommunizieren.<br />

Dazu gehört, dass Social Media-Marketingexperten<br />

im Namen einer Firma Beziehungen zu den Communities<br />

aufbauen, ihnen zuhören und gegebenenfalls auf angemessene<br />

Weise antworten. Social Media Marketing ist damit<br />

eine sehr weit reichende Form der Mundpropaganda.<br />

Heute ist es dank neuer Webtechnologien prinzipiell für<br />

jeden sehr einfach, online Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen,<br />

die dann von vielen anderen Usern abgerufen<br />

werden können. Für Unternehmen ist es daher auch ohne<br />

hohe Budgets möglich, große Reichweiten in ihren Zielgruppen<br />

zu erzielen.<br />

GROSSE MARKEN UND SOCIAL MEDIA - BEISPIELE<br />

Dell betreibt die sehr populäre Website Idea Storm, auf der<br />

User neue Produkt- oder Erweiterungsideen posten und<br />

bewerten können. Dieses Modell wird auch von Starbucks<br />

mit der My Starbucks Idea-Site betrieben.<br />

Burger King hat unter anderem mit „Whopper Sacrifice“<br />

auf sich aufmerksam gemacht. Dabei bot Burger King<br />

Facebook-Usern Gutscheine für Gratis-Whopper, wenn<br />

sie sich von zehn Social Network-Freunden trennen. Die<br />

Kampagne war so erfolgreich, dass sie vom Netz genommen<br />

werden musste.<br />

Barack Obama hatte als Präsidentschaftskandidat einen<br />

sehr beliebten Twitter-Account und einer erfolgreiche Facebook-Seite.<br />

Zusätzlich zu einem Social Media-Bereich<br />

auf seiner Website war seine Wahlkampagne auch bei<br />

YouTube, Flickr, LinkedIn, MySpace und Second Life präsent.<br />

Obama wird als<br />

erster Social Media-Präsident<br />

bezeichnet.<br />

Der Pharmakonzern<br />

Motrin dagegen geriet<br />

durch Social Media in<br />

Turbulenzen: ein Werbespot<br />

der Firma für ein<br />

Produkt für Frauen, die<br />

unter Schmerzen leiden,<br />

wenn sie ihre Babies<br />

in Wickeltüchern<br />

am Körper tragen, wurde<br />

am Tag nach seiner<br />

Ausstrahlung zum<br />

meistdiskutierten Thema<br />

bei Twitter, wobei die<br />

meisten Beiträge Verärgerung<br />

ausdrückten.<br />

KLEINE<br />

UNTERNEHMEN UND<br />

SOCIAL MEDIA<br />

Social Media bietet auch kleinen Unternehmen die Möglichkeit,<br />

ohne hohe Investitionen eine starke Präsenz zu<br />

haben. Ein Beispiel hierfür ist Blendtec, ein Hersteller von<br />

Mixgeräten für Haushalt und Industrie. Um die Leistungsfähigkeit<br />

der wenig bekannten Produkte zu demonstrieren,<br />

kam Marketing Director George Wright auf die Idee,<br />

in einer Reihe von Videos Alltagsgegenstände im Mixer zu<br />

schreddern und diese Videos auf Social Media-Sites wie<br />

YouTube und der eigenen Markenwebsite zu veröffentlichen.<br />

Die Videos wurden bereits mehr als 100 Millionen<br />

Mal angesehen und haben dem Unternehmen erhebliche<br />

Aufmerksamkeit gebracht.<br />

Eure<br />

Sarah Himbert<br />

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