Energiekosten: Eine endlose Preisspirale - Spar
Energiekosten: Eine endlose Preisspirale - Spar
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<strong>Energiekosten</strong>: <strong>Eine</strong> <strong>endlose</strong> <strong>Preisspirale</strong><br />
Kaum ein Thema hat die öffentliche Diskussion und die Medienberichterstattung in den vergangenen Wochen<br />
und Monaten so bestimmt wie die Entwicklung der Energiepreise. Die stetig steigenden Preise schlagen<br />
sich in vielen Bereichen des täglichen Lebens nieder; sei es beim Betanken eines Fahrzeugs oder bei der<br />
jährlichen Abrechnung der wohnungsbezogenen Heiz- und Warmwasserkosten. In vielen Lebensbereichen<br />
werden die Bürger mit gestiegenen und offensichtlich weiter steigenden Kosten konfrontiert. Aktuelle<br />
Meldungen über neue Rekordpreise für Rohöl und angekündigte weitere Strom- und Gaspreiserhöhungen<br />
sorgen für erhebliche Unruhe und führen zwangsläufi g zu der Frage, wie man den zunehmenden Belastungen<br />
begegnen kann. Für die wohnungsbezogenen Kosten sind drei Gegenmaßnahmen vorgezeichnet:<br />
Ulrich Benholz<br />
Prokurist<br />
Individuelles Verbrauchsverhalten<br />
Das individuelle Verbrauchsverhalten<br />
sollte sich noch<br />
stärker nach energetischen und<br />
kostenmäßigen Gesichtspunkten<br />
ausrichten. Es ist z. B. leider noch<br />
vielfach festzustellen, dass durch<br />
sogenannte Permanentlüftung<br />
(Dauerlüftung durch Fenster in<br />
Kippstellung) die Energie „zum<br />
Fenster raus geheizt“ wird. Im Bereich<br />
des individuellen Verhaltens<br />
bestehen in Summe sicherlich<br />
noch erhebliche Einsparungspotenziale,<br />
die sofort realisiert werden<br />
könnten.<br />
Bauliche Verbesserungen<br />
Die zweite Gegenmaßnahme<br />
betrifft die Gebäudeeigentümer<br />
und besteht aus baulichen<br />
Verbesserungen von Gebäuden,<br />
die darauf abzielen, den Energiebedarf<br />
für Heizung und Warmwasserbereitung<br />
eines Hauses zu<br />
senken. Hierunter sind insbesondere<br />
Dämmmaßnahmen und der<br />
Einbau zeitgemäßer Fenster zu<br />
verstehen, die zu einer deutlichen<br />
Minderung der Wärmeverluste<br />
über die Gebäudehüllen führen.<br />
Gewinnspiel !!!<br />
Journal für unsere Genossenschaftsmitglieder und Interessierte Ausgabe 01-2008<br />
Einsatz regenerativer Energien<br />
Der durch die baulichen<br />
Maßnahmen verringerte Energiebedarf<br />
eines Gebäudes sollte<br />
in einem dritten Schritt zu einem<br />
möglichst großen Teil aus<br />
regenerativen Energien bestritten<br />
werden. Insbesondere dem Einsatz<br />
von Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
sowie Wärmepumpen<br />
wird in diesem Zusammenhang<br />
künftig erhebliche Bedeutung zukommen.<br />
Mit der Umsetzung der<br />
beschriebenen Schritte wird eine<br />
deutliche Reduzierung des Energiebedarfs<br />
und des Einsatzes fossiler<br />
Brennstoffe erreicht. Je ge-<br />
Welches Jubiläum feiert die Genossenschaft<br />
am 04. März 2008?<br />
Alle Mitglieder, die uns<br />
bis zum 1. Mai 2008 die richtige<br />
Antwort in die Hauptverwaltung<br />
zusenden, nehmen an einer Verlosung<br />
teil:<br />
1. Preis: 1 Woche in unseren<br />
Ferienwohnungen in Goddert für<br />
2 Personen<br />
2. Preis: 2 Jahreskarten<br />
für den Westfalenpark<br />
3. Preis: 2 Flaschen<br />
Jubiläumssekt<br />
ringer der Energieverbrauch und<br />
je größer der Anteil regenerativer<br />
Energien ist, desto größer ist die<br />
Unabhängigkeit von den Preisentwicklungen<br />
für Öl und Gas.<br />
Doch ist die geschilderte Handlungsstrategie<br />
wirklich neu und<br />
erst durch die aktuelle Diskussion<br />
initiiert worden? Und wie<br />
geht die <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG<br />
überhaupt mit den Herausforderungen<br />
um?<br />
Es bleibt festzustellen, dass<br />
das Erfordernis zur Reduzierung<br />
des Energieverbrauchs nicht erst<br />
Lösung aus Ausgabe 2/2007:<br />
Erlebnisgarten<br />
Gewinner <strong>Spar</strong>bau-Magazin 2/2007<br />
1. Preis: Britt Grahn (1 Brunch<br />
für 2 Personen im Rigoletto)<br />
2. Preis: Larina Otto (1 Tag für<br />
die Familie im Solebad Wischlingen)<br />
3. Preis: Achim Korbel (1 Tag für<br />
die Familie im Dortmunder Zoo)<br />
Wir danken allen Teilnehmern<br />
unseres Gewinnspiels und gratulieren<br />
den Gewinnern!<br />
- Seite 1-<br />
E D I T O R I A L<br />
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde<br />
der Genossenschaft,<br />
herzlich willkommen zu mehr Wohnqualität – und das seit<br />
mittlerweile 115 Jahren. Gern und mit Freude gratulieren wir dem<br />
<strong>Spar</strong>- und Bauverein zum Jubiläum! Exakt am 04. März 1893<br />
wurde die Genossenschaft, in der Phase der beginnenden Industrialisierung<br />
insbesondere zur Bekämpfung der Wohnungsnot, gegründet!<br />
Egal ob Mitglied in dritter Generation oder hinzugezogener<br />
„Neu-Dortmunder“, schon immer haben sich Mitglieder, Aufsichtsrat,<br />
Vorstand und Mitarbeiter zum Ziel gesetzt, sichere und<br />
komfortable Wohnungen zu fairen Konditionen wert zu halten<br />
bzw. neu zu errichten. So sind beispielsweise allein in den letzten<br />
10 Jahren ca. € 190 Mio. in die nachhaltige Wertverbesserung von<br />
Wohnungsbestand und Wohnumfeld sowie über € 65 Mio. in die<br />
Errichtung zukunftsweisender Neubauten investiert worden. Ein<br />
bedeutender Anteil der Gelder ist dabei in Energieeinsparmaßnahmen<br />
gefl ossen, weshalb wir auch im aktuellen Magazin das<br />
viel diskutierte Thema nochmals aufgreifen und aus unserer Sicht<br />
vertiefen. Für alle z. Zt. 11.371 eigenen Wohnungen ist mittlerweile<br />
– weit vor Beginn der gesetzlichen Verpfl ichtung – die Erstellung<br />
von verbrauchs- bzw. bedarfsorientierten Energiepässen<br />
in Auftrag gegeben worden.<br />
Die vor Ihnen liegende Publikation ist ein authentisches<br />
Spiegelbild der zahlreichen Aktivitäten in unserem Unternehmen:<br />
Als Autoren haben wir folgerichtig keine externen Journalisten<br />
oder Lektoren verpfl ichtet, nahezu alle Artikel sind von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern verfasst worden.<br />
Bereits jetzt möchten wir Sie auf die in Frühjahr und<br />
Herbst landesweit/regional geschalteten Radiospots (WDR 2, Antenne<br />
Unna, Radio 91,2) der Kampagne „Typisch Wohnungsbaugenossenschaften“<br />
aufmerksam machen, die wir mittragen. Auf<br />
einprägsame Art und Weise wird darin für die auch nach 115<br />
Jahren immer noch junge und erfolgreiche Genossenschaftsidee<br />
geworben.<br />
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auch in Zukunft viele<br />
positive Akzente in Dortmund setzen, um weiterhin als erste Adresse<br />
geschätzt zu werden. Dabei werden wir unverändert großen<br />
Wert darauf legen, die persönliche Atmosphäre im Miteinander<br />
zu bewahren!<br />
In diesem Sinne freuen wir uns auf das persönliche Gespräch<br />
mit Ihnen und wünschen Ihnen nun viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Ihre<br />
Franz-Bernd Große-Wilde<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Friedrich Wilhelm Reckermann<br />
Vorstandsmitglied<br />
I M B L I C K P U N K T D E R A U S G A B E<br />
Seite 1 Editorial<br />
Gewinnspiel<br />
<strong>Energiekosten</strong>: <strong>Eine</strong> <strong>endlose</strong> <strong>Preisspirale</strong><br />
Seite 2 Fortsetzung Text Seite 1<br />
Neufassung unserer Genossenschaftssatzung<br />
Seite 3 Willkommen zu mehr Wohnqualität<br />
Interview mit Richard Schmidt<br />
Seite 4 Unsere Geschäftsbereiche stellen sich vor<br />
Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?<br />
Seite 5 Wo war was los?<br />
Kooperationsprojekt „Brücken bauen zwischen den<br />
Welten“<br />
Seite 6 Persönliches<br />
Unser Service für Sie<br />
Zu guter Letzt<br />
Impressum
Fortsetzung von Seite 1<br />
in den vergangenen Wochen offenbar<br />
geworden sind. So ist die<br />
<strong>Spar</strong>- und Bauverein eG bereits<br />
seit vielen Jahren im Bereich der<br />
Energiesparmaßnahmen für den<br />
Gebäudebestand tätig. Ein erheblicher<br />
Teil des Wohnungsbestandes<br />
ist bereits energetisch in<br />
der Weise saniert worden, dass<br />
die Gebäudehülle aufwändig gedämmt<br />
wurde.<br />
Dass die frühzeitige Entscheidung<br />
zur Umsetzung und nachhaltigen<br />
Beibehaltung der Strategie richtig<br />
war und mit großem Weitblick<br />
getroffen wurde, beweisen zum<br />
einen die jetzige Berichterstattung<br />
und zum anderen die messbaren<br />
Einsparungen, die den Bewohnern<br />
Jahr für Jahr zugute kommen. So<br />
wurde zum Beispiel in 2004/2005<br />
die Liegenschaft Im Bruch 21 in<br />
Holzwickede modernisiert. Der<br />
Vergleich der witterungsbereinigten<br />
Werte vor und nach Modernisierung<br />
offenbarte eine Reduzierung<br />
des Energieverbrauchs<br />
um 44 %. Dieses Beispiel steht<br />
für viele andere bereits erneuerte<br />
Gebäude. Die Sanierungsstrategie<br />
der <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG wird<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
mit Nachdruck verfolgt werden.<br />
So werden auch in diesem Jahr<br />
rund 300 Wohnungen auf einen<br />
modernen energetischen Stand<br />
gebracht.<br />
Neu sind hingegen die<br />
technischen Möglichkeiten zur<br />
Realisierung von Energieeinsparungen.<br />
So sind mittlerweile<br />
sowohl verbesserte Dämmstoffe<br />
als auch innovative Heizsysteme<br />
entwickelt und erprobt worden,<br />
die entgegen früheren Jahren<br />
deutlich höhere Einsparpotenziale<br />
möglich erscheinen lassen.<br />
Die neuen Dämmstoffe werden<br />
selbstverständlich, soweit sie sich<br />
bautechnisch bewährt haben,<br />
auch bei den Bestandsmodernisierungen<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Die Verwendung neuartiger Heizsysteme<br />
ist im Bestand hingegen<br />
sehr schwierig, so dass sich deren<br />
Umsetzung zunächst auf Neubauvorhaben<br />
beschränkt.<br />
Susanne Larmann<br />
Interne Revision<br />
Am 18. August 2006 wurde das<br />
Genossenschaftsgesetz erstmals<br />
seit 1973 novelliert.<br />
Ziel der Reform war es,<br />
mögliche, durch die zeitgleiche<br />
Einführung der Europäischen<br />
Genossenschaft bedingte, Wettbewerbsnachteile<br />
für deutsche<br />
Genossenschaften zu vermeiden.<br />
Das deutsche Genossenschaftsrecht<br />
sollte moderner und attraktiver<br />
gestaltet werden, um<br />
insgesamt eine Stärkung dieser<br />
Rechtsform in Deutschland zu erzielen<br />
und ihre Potenziale konse-<br />
Exemplarisch seien folgende<br />
Bauvorhaben genannt, über<br />
die wir bereits berichtet haben:<br />
Verwendete bzw. geplante Heiz-<br />
und Warmwasserbereitungssysteme:<br />
Paulinenstraße 8 – 12, Adlerstraße<br />
49, Dortmund:<br />
Luftwärmepumpen mit<br />
Gas-Kessel für Ausgleich von<br />
Spitzenlasten<br />
Posener Straße/Generationenweg,<br />
Dortmund:<br />
Holzpellet-Anlage mit solarthermischer<br />
Unterstützung<br />
Bauerstraße, Dortmund:<br />
Erdwärmepumpen mit solarthermischer<br />
Unterstützung<br />
Den jeweiligen Entscheidungen<br />
für eine bestimmte Heizungsart<br />
liegen vergleichende<br />
Energiekonzepte, die von versierten<br />
Fachbüros erarbeitet werden,<br />
zugrunde. Diese Analysen berücksichtigen<br />
nicht nur die reinen<br />
Investitionskosten, sondern auch<br />
die prognostizierten Verbrauchskosten,<br />
die ein wesentliches Kriterium<br />
für die Entscheidungsfi ndung<br />
darstellen. Die Neubauten<br />
weisen energetische Kennwerte<br />
auf, die sich deutlich unterhalb<br />
der gesetzlich geforderten Mindestwerte<br />
befi nden.<br />
Es sind aber nicht nur die<br />
großen Baumaßnahmen, die erheblichesKosteneinsparungspotenzial<br />
bieten. So wurde von<br />
der Techem AG das sogenannte<br />
ecoTech-System entwickelt. Dieses<br />
Produkt beinhaltet neuartige<br />
Heizkostenverteiler, die mit der<br />
jeweiligen Heizzentrale verbunden<br />
sind und eine bedarfsgerechtere<br />
Bereitstellung von Wärme<br />
ermöglichen. Das hiermit verbundene<br />
Einsparvolumen wird<br />
auf ca. 7 % beziffert. Das noch<br />
neue System kommt erstmalig in<br />
der Liegenschaft Arminiusstraße<br />
42 – 46 in Dortmund-Dorstfeld<br />
zum Einsatz. Sollte sich die genannte<br />
Einsparung tatsächlich<br />
realisieren lassen, ist die Ausweitung<br />
des Systemeinsatzes auf<br />
andere Gebäude mit Zentralheizungen<br />
denkbar. Leider hängt die<br />
Einsatzmöglichkeit des Systems<br />
noch von bestimmten Heizungssteuerungen<br />
ab, so dass dessen<br />
Modernisierungsmaßnahme in Dortmund-Bodelschwingh<br />
Eignung im Einzelfall geprüft<br />
werden müsste.<br />
Zusammenfassend ist festzustellen,<br />
dass das Erfordernis<br />
nach Reduzierung der Energieverbräuche<br />
nicht nur theoretisch<br />
diskutiert wird, sondern bereits<br />
seit Jahren durch die <strong>Spar</strong>- und<br />
Bauverein eG mit Erfolg umgesetzt<br />
wird. Diese Strategie wird<br />
auch weiterhin eines der zentralen<br />
Anliegen der <strong>Spar</strong>- und Bauverein<br />
eG bleiben. Hierbei wird<br />
sich die <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG<br />
weiterhin innovativer Techniken<br />
und Systeme bedienen, deren<br />
Akzeptanz durch die allgemeine<br />
Diskussion deutlich gefördert<br />
wird. Insofern liefert die breite<br />
Berichterstattung einen wertvollen<br />
Beitrag.<br />
A K T U E L L E S P A R K O N D I T I O N E N<br />
Die aktuellen Zinssätze der<br />
<strong>Spar</strong>- und Bauverein eG Dortmund, Telefon 0231/18 20 30<br />
- Stand 02.02.2008 - www.sparbau-dortmund.de<br />
*Das <strong>Spar</strong>buch/Vereinb. Kündigungsfrist<br />
Zinssatz<br />
3 Monate *2,500 %<br />
Kurzfristige Festzinsspareinlagen/Kündigungsfrist 3 Monate<br />
ab 2.500 EURO Zinssatz<br />
6 Monate 3,500 %<br />
Festzinssparen/Kündigungsfrist 3 Monate<br />
ab 2.500 Euro ab 5.000 Euro ab 25.000 Euro<br />
12 Monate 4,125 % 4,250 % 4,375 %<br />
24 Monate 4,125 % 4,375 % 4,500 %<br />
Wachstumssparen/Kündigungsfrist 3 Monate zum Ablauf jedes<br />
Anlagejahres. Zinsgutschrift nach Ende jeden Anlagejahres<br />
ab 500 Euro ab 5.000 Euro ab 25.000 Euro<br />
1. Jahr 3,625 % 3,750 % 4,000 %<br />
2. Jahr 3,750 % 4,000 % 4,250 %<br />
3. Jahr 3,875 % 4,125 % 4,375 %<br />
4. Jahr 4,125 % 4,375 % 4,625 %<br />
*Juniorsparen/Vereinb. Kündigungsfrist 3 Monate<br />
*2,625 % bis zum 18. Lebensjahr<br />
*Bonussparen/Mindestsparrate monatlich 10 Euro<br />
Laufzeit Zinssatz Bonus<br />
7 Jahre *2,500 % 16,000 %<br />
Kurzfristige <strong>Spar</strong>briefe/Mindesteinlage 5.000 Euro<br />
Laufzeit Zinssatz Laufzeit Zinssatz<br />
3 Monate 2,500 % 12 Monate 4,125 %<br />
6 Monate 3,375 % 24 Monate 4,250 %<br />
<strong>Spar</strong>briefe/Mindesteinlage 500 Euro<br />
Laufzeit Zinssatz<br />
4 Jahre 4,500 %<br />
5 Jahre 4,625 %<br />
*=Zinssatz variabel<br />
Vertreter beschließen Neufassung unserer<br />
Genossenschaftssatzung<br />
quenter nutzen zu können.<br />
So bestand ein weiteres Ziel<br />
der Reform darin, auch kleinen<br />
oder mittleren Unternehmen den<br />
Zugang zur Rechtsform der Genossenschaft<br />
zu erleichtern und<br />
sowohl die Kapitalbeschaffung<br />
als auch den -erhalt einfacher zu<br />
gestalten.<br />
<strong>Eine</strong> Verbesserung der Corporate<br />
Governance (= verantwortungsvolle,<br />
nachhaltige, an den<br />
Interessen der Mitglieder ausgerichtete<br />
Unternehmensführung<br />
zur Stärkung des Vertrauens von<br />
Kunden und Dritten) sollte unter<br />
anderem durch die Stärkung des<br />
Aufsichtsrates, die Verbesserung<br />
des Minderheitenschutzes bei Bestehen<br />
einer Vertreterversamm-<br />
lung, eine bessere Informationsversorgung<br />
der Mitglieder sowie<br />
durch vermehrte individuelle<br />
Möglichkeiten zur Satzungsgestaltung<br />
erfolgen.<br />
Insbesondere die Stärkung<br />
der Mitgliederrechte ist eine wesentliche<br />
Komponente im neuen<br />
Genossenschaftsgesetz. Die Regelungen<br />
beinhalten verstärkte<br />
Informations- bzw. Unterrichtungsrechte<br />
sowie vermehrte Einfl<br />
ussmöglichkeiten des einzelnen<br />
Mitgliedes auch bei Bestehen<br />
einer Vertreterversammlung. So<br />
kann eine stärkere Identifi kation<br />
des Einzelnen mit den Förderzielen<br />
der Genossenschaft erzielt<br />
werden.<br />
Die Unternehmen sind je-<br />
- Seite 2-<br />
doch nicht verpfl ichtet, die Neuerungen<br />
einzuführen. Grundsätzlich<br />
gilt die sogenannte<br />
Satzungsautonomie, d. h., die Genossenschaften<br />
entscheiden selbst,<br />
welche der neuen Regelungen in<br />
ihre Satzung aufgenommen werden<br />
sollen.<br />
Wir haben die Genossenschaftsreform<br />
zum Anlass genommen,<br />
sowohl unsere Satzung<br />
als auch die Wahlordnung<br />
anhand der vom Bundesverband<br />
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />
e. V. (GdW)<br />
herausgegebenen Arbeitshilfe<br />
zu überarbeiten. Hierbei wurden<br />
sämtliche im Rahmen der Novelle<br />
erfolgten Änderungen auf ihre<br />
Anwendungsmöglichkeit bzw.<br />
–notwendigkeit bei der <strong>Spar</strong>- und<br />
Bauverein eG Dortmund untersucht<br />
und sodann über einen entsprechenden<br />
Vorschlag zur Satzungsänderung<br />
entschieden. Die<br />
Satzungsänderung wurde in einer<br />
außerordentlichen Versammlung<br />
am 11. November 2007 von den<br />
Vertretern beschlossen.<br />
Die Neufassung der Satzung<br />
wurde mittlerweile beim<br />
Amtsgericht eingetragen und<br />
ist in unserer Hauptverwaltung<br />
sowie in unseren Außenstellen<br />
erhältlich. Bei Fragen stehen Ihnen<br />
die Mitarbeiter in unserer<br />
Mitgliederverwaltung gerne zur<br />
Verfügung.
Interview mit Richard Schmidt<br />
Hauptinitiatior des Projektes<br />
Das Interview führte Esther Loos<br />
Wie sind Sie auf das WIR - Projekt<br />
aufmerksam geworden?<br />
Man kann sagen, ich war<br />
der Mann der ersten Stunde. Als<br />
Initiator dieses Projektes habe ich<br />
mich irgendwann auf den Weg<br />
gemacht, um weitere Interessierte<br />
zu fi nden. Mir war bewusst, es<br />
müssen Experten mit ans Werk.<br />
Heute freue ich mich, dass alles<br />
so gut funktioniert hat.<br />
Was genau hat Ihr Interesse geweckt?<br />
Ich habe in Hagen bei der<br />
Wohnbau gearbeitet. So habe ich<br />
mich also schon von berufswegen<br />
her viel mit dem Thema Wohnen<br />
auseinandergesetzt. Andere<br />
Wohnformen haben mich besonders<br />
angesprochen. Hinzu kam<br />
mein Interesse an Menschen.<br />
Warum denken Sie, dass diese<br />
Art von „Wohnen“ für Sie das<br />
Richtige ist?<br />
Ich wünsche mir eine verlässliche<br />
Nachbarschaft. Diese<br />
„Guten Tag und Auf Wiedersehen<br />
– Mentalität“ ist mir einfach<br />
Willkommen zu mehr Wohnqualität!<br />
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Genossenschaftswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />
Münster hat der <strong>Spar</strong>- und Bauverein im September 2007 eine Mitgliederbefragung zur Wohnsituation im<br />
Althoffblock durchgeführt. Abgefragt wurde dabei auch die Einschätzung zur Mitgliederorientierung des<br />
Unternehmens sowie die Erwartungshaltung an die Wohnungsgenossenschaft.<br />
Franz-Bernd Große-Wilde<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Im Gesamturteil wurde die<br />
Leistungsfähigkeit des <strong>Spar</strong>-<br />
und Bauvereins mit „Gut“ (1,94)<br />
bewertet!<br />
Hohe Rücklaufquote<br />
Von 1.804 befragten Mitgliedern<br />
haben 582 Mitglieder<br />
ihren Fragebogen ausgefüllt eingereicht.<br />
Somit wurde eine sehr<br />
gute Rücklaufquote von 32,3%<br />
erzielt, über die wir uns gefreut<br />
haben. Auch an dieser Stelle danken<br />
wir daher allen Mitgliedern<br />
ausdrücklich, die sich konstruktiv<br />
an der Befragung beteiligt und<br />
ein repräsentatives Meinungsbild<br />
möglich gemacht haben.<br />
Befragungsergebnisse<br />
Die Befragung erfolgte in<br />
Form eines umfangreichen Fragebogens,<br />
der von unseren Auszu-<br />
bildenden<br />
im Hausbestand<br />
verteilt<br />
wurde. Folgende<br />
Themenbereiche standen<br />
im Mittelpunkt der Erhebung: Die<br />
persönliche Meinung und Einstellung<br />
zur Wohnsituation, zum<br />
Verhältnis / zur Kommunikation<br />
von Mitglied und Wohnungsbaugenossenschaft,<br />
zu Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
der Mitglieder, zur<br />
Erwartungshaltung an das Unternehmen<br />
sowie zur Zukunftseinschätzung<br />
insgesamt.<br />
Die Beurteilung der Wohnsituation<br />
insgesamt führte - gemessen<br />
auf einer Skala von 0–100 -<br />
zu einem positiven Mitgliederzufriedenheitsindex<br />
von 80,7%. Die<br />
Zukunftsfähigkeit des <strong>Spar</strong>- und<br />
Bauvereins wurde mit dem ebenfalls<br />
hohen Indexwert von 79,4%<br />
bewertet. Bei mathematischer<br />
Umrechnung dieser und weiterer<br />
Gemeinschaftlich wohnen in Dortmund- Brünninghausen<br />
WIR wohnen anders in Kooperation mit der <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG<br />
zu wenig. Unter Umständen lebt<br />
man jahrzehntelang miteinander<br />
und kennt sich dennoch überhaupt<br />
nicht. Leider ist dieses<br />
Wohnen heutzutage in vielen<br />
Hausgemeinschaften normal.<br />
Wir werden einfach „nett miteinander<br />
wohnen“. Es soll ja keine<br />
Wohngemeinschaft werden. Klein<br />
angefangen wird sich das entwickeln<br />
– bestimmte Dinge wachsen<br />
einfach mit der Zeit.<br />
Sie versammeln sich regelmäßig<br />
mit anderen Interessierten, richtig?<br />
Worüber wird da gesprochen?<br />
Einmal im Monat fi ndet<br />
unsere Projektsitzung statt. Hier<br />
sprechen und diskutieren wir<br />
z.B. über Neuigkeiten der Architekten<br />
– über die Barrierefreiheit<br />
im Allgemeinen - über die<br />
gerade aktuelle Situation. Wir<br />
haben immer wieder ein neues<br />
spannendes Thema. Das persönliche<br />
Kennenlernen kommt dabei<br />
vielleicht doch manchmal etwas<br />
kurz. Hier werden wir zukünftig<br />
einen zusätzlichen „Stammtisch“<br />
einrichten.<br />
Ein Baustein des Projektes ist es<br />
ja, in der Gemeinschaft nach Lösungen<br />
zu suchen. Wie sehr kann<br />
ich meine Individualität dennoch<br />
ausleben?<br />
Individualität wird bei uns<br />
groß geschrieben. Wir wollen defi<br />
nitiv keine Wohngemeinschaft<br />
bilden. Wir sprechen viel miteinander<br />
und tauschen uns aus. Das<br />
einzelne Leben bleibt aber unbedingt<br />
weiterhin individuell zu<br />
planen und leben.<br />
Wie hoch sind die zusätzlichen<br />
Kosten für dieses Projekt, die man<br />
Indexwerte in Schulnoten führte<br />
dies zu einem positiven Gesamturteil<br />
von 1,94.<br />
Größe, Zuschnitt, das Preis- (Nutzungsgebühr<br />
+ Nebenkosten)/<br />
Leistungsverhältnis sowie das<br />
Wohnumfeld sind von den Befragten<br />
überwiegend positiv herausgestellt<br />
worden, während<br />
der Modernisierungszustand der<br />
Wohnung teilweise als verbesserungswürdig<br />
eingeschätzt wurde.<br />
Das Verhältnis innerhalb der<br />
Nachbarschaft wurde ebenfalls<br />
überwiegend für gut befunden,<br />
die Genossenschaft genießt nach<br />
der Mehrzahl der Befragten in<br />
ihrem Image bzw. ihrer Außenwirkung<br />
ein hohes Ansehen. Die<br />
Dienstleistungspalette könnte<br />
noch weiter ausgebaut werden.<br />
Was Sie Ihrer Wohnungsbaugenossenschaft<br />
schon immer sagen<br />
wollten<br />
Am Ende des Fragebo-<br />
neben der normalen Miete einkalkulieren<br />
muss?<br />
Das sind eigentlich nur drei bis<br />
vier feste Positionen:<br />
- natürlich der Geschäftsanteil<br />
bei <strong>Spar</strong>bau (€ 1.278,00) -<br />
- ein Antrag auf die Mitgliedschaft<br />
im WIR-Verein (€ 62,00) -<br />
- eine einmalige Zahlung von<br />
€ 300,00 für die von uns bereits<br />
investierten Planungskosten<br />
- die Kosten für die Gemeinschaftswohnung<br />
werden so dann<br />
anteilig umgelegt.<br />
Da der Bau des Objektes voraussichtlich<br />
erst im Sommer 2008<br />
beginnt, hat man immer noch die<br />
Möglichkeit, Einfl uss auf die Gestaltung<br />
der Wohnung zu nehmen.<br />
Wie sieht das in der Praxis aus?<br />
Es werden 6 verschiedene<br />
Wohnungstypen erstellt. Für diese<br />
Planung haben wir alle unsere<br />
Wünsche zusammengetragen, um<br />
daraus die bestmögliche Architektur<br />
zu machen. Wir konnten<br />
uns so beteiligen, wie sonst nur<br />
ein Eigentümer. Innerhalb der<br />
Wohnungen hat man also nach<br />
wie vor ein großes Mitspracherecht.<br />
Wie ist die Zusammensetzung der<br />
Gruppe z.B. Im Hinblick auf Alter,<br />
Beruf etc.<br />
Gab es innerhalb Ihres bisherigen<br />
Planungsprozesses eine hohe<br />
Fluktuation?<br />
Es gibt sowohl Menschen<br />
mit Kindern als auch Single- und<br />
Paar- Haushalte. Unser ältestes<br />
Mitglied ist wohl ca. 70 Jahre.<br />
In der letzten Zeit haben viele<br />
Leute großes Interesse gezeigt.<br />
Viele springen dann aber doch<br />
wieder ab – weil der Lebens-<br />
- Seite 3-<br />
gens erhielten die Mitglieder die<br />
Gelegenheit, eigene Anregungen,<br />
Wünsche oder Beschwerden zu<br />
formulieren. Im Folgenden sind<br />
ausgewählte Statements aufgelistet,<br />
die häufi ger genannt wurden:<br />
...vor den Häusern fehlen<br />
Blick in den Althoffblock<br />
Fahrradständer bzw. Fahrradunterstellmöglichkeiten,<br />
... Baum-<br />
plan sich ändert, oder vielleicht<br />
ist das Zeitfenster von Planung<br />
bis Bezug doch auch vielen zu<br />
groß gewesen. Ein solches Projekt<br />
braucht eben Zeit. Jeder soll<br />
hinterher schließlich sagen: „Hier<br />
will ich bleiben!“<br />
Welche Kriterien müsste ich erfüllen,<br />
um Mitglied in der bestehen-<br />
schnitt und Qualität der Gartenpfl<br />
ege sollten verbessert werden,<br />
... für die Schneeräumung sollten<br />
alle Parteien eines Hauses verantwortlich<br />
sein, ... regelmäßige<br />
Kontrollbesuche (Flure, Keller,<br />
Dachböden) durch Mitarbeiter<br />
des <strong>Spar</strong>- und Bauvereins<br />
sollten intensiviert<br />
werden,<br />
um die Einhaltung<br />
der Hausordnung zu<br />
gewährleisten, ... die<br />
Wohnungen sollten<br />
bei Modernisierung<br />
besser gegen Hellhörigkeit<br />
bzw. Lärm isoliert<br />
werden, ... aber<br />
auch ... Danke an das<br />
Team Studtstraße!<br />
... oder ... Ich fühle<br />
mich gut aufgehoben!<br />
Wir nehmen<br />
jede Aussage ernst<br />
und werden auf Basis<br />
der gewonnenen<br />
Erkenntnisse Möglichkeiten<br />
einer Umsetzung<br />
von genannten Handlungsempfehlungen<br />
prüfen!<br />
den Gruppe werden zu können?<br />
Das Konzept gut fi nden –<br />
sich aktiv einbringen – Lust und<br />
Spaß an aktivem Wohnen haben.<br />
Herr Schmidt, ich bedanke<br />
mich bei Ihnen herzlich für das<br />
angenehme und informative Gespräch!<br />
Projekt „Schöner Wohnen“ in<br />
Scharnhorst geht weiter<br />
Nach den millionenschweren Investitionen<br />
der Scharnhorster Kooperationspartner<br />
DOGEWO, LEG<br />
Wohnen, Ruhr-Lippe und <strong>Spar</strong>-<br />
und Bauverein in die energetische<br />
und gestalterische Aufwertung<br />
der Wohnquartiere in Scharnhorst-Ost<br />
werden die Wohnungsunternehmen<br />
ab Frühjahr 2008<br />
nun zusammen mit der Stadt<br />
für rd. 360.000 € ein neuartiges<br />
Quartiersmanagement einrichten.<br />
Ziel ist es, kleinräumliche<br />
nachbarschaftliche Strukturen zu<br />
fördern und zu stärken, sowie integrative<br />
Konzepte für alle Generationen<br />
zu entwickeln.<br />
Am 31. Januar 2008 präsentierten Stadtdirekter Ulrich Sierau (3.v.l.)<br />
und Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny (4.v.l.) gemeinsam mit den Geschäftsführungen<br />
der Wohnungsunternehmen (u.a. Franz-Bernd Große-<br />
Wilde 2.v.l.) der Presse das innovative Kooperationsprojekt.
Claus Bunte<br />
Prokurist<br />
Unser gesamtes Rechtssystem<br />
beruht auf einigen wenigen<br />
Rechtsgrundsätzen und einer<br />
davon lautet: Verträge müssen<br />
eingehalten werden.<br />
Wie wichtig dieser Rechtsgrundsatz<br />
ist, zeigt sich auch in<br />
der Arbeit einer großen Wohnungsgenossenschaft.<br />
Auch eine<br />
Wohnungsgenossenschaft basiert<br />
auf einer Fülle von unterschiedlichsten<br />
Verträgen und kann nur<br />
bestehen, wenn diese Verträge<br />
von allen Beteiligten auch eingehalten<br />
werden. Dabei denkt man<br />
natürlich zuerst an die Miet- oder<br />
Nutzungsverträge über Wohnungen<br />
und Geschäftslokale.<br />
Aber damit ist es nicht getan:<br />
Die Wohnungen müssen auf der<br />
Grundlage von Versorgungsverträgen<br />
mit Strom, Wasser, Heizenergie,<br />
Telekommunikation etc.<br />
ausgestattet werden. Daneben<br />
existieren auch noch öffentlich<br />
rechtliche Vereinbarungen; es<br />
werden Grundsteuer, Müllabfuhr,<br />
Entwässerung, Straßenreinigung,<br />
Schornsteinreinigung fällig und<br />
auch mit Feuer- und Haftpfl ichtversicherungen<br />
müssen Verträge<br />
abgeschlossen werden. Bei der<br />
Errichtung neuer Häuser werden<br />
Verträge mit Architekten, Baugesellschaften<br />
und Handwerkern<br />
erforderlich. Für die Finanzierung<br />
werden Darlehensverträge<br />
mit Banken abgeschlossen. Diese<br />
Aufl istung der Verträge, mit denen<br />
eine große Wohnungsgenossenschaft<br />
wie die <strong>Spar</strong>- und Bauverein<br />
eG Dortmund tagtäglich zu<br />
tun hat, ließe sich noch beliebig<br />
weiter fortsetzen.<br />
Jörg Alteruthemeyer<br />
Sozialarbeiter<br />
Vielen von Ihnen mag der<br />
Satz vertraut vorkommen. Ruft<br />
er doch Erinnerungen an Behördengänge,<br />
Urlaubsreisen oder<br />
ähnliche Ereignisse wach. Die<br />
Pfl icht sich auszuweisen, somit<br />
also seine Identität zu dokumentieren,<br />
dient in erster Linie<br />
der Sicherheit und Glaubwürdigkeit.<br />
Doch nicht vom Sinn und<br />
Zweck des Personalausweises<br />
will ich hier berichten, sondern<br />
vom manchmal ebenso wichtigen<br />
Dienstausweis. Wie ich darauf<br />
komme?<br />
Ein kleines Beispiel:<br />
Als Mitarbeiter des Sozialen<br />
Dienstes der Genossenschaft habe<br />
ich den Auftrag, bei vielerlei Pro-<br />
Unsere Geschäftsbereiche stellen sich vor<br />
- Die Rechtsabteilung -<br />
V. l.: Frau Melanie Freitag, Herr Claus Bunte, Frau Petra Lukas<br />
Bei einer solchen Fülle von<br />
Verträgen kommt es natürlich immer<br />
wieder zu unterschiedlichen<br />
Auffassungen über die Vertragsinhalte<br />
oder zu Vertragsstörungen,<br />
weil eine der beteiligten Parteien<br />
sich eigenmächtig über an<br />
sich klare Vereinbarungen hinwegsetzt.<br />
In solchen Fällen muss<br />
Klarheit geschaffen werden, um<br />
eine Basis für eine weitere vertragliche<br />
Zusammenarbeit zu<br />
schaffen, oder aber das Vertragsverhältnis<br />
zu beenden, damit die<br />
wirtschaftliche Existenz und der<br />
Fortbestand der Genossenschaft<br />
sicher gestellt sind. Diese Klärung<br />
herbeizuführen ist die große Aufgabe<br />
der Rechtsabteilung unserer<br />
Genossenschaft.<br />
Unter der Leitung unseres<br />
Prokuristen Herrn Claus Bunte<br />
kümmern sich Frau Petra Lukas<br />
und ihre rechte Hand Frau Melanie<br />
Freitag vorrangig um Vertragsstörungen<br />
aus dem Bereich<br />
der Wohnungsverwaltung; Herr<br />
Bunte ist für die Erarbeitung und<br />
Überwachung der völlig unterschiedlichen<br />
und individuell zugeschnittenenGewerbemietverträge<br />
zuständig.<br />
Wesentlicher Schwerpunkt<br />
der Vertragsstörungen im Bereich<br />
der Wohnungsverwaltung sind<br />
natürlich Unregelmäßigkeiten<br />
bei den Mietzahlungen, unterschiedliche<br />
Auffassungen über<br />
Renovierungsverpflichtungen<br />
sowie Störungen des häuslichen<br />
Friedens und Streitigkeiten unter<br />
Wohnungsinhabern. Gerade der<br />
letztere Bereich erfordert einerseits<br />
große Behutsamkeit im Umgang<br />
mit den beteiligten Parteien,<br />
andererseits aber auch einiges an<br />
Durchsetzungsvermögen.<br />
Hier arbeiten Frau Lukas<br />
und Frau Freitag eng mit unseren<br />
Sozialarbeitern zusammen. In<br />
diesem Bereich ist oft auch eine<br />
große Geduld unserer Mietarbeiterinnen<br />
erforderlich, weil sie sich<br />
häufi g massiven Beschimpfungen<br />
bis hin zu Drohungen durch emotional<br />
aufgeheizte Wohnungsinhaber<br />
ausgesetzt sehen, die sich<br />
persönlich angegriffen fühlen,<br />
noch ein Gespräch über die an<br />
Anekdoten reiche Geschichte des<br />
Mietverhältnisses an. Schließlich<br />
kommt es zur Verabschiedung<br />
und ich erinnere mich dann noch<br />
ein klein wenig an diesen netten<br />
Hausbesuch.<br />
Irgendetwas aber hat mich<br />
- Seite 4-<br />
oder denen die Behandlung ihrer<br />
Beschwerden nicht schnell genug<br />
geht, weil ihnen die Einsicht in<br />
unsere begrenzten rechtlichen<br />
Möglichkeiten fehlt.<br />
Bei Unregelmäßigkeiten<br />
im Mietzahlungsverhalten wird<br />
ebenfalls eng mit den Sozialbetreuern<br />
der Genossenschaft zusammengearbeitet,<br />
um zu versuchen,<br />
den Ursachen für die<br />
Zahlungsunregelmäßigkeiten auf<br />
die Spur zu kommen und auf<br />
Dauer Abhilfe zu schaffen. Hierbei<br />
wird auch eng mit öffentlichen<br />
Stellen wie z.B. Sozialamt<br />
oder Wohnungsamt zusammengearbeitet.<br />
Oberster Grundsatz<br />
ist dabei, gerichtliche Auseinandersetzungen,<br />
Kündigungen und<br />
Zwangsräumungen zu vermeiden<br />
und einvernehmliche Lösungen<br />
im vorgerichtlichen Bereich zu<br />
fi nden.<br />
Besonders im Bereich massiver<br />
Störungen des häuslichen<br />
Friedens durch einzelne Wohnungsinhaber,<br />
oder bei Verwahrlosung<br />
einer Wohnung lassen sich<br />
derartige gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
leider nicht völlig<br />
vermeiden. Wo Uneinsichtigkeit<br />
der Betroffenen vorhanden ist<br />
und die Versuche zur gütlichen<br />
Beilegung scheitern, muss letztlich<br />
der Weg zum Gericht beschritten<br />
werden.<br />
Herr Bunte und Frau Lukas<br />
sind aus diesem Grunde als ständige<br />
Prozessbevollmächtigte<br />
unserer Genossenschaft bei den<br />
Präsidenten der Amtsgerichte<br />
Dortmund und Unna bestellt und<br />
vertreten unsere Genossenschaft<br />
in allen rechtstreitigen Auseinandersetzungen<br />
vor diesen Gerichten.<br />
Neben den geschilderten<br />
Fällen, die den Schwerpunkt der<br />
Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?<br />
blemen zu helfen. Hierbei trete<br />
ich in Kontakt zu Bewohner/innen<br />
nahezu aller Altersklassen.<br />
Häufi g lassen sich nur während<br />
eines Hausbesuches<br />
die Dinge klären.<br />
Wenn es gilt,<br />
den Wohnraum entsprechend<br />
anpassen zu<br />
lassen, z. B. durch eine<br />
Modernisierung des<br />
Badezimmers o. ä. ,<br />
werde ich zumeist<br />
von älteren Bewohner/innen<br />
empfangen.<br />
Diese blicken i. d. R.<br />
auf eine langjährige<br />
Mitgliedschaft bei der<br />
<strong>Spar</strong>- und Bauverein<br />
eG zurück und freuen<br />
sich über den Besuch eines Mitarbeiters<br />
ihrer Genossenschaft.<br />
Nach Prüfung des Sachverhaltes<br />
knüpft sich immer gerne<br />
gestört. Ich lasse also den Hausbesuch<br />
Revue passieren und stelle<br />
fest, dass ich mich während der<br />
ganzen Zeit nicht einmal ausweisen<br />
musste. Sicher,<br />
der Termin konnte<br />
aufgrund fehlender<br />
Telefonnummer der<br />
Bewohnerin nicht<br />
abgestimmt werden,<br />
erfolgte sozusagen<br />
spontan, da ich ohnehin<br />
im Bezirk unterwegs<br />
war. Die Sache<br />
sollte auch schnell<br />
bearbeitet werden, da<br />
Hilfe benötigt wurde.<br />
Und außerdem sind die<br />
meisten Mitarbeiter<br />
im Außendienst den<br />
Bewohner/innen nicht<br />
nur durch das <strong>Spar</strong>bau-Magazin<br />
weitgehend bekannt. Aber warum<br />
musste ich mich nicht schon an<br />
der Gegensprechanlage kurz zu<br />
Tätigkeit der Rechtsabteilung<br />
bilden, gibt es aber noch eine<br />
Fülle von Auseinandersetzungen<br />
anderer Art, häufi g auch mit<br />
Menschen, die gar nicht unserer<br />
Genossenschaft angehören. Da<br />
ist z.B. das verbotswidrige Parken<br />
in Feuerwehreinfahrten oder<br />
vor Containerstandplätzen für<br />
die Müllabfuhr, die unberechtigte<br />
Inanspruchnahme von Müllcontainern<br />
durch Fremde (Mülltourismus),<br />
Auseinandersetzungen<br />
zwischen Wohnungsnutzern über<br />
die Hausfl urreinigung, die Nutzung<br />
von Gemeinschaftsräumen<br />
und die Nutzung von Grünfl ächen.<br />
Immer wieder aufs Neue<br />
müssen sich die Mitarbeiter unserer<br />
Rechtsabteilung auch mit der<br />
eigenmächtigen Errichtung von<br />
Parabolspiegelantennen auseinandersetzen,<br />
obwohl unsere Nutzungsverträge<br />
hierüber eindeutige<br />
Regelungen beinhalten. Auch<br />
Nebenkostenabrechnungen und<br />
die nur selten vorgenommenen<br />
Mietanpassungen werden gelegentlich<br />
angefochten und müssen<br />
dann mit hohem Aufwand durch<br />
Gutachten teurer Sachverständiger<br />
gerichtlich geklärt werden.<br />
Dabei wird uns immer wieder von<br />
Gerichten und Sachverständigen<br />
bestätigt, dass das Mietniveau<br />
in unserer Genossenschaft sehr<br />
moderat ist und auch dennoch<br />
einmal notwendige Anpassungen<br />
nur sehr zurückhaltend erfolgen.<br />
Die engagierte Tätigkeit<br />
der Mitarbeiter der Rechtsabteilung<br />
sichert somit nicht nur den<br />
ordnungsgemäßen Geschäftsablauf,<br />
sondern trägt auch ganz<br />
entscheidend dazu bei, dass unsere<br />
Genossenschaftsmitglieder<br />
in Ruhe und Sicherheit in ihren<br />
Wohnungen leben können.<br />
erkennen geben? Und dann dieser<br />
freundliche Empfang, als ich vor<br />
der Wohnungstür stehend „<strong>Spar</strong>-<br />
und Bauverein, Alteruthemeyer“<br />
sagte „Gut, dass ich dieser auch<br />
wirklich war“, dachte ich mir<br />
plötzlich.<br />
Es sind zum Dank nur Einzelfälle,<br />
die auf der einen Seite<br />
erfreulich stimmen, da sie den<br />
guten Ruf der <strong>Spar</strong>- und Bauverein<br />
e G und den Bekanntheitsgrad<br />
des Mitarbeiters in gewisser Weise<br />
widerspiegeln. Auf der anderen<br />
Seite hätten aber vielleicht auch<br />
Trickbetrüger leichtes Spiel gehabt.<br />
Grundsätzlich können sich<br />
alle Mitarbeiter der Genossenschaft<br />
ausweisen. Wenn Sie sich<br />
also der Identität des Mitarbeiters<br />
vergewissern möchten, lassen<br />
Sie sich einfach nebenstehenden<br />
Dienstausweis/Personalausweis<br />
vorlegen.
Esther Loos<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
2. Dortmunder Wohnungsbörse<br />
„Wohnen in der Stadt – Leben<br />
in Dortmund“<br />
Unter diesem Motto war die Genossenschaft<br />
auch in diesem<br />
Jahr wieder auf dem Reinoldikirchplatz<br />
vertreten, um Tipps an<br />
Wohnwillige zu geben.<br />
Nachdem die erste Wohnungsbörse<br />
im letzten Jahr so erfolgreich<br />
war, wurde auch in diesem<br />
Jahr mit 8 anderen Wohnungsunternehmen,<br />
dem Wohnungsamt<br />
der Stadt sowie diversen sozialen<br />
Dienstleistern und Versorgern ein<br />
buntes unterhaltsames Programm<br />
initiiert. „Wohnen ist eben doch<br />
mehr, als ein Dach über dem Kopf<br />
zu haben.“<br />
Wo war was los?<br />
Die <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG kooperiert seit Januar 2007 gemeinsam mit sechs weiteren lokalen<br />
Wohnungsgesellschaften erfolgreich mit dem Planerladen e.V. im Rahmen des Projektes „Brücken bauen<br />
zwischen den Welten!“. Dabei handelt es sich um ein Projekt zur Konfl iktvermittlung in Nachbarschaft und<br />
Quartier. Ausdrücklicher räumlicher Schwerpunkt des durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />
geförderten Projekts ist die Nordstadt mit ihren drei Quartieren Borsigplatz, Nordmarkt und Hafen.<br />
Selma Kurtoglu<br />
Kommunikationswissenschaftlerin<br />
Die Konfl iktvermittlung<br />
basiert auf den Grundlagen der<br />
Mediation, bei der durch Hinzuziehung<br />
einer neutralen Person<br />
einvernehmliche Konfl iktlösungen<br />
mit allen Beteiligten erarbeitet<br />
werden. Die beim Planerladen<br />
e.V. hauptamtlich tätige Kommunikationswissenschaftlerin<br />
Selma<br />
Kurtoglu hat im vergangenen<br />
Jahr teilweise gemeinsam mit<br />
Herrn Alteruthemeyer (Sozialarbeiter<br />
/ <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG)<br />
diverse Fälle in den Beständen<br />
des <strong>Spar</strong>- und Bauvereins erfolgreich<br />
bearbeitet.<br />
Nun stellen Sie sich sicherlich<br />
die Frage, um was für<br />
Konfl ikte es eigentlich geht? Tatsächlich<br />
ist die Bandbreite der<br />
Konfl ikttypen sehr weit gefächert.<br />
Angefangen von Unstimmigkeiten,<br />
die Treppenhausreinigung,<br />
oder die Nutzung von<br />
Sommerfest in Bodelschwingh<br />
Die Genossenschaft lud ein zu<br />
einem Erlebnistag für die ganze<br />
Familie<br />
Am 11.08.2007 lud die<br />
Genossenschaft zu Ihrem alljährlichen<br />
Sommerfest ein.<br />
Verbunden mit dem Ende einer<br />
großen Modernisierungsmaßnahme,<br />
die den Bewohnern der Siedlung<br />
nicht nur ein neues attraktiv<br />
gestaltetes Wohnumfeld, sondern<br />
auch zukünftige Heizkostenein-<br />
Adventmärkte in Sölde und<br />
Scharnhorst<br />
Wie jedes Jahr waren die<br />
Mitarbeiter der Genossenschaft<br />
wieder weihnachtlich aktiv. In der<br />
Vorweihnachtszeit verwöhnten<br />
sie ihre Mitglieder mit Selbstgebackenem<br />
und kleinen liebevoll<br />
vorbereiteten Aktionen. Insbesondere<br />
der Wanderadventmarkt<br />
– der dieses Jahr in Sölde ausgerichtet<br />
wurde – ist mittlerweile<br />
ähnlich beliebt wie das alljährlich<br />
veranstaltete Sommerfest.<br />
Kooperationsprojekt „Brücken bauen zwischen den Welten!“<br />
Parkplätzen betreffend bis hin zu<br />
im Hausfl ur abgestellten Fahrrädern<br />
und Kinderwagen können<br />
Konfl ikte auf unterschiedlichsten<br />
Ursachen basieren. Dieses Projekt<br />
nimmt sich eben nicht nur der<br />
Konfl ikte innerhalb eines Hauses<br />
an, sondern auch und gerade solchen,<br />
die sich um Unterschiede in<br />
den Nutzungsmodalitäten des öffentlichen<br />
und halb-öffentlichen<br />
Raumes drehen. Beispielsweise<br />
können Mieter an dem unterschiedlichen<br />
Nutzungsverhalten<br />
ihrer Nachbarn in Innenhöfen<br />
Anstoß nehmen, Geräuschpegel<br />
können unterschiedlich wahrgenommen<br />
und gewertet werden,<br />
oder altersspezifi sche Nutzungen<br />
öffentlicher Flächen stoßen nicht<br />
immer auf die Zustimmung anderer.<br />
„Wichtig ist es, Konfl ikte<br />
möglichst schon im Anfangsstadium<br />
zu lösen, bevor sie verhärten<br />
und eskalieren. Schlimmstenfalls<br />
kommt es zu Ethnisierungen,<br />
obwohl die Konfl ikte nichts mit<br />
der Herkunft zu tun haben. Bewohner<br />
sollten sich so früh wie<br />
sparungen von bis zu 40 % bescheren<br />
soll, wurde das Fest ein<br />
voller Erfolg.<br />
Wie immer wurde für das<br />
leibliche Wohl und die entsprechende<br />
Unterhaltung gesorgt:<br />
Aktionen für Kinder, wie Wasserspiele<br />
in einem Bauwagen oder<br />
eine Kaninchenschau, Verkauf<br />
von Waffeln, Grill- und Getränkestand<br />
waren nur ein kleiner Auszug<br />
aus dem Programm, mit dem<br />
die Bewohner überrascht wurden.<br />
möglich an den Planerladen e.V.<br />
oder ihren Kundenbetreuer wenden,<br />
wenn sie von Konfl ikten<br />
in Nachbarschaft und Quartier<br />
wissen, oder sogar davon betroffen<br />
sind.“, so die interkulturelle<br />
Vermittlerin Selma Kurtoglu.<br />
Anhand von unterschiedlichen<br />
Mediations- und Moderationsmethoden<br />
unterstützt sie als neutrale<br />
Instanz die Konfl iktparteien<br />
dabei, einvernehmliche Lösungen<br />
zu fi nden, mit denen alle Beteiligten<br />
nachhaltig zufrieden sind.<br />
Erfolgreich haben unsere<br />
Nordstadt-Kundenbetreuer die<br />
erste Trainingsstaffel „Konfl ikte<br />
konstruktiv lösen“ absolviert.<br />
Hier wurden ihnen Techniken<br />
nahe gebracht, die ihnen den Arbeitsalltag<br />
insbesondere bei interkulturellen<br />
Konfl ikten erleichtern.<br />
Pressetermin mit den Kooperationspartnern am Planerladen<br />
- Seite 5-<br />
Bewohnerfest in Hacheney<br />
Ein gemütlicher Tag wurde<br />
als Gelegenheit genutzt, einen<br />
netten nachbarschaftlichen<br />
Plausch zu halten. Darüber hinaus<br />
hatten die Bewohner die<br />
Möglichkeit, sich über die An-<br />
gebote der Caritas, des Seniorenbüros<br />
der Stadt und der EDG zu<br />
informieren.<br />
Bei Kaffee und selbst gebackenem<br />
Kuchen saßen die Bewohner<br />
beisammen, die veranstaltete<br />
Verlosung beendete einen durch<br />
und durch netten Tag.<br />
Damit will die <strong>Spar</strong>- und Bauverein<br />
eG den Bewohnerservice erweitern<br />
und vertiefen. 2008 werden<br />
unsere Kundenbetreuer/innen<br />
an Fortsetzungstrainings rund<br />
um die Thematik „Interkulturelle<br />
Kommunikation“ teilnehmen, um<br />
weiterhin erfolgreich und konstruktiv<br />
zu Konfl iktlösungen beizutragen.<br />
Im Rahmen des Projektes<br />
wurden bereits einige Nordstädter/innen<br />
geschult, die das Projekt<br />
tatkräftig als Dolmetscher/<br />
innen bzw. als ehrenamtliche<br />
„soziokulturelle Brückenbauer/<br />
innen“ unterstützen.<br />
Haben auch Sie Interesse,<br />
sich in das Projekt als<br />
ehrenamtliche/r Mitarbeiter/in<br />
einzubinden? Wollen Sie einen<br />
Beitrag dazu leisten, dass Sie<br />
und Ihre Nachbarn sich wohl<br />
fühlen in Ihrem Wohnumfeld?<br />
Dann können Sie gerne unseren<br />
Kooperationspartner Planerladen<br />
e.V. unter der Telefon-Nummer:<br />
0231/828362 kontaktieren, oder<br />
persönlich die Sprechstunden<br />
aufsuchen (mittwochs und freitags<br />
von 10-16 Uhr, Rückertstr.<br />
28 in 44147 Dortmund), wo Ihnen<br />
Frau Selma Kurtoglu mit Rat und<br />
Tat zur Seite steht.
P E R S Ö N L I C H E S<br />
Eleonore Hentze verabschiedet sich in den<br />
„Un-Ruhestand“!<br />
Seit dem 15. Januar 1985 hat die langjährige Mitarbeiterin<br />
Frau Eleonore Hentze in ihrer Tätigkeit<br />
in der Datenverarbeitung vollen Arbeitseinsatz<br />
gezeigt. Darüber hinaus genoss sie aufgrund ihres<br />
aufgeschlossenen, fröhlichen Naturells höchste<br />
Sympathien, war vertraute Ansprechpartnerin ihrer<br />
Kolleginnen und Kollegen und Netzwerkerin im<br />
Unternehmen. In den Ruhestand zu treten, heißt<br />
ja nicht, Ruhe zu bewahren: Wir wünschen Frau<br />
Hentze für den wohlverdienten, neuen Lebensabschnitt<br />
Gesundheit und persönliches Wohlergehen<br />
und bedanken uns für die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit!<br />
<strong>Spar</strong>bau übernimmt „Vorreiterrolle“<br />
bei der Stadtteilentwicklung<br />
In enger Kooperation mit<br />
der <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG erarbeitet<br />
die Stadt Dortmund derzeit<br />
ein kommunales Handlungskonzept<br />
für das Quartier zwischen<br />
Rheinische Straße und Lange<br />
Straße (Nord-Süd-Begrenzung)<br />
Unser jüngstes Mitglied!<br />
Bereits wenige Stunden nach der Geburt ist<br />
Theo Sarach, geboren am 26.12.2007, Mitglied<br />
in der Genossenschaft geworden. Auch der<br />
stolze Großvater, Hans-Robert Sarach, freut<br />
sich über die Geburt seines gesunden Enkels<br />
Theo (siehe Foto).<br />
Wir gratulieren der Familie und<br />
heißen den Nachwuchs in unserer Genossenschaft<br />
herzlich willkommen!<br />
Zu guter Letzt . . .<br />
sowie zwischen Bahnlinie und<br />
Sudermannstraße (Ost-West-Begrenzung).<br />
Auf Basis intensiver<br />
Quartiersanalysen wird allein<br />
<strong>Spar</strong>bau bis 2011 etwa € 11 Mio.<br />
in die Bestandsaufwertung investieren.<br />
Zusätzlich werden für die<br />
Errichtung von 46 Neubauwohnungen<br />
in der Paulinenstraße<br />
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1) Die bisherigen analogen Programme sind weiterhin über den bereits bestehenden<br />
Unitymedia-Kabelanschluss (oft bereits in den Mietnebenkosten enthalten<br />
oder z. B. im Einzelnutzervertrag für 17,90 € mtl.) zu empfangen. Nähere Informationen,<br />
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ausgegeben. Über die baulichen<br />
Maßnahmen hinaus wird das soziale<br />
Engagement, beispielsweise<br />
durch Errichtung eines Servicebüros,<br />
weiter intensiviert.<br />
Auch Oberbürgermeister Dr.<br />
Gerhard Langemeyer (links) interessiert<br />
sich für die Stadtumbaumaßnahmen<br />
der Genossenschaft.<br />
- Seite 6-<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Spar</strong>- und Bauverein eG Dortmund<br />
Kampstraße 51, 44137 Dortmund<br />
Tel.: 0231/18 20 30<br />
Fax: 0231/18 20 366<br />
Internet: www.sparbau-dortmund.de<br />
E-Mail:<br />
sparbau@sparbau-dortmund.de<br />
Redaktion:<br />
Franz-Bernd Große-Wilde (verantwortlich),<br />
Esther Loos<br />
Fotos: <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG Dortmund<br />
Gestaltung/Druck:<br />
Drescher Print Solutions GmbH, Rutesheim<br />
Aufl age: 12.500 Exemplare