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110816 Jurybericht - Kreuzlingen

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10 Zweite Jurysitzung<br />

Mit Beginn der zweiten Jurysitzung am 14. Juli 2011 wurden alle bereits ausgeschiedenen Projekte im<br />

Sinne einer Wiedererwägung nochmals durch die gesamte Jury diskutiert. Die Erkenntnisse des ersten<br />

Jurytages wurden einstimmig bestätigt.<br />

11 Präsentation der Projekte durch die Künstler / Künstlerinnen<br />

Im direkten Gespräch mit den Künstler / Künstlerinnen konnten sich die Jurymitglieder eine konkrete<br />

Vorstellung der 3 verbliebenden Projekte machen.<br />

12 Beschluss 2. Jurysitzung / 4. Rundgang<br />

Die Jury beschliesst die Projekte Nr. 4 und Nr. 20 vor Ort, in Anwesenheit der Künstler, in Bezug auf<br />

deren Massstäblichkeit und Ortsverträglichkeit zu überprüfen.<br />

Dazu wird ein neuer Termin am 12. August 2011 vereinbart.<br />

Auf Grund dieser vertieften Diskussion wird im vierten Rundgang folgendes Projekt ausgeschieden:<br />

Projekt Nr. 14<br />

Projektname: Lichtskulptur: "Lichtmühle"<br />

Verfasser: Walter Wetter, Siegershausen<br />

Wie ein Zitat eines möglichen historischen Szenarios stellt das Projekt ein Mühlrad als dekoratives und<br />

spielerisches Element an den Platzrand, an Stelle der dort jetzt platzierten Pflanzbehälter. Mit dieser<br />

Positionierung können die Verkehrsverhältnisse, wie bisher durch die Pflanztröge, geregelt werden.<br />

Das in massivem Eichenholz konstruierte Halbrund suggeriert eine für den Betrachter nicht sichtbare<br />

Fortsetzung der Skulptur im Untergrund. Die Schaufeln des Mühlrades sind in Glas. LED Leuchten<br />

werden so platziert, dass die Glasplatten, nicht nur an den Rändern, sondern auf der ganzen<br />

Oberfläche farbig, vorwiegend in Blautönen, aufleuchten. Mittels einer in der Nabe platzierten Elektronik<br />

kann die Beleuchtungsabfolge so gesteuert werden, dass der Eindruck eines sich tatsächlich drehenden<br />

Rades entsteht.<br />

Das Wasserrad nimmt keinen direkten Bezug zu einer hier einst tatsächlich vorhandenen Mühle und<br />

steht auch quer zum eingedohlten Bachlauf. Insgesamt erscheint das Mühlrad mit einer Grösse von<br />

lediglich 300x150cm als zu klein um auf diesem Platz tatsächlich eine raumbildende Funktion<br />

wahrzunehmen. Als Folge der fehlenden konkreten Ortsbezüge, aber auch des wenig ausgeprägten<br />

Gestaltungswillens, ist dem Projekt eine gewisse Beliebigkeit nicht abzusprechen.

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