110816 Jurybericht - Kreuzlingen

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8 Dritter Rundgang Im dritten Rundgang wurden die verbliebenen 5 Projekte in der Jury detailliert diskutiert. Die verschiedenen Lösungsansätze wurden bezüglich ihrer gestalterischen Qualität, ihrer Umsetzbarkeit sowie ihrer Nachhaltigkeit ausführlich miteinander verglichen und bewertet. Auf Grund dieser vertieften Diskussion wurden im dritten Rundgang folgende 2 Projekte ausgeschieden: Projekt Nr. 8 Projektname: Textonik - Die Anwesenheit der Gemeinde in Abwesenheit Verfasser: Barbara Caveng, D – Berlin Das wohl am besten recherchierte Projekt untersucht und hinterfragt die Funktion und die Stellung des historischen Gemeindeplatzes in der heutigen Zeit. Der Fokus geht dabei weit über den eigentlichen Gemeindeplatz hinweg und zielt auf den Einbezug der Anwohner, auch in einem erweiterten Umfeld, in das künstlerische Projekt. Dieser Einbezug erfolgt über einen öffentlichen Aufruf zur Sammlung von individuellen Kleidungsstücken, welche jedes für sich, eine persönliche Geschichte des Stifters erzählen kann. Diese zusammengetragenen Kleidungsstücke werden zu stabilen Blöcken verpresst und haltbar gemacht. Als Skulpturen werden diese auf dem Gemeindeplatz aufgestellt und markieren damit hier die Präsenz dieser „neuen“ zugezogenen Menschen. Damit erhält der Platz eine neue, mit dem Jetzt verknüpfte Identität. Dieses soziale Projekt hat einen grossen Bezug zur aktuellen Situation und würde mit Bestimmtheit kontroverse Reaktionen hervorrufen. Die Ästhetik der Umsetzung führte zu Diskussionen innerhalb der Jury, welche einen Einzug in die Abschlussrunde verunmöglichten. Projekt Nr. 11 Projektname: <strong>Kreuzlingen</strong> und seine Kreuzlinden - die wahre Wiege der Schweiz? Verfasser: Markus Brenner, D – Konstanz Der Verfasser konstruiert einen „historischen“ Mythos rund um die angeblich mit Kreuzen markierten Linden in und um <strong>Kreuzlingen</strong>. Ohne konkrete Fakten zu nennen, wird dieser angesiedelt irgendwo zwischen Dichtung und Wahrheit. Auf drei Ebenen (Kreuzmarkierung auf der Linde, Erläuterungstafel und Internetseite) soll dieser Mythos in die Gegenwart transportiert werden. Trotz professioneller künstlerischer Darstellung gelingt es jedoch nicht diesem Mythos genügend Glaubhaftigkeit zu geben und damit wirkungsvoll in die Wirklichkeit zu übertragen. Der angestrebte Ortsbezug gelingt daher nur bedingt, was bleibt ist eine zurückhaltende und überraschende Platzinstallation, welche jedoch wohl nur des Nachts ihre volle Wirkung entfalten kann.
9 Abschluss erste Jurysitzung Nach Abschluss der ersten Jurysitzung verblieben 3 Projekte in der engeren Auswahl. Es wurde beschlossen die Verfasser / Verfasserinnen folgender drei Projekte zu einer persönlichen Präsentation anlässlich der zweiten Jurysitzung einzuladen: Projekt Nr. 4 / döt her do ane döt hii Projekt Nr. 14 / Lichtmühle Projekt Nr. 20 / Astrokartografie
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Seite 3 und 4: 2 Eingereichte Arbeiten Fristgerech
Seite 5 und 6: Projekt Nr. 22 Projektname: Sweetee
Seite 7: Projekt Nr. 13 Projektname: Linde V
Seite 11 und 12: 13 Dritte Jurysitzung Die Dritte Ju
Seite 13 und 14: 14 Projektbeschriebe Projekt Nr. 20
Seite 15 und 16: 16 Rangierung / Auszeichnungen Nach
Seite 17: Jurybericht Kunst Wettbewerb / Kreu

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