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Wir gratulieren! - Marktgemeinde Wolfsbach

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Liebe <strong>Wolfsbach</strong>er/innen!<br />

Ich möchte Sie, liebe Mitbürger/innen,<br />

mit meinem<br />

Beitrag über aktuelle Ereignisse<br />

in unserer Gemeinde<br />

informieren.<br />

Altstoffsammelzentrum:<br />

Nachdem der Gemeinderat die restlichen<br />

ausgeschriebenen Arbeiten vergeben hatte,<br />

wurde am 15. April 2009 mit dem<br />

2. Bauabschnitt begonnen.<br />

Die Koordination des Bauprojektes wird von<br />

Herrn Ing. Helmut Tramberger vom<br />

Planung-Baumanagement Ing. Erwin Hackl<br />

aus Ertl abgewickelt.<br />

Die Errichtung der Splittboxen wurde von<br />

der Fa. RAI-BAU, die Zimmermannsarbeiten<br />

von der Fa. Hochwallner, die<br />

Dachdecker- und Spenglerarbeiten von der<br />

Fa. Lehner Dach und die Erdbauarbeiten von<br />

der Fa. Hinterholzer GmbH schon im Vorjahr<br />

durchgeführt.<br />

Die Baumeisterarbeiten erledigt die Fa.<br />

Glaser - Bau GmbH, die Außenanlagen die<br />

Fa. Alpine Bau GmbH, die Schlosserarbeiten<br />

die Fa. Metallbau Hülmbauer<br />

GmbH, die Garagentore die Fa. Weissensteiner<br />

GmbH und die Elektroinstallationsarbeiten<br />

die Fa. Ernst Halbmayr GmbH.<br />

Die neu geschaffenen Parkplätze zwischen<br />

der Raiffeisenbank und dem Gasthaus<br />

Berndl-Forstner werden aufgrund der Zusage<br />

von LH Dr. Erwin Pröll von der<br />

Straßenmeisterei St. Peter/Au gestaltet und<br />

asphaltiert.<br />

<strong>Wir</strong> liegen im Zeitplan; die Fertigstellung<br />

des neuen Altstoffsammelzentrums ist mit<br />

August vorgesehen.<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

Jahrgang 2009 Nr. 2<br />

Sie können das Baugeschehen auch auf<br />

unserer Homepage www.wolfsbach.gv.at<br />

unter Bildergalerie/Altstoffsammelzentrum<br />

mitverfolgen.<br />

Vorstandswechsel:<br />

Johann Haneder hat am 06. Mai 2009 auf<br />

sein Vorstandsmandat verzichtet und bleibt<br />

Mitglied des Gemeinderates, daher wurde<br />

am 10. Mai 2009 eine Ergänzungswahl<br />

durchgeführt. In einer geheimen Abstimmung<br />

wurde GR Karl Aichberger<br />

einstimmig als Nachfolger in den Vorstand<br />

gewählt. Er übernimmt sämtliche Aufgaben<br />

von Johann Haneder und wird somit auch<br />

das Baureferat innehaben. Ich gratuliere ihm<br />

zu seiner neuen Aufgabe und hoffe auf eine<br />

gute Mit- und Zusammenarbeit.<br />

Johann Haneder gehörte dem Vorstand seit<br />

21. Juli 1986 an und hat sich sehr viele<br />

Verdienste erworben und hat vor kurzem<br />

auch bei der feuerpolizeilichen Beschau als<br />

Gemeindevertreter mitgewirkt. Ich danke<br />

ihm für seine aktive Mitarbeit im<br />

Gemeindevorstand und wünsche ihm für die<br />

weiteren Aufgaben im Gemeinderat alles<br />

Gute.<br />

Gemeindeehrungen:<br />

Traditionellerweise wird am Fronleichnamstag<br />

nach der gemeinsamen Prozession<br />

von der <strong>Marktgemeinde</strong> zu einem Mittagessen<br />

eingeladen, um für jegliches öffentliches<br />

<strong>Wir</strong>ken zu danken.<br />

Diesmal erhielt Baumeister Ing. Hermann<br />

Groißböck für sein <strong>Wir</strong>ken als Bausachverständiger<br />

seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> die<br />

Ehrenmedaille in Silber.


B ü r g e r m e i s t e r<br />

Seite 2 Juli 2009<br />

Er hat diese Tätigkeit von 1993 bis 2008<br />

ausgeführt.<br />

Mit der Goldenen Ehrennadel wurde der<br />

ehemalige Hauptschuldirektor Oberschulrat<br />

Leopold Scheidl in Anerkennung für seine<br />

Verdienste in der Hauptschule, für unsere<br />

Jugend und für sein <strong>Wir</strong>ken im Kultur- und<br />

Musikleben in <strong>Wolfsbach</strong> ausgezeichnet.<br />

Manche Dinge dauern sehr lange, auch<br />

manche verdiente Ehrung lässt oft sehr lange<br />

auf sich warten. Einer, der sich um das<br />

<strong>Wolfsbach</strong>er Kultur- und Musikleben höchst<br />

verdient gemacht hat, nämlich der ehemalige<br />

Chordirektor des Kirchenchores Josef Sturm<br />

sen. erhielt den Goldenen Ehrenring.<br />

Herr Sturm leitete den <strong>Wolfsbach</strong>er Kirchenchor<br />

vier Jahrzehnte äußerst erfolgreich, vor<br />

allem bei den Aufführungen großer Messen<br />

von W. A. Mozart wie der Krönungsmesse,<br />

der Missa solemnis, der Credo-Messe oder<br />

der Trinitatis-Messe konnte er sein ganzes<br />

Können und seinen vorbildlichen Einsatz<br />

zeigen.<br />

Ferienbetreuung:<br />

Mit Wohlwollen stelle ich fest, dass die<br />

Ferienbetreuung für die Kindergartenkinder<br />

wieder zustande gekommen ist. In den ersten<br />

drei und in den letzten drei Ferienwochen<br />

werden jeweils bis zu 12 Kinder vormittags<br />

im Kindergarten betreut.<br />

Ganz toll ist es auch, dass sich so viele<br />

Kinder beim Gemeindeferienprogramm der<br />

Vereine und Feuerwehren angemeldet haben.<br />

Neue Schulleiterin der Hauptschule:<br />

Mit <strong>Wir</strong>kung vom 1. September 2009 wird<br />

Frau Roswitha Pollhammer zur Leiterin der<br />

Hauptschule <strong>Wolfsbach</strong> ernannt. Sie wird<br />

somit die Nachfolge von Erwin Eder antreten<br />

der die Hauptschule seit dem Ausscheiden<br />

von Dir. Leopold Scheidl seit 01. Jänner<br />

2009 vorübergehend geführt hat.<br />

Ich danke beiden Schulleitern recht herzlich<br />

für die geleistete Arbeit und für die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ich wünsche der neuen Schulleiterin alles<br />

Gute für ihre Aufgaben zum Wohle für<br />

unsere Hauptschule und zum Vorteil für<br />

unsere Jugend und hoffe auf eine gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Unwetterschäden:<br />

Viele Gemeindebürger/innen waren vom<br />

Unwetter Ende Juni betroffen.<br />

Ich möchte allen danken, die bei der<br />

Beseitigung der Schäden mitgeholfen<br />

haben, besonders den vielen freiwilligen<br />

Helfer/innen und den Nachbarn der<br />

Betroffenen. Auch unsere Feuerwehrmänner<br />

haben wieder großartige Hilfe geleistet;<br />

herzlichen Dank dafür.<br />

Ich hoffe, dass wir von solchen Naturkatastrophen<br />

in Zukunft verschont bleiben<br />

und wünsche allen erholsame Ferien und<br />

einen schönen Urlaub und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Franz Sturm<br />

Bürgermeister


S<br />

K i n d e r g a r t e n<br />

Seite 3 Juli 2009<br />

chnell geht so ein Kindergartenjahr zu<br />

Ende! <strong>Wir</strong> möchten uns von allen Kindern,<br />

die im Herbst in die Schule kommen,<br />

verabschieden. Es sind dies: Jechsmayer<br />

Stephanie, Aichberger Jakob, Pfaffeneder<br />

Anna, Stöger Raphael, Tatzreiter Jonas, Riedl<br />

Alexander, Hiesberger Vanessa, Reitmann<br />

Lukas, Sindhuber Michael, Furtner Valentino,<br />

Falkensteiner Johannes, Krieger Rene,<br />

Ratzinger Marcel, Mair Andreas.<br />

Alles Gute und viel Erfolg in der Schule!<br />

Noch ein kurzer Rückblick auf die<br />

vergangenen Wochen:<br />

Am 13. bzw. 14. Mai gab es im Kindergarten<br />

wieder unser Elternfrühstück, worauf sich die<br />

Kinder ganz besonders freuten, was für<br />

manche aber auch sehr aufregend war. Ich<br />

glaube, auch die Eltern genossen dies.<br />

Am 15. Mai feierten wir mit unserem Herrn<br />

Pfarrer eine kurze Maiandacht in unserer Pfarrkirche.<br />

Am 26. Mai konnten wir bei sonnigem,<br />

warmen Wetter unseren Wandertag durchführen.<br />

<strong>Wir</strong> marschierten den Meditationsweg<br />

entlang, durch den Fuchsgraben Richtung<br />

Krieger. Natürlich wurden einige Pausen<br />

eingelegt, um uns zu stärken. Ein Picknick in<br />

der freien Natur ist immer besonders schön.<br />

Anschließend brachten uns die Busse zurück in<br />

den Kindergarten. Dies ist jedes Mal für die<br />

Kinder, die sonst nie mit dem Bus fahren, ein<br />

besonderes Erlebnis. Im Kindergarten gab es<br />

dann das Eis, das beim Wandertag einfach<br />

dazugehört. Hier will ich wieder Frau<br />

Rammler Barbara für die Eisspende von der<br />

Firma, in der sie arbeitet, danken!<br />

Bei uns im Kindergarten<br />

Am 28. Mai besuchte<br />

uns unser Patenzahnarzt<br />

Dr Gugler. Dabei<br />

waren alle Kinder<br />

sehr mutig! <strong>Wir</strong><br />

bekamen ein großes<br />

Lob, weil sich<br />

der Zahnstatus seit<br />

einigen Jahren sehr<br />

gebessert hat.<br />

Am 9. Juni waren die Schulanfänger zum<br />

Kennenlernfest in der Schule eingeladen.<br />

Gestärkt mit einer Buchstabensuppe, und mit<br />

der Schultasche ausgestattet, machten wir uns<br />

auf den Weg. Frau Wieser empfing uns und<br />

wir besuchten die Klasse. Die Kinder stellten<br />

sich vor, arbeiteten mit den Großen der<br />

4. Klasse am Computer, bei Arbeitsblättern<br />

und bei der Malstation. Auch den Turnsaal<br />

durften die Kinder besuchen. Gemeinsam mit<br />

den Kindern der 4. Klasse wurde eifrig geturnt.<br />

Heuer meinte es der „Wettergott“ gut mit<br />

uns und wir nützten dies für viele<br />

Aktivitäten im Freien:<br />

<strong>Wir</strong> spielten oft im Garten, besuchten den<br />

Wald, picknickten dort oder auf der Wiese.<br />

Ein Höhepunkt in diesem Sommer war wieder<br />

unser Badetag.<br />

Auch die Cremerutsche (heuer für die<br />

Schulanfänger) kam wieder bestens an – die<br />

Kinder waren begeistert.<br />

Die erste Klasse der Volksschule besuchte uns,<br />

und die Kinder lasen uns Geschichten vor. Die<br />

Kindergartenkinder hörten interessiert zu und<br />

waren erstaunt, wie gut die Schulkinder bereits<br />

lesen können.<br />

In der letzten Woche besuchten uns die Kinder<br />

der 4. Klasse VS. Wieder wurden begeistert<br />

Erinnerungen aufgefrischt.<br />

Auch die Geburtstage<br />

der Ferienkinder<br />

wurden<br />

vorgefeiert und mit<br />

einem Abschlussfest<br />

wurde unser<br />

Kindergartenjahr<br />

beendet.


K i n d e r g a r t e n<br />

Seite 4 Juli 2009<br />

Was alles ist im Bereich „Englisch im<br />

Kindergarten“ dieses Jahr geschehen?<br />

Claudia unsere Englischlehrerin stellt sich<br />

vor und erzählt:<br />

Mein Name ist Claudia Holzmann vom NÖ<br />

Hilfswerk und ich bin seit diesem<br />

Kindergartenjahr jeden Mittwoch im Kindergarten<br />

<strong>Wolfsbach</strong>, um den Kindern spielerisch<br />

die englische Sprache näher zu bringen. Dabei<br />

versuche ich die Themen dem Altersniveau der<br />

Kinder anzupassen.<br />

Rituale, wie die Begrüßung der Handpuppe<br />

„Mr. Alex“ und das Singen eines bereits<br />

erlernten Liedes, oder das „Füttern“ des immer<br />

hungrigen Monsters „Willy“ mit Bildkarten,<br />

das den Abschluss eines Themas bedeutet,<br />

helfen den Kindern sich in der Sprache wohl<br />

zu fühlen.<br />

Weiteres achte ich auch darauf, dass beim<br />

Fremdsprachenlernen alle möglichen Sinne<br />

(Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und<br />

Riechen) mit einbezogen werden. So kosteten<br />

wir im Herbst einen Apfel als wir das Thema<br />

„appeltree“ durchnahmen, um zu erleben was<br />

„sweet or sour“ bedeutet.<br />

Ein weiteres Thema im Herbst war das Wetter.<br />

Jede Woche durfte ein anderes Kind die<br />

Wetterprognose für den Tag erstellen. Als es<br />

dann so richtig kalt wurde, lernten wir uns<br />

warm anzuziehen und ich las das Buch<br />

„Froggy get’s dressed“ vor.<br />

In der Vorweihnachtszeit erlebten die Kinder<br />

wie Weihnachten in England gefeiert wird und<br />

erhielten so Einblick in eine andere Kultur mit<br />

anderen Bräuchen.<br />

Zu Beginn des neuen Jahres lernten wir wie die<br />

einzelnen Körperteile auf Englisch heißen und<br />

das beliebte Lied „head and shoulders, knees<br />

and toes“, welches die Kinder immer wieder<br />

gerne singen, half uns dabei.<br />

Da der „Valentine’s Day“ in England und<br />

Amerika sehr beliebt ist, erzählte ich den<br />

Kindern wie es zu diesem Brauch überhaupt<br />

kam und las ihnen die Geschichte „Froggy’s<br />

first kiss“ vor.<br />

Im Fasching verkleideten wir uns als „Indians“<br />

und sangen rund um das „Lagerfeuer“ „Ten<br />

little Indians“ wobei wir das Zählen bis Zehn<br />

trainierten.<br />

Weiter ging es mit „my family“. <strong>Wir</strong><br />

verkleideten uns und spielten eine richtige<br />

Familie. So gab es einen „grandfather“<br />

genauso wie ein „baby“. Mit einem Reim, den<br />

dazu passenden Bewegungen und Bildern<br />

vertieften wir das Erlernte.<br />

Zu Ostern lernten wir das Lied „Little Peter<br />

Rabbit“ und wiederholten anhand von „Easter<br />

eggs“ die Farben. Bei einem „Easter rabbit“<br />

Sesselkreis-Spiel wurden die Kinder zu einem<br />

Dialog in Englisch animiert.<br />

Im Frühling besuchten wir „Old MacDonald“<br />

auf seiner „farm“ und lernten neben seinem<br />

Hund „Bingo“ noch so manche andere „farm<br />

animals“ kennen. Die Geschichte von dem<br />

kleinen Hund „Spot“, der mit seinem Vater auf<br />

der „farm“ nach Tierbabys sucht, war für die<br />

Kinder besonders spannend.<br />

Nach „mother’s day“ erarbeiteten wir noch das<br />

Thema „food“, um<br />

eine weitere Geschichte<br />

von „Froggy“<br />

zu erleben. In<br />

dieser Geschichte<br />

bäckt „Froggy“<br />

einen Geburtstagskuchen<br />

für seine<br />

Mutter. Die dabei<br />

verwendeten Wörter<br />

lernten die<br />

Kinder, in dem wir<br />

auch so taten, als<br />

würden wir einen Kuchen backen, ganz nach<br />

dem Motto: „Learning by doing“. Dabei gab es<br />

auch etwas zu lachen als aus „baking powder“<br />

die „Peking Paula“ wurde. Bei einem<br />

„Schmeck-Kim“ erlebten die Kinder, dass es<br />

gar nicht so leicht ist, mit verbundenen Augen<br />

zu „erschmecken“, was sich gerade im Mund<br />

befindet.<br />

Ein weiteres Thema in diesem Kindergartenjahr<br />

wird noch die Einrichtung, damit<br />

wir die Geschichte „Where‘s Spot?“ verstehen.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich beim<br />

Kindergartenpersonal <strong>Wolfsbach</strong> für die gute<br />

Zusammenarbeit und die herzliche Aufnahme<br />

ins Team bedanken. Für mich persönlich war<br />

dieses Jahr ein großer Erfolg, da es nicht nur<br />

für die Kinder sondern auch für mich neu war<br />

im Kindergarten Englisch zu lernen. Ich glaube<br />

es hat uns allen Spaß gemacht und ich hoffe,<br />

dass ich auch im nächsten Jahr wieder zu euch<br />

kommen darf!<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Ihnen einen erholsamen<br />

Urlaub und einen schönen Sommer<br />

Das Kindergartenteam


S c h u l e<br />

Seite 5 Juli 2009<br />

Im Lesemonat<br />

April begeisterte<br />

die Kinderbuchautorin<br />

Gabriele<br />

Ritt mit ihren teils<br />

schaurigen Erzählungen<br />

und einem<br />

mitgebrachten Sarkophag<br />

die Kinder.<br />

Am 16. April 2009 verabschiedeten sich die<br />

Kinder und Lehrerinnen von der allseits<br />

beliebten Lehrerin Diplompädagogin und<br />

Volksschuloberlehrerin Elisabeth Forster, die<br />

mit 1. Februar 2009 ihren Ruhestand angetreten<br />

hat.<br />

Genau an ihrem Geburtstag fand eine sehr<br />

schöne Feier im Turnsaal im Beisein ihrer<br />

Eltern und den ehemaligen VS-Direktoren<br />

OSR Letz, OSR Exel und OSR Maurer, statt.<br />

Über 35 Jahre unterrichtete die beliebte Pädagogin<br />

Elisabeth Forster die <strong>Wolfsbach</strong>er Jugend<br />

und hatte immer ein großes Herz für die<br />

schwächeren unter ihnen. Besonders in den<br />

letzten Jahren bemühte sie sich ausgezeichnet<br />

um die Integrationskinder in der Volksschule.<br />

Die Direktorin Veronika Schmelzer konnte ihr<br />

im Namen des Präsidenten des NÖ Landesschulrates<br />

das Dekret mit Dank und Anerkennung<br />

für ausgezeichnet geleistete Unterrichtsarbeit<br />

überreichen.<br />

Die Kinder gestalteten das Fest mit Freude:<br />

Die 1. Klasse tanzte zu einem alten Kinderlied:<br />

„Komm tanz mit mir …“, die 2. Klasse sang<br />

das Lied von den Blaukarierten, rhythmisierte<br />

ein altes Kinderlied: „Meine Mu- meine Mu-<br />

meine Mutter schickt mich her …“, sang das<br />

Lied: „Wer hat an der Uhr gedreht?“ und<br />

wünschte in Form eines Gedichtes „Zeit“.<br />

Die 3. Klasse sagte das Gedicht: „Ein Hoch der<br />

Pension“ auf, überreichte einen selbst gestickten<br />

Polster fürs „Ausruhen“ in der Pension<br />

und Geschenke.<br />

Der Chor der VS <strong>Wolfsbach</strong> sang englische<br />

Lieder.


S c h u l e<br />

Seite 6 Juli 2009<br />

Zum Abschluss wurde gemeinsam das Schullied<br />

der Volksschule gesungen.<br />

Die Kinder der Hauptschule kochten in<br />

der Zwischenzeit ein fein schmeckendes dreigängiges<br />

Menü mit HOL Dipl.-Päd. Marianne<br />

Poxhofer und verwöhnten die Ehrengäste bei<br />

Speis und Trank in der Schule.<br />

Mit der feierlich gestalteten Erstkommunionfeier<br />

am 21. Mai 2009 ging die Vorbereitungszeit<br />

zu Ende und wurde zu einem Höhepunkt<br />

für die 6 Mädchen und 9 Buben der 2. Klasse.<br />

Beim Mike-Cup errangen die „jungen Wölfe“,<br />

wie sich die VS-Fußballer nennen aus den<br />

3. und 4. Klassen, den 7. Platz.<br />

Die neuen SchulanfängerInnen besuchten die<br />

Schule am 09. Juni 2009 zum traditionellen<br />

Kennenlernfest.<br />

Das Buchstabenfest der 1. Klasse, nach-<br />

dem endlich alle Druckbuchstaben erlernt<br />

worden waren, gestaltete sich zum Fest am<br />

10. Juni 2009.<br />

Das Brotprojekt, sowie der Milch und<br />

Getreideworkshop von der Landwirtschaftskammer<br />

gab den Kindern begreifbare<br />

Erkenntnisse mit.<br />

Die 4. Klassen bekamen im Hallenbad<br />

Amstetten Schwimmunterricht.<br />

Die Kinder der 4. Klasse dürfen nun mit ihrem<br />

erworbenen Radfahrschein auf der Straße<br />

fahren, mit Helm natürlich.<br />

Verkehrserziehung ist für alle Kinder von<br />

großer Bedeutung, die guten Vorbilder der<br />

Erwachsenen unterstützen diese Arbeit.<br />

Von der EVN veranstaltete Herr Punzhuber<br />

einen interessanten Vortrag.<br />

Der Kraftwerksbesuch der 4. Klasse nach<br />

Kröllendorf war ein Erlebnis.<br />

Die Segnung unserer Naschhecke fand am<br />

Weltumwelttag, 5. Juni 2009, mit Herrn<br />

Pfarrer Pater Mag. Jacobus Tisch statt.<br />

Mit dem selbst getextetem „Beerenlied“,<br />

school is fun – song und unserem Schullied<br />

und gesponserten Kostproben von blauem<br />

Traubensaft der Firma Urltaler Säfte,<br />

sowie Beeren vom Nahversorger Gertrude<br />

Pfaffeneder, war dies ein sehr würdiger<br />

Abschluss unseres großen Projektes „Naschhecke<br />

– nachhaltig naschen“ unserer Ökologschule<br />

in diesem Schuljahr.<br />

Für die Kinder gab es Ökolog-Urkunden für<br />

die fleißige Mitarbeit am Projekt.


S c h u l e<br />

Seite 7 Juli 2009<br />

Eltern, die beim Erstellen der Naschhecke tatkräftig<br />

im Herbst geholfen haben, erfreuten<br />

sich an dieser Präsentation.<br />

Zum Schulschluss bekommt jedes Kind eine<br />

Foto-CD.<br />

Die Ökolog-Betreuerin der NÖ Landesregierung<br />

Frau Dipl.-Ing. Angela Rosenthaler<br />

beglückwünschte uns und gratulierte zu<br />

unserem nachhaltigen, gelungenen Projekt.<br />

Am 19. Juni 2009 um 19.00 Uhr gestaltete der<br />

VS-Chor unter der Leitung von Dipl.-Päd.<br />

VOL Brigitta Wieser beim Mostheurigen<br />

Wimmer eine musikalische Reise gemeinsam<br />

mit der Musikschule, unser VS-Chor kann sich<br />

sehen und hören lassen und ist immer ein Hörgenuss.<br />

Vom Ökolognetzwerk<br />

bekam<br />

unsere Schule<br />

die Ökologfahne.<br />

WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG!<br />

Schulbeginn ist am Montag, 7. September<br />

2009 um 8.00 Uhr mit dem Eröffnungsgottesdienst.<br />

<strong>Wir</strong> treffen uns um 7.45 Uhr vor der<br />

Kirche.<br />

Im Schuljahr 09/10 beginnt der Unterricht<br />

um 8.00 Uhr!<br />

Schöne Ferien wünschen<br />

die Lehrerinnen der VS<br />

mit Veronika Schmelzer, Volksschuldirektorin.<br />

Hauptschule <strong>Wolfsbach</strong> / Aktivitäten im Mai<br />

und Juni, Vorschau auf das Schuljahr<br />

2009/2010<br />

HAUPTSCHULE WOLFSBACH<br />

Neuerungen für das Schuljahr 2009/2010<br />

In der letzen Schulforumssitzung wurde einstimmig<br />

beschlossen: Unterrichtsbeginn 09/10<br />

um 8.00 Uhr an der HS und der VS,<br />

Abschaffung der Schulglocke.<br />

Im kommenden Schuljahr wird an der Hauptschule<br />

<strong>Wolfsbach</strong> die Leiterstelle neu besetzt<br />

sein.<br />

Das Lehrerteam der HS möchte sich auf<br />

diesem Wege für die Unterstützung in diesem<br />

Schuljahr durch die Gemeinde - z.B. Ankauf<br />

eines neuen modernen Kopierers - sehr<br />

herzlich bedanken.<br />

Verabschiedung von OSR Leopold Scheidl<br />

Aktivitäten im Mai und Juni<br />

Waldjugendspiele: Mo. 11.05.209<br />

Verabschiedung von OSR Scheidl: Mi. 20.05.2009<br />

Bewerbungsseminar für die 4.Kl.: Mo. 25.05.2009<br />

Wasserjugendspiele: Mo. 08.06.2009<br />

Weltumwelttag: Fr. 05.06.2009<br />

„Alpenkönig und Menschenfeind“ Mi. 17.06.2009<br />

HOL Großbichler mit der 2. Klasse HS<br />

am Weltumwelttag<br />

Weitere Fotos von den Aktivitäten sind auf der<br />

Homepage der HS zu finden!<br />

http://hs-wolfsbach.schulweb.at/<br />

Eder Erwin


K a l e i d o s k o p<br />

Seite 8 Juli 2009<br />

STIMMGEWALTIG / Die Voice-båcher<br />

feierten nach mehrjähriger Konzertpause ein<br />

eindrucksvolles Comeback in <strong>Wolfsbach</strong> und<br />

St. Peter/Au.<br />

ZURÜCKGECHÖRT<br />

& LIEDERBELEBT<br />

"Zurückgechört und liederbelebt" – mit diesem<br />

außergewöhnlichen Konzerttitel kehrten die<br />

Voice-båcher – bestens vorbereitet und souverän<br />

geleitet von Mag. Tina Haberfehlner – am<br />

15. und 16. Mai in vollen<br />

Sälen auf die Mostviertler<br />

Konzertpodien in <strong>Wolfsbach</strong><br />

und St. Peter/Au zurück.<br />

Außergewöhnlich und weitreichend<br />

war auch das Programm:<br />

von „Klassikern“<br />

über Afro-Songs bis hin zu<br />

Max Raabes „Kein Schwein<br />

ruft mich an“ – köstlich<br />

interpretiert von Michael<br />

Tanzer – oder „Nur<br />

für dich“ in der ein-<br />

maligen Darbietung von Paul<br />

Schörghuber. Weiters wussten<br />

Sabine Brandstetter,<br />

Christina Hinterleitner und<br />

Susanna Raab das Publikum<br />

solistisch zu begeistern.<br />

Gerade auch die Schlussnummer „Bohemian<br />

Rhapsody“ zeigte das hohe Niveau dieser<br />

32 stimmgewaltigen Chormitglieder, die man<br />

ohne mehrere Zugaben einfach nicht gehen<br />

lassen wollte. Für eine pointierte, humorvolle<br />

und witzige Moderation sorgte einmal mehr<br />

Andreas Eder.<br />

Das Konzert<br />

der Voicebåcher<br />

wurde<br />

einmal mehr<br />

zum großen<br />

Erfolg; Mag.<br />

Tina Haberfehlner<br />

brachte<br />

mit ihren Sänger/innen viel Nuancenreichtum,<br />

musikalischen Witz und Authentizität ins<br />

Programm ein.<br />

Und es war ein eindrucksvolles „Comeback“ –<br />

diese „Rückchör“ der Voice-båcher nach<br />

mehrjähriger Konzertpause auf das Podium. Die<br />

„Liederbelebung“ fiel offenbar nicht schwer,<br />

denn was an den beiden Konzertabenden<br />

geboten wurde, war Chormusik unterschiedlichster<br />

Stile vom Feinsten; als erfolgreicher<br />

Stimmbildner hatte auch diesmal wieder Mag.<br />

Michael Wagner seinen Teil dazu beigetragen.<br />

Besondere Kreativität zeichnete dieses jugendliche<br />

Ensemble schon immer aus, man denke<br />

nur an die Bezeichnung „Voice-båcher“ oder<br />

eben den diesjährigen Konzerttitel "Zurückgechört<br />

und liederbelebt" – eine Wortkreation<br />

von Christoph Tanzer. Souverän gab auch diesmal<br />

Andy Eder all dem mit seiner gekonnten<br />

und witzigen Moderation einen adäquaten<br />

Rahmen.<br />

4 „Säulen“, die hauptverantwortlich für den<br />

großartigen „Chörerfolg“ der Voice-båcher sind;<br />

v.l.: Stimmbildner Michael Wagner, Chorleiterin<br />

Tina Haberfehlner, Moderator Andy Eder und<br />

„kreativer Geist“ Christoph Tanzer.<br />

Josef Penzendorfer


K a l e i d o s k o p<br />

Seite 9 Juli 2009<br />

Zu lohnenden Zielen gibt es keine Abkürzungen.<br />

BETEN MIT DEN FÜSSEN / Zum<br />

nunmehr 5. Mal wurde heuer eine Fußwallfahrt<br />

von <strong>Wolfsbach</strong> nach Mariazell<br />

durchgeführt.<br />

MARIAZELL-PILGER<br />

Start war heuer wieder am Pfingstsamstag –<br />

selbstverständlich wie immer um 4 Uhr frühmorgens<br />

in der Königleitensiedlung. Der für<br />

diesen Tag angesagte Regen wird vorweg<br />

einmal als kein großes Hindernis angesehen,<br />

und so führt die Route – anfangs bei nur<br />

leichtem Regen – an der Pfarrkirche<br />

<strong>Wolfsbach</strong> vorbei nach Bierbaumdorf, der Url<br />

entlang nach Krenstetten und weiter zum<br />

Striezelhof nach Kröllendorf und Allhartsberg,<br />

hinauf auf den Höhenweg bis nach<br />

St. Leonhard, wo dann traditionsgemäß eine<br />

erste größere Pause eingelegt wird. Nach<br />

einem Wallfahrerlied für den dortigen <strong>Wir</strong>t<br />

marschieren wir den Proviant-Weg weiter<br />

Richtung Gresten – über Gseng und Luftwirt<br />

nach Ybbsbachamt. Längst ist es Nachmittag<br />

(und auch der Regen ist intensiver) geworden,<br />

nun folgt der eigentliche „Bußweg“: Als<br />

Abschluss von über 50 km Wegstrecke am<br />

ersten Tag gilt es nämlich noch – großteils auf<br />

Asphalt – die Ebene hinein nach Gaming<br />

(„Brettl“ genannt) zu bewältigen, wo ein<br />

warmes Quartier und dankenswerterweise<br />

Erich Schäffer mit dem Begleitfahrzeug und<br />

trockener Kleidung auf uns warten. Nach<br />

einer ausgiebigen Körper- und Fußpflege<br />

erholt man sich beim gemeinsamen Abendessen<br />

rasch wieder – in der Wallfahrergemeinschaft<br />

überwindet man eben manch ein<br />

Wehwehchen leichter und schneller als sonst!<br />

Und: Die Vorfreude auf den folgenden Tag ist<br />

groß, denn der schönste Wegabschnitt wartet<br />

erst noch auf uns.<br />

Pfingstsonntag – ein erster Blick aus dem<br />

Fenster: blauer Himmel und Sonnenschein!<br />

Voll motiviert durchwandern wir an der<br />

Schindelhütte vorbei die Vorderen und<br />

Hinteren Tormäuer, ein vorgelesener besinnlicher<br />

Text beim diesmal erneut überwältigenden<br />

„Ötscherblick“ lässt uns Gottes<br />

„Fußspuren“ hier auf Erden wieder einmal so<br />

recht bewusst werden. Eine Pause beim<br />

Ötscherhias ist Pflicht – nicht nur der<br />

köstlichen Palatschinken wegen. Danach<br />

genießen wir ab dem Hagengut – die dortige<br />

Kapelle erinnert auch an P. Notker Wieser –<br />

beim Gehen die Ruhe rund um den Erlauf-<br />

Stausee, ehe wir in Mitterbach nochmals kurz<br />

Einkehr halten. Nach einem wohlklingenden<br />

Lobpreis in der Kirche von St. Sebastian<br />

(herrliche Akustik!) stimmen wir uns auf dem<br />

Sebastiani-Rosenkranzweg so recht auf die<br />

Ankunft im großen Marien-Wallfahrtsort ein.<br />

Die Nacht verbringen wir im Salvator-Heim,<br />

alle Mühen (der in Summe über 90 km) sind<br />

bald vergessen, die Mitfeier des Gottesdienstes<br />

beim Gnadenaltar am 3. Tag wird als<br />

krönender und beglückender Abschluss<br />

empfunden.<br />

Und beim Auseinandergehen heißt es dann<br />

immer wieder: Bis zum nächsten Mal!<br />

Vor dem Gnadenaltar in Mariazell; v.l.: Josef und<br />

Marianne Penzendorfer, Cäcilia und Leo Rosenberger,<br />

Maria Pfaffeneder, Stefanie Schäffer, Gerhard Haneder,<br />

Erich Schäffer (unser motorisierter Begleiter), Christiane<br />

und Franz Wieser, Anna Grillenberger und<br />

Stefan Pfaffeneder.<br />

Gott schenkt uns einen Weg,<br />

gehen müssen wir ihn selbst.<br />

Gernot Candolini<br />

Josef Penzendorfer


K a l e i d o s k o p<br />

Seite 10 Juli 2009<br />

BESUCH / Die „Landpartien“ zur Kunst<br />

im öffentlichen Raum Niederösterreich<br />

haben in den letzten Jahren den Blick der<br />

Mitfahrenden auf besondere Orte und Landschaften<br />

in Niederösterreich, diesmal nach<br />

<strong>Wolfsbach</strong> gelenkt.<br />

„LANDPARTIE“<br />

zur Dorfkapelle<br />

Mittlerweile haben sich die von der NÖ<br />

Landesregierung – Abteilung Kultur und<br />

Wissenschaft – durchgeführten Landpartien<br />

zur Kunst im öffentlichen Raum als fixes und<br />

breit angenommenes Kultur-Vermittlungsprogramm<br />

etabliert. Dabei wird Einblick in<br />

unterschiedlichste künstlerische Positionen im<br />

öffentlichen Raum gegeben. Wie sehr Kunst<br />

im ländlichen öffentlichen Raum zur Identität<br />

der dort lebenden Menschen beitragen kann,<br />

wurde den 40 Teilnehmer/innen beim Besuch<br />

der <strong>Wolfsbach</strong>er Dorfkapelle verdeutlicht,<br />

worin ja die <strong>Wolfsbach</strong>er/innen selbst ihre<br />

Identität zur Schau stellen. Der Künstler<br />

unseres Kunstprojektes „Full House“,<br />

Manfred Erjautz, hat damals bewusst angeregt,<br />

auf historische und soziale Gegebenheiten vor<br />

Ort Bezug zu nehmen. Im Rahmen der<br />

Landpartie II am 16. Mai war auch die<br />

<strong>Wolfsbach</strong>er Dorfkapelle Ziel.<br />

Bürgermeister Franz Sturm inmitten der etwa<br />

40 kunstinteressierten Besucher/innen<br />

aus ganz Niederösterreich.<br />

Hinweis: Das Kunstprojekt „FULL<br />

HOUSE“ in unserer Dorfkapelle ist so<br />

konzipiert, dass immer noch Glascontainer<br />

gestaltet werden können. Bei Interesse bitte<br />

melden! Info unter Tel.: 8478.<br />

Josef Penzendorfer<br />

Wachtelhunde in <strong>Wolfsbach</strong><br />

Seit Jahrzehnten veranstaltet der Verein für<br />

Deutsche Wachtelhunde in Österreich eine<br />

Frühjahrsprüfung in <strong>Wolfsbach</strong>. Heuer wurde<br />

erstmals eine Internationale Anlagenprüfung<br />

mit 29 Wachtelhunden durchgeführt. Die<br />

internationalen Gäste aus Deutschland, der<br />

Schweiz, Schweden, Tschechien, Slowenien,<br />

Italien und Luxemburg genossen einen<br />

traumhaften Frühsommertag im Herzen des<br />

Mostviertels.<br />

Für 40 Jahre Treue und unzählige Besuche in<br />

<strong>Wolfsbach</strong> wurden Brigitte Fröschl (OÖ),<br />

Heinz Diesenreiter (OÖ) und Richard John<br />

(K) von Bürgermeister Franz Sturm mit einem<br />

<strong>Wolfsbach</strong>er Mostkrug belohnt.<br />

v.l.: Richard John, Bgm. Franz Sturm,<br />

Brigitte Fröschl, Heinz Diesenreiter<br />

*****<br />

Über den Dächern von <strong>Wolfsbach</strong><br />

Heuer wurde zum ersten Mal der Maibaum am<br />

neuen Marktplatz in <strong>Wolfsbach</strong> aufgestellt.<br />

Zahlreiche Besucher genossen das von der<br />

Landjugend, der Sportunion<br />

– Sektion Fußball<br />

und vom Kletterverein<br />

veranstaltete Fest. Beim<br />

traditionellen Maibaumklettern<br />

konnten Groß und<br />

Klein ihre Kletterkünste<br />

und Schwindelfreiheit beweisen.<br />

Andreas Sturm


K a l e i d o s k o p<br />

Seite 11 Juli 2009<br />

HEIMATPRIMIZ / MMag. Walter<br />

Dorfer wurde als Neupriester von<br />

seinen <strong>Wolfsbach</strong>ern besonders herzlich<br />

empfangen; an den Feierlichkeiten nahm<br />

ganz <strong>Wolfsbach</strong> teil.<br />

Fest der großen Freude<br />

Das Fest einer Primiz ist ein besonderes –<br />

und als solches wurde es von den<br />

<strong>Wolfsbach</strong>ern auch vorbereitet und gefeiert.<br />

Schon am Samstagabend wurde der<br />

Primiziant MMag. Walter Dorfer von vielen<br />

Vereinen – allen voran die Blasmusik – von<br />

seinem Elternhaus abgeholt. Nicht nur<br />

Pfarrer P. Jacobus Tisch und Bürgermeister<br />

Franz Sturm hießen den Neupriester herzlich<br />

willkommen, Kindergartenkinder und<br />

Schüler, Ministranten und Jungscharkinder,<br />

sie alle wollten mit ihren Gedicht- und<br />

Liedbeiträgen die Freude mit dem<br />

Primizianten teilen. Nach einem festlichen<br />

Einzug in die Kirche und einer Abendandacht<br />

wurden seitens der Pfarre und<br />

Gemeinde die ersten Geschenke überreicht:<br />

Stola, Albe und Kasel im Namen der<br />

Pfarrgemeinde von Pfarrer P. Jacobus Tisch<br />

und Pfarrgemeinderatsobmannstellvertreter<br />

Josef Tanzer, als Geschenk der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> übergab Bürgermeister<br />

Franz Sturm eine weitere Stola. Danach war<br />

zu einer Agape am Marktplatz geladen, wo<br />

es zu vielen herzlichen persönlichen<br />

Begegnungen mit Walter Dorfer kommen<br />

sollte.<br />

Am Sonntag zog man vom Pfarrhof aus in<br />

die Kirche ein, wo der Festgottesdienst vom<br />

Kirchenchor unter Josef Sturm mit Mozarts<br />

„Spatzenmesse“ oder auch dem „Laudate<br />

Dominum“ – wunderschön gesungen von<br />

Edith Kaltenböck-Halbmayer – großartig<br />

musikalisch mitgestaltet wurde. Der<br />

Neupriester hatte zuvor über viele Jahre<br />

hinweg erfolgreich als Kirchenchorleiter<br />

fungiert. In der Primizpredigt gab Pfarrer<br />

Mag. Jacobus Tisch dem Neupriester drei<br />

Wünsche mit auf den Weg: „Du mögest<br />

Menschen finden, die Last und Freude<br />

gleichermaßen mit dir teilen, du sollst<br />

Aufnahme finden bei vielen und Wort und<br />

Brot des Lebens austeilen, und es möge dir<br />

auch gelingen, vielen die Leuchtkraft des<br />

Glaubens und Lebens für überzeugtes und<br />

lebendiges Christsein vermitteln zu können!“<br />

Im Rahmen des gemeinsamen Festmahles<br />

wurden weitere Geschenke überreicht, so zB<br />

auch vom Kirchenchor eine Stola. Viele<br />

waren auch noch zur Dankandacht am<br />

Nachmittag gekommen, wobei der so<br />

bescheidene Neupriester im Besonderen den<br />

Blick auf das „Herz Jesu“ lenkte, worin sich<br />

für ihn alles „verdichte“. Mit der Erteilung<br />

des Einzelprimizsegens fand dieser große<br />

Festtag für Pfarre und Gemeinde <strong>Wolfsbach</strong><br />

seinen Ausklang.<br />

der Kirchenchor und der Primiziant mit seiner Mutter Leopoldine<br />

Josef Penzendorfer


C h r o n i k<br />

Seite 12 Juli 2009<br />

Herrn und Frau<br />

Gerhard und Dunja Isabel SCHLÖGELHOFER<br />

wohnhaft in Bruderberg 4/1<br />

zur standesamtlichen und kirchlichen<br />

Hochzeit<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong>!<br />

Herrn und Frau<br />

Stefan und Mag.art. Margit TEMPELMAYR<br />

wohnhaft in Süßrücken 19<br />

zur standesamtlichen und kirchlichen<br />

Hochzeit<br />

(die 1. standesamtliche Trauung<br />

im neuen Gemeindezentrum)<br />

Herrn und Frau<br />

Gerhard und Birgit HIESBERGER<br />

wohnhaft in Plankenboden 12<br />

zur standesamtlichen Hochzeit


C h r o n i k<br />

Seite 13 Juli 2009<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong>!<br />

Herrn und Frau<br />

Franz und Maria FEHRINGER<br />

wohnhaft in Wippersberg 3<br />

zum Fest der<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

Herrn und Frau Herrn und Frau<br />

Franz und Zäzilia SINDHUBER Franz und Christine TEMPELMAYR<br />

wohnhaft in Baumgarten 3 wohnhaft in Adersdorf 12/1<br />

zum Fest der zum Fest der<br />

Goldenen Hochzeit Goldenen Hochzeit<br />

Herrn und Frau<br />

Rupert und Cäzilia HIEBL<br />

wohnhaft in Plankenboden 18<br />

zum Fest der<br />

Goldenen Hochzeit<br />

Herrn und Frau<br />

Alfred Franz und Anna Maria KIESL<br />

wohnhaft in Haager Straße 25<br />

zum Fest der<br />

Goldenen Hochzeit<br />

Frau Frau<br />

Maria SOMMER Angela PENZENDORFER<br />

wohnhaft in Bierbaumdorf 5 wohnhaft in Königleiten 10<br />

geboren am 08.05.1914 geboren am 06.05.1924<br />

zur Vollendung des zur Vollendung des<br />

95. Lebensjahres 85. Lebensjahres


C h r o n i k<br />

Seite 14 Juli 2009<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong>!<br />

Frau<br />

Maria HALBMAYR<br />

wohnhaft in Haager Straße 14<br />

geboren am 03.06.1924<br />

zur Vollendung des<br />

85. Lebensjahres<br />

Herrn<br />

Ludwig BRANDSTÄTTER<br />

wohnhaft in Süßrücken 4/2<br />

geboren am 23.04.1929<br />

zur Vollendung des<br />

80. Lebensjahres<br />

Frau<br />

Maria BAUMGARTNER<br />

wohnhaft in Giebl 1<br />

geboren am 14.04.1929<br />

zur Vollendung des<br />

80. Lebensjahres<br />

Frau Herrn<br />

Stefanie KAMMERHOFER Karl SCHADAUER<br />

wohnhaft in Haager Straße 9 wohnhaft in Plankenboden 19<br />

geboren am 16.05.1929 geboren am 27.05.1929<br />

zur Vollendung des zur Vollendung des<br />

80. Lebensjahres 80. Lebensjahres


C h r o n i k<br />

Seite 15 Juli 2009<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong>!<br />

Frau<br />

Margit STOLZLEDERER<br />

wohnhaft in Plankenboden14/1<br />

geboren am 31.05.1929<br />

zur Vollendung des<br />

80. Lebensjahres<br />

Herrn<br />

Alois HANABERGER<br />

wohnhaft in Adersdorf 9/2<br />

geboren am 11.06.1929<br />

zur Vollendung des<br />

80. Lebensjahres<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong> auch!<br />

Silber bei Frisurwettbewerb nach Amstetten<br />

Nicht weniger als 133 junge Friseurinnen und Friseure aller drei Lehrjahre und einige Gäste<br />

aus Tschechien traten Ende März zum Landeslehrlingswettbewerb der NÖ Friseure an, der im<br />

WIFI St. Pölten vor Zuschauern durchgeführt wurde. In allen drei Lehrjahren gab es<br />

getrennte Wertungen nach Damen- und Herrenfrisuren, je vier Kategorien gab es im dritten<br />

Lehrjahr (Abend Make-up, Hochsteckfrisur, Herren-modehaarschnitt, Gesamtwertung) sowie<br />

im internationalen Bewerb (Street Fashion Herren und Long Hair up jeweils auf Übungskopf,<br />

Brautfrisur und Hair Tattoo) – hier nahmen junge Stylisten aus ganz Österreich und<br />

Tschechien teil. Silber holte sich bei den Wettbewerben Lehrling Emanuella WIMMER, wohnhaft<br />

in Erdberg 16, (2. Lehrjahr, aus dem Lehr-betrieb Maria Kimmeswenger, Friseur Styling M&Ms in<br />

St. Peter/Au und Behamberg).


F e u e r w e h r<br />

Seite 16 Juli 2009<br />

Hochwassereinsätze in <strong>Wolfsbach</strong><br />

Am Sonntag, dem 28. Juni 2009 heulten in<br />

<strong>Wolfsbach</strong> die Sirenen und rissen die<br />

Feuerwehrkameraden von <strong>Wolfsbach</strong> und<br />

Meilersdorf aus ihrem Schlaf. Der<br />

Alarmierungstext am Handy lautete: Florian01<br />

meldet Hochwasser(T1) für <strong>Wolfsbach</strong>.<br />

Durch die starken Regenfälle wurden Straßen<br />

vermurt (Grillenberg, Kirchstetten), Keller<br />

überflutet (Berndl-Forstner, Punzhuber, Tanzer,<br />

Leitner, Jechsmayr, Kamleitner), und Wohnhäuser<br />

waren vor den Wassermassen mit<br />

Sandsäcken zu schützen. Nach der anstrengenden<br />

Arbeit konnte man ins Feuerwehrhaus<br />

einrücken und die Einsätze waren beendet.<br />

Um 07:01 Uhr kam für die Feuerwehr <strong>Wolfsbach</strong><br />

schon der nächste Alarm.<br />

Florian01 meldet Hochwasser(T1) für <strong>Wolfsbach</strong>:<br />

Punzhuber Franz, Hausname Schlöglhof.<br />

Dort stellte sich die Situation folgendermaßen<br />

dar: von den Wiesen und Feldern oberhalb des<br />

Hauses drang das Wasser in das Haus ein,<br />

durchlief dieses und verließ es im vorderen<br />

Bereich wieder und hinterließ neben<br />

Feuchtigkeit auch noch Zentimeter hoch<br />

Schlamm und Schmutz. Dieser wurde durch<br />

die Unterstützung der Einsatzkräfte durch<br />

Schaufeln, Saugen und Kehren entfernt.<br />

Gegen Mittag konnte die Einsatzbereitschaft<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Am Nachmittag wurden noch einige<br />

Pumparbeiten wie z.B.: beim Hause Holzer in<br />

Loimersdorf durchgeführt.<br />

Dann um 18:00 Uhr der nächste Einsatz in<br />

Aschbach. Dort war die große Eisenbahnunterführung<br />

auszupumpen und zu reinigen;<br />

zusammen mit den Feuerwehren Aschbach,<br />

Biberbach, St. Peter/Au, Kematen, Niederhausleiten-Höfing<br />

und Amstetten.<br />

Mit dem Wasser aus der Unterführung wurde<br />

die Straße und die angrenzenden Bauten<br />

gewaschen. Auch Bürgermeister Franz<br />

Kirchweger begutachtete den Fortschritt der<br />

Arbeiten und dankte allen Feuerwehrkameraden<br />

für die geleistete Arbeit.<br />

Gegen 02:00 Uhr morgens konnte nach der<br />

Versorgung und Reinigung der Geräte wieder<br />

ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.<br />

Auspumparbeiten bei der Unterführung in Aschbach<br />

Reinigung der Straße durch<br />

Leopold Dieminger und Franz Teufel.<br />

*****<br />

An den darauffolgenden Tagen waren immer<br />

wieder Reinigungen und Kanalspülen an der<br />

Tagesordnung.<br />

An dieser Stelle möchte ich allen<br />

Feuerwehrmitgliedern von <strong>Wolfsbach</strong> und<br />

Meilersdorf für die unzähligen Einsatzstunden<br />

danken.<br />

Florian Kammerhuber<br />

SB Öffentlichkeitsarbeit


V e r e i n<br />

Seite 17 Juli 2009<br />

Motorradweihe / Die 2. Motorradweihe der<br />

Motorradfreunde fand am 3. Mai 2009 am Parkplatz<br />

der FF <strong>Wolfsbach</strong> statt.<br />

MOTORRADFREUNDE WOLFSBACH<br />

Zur Erinnerung: im Jahr 2007 kam es zur ersten<br />

Motorradweihe in <strong>Wolfsbach</strong>. Im Jahr 2008 fuhren die<br />

Motorradfreunde zum Stift Göttweig zur Weihe.<br />

Am 3. Mai dieses Jahres war es wieder soweit, eine<br />

eigene Weihe und im Anschluss daran eine kurze<br />

Ausfahrt zu veranstalten.<br />

Auf 130 Motorrädern fand sich eine Vielzahl von<br />

Motorradfahrern/innen am Parkplatz der Feuerwehr ein.<br />

Nicht nur von den Bikern selbst sondern auch von<br />

interessierten <strong>Wolfsbach</strong>er Einwohnern wurden die<br />

Motorräder bestaunt. Vom Oldtimer bis hin zum<br />

modernen Renngerät war alles vorhanden.<br />

Ein mit 130 Motorrädern gefüllter Parpkplatz<br />

Bereits früh morgens trafen die ersten Motorräder ein.<br />

Sogar aus Frankfurt war ein Biker dabei und vier<br />

Motorradfreunde aus Passau reisten extra an um bei der<br />

Motorradweihe in <strong>Wolfsbach</strong> dabei zu sein. In der Hl.<br />

Messe wurden Fürbitten für alle Unfallopfer im<br />

Straßenverkehr vorgetragen. Im Anschluss an die Messe<br />

fand die Segnung der Motorräder statt. Pfarrer Pater Mag.<br />

Jacobus Tisch führte die Segnung der Motorräder durch,<br />

wofür sich die Motorradfreunde nochmals herzlich<br />

Bedanken möchten! Danach begrüßte Bürgermeister<br />

Franz Sturm alle Anwesenden und auch unser<br />

„Bikerboss“ Josef Wagner freute sich so viele<br />

Motorradfahrer/innen begrüßen zu dürfen.<br />

Pfarrer Pater Jacobus Tisch bei der Segnung der Motorräder<br />

Bei der 60 km langen Ausfahrt konnten 56 Motorräder<br />

gezählt werden. Die Strecke führte von <strong>Wolfsbach</strong> nach<br />

St. Peter, Behamberg, Kürnberg, St. Michael, St.Georgen,<br />

Biberbach und wieder zurück nach <strong>Wolfsbach</strong>. Bei<br />

traumhaftem Wetter konnte entlang der Moststraße der<br />

wunderschöne Ausblick in unser Mostviertel genossen<br />

werden. Unfallfrei und ohne Ausfälle kamen dank der<br />

Arbeit der Absperrposten, auch als „Gelbe Engel“<br />

bezeichnet, die disziplinierten Biker zurück. Mit Applaus<br />

wurde ein Biker aus Winklarn von der Ausfahrt zurück<br />

begrüßt, der mit seiner Puch 250, Baujahr 1953 das Ziel<br />

etwas verspätet aber ohne Ausfall erreichte.<br />

Wie auch schon vor zwei Jahren wurden dieses mal<br />

wieder Aufkleber verkauft. Als Motiv befand sich im<br />

Hintergrund die Kirche von <strong>Wolfsbach</strong> und im<br />

Vordergrund der Wolf aus dem Wappen von <strong>Wolfsbach</strong>.<br />

Neu war, dass auch Schlüsselanhänger verkauft wurden.<br />

Der Erlös wird einem wohltätigem Zweck zugute<br />

kommen.<br />

Alle Anwesenden hatten auch die Möglichkeit sich mit<br />

Kaffee, Mehlspeisen und Getränken zu stärken. Alle<br />

Mehlspeisen wurden von Motorradfahrerinnen, Frauen<br />

von Motorradfahrern und Freunden der <strong>Wolfsbach</strong>er<br />

Motorradfreunde selbst gemacht.<br />

Die Motorradfreunde konnten sich über eine erfolgreiche<br />

Weihe 2009 freuen<br />

Ein herzlicher Dank gilt allen für die zahlreiche<br />

Teilnahme an der Weihe.<br />

Ein besonderer Dank gilt allen die geholfen und so<br />

vorzügliche Mehlspeisen mitgebracht haben. Bei David<br />

Ratzberger möchten wir uns für die Erkundung und<br />

Führung der Fahrtstrecke bedanken!<br />

<strong>Wir</strong> hoffen auch weiterhin auf zahlreiche Teilnahme und<br />

freuen uns schon sehr auf die nächste Ausfahrt im<br />

September. Dazu sind wie immer alle, die Lust haben<br />

mitzufahren, recht herzlich eingeladen.<br />

Berichte und Fotos von der Motorradweihe, sowie<br />

näheres über unsere nächsten Ausfahrten gibt es unter<br />

www.motorradfreundewolfsbach.at<br />

Für die Motorradfreunde<br />

Jürgen Brunner


V e r e i n<br />

Seite 18 Juli 2009<br />

Ortsverband <strong>Wolfsbach</strong><br />

Hauptbezirkstreffen 2009<br />

des Bezirkes Amstetten<br />

in <strong>Wolfsbach</strong><br />

Am Sonntag, dem 21. Juni 2009 feierten<br />

die <strong>Wolfsbach</strong>er Kameraden das Fest<br />

„100 Jahre Fahnenweihe“ verbunden mit<br />

einem Hauptbezirkstreffen. Der Einladung<br />

waren über 450 Kameraden aus 26 Ortsverbänden<br />

mit ihren Fahnen gefolgt. Auch<br />

die Goldhaubengruppe und der Gesangsverein<br />

von <strong>Wolfsbach</strong> nahmen an der<br />

Ausrückung teil.<br />

Unter den Klängen der Trachtenmusikkapellen<br />

<strong>Wolfsbach</strong> und Krenstetten<br />

defilierten die Teilnehmer vorbei an den<br />

Ehrengästen, die auf dem Marktplatz<br />

Aufstellung genommen hatten.<br />

Festgottesdienst mit Pater Jacobus<br />

Tisch im Festzelt<br />

Nach der Begrüßung durch Hauptbezirksobmann<br />

Augustin Hüdl zelebrierte Pater<br />

Jacobus die hl. Messe, in deren Rahmen<br />

die restaurierte Vereinsfahne und die<br />

Fahnenbänder gesegnet wurden. Als<br />

Fahnenpatinnen übergaben Leopoldine<br />

Schörghuber und Maria Pfaffeneder dem<br />

Verein ein kunstvolles Fahnenband. Im<br />

anschließenden Festakt würdigte der<br />

Vizepräsident des NÖKB Jürgen<br />

Sengstbratl die Fahne als Symbol des<br />

Zusammenhalts. Nach den Grußbotschaften,<br />

in deren Rahmen Bürgermeister<br />

Franz Sturm die Übernahme der<br />

Kosten seitens der Gemeinde für die<br />

Fahnenrestaurierung bekannt gab, bedankte<br />

sich Obmann Schörghuber bei den<br />

Gästen für ihr zahlreiches Kommen und<br />

bei allen, die am Gelingen dieser<br />

eindrucksvollen Festveranstaltung mitgewirkt<br />

haben.<br />

26 Ortsverbände defilierten an den Ehrengästen<br />

vorbei<br />

Major Tassenbacher kommandierte im<br />

Festzelt die Fahnenabordnungen<br />

Obmann Mag. Erwin Schörghuber


V e r e i n<br />

Seite 19 Juli 2009<br />

JUBILÄUM / Bericht aus den Sektionen<br />

Mit einem Fest wurde das 30jährige Jubiläum der Union<br />

<strong>Wolfsbach</strong> gefeiert. Gleichzeitig besteht die Sektion<br />

Fußball seit mittlerweile 25 Jahren.<br />

Nach einem Schnupperjahr in der „Schwarzen Liga“<br />

wurde 1984 der Meisterschaftsbetrieb in der 2. Klasse<br />

aufgenommen. Seither gibt es viele sportliche Erfolge.<br />

Oberstes Ziel ist dabei immer die Erfolge mit eigenen<br />

Spielern bzw. aus der nächsten Umgebung zu erringen.<br />

Mittlerweile gibt es erfreulicherweise auch eine Damenmannschaft<br />

die von Klaus Kirchweger betreut wird.<br />

Als Obmann der Union <strong>Wolfsbach</strong> gratuliere ich der<br />

Sektion Fußball ganz herzlich zum Jubiläum.<br />

Die Saison 08/09 wurde vor kurzem sehr erfolgreich<br />

abgeschlossen. Die Kampfmannschaft erreichte mit<br />

einem Punkterekord den 5. Rang und die U23 den<br />

ausgezeichneten 4. Platz. Ganz besonders freue ich mich<br />

über die Erfolge der Nachwuchsmannschaften. Bei den<br />

drei Mannschaften (U17, U14, U12) wurden zwei<br />

Meistertitel errungen. Mit diesen Leistungen im<br />

Nachwuchsbereich bin ich zuversichtlich, dass das Ziel,<br />

den Spielbetrieb mit eigenen Spielern durchzuführen,<br />

auch in Zukunft gewährleistet ist.<br />

Tabellen der Saison 08/09:<br />

Kampfmannschaft<br />

Rang Mannschaft Spiele S U N Torverhältnis Tordifferenz Punkte<br />

1 Hausmening 26 19 3 4 76:18 58 60<br />

2 Böhlerwerk 26 18 6 2 82:34 48 60<br />

3 Ybbsitz 26 18 4 4 83:36 47 58<br />

4 Wallsee 26 17 2 7 65:35 30 53<br />

5 <strong>Wolfsbach</strong> 26 14 3 9 50:37 13 45<br />

U23<br />

Rang Mannschaft Spiele S U N Torverhältnis Tordifferenz Punkte<br />

1 Wallsee 26 23 1 2 106:31 75 69<br />

2 Hausmening 26 18 4 4 117:26 91 56<br />

3 Ybbsitz 26 16 5 5 87:29 58 52<br />

4 <strong>Wolfsbach</strong> 26 13 5 8 64:35 29 42<br />

U17 – Trainer Christian Nussbaumer + Mario Grabner<br />

Rang Mannschaft Spiele S U N Torverhältnis Tordifferenz Punkte<br />

1 NSG <strong>Wolfsbach</strong> 8 6 0 2 28:13 15 18<br />

2 NSG<br />

Krummnussbaum<br />

8 5 2 1 35:12 23 17<br />

3 NSG Kematen B 8 3 2 3 25:15 10 11<br />

4 NSG<br />

Blindenmarkt<br />

8 2 1 5 16:29 -13 7<br />

5 Gresten 8 1 1 6 6:41 -35 4<br />

U14 – Trainer Manfred Pils + Franz Wutzel<br />

Rang Mannschaft Spiele S U N Torverhältnis Tordifferenz Punkte<br />

1 Biberbach 8 6 2 0 41:16 25 20<br />

2 Aschbach 8 3 1 4 44:30 14 10<br />

3 <strong>Wolfsbach</strong> 8 2 3 3 21:28 -7 9<br />

4 Kienberg/G. 8 3 0 5 24:40 -16 9<br />

5 Lunz/See 8 3 0 5 21:37 -16 9<br />

U1 – Trainer Erwin Eder<br />

Rang Mannschaft Spiele S U N Torverhältnis Tordifferenz Punkte<br />

1 <strong>Wolfsbach</strong> 10 8 1 1 43:14 29 25<br />

2 Lunz/See 10 7 1 2 27:17 10 22<br />

3 Ertl 10 5 1 4 33:25 8 16<br />

4 Blindenmarkt 10 3 1 6 20:26 -6 10<br />

5 Rosenau 10 3 0 7 25:47 -22 9<br />

6 Biberbach 10 2 0 8 9:28 -19 6<br />

Ich bedanke mich bei allen Trainern, Funktionären;<br />

Mitarbeitern, Sponsoren und den Eltern für die geleistete<br />

Arbeit sehr herzlich.


V e r e i n<br />

Seite 20 Juli 2009<br />

Ich möchte mich abschließend für den zahlreichen Besuch bei<br />

unserem Jubiläumsfest am 28. und 29. Juni sehr herzlich<br />

bedanken. Obwohl das Wetter an diesem Wochenende<br />

wirklich äußerst schlecht war, konnten wir zahlreiche Gäste<br />

begrüßen.<br />

Dabei begann das Fest am Samstag recht vielversprechend mit<br />

der Volleyballortsmeisterschaft. Das Wetter war noch herrlich,<br />

die Stimmung prächtig und die Spiele spannend.<br />

Fanunterstützung Philip Zatl und Jürgen Grottenthaller<br />

Insgesamt 9 Mannschaften kämpften um die begehrte<br />

Trophäe. Letztendlich setzen sich in einem hochkarätigen<br />

Finale der „<strong>Wolfsbach</strong>er Volleyballclub“ gegen die „Emsig<br />

eifrigen Honigbienen“ durch.<br />

v.l.n.r. Josef Unterberger, Stefan Gruber, Regina Fraisl,<br />

Heinz Hirtenlehner, Josef Waldbauer<br />

Abends sorgten die „Einspritzer“ für eine tolle Stimmung im<br />

Festzelt.<br />

Die „Einspritzer“ v.l.n.r. Harald Raab, Paul Sindhuber,<br />

Johann Wagner<br />

Am Sonntag zelebrierte Pater Jacobus Tisch die Messe und<br />

nach einem kurzen Festakt spielte die Musikkapelle<br />

<strong>Wolfsbach</strong> den Frühschoppen. Ich möchte mich noch einmal<br />

bei Pater Jacobus und der Musik bedanken!<br />

Confroncier Manfred Wagner in Action<br />

Obmann Josef Unterberger


V e r e i n<br />

Seite 21 Juli 2009<br />

N<br />

Generationswechsel im<br />

Imkerverband <strong>Wolfsbach</strong><br />

ach 36 Jahren Tätigkeit als Obmann<br />

des Imkerverbandes in <strong>Wolfsbach</strong> hat<br />

Herr Alois Haselmayr seine Obmannschaft<br />

in jüngere Hände übergeben. Bei der<br />

Generalversammlung am 21. März 2009<br />

fand unter Beisein des Bezirksobmannes<br />

Franz Teichmann die Wahl des neuen<br />

Vorstandes statt.<br />

Zum neuen Obmann wurde einstimmig<br />

Herr Josef Aigner von Hofstraße 9/1<br />

(Rauhberg) gewählt. Er betreibt die<br />

Imkerei seit 32 Jahren – schon in der<br />

dritten Generation der Familie Aigner -<br />

und bringt daher reiche Erfahrung mit. In<br />

die weiteren Funktionen des Vereins<br />

wurden gewählt: Dr. Wolfgang Moser zum<br />

Obmannstellvertreter und Schriftführer.<br />

Seit 3 Jahren beschäftigt er sich mit Bienen<br />

und kann die Imkerei als ein äußerst<br />

interessantes Hobby jedem empfehlen.<br />

Josef Gugler jun. (Holzer) zum Kassier.<br />

Er imkert schon seit vielen Jahren<br />

und hat auch in Ertl, seiner Heimatgemeinde,<br />

Bienenvölker zu betreuen.<br />

Frau Pechhacker Gabriele und Herr<br />

Stiebellehner Josef wurden zu den Kassenprüfern<br />

bestellt. Frau Pechhacker hat vor<br />

einigen Jahren mit ihrem Sohn Felix<br />

(unserem jüngsten Mitglied!) ihre Liebe<br />

zu den Bienen entdeckt und Herr<br />

Stiebbellehner hat heuer im Zuge seines<br />

Pensionsantrittes mit diesem interessanten<br />

Hobby begonnen. Im Imkerverein <strong>Wolfsbach</strong><br />

sind also 3 Generationen mit einem<br />

Altersunterschied von über 60 Jahren<br />

vereint. Gerade jahrelange Erfahrung spielt<br />

im Umgang mit Bienen eine große Rolle,<br />

und die können die Jüngeren von den<br />

Älteren erwerben.<br />

Der neue Obmann möchte auf diesem<br />

Wege auch den langjährigen Mitgliedern<br />

Herrn Angerer, Herrn Stöffelbauer, Herrn<br />

Tempelmayer, Herrn Hochwallner, Herrn<br />

Neid, Herrn Berndl-Forstner für die<br />

langjährige Treue zum Verein danken.<br />

Der Niederösterreichische Imkerverband/<br />

Ortsgruppe <strong>Wolfsbach</strong> - so die offizielle<br />

Bezeichnung des eingetragenen Vereines -<br />

besteht seit vielen Jahrzehnten und betreut<br />

zur Zeit etwa 100 Bienenvölker. Das ist für<br />

eine flächenmäßig so große Gemeinde<br />

nicht viel. Die Obmannschaft der Ortsgruppe<br />

<strong>Wolfsbach</strong> hat Herr Haselmayer<br />

Alois 1973 von seinem Vorgänger Herr<br />

Gerhard Jechsmayer übernommen. Damals<br />

wurden bei vielen Bauernhöfen Bienen<br />

gehalten. Inzwischen hat sich die Zahl der<br />

Imker rasant verringert. Eine der Ursachen<br />

dafür war sicher das Auftreten der Varroa-<br />

Milbe, welche (aus Indien eingeschleppt)<br />

sich in ganz Europa ausbreitete und als<br />

Bienenparasit zum Absterben zahlreicher<br />

Bienenvölker führte. Die regelmäßige und<br />

fachkundige Behandlung dieser häufigsten<br />

Bienenkrankheit - sie ist praktisch in jedem<br />

Bienenstock vorhanden! - ist eine der<br />

wichtigsten Aufgaben der Imker. Ein<br />

Überleben eines Bienenvolkes ohne Hilfe<br />

des Imkers ist praktisch nicht mehr<br />

möglich! Wenn man dann die große<br />

Bedeutung der Bienen für die Bestäubung<br />

vieler Blütenpflanzen, vieler Obstbäume<br />

etc. und damit für die gesamte Landwirtschaft<br />

bedenkt, dann wird einem die<br />

Tragweite eines etwaigen Aussterbens der<br />

Honigbiene bewusst. Da es in Österreich -<br />

im Gegensatz zu manch anderen Ländern -<br />

nur ganz wenige Berufsimker gibt, haben<br />

hier die Hobbyimker (wie auch in<br />

<strong>Wolfsbach</strong>) eine sehr wichtige Aufgabe zu<br />

erfüllen. Die Gewinnung von qualitativ<br />

hochwertigem Honig ist dabei nur ein -<br />

wenn auch nicht unwichtiger – Nebeneffekt.<br />

Eine weitere sehr wichtige Aufgabe des<br />

neuen Vorstandes wird es sein, Interesse<br />

für dieses Hobby zu wecken und damit<br />

auch neue Imker und Imkerinnen in<br />

unserer Gemeinde zu bekommen. Denn<br />

ohne Nachwuchs ist nicht nur der<br />

Imkerverband zum Aussterben verurteilt,<br />

sondern mit ihm auch die Honigbiene.<br />

Wenn sie also Interesse an diesem<br />

faszinierenden Hobby haben, oder<br />

sich einfach informieren wollen -<br />

wenden sie sich an einen Imker in<br />

<strong>Wolfsbach</strong>, sie sind herzlich willkommen


V e r e i n<br />

Seite 22 Juli 2009<br />

und auch als Gast gerne gesehen.<br />

Jeder Verein braucht natürlich auch Geld<br />

und so wurde in der Raiffeisenkasse<br />

<strong>Wolfsbach</strong> - im Hinblick auf den Spargedanken<br />

der fleißigen Sumsi-Biene<br />

(Raiffeisenzeitung für Kinder) -<br />

die Möglichkeit einer Spende, eines<br />

finanziellen Beitrags für die Erhaltung der<br />

Honigbienen geschaffen. Für jeden Beitrag<br />

dankt ihnen der Imkerverein herzlich!<br />

Einen willkommenen Beitrag zur Förderung<br />

der Honigbienen in <strong>Wolfsbach</strong><br />

leisten sie natürlich auch dann, wenn sie<br />

ihren Honig bei den ortsansässigen Imkern<br />

in <strong>Wolfsbach</strong> kaufen. Sie erhalten damit<br />

ein heimisches Qualitätsprodukt zu einem<br />

sehr guten Preis.<br />

Ortsgruppe <strong>Wolfsbach</strong> des NÖ- Imkerverbandes<br />

mit seinem neuen Obmann<br />

E<br />

*****<br />

Dr. Wolfgang Moser<br />

Die Volkskultur NÖ im<br />

Jahreskreis<br />

s hat schon seinen tieferen Sinn, dass<br />

sich alte und quer durch alle Jahreszeiten<br />

Traditionen entwickelt haben, die<br />

heute aus unseren Dörfern nicht mehr<br />

wegzudenken sind. Unsere Arbeit<br />

orientiert sich an Werken, die dem<br />

Reichtum unseres Brauchtums zugrunde<br />

liegen. Mit der Natur leben – mit der Zeit<br />

gehen, Naturjahr und Kirchenjahr sind die<br />

beiden Rhythmen, die seit ca. 1500 Jahren<br />

den Jahresablauf und seine Feste prägen<br />

z.B. Ostern – das höchste Fest im Kirchenjahr<br />

– ist mit einer Reihe von kirchlichen<br />

Zeremonien, weltlichen Bräuchen und<br />

Symbolen verbunden. Feuer und (Weih-)<br />

Wasser spielen dabei eine zentrale Rolle.<br />

Lebendig wird ein Ort oder das Zentrum<br />

durch die Menschen. Lebendige Ortskerne<br />

hängen daher nicht nur mit Gestaltung,<br />

sondern auch mit Belebung und Bewusstsein<br />

für sein Dorf, seinen eigenen engsten<br />

Lebensraum zusammen. Nur dort, wo es<br />

einen Einklang mit Gestaltung und Leben<br />

im Ort gibt, fühlen sich die Menschen<br />

wohl. Viele Aktionen von unterschiedlichen<br />

Organisationen haben in<br />

diesem Bereich sicherlich eine positive<br />

Entwicklung eingeleitet.<br />

<strong>Wir</strong> selbst bemühen uns auch mit anderen<br />

Vereinen im Ort um eine Verbesserung der<br />

Zusammenarbeit, nur so können wirksame,<br />

nachhaltige Maßnahmen entstehen und<br />

auch umgesetzt werden. Als sichtbares<br />

Zeichen wollen wir heuer wieder den<br />

2. Septembersonntag als „Dirndlgwandlsonntag“<br />

begehen, um 9.30 Uhr Heilige<br />

Messe mit unserem Herrn Pfarrer Pater<br />

Jacobus, musikalische Gestaltung durch<br />

den hiesigen Männergesangsverein, danach<br />

werden die jungen Trefflingtaler<br />

Schuhplattler (drei davon aus unserer<br />

Gemeinde) ihr Können vor dem<br />

Gemeindezentrum zeigen. <strong>Wir</strong> werden<br />

wieder – wie schon im Vorjahr<br />

Blechkuchen und Getränke anbieten,<br />

freuen werden wir uns über alle Leute, die<br />

das Angebot annehmen wollen.<br />

Landesweite Einladung zum Dirndlgwandlsonntag<br />

am 13. September 2009:<br />

„Zum Kirchgang in der Tracht“<br />

Anna – Elisabeth Dirnberger


G e s u n d h e i t<br />

Seite 23 Juli 2009<br />

V<br />

iele haben sicher schon oft davon<br />

gehört. In unterschiedlichsten Medien<br />

schwirren dann Begriffe wie Cholesterin,<br />

Triglyceride, HDL-Cholesterin, Gesamtcholesterin,<br />

Lipidsenker, ungesättigte Fettsäuren,<br />

mediterrane Kost, Olivenöl und<br />

Rapsöl durch die unterschiedlichsten<br />

Berichte und man ist davon oftmals eher<br />

verwirrt als besser informiert.<br />

Lassen Sie mich versuchen, die (im Detail<br />

betrachtet wirklich komplizierte) Materie<br />

vereinfacht und übersichtlich darzustellen.<br />

Unsere Nahrung enthält als einen<br />

wichtigen Bestandteil Fett. Dieses<br />

Nahrungsfett ist keine einheitliche<br />

Substanz, sondern eine Mischung verschiedenster<br />

Fette, welche unterschiedlich<br />

über den Darm aufgenommen werden und<br />

dann im Körper auch unterschiedliche<br />

<strong>Wir</strong>kungen und Funktionen haben.<br />

Fette sind lebensnotwendige Nahrungsbestandteile!<br />

So gibt es z.B. fettlösliche Vitamine, die<br />

nur bei Anwesenheit von Fett aufgenommen<br />

werden können. Fett ist also für<br />

jede gesunde Ernährung unbedingt notwendig!<br />

Das Problem mit dem Nahrungsfett<br />

in den reichen Ländern (wie Österreich)<br />

ist jedoch die übermäßige Zufuhr -<br />

und damit der Kalorienüberschuss - und<br />

mitunter auch die Zusammensetzung der<br />

Fette.<br />

Fette sind nämlich sehr kalorienreich und<br />

damit Hauptverursacher von Übergewicht.<br />

Jede Ernährung, die Übergewicht reduzieren<br />

soll, muss daher fettreduziert sein.<br />

Bekannt ist natürlich auch, dass Fett<br />

der beste Geschmacksverstärker und Geschmacksträger<br />

ist. Wenn man daher fettes<br />

Essen gewohnt ist, wird jede Umstellung<br />

auf fettärmere Kost entsprechend geschmacksverändert<br />

empfunden und stößt<br />

auf wenig Begeisterung. Aber auch hier ist<br />

die Gewohnheit ein wesentlicher Faktor:<br />

Fettstoffwechselstörungen<br />

auch fettarme Kost kann durchaus sehr<br />

geschmackvoll sein.<br />

Kommt es nun zum übermäßigen<br />

Ansteigen verschiedener Fettsubstanzen im<br />

Blut – vor allem durch zu viel Fett in der<br />

Nahrung (aber auch genetische Faktoren –<br />

vererbte Anlagen sind von Bedeutung!),<br />

dann liegt eine Fettstoffwechselstörung<br />

vor. Diese wird durch eine Blutuntersuchung<br />

festgestellt und ist häufig mit<br />

Übergewicht kombiniert (siehe oben).<br />

Die Hyperlipämie (= erhöhte Blutfettwerte).<br />

Die wichtigsten Substanzgruppen, die hier<br />

zu erwähnen sind:<br />

Das Cholesterin (auch oft als Gesamtcholesterin<br />

bezeichnet) – mit seinen<br />

wichtigsten Untergruppen: dem HDL-<br />

Cholesterin und dem LDL-Cholesterin,<br />

sowie die Triglyceride.<br />

Um den Fettstoffwechsel beurteilen zu<br />

können, und damit das Vorliegen einer<br />

Fettstoffwechselstörung zu diagnostizieren,<br />

sind im Wesentlichen die Bestimmung der<br />

oben angeführten 4 Parameter notwendig.<br />

Liegt eine eindeutige und deutliche<br />

Abweichung von den Normalwerten vor,<br />

ist die Notwendigkeit einer Therapie zu<br />

überlegen. Dabei muss immer die Gesamtrisikosituation<br />

beurteilt werden.<br />

Erhöhte Blutfette sind nämlich besonders<br />

mit folgenden Begleitumständen ein hoher<br />

Risikofaktor:<br />

- Alter (Männer über 45 und Frauen<br />

über 55)<br />

- Rauchen<br />

- Hoher Blutdruck<br />

- Positive Familienanamnese (Herzinfarkt<br />

oder Koronare Herzerkrankung<br />

bei Eltern oder Geschwistern)<br />

Das Ziel jeder Behandlung muss es sein,<br />

das Risiko für die Entstehung oder das


G e s u n d h e i t<br />

Seite 24 Juli 2009<br />

Fortschreiten der Atherosklerose (Gefäßverkalkung)<br />

zu senken.<br />

<strong>Wir</strong> unterscheiden eine nichtmedikamentöse<br />

und eine medikamentöse<br />

Therapie.<br />

Nichtmedikamentöse Therapie:<br />

- Täglich 5 mal Obst oder Gemüse<br />

- Reichlich Getreideprodukte (Brot<br />

Nudeln, Reis, …)<br />

- 2 x wöchentlich Seefisch<br />

- Verwendung von Oliven – und<br />

Rapsöl<br />

- Ergänzung der Nahrung mit Nüssen<br />

- Fettarme Milch- oder Magermilchprodukte<br />

- Nur 2 x wöchentlich Verzehr von<br />

Fleisch<br />

- Kein Konsum von salzigen<br />

Nahrungsmitteln (Salzgebäck, geräuchertes<br />

Fleisch, Fertiggerichte, …)<br />

- Natürlich sollte auch ev. bestehendes<br />

Übergewicht abgebaut werden!<br />

- Regelmäßige körperliche Aktivität<br />

Medikamentöse Therapie<br />

Bringen die oben angeführten Maßnahmen<br />

(und diese sind immer anzuwenden und so<br />

konsequent wie möglich durchzuführen!)<br />

nicht eine ausreichende Normalisierung<br />

der erhöhten Blutfettwerte, dann stehen<br />

verschieden Medikamente – sogenannte<br />

Lipidsenker – zur Verfügung. Diese<br />

Medikamente müssen dann oft lebenslang<br />

genommen werden, eine entsprechende<br />

ärztliche Überwachung und regelmäßige<br />

Kontrolle der Laborwerte sind erforderlich.<br />

Zusammenfassung:<br />

Erhöhte Blutfettwerte sind ein Risikofaktor<br />

für Atherosklerose (Gefäßverkalkung<br />

und die Folgekrankheiten wie<br />

Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenversagen,<br />

...).<br />

Lebensstil und besonders die Ernährung<br />

spielen dabei eine große Rolle und<br />

können auch für eine Verbesserung der<br />

Situation genutzt werden!<br />

Bestehen zusätzliche Risikofaktoren<br />

(siehe oben), sind den Blutfetten besonderes<br />

Augenmerk zu schenken.<br />

Es gibt eine wirkungsvolle und er-<br />

probte nichtmedikamentöse und medikamentöse<br />

Therapie bei Vorliegen einer<br />

Lipidstoffwechselstörung.<br />

Wenn Sie Ihre Blutfettwerte nicht<br />

kennen (oder noch nie feststellen ließen),<br />

gibt es die einfache - und kostenlose -<br />

Möglichkeit, im Rahmen einer Gesundenuntersuchung<br />

bei Ihrem Hausarzt<br />

oder Internisten, Sie bestimmen zu<br />

lassen.<br />

Einen schönen Sommer - mit viel<br />

Bewegung in frischer Luft - und<br />

erholsame Urlaubstage wünscht Ihnen<br />

Ihr Dr. Wolfgang Moser<br />

Medieninhaber (Verleger), Eigentümer<br />

und Herausgeber:<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Wolfsbach</strong>,<br />

3354 <strong>Wolfsbach</strong>, Kirchenstraße 2<br />

Redaktion:<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Wolfsbach</strong><br />

Dr. Wolfgang Moser<br />

HOL Josef Penzendorfer<br />

Andreas Sturm<br />

Herstellung:<br />

WERBE-BOX<br />

3354 <strong>Wolfsbach</strong>, Sonnenhang 24

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