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FRIEDHOFSSATZUNG - Gemeinde Sontheim an der Brenz

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§ 17<br />

Unterhaltung<br />

(1) Die Grabmale und die sonstigen Grabausstattungen sind dauernd in würdigem und<br />

verkehrssicherem Zust<strong>an</strong>d zu halten und entsprechend zu überprüfen. Ver<strong>an</strong>twortlich dafür<br />

ist bei Reihengrabstätten und Urnenreihengrabstätten <strong>der</strong> Verfügungsberechtigte, bei<br />

Wahlgrabstätten und Urnenwahlgrabstätten <strong>der</strong> Nutzungsberechtigte.<br />

(2) Erscheint die St<strong>an</strong>dsicherheit von Grabmalen und sonstigen Grabausstattungen<br />

gefährdet, so sind die für die Unterhaltung Ver<strong>an</strong>twortlichen verpflichtet, unverzüglich Abhilfe<br />

zu schaffen. Bei Gefahr im Verzug k<strong>an</strong>n die <strong>Gemeinde</strong> auf Kosten des<br />

Ver<strong>an</strong>twortlichen Sicherungsmaßnahmen (z.B. Umlegung von Grabmalen, Ab-<br />

sperrungen) treffen. Wird <strong>der</strong> ordnungswidrige Zust<strong>an</strong>d trotzt schriftlicher<br />

Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nicht innerhalb einer jeweils festzusetzenden<br />

<strong>an</strong>gemessenen Frist beseitigt, so ist die <strong>Gemeinde</strong> berechtigt, dies auf Kosten des<br />

Ver<strong>an</strong>twortlichen zu tun o<strong>der</strong> nach dessen Anhörung das Grabmal o<strong>der</strong> die sonstige<br />

Grabausstattung zu entfernen. Die <strong>Gemeinde</strong> bewahrt diese Sachen drei Monate auf. Ist <strong>der</strong><br />

Ver<strong>an</strong>twortliche nicht bek<strong>an</strong>nt o<strong>der</strong> nicht ohne weiteres zu ermitteln, so genügt ein<br />

sechswöchiger Hinweis auf <strong>der</strong> Grabstätte.<br />

§ 18<br />

Entfernung<br />

(1) Grabmale und sonstige Grabausstattungen dürfen vor Ablauf <strong>der</strong> Ruhezeit o<strong>der</strong> des<br />

Nutzungsrechts nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> von <strong>der</strong><br />

Grabstätte entfernt werden.<br />

(2) Nach Ablauf <strong>der</strong> Ruhezeit o<strong>der</strong> des Nutzungsrechts sind die Grabmale und die sonstigen<br />

Grabausstattungen zu entfernen. Wird diese Verpflichtung trotz schriftlicher Auffor<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> innerhalb einer jeweils festzusetzenden <strong>an</strong>gemessenen Frist nicht erfüllt,<br />

so k<strong>an</strong>n die <strong>Gemeinde</strong> die Grabmale und die sonstigen Grabausstattungen im Wege <strong>der</strong><br />

Ersatzvornahme nach dem L<strong>an</strong>desverwaltungsvollstreckungsgesetz selbst entfernen;<br />

§ 17 Abs. 2 Satz 5 ist entsprechend <strong>an</strong>wendbar. Die <strong>Gemeinde</strong> bewahrt diese Sachen<br />

drei Monate auf.<br />

(3) Nach Ablauf <strong>der</strong> Ruhezeit einer Asche o<strong>der</strong> des Nutzungsrechts <strong>an</strong> einer Nische k<strong>an</strong>n die<br />

<strong>Gemeinde</strong> die Urnen entfernen. Diese Urnen werden <strong>an</strong> geeigneter Stelle <strong>der</strong> Erde<br />

übergeben. Eine Ausgrabung z.B. zur Umbettung ist d<strong>an</strong>n nicht mehr möglich. Das<br />

Gleiche glit für Über– o<strong>der</strong> Schmuckurnen, welche vom Verfügungs– bzw.<br />

Nutzungsberechtigten binnen drei Monaten nach Ablauf <strong>der</strong> Ruhezeit bzw. des<br />

Nutzungsrechts nicht abgeholt werden.

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