Amtsblatt 3/2013 - Stadt Weißenberg
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Eine Gruppe Studenten des 3. Semesters im Studiengang Architektur<br />
hatte unter Leitung ihres Professors, des Architekten B. Gläser, die<br />
Aufgabe, an einer Hanglage Entwürfe zu einer eventuellen Bebauung<br />
zu liefern und musste dazu in die zurzeit noch freien Parzellen ein<br />
kleines Hotel sowie Wohnhäuser einordnen. Die Hanglage sowie die<br />
freien Parzellen waren sozusagen als Zwangsumstand vorgegeben,<br />
das restliche mussten die Studenten unter Einbeziehung der Grünflächen<br />
und dem Teich an der Gebelziger Straße verwirklichen. Am<br />
vergangenen Dienstag wurde Bürgermeister Staude dann in die Cottbuser<br />
Bauhochschule eingeladen, als die studentischen Arbeiten vorgestellt<br />
wurden. Von rund 20 Arbeiten konnte Bürgermeister Staude<br />
am Nachmittag bei der Präsentation der besten fünf Exponate dabei<br />
sein. Auch wenn das Vorgestellte sicherlich nie so zum Tragen kommen<br />
wird, waren es schon interessante fünf Vorstellungen und so<br />
braucht man sich sicherlich um künftigen Architektennachwuchs keine<br />
Sorgen zu machen. Für Sie als Leser hier eine kleine Auswahl, was<br />
man aus den verbliebenen Grundstücken alles so machen könnte:<br />
Ein recht solider Entwurf sieht die Errichtung eines kleinen Hotelkomplexes<br />
(natürlich mit allem, was dazugehört) östlich der Rettungswache<br />
vor, auf den restlichen freien Baustellen sollen sechs<br />
Wohnkomplexe als »Ser vice wohnen« errichtet werden, d. h., dass<br />
diese Wohnungen anmietbar sind und mit vom Hotelservice betreut<br />
werden.<br />
Der Teich mit den umliegenden Wiesen wird als öffentlicher Park gestaltet.<br />
Der zweite vorgestellte Entwurf, der ebenfalls Wiese und Teich als<br />
künftigen öffentlichen Park mit einbezog, hatte die Aufgabenstellung<br />
mit einem etwas wuchtiger wir kenden Hotelgebäude erfüllt, mit<br />
einem begrünten Innenhof und etwas, aber das sind ja erst mal subjektive<br />
Eindrücke, »klötzern« wirkenden Wohngebäuden. Gewöhnungsbedürftig!<br />
Aussichten zum zweiten Entwurf. Hinter dem Hotelgebäude sieht<br />
man Autostellplätze für die Wohngebäude, in den Hang eingeordnet<br />
und mit voller Dachbegrünung.<br />
Ein sehr schöner dritter, fast gigantischer Entwurf, der übrigens von<br />
der Professorentochter vorgestellt wurde, sieht Hotel und Servicewohnen<br />
in einem Komplex vor (Bild unten und nächste Seite oben).<br />
Wohnungen, von der obenliegenden Dr.-Stavenhagen-Straße aus begehbar,<br />
alle mit separatem Eingang und Terrasse, werden ergänzt<br />
von einem ebenfalls an der anderen Straßenseite liegenden kleinen<br />
Parkhaus und einem tollen Hotelkomplex mit allem Pipapo.<br />
Die Vergrößerung des Teiches mit kleinen Schilfinseln, begrünten<br />
Dachflächen und vor allem Außenfassaden aus Stampfbeton, die an<br />
Fassaden von Friedensreich Hundertwasser erinnern, zaubern ein<br />
idyllisches Ensemble.<br />
Eine tolle Idee, nur, hier müsste ein sehr betuchter Investor ran!<br />
Seite 2 <strong>Weißenberg</strong> aktuell 3/<strong>2013</strong>