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33<br />
Medizin<br />
Leitfaden<br />
• Hygienemaßnahmen<br />
Hände waschen (wenn Zeit) – Handschuhe<br />
• Blutung stillen<br />
• Wundreinigung<br />
(ausgiebiges Spülen)<br />
• Wunddesinfektion<br />
• Wunde abdecken<br />
• Weiteres Vorgehen:<br />
Kleinere Verletzungen:<br />
Beobachtung der Wunde bzw. des<br />
Heilungsprozesses<br />
Größere Verletzungen:<br />
Verletzten Körperteil ruhigstellen,<br />
wenn möglich hoch lagern und den<br />
Patienten möglichst rasch zum Arzt<br />
weiterleiten<br />
Wunde vor Schmutz und Sonne. Sie verbergen<br />
jedoch auch leicht die ersten Anzeichen<br />
einer Entzündung (Schwellung,<br />
Rötung). Also regelmäßig überprüfen.<br />
Weiterführende medizinische Therapie<br />
Bisswunden sollten aufgrund der Infektionsgefahr<br />
grundsätzlich immer ärztlich<br />
behandelt werden. Außerdem können<br />
neben großen oder kleinen schmerzhaften<br />
Schäden der Haut auch darunterliegende<br />
Gewebe, zum Beispiel Sehnen, Muskeln<br />
und Nerven, mit verletzt sein.<br />
Die ärztliche Versorgung beinhaltet: stoppen<br />
der Blutung, sachgemäße Reinigung,<br />
zum Beispiel mit Ringerlösung, ein Débridement<br />
(Abtragung zerstörter Weichteile)<br />
und Desinfektion. Diagnostisch werden<br />
außer der äußerlichen Inspektion bildgebende<br />
Verfahren eingesetzt (Ultraschall,<br />
Röntgen, Kernspintomographie) um tiefer<br />
liegende Schäden zu entdecken. Aufgrund<br />
des Infektionsrisikos werden nicht alle<br />
Wunden sofort verschlossen. Abhängig<br />
vom Ausmaß und der Lokalisation ist<br />
manchmal eine plastische Chirurgie erforderlich.<br />
Üblicherweise eingesetzte Medikamente<br />
sind: Schmerzmittel, Beruhigungsmittel<br />
und Anästhetika Antibiotika,<br />
und Tetanusimpfung.<br />
Tetanus-Schutz<br />
Da alle großen und kleinen marinen Wunden<br />
immer ein hohes Infektionsrisiko mit<br />
sich bringen, ist ein ausreichender Tetanusschutz<br />
wichtig. Liegt die aktuelle Impfung<br />
länger als fünf Jahre zurück, sollte eine Auffrischungsimpfung<br />
durchgeführt werden.<br />
Egal, welche Verletzung vorliegt – es ist<br />
immer gut, nicht mit leeren Händen dazustehen.<br />
Also braucht es einen Erste-Hilfe-<br />
Kasten, der für diesen Bedarf bestückt ist<br />
und der – vor allem – auch mit vor Ort ist.<br />
Erste-Hilfe-Kit für Bisswunden<br />
• Latex-Handschuhe<br />
• Desinfektionsmittel z.B. Povidon-Jod<br />
(Betadine®), Octenidin (Octenisept®)<br />
oder Polihexanid (Lavasept®)<br />
• Pinzette, Tape<br />
• Gaze, Kompressen, Pflaster, elastische<br />
Binden, Mullbinden<br />
• Cold-packs<br />
• Nicht verschreibungspflichtige<br />
Schmerzmittel wie Aspirin, Ben-u-ron,<br />
Ibuprufen<br />
So sehr uns Mythen und Märchen von<br />
gefährlichen Meerstieren auch potenziell<br />
Angst machen können – das gefährlichste<br />
Tier unter Wasser ist und bleibt der Mensch.<br />
Im seltenen Fall, dass es einmal umgekehrt<br />
ist, ist es hilfreich zu wissen, was zu tun ist<br />
– und wenn es nichts mehr zu tun gibt, ist<br />
es noch wichtiger, darüber nachzudenken,<br />
was passiert ist und wie der Unfall zu vermeiden<br />
gewesen wäre. AF<br />
- photo : Christian Chaize<br />
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