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Die Wirtschaft Nr. 16 vom 22. April 2011

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BRANCHEN<br />

6 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />

<strong>Die</strong> heimische Kreditwirtschaft<br />

begrüßt die von der Österreichischen<br />

Nationalbank ins<br />

Leben gerufene ‚Initiative Finanzwissen‘,<br />

erklärt Herbert Pichler, Geschäftsführer<br />

der Bundessparte Bank<br />

und Versicherung der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Österreich (WKÖ). Gerade in<br />

wirtschaftlich turbulenten Zeiten sei<br />

ein diesbezügliches Basiswissen<br />

umso wichtiger. „<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>,<br />

insbesondere die Kredit- und Versicherungswirtschaft<br />

in Österreich, ist<br />

an einer Verbesserung des finanziellen<br />

Allgemeinwissens und einem<br />

verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Geld besonders interessiert und hat<br />

vielfache Initiativen in diese Richtung<br />

gesetzt. Das Grundwissen über Finanzwirtschaft<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>, insbesondere<br />

über Notwendigkeiten und<br />

Abläufe, muss in allen Ausbildungszweigen<br />

besser verankert werden.“<br />

Medienpaket „Banken und<br />

Versicherungen“<br />

„Wie die Zugriffe bzw. Downloads<br />

zeigen, erfreuen sich die Unterrichtsmaterialien<br />

einer hohen Akzeptanz<br />

bei den Lehrern. <strong>Die</strong> Zugriffe auf der<br />

entsprechenden Website liegen 2010<br />

bei 65.000 und die Downloads bei<br />

den verschiedenen Publikationen in<br />

Summe bei 20.000. Große Nachfrage<br />

besteht etwa für das neue Medienpaket<br />

‚Banken und Versicherungen‘, für<br />

die Informationen rund um den<br />

richtigen Umgang mit Geld sowie die<br />

themenspezifische Lehrunterlage für<br />

Volksschulen“, so Pichler. Finanzund<br />

<strong>Wirtschaft</strong>swissen sind Bestandteil<br />

der Allgemeinbildung und müssen<br />

im Lehrplan ebenso wie im Rahmen<br />

der Ausbildung zu Geogra-<br />

FIRI: Praktisches Wissen<br />

aus dem Banken- und<br />

Versicherungsbereich<br />

„<strong>Wirtschaft</strong>s-Grundwissen<br />

in allen Ausbildungszweigen<br />

besser verankern“<br />

Kreditwirtschaft begrüßt die „Initiative <strong>Wirtschaft</strong>swissen“ der OeNB.<br />

phie- und <strong>Wirtschaft</strong>skundelehrerinnen<br />

und -lehrern in Österreich<br />

stärker als bisher berücksichtigt werden.<br />

„Eine weitere wichtige Zielgruppe<br />

ist jene der Lehrlinge: <strong>Die</strong>se<br />

verfügen als erste Jugendliche über<br />

ein regelmäßiges eigenes Einkommen.<br />

Nicht nur deshalb wäre ein verstärkter<br />

Einbau von Lehrinhalten<br />

zum Finanzwissen in den Lehrplan<br />

der Berufsschulen und des Polytechnikums<br />

sinnvoll.“<br />

FIRI: Vorreiter Vorarlberg<br />

Seit 2005 steht in Vorarlberg die<br />

Vermittlung dieses Wissens für die<br />

Schüler/Innen ganz oben auf der<br />

Prioritätenliste der Sparte Bank und<br />

Versicherung. Unter dem Titel „Finanz-<br />

und Risikomanagement“ -<br />

kurz FiRi - wird seit dieser Zeit Vorarlbergs<br />

HAK-Schülern praktisches<br />

Wissen aus dem Banken- und Versicherungsbereich<br />

vermittelt. „<strong>Die</strong>s ist<br />

ein einmaliges Projekt. <strong>Die</strong> Erfolgsgeschichte<br />

unserer <strong>Wirtschaft</strong> ist eben<br />

auch ihre praxisorientierteAusbildung.<br />

Gerade eine<br />

angewandte Wissensvermittlung<br />

führt die Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

an die Anforderungen<br />

des Berufslebens heran“, betont<br />

Spartenobmann Dr. Jodok<br />

Simma.<br />

Seit 2006 gibt es zudem in Vorarlberg<br />

den Finanzführerschein für<br />

Kinder und Jugendliche von 11 bis 18<br />

Jahren. Nach dem Motto „Kochen,<br />

Englisch und Autofahren kann man<br />

lernen. Sparen und Geldausgeben<br />

auch“ werden mehr als 300 Workshops<br />

pro Jahr in Schulen, Firmen<br />

und anderen Jugendinstitutionen gebucht.<br />

<strong>Die</strong> Erfolgsbilanz seit dem<br />

Start: Knapp 13.000 junge Kursteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer und<br />

fast 4.700 fertige Finanzführerscheine.<br />

Das Angebot wird laufend ergänzt<br />

und weiterentwickelt.<br />

VERANSTALTUNG<br />

„<strong>Die</strong> Chancen des<br />

Handwerks rund um<br />

den Bodensee“<br />

Um dieses Chancenpotenzial noch besser<br />

zu nutzen, findet am 3. Mai <strong>2011</strong> im<br />

WIFI Dornbirn das Forum „Chancen fürs<br />

Handwerk rund um den See“ statt, eine<br />

grenzüberschreitende Veranstaltung des<br />

Arbeitskreises Handwerk und Gewerbe<br />

Bodensee, in dem sich 11 <strong>Wirtschaft</strong>sorganisationen<br />

rund um den See zusammengefunden<br />

haben.<br />

Im Fokus stehen dabei die Marktchancen<br />

und die Potenziale von Kooperationen<br />

in der Bodenseeregion. In einer Podiumsdiskussion<br />

berichten kooperierende<br />

Unternehmer über ihre erfolgreichen<br />

Modelle der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.<br />

Zusätzlich finden spezifische Workshops<br />

für die Teilnehmer aus Österreich,<br />

Deutschland, Liechtenstein und der<br />

Schweiz statt, in denen die Themen Geschäftschancen<br />

und Auftragsabwicklung<br />

weiter vertieft werden. Im Anschluss<br />

haben die Teilnehmer die Möglichkeit<br />

zum persönlichen Networking und Austausch.<br />

Termin: 3. Mai <strong>2011</strong>,<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Ort: Saal der <strong>Wirtschaft</strong>, WIFI Dornbirn<br />

Teilnahmegebühr: 30 Euro<br />

Kontakt und Anmeldung unter<br />

www.handwerkbodensee.org oder bei<br />

Mag. Carolin Zajonz, <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Vorarlberg (T 05522/305 232).<br />

Freitag, <strong>22.</strong> <strong>April</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 5

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