Tag der offenen Türen - Regionalwerke AG Baden
Tag der offenen Türen - Regionalwerke AG Baden
Tag der offenen Türen - Regionalwerke AG Baden
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<strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong>, Haselstrasse 15, 5401 <strong>Baden</strong><br />
www.regionalwerke.ch LUS<br />
Ein Werk für die Region<br />
lässt Sie hinter<br />
die Kulissen blicken<br />
MINUS<br />
Kundenmagazin <strong>der</strong><br />
<strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong><br />
Nr. 37 August 2011
Impressum<br />
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:<br />
Hugo Doessegger<br />
Heinz Bolliger<br />
Karin Hitz<br />
Heinz Haug<br />
<strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong><br />
Telefon 056 200 22 22<br />
www.regionalwerke.ch<br />
Layout und Produktion:<br />
S&W Werbeagentur <strong>AG</strong> BSW<br />
<strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>offenen</strong><br />
<strong>Türen</strong><br />
Zwar stehen unsere<br />
<strong>Türen</strong> für unsere Kundinnen<br />
und Kunden<br />
das ganze Jahr über<br />
offen. Am Samstag,<br />
27. August 2011, ermöglichen<br />
wir Ihnen aber<br />
sonst verschlossene<br />
Einblicke.
4 | 5<br />
Ihre Gastgeber für den <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Türen</strong>.<br />
Und Ihre Energielieferanten für das ganze Jahr.<br />
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
<strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong> heissen Sie herzlich<br />
willkommen.
6 | 7<br />
Editorial<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Energie beherrscht seit den tragischen<br />
Ereignissen in Japan die Diskussion unseres<br />
Landes. «Atomausstieg» ist das grosse<br />
Schlagwort, mit dem sich unzählige Politi-<br />
ker vor den bevorstehenden Wahlen profi-<br />
lieren wollen. Wer bisher schon gegen die<br />
Kernenergie war, sieht sich bestätigt. Viele<br />
ehemalige Befürworter haben die Seiten<br />
gewechselt, und wer immer noch an diese<br />
Energieform glaubt, hält sich bedeckt und<br />
schweigt. In Bund, Kantonen und bald<br />
in je<strong>der</strong> Stadt sind Vorstösse hängig für<br />
einen Atomausstieg, völlig unkoordiniert<br />
und je<strong>der</strong> mit einem an<strong>der</strong>en Ausstiegsdatum.<br />
Tatsache ist, dass im letzten Jahr<br />
67,15 Prozent <strong>der</strong> in unserem Versorgungsgebiet<br />
gelieferten elektrischen Energie aus<br />
Kernkraftwerken stammten. Tatsache ist,<br />
dass wir in <strong>der</strong> Schweiz 4 Prozent mehr<br />
Strom verbrauchten als im Vorjahr. Tatsache<br />
ist ebenfalls, dass mir bisher noch<br />
nie jemand plausibel erklären konnte, wie<br />
Kernenergie ohne massive Komforteinbusse<br />
ersetzt werden kann. Auch ich bin<br />
fürs Energiesparen. Auch ich för<strong>der</strong>e die<br />
Produktion von erneuerbaren Energien.<br />
Auch bei mir hat seit Fukushima <strong>der</strong> Glaube<br />
an die Beherrschbarkeit <strong>der</strong> Technik Risse<br />
bekommen. Wie wir aber 2 / 3 unseres<br />
Stroms ohne Wohlstandseinbusse, ohne<br />
starke Preissteigerungen und ohne massive<br />
Verluste an Arbeitsplätzen ersetzen sollen,<br />
wissen we<strong>der</strong> die Politiker noch die Fachleute.<br />
Zwar glauben viele, das Patentrezept<br />
zu kennen, doch ist <strong>der</strong> Graben zwischen<br />
Fantasie und Realität oft sehr breit.<br />
Ende Jahr trete ich nach 39 Jahren<br />
Berufstätigkeit in <strong>der</strong> Energieversorgung in<br />
den Ruhestand. Ich werde weiterhin sehr<br />
aufmerksam verfolgen, wie unsere Branche<br />
die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft<br />
bewältigen wird. Ich glaube an die Fähigkeiten<br />
<strong>der</strong> Ingenieure und Techniker und<br />
bin optimistisch, dass diese Mittel und<br />
Wege finden werden, wie unsere Energieversorgung<br />
langfristig und nachhaltig gesichert<br />
werden kann. Ich hoffe dabei, dass<br />
nicht weiterhin Bremser und Verhin<strong>der</strong>er<br />
unsere Zukunft bestimmen werden.<br />
Dass Energieversorgung kein Buch mit<br />
sieben Siegeln ist, wollen wir Ihnen am<br />
27. August 2011 zeigen. Wir führen einen<br />
«<strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Türen</strong>» durch. Wir laden<br />
Sie alle herzlich ein, unsere Tätigkeiten<br />
und unsere Infrastruktur näher kennen<br />
zu lernen. Wir öffnen unser Verwaltungsgebäude,<br />
den Werkhof, das Kraftwerk<br />
Kappelerhof, die Heizzentrale <strong>Baden</strong><br />
Nord, eine elektrische Schaltstation, eine<br />
Erdgas-Übergabestation und das Reservoir<br />
Belvédère. An allen Standorten zeigen wir<br />
neben den Räumlichkeiten auch unsere<br />
breit gefächerten Aktivitäten. An diversen<br />
Wettbewerben gibt es schöne Preise zu<br />
gewinnen. Shuttlebusse verkehren im<br />
15-Minuten-Takt zwischen den Standorten,<br />
und auch für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt. Reservieren Sie sich an diesem<br />
Samstag ein Zeitfenster zwischen 10 und<br />
16 Uhr für einen Besuch bei uns. Sie werden<br />
es nicht bereuen. Fachleute und Familien<br />
finden ein passendes Programm. Wir<br />
freuen uns auf Sie.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Hugo Doessegger<br />
Geschäftsführer
8 | 9<br />
Ein Werk für die Region<br />
Die Versorgungssicherheit ist ein wichtiger Indikator<br />
für die zuverlässige Arbeit eines Energielieferanten.<br />
Die Versorgungssicherheit <strong>der</strong> <strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong><br />
für das Jahr 2010 lag bei 99,99993 Prozent.<br />
Besser geht es kaum. Dieser fantastische Wert kommt<br />
nicht von ungefähr. Dafür gibt es Gründe. Über<br />
eben diese Gründe und über die gesamte Arbeit <strong>der</strong><br />
<strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong> – vom Auftrag und von<br />
den Tätigkeiten – im Folgenden mehr.<br />
Die Tätigkeiten unserer Regio-<br />
nalwerke <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong> auf den Punkt<br />
gebracht: Wir versorgen die Stadt und<br />
teilweise die Region <strong>Baden</strong> mit leitungsgebundener<br />
Energie und mit Trinkwasser.<br />
Ein breites Angebot an Dienstleistungen<br />
ergänzt unser Kerngeschäft.<br />
So weit, so gut – doch was heisst das im<br />
Einzelnen und im Alltag – für uns, die<br />
<strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong> einerseits,<br />
und für Sie, unsere Kundinnen und Kunden<br />
andrerseits?<br />
Ein Energielieferant steht in einer<br />
grossen Verantwortung. Denn ohne ihn<br />
läuft nichts. Zumindest nicht sehr viel.<br />
Industrie, Gewerbe, Gemeinden, private<br />
Haushalte – sie alle sind auf zuverlässige<br />
Energielieferungen angewiesen. Sei es<br />
Strom, Erdgas, Wärme o<strong>der</strong> Wasser –<br />
alles muss fliessen und strömen: 24 Stunden<br />
am <strong>Tag</strong>, sieben <strong>Tag</strong>e die Woche.<br />
Wir stehen in dieser Verantwortung.<br />
Und wir nehmen diese Verantwor-<br />
tung wahr – <strong>Tag</strong> für <strong>Tag</strong>. Dabei respektieren<br />
und kennen wir die Bedürfnisse<br />
unserer Kundinnen und Kunden, und<br />
was wir auch tun, immer handeln wir<br />
unter dem Aspekt <strong>der</strong> Zuverlässigkeit,<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und <strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Ein gutes Beispiel gleich am<br />
Anfang – <strong>der</strong> AqUAE-STRom: Wir liefern<br />
umweltfreundlichen Strom aus<br />
lokaler Wasserkraft für einen minimalen<br />
Aufpreis von lediglich 2 Rappen pro<br />
Kilowattstunde. Das heisst für einen<br />
durchschnittlichen Haushalt ungefähr<br />
75 Rappen mehrkosten pro <strong>Tag</strong>. Ein<br />
kleiner Betrag mit grosser Wirkung.<br />
Denn das mehrbezahlte Geld wird mit<br />
dem Einverständnis unserer AqUAE-<br />
STRom-Kundinnen und -Kunden wie<strong>der</strong><br />
reinvestiert: Aus dem angehäuften<br />
AqUAE-STRom-Fonds realisierten wir<br />
auf dem Dach des Nordhauses direkt<br />
beim Bahnhof <strong>Baden</strong> ein Solarkraft-<br />
werk. Es ist dies eine Investition in die<br />
Umwelt wie auch in die lokale Wertschöpfung.<br />
Doch <strong>der</strong> Reihe nach<br />
Wir liefern unseren Kundinnen und<br />
Kunden in <strong>Baden</strong> und Ennetbaden jedes<br />
Jahr 200 Millionen Kilowattstunden elektrische<br />
Energie. Mehr als drei Viertel <strong>der</strong><br />
ganzen Stromlieferung beanspruchen<br />
Industrie, Gewerbe und die Dienstleistungsbetriebe.<br />
Nur 20 Prozent verbrauchen<br />
die Haushaltkunden. Einige – in Licht umgewandelte<br />
– elektrische Energie landet auf<br />
den Strassen und Plätzen von <strong>Baden</strong> und<br />
Ennetbaden. Für diese Gemeinden stehen<br />
wir auch für die öffentliche Beleuchtung in<br />
<strong>der</strong> Verantwortung.<br />
Um die Versorgungssicherheit mit<br />
elektrischer Energie je<strong>der</strong>zeit zu gewährleisten,<br />
betreiben und unterhalten wir ein<br />
<strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>offenen</strong><br />
<strong>Türen</strong><br />
Wir öffnen für Sie<br />
die <strong>Türen</strong> von Verwaltungsgebäude,<br />
Werkhof, Kraftwerk<br />
Kappelerhof, Heizzentrale<br />
<strong>Baden</strong>-Nord,<br />
Schaltstation, Erdgas-<br />
Übergabestation und<br />
Reservoir Belvédère.<br />
engmaschiges Verteilnetz. So engmaschig<br />
und gut verknüpft, dass kaum Platz für<br />
Störungen bleibt. Die leistungsfähigen<br />
Kabelleitungen – mit Betriebsspannungen<br />
von 16 000 Volt und 400 Volt – verlangen<br />
nach einer permanenten Instandhaltung.<br />
Gleiches gilt für die mo<strong>der</strong>nen Schaltanlagen<br />
sowie für Mess- und Überwachungseinrichtungen.<br />
Natürlich wird immer<br />
alles auch den ständig wachsenden und<br />
sich verän<strong>der</strong>nden Bedürfnissen angepasst.<br />
Wir investieren viel und sind stets<br />
bemüht, die bestehende Infrastruktur<br />
auf dem neuesten Stand <strong>der</strong> Technik zu<br />
halten.<br />
Einige unserer Grosskunden sind<br />
direkt ans Mittelspannungsnetz angeschlossen.<br />
Der Grossteil aber bezieht seine<br />
elektrische Energie aus dem Nie<strong>der</strong>spannungsnetz.<br />
Damit immer genügend Strom<br />
fliesst, dafür sorgen unsere Vorlieferanten:<br />
die AEW Energie <strong>AG</strong> einerseits und die<br />
Limmatkraftwerke <strong>AG</strong> andrerseits.
10 | 11<br />
Fliessende Energie aus<br />
<strong>der</strong> Limmat<br />
Die Limmatkraftwerke <strong>AG</strong> betreibt und<br />
unterhält vier Kraftwerke. Es sind dies die<br />
Werke Aue, Kappelerhof, Schiffmühle und<br />
Turgi. Alle zusammen liefern jährlich rund 88<br />
Millionen Kilowattstunden Strom. Die ganze<br />
Stromproduktion <strong>der</strong> vier Limmat-Kraftwerke<br />
wird unter den beiden Betreiberinnen,<br />
<strong>der</strong> AEW Energie <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> <strong>Regionalwerke</strong><br />
<strong>AG</strong> <strong>Baden</strong>, aufgeteilt. Dem Aktienanteil entsprechend,<br />
gehen 40 Prozent an die AEW<br />
Energie <strong>AG</strong>, die restlichen 60 Prozent bleiben<br />
in <strong>Baden</strong>.<br />
Die Entwicklung jeglicher Technik hat oft<br />
einen spannenden und meist auch sehr langen<br />
und mühsamen Weg hinter sich. Diesen<br />
Weg in die Vergangenheit zu gehen, lohnt<br />
sich. Dies zeigt das Elektromuseum im Kraftwerk<br />
Kappelerhof auf ganz eindrückliche Art<br />
und Weise. Zahlreiche historische Apparate<br />
und Einrichtungen aus <strong>der</strong> Industrie und aus<br />
privaten Haushalten stehen als Zeugen längst<br />
vergangener Zeiten. Historische Geräte und<br />
Maschinen zeugen davon, wie früher Strom<br />
produziert, transportiert und schliesslich<br />
konsumiert wurde. Verschiedene Demonstrationsobjekte<br />
stellen komplexe Zusammenhänge<br />
verständlich dar. Alles ist logisch<br />
erklärt, damit auch Besucherinnen und Besucher<br />
ohne jegliche technische Vorkenntnisse<br />
die Ausstellung geniessen können.<br />
<strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>offenen</strong><br />
<strong>Türen</strong><br />
Energieversorgung<br />
ist spannend und lehrreich<br />
für Gross und<br />
Klein, für Laien wie<br />
Experten. Kommen<br />
Sie vorbei, staunen<br />
Sie und lassen Sie sich<br />
begeistern!
12 | 13<br />
Mit mehr Druck: Erdgas<br />
wird immer beliebter<br />
Apropos geniessen: Erdgas ist die Energiequelle<br />
für Geniesser. Je<strong>der</strong> Profikoch, so<br />
er was auf seine Kochkünste hält, bereitet<br />
seine Köstlichkeiten auf einem Gasherd zu.<br />
Keine Hitzequelle lässt sich so rasch und<br />
so genau erhöhen und reduzieren wie die<br />
Flammen auf dem Gasherd. Was <strong>der</strong> Profi<br />
braucht, sollte für den privaten Haushalt gut<br />
genug sein. – Erdgas aber kann viel mehr!<br />
Erdgas ist die zuverlässige Energiequelle,<br />
um sparsam und umweltfreundlich<br />
zu heizen. Praktisch auch, dass Erdgas<br />
zuhause nicht auf Vorrat gehalten werden<br />
muss. Es ist die eigene «Pipeline», welche<br />
die konstante Versorgung garantiert. Und<br />
dass das flüchtige Gas immer sicher strömt,<br />
dafür sorgen wir. Vor allem auch dank<br />
den 200 Kilometern bestens gewarteten<br />
Leitungen von Wohlenschwil bis Obersiggenthal<br />
und von Mülligen bis Killwangen.<br />
Kein Wun<strong>der</strong> also, dass Erdgas immer<br />
beliebter wird. Unser Erdgasverkauf erreichte<br />
im vergangenen Jahr die Rekordmenge<br />
von 325 Millionen Kilowattstunden.<br />
Vom Flüchtigen zum<br />
Flüssigen<br />
Wir alle wissen es: Wasser ist nicht nur<br />
zum Waschen da. Nein, für viel an<strong>der</strong>es<br />
kann man es benutzen. Auch und ganz<br />
speziell, um Feuer zu löschen, um Brände zu<br />
<strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>offenen</strong><br />
<strong>Türen</strong><br />
Lernen Sie unsere<br />
Arbeit, unsere Infrastruktur<br />
und unsere<br />
Mitarbeitenden näher<br />
kennen, verschiedene<br />
Wettbewerbe und<br />
Verköstigung inklusive.
14 | 15<br />
bekämpfen. Wir sind verantwortlich dafür,<br />
dass ständig genügend Wasser für jegliche<br />
Art von Löschzwecken zur Verfügung<br />
steht. 699 Hydranten sind über das ganze<br />
Versorgungsgebiet verteilt. Allesamt müssen<br />
und werden sie Jahr für Jahr auf ihre<br />
Funktionstüchtigkeit geprüft. Die nötigen<br />
Löschwasserreserven stellen wir in unseren<br />
Reservoirs bereit.<br />
Unser Wasser kann man aber auch<br />
trinken. Und geniessen! Das kühle und<br />
erfrischende Nass stammt aus den Grundwasservorkommen<br />
entlang <strong>der</strong> Limmat und<br />
aus den eigenen Quellen am Heitersberg.<br />
Die periodisch durchgeführten Kontrollen<br />
und die untersuchten Wasserproben bringen<br />
es jeweils an den <strong>Tag</strong>: Das Wasser<br />
erfüllt die hohen mikrobiologischen und<br />
chemischen Anfor<strong>der</strong>ungen des Lebens-<br />
mittelgesetzes je<strong>der</strong>zeit und ohne spezielle<br />
Aufbereitung.<br />
<strong>Baden</strong>s hohe Wasserqualität hat Gründe:<br />
Wir pflegen und erneuern unsere Wasserfassungen<br />
und unsere Netze ständig. Wir<br />
tun dies im eigenen Netz in <strong>Baden</strong>. In Ennetbaden,<br />
Neuenhof und Killwangen übernehmen<br />
wir die Betriebsführung. Mit Obersiggenthal,<br />
Birmenstorf, Fislisbach, Mellingen,<br />
Bergdietikon, Spreitenbach und Wettingen<br />
gibt es einen Netzverbund, über den die<br />
Gemeinden sich gegenseitig vor allem in<br />
Notlagen mit Wasser behelfen können.<br />
Wassertrinken ist gesund. Über das<br />
«Wieviel» gehen die Meinungen auseinan<strong>der</strong>.<br />
Zwei Liter am <strong>Tag</strong> sollten es aber schon<br />
sein. Wir sind stolz, das wichtigste Grund-<br />
<strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>offenen</strong><br />
<strong>Türen</strong><br />
Bequem unterwegs:<br />
Shuttlebusse verkehren<br />
im 15-Minuten-<br />
Takt zwischen den<br />
Standorten, und auch<br />
für das leibliche Wohl<br />
ist gesorgt.<br />
nahrungsmittel – das Wasser nämlich – in<br />
ausreichen<strong>der</strong> und hervorragen<strong>der</strong> Qualität<br />
Ihnen allen, die Sie in unserem Versorgungsgebiet<br />
zuhause sind, zur Verfügung stellen<br />
zu dürfen.<br />
Alles Gute kommt von<br />
oben<br />
Alles fliesst. Kaum etwas bleibt, wie<br />
es ist. Und wenn, dann ist es – zumal in<br />
unserer hochtechnischen Welt – schon sehr<br />
bald veraltet. Ein hochkomplexes und sich<br />
immer weiter entwickelndes System ist GIS.<br />
GIS steht für Geografisches Informationssystem<br />
und liefert präzise Daten<br />
und genaue Bil<strong>der</strong> eines ganz bestimmten
16 | 17<br />
geografischen Gebietes und dessen Objek-<br />
ten wie Parzellen, Liegenschaften, Werk-<br />
leitungen, Verkehrsinfrastruktur, Umwelt,<br />
öffentliche Sicherheit und vieles mehr.<br />
Das grosse Bedürfnis nach Zugang zu<br />
GIS-Daten wurde von unseren Verantwortlichen<br />
schon sehr früh erkannt. Wir haben<br />
ein grosses Know-how und stellen die IT-<br />
Infrastruktur und unser spezialisiertes Fachwissen<br />
auch Aussenstehenden zur Verfügung.<br />
Aktuell nützen über 50 Gemeinden<br />
und Werke zwischen Zermatt und Lenzerheide<br />
unsere Dienste.<br />
Fachwissen bringt Licht<br />
ins Dunkel<br />
Sehr gerne in Anspruch genommen<br />
werden auch die kompetenten Fachleute<br />
<strong>der</strong> Energiefachstelle <strong>Baden</strong>. Dabei nehmen<br />
sie sich Zeit, um vertieft zu antworten, um<br />
gründlich und kompetent zu informieren.<br />
Das ist wichtig! Denn wir wissen: Mit <strong>der</strong><br />
Energieversorgung ist es wie mit dem Sport:<br />
Fast je<strong>der</strong>, beinahe jede weiss Bescheid,<br />
ist Fachmann, respektive Fachfrau. Und<br />
am Schluss <strong>der</strong> Diskussion, am Ende des<br />
Gesprächs? Der Strom kommt nach wie vor<br />
aus <strong>der</strong> Steckdose. Das Wasser fliesst aus<br />
dem Hahn. Und das Erdgas, das strömt. Alles<br />
sicher, sauber und selbstverständlich. Wie<br />
gehabt, wie zuvor. Wer es jedoch genau wissen<br />
will, wer Energie sparen und die Umwelt<br />
schonen will, <strong>der</strong> wendet sich mit Vorteil an<br />
unsere Energiefachstelle <strong>Baden</strong>. Ihre Fachstelle<br />
im Haus <strong>der</strong> <strong>Regionalwerke</strong> <strong>AG</strong> <strong>Baden</strong>.<br />
Faszination Energie<br />
Erneuerbare Energien faszinieren. Sie<br />
berühren nicht nur sachlich, son<strong>der</strong>n vor allem<br />
auch emotional. Dabei gilt es, kühlen Kopf zu<br />
bewahren. Denn aus Sicht <strong>der</strong> Energiebilanz<br />
ist eine eingesparte Kilowattstunde meist<br />
wertvoller als eine zusätzlich produzierte.<br />
Rund um die Energieversorgung<br />
bewegt sich unsere Energiefachstelle tagtäglich<br />
im Spannungsfeld komplexer Fragen<br />
und praxisnaher Probleme. Sie tut dies<br />
souverän, aufgrund genauer Daten und<br />
sicherer Erkenntnisse. Und ganz bestimmt<br />
ohne jegliche Art von Ideologie.<br />
Wer kommuniziert,<br />
schafft Verbindungen<br />
Kommunikation kennt keine Mehrzahl.<br />
Es gibt sie nicht, die «Kommunikationen».<br />
Das Gespräch – in welcher Form<br />
und auf welchem Weg auch immer – ist<br />
also stets etwas Einmaliges. Wir tragen dieser<br />
Tatsache Rechnung und stellen einen<br />
Teil unserer hochwertigen Kommunikationsnetze<br />
wie Glasfaserkabel, Telefonkabel<br />
o<strong>der</strong> Funk verschiedensten Kunden<br />
zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit<br />
Partnerfirmen sind wir in <strong>der</strong> Lage, Sprachund<br />
Datendienste jeglicher Art aufzubauen<br />
und zu betreiben.<br />
Umweltfreundliche<br />
Mobilität<br />
Geht es um die Mobilität, sind wir<br />
beweglich. Dank unserem För<strong>der</strong>konzept<br />
rollen zurzeit 135 erdgasbetriebene Fahrzeuge<br />
über die Strassen unserer Region.<br />
Sie tanken an unserer Erdgastankstelle in<br />
Dättwil und leisten einen wichtigen und<br />
aktiven Beitrag zur ökologischen Mobilität.<br />
Mit unserer eigenen Erdgasflotte fahren wir<br />
seit 2011 CO<br />
²<br />
-frei mit 100 Prozent Biogas.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> ABB und<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Baden</strong> realisierten wir auf dem<br />
Brown-Boveri-Platz die erste Stromtankstelle:<br />
<strong>Baden</strong>s erste Elektroladestation.<br />
Die mobile wie auch energiepolitische<br />
Zukunft hat begonnen. Wir sind gut unterwegs.<br />
Vor allem auch dank Ihnen – all<br />
unseren Kundinnen und Kunden.<br />
Geld und Geist – wir<br />
brauchen beides<br />
Unsere Arbeit und unser Engagement<br />
brauchen Ressourcen. Manpower einerseits.<br />
Finanzielle Mittel andrerseits. Dabei<br />
sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gleichzeitig auch unser wichtigstes Kapital.<br />
Sie sind es, die störungsfreie Abläufe<br />
ermöglichen. Menschen, die bei uns arbeiten,<br />
sind ihren Funktionen und Aufgaben<br />
entsprechend hervorragend ausgebildet.<br />
Eine zielgerichtete Aus- und Weiterbildung<br />
garantiert, dass sie den ständig wachsenden<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen je<strong>der</strong>zeit gerecht<br />
werden.<br />
Kein Wi<strong>der</strong>spruch:<br />
Jugend mit Erfahrung<br />
Wir wissen um die unersetzliche<br />
Kompetenz erfahrener Mitarbeiter und
18 | 19<br />
Mitarbeiterinnen, vergessen aber den<br />
Nachwuchs nicht. Junge und hoch motivierte<br />
Berufsleute sind unsere Zukunft.<br />
Sie garantieren die Kontinuität unserer<br />
hohen Ansprüche. Wir bilden Netzelektriker<br />
aus, führen einen Geoinformatiker<br />
an seine anspruchsvollen Aufgaben heran<br />
und ermöglichen angehenden Kaufleuten<br />
einen hervorragenden Einstieg ins Berufsleben.<br />
Trotz 30 <strong>Tag</strong>e rein netto:<br />
6000 Mahnungen –<br />
70 Betreibungen<br />
Wir investieren ständig in unsere Anlagen<br />
und Netze. Sie müssen gut gewartet und<br />
immer wie<strong>der</strong> ersetzt, erneuert und erweitert<br />
werden. Dazu kommen neue Tätigkeitsfel<strong>der</strong>.<br />
Dies alles muss bezahlt sein: zu<br />
einem grossen Teil aus eigenen Mitteln, zum<br />
Teil – wie beim Ausbau von zwei Kraftwerken<br />
<strong>der</strong> Limmatkraftwerke <strong>AG</strong> – auch mit<br />
externen Darlehen. Wir bleiben aber solide<br />
finanziert. Es sind immer genügend flüssige<br />
Mittel vorhanden, um den laufenden finanziellen<br />
Verpflichtungen nachzukommen.<br />
Dies vor allem auch, weil ein überwiegen<strong>der</strong><br />
Teil unserer Kundinnen und Kunden seine<br />
Rechnungen pünktlich bezahlt. Die Säumigen<br />
aber verursachen grosse Unkosten.<br />
Allein für das Inkasso beschäftigen wir zwei<br />
Personen (150-Prozent-Pensum).<br />
Ein Handelsgut, mit dem<br />
wir gut handeln<br />
Strom wird immer mehr zum Handelsgut.<br />
In einer gemeinsamen Projektarbeit<br />
«trainieren» wir zusammen mit <strong>der</strong> Swiss-<br />
power <strong>AG</strong> die «Strukturierte Strombeschaffung».<br />
Wir gewinnen damit Einsichten und<br />
erarbeiten uns ein Know-how, das uns<br />
ermöglicht, in Zukunft elektrische Energie<br />
auf dem freien Strommarkt strukturiert nach<br />
Fahrplan einzukaufen. Sicher und preiswert!<br />
<strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>offenen</strong><br />
<strong>Türen</strong><br />
Kurzvorträge <strong>der</strong><br />
Energiefachstelle zum<br />
Thema Gebäude und<br />
Energie – jeweils um<br />
11, 13 und 15 Uhr im<br />
Verwaltungsgebäude.