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Die Stimme des Blutes<br />
RIGER zählen zu den älteren Pagan Metal-Bands aus Deutschland.<br />
Man hat sich zu einem Zeitpunkt gegründet, als es noch keine<br />
„Sonderhefte für Pagan Metal“ am Kiosk zu kaufen gab. Seitdem<br />
hat diese Szene enorm an Zuspruch und Zulauf gewonnen; es gibt<br />
regelmäßig Konzerte und Festivals die sich ausschließlich dem Pagan<br />
Metal widmen. Da <strong>kann</strong> es angebracht sein, sich für einen<br />
Moment zu besinnen und darüber nachzudenken wie diese Entwicklung,<br />
von der RIGER ein wichtiger Teil sind, einmal angefangen<br />
hat.<br />
Was hat RIGER damals zur Bandgründung<br />
bewogen, und würde<br />
man diesen Schritt auch heute<br />
noch machen - nach all den Erfahrungen,<br />
die man gesammelt habt, und den heutigen<br />
Verhältnissen? Ingo blickt zurück.<br />
>>Schon mit der Gründung der Band war<br />
es uns sehr wichtig eigenständig zu sein.<br />
Nicht in dem Sinne des jugendlichen Strebens<br />
einfach anders zu sein, sondern eben<br />
unsere eigene Interpretation von Metal<br />
und Lyrik zu schaffen. Natürlich wurden<br />
wir auch von anderen Bands des extremen<br />
Metals oder anderen Musikrichtungen<br />
beeinflusst, doch denke ich wir haben es<br />
von jeher erreicht uns eine eigene Nische<br />
zu schaffen ohne eben wie jemand anders<br />
zu klingen.>sobald man sich<br />
eben zusammenfindet um etwas eigenes zu<br />
schaffen, ist man den Schritt bereits gegangen<br />
etwas / eine Band zu gründenIch denke ich <strong>kann</strong><br />
für alle antworten, die je ihre Vorstellungen<br />
verwirklichen konnten, dass es ein Luxus<br />
ist, auf den man nicht mehr verzichten will.<br />
Obendrein hat es uns stets begeistert, dass<br />
so viele, so leidenschaftlich das Verwirklichte<br />
mit uns teilen. Man gibt Kraft und nimmt<br />
Kraft. Von daher: ja wir würden den Schritt<br />
auf jeden Fall immer wieder machenDas hat keine besondere Bewandtnis,<br />
wir fanden es aber immer gut etwas Abstand<br />
zu dem vorangegangenen Album zu<br />
haben. Dadurch konnte man sich weiterentwickeln<br />
und auch andere Stimmungen<br />
und Einflüsse aufnehmen.>Wenn die frische Euphorie etwas<br />
verflogen ist, <strong>kann</strong> man außerdem auch objektiver<br />
selbst am letzten Silberling herumkritisieren<br />
und lernt eventuell etwas dazu.<br />
Da wir generell nie kommerziell mit RIGER<br />
umgegangen sind, haben wir uns immer<br />
die Zeit genommen die wir brauchten, bis<br />
wir zufrieden waren.>Wir können im<br />
Grunde kein schlechtes Wort über CCP verlieren<br />
und es war eine gute Zeit dortDGF ist dynamischer<br />
und auf so ziemlich jedem Underground-<br />
Konzert oder großem Festival vertreten. Sie<br />
sind halt vor Ort und die fehlende Distanz<br />
macht vieles einfacher. Wir wollten auch<br />
nicht zu einem Major-Label wechseln und<br />
irgendwelche Goldeselverpflichtungen eingehen,<br />
sondern unser eigener Herr sein. Außerdem<br />
gefallen uns selbst viele zukünftige<br />
Labelmates, was gerade heutzutage auch<br />
eine Aussage darüber macht, ob eine Plattenfirma<br />
Geschmack und Ahnung hat und<br />
nicht die Bands als Produkte sieht.>Genau erinnern <strong>kann</strong><br />
ich mich nicht mehr…Anfangs war man sicherlich noch mehr<br />
vom Zorn ergriffen, wenn man sich dem<br />
erdachten Mist sogenannter Szeneexperten<br />
RIGER - Berzerker auf der Bühne