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Technischer Bericht

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10. Deutsche Betonkanu-Regatta 2005 in Heidelberg<br />

<strong>Technischer</strong> <strong>Bericht</strong><br />

4. Betonrezeptur<br />

Der endgültigen Betonrezeptur sind etliche Tests und Endtäuschungen vorausgegangen. Wir<br />

haben es dennoch geschafft, in Abhängigkeit der bestimmten Richtlinien und mit Hilfe von<br />

erfahrenen Experten und der Schweizer Norm SN EN 206-1: 2000 eine Betonrezeptur zusammenzustellen.<br />

Worauf wir dabei geachtet haben, wird Ihnen folgend aufgezeigt.<br />

4.1. Beton<br />

Nach eingehenden Gesprächen mit verschiedenen Beton- Technologen und anhand unserer<br />

fachlichen Kenntnisse haben wir begonnen, möglichst variantenreiche Betonrezepturen zu<br />

mischen. Bald haben wir festgestellt, dass einige Mischungen zwar optimale Laborwerte ergaben,<br />

dafür aber bei der praktischen Nutzbarmachung unbefriedigende Eigenschaften aufwiesen.<br />

Wir mussten also einen Beton kreieren, dessen Verarbeitbarkeit genauso viel versprechende<br />

Resultate aufweist wie die chemische und physikalische Beschaffenheit. Geprüft<br />

haben wir unsere Rezepturen auf Druck und Zug.<br />

Schliesslich haben wir bewehrte Prüfplatten auf deren Biegezugwiderstand getestet. Die Resultate<br />

des Testsiegers 2000-3 sind im Anhang A aufgelistet.<br />

4.2. Bewehrung<br />

Unser Beton soll mit drei Armierungslagen verstärkt werden.<br />

Sie werden die entstehenden Biegezugkräfte aufnehmen und<br />

den Beton so möglichst gut entlasten. Wir haben uns entschieden,<br />

Glasfasernetze dafür zu verwenden. Sie sind bereits<br />

in geringer Materialdicke sehr widerstandsfähig und wiesen<br />

eine kleine Rohdichte auf. Um einer allfälligen Korrosion<br />

vorzukommen, werden sie mit einer Polyethylenbeschichtung<br />

überzogen. Sie werden vor allem bei sonnenseitigen Fassaden<br />

als Gipsernetze für Aussenputze verwendet.<br />

Abb. 7: Glasfasernetz im Zugversuch<br />

- 6 - Juni 05

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