Entrümpeln nach Feng shui
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DRINNEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | ENTRÜMPELN 30 DRINNEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | LIcHT 31<br />
Dem Kind sollte die Ordentlichkeit<br />
vorgelebt werden. Anfangs beim Aufräumen<br />
unterstützen und später nur<br />
noch motivierend zur Seite stehen.<br />
ENTRÉE<br />
Das stört: Eine Garderobe voller Mäntel,<br />
Schals etc. Offene Schuhgestelle<br />
mit Schuhen, versperrter Eingang.<br />
Das kann man tun: Garderobe und<br />
Schuhkasten wählen, die möglichst<br />
geschlossen sind. Ansonsten gut organisieren.<br />
Es gilt: «weniger ist mehr»<br />
– nur die wichtigsten Gegenstände<br />
aufbewahren.<br />
BADEZIMMER<br />
Das stört: Klemmende Badezimmerkastentüren<br />
oder Schubladen,<br />
schmutzige Toilette/Dusche, überfüllte<br />
Badezimmermöbel mit altem<br />
Ramsch. Unzählige alte Duschmittel<br />
und Shampoos auf Ablageflächen.<br />
Das kann man tun: Badezimmermöbel<br />
reparieren; den Badebereich rein und Das stört: kleider auf dem stuhl.<br />
die Ablageflächen frei halten. Eine<br />
gute Organisation in Kästen schaffen<br />
(z.B. mit Aufbewahrungsbehältern).<br />
KELLER/ESTRICH<br />
Das stört: Zu viele Ware (Unnötiges,<br />
das man nicht mehr braucht, Kaputtes<br />
oder alte Kleider). Ein vollgestellter<br />
Estrich oder Keller verstopft<br />
den Weg zu den Zielen und dem Unterbewusstsein.<br />
Das kann man tun: Dinge nur bewusst<br />
im Keller oder Estrich lagern. Sich<br />
mit Ablageflächen und Gestellen<br />
helfen. Nur Dinge lagern, die noch<br />
gebraucht werden (z.B. saisonal, wie<br />
Sommerkleider) und die funktional<br />
noch in Ordnung sind. Bei Kleidern,<br />
die man über 2 Jahre nicht mehr getragen<br />
hat, sich ernsthaft überlegen,<br />
ob man diese noch benötigt.<br />
Beim <strong>Entrümpeln</strong>: Sich zuerst überlegen,<br />
welche Dinge man verschenken,<br />
reparieren und entsorgen möchte und<br />
die Dinge fortlaufend entsprechend<br />
sortieren (z.B. Verkauf-, Wegwerf-,<br />
Reparatur oder Verschenkkiste).<br />
Foto: neue-ideen<br />
stromfresser raus,<br />
Sparlampen rein<br />
Wer konsequent umdenkt, entlastet sein Portemonnaie.<br />
Text: Oliver knick, chefredaktor<br />
BIsHERIGE GLÜHBIRNEN alter Bauart sind<br />
wahre Heizungen. Nur 5 Prozent der<br />
verbrauchten Energie wird in Licht<br />
umgewandelt, der grosse Rest geht als<br />
Wärme weg. Damit ist nun Schluss.<br />
Konkret dürfen seit dem 1. Januar 2009<br />
keine Glühlampen der (schlechten) Effizienzklassen<br />
F und G mehr verkauft<br />
werden. Das sind rund ein Viertel aller<br />
bisher angebotenen Glühlampen.<br />
Keine Angst: Wer zu Hause noch einen<br />
Vorrat solcher Glühbirnen angelegt<br />
hat, darf diesen aufbrauchen, sofern<br />
er das <strong>nach</strong> Kenntnis der Kosten überhaupt<br />
noch will. Für den Konsumenten<br />
bleibt es einfach: Alles, was es seit Jahresbeginn<br />
in den Läden zu kaufen gibt,<br />
erfüllt (mit einigen erlaubten Ausnahmen)<br />
die Normen der verlangten Effizienzklasse<br />
E. Es besteht also keine Gefahr,<br />
unfreiwillig auf eine «verbotene»<br />
Glühbirne zu treffen.<br />
WIE FUNkTIONIEREN solche energieeffizienten<br />
Lampen eigentlich? Energiesparlampen<br />
lassen sich als gefaltete<br />
Leuchtstofflampen (vgl. Neonröhren)<br />
charakterisieren. Sie sind in verschiedensten<br />
Formen (Stab- und Kugelform),<br />
Farben und Fassungen sowie als dimmbare<br />
Spezialausführungen erhältlich.<br />
Das Einsparpotenzial kommt dadurch<br />
zustande, dass sie die gleiche Helligkeit<br />
mit weniger Leistungsaufnahme<br />
erzeugen. Immer beliebter werden die<br />
neuen EnergiesparHalogenlampen.<br />
Sie geben Licht, das demjenigen entspricht,<br />
welches man sich von früher<br />
her gewohnt ist, und: sie haben keine<br />
Anlaufzeit <strong>nach</strong> dem Einschalten. Beachten<br />
Sie dazu auch unsere Leseraktion<br />
«5 für 3» rechts auf der Seite.<br />
kOMMEN WIR ZUM PREIs. Obwohl die<br />
Energiesparlampen teurer sind als<br />
die Glühbirnen, ergibt sich über die<br />
gesamte Lebensdauer einer Birne<br />
eine massive Einsparung. Zudem hat<br />
die Energiesparlampe eine längere Lebensdauer.<br />
Sie liegt mit 6000 bis 15 000<br />
Stunden deutlich über derjenigen von<br />
konventionellen Glühbirnen (ca. 1000<br />
Stunden). Beispiel: Ein Zimmer wird<br />
mit einer herkömmlichen 60Watt<br />
Glühbirne ausgeleuchtet. Die gleiche<br />
Lichtausbeute kann mit einer 12Watt<br />
Energiesparlampe erzielt werden. Nehmen<br />
wir an, die Lampe brenne jeden<br />
Tag drei Stunden (ergibt ca. 1000 Betriebsstunden<br />
pro Jahr) und betrachten<br />
wir einen Zeitraum von sechs Jahren.<br />
Der Strompreis beträgt 20 Rappen<br />
pro Kilowattstunde. Die alte Glühbirne<br />
muss in dieser Zeit sechs Mal ersetzt<br />
werden (6 x 2 Franken = 12 Franken)<br />
und verbraucht für 72 Franken Strom.<br />
Macht Kosten von insgesamt 84 Franken.<br />
Demgegenüber: Die Sparlampe<br />
kostet rund 10 Franken und würde<br />
mit einer Lebensdauer von 12 000<br />
Stunden sogar 12 statt nur 6 Jahre<br />
halten, schlägt also mit 5 Franken zu<br />
Buche. Die Kosten für den Stromverbrauch<br />
sind hier 14.40 Franken. Macht<br />
total 19.40 Franken. Es ergibt sich eine<br />
Einsparung von sage und schreibe 77<br />
Prozent! EnergiesparHalogenlampen<br />
sparen mit 50 Prozent etwas weniger,<br />
was daran liegt, dass Halogenlampen<br />
heute schon effizienter sind.<br />
ZUR ENTsORGUNG: Energiesparlampen<br />
enthalten geringe Mengen an Quecksilber<br />
und sind daher im Falle eines Defekts<br />
nicht via Hausmüll zu entsorgen,<br />
sondern können an der Verkaufsstelle<br />
kostenlos zurückgegeben werden.