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Die Wirtschaft Nr. 34 vom 26. August 2011

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DIE<br />

WIRTSCHAFT<br />

Z E ITU N G D E R WI RTS C HAF TS KAM M E R VO RAR LB E R G<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>34</strong>/ 66. Jahrgang<br />

10 Positionen<br />

für unseren<br />

Standort<br />

WKO-Präsident Leitl<br />

präsentierte zum Auftakt<br />

der Alpbacher Reformgespräche<br />

10 Forderungen<br />

zur Sicher -<br />

ung des heimischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandortes.<br />

Seite 4<br />

KV-Auftakt:<br />

Appell an die<br />

Vernunft<br />

Im September starten die<br />

KV-Verhandlungen der<br />

Eisen-/Metallindustrie.<br />

Chefverhandler Hinteregger<br />

warnt davor, zu<br />

sehr an der Gehaltsschraube<br />

zu drehen. Seite 3<br />

Verwirrung bei<br />

Fahrverboten<br />

in Österreich<br />

Durcheinander und<br />

Unübersichtlichkeit bei<br />

Fahrverboten quer<br />

durchs Land erschweren<br />

die Transport- und<br />

Logistikabläufe der heimischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>. Seite 5<br />

Heft im Heft:<br />

GÖTZIS<br />

dynamischer<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

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WIRTSCHAFT<br />

Leitl in Alpbach:<br />

WKÖ-Präsident<br />

Leitl<br />

warnte in Alpbach<br />

vor Perspektivenlosigkeit<br />

der Jugend<br />

und fordertAusbildung<br />

und<br />

Arbeitlsplätze<br />

für die Jugend.<br />

ARBEITSMARKT-INITIATIVE<br />

Unterstützung für<br />

Migranten<br />

Das AMS setzt einen wichtigen<br />

Schritt zu einer besseren Integration<br />

von Migranten in den Arbeitsmarkt.<br />

„Mit der Bekanntgabe von Bundesminister<br />

Rudolf Hundstorfer und des<br />

AMS, Personen<br />

mit Migrationshintergrundumfassender<br />

zu definieren,<br />

wird der<br />

Grundstein für<br />

eine durchgängi-<br />

WKO-GS Anna<br />

Maria Hochhauser<br />

ge Strategie zur<br />

besseren Integration<br />

von Migranten<br />

in den Arbeitsmarkt gelegt und eine<br />

langjährige Forderung der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Österreich umgesetzt“, freut<br />

sich Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin<br />

der WKÖ. Da nun neben Arbeitssuchenden<br />

mit ausländischer<br />

Staatsbürgerschaft auch die 2. Generation<br />

bzw. Personen mit Staatsbürgerschaftswechsel<br />

in der Definition von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

berücksichtigt werden, können die Potenziale<br />

von MigrantInnen besser erkannt<br />

und eine individuellere Unterstützung<br />

angeboten werden. Über 18 %<br />

der in Österreich lebenden Bevölkerung<br />

weisen Migrationshintergrund auf. Nicht<br />

zuletzt aufgrund dieses beträchtlichen<br />

Anteils ist eine gelungene Integration<br />

wesentlich für den gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt in unserem Land.<br />

2 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

„Soziale Verantwortung<br />

heißt rechtzeitig<br />

das Richtige machen“<br />

Beim Europäischen Forum in Alpbach, das heuer unter dem Motto<br />

„Gerechtigkeit - Verantwortung für die Zukunft“ steht, warnte WKÖ-<br />

Präsident Christoph Leitl vor einer Perspektive der Hoffnungslosigkeit.<br />

Christoph Leitl in seiner Eröffnungsrede:<br />

„<strong>Die</strong> aktuellen Ereignisse<br />

in Ägypten und Syrien,<br />

aber auch in London und Madrid<br />

haben gezeigt, wie viel Protestpotenzial,<br />

Kraft und Wut frei werden<br />

können, wenn Menschen keine Zukunftsperspektive<br />

haben." Auch in<br />

Österreich, das über beste Arbeitsmarktdaten<br />

und eine geringe Jugendarbeitslosigkeit<br />

verfügt, gibt es Menschen,<br />

die <strong>vom</strong> Mangel an positiven<br />

Perspektiven betroffen sind. „Auch<br />

in unserem Land kommen jährlich<br />

10.000 nicht einmal über den<br />

Pflichtschulabschluss hinaus oder<br />

brechen die Lehre ab“, so Leitl.<br />

Der WKÖ-Präsident fordert von<br />

den europäischen Führungskräften<br />

mehr soziale Verantwortung ein:<br />

„Es müssen Lösungen entwickelt<br />

werden, damit diese „Benachteiligten<br />

der Gesellschaft“ durch Integrationsmaßnahmen<br />

sowie Aus- und<br />

Weiterbildung nicht auf der Strecke<br />

bleiben. Denn soziale Verantwortung<br />

heißt: Rechtzeitig das Richtige<br />

zu machen. Soziale Stabilität<br />

dient allen und ist unabdingbar für<br />

eine positive Entwicklung Österreichs<br />

und Europas.“<br />

„Ist es die Realwirtschaft mit<br />

ihren Produkten, die den<br />

Menschen Nutzen stiftet?“<br />

Weiters müsse, so Leitl, bei den<br />

Reformgesprächen in Alpbach<br />

dringend diskutiert werden, wer<br />

den Lauf der <strong>Wirtschaft</strong> bestimmt:<br />

„Ist es die Realwirtschaft mit ihren<br />

Produkten und <strong>Die</strong>nstleistungen,<br />

die den Menschen Nutzen stiftet?<br />

Oder bestimmen Spekulanten, die<br />

schnelles Geld machen und das<br />

System auf unverantwortliche<br />

Weise ausnutzen, das Geschehen?"<br />

Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen,<br />

um die Stimme zu erheben, damit<br />

auf falsche Entwicklungen aufmerksam<br />

gemacht wird und die<br />

richtigen Lehren aus der Krise gezogen<br />

werden.<br />

Globaler Wettbewerb<br />

fordert rasche und<br />

kompetente Antworten<br />

Auch eine Diskussion über den<br />

Wettbewerb der wirtschaftspolitischen<br />

Ordnungssysteme solle bei<br />

den Reformgesprächen geführt<br />

werden, wünscht sich Leitl, denn<br />

"der globale Wettbewerb fordert rasche<br />

und kompetente Antworten."<br />

Es sei in Europa und den USA an<br />

der Zeit, darüber nachzudenken,<br />

wie man seine demokratischen<br />

Strukturen optimiert, damit man<br />

nicht hinter Länder mit zentralistisch<br />

gesteuerter Organisation zurückfällt.<br />

„Es war noch nie so wichtig<br />

wie heuer, in Alpbach zu sein“,<br />

meint Leitl.


THEMA<br />

Metaller-KV: Arbeitgeber<br />

plädieren für vorsichtigen<br />

Lohnabschluss<br />

<strong>Die</strong> Metallerlöhne sind<br />

Richtwert für nachfolgende<br />

KV-Verhandlungen.<br />

Ausgangssituation:<br />

Was ist möglich?<br />

Obwohl Österreichs Industrie<br />

noch ordentliche Auftragsbestände<br />

hat, ist eine Abflachung der Konjunktur<br />

zu erwarten. In Deutschland, dem<br />

wichtigsten Markt für österreichische<br />

Exporte, trüben sich die Konjunkturerwartungen<br />

ein, wie das Zentrum für<br />

Europäische <strong>Wirtschaft</strong>sforschung zu<br />

Wochenbeginn mitteilte. Der Index<br />

sank von minus 15,1 Punkten im vergangenen<br />

Monat auf minus 37,6<br />

Punkte. <strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sexperten<br />

haben einen Rückgang auf 26,0<br />

Punkte prognostiziert. <strong>Die</strong> Angst vor<br />

einer Rezession in den USA hat die<br />

Unsicherheit weiter erhöht. <strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

appelliert vor diesem Hintergrund<br />

für maßvolle Forderungen.<br />

Wir haben im vergangenen<br />

Jahr gute Erfahrungen<br />

mit erfolgsabhängigen<br />

Einmalbeträgen gemacht“, erklärte<br />

der Chefverhandler der Arbeitgeber<br />

der Kollektivvertrags-Gemeinschaft<br />

Eisen/Metall, der Ob-<br />

„Wir haben<br />

in den letzten<br />

Jahren<br />

gute Erfahrungen<br />

mit<br />

Einmalbeträgengemacht.“<br />

DI Christoph Hinteregger, KV-Chefverhandler<br />

mann der Sparte Industrie in der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg,<br />

Christoph Hinteregger, auf die<br />

Frage, um wie viel ein Lohnabschluss<br />

über der Inflationsrate liegen<br />

könne.<br />

Chefverhandler Christoph Hinteregger:<br />

„Inflationsabgeltung plus Einmalbetrag“<br />

Hinteregger geht allerdings<br />

nicht von der derzeitigen monatlichen<br />

Inflation aus, sondern von<br />

der Durchschnittsinflation der vergangenen<br />

zwölf Monate. <strong>Die</strong>se betrug<br />

knapp über 2,5 Prozent. Konkrete<br />

Zahlen nennt Christoph Hinteregger,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

des Seilbahnherstellers Doppelmayr,<br />

nicht, er wolle die<br />

konkreten Lohnverhandlungen im<br />

Herbst nicht vorwegnehmen, die<br />

im September beginnen.<br />

<strong>Die</strong> Aussage der Gewerkschaft,<br />

wonach derzeit ein „sensationelles<br />

<strong>Wirtschaft</strong>swachstum“ herrsche,<br />

schwächte Hinteregger deutlich<br />

ab: „Deutschland, von dem wir<br />

wirtschaftlich abhängig sind, hat<br />

im zweiten Quartal <strong>2011</strong> stagniert.“<br />

Daher sei in der kommenden<br />

Lohnrunde Vorsicht geboten,<br />

die „das Maß der Verhandlungen“<br />

darstellen werde.<br />

Was will die<br />

Gewerkschaft?<br />

Konkrete Zahlen, wie hoch die<br />

Lohnerhöhung sein soll, sind von Metallergewerkschafter<br />

Rainer Wimmer<br />

im Vorfeld der KV-Verhandlungen in<br />

der Metallindustrie, die im September<br />

beginnen und für die nachfolgenden<br />

Branchen-Verhandlungen als Richtwert<br />

gelten, nicht zu hören. Allerdings:<br />

„Mit der Inflationsrate ist es<br />

diesmal nicht abgetan“, sagt Wimmer.<br />

Das bedeutet, dass die Gewerkschaft<br />

auf jeden Fall über 3 Prozent Lohnerhöhung<br />

erwartet. <strong>Die</strong> Teuerung ist im<br />

Juli im Jahresvergleich um 3,5 Prozent<br />

gestiegen. 0,1 bis 0,2 Prozent<br />

mehr seien allerdings zuwenig, so Metallergewerkschaftschef<br />

Wimmer in<br />

einer ersten Stellungnahme.<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 3


WIRTSCHAFT IN ÖSTERREICH<br />

JUNGE WIRTSCHAFT<br />

Echte Steuerreform<br />

und keine Kosmetik<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse einer market-Umfrage<br />

unter 1.300 jungen Selbstständigen zeigen<br />

deutlich: Eine große Mehrheit der<br />

heimischen Jungunternehmer (79 %)<br />

hält das momentane Steuersys tem für<br />

„wenig“ bzw. „gar nicht gerecht“. Lediglich<br />

19 % sind der Meinung, dass das<br />

aktuelle System „eher gerecht“ ist. Ein<br />

Grund dafür liegt in der Höhe der steuerlichen<br />

Abgaben. <strong>Die</strong> jungen Selbstständigen<br />

haben klare Vorstellungen<br />

wie eine Steuerreform aussehen sollte:<br />

Sie sehen besonders die Notwendigkeit<br />

die Lohnnebenkosten zu senken (63<br />

%), die Familien steuerlich zu begünstigen<br />

(54 %) und die Einkommensteuer<br />

zu senken (45 %).<br />

Pensions- und Verwaltungsreform<br />

<strong>Die</strong> junge Unternehmergeneration ist<br />

davon überzeugt, dass eine Steuerreform<br />

in erster Linie durch Reformen<br />

und nicht durch Kürzungen finanziert<br />

werden muss – Stichwort: Verwaltungsreform<br />

(81 %) und Pensionsreform (69<br />

%). <strong>Die</strong> Erwartungshaltung bezüglich<br />

Umsetzung dieser Maßnahmen ist aber<br />

gering. Steuererhöhungen, etwa der<br />

Mehrwertsteuer oder Einkommensteuer,<br />

sind in den Augen der Jungunternehmer<br />

untaugliche Mittel. Dennoch<br />

rechnen die Befragten (55 %) mit einer<br />

Erhöhung der Einkommensteuer.<br />

<strong>Die</strong> Jungunternehmer wissen genau,<br />

wofür Steuergelder ausgegeben werden<br />

sollen: Investitionen in den Bereichen<br />

Bildung (96 %), Gesundheit (92<br />

%) und Familie (91 %) werden als<br />

„sinnvoll“ bzw. „sehr sinnvoll“ gesehen.<br />

„Das Steuersystem in Österreich ist<br />

überholt und gehört reformiert. Wer<br />

heute etwa Arbeitsplätze schafft und<br />

dadurch Verantwortung übernimmt,<br />

wird durch hohe Steuern bestraft.<br />

Unser Steuersystem folgt dem Motto:<br />

Streng‘ dich an, dann wird dir genommen.<br />

Ruh‘ dich aus, und du wirst versorgt.<br />

Das bestraft Leistung und fördert<br />

die Hängematte anstatt die eigene Initiative“,<br />

resümiert Martin Dechant, Vorsitzender<br />

der Jungen <strong>Wirtschaft</strong> Vorarlberg.<br />

„Wir fordern daher eine umfassende<br />

Pensions- und Verwaltungsreform.<br />

Außerdem ist es an der Zeit, das<br />

Steuersystem einer Strukturreform zu<br />

unterziehen und keine Scheinkosmetik<br />

zu betreiben“, so Dechant.<br />

4 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Zehn Forderungen zur<br />

Sicherung des österreichischen<br />

Produktionsstandortes<br />

WKO-Präsident Christoph<br />

Leitl, voestalpine-Chef<br />

Wolfgang Eder und Peter<br />

Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung<br />

(IV), haben zum<br />

Auftakt der Alpbacher Reformgespräche<br />

zehn Forderungen der <strong>Wirtschaft</strong><br />

zur Absicherung des heimischen<br />

Produktionsstandortes präsentiert.<br />

Der WKÖ-Präsident forderte klare<br />

Spielregeln im freien Wettbewerb,<br />

denn „nicht gebändigte Spekulationen<br />

würden die Realwirtschaft zunehmend<br />

in Besorgnis versetzen“.<br />

<strong>Die</strong> Bewältigung der Krisenfolgen<br />

stellt laut Leitl auch die europäischen<br />

Demokratien vor eine Bewährungsprobe.<br />

Leitl sprach den Fachkräftemangel<br />

und jene 10.000 Pflichtschulabsolventen<br />

an, die jährlich aus<br />

dem System herausfallen und keine<br />

weiterführende Ausbildung beginnen:<br />

„Was für eine Vergeudung an Talenten<br />

und menschlichen Ressourcen!“<br />

Eine Jugend ohne Hoffnung<br />

ALPBACHER REFORMGESPRÄCHE<br />

„Viele gute Gründe für Länder, sich als Industriestandorte zu positionieren“<br />

Wolfgang Eder, Generaldirektor der voestalpine AG: „Österreich<br />

ist nicht zuletzt dank seiner Industriebetriebe schneller und<br />

besser aus der Krise herausgekommen.“ In Österreich liegt die Industrieqoute<br />

(exkl. Bauwesen) bei 22,3%. Demgegenüber weisen<br />

EU-Mitgliedstaaten mit Leistungsbilanzproblemen eine geringere Industriequote<br />

auf. In Griechenland etwa beträgt der Anteil der Industrie<br />

(exkl. Bauwesen) am Bruttoinlandsprodukt lediglich 13,8%, in<br />

Spanien 15,6%, in Portugal 17% und in Italien 19,4%. Es gibt „viele<br />

gute Gründe“ für Länder, sich als Industriestandort mit den geeigneten<br />

Rahmenbedingungen zu positionieren; so weisen Länder mit<br />

einem höheren Wertschöpfungsanteil der Industrie (in % des Bruttoinlandsproduktes)<br />

im Vergleich niedrigere und sogar fallende Arbeitslosenraten<br />

auf. Dazu kommen die höheren Einnahmen aus<br />

Steuern und Abgaben. Im Bezug auf den Fachkräftemangel brauche<br />

es laut Eder Anreize zur Absolvierung bestimmter Ausbildungsangebote,<br />

deren Absolventen von den Unternehmen besonders<br />

nachgefragt sind. Vehement forderte er die raschestmögliche Ab-<br />

müsse rebellieren, weil sie nichts zu<br />

verlieren habe. Daher müsse auch die<br />

österreichische Regierung von den<br />

Aufständen in Großbritannien lernen,<br />

jeder junge Mensch brauche eine<br />

Ausbildung.<br />

„Blödheiten vermeiden“<br />

Als weiteren Punkt sprach Leitl<br />

unter dem Motto „Blödheiten vermeiden“<br />

die Steuerdiskussion an: „<strong>Die</strong><br />

steuerlichen Belastungen sind sehr<br />

hoch, ebenso das Erneuerungspotenzial.<br />

Mit der ständigen Forderung<br />

nach neuen Steuern verschrecken wir<br />

internationale Investoren.“ Potenziale<br />

ortet Leitl vor allem in der Verwaltung<br />

sowie im Gesundheitssys -<br />

tem und in der Bildung. Hauptaugenmerk<br />

bei der Erneuerung legte Leitl<br />

jedoch auf die Pensionen, hierbei<br />

brachte er das WKÖ-Anreizmodell in<br />

die Diskussion ein, um das faktische<br />

Pensionsantrittsalter zu heben. Arbeitnehmer,<br />

die ein Anrecht auf eine<br />

Pension hätten, sollten mit 25% mehr<br />

Gehalt zum längeren Arbeiten motiviert<br />

werden, auch die Betriebe würden<br />

25% bekommen, wenn sie den<br />

älteren Arbeitnehmer länger beschäftigen,<br />

50 Prozent der fiktiven Pension<br />

würden bei den Pensionsversicherungen<br />

bleiben. „<strong>Die</strong> deutschen<br />

Nachbarn arbeiten um vier Jahre länger<br />

als wir. Das Ziel müssen auch wir<br />

erreichen.“<br />

<strong>Die</strong> europäischen Klimaschutzziele,<br />

die eine Erhöhung der CO2-Einsparungen<br />

von bis zu 30 Prozent vorsehen,<br />

bezeichnet der WKÖ-Präsident<br />

als „Vertreibungsprogramm für<br />

Europas Leitbetriebe“. Hinsichtlich<br />

der europäischen Politik forderte Leitl<br />

eine koordinierte <strong>Wirtschaft</strong>s- und<br />

Währungspolitik. 19.000 Arbeitsplätze<br />

pro Jahr würden in Österreich<br />

allein aufgrund der Europäischen<br />

Union geschaffen: „<strong>Die</strong> EU hat viele<br />

Schwächen, aber sie ist ohne Alternative.<br />

Wir brauchen eine europäische<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sregierung.“<br />

schaffung der Hacklerregelung sowie die Ausweitung der Lebensarbeitszeit<br />

durch die Angleichung des tatsächlichen an das gesetzliche<br />

Antrittsalter. Bis 2020 könnte die Lebensarbeitszeit laut Eder<br />

um 2 Jahre, bis 2030 um 3 Jahre verlängert werden.<br />

„Wir brauchen ganz klar keine neuen Steuern, solange wir im Bereich<br />

der Ausgaben noch so viele Schätze zu heben haben“, betonte<br />

IV-Vize-Generalsekretär Peter Koren. <strong>Die</strong> vorgeschlagene<br />

Querfinanzierung der Pflege durch Wiedereinführung der Erbschaftssteuer<br />

sei ein grundfalscher Ansatz, vielmehr sollte die Pflege<br />

durch Reformen im Gesundheitsbereich finanziert werden. Was<br />

die Energieeffizienz der Industrie betreffe, sei Österreich europaweites<br />

Vorbild: „Österreichs Industrie erzeugt seit 1990 um 40 % mehr<br />

Güter bei bloß 13 % mehr CO2-Ausstoß. <strong>Die</strong> Entkopplung <strong>vom</strong><br />

Energieverbrauch ist in der Industrie gelungen“, sagte Koren. Nun<br />

müssten durch neue Produkte für Haushalt und Verkehr auch in diesen<br />

Bereichen die Energieeffizienz erhöht werden.


BRANCHEN<br />

9 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />

Taxistreit: Obmann Gantner fordert<br />

die Politik zur Unterstützung auf<br />

Wird die aktuell vorliegende CH-Lösung umgesetzt, befürchten die Vorarlberger Taxiunternehmen<br />

massive Probleme für den Tourismus- und <strong>Wirtschaft</strong>sstandort Vorarlberg.<br />

Nach Gesprächen mit deutschen<br />

Berufskollegen in Salzburg<br />

erhöhen die betroffenen<br />

Vorarlberger Taxiunternehmen in<br />

Sachen Taxistreit nun den Druck auf<br />

die Politik.<br />

„Wir erwarten uns von Seiten der<br />

Politik massive Unterstützung für<br />

unser Anliegen. <strong>Die</strong> vorgeschlagene<br />

Lösung (90-Tage-Regelung, Entlohnung<br />

nach CH-Lohnbestimmungen)<br />

der Schweizer Behörden ist reine<br />

Willkür und schlichtweg nicht anwendbar“,<br />

erklärt Taxi-Obmann<br />

Anton Gantner. Das Taxigewerbe<br />

könne hier keinesfalls mit dem Hand-<br />

Durcheinander bei Fahrverboten erschwert Transportund<br />

Logistik-Abläufe<br />

WKÖ-Klacska: „Mit weniger Kirchturmdenken unnötige Umwegverkehre vermeiden.“<br />

<strong>Die</strong> Unübersichtlichkeit und die Vielzahl<br />

von Fahrverboten beeinträchtigen einen<br />

reibungslosen Lkw-Einsatz und damit die<br />

heimische <strong>Wirtschaft</strong>. „Lieferverkehre werden<br />

durch lokales Kirchturmdenken und die mangelnde<br />

Einbindung der <strong>Wirtschaft</strong> beeinträchtigt“, kritisiert<br />

Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte<br />

Transport und Verkehr in der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Österreich (WKÖ). Zuletzt wurde der<br />

Fahrverbotskalender kurzfristig auf die A11 Karawankenautobahn<br />

ausgedehnt, ohne dass die<br />

<strong>Wirtschaft</strong> in die Beratungen über die 48-stündige<br />

Autobahnsperre für Lkw eingebunden wurde.<br />

Vorschriftendschungel<br />

Für Unternehmen wird es zunehmend schwieriger,<br />

den Überblick über die Vorschriften zu bewahren.<br />

Beschränkungen, die basierend auf der<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO) oder dem Immissionsschutzgesetz<br />

Luft (IG-L) erlassen werden,<br />

sind nicht abgestimmt. „Um eine Fahrroute auswählen<br />

zu können, müssen Unternehmer sowohl<br />

werk in einen Topf geworfen werden,<br />

wie dies die Schweizer Behörden aktuell<br />

vorhaben. <strong>Die</strong> Beförderungsbranche<br />

müsse weiterhin flexibel reagieren<br />

können.<br />

„Unsere<br />

Fahrgäste nutzen<br />

den FlughafenZürich-Kloten<br />

nur als<br />

Obmann Anton Gantner.<br />

Durchzugsstation<br />

bzw. Transitflughafen.<br />

<strong>Die</strong><br />

Aufträge dazu<br />

kommen allesamt<br />

in Öster-<br />

reich zustande“, so Gantner. Etwa ein<br />

Drittel der via Flughafen Zürich beförderten<br />

Personen stammen aus<br />

dem süddeutschen und westösterreichischen<br />

Raum.<br />

Eine Blitzumfrage der Fachgruppe<br />

für die Beförderungsgewerbe mit<br />

Personenkraftwagen hat ergeben,<br />

dass pro Jahr ca. 30.000 Fahrten von<br />

und zum Flughafen Zürich durchgeführt<br />

werden. Dabei befördern die<br />

heimischen Unternehmen gemäß<br />

einer Hochrechnung in etwa 140.000<br />

Fahrgäste (Privatpersonen und Geschäfstleute).<br />

70% davon sind EU-<br />

Bürger. Sollte die CH-Lösung Wirk-<br />

die für den überregionalen Verkehr relevanten<br />

Fahrverbote studieren, wie zum Beispiel Nachtfahrverbote<br />

und Wochenendfahrverbote, als auch<br />

die örtlichen Maßnahmen der Landes- und Bezirkshauptleute,<br />

die als IG-L Luftreinhaltemaßnahmen<br />

eingerichtet wurden oder Mautausweichverkehre<br />

an 100 Stellen entlang von Autobahnen<br />

vermeiden sollen“, erklärt Gerhard Berkmann,<br />

Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg.<br />

lichkeit werden, befürchtet Anton<br />

Gantner besonders aufgrund des<br />

hohen Anteils an Geschäftsleuten<br />

(über 50%) negative Auswirkungen<br />

auf den „Geschäftsstandort“ Vorarlberg.<br />

Aber auch der Tourismus werde<br />

unter dieser Regelung massiv Schaden<br />

erleiden. Betroffen seien neben<br />

den Taxiunternehmen auch der Mietwagen-<br />

und Kleinbusbereich. „Schon<br />

absurd, wenn man bedenkt, dass die<br />

Schweizer Flughafentaxis mit ihrem<br />

derzeitigen Fuhrpark gar nicht in der<br />

Lage sind, größere Fahrten (bis zu<br />

acht Personen) zu tätigen“, so ein verärgerter<br />

Obmann Anton Gantner.<br />

Harmonisierung des Fleckerlteppichs<br />

Fahrverbote würden stundenweise, saisonal<br />

oder ganzjährig gelten. Andere wiederum legen<br />

unterschiedliche Beschränkungen für verschiedene<br />

Fahrzeug- und Gewichtskategorien fest. Dazu<br />

kommen komplexe Ausnahmebestimmungen.<br />

„Selbst bei außergewöhnlichen Ereignissen<br />

auf Streckenabschnitten zeigen die Erlasser von<br />

Verordnungen kaum Bereitschaft, lokale Beschränkungen<br />

vorübergehend aufzuheben, um<br />

regionale, innerstaatliche und internationale Verkehre<br />

rasch und großflächig aufzufächern beziehungsweise<br />

umzuleiten“, fordert der Spartenobmann<br />

eine Harmonisierung des Fleckerlteppichs<br />

an Vorschriften. „Es besteht großer Koordinationsbedarf.<br />

Würden abgestimmte Vorgehensweisen<br />

auf Bundes-, Landes-, kommunaler und sogar<br />

europäischer Ebene etabliert, könnten unnötige<br />

Umwegverkehre entfallen. So könnte die verladende<br />

und befördernde <strong>Wirtschaft</strong> gestärkt und<br />

der Umweltschutz gefördert werden“, betont<br />

Gerhard Berkmann.<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 5


TOURISMUS/INFORMATION & CONSULTING<br />

TOURISMUS - VERSICHERUNGS-TIPP<br />

<strong>Die</strong> Betriebsunterbrechungsversicherung<br />

Michael Wolf, Veits &<br />

Wolf, unabh. Versicherungsmakler.<br />

Zu den wichtigsten Versicherungen für Betriebe und Selbstständige<br />

zählt die Absicherung für den Fall einer Betriebsunterbrechung.<br />

Nicht nur ein Brand, sondern auch Gefahren wie Sturm, Leitungswasserschäden<br />

oder Einbruch können die Betriebsleistung stark<br />

einschränken oder sogar, gerade wenn sie länger andauert, die Existenz<br />

eines Unternehmens gefährden.<br />

Kann ein reiner Bürobetrieb mitunter relativ rasch ein Ersatzlokal finden,<br />

so ist das etwa bei einem Gastronomiebetrieb so gut wie unmöglich.<br />

Versichert ist der sogenannte Deckungsbeitrag (Umsatz<br />

abzüglich variable Kosten) bei einer teilweisen oder gänzlichen Un-<br />

terbrechung des versicherten Betriebes. Damit werden fortlaufende Fixkosten (wie Personalaufwand,<br />

Mieten, Schuldzinsen, etc.) und der entgehende Betriebsgewinn, der bei ungestörtem<br />

Betrieb erwirtschaftet worden wäre, ersetzt. Eine qualifizierte Risikoanalyse wird daher<br />

stets auch diesen Bereich beinhalten. Versierte Versicherungsmakler<br />

stellen hier entsprechendes Know-how zur Verfügung.<br />

Michael Wolf, Veits & Wolf, unabh. Versicherungsmakler<br />

ist Partner von Service Plus.<br />

6 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Erfolgsfaktor<br />

Employer<br />

Branding<br />

Eine moderne, zielgerichtete Personalstrategie<br />

macht Unternehmen attraktiver für qualifizierte<br />

Fachkräfte am Arbeitsmarkt.<br />

Gute Arbeitskräfte sind rar. Vor<br />

allem bei qualifizierten Arbeitsplätzen<br />

machen bekannte<br />

Firmen häufig das Rennen im<br />

Kampf um den Nachwuchs. Kleinere<br />

und mittlere Betriebe dringen mit<br />

ihrem oftmals ausgezeichneten Branchenruf<br />

nicht bis zu den Hochschul-<br />

Absolventen durch und verlieren dadurch<br />

an Attraktivität für potenzielle<br />

Bewerber.<br />

Auf die Bedürfnisse von Fachkräften<br />

professionell eingehen<br />

„Professionelle Unterstützung<br />

hilft kleineren Unternehmen, die eigenen<br />

Vorzüge zu erkennen und klar<br />

herauszuarbeiten“, so Herbert Steiner,<br />

Berufsgruppensprecher der Vorarlberger<br />

Unternehmensberater. Unternehmenskultur,Weiterbildungsund<br />

Karrieremöglichkeiten und das<br />

Image des Unternehmens werden<br />

dabei genau unter die Lupe genommen.<br />

„Auf Personalentwicklung spezialisierte<br />

Unternehmensberater helfen<br />

bei der Entwicklung einer modernen,<br />

zielgerichteten Personalstrategie,<br />

die auf die Bedürfnisse qualifizierter<br />

Fachkräfte am Arbeitsmarkt eingeht“,<br />

so Herbert Steiner weiter.<br />

<strong>Die</strong> Marke entsteht<br />

In Führungs-Workshops, Mitarbeiterbefragungen<br />

und einer ausführlichen<br />

Analyse der Feedbacks wird das<br />

Bild des Employer Brands erarbeitet,<br />

also jener Marke, mit der sich das Unternehmen<br />

auf dem Bewerbermarkt<br />

präsentiert. Egal, ob die Ansprache<br />

über persönliche Gespräche, Mund-<br />

Herbert Steiner, Berufsgruppensprecher der<br />

Vorarlberger Unternehmensberater: „Employer<br />

Branding präsentiert und kommuniziert ein Unternehmen<br />

gezielt als attraktiven Arbeitgeber.“<br />

propaganda, Inserate, Website oder<br />

Web 2.0 erfolgt – wichtig ist zur Erreichung<br />

potenzieller Arbeitnehmer<br />

der zielgruppengerechte Kommunikationsweg.<br />

Stärken gezielt kommunizieren<br />

Der Bewerber soll sich verstanden<br />

fühlen und mit den Werten des Unternehmens<br />

identifizieren können.<br />

„Kriterien wie gutes Image, hohe Remuneration<br />

oder exzellente Infrastruktur<br />

bieten hier natürlich auch<br />

entsprechende Anreize“, so der Berufsgruppensprecher.<br />

In jedem Fall<br />

gilt es aber, sich schon bei der Ausschreibung<br />

einer Stelle in die Rolle<br />

des potenziellen Bewerbers zu versetzen<br />

– und die Unternehmensstärken<br />

gezielt zu kommunizieren.<br />

Mehr Informationen<br />

Mehr zum Thema „Employer<br />

Branding“ finden Sie unter www.expertenblick.eu.


Vom 27. bis zum 29. September<br />

<strong>2011</strong> bietet die Kongressmesse<br />

LED Lighting Technologies<br />

am Bodensee allen Entwicklern,<br />

Einkäufern, Anwendern aber<br />

auch Forschern, Anbietern von<br />

LED- und Systemlösungen, Distributoren,<br />

und Ingenieur-<strong>Die</strong>nstleistern<br />

ein Informations- und Kommunikations-Podium<br />

rund um den<br />

Einsatz von LEDs in Beleuchtungsanwendungen.<br />

Fachmesse mit Kongress<br />

Endlich gibt es auch rund um das<br />

Thema LED-Beleuchtung eine Fachmesse<br />

mit Kongress. Direkt am Bodensee<br />

– in Bregenz – wird sich die<br />

LED-Community versammeln, wenn<br />

<strong>vom</strong> 27. bis zum 29. September die<br />

offiziell LED professional Symposium<br />

+ Expo <strong>2011</strong> genannte, kurz LpS<br />

<strong>2011</strong>, Veranstaltung stattfinden wird.<br />

„<strong>Die</strong> LED-Technik für Beleuchtungsanwendungen<br />

brauchte drin-<br />

gend ein eigenes internationales Podium<br />

– und das gibt es jetzt mit der<br />

LpS <strong>2011</strong>“, erklärt Siegfried Luger,<br />

der als Symposiums-Direktor<br />

für die<br />

Ausrichtung<br />

der Ver an -<br />

staltung verantwortlich<br />

ist. „<strong>Die</strong> LpS<br />

<strong>2011</strong> hat das<br />

Potenzial, zur<br />

Leitmesse be -<br />

ziehungs wei -<br />

se zum wichtigsten europäischen<br />

Event rund um die LED-Technologie<br />

in Beleuchtungsanwendungen zu<br />

werden.“<br />

<strong>Die</strong> LpS <strong>2011</strong> ist die weltweit<br />

erste Kongressmesse, die sich ausschließlich<br />

mit dem Thema Technologien<br />

der Halbleiter-Beleuchtungstechnik<br />

(Neudeutsch: Solid-State<br />

Lighting) beschäftigt, also mit allem<br />

rund um die LED-Beleuchtung in<br />

Form von aktiven, passiven, mechanischen<br />

und optischen Komponenten.<br />

Auch die Experten im Bereich<br />

der spezifischen Tools sowie rund<br />

um das komplexe Thema Mes -<br />

sen/Testen/Fertigen werden zahlreich<br />

vertreten sein. Zu den über 60<br />

Ausstellern auf der Messe gehören<br />

unter anderen auch vier der weltweit<br />

größten LED-Hersteller. 15 Medienpartner<br />

aus Deutschland, Frankreich,<br />

Großbritannien, Österreich,<br />

der Schweiz und den USA unterstützen<br />

die Veranstaltung.<br />

Breites Vortragsspektrum<br />

Das Spektrum der Vorträge auf<br />

dem Symposium deckt unter dem<br />

Motto „LED Lighting Technologies<br />

– Winning Approaches“ praktisch<br />

die gesamte Themenpalette rund<br />

um die Halbleiter-Beleuchtungstechnik<br />

ab: Von der Leuchtdiode in<br />

Forschung und Praxis über Optiken<br />

WERBUNG<br />

<strong>Die</strong> Lichtquelle der Zukunft im Fokus<br />

LpS <strong>2011</strong> ist die erste Kongressmesse rund um die Technologie der LED-Beleuchtung.<br />

Siegfried Luger<br />

Symposiums-Direktor<br />

und Treiber-ICs bis zu Kühlkörpern,<br />

Substraten und kompletten Steuerungsmodulen.<br />

Neben bauteilspezifischen<br />

Aspekten kommen dabei<br />

auch entsprechende Design-Tools<br />

und Konfiguratoren, Test- und<br />

Messgeräte sowie produktionstechnische<br />

Aspekte zur Sprache.<br />

Infos + Registrierung:<br />

LED professional Symposium + Expo <strong>2011</strong><br />

27. bis 29. September <strong>2011</strong><br />

Festspielhaus Bregenz<br />

Alle Informationen zur Veranstaltung:<br />

www.lps<strong>2011</strong>.com<br />

Kontakt:<br />

Luger Research e.U.<br />

Faerbergasse 15 / Haus Rot<br />

6850 Dornbirn, Austria<br />

T +43 (0)5572 394489<br />

E info@lps<strong>2011</strong>.com<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 7


HANDEL<br />

ARBEITSRECHT AKTUELL<br />

Fragen zum<br />

OGH-Urteil<br />

Forderungen von Angestellten –<br />

Verfallsfrist. Falls Unternehmer mit Forderungen<br />

im Zusammenhang mit Einstufungen<br />

von Angestellten konfrontiert<br />

werden, ist die Verfallsfrist zu beachten.<br />

Der Mitarbeiter hat Gehaltsansprüche<br />

aufgrund von Unstimmigkeiten hinsichtlich<br />

der Einstufung schriftlich beim Arbeitgeber<br />

dem Grunde nach innerhalb<br />

eines Jahres geltend zu machen. Der Anspruch<br />

verfällt, wenn er nicht innerhalb<br />

eines Jahres schriftlich geltend gemacht<br />

wird. Ansprüche, die sich aus Forderungen<br />

für Differenzzahlungen außerhalb<br />

der Verfallsfrist ergeben, gehen unter<br />

und sind gerichtlich nicht mehr durchsetzbar.<br />

Unter Differenzbetrag ist jener<br />

Betrag zwischen dem Ist-Lohn (bzw. Beschäftigungsgruppe<br />

2) und der Beschäftigungsgruppe<br />

3 zu verstehen.<br />

Beispiel: Eine Angestellte ist derzeit mit<br />

einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5<br />

Stunden eingestuft in die BG 2 7. Berufsjahr,<br />

Gebiet A und verdient EUR 1.400<br />

brutto. 2010 war sie in BG 2 6.BG, Gebiet<br />

A, mit einem Gehalt von EUR 1.300<br />

(Gehalt laut KV wäre EUR 1.287 brutto,<br />

d.h. eine Überzahlung in Höhe von EUR<br />

13 liegt vor) eingestuft. Seit 4 Jahren ist<br />

sie überwiegend als Kassierin in einem<br />

Supermarkt tätig. Sie begehrt am 18. 8.<br />

<strong>2011</strong> eine Einstufung in BG 3. Der Arbeitgeber<br />

kann mit der schriftlichen Geltendmachung<br />

des Anspruches die Verfallsfrist<br />

von einem Jahr (18. 8. <strong>2011</strong> bis 19. 8.<br />

2010) einwenden. Wenn die Mitarbeiterin<br />

Klage einreicht und bei Gericht obsiegt,<br />

hat der <strong>Die</strong>nstgeber den monatlichen Differenzbetrag<br />

zwischen EUR 1.400 (Ist-<br />

Lohn) und EUR 1.461 (BG 3) in Höhe<br />

von EUR 61 <strong>vom</strong> 1.1.<strong>2011</strong> bis 18. 8. <strong>2011</strong><br />

und laufend zu bezahlen. Für den Zeitraum<br />

<strong>vom</strong> 19.8.2010 bis 31. 12. 2010 ergibt<br />

sich ein monatlicher Differenzbetrag<br />

zwischen EUR 1.300 (Ist-Lohn) und EUR<br />

1.358 (BG 3) in Höhe von EUR 58.<br />

ACHTUNG: <strong>Die</strong> entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge<br />

verfallen nicht und<br />

können von der Sozialversicherung 5<br />

Jahre lang nachgefordert werden, ebenso<br />

die Lohnsteuer. Wird ein Anspruch<br />

von einem Angestellten innert der Verfallsfrist<br />

schriftlich geltend gemacht, verjährt<br />

er innerhalb von 3 Jahren, wenn er<br />

nicht mittels Klage geltend gemacht<br />

wird. Verjährung bedeutet, dass mit Ablauf<br />

einer Frist das Klagerecht erlischt.<br />

8 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Neues OGH-Urteil zu Einstufung von Kassieren:<br />

Da in der Praxis viele Mischformen<br />

bei Beschäftigungen<br />

von Kassieren im Handel<br />

auftreten und sich das Urteil auf eine<br />

bestimmte Ausprägung von Kassieren<br />

bezieht, ist jeder Einzelfall zu<br />

prüfen. <strong>Die</strong> Sparte Handel sieht die<br />

Einstufung von Kassieren differenzierter.<br />

Unterschiedliche Ausprägungen<br />

des Kassiers existieren in der<br />

Praxis , etwa Kassiere mit Kassenverantwortlichkeit<br />

und ohne eine solche,<br />

Kassen, wo mehrere Personen<br />

gleichzeitig Zugriff haben, Kassiere<br />

in Supermärkten, Kassiere in kleineren<br />

Filialen usw.<br />

Jeder Fall ist<br />

Nach Ansicht der Sparte kann es<br />

nicht so sein, dass aufgrund des aktuellen<br />

OGH-Urteils alle Tätigkeitsbereiche<br />

von Kassieren pauschal in<br />

die Beschäftigungsgruppe 3 einzustufen<br />

sind. Würde man diesem Gedanken<br />

folgen, wäre keine Einstufung<br />

von Kassieren in die Beschäftigungsgruppe<br />

2 mehr möglich -<br />

womit die Erwähnung des Kassiers<br />

im Kollektivvertrag in der Beschäftigungsgruppe<br />

2 völlig außer Acht<br />

gelassen werden würde. <strong>Die</strong> Problematik<br />

einer genauen Definition des<br />

Kassiers in Beschäftigungsgruppe 2<br />

bzw. 3 wird in den kommenden Ver-<br />

zu prüfen!<br />

Nach Meinung der Gewerkschaft sind sämtliche Kassiere im Handel in<br />

Beschäftigungsgruppe 3 einzustufen. So einfach geht es allerdings nicht:<br />

Nach dem Urteil des Obersten Gerichtshofes ist jeder Einzelfall zu prüfen.<br />

Sachverhalt. Laut Sachverhalt handelte es<br />

sich um eine Kassierin in einem Supermarkt,<br />

die überwiegend an der Kasse tätig<br />

war und nur manchmal auch Beratungstätigkeit<br />

in Zusammenhang mit Telefonwertkarten<br />

oder Gutscheinen und Nachfragen<br />

von Kunden über Standorte von Produkten<br />

erledigte. Nur ausnahmsweise, wenn sich<br />

keine Kunden an der Kassa befanden, verließ<br />

sie den Kassenbereich, um z.B. Ware<br />

nachzuteilen. <strong>Die</strong>se Tätigkeiten lagen zeitlich<br />

unter der Hälfte der Gesamtarbeitszeit. Sie<br />

war nie allein im Geschäft tätig, es befand<br />

sich immer ein Vorgesetzter im Supermarkt.<br />

Entscheidung. Der OGH ordnet diese Tätigkeit<br />

als „Ladenkassier in Selbstbedienungsläden“<br />

in die Beschäftigungsgruppe 3<br />

ein. Im Kollektivvertrag für Handelsangestellte<br />

findet sich sowohl in der Beschäftigungsgruppe<br />

2 als auch in der Beschäftigungsgruppe<br />

3 die Formulierung „Kassier“ in verschiedenen<br />

Ausprägungen.<br />

Im Kollektivvertrag für Angestellte scheinen<br />

in Beschäftigungsgruppe 2 Angestellte,<br />

die einfache Tätigkeiten ausführen, z. B.<br />

Kassiere, soweit sie nicht in eine höhere Beschäftigungsgruppe<br />

einzustufen sind, auf.<br />

In Beschäftigungsgruppe 3 (Angestellte, die<br />

handlungen mit der Gewerkschaft<br />

zu diskutieren sein.<br />

Das OGH-Urteil stellt für überwiegend<br />

als Kassiere in Supermärkten<br />

Tätige eine Grundsatzentscheidung<br />

dar. Eine automatische Einordnung<br />

aller Kassiere in Beschäftigungsgruppe<br />

3, wie von der GPA gefordert,<br />

ist aus Sicht der<br />

Bundessparte Handel nicht zutreffend.<br />

Jeder Einzelfall außerhalb des<br />

oben beschriebenen Anwendungsbereiches<br />

ist daher in der Praxis zu<br />

prüfen und entsprechend dem Kollektivvertrag<br />

einzustufen.<br />

OGH-Urteil (GZ: 9 Ob A 33/11k) zur Einstufung von Kassieren<br />

auf Anweisung schwierige Tätigkeiten selbstständig<br />

ausführen) sind<br />

l Ladenkassiere in Selbstbedienungsläden,<br />

l Kassiere an Sammelkassen und<br />

l Kassiere mit Kassenaufsichtsverantwortung,<br />

sowie sie nicht höher einzustufen sind,<br />

in der exemplarischen Aufzählung angeführt.<br />

Nach der oben angeführten Entscheidung<br />

sind Kassiere im Supermarkt, die überwiegend<br />

an einer Kassa arbeiten, in Beschäftigungsgruppe<br />

3 einzustufen. „Überwiegen“<br />

ist gegeben, wenn mehr als die Hälfte der<br />

Arbeitszeit an der Kassa gearbeitet wird.


WERBUNG/BILDUNG<br />

6. Vorarlberger Sommerakademie<br />

Neugierig an neue Themen herangehen<br />

Vorarlberg braucht sich in Sachen Förderung von begabten und interessierten Kindern und<br />

Jugendlichen nicht zu verstecken – heuer findet bereits zum sechsten Mal die Vorarlberger<br />

Sommerakademie statt.<br />

Wie die Jahre zuvor, wird<br />

mit einem abwechslungsreichenKursprogramm<br />

interessierten und begabten<br />

Schülerinnen und Schülern die<br />

Möglichkeit geboten, sich mit anspruchsvollen<br />

Themen über den<br />

schulischen Stoff hinaus zu beschäftigen.<br />

Das Interesse und der Zuspruch<br />

sind jedes Jahr gestiegen und es<br />

zeigt, dass Kinder und Jugendliche<br />

neugierig an neue Themen herangehen<br />

und begeistert mitmachen.<br />

Trotz der Ferienzeit haben sich 194<br />

Teilnehmer angemeldet! Das zeigt,<br />

dass die Kursthemen die Interessen<br />

der Kinder und Jugendlichen noch<br />

stärker als bisher angesprochen<br />

haben.<br />

Deutlich wird allerdings auch<br />

die vielbeschriebene Diskrepanz<br />

zwischen Mädchen und Buben in<br />

der Äußerung ihres Interesses in<br />

den Bereichen der Naturwissenschaften.<br />

Von diesen 194 Anmeldungen<br />

sind lediglich 66 Mädchen.<br />

Ein spezieller Kurs Mathematik<br />

nur für Mädchen, geleitet von<br />

einer Universitätsprofessorin aus<br />

Klagenfurt, zeigt dies ganz deutlich,<br />

denn es liegen nur zwei Anmeldungen<br />

vor. Der Verein Initiative<br />

Begabung wird diesen Kurs<br />

dennoch abhalten, um zu zeigen,<br />

dass Mädchen gerade in diesem Bereich<br />

ihre Begabungen umsetzen<br />

und sich nicht verstecken dürfen.<br />

Es ist ein Beispiel dafür, dass<br />

sich im Bereich Bildung andere<br />

Wege finden müssen, um Mädchen<br />

in die Naturwissenschaften zu<br />

holen.<br />

Wie funktioniert die Börse?<br />

<strong>Die</strong> Kursinhalte beschäftigen<br />

sich mit Naturwissenschaften, Mathematik,<br />

Kunst, neuen Medien,<br />

Astronomie und Sprachen (Russisch,<br />

Chinesisch). Entsprechend<br />

den aktuellen Ereignissen in der<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und im Bankwesen hat<br />

Organisatorin Mag. Verena Chlumetzky-Schmid,<br />

die auch Landeskoordinatorin<br />

für (Hoch-)begabtenförderung<br />

im Landesschulrat<br />

Vorarlberg ist, das Thema „Wie<br />

funktioniert die Börse?“ in das<br />

Kursprogramm aufgenommen. Informatik<br />

und die moralisch und<br />

ethischen Grenzen des Computereinsatzes<br />

sind weitere Spotlights.<br />

<strong>Die</strong> Exkursion führt die Teilnehmer<br />

in diesem Jahr in das BMW-Werk<br />

nach Ingolstadt.<br />

Mehr Information:<br />

www.initiative-begabung.eu<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 9


UMWELT<br />

Maßnahmenpaket für umwelt-<br />

freundliche Getränkeverpackungen<br />

Höhere Recyclingquoten und minimierter Materialeinsatz bei Einweggebinden – einfacherer<br />

Zugang zu Mehrweggebinden für den Konsumenten – Maßnahmen gegen „Wegschmeißen“.<br />

<strong>Die</strong> österreichischen Sozialpartner<br />

(Bundes-AK, Landwirtschaftskammer,<br />

ÖGB und<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Österreich)<br />

schlagen ein breites Bündel von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der<br />

ökologischen Performance von Getränkeverpackungen<br />

vor. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Attraktivierung<br />

von Mehrwegflaschen, die Steigerung<br />

der Recyclingquoten bei Metalldosen<br />

und PET-Gebinden und die Bekämpfung<br />

des Wegwerfens von Müll in öffentlichen<br />

Räumen und in der Natur.<br />

Damit erfüllen die Sozialpartner das<br />

Ersuchen des Parlaments <strong>vom</strong> Jänner<br />

<strong>2011</strong>, zu diesen seit Jahren umstrittenen<br />

Themen Konsensvorschläge vorzulegen.<br />

Hand in Hand mit dem Sozialpartnerbericht<br />

wurde eine Selbstverpflichtung<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>, insbesondere<br />

des Handels und der Industrie,<br />

entwickelt, die die Basis für die<br />

Umsetzung aller vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen bietet.<br />

Bündel von Vorschlägen<br />

„Mit diesem Maßnahmenpaket<br />

wird der erfolgreiche Weg der freiwilligen<br />

Selbstverpflichtung, den die<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer schon seit Jahren<br />

beschreitet, fortgeführt“, hält Anna<br />

Maria Hochhauser, Generalsekretärin<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer, fest. Mit<br />

10 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

ihrem Bündel von Vorschlägen und<br />

Empfehlungen stoßen die Sozialpartner<br />

Türen für eine positive Weiterentwicklung<br />

in Bereichen auf, in denen<br />

in den letzten Jahren verschiedene<br />

Vorstöße zur Systemveränderung gescheitert<br />

sind. Hochhauser: „Das<br />

von den Sozialpartnern geschnürte<br />

Maßnahmenpaket ist nicht nur gut<br />

ausgewogen, sondern sichert den<br />

DAS MASSNAHMENPAKET<br />

Konsumenten die Wahlfreiheit zwischen<br />

Einweg- und Mehrweggebinden<br />

und behält dabei die notwendigen<br />

ökologischen Aspekte im Fokus.“<br />

Das Paket komme den Konsumenten<br />

entgegen, die beim Einkauf<br />

von Lebensmitteln eine umweltgerechte<br />

Alternative suchen. Ebenso<br />

wichtig ist für die Sozialpartner die<br />

Einigung über mehr Wettbewerb bei<br />

Anhebung von Recyclingquoten und minimierter Materialeinsatz. <strong>Die</strong> Sozialpartnerempfehlungen<br />

gehen von der Wahlfreiheit des Konsumenten aus. Für Konsumenten,<br />

die sich aufgrund ihrer Bedürfnisse und ihrer Konsumsituation für Einweggebinde<br />

entscheiden, soll durch minimierten Materialeinsatz bei Metalldosen und Steigerung<br />

der Recyclingquote (Erhöhung von 65 % auf 70 % bis 2013) und Pet-Flaschen<br />

(Erhöhung von 6.000 auf 9.000 Tonnen pro Jahr bis 2012) eine Verkleinerung des<br />

ökologischen Fußabdrucks ermöglicht werden.<br />

Initiative gegen „Wegschmeißen“ von Müll. Zwar zeichnen sich die Konsumenten<br />

durch eine vorbildliche Disziplin bei der getrennten Erfassung von Wertstoffen<br />

aus, dennoch ist in der Natur oder auf Gehsteigen weggeworfener Müll<br />

auch hierzulande ein Ärgernis. <strong>Die</strong> Sozialpartner empfehlen dazu den Aufbau einer<br />

gezielten und nachhaltigen Öffentlichkeitsarbeit, die den Gedanken der Sauberkeit<br />

propagiert und die negativen Folgen des Wegwerfens vor Augen führen. Dafür wird<br />

die <strong>Wirtschaft</strong> ein Budget in einer Größenordnung von 1 Million € pro Jahr zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Wettbewerbspolitische Vorschläge. <strong>Die</strong> Sozialpartner weisen auch den Weg, um<br />

den Markt für haushaltsnahe Sammelsysteme ohne Gefährdung des hohen Levels dem<br />

Wettbewerb zu öffnen .<br />

Besserer Zugang und Komfort wird für für die Konsumenten und den Handel bei<br />

Mehrwegverpackungen erwartet.<br />

der Müllsammlung und -verwertung:<br />

<strong>Die</strong> Sozialpartner erwarten<br />

sich dadurch eine Entlastung der<br />

Konsumenten, die beim Kauf eines<br />

Produkts ja für die Sammlung und<br />

die Verwertung der Verpackungen<br />

mitzahlen“.<br />

Maßnahmen pro Mehrweg bei<br />

regionalen Kreisläufen sinnvoll<br />

Mehrweggebinde spielen ihre<br />

ökologischen Vorteile bei regionalen<br />

Wertschöpfungsketten am besten<br />

aus, deshalb sehen die Sozialpartner<br />

die Verknüpfung der Wiederbefüllung<br />

von Gebinden mit der im Handel<br />

etablierten Regionalitätsschiene<br />

als besonders erfolgversprechend an.<br />

Mehrwegprodukte sollen am Point of<br />

Sale leicht erkennbar sein und ebenso<br />

wie Einwegprodukte beworben<br />

werden, wobei Preisaktionen eine besondere<br />

Rolle spielen.<br />

<strong>Die</strong> Mehrwegquote ist in den vergangenen<br />

Jahren konstant gesunken<br />

und betrug im Jahr 2010 nur noch<br />

22,1 %. <strong>Die</strong>ser Rückgang soll aufgehalten<br />

werden und kurzfristig ein<br />

Trendbruch hin zur Stabilisierung der<br />

Quote realisiert werden.<br />

Zusätzlich sollen Studien initiiert<br />

werden, die die Produktsicherheit<br />

und Qualität von Verpackungen zum<br />

Inhalt haben.


go international: Förderung für<br />

Exporteure durch Exportschecks<br />

Hohe Anlaufkosten beim Eintritt in einen neuen Markt sind oft ein<br />

Hindernis für Neuexporteure.<br />

Mit ‚go-international‘, der<br />

Internationalisierungsoffensive<br />

von WKÖ und<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sministerium, unterstützen<br />

wir Exporteure durch gezielte<br />

Förderungen – die Exportschecks –<br />

in der ersten Phase ihrer Exporttätigkeit“,<br />

sagt Walter Koren, Leiter<br />

der Außenwirtschaft Österreich<br />

(AWO). Exportschecks gibt es in<br />

drei Kategorien:<br />

• Exportscheck für Europa: Für<br />

Unternehmen, die den ersten<br />

Schritt in den Export versuchen<br />

wollen.<br />

• Exportscheck für Fernmärkte:<br />

Um bereits aktive Exporteure<br />

zu ermutigen, Schritte in neue<br />

Märkte zu setzen.<br />

• Exportscheck für Technologiefirmen:<br />

Um Maßnahmen zur<br />

raschen Vermarktung österreichischer<br />

Technologie im Ausland<br />

mitzufinanzieren.<br />

Generell werden Kofinanzierungen<br />

von bis zu 50 % der direkten<br />

Markteintrittskosten (max.<br />

5.000 Euro für Europa, max. 10.000<br />

Euro für Fernmärkte) übernommen.<br />

Weiters wird ein „Mentor“<br />

der AußenwirtschaftCenter vor Ort<br />

zur Verfügung gestellt und eine<br />

kos tenlose einjährige Firmenpräsentation<br />

auf der Website www.advantageaustria.org<br />

für die gewählten<br />

Länder angeboten.<br />

FORUM „EMERGING MARKETS“<br />

AWO, go international –<br />

T 05 90 900-60100<br />

E go-international@wko.at<br />

oder unter T 05522 305 253<br />

E aussenwirtschaft@wkv.at<br />

„Gerade in diesen Tagen, wo<br />

weltweit die Börsen Kursstürze zu<br />

verzeichnen haben, sind die aktuellen<br />

Exportzahlen ein wohltuender<br />

Lichtblick - denn bei den<br />

österreichischen Ausfuhren geht es<br />

stetig bergauf“, freut sich <strong>Wirtschaft</strong>skammerpräsident<br />

Christoph<br />

Leitl anlässlich der aktuell von der<br />

Statistik Austria präsentierten Außenhandelszahlen<br />

für die ersten<br />

fünf Monate des laufenden Jahres.<br />

Von Jänner bis Mai legten die öster-<br />

reichischen Exporte um 20,5%<br />

auf 50,5 Mrd. Euro zu - in den ersten<br />

vier Monaten <strong>2011</strong> lag der Zuwachs<br />

bei 19.7%. <strong>Die</strong> Importe<br />

steigerten sich von Jänner bis Mai<br />

um 21,5% auf 53,1 Mrd. Euro. „go<br />

international“ sei mit ein Grund für<br />

die tolle Exportperformance Österreichs.<br />

<strong>Die</strong> Ausfuhren nach Osteuropa<br />

legten um 23,2% zu, jene in<br />

die GUS-Staaten um 32,5%, nach<br />

Amerika um 32,9%, nach Asien<br />

um 24,2% und in den Nahen- und<br />

Mittleren Osten um 26,6%. Hervorragend<br />

ist auch die Exportentwicklung<br />

in die vier wichtigsten<br />

österreichischen Exportzielmärkte:<br />

Deutschland (+17,7%), Italien<br />

(+20,1%), die Schweiz (+26,9%)<br />

und die USA (+37,9%).<br />

Emerging Markets - Entwicklungen und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

<strong>Die</strong> AWO organisiert im Rahmen von „go international“<br />

am 1. September ein Forum zu den sogenannten<br />

„Emerging Markets“, wo ein Überblick über neue Entwicklungen<br />

und Finanzierungen in Emerging Markets geboten und<br />

strategische Märkte in der Schwarzmeerregion, Zentralasien,<br />

Afrika und Zentralamerika präsentiert werden. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt auf den Zukunftsmärkten Afrikas, zu<br />

denen die Studie „Marktpotenzialanalyse Afrika für international<br />

finanzierte Programme und Projekte" sowie das „Afri-<br />

ca Project Access Network“ vorgestellt werden. Weiters besteht<br />

die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit den Experten<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>sdelegierten aus den Regionen. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.<br />

Weitere Informationen:<br />

AWO-Netzwerk Projekte International<br />

T +43(0)590900-4331<br />

E awo.projekte@wko.at<br />

AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH<br />

EXPORTSPLITTER<br />

Schwerpunkte und<br />

Veranstaltungen<br />

l Für Investoren und<br />

(Neu)exporteure<br />

Slowenien: Marktsondierungsreise für<br />

Neuexporteure zur Gewerbe- und<br />

Handwerksmesse MOS, Celje,<br />

13.09.<strong>2011</strong><br />

Bosnien-Herzegowina: Allgemeine<br />

<strong>Wirtschaft</strong>smission, Sarajevo,<br />

20.09.<strong>2011</strong><br />

l Für branchenspezifi sch<br />

Interessierte<br />

Russische Föderation: Interplastica<br />

2012 - AWO-Gruppenausstellung auf<br />

der Int. Fachausstellung für Kunststoff<br />

und Kautschuk, Moskau,<br />

24.01.2012-27.01.2012<br />

Deutschland: 26th European Photovoltaic<br />

Solar Energy Conference and<br />

Exhibition (26th EU PVSEC), Marktsondierungsreise,<br />

Hamburg,<br />

05.09.<strong>2011</strong>-09.09.<strong>2011</strong><br />

l Für Fernmärkte<br />

USA: Marktsondierungsreise KFZ: USA-<br />

Automotive Industry 2012 and Beyond,<br />

Chattanooga, Detroit (und optional) Toronto,<br />

06.11.<strong>2011</strong>-10.11.<strong>2011</strong><br />

Afrika/Schwarzmeerregion/<br />

Zentralasien/Zentralamerika:<br />

AWO-Forum Emerging Markets, Aktuelle<br />

Entwicklungen und Finanzierungsmöglichkeiten,<br />

Wien, 01.09.<strong>2011</strong><br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 11


AKTION<br />

ON<br />

1. Vorarlberger Business Run WIR<br />

Endlich hat Vorarlberg<br />

den eigenen Business<br />

Run. Wenn am 16.9.<br />

pünktlich um 18 Uhr<br />

der Startschuss im<br />

Dornbirner Messegelände<br />

ertönt, werden<br />

zugleich die ersten<br />

Vorarlberger Firmen-<br />

Lauflandesmeisterschaften<br />

vergeben.<br />

<strong>Die</strong> Veranstalter setzen dabei<br />

ihren Fokus auf eine tolle<br />

Veranstaltung mit Lauf und<br />

anschließender cooler Party samt<br />

Livemusik und toller Stimmung.<br />

Motivierte, leistungsstarke und<br />

zufriedene Mitarbeiter, die optimal in<br />

einem Team harmonieren, bilden die<br />

WEB 2.0:<br />

Sie auch?<br />

12 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

zentrale Säule erfolgreicher Unternehmen.<br />

Deshalb fokussieren sich<br />

immer mehr Unternehmen auf Maßnahmen<br />

die diese Potenziale fördern.<br />

Gemeinsam ein Team<br />

Der erstmals in Vorarlberg statt<br />

findende Business Run bietet heimischen<br />

Unternehmen die einmalige<br />

Möglichkeit diese Potenziale außerhalb<br />

des betrieblichen Alltags auf<br />

sympathische Weise zu fördern. Gemeinsam<br />

eine sportliche Herausforderung<br />

zu meistern, bei der jeder für<br />

den anderen Verantwortung trägt,<br />

alles zu geben, setzt besonderes Vertrauen<br />

und Einsatzbereitschaft voraus.<br />

Das gesetzte Ziel miteinander<br />

erreichen schweißt zudem zusammen.<br />

Nutzen Sie die Chance und<br />

starten Sie als gemeinsames Team<br />

beim 1. Vorarlberger Business Run.<br />

Ein Unternehmen darf nur Läufer-<br />

Innen melden, welche bei dem je-<br />

2,5 Millionen Österreicher sind auf Facebook.<br />

Was bringt mir das als EPU?<br />

weiligen Unternehmen zu diesem<br />

Zeitpunkt beschäftigt sind oder im<br />

Falle der Pensionierung bei dem gemeldeten<br />

Unternehmen zuletzt beschäftigt<br />

waren. Es können sowohl<br />

Einzelpersonen als auch Teams gemeldet<br />

werden. Alle startenden Personen<br />

nehmen automatisch an der<br />

Einzelwertung teil.<br />

Ein Team besteht aus 4 Personen<br />

und kann in den Kategorien Herrenteam,<br />

Frauenteam oder Mixedteam<br />

gemeldet werden. Nordic-Walker/<br />

Walker sind herzlich willkommen<br />

und können Teil eines Teams sein, es<br />

gibt jedoch keine gesonderte Wertung.<br />

Business Run Party<br />

Nach dem Lauf geht’s erst richtig<br />

los! Dann wird ausgiebig gefeiert!<br />

Bei Livemusik mit den „Souljackers“<br />

und coolen Bars verwandelt<br />

sich die Messehalle in eine<br />

PRÄSENTIERT<br />

V<br />

Party-Arena. Neben den TeilnehmerInnen<br />

sind natürlich auch die<br />

Fans herzlich eingeladen. Der Eintritt<br />

ist für Teilnehmer und Fans<br />

kostenlos.<br />

Wertungen & Prämierungen<br />

Beim Business Run werden etliche<br />

Wertungen und Prämierungen<br />

durchgeführt. Es werden sowohl<br />

die schnellsten Einzelpersonen<br />

(m/w) als auch die schnellsten<br />

Teams (m/w/mixed) sowie die<br />

schnellsten Teams pro Sparte geehrt.<br />

Zudem bekommen der<br />

schnellste Chef (m/w), Lehrling<br />

(m/w) als auch Pensionist (m/w)<br />

einen Sonderpreis.<br />

Um auch die Aktivität von Unternehmen<br />

zu ehren, werden je<br />

nach Größe von Unternehmen jene<br />

mit den meisten Teilnehmern prämiert.<br />

www.b4run.at<br />

<strong>2011</strong><br />

EIN EVENT DER<br />

WIRTSCHAFTSKAMMERN ÖSTERREICHS<br />

<strong>Die</strong>se und viele weitere Informationen<br />

gibt’s bei Österreichs größten IT-Roadshow.<br />

Kommen Sie vorbei und profitieren Sie.<br />

Anmeldung unter:<br />

www.telefit.at<br />

SIND


Investieren Sie in Ihre<br />

Weiterbildung oder in die Ihrer<br />

Mitarbeiter – es lohnt sich<br />

Themen wie Qualifizierung und Weiterbildung sind heutzutage in<br />

Unternehmen unverzichtbar. Denken Sie an Fördermöglichkeiten,<br />

wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter eine Aus- oder Weiterbildung beginnen<br />

und informieren Sie sich rechtzeitig.<br />

Bildungszuschuss – Bildungsprämie<br />

für Unternehmer<br />

Planen Sie als Unternehmer berufsbegleitend<br />

eine Aus- oder Weiterbildung,<br />

dann haben Sie möglicherweise<br />

Anspruch auf eine Bil-<br />

Dr. Heike Müller, Förderservice der WKV<br />

„Denken<br />

Sie an die<br />

Fördermöglichkeiten,<br />

wenn Sie<br />

sich weiterbilden<br />

wollen.“<br />

dungsprämie. Voraussetzung dafür<br />

ist, dass Sie noch kein Hochschulstudium<br />

absolviert haben und Ihr<br />

letzter Jahresüberschuss/Gewinn<br />

EUR 30.100,-- nicht übersteigt.<br />

Förderbar sind unter anderem<br />

unternehmensbezogene Fachkurse<br />

mit einem Mindeststundenausmaß<br />

von 80 Unterrichtsstunden. Aber<br />

auch Universitätslehrgänge, Fachakademien,<br />

Werkmeisterschulen,<br />

Weiterbildung wird unterstützt.<br />

Nutzen Sie diese Möglichkeiten.<br />

etc. werden gefördert. Der Zuschuss<br />

beträgt ein Drittel bzw. ein Viertel<br />

der Kurs- und Prüfungsgebühren,<br />

maximal jedoch EUR 2.200,--.<br />

Bildungszuschuss – Bildungsprämie<br />

für Arbeitnehmer<br />

Auch Arbeitnehmer haben die<br />

Möglichkeit, eine Bildungsprämie in<br />

Anspruch zu nehmen. Das monatliche<br />

Nettoeinkommen darf EUR<br />

2.150,-- nicht übersteigen und der Arbeitnehmer<br />

muss die Bildungsmaßnahme<br />

aus eigener Tasche bezahlen.<br />

Beantragung des<br />

Bildungszuschusses<br />

<strong>Die</strong> Abwicklung des Bildungszuschusses,<br />

sowohl für Unternehmer<br />

als auch für Arbeitnehmer, erfolgt<br />

über die Arbeiterkammer Vorarlberg.<br />

Der Antrag kann frühestens nach<br />

Ausbildungsbeginn bis spätestens<br />

drei Monate nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Ausbildung bei der<br />

Arbeiterkammer Vorarlberg eingereicht<br />

werden. Weitere Informationen<br />

dazu finden Sie unter www.bildungszuschuss.at.<br />

Qualifizierungsförderung für<br />

Mitarbeiter durch das AMS<br />

Investieren Sie als Unternehmer<br />

in die Ausbildung Ihrer Mitarbeiter.<br />

Indem Sie die Kosten der Weiterbildungsmaßnahme<br />

übernehmen, können<br />

Sie bis zu 70 % der Kurskosten<br />

als Förderung erhalten. Das AMS<br />

fördert Frauen und Männer ab 45<br />

Jahren und Frauen jeden Alters mit<br />

höchstens Lehrausbildung oder mittlerer<br />

Schule (keine Matura) sowie<br />

Arbeitnehmer unter 45 Jahren im<br />

Rahmen von Productive-Aging-Konzepten<br />

in Qualifizierungsverbünden.<br />

Informieren Sie sich rechtzeitig,<br />

denn der Antrag muss vor Kursbeginn<br />

beim AMS gestellt werden.<br />

Mehr zu „Bildung & Job“ ab<br />

Seite 23 in dieser Zeitung.<br />

Mehr Information:<br />

Dr. Heike Müller, Förderservice der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg,<br />

T 05522-305-1133,<br />

E mueller.heike@wkv.at,<br />

www.wko.at/vlbg/foerderservice<br />

SERVICE<br />

05522/305 Dw.<br />

1122<br />

1133<br />

1144<br />

1155<br />

Rechtsservice<br />

Dr. Werner Fellner<br />

Andrea Fend<br />

Mag. Sebastian Knall<br />

Dr. Christoph Jenny (Leiter)<br />

Dr. Markus Kecht<br />

Christl Marte<br />

Mag. Christina Blum<br />

Mag. Christian Sailer<br />

Damaris Mörtl<br />

Recht 05522/305-1122<br />

Fax 05522/305- 119<br />

Förderservice<br />

Dr. Heike Müller<br />

Förderung 05522/305-1133<br />

Fax 05522/305- 119<br />

Gründerservice<br />

Mag. Miriam Bitschnau<br />

Mag.(FH) Manuel Zelzer<br />

Peter Flatscher<br />

Nadine Sonderegger<br />

Mag. Christoph Mathis (Leiter)<br />

Melanie Hefel<br />

Telefon 05522/305-1144<br />

Fax 05522/305- 108<br />

Nachfolgeservice<br />

Mag. Christoph Mathis<br />

Telefon 05522/305-1155<br />

Fax 05522/305- 108<br />

Service im Internet<br />

wko.at/vlbg<br />

wko.at/vlbg/gruenderservice<br />

wko.at/foerderungen<br />

wko.at/nachfolgeservice<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 13


REFA-Grundausbildung Teil 1<br />

(Arbeitssystem- und Prozessgestaltung)<br />

Begriffe wie Arbeitssystem, Zeitdaten,<br />

Prozesse, Kosten oder Ergonomie sind<br />

Ihnen sicher bekannt. Aber was steckt in<br />

der Arbeitswelt wirklich dahinter? In diesem<br />

ersten Teil der REFA-Grundausbildung<br />

machen Sie sich mit diesen und<br />

vielen praktischen Methoden rund um<br />

die Analyse und Gestaltung von Arbeit<br />

vertraut.<br />

Teilnehmer/innen<br />

Arbeitstechniker/innen, Prozessplaner/innen,<br />

Arbeitsvorbereiter/innen,<br />

Meister/innen sowie Personen, die am<br />

Arbeitsstudium interessiert sind.<br />

Inhalt<br />

n Grundlage der Mathematik/Vorstufe<br />

(35 Stunden)<br />

n Modul 1 – Das Arbeitssystem –<br />

Grundlagen/Prozesse<br />

n Modul 2 – Prozessgestaltung<br />

n Modul 3 – Arbeitssystemgestaltung<br />

Abschluss<br />

Nach erfolgreichem Abschluss einer Prüfung<br />

erhalten Sie das Zeugnis „Arbeitssystem-<br />

und Prozessgestaltung".<br />

Beitrag: € 1.560,- (inkl. Zeugnis)<br />

Dauer: 120 Stunden (zzgl. 35 Stunden<br />

Vorstufe/Mathematik)<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

Termin<br />

12.9.<strong>2011</strong> – 8.2.2012<br />

Mo, Mi + Fr 17:30 – 21:00 Uhr<br />

Kursnummer: 37011.03<br />

Infos bei<br />

Caroline Bitschnau<br />

T 05572/3894-495<br />

E bitschnau.caroline@vlbg.wifi.at<br />

14 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Sie haben es in der Hand.<br />

Wissen Ist Für Immer.<br />

Rhetorik-Akademie<br />

Ziel<br />

n Erkennen und Ausbau eigener Stärken<br />

n Authentisches Selbstbewusstsein<br />

n Sie reflektieren und verbessern Ihr eigenes<br />

Verhalten und die Interaktion<br />

mit anderen.<br />

n Feedback geben und annehmen.<br />

n Sie vertreten und präsentieren Ihre<br />

Ideen und Ansprüche in der Öffentlichkeit<br />

souverän.<br />

Inhalt<br />

n rednerische Selbstkompetenz<br />

n Mission Statement<br />

n Körpersprache<br />

n Optimierung des Ersteindrucks<br />

n ganzheitliches Energie- und Entspannungstraining<br />

n Stimm- und Sprechtraining<br />

n Charismatraining<br />

n kommunikative Grundlagen Rhetorik<br />

n Ansprachen<br />

Methoden<br />

n Workshops<br />

n Lernpartnerschaften (Peergroups)<br />

n Sternstundenabende<br />

n Projektarbeit in Form einer Abschlusspräsentation<br />

Lehrgangsleitung: Mag. Andrea Köck<br />

Beitrag: € 2.450,-<br />

Dauer: 15 Seminartage<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

Termine<br />

Kostenloser Info-Abend<br />

14.9.<strong>2011</strong><br />

Mi 17:30 – ca. 19:00 Uhr<br />

Kursnummer: 10022.01<br />

Start Lehrgang: 21.10.<strong>2011</strong><br />

Termine laut Stundenplan<br />

Kursnummer: 10023.01<br />

Infos bei<br />

Susanne Söllner, B.A.<br />

T 05572/3894-459<br />

E soellner.susanne@vlbg.wifi.at<br />

English Conversation<br />

Ab Sprachlevel B1<br />

Ihr Nutzen<br />

Sie ergänzen Ihre Englischkenntnisse im<br />

Wortschatz und verbessern Ihre kommunikative<br />

Kompetenz. Anhand von authentischen<br />

Texten und anderen Lernmedien<br />

üben Sie freies Sprechen und Diskussionen.<br />

<strong>Die</strong> Kurssprache ist Englisch.<br />

Voraussetzung<br />

Sprachlevel B1, Einstufungstest unter<br />

www.wifi.at/sprachentests<br />

Gruppengröße: max. 14 Personen<br />

Beitrag: € 175,- inkl. Unterlagen<br />

Dauer: 20 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

Termin<br />

Vormittagskurs<br />

27.9. – 6.12. <strong>2011</strong><br />

Di 9:00 – 11:00 Uhr<br />

Kursnummer: 15012.03<br />

Infos bei<br />

Eva Schönherr<br />

T 05572/3894-472<br />

E schoenherr.eva@vlbg.wifi.at<br />

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet<br />

Ausbildung zum/zur<br />

Fremdenführer/in<br />

Fremdenführer/in, das bedeutet Kontakt<br />

mit Menschen aus anderen Ländern, Beherrschung<br />

von Fremdsprachen, intensive<br />

Auseinandersetzung mit der eigenen<br />

Geographie, Geschichte, Kunstgeschichte,<br />

Volkskunde, Heimatkunde, aber auch<br />

sicheres Auftreten, kultivierte Sprechweise,<br />

Freude am Erklären und vieles mehr.<br />

<strong>Die</strong> Anforderungen sind hoch gesteckt,<br />

soll diese Berufsgruppe doch dem Gast<br />

aus aller Herren Länder auf freundliche<br />

und einprägsame Art unsere Heimat präsentieren,<br />

die Schönheiten und Schätze<br />

unseres Bundeslandes den Besucher/innen<br />

nahe bringen.<br />

Teilnehmer/innen<br />

n Alle, die als Fremdenführer/in tätig<br />

sein möchten.<br />

n Alle, die ihr Wissen über Vorarlberg<br />

und den angrenzenden Bodenseeraum<br />

erweitern wollen<br />

n Lehrer/innen<br />

n Mitarbeiter/innen aus Tourismusorganisationen<br />

Ziel<br />

Der Lehrgang ist eine Vorbereitung auf<br />

die Befähigungsprüfung.<br />

Beitrag: € 3.200,-<br />

Dauer: ca. 355 Stunden (inkl. Exkursionen)<br />

Ort: WIFI Hohenems<br />

Termin<br />

19.9.<strong>2011</strong> – 12.9.2012<br />

Mo + Mi 18:30 – 22:00 Uhr und<br />

teilweise Samstags (Exkursionen)<br />

Kursnummer: 73040.03<br />

Infos bei<br />

Claudia Marsik<br />

T 05572/3894-467<br />

E marsik.claudia@vlbg.wifi.at<br />

www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg


Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 15


GELBE SEITEN<br />

16 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong>


Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 17


MAGAZIN<br />

18 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong>


MAGAZIN<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 19


WORTANZEIGEN<br />

ZU VERMIETEN / VERPACHTEN<br />

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20 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

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MAGAZIN<br />

2 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN VORARLBERGER UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN<br />

BTV: Erfolgreich<br />

in vier Ländern<br />

Wie in den vergangenen Jahren gelang<br />

der BTV auch im ersten Halbjahr <strong>2011</strong> ein<br />

überraschungsfreies, positives Ergebnis.<br />

Mit ihrer sicherheitsorientierten,<br />

auf den Kundennutzen<br />

fokussierten Geschäftsphilosophie,<br />

punktet die BTV<br />

bei ihren 110.000 Privatkunden und<br />

über 7.000 Firmenkunden auch im<br />

ersten Halbjahr <strong>2011</strong>. Insbesondere<br />

durch die gestiegenen Investitionsund<br />

Exportfinanzierungen erreichte<br />

die BTV beim Kreditvolumen erstmals<br />

die 6 Mrd. Euro-Marke. Zahlreiche<br />

internationale Auszeichnungen<br />

dokumentieren die jahrzehntelange<br />

Qualität im Vermögensmanagement.<br />

So stieg die Anzahl der Mandate um<br />

insgesamt +19,2 %.<br />

Erfolg länderübergreifend<br />

Das starke operative Geschäft begründet<br />

BTV Vorstandssprecher<br />

Peter Gaugg einerseits mit der positiven<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sentwicklung, andererseits<br />

mit der bedarfsorientierten,<br />

nachhaltig erfolgreichen Kundenbetreuung<br />

in vier Ländern: „Mit unseren<br />

länderübergreifenden Finanzlösungen<br />

und Netzwerken bieten wir<br />

mittelständischen, exportorientierten<br />

Firmenkunden eine ideale Unterstützung<br />

bei ihren Aktivitäten. Sowohl<br />

in Zeiten der Krise als auch in Zeiten<br />

konjunkturellen Aufschwungs<br />

profitieren unsere Kunden von der<br />

BTV Leitlinie ‚Investieren statt spekulieren‘.“<br />

Der Wachstumsmotor im<br />

Privatkundensegment „ist und<br />

bleibt“, so Gaugg, „wie schon in den<br />

vergangenen Jahren die erfolgreiche<br />

Vermögensverwaltung für anspruchsvolle<br />

Privatkunden.“<br />

Solides Bankhaus<br />

Der Jahresüberschuss nach Steuern<br />

zog zum 30.6. <strong>2011</strong> um +14,9 %<br />

auf 31,6 Mio. Euro an, die Bilanzsumme<br />

lag erneut über der heuer<br />

erstmals erreichten 9-Mrd.-Marke bei<br />

9,044 Mrd. Euro. Auch die Kernkapitalquote<br />

in Höhe von 10,0 % verdeutlicht,<br />

dass die BTV mit der viert -<br />

höchsten Kernkapitalquote zu den<br />

erfolgreichsten und solidesten Bankhäusern<br />

Österreichs zählt. Und das<br />

aus eigener Kraft – ohne Staatshilfe.<br />

Das erfolgreiche Geschäft und die<br />

Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter<br />

bringen der BTV wieder eine hervorragende<br />

Ertrags-Kosten-Relation in<br />

Höhe von 44,7 % ein. Angesichts<br />

der aktuellen Unsicherheiten an<br />

den Märkten erhöht die BTV ihre Risikovorsorge<br />

im Kreditgeschäft um<br />

fast 3 Mio. Euro – Sicherheit geht vor.<br />

Auch heuer verzichteten die Messebesucher der interzum in Köln auf Messegeschenke<br />

von Blum und leisteten dafür am Messestand eine Unterschrift im Blum-<br />

Gästebuch. Für jede Unterschrift spendete der Beschlägespezialist 10 Euro an „Licht<br />

für die Welt“. Im <strong>August</strong> übergab Heimo Lubetz (Kommunikationsverantwortlicher bei<br />

Blum) einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro an „Licht für die Welt“. Damit können<br />

1.000 Augenoperationen in der Dritten Welt durchgeführt werden.<br />

NEWS<br />

Nach dem „Rebrand 100-Award“<br />

und der Nominierung für den „Econ<br />

Award Unternehmenskommunikation“<br />

erhielt die Bank, die bis vor einem Jahr<br />

unter dem Namen Raiffeisenbank Klein-<br />

Blum: Messespende<br />

schenkt 1.000 Mal<br />

Augenlicht<br />

Markenauftritt der Walser Privatbank<br />

erneut prämiert<br />

walsertal firmierte, jetzt den renommierten<br />

Designpreis „red dot award“ in<br />

der Kategorie „Corporate Design“. Ausschlaggebend<br />

war für die Jury die erfolgreiche<br />

Neupositionierung der Bank.<br />

„Wir freuen uns, dass unsere Arbeit so<br />

anerkannt wird. <strong>Die</strong>se Auszeichnung<br />

zeigt, dass wir mit unserem modernen<br />

Auftritt und der Positionierung als<br />

werteorientierte Privatbank mit dem<br />

Schwerpunkt auf sicherheitsorientiertem<br />

Vermögensmanagement auf dem<br />

richtigen Weg sind“, kommentiert Markus<br />

Kalab, verantwortlicher Projektleiter<br />

und Marketingleiter, die Nachricht über<br />

die Auszeichnung.<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 21


MAGAZIN<br />

Amann Pelze mit<br />

55-Jahr-Jubiläum<br />

Der Hohenemser Meisterbetrieb, der in 2. Generation<br />

von Jürgen Amann geführt wird,<br />

kann auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken.<br />

Pelzkauf ist Vertrauenssache. „Wir als Meisterbetrieb brauchen für unseren Beruf sowohl<br />

viel modisches Gespür als auch viel Erfahrung“, so Inhaber Jürgen Amann.<br />

Der Grundstein für den Erfolg<br />

von Amann Pelze wurde im<br />

Jahr 1956 durch Emilie und<br />

Wilfried Amann gelegt. Das Unternehmen<br />

wuchs rasch und wurde<br />

besonders in den 60er und 70er<br />

Jahren bis über die Grenzen Vorarlbergs<br />

hinaus bekannt.<br />

1982 übernahm Jürgen Amann<br />

den angesehenen Hohenemser<br />

Kürschnerbetrieb und führte die<br />

Handwerkstradition seines Vaters<br />

in bewährter Weise weiter. Heute<br />

zählt Amann Pelze zu den führenden<br />

Pelzverarbeitungsbetrieben im<br />

Bodenseeraum. Neben der Verar-<br />

22 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

beitung von Fellen zu Pelzbekleidung<br />

werden auch Reparaturen<br />

durchgeführt oder ältere Modelle<br />

auf Wunsch auf einen neuen Stil<br />

umgearbeitet.<br />

Grund zu feiern<br />

Gefeiert wird das 55-jährige Bestehen<br />

den ganzen September lang.<br />

„In diesem Monat haben wir sehr<br />

interessante Preisnachlässe auf<br />

alle Pelzartikel. Und <strong>vom</strong> 7. bis 11.<br />

September treffen Sie uns auf der<br />

Dornbirner Messe an, deshalb ist<br />

unser Geschäft während der Messe<br />

geschlossen“, berichtet Jürgen<br />

Amann.<br />

80 Jahre<br />

Hotel Gotthard<br />

63. HERBSTMESSE<br />

Der größte Marktplatz Vorarlbergs<br />

Von 7. bis 11. September <strong>2011</strong> ist die<br />

Messe Dornbirn wieder Drehscheibe der<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und gesellschaftlicher Treffpunkt<br />

der Vier-Länder-Region. Dafür hat die 63.<br />

Herbstmesse eine Neuausrichtung erfahren<br />

und zeigt sich heuer erstmals mit neu<br />

zugeschnittenen Themenbereichen, die<br />

mehr Qualität und vor allem umfangreiche<br />

Informationsmöglichkeiten bieten. Dazu<br />

bilden zahlreiche Programmpunkte in den<br />

einzelnen Hallen und im Freigelände einen<br />

abwechslungsreichen Rahmen für einen<br />

gelungenen Messebesuch.<br />

„Wir haben es geschafft, schon für diese<br />

Herbstmesse nahezu 70 Prozent der Hallen<br />

in eine geordnete Themenstruktur zu<br />

bringen, die es dem Besucher erstmals ermöglicht,<br />

wirklich alle passenden Aussteller<br />

zu einem Thema in einem Bereich zu<br />

erleben“, erklärt Geschäftsführer Mag. (FH)<br />

<strong>Die</strong>tmar Stefani. Durch die Neuausrichtung<br />

sei eine Qualitätssteigerung möglich geworden,<br />

die für jeden Besucher in positiver<br />

Weise ersichtlich werde.<br />

Premiere feiert u.a. das Thema „Ernährung<br />

& Genuss“. Hier wird der Besucher<br />

zum genussvollen Flanieren und Verweilen<br />

eingeladen. Bekannte Vorarlberger Unternehmen<br />

präsentieren ihre hochwertigen<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Medieninhaber (Verleger): <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Vorarlberg, Herstellung: „<strong>Die</strong> Wirt schaft“ Betrieb gewerblicher<br />

Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9,<br />

Telefon (0 55 22) 305, Fax Dw. 125. – Verantwortlicher<br />

Redakteur: Andreas Scalet (email:<br />

scalet.andreas@wkv.at), Redaktion: Mag. Herbert Motter,<br />

Mag. Hanna Reiner, Mag. Julia Schmid. Drucker:<br />

Eugen Ruß Vor arl berger Zeitungsverlag und Druckerei<br />

Schnee und Eis, Winter und Kälte, ein<br />

Zuhause und gemütliches Beisammensein<br />

- das ist das, was viele Menschen<br />

mit dem Hotel Gotthard am Ortseingang von<br />

Lech verbinden. Das Hotel mit legendärer<br />

Backstube, das 1931 von Philomena Walch<br />

erbaut wurde, präsentiert sich heute in<br />

neuem Kleid und frisch renoviert als 4-Sterne<br />

Superior Haus.<br />

Dass es bereits sein 80-Jahr-Jubiläum feiert,<br />

war für die Besitzer Nicole und Clemens<br />

Walch Anlass genug, ihre Geschichte in einer<br />

Publikation zu beleuchten. Das Buch<br />

Produkte. Zudem stehen ganz spezielle<br />

Live-Kochshows an. In Zusammenarbeit<br />

mit Wolfgang Ponier und dem Projekt<br />

„MehrWERT für Körper und Geist“ können<br />

sich Teilnehmer aus drei Kategorien einer<br />

Fachjury stellen und tolle Preise gewinnen.<br />

Nähere Infos zur Anmeldung gibt es unter<br />

service@messedornbirn.at oder +43 (0)<br />

5572 305-0. Aber auch Fans von „Gesundheit<br />

& Wellness“ kommen auf ihre Kosten.<br />

Etwa 100 Aussteller bieten Beratung<br />

an und helfen aus einem Zuhause eine<br />

Wohlfühloase zu machen. „Sport & Fitness“<br />

bietet dagegen aufregende Showacts,<br />

eine Bobbahn sowie ein abwechslungsreiches<br />

Programm an. „Mode &<br />

Schönheit“-Interessierte sind in der Halle 2<br />

und bei der Hypo-Modeschau richtig. Hier<br />

kann man sich umstylen lassen, die neuesten<br />

Trends erfahren oder in einer Lounge<br />

asiatische Köstlichkeiten genießen. Aber<br />

auch „Mobilität & Verkehr“, „Heimat & Region“,<br />

das AK-Kultur-Café sowie das neue<br />

Konzertangebot gilt es zu entdecken.<br />

Messeinformationen: Armin Maldoner,<br />

Projektleiter Publikumsmessen,<br />

T 05572 305-416,<br />

E armin.maldoner@messedornbirn.at<br />

Ge sellschaft mbH, Gutenberg straße 1, 6858 Schwarzach.<br />

– An zei gen verwaltung: MEDIA TEAM Gesellschaft<br />

mbH, Interpark FOCUS 3, 6832 Röthis, Telefon: (0 55<br />

23) 5 23 92, Fax Dw. 9. Dz. Anzeigenpreisliste <strong>Nr</strong>. 37<br />

gültig. Aufl age 19.400. – Entgeltliche Anzeigen im Textteil<br />

sind mit „Wer bung“, „Promotion“ oder „Firmen -<br />

portrait“ gekennzeichnet. Zl. <strong>Nr</strong>.: 01Z020406 I – <strong>Die</strong> in<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“ - Zeitung der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />

verwendeten personen bezogenen Bezeichnungen<br />

gelten jeweils auch in ihrer weiblichen Form.<br />

Nicole und Clemens Walch nahmen das Jubiläum<br />

zum Anlass, um die Hotelgeschichte in einem Buch<br />

zu präsentieren.<br />

„Schneegestöber oder Gotthards Welt" (Konzept<br />

und Text: Agentur althaus7 - Klaus Feldkircher<br />

und Nicole Schedler; grafische Umsetzung:<br />

Agentur spitzar - Nicole Herb und<br />

Sergej Kreibich) widmet sich der Entstehung<br />

und Entwicklung des Mythos Gotthard. In<br />

anekdotenhaftem, erzählerischem Ton werden<br />

die Protagonisten dieser Geschichte beleuchtet.<br />

Zahlreiche Bilddokumente aus dem<br />

Privatbesitz der Familie Walch illustrieren<br />

diesen Abschnitt der Lecher Geschichte.<br />

Das Buch ist im Bucher Verlag, Hohenems, erschienen<br />

und direkt im Hotel Gotthard, Lech, oder beim Verlag<br />

erhältlich.


EXTRA 8 SEITEN NEUIGKEITEN ZU DEN VIELFÄLTIGEN AUS- UND WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN IM LAND.<br />

Endlich das Richtige tun!<br />

Beim Systemischen Leadership geht es darum, ein Verständnis für das<br />

Wirken der Kräfte in einem System zu entwickeln und dadurch Lösungsmöglichkeiten<br />

zu finden - nicht nur bei der Führung, sondern auch bei der<br />

Arbeit an einem Projekt bis hin zu zwischenmenschlichen Beziehungen.<br />

Berufserfolg wird nicht allein<br />

durch die Fachkompetenz bestimmt,<br />

sondern auch durch<br />

die Fähigkeit, Mitarbeiter und Kunden<br />

als Teile eines übergeordneten Sy-<br />

Alles ist eingebettet<br />

in ein System<br />

an Beziehungen,<br />

nichts<br />

existiert isoliert<br />

auf der Welt.<br />

Lehrgangsleiter DI Kambiz Poostchi<br />

stems zu erkennen und die Zusammenarbeit<br />

wirkungsvoll zu gestalten.<br />

Systemisches Denken bedeutet ganzheitliches<br />

Denken. Wenn Sie ein Problem<br />

in einem Team lösen möchten,<br />

macht es wenig Sinn es isoliert zu betrachten,<br />

denn es besteht aus einzelnen<br />

Mitgliedern, die in unterschiedlichen<br />

Beziehungen zueinander ste-<br />

Mit der Zertifizierung zum Senior Risk Manager<br />

sichern Sie sich Ihren beruflichen Vorteil.<br />

hen. Jede Handlung des Einzelnen<br />

löst eine Reaktion aus und beeinflusst<br />

das ganze System. Gleichzeitig ist das<br />

Team auch Teil eines größeren Ganzen,<br />

z.B. einer Firma. Auch das Umfeld<br />

beeinflusst das Team. Alle Aspekte<br />

zusammen ergeben systemisches<br />

Denken.<br />

• Sie lernen die Grundwerkzeuge<br />

systemischen Denkens und teamorientierter<br />

Kommunikation kennen.<br />

• Sie erkennen die Struktur hinter<br />

systemischen Prozessen.<br />

• Sie erwerben Kompetenz im<br />

Umgang mit Konflikten und Krisen.<br />

• Sie können Gruppen und Teams<br />

in Veränderungsprozessen begleiten.<br />

Lehrgangsleitung: DI Kambiz<br />

Poostchi, Architekt, Autor, Unternehmensberater<br />

mit Schwerpunkt auf systemische<br />

Unternehmens- und Organisationsentwicklung.<br />

Alle Risiken, die die Erreichung der Unternehmensziele<br />

gefährden, werden erfasst. Anschließend<br />

werden diese nach ihrer Wesentlichkeit bewertet,<br />

um ihnen mit Maßnahmen entgegentreten zu können.<br />

Weitere Aspekte sind die fortlaufende Beobachtung der<br />

Risiken, deren Neubewertung sowie die Definition von<br />

Gegenmaßnahmen. <strong>Die</strong> Teilnehmer erhalten eine exzellente<br />

Ausbildung im Risikomanagement. Nach der erfolgreichen<br />

Zertifizierung erhalten sie das international anerkannte<br />

Personenzertifikat der WIFI-Zertifizierungsstelle.<br />

BILDUNG UND KARRIERE<br />

Ein erfolgreicher<br />

Teilnehmer berichtet<br />

„Sowohl meine Arbeit<br />

als Unternehmensberater<br />

als auch als Führungskraft<br />

in einer regionalen<br />

Bank haben<br />

sich nachhaltig positiv<br />

verändert. Mein Blick ist geschärft. Anstelle<br />

der Behandlung von Symptomen<br />

gelingt es mir zunehmend besser, die Ursachen<br />

für Erfolg und Misserfolg zu erfassen<br />

und der Komplexität von Führung<br />

wirklich gerecht zu werden.“<br />

Markus Decker, Absolvent des Lehrgangs,<br />

Banker, Unternehmensberater<br />

Beitrag: € 3.725,- (Dauer: 20 Tage)<br />

Kostenloser Info-Abend: 7.9.<strong>2011</strong>,<br />

17:30 - 19:00 Uhr, WIFI Dornbirn<br />

Lehrgangsstart: 20.10.<strong>2011</strong><br />

Infos bei Barbara Mathis: T 05572/<br />

3894-461, E mb@vlbg.wifi.at.<br />

Senior Risk Manager:<br />

Chancen und Risiken<br />

erkennen<br />

Kontinuierlicher<br />

Verbesserungsprozess<br />

Wege zur Einführung.<br />

Teilnehmer: Fach- und Führungskräfte,<br />

die in ihrem Bereich KVP einführen und<br />

unterstützen wollen.<br />

Ziel: <strong>Die</strong> Teilnehmer können den KVP in<br />

ihrem Unternehmen einführen und im<br />

laufenden Geschäft aufrechterhalten.<br />

Inhalt: Warum KVP? Ziele des KVP,<br />

Arten des KVP und Abgrenzung zur<br />

Gruppenarbeit, Voraussetzungen und<br />

Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche<br />

Implementierung des KVP, Inhalt<br />

des KVP, Praxisorientierte Einführungsund<br />

Unterstützungsmethode, Instrumente<br />

für die erfolgreiche Arbeit in den KVP-<br />

Teams, Anwendungsübungen und Beispiele<br />

aus der Praxis.<br />

<strong>Die</strong>se Veranstaltung dient auch als Auffrischungsmaßnahme<br />

zur Verlängerung<br />

Ihres Personenzertifikats. Lt. Vorgabe<br />

des BMWA ist ein kurzer Abschlusstest<br />

(Multiple Choice) abzuhalten, welcher im<br />

Anschluss an den Refreshingkurs durchgeführt<br />

wird. <strong>Die</strong> Verlängerungsgebühr -<br />

je Zertifikat - von € 70,- ist im Kursbeitrag<br />

nicht enthalten.<br />

Kursleitung: Andreas Pfitscher<br />

Beitrag: € 390,-; Dauer: 20 Stunden;<br />

Ort: WIFI Hohenems<br />

Termin: 14. - 28.9.<strong>2011</strong> (Mi 17:30 -<br />

21:30 Uhr, Sa 8:00 - 12:00 Uhr)<br />

Infos bei Martina Köb: T 05572/3894-<br />

469, E koeb.martina@vlbg.wifi.at.<br />

<strong>Wirtschaft</strong>seinbrüche und die damit verbundenen Unternehmenspleiten<br />

zeigen, dass sich Betriebe potenzieller Gefahren bewusst sein müssen.<br />

• Modul 1: Risikomanagement erfassen und gestalten<br />

• Modul 2: Risikomanagement systematisieren und<br />

leben<br />

• Modul 3: Risikomanagement kommunizieren und<br />

optimieren<br />

Kostenloser Info-Abend: 15.9. <strong>2011</strong>, 18:00 - 20:00 Uhr<br />

(Anmeldung erforderlich). Lehrgangsstart: 6.10. –<br />

20.12.<strong>2011</strong>. Infos bei Bianca Stopinski: T 05572 3894-453,<br />

E stopinski.bianca@vlbg.wifi.at.<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 23


BILDUNG & JOB<br />

Zahlreiche Lehrlinge beenden in den Sommermonaten ihr Lehrverhältnis und gleichzeitig beginnen<br />

Tausende Jugendliche mit der dualen Ausbildung. Speziell in dieser ersten Ausbildungsphase<br />

bzw. bei Beendigung des Lehrverhältnisses sind einige Besonderheiten zu beachten.<br />

Wie lange dauert die Probezeit bei einem<br />

Lehrverhältnis?<br />

<strong>Die</strong> ersten drei Monate der Lehrzeit gelten als<br />

Probezeit. <strong>Die</strong>se bedarf keiner eigenen Vereinbarung<br />

und kann auch durch die Lehrvertragsparteien nicht<br />

verändert werden. Während dieser Zeit kann der<br />

Lehrvertrag sowohl <strong>vom</strong> Lehrberechtigten als<br />

auch <strong>vom</strong> Lehrling jederzeit ohne Angabe von<br />

Grunden gelöst werden. Wird der Lehrling während<br />

der ersten 3 Monate des Lehrverhältnisses in eine<br />

lehrgangsmäßige Berufsschule (Blockunterricht)<br />

einberufen, gelten die ersten sechs Wochen der tatsächlichen<br />

betrieblichen Ausbildung als Probezeit.<br />

Was ist bei einer Auflösung in der Probezeit<br />

zu beachten?<br />

<strong>Die</strong> Auflösung des Lehrverhältnisses muss<br />

auch in der Probezeit schriftlich erfolgen. Beachten<br />

Sie bei minderjährigen Lehrlingen die Zustimmungspflicht<br />

des gesetzlichen Vertreters (bei aufrechter<br />

Ehe die Zustimmung beider Elternteile),<br />

wenn der Lehrling von sich aus das Lehrverhältnis<br />

lösen möchte. <strong>Die</strong> Probezeit gilt auch dann, wenn<br />

der Lehrling bereits bei einem anderen Betrieb eine<br />

Lehre begonnen, diese jedoch vorzeitig abgebrochen<br />

hat. In der Probezeit kann die Auflösung des Lehrvertrags<br />

auch während eines Krankenstandes erfolgen.<br />

Wenn das Lehrverhältnis in der Probezeit vorzeitig<br />

aufgelöst wurde, ist dies der Lehrlingsstelle<br />

binnen vier Wochen mitzuteilen.<br />

Mit welchem Zeitpunkt endet das Lehrverhältnis?<br />

Das Lehrverhältnis endet im Normalfall mit dem<br />

24 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Beginn und Ende von<br />

Lehrverhältnissen<br />

im Lehrvertrag vereinbarten letzten Lehrtag. Der<br />

Lehrling hat am Ende der Lehrzeit die Möglichkeit,<br />

die Lehrabschlussprüfung abzulegen. Wird diese<br />

vor dem im Lehrvertrag vereinbarten Ende der Lehrzeit<br />

abgelegt und bestanden, so endet die Lehrzeit<br />

bereits mit Ablauf der Woche, in der die Prüfung<br />

absolviert wurde. Nach Endigung oder vorzeitiger<br />

Auflösung des Lehrverhältnisses muss dem Lehrling<br />

auf Verlangen ein Zeugnis ausgestellt werden.<br />

<strong>Die</strong>ses muss Angaben über den Lehrberuf und kalendermäßige<br />

Angaben über die Dauer des Lehrverhältnisses<br />

enthalten. Es können auch Angaben über<br />

erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten aufgenommen<br />

werden. Angaben, die dem Lehrling das Fortkommen<br />

erschweren, sind nicht zulässig. Das Lehrzeugnis<br />

unterliegt nicht der Gebührenpflicht.<br />

Wie lange muss ein Lehrling nach dem<br />

Lehrzeitende weiter beschäftigt werden?<br />

Nach Beendigung der Lehrzeit muss der ausgelernte<br />

Lehrling noch drei Monate in seinem erlernten<br />

Beruf im Unternehmen weiter beschäftigt werden.<br />

<strong>Die</strong>se Zeit wird als Weiterverwendungszeit<br />

oder Behaltezeit bezeichnet. <strong>Die</strong> Verpflichtung zur<br />

Weiterverwendung entsteht jedoch nur dann,<br />

wenn das Lehrverhältnis durch Ablauf der vereinbarten<br />

Lehrzeit endet oder der Lehrling innerhalb<br />

der Lehrzeit zur Lehrabschlussprüfung antritt und<br />

diese erfolgreich ablegt. <strong>Die</strong> Weiterverwendungspflicht<br />

beinhaltet nicht nur die Verpflichtung zur<br />

Bezahlung entsprechend der kollektivvertraglichen<br />

Einstufung für facheinschlägig ausgebildete Arbeitnehmer,<br />

sondern auch das Recht des ausgelernten<br />

Lehrlings auf Verwendung im erlernten Beruf.<br />

Was ist zu<br />

beachten?<br />

Kann diese Weiterverwendungspflicht auch<br />

kürzer oder länger sein?<br />

Wenn der Lehrling in Ihrem Unternehmen nur<br />

die Hälfte oder weniger als die Hälfte der festgesetzten<br />

Lehrzeit absolviert hat, dann sind Sie nur zur<br />

Weiterverwendung im halben Ausmaß verpflichtet.<br />

Durch Bestimmungen in einzelnen Kollektivverträgen<br />

kann die Dauer der Weiterverwendungszeit<br />

auch mehr als drei Monate betragen. Der<br />

Kollektivvertrag der Handelsangestellten sieht beispielsweise<br />

eine Weiterverwendungszeit von fünf<br />

Monaten vor, im eisen- und metallverarbeitenden<br />

Gewerbe sind es sechs Monate. Im Falle einer<br />

Schwangerschaft oder eines Präsenzdienstes kann<br />

der Ablauf der Behaltezeit gehemmt werden.<br />

Wie wird der Lehrling nach bestandener<br />

Lehrabschlussprüfung entlohnt?<br />

Besteht ein Lehrling die Lehrabschlussprüfung<br />

vor dem Ende der Lehrzeit, so endet das Lehrverhältnis<br />

mit Ende der Woche, in der die Lehrabschlussprüfung<br />

stattfindet. Das heißt, die Lehrlingsentschädigung<br />

wird nur bis zu diesem Tag bezahlt.<br />

Ab dem darauffolgenden Montag befindet sich der<br />

Lehrling in der Weiterverwendungszeit und erhält<br />

das entsprechende kollektivvertragliche Entgelt.<br />

Bei weiteren Fragen...<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg, Lehrlingsstelle<br />

WIFI Campus, Bahnhofstraße 24 | 6850 Dornbirn<br />

wko.at/vlbg/ba, T 05522/305-266,<br />

E lehrlinge@wkv.at


Weiterbildungschance<br />

Vorarlberger „Bildungszuschuss“<br />

ermöglicht leistbare Weiterbildung<br />

Den Bildungszuschuss gibt es<br />

anstelle der früheren Arbeitnehmerförderung<br />

seit<br />

1. September 2004. Mit ihm soll<br />

möglichst vielen Beschäftigten im<br />

Land der Zugang zu Bildungsmaßnahmen<br />

erleichtert werden.<br />

„Mehr Förderungsempfänger,<br />

höhere Einkommensgrenzen,<br />

leichterer Zugang und höhere Beiträge<br />

- all das ergibt eine sehr attraktive<br />

Fördermaßnahme”, so<br />

Landeshauptmann Sausgruber.<br />

Für Landesrat Rüdisser ist der<br />

Erfolg des Bildungszuschusses<br />

ebenfalls wichtig: „Mehr denn je<br />

zählt im Beruf heute die Qualifika-<br />

tion. <strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> wächst und<br />

braucht gut ausgebildete Fachkräfte.<br />

Ständige Weiterbildung erhöht<br />

die Jobchancen und stärkt den<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort als Ganzen.“<br />

Seiner Ansicht nach zeigt die<br />

rege Inanspruchnahme der Förderung,<br />

dass die Menschen die Chancen<br />

und Perspektiven, die sich aus<br />

der Maßnahme ergeben, erkennen<br />

und aktiv ergreifen.<br />

<strong>Die</strong> Abwicklung des Bildungszuschusses<br />

erfolgt über die Arbeiterkammer<br />

Vorarlberg, bei der<br />

auch die Förderungsanträge einzubringen<br />

sind. <strong>Die</strong> Finanzierung erfolgt<br />

zu 50 Prozent durch das Land<br />

BILDUNG & JOB<br />

Seit sechs Jahren eröffnen Land Vorarlberg, <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg, AMS/Bund sowie<br />

Arbeiterkammer förderbaren Personen diese Weiterbildungschance. „<strong>Die</strong> erfreulichen Zahlen<br />

sprechen für sich. Lebensbegleitendes Lernen muss für alle erreichbar und auch finanziell leistbar<br />

sein”, betont <strong>Wirtschaft</strong>slandesrat Karlheinz Rüdisser.<br />

<strong>Wirtschaft</strong>slandesrat Karlheinz Rüdisser.<br />

Vorarlberg, die restlichen 50 Prozent<br />

teilen sich <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Vorarlberg, Arbeiterkammer<br />

Vorarlberg und der Bund zu gleichen<br />

Teilen. Promotion<br />

INFORMATIONEN<br />

Informationen über die verschiedenen<br />

Förderungsmöglichkeiten gibt es im<br />

Internet auf www.bildungszuschuss.at.<br />

Dort sind auch die erforderlichen Antragsformulare<br />

erhältlich. Telefon-<br />

Hotline 050-258-4200 (vormittags<br />

von 8.00 bis 12.00 Uhr), E-Mail:<br />

info@bildungszuschuss.at.<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 25


BILDUNG & JOB<br />

BWK – der Aus- und Weiterbildungsspezialist<br />

BWK – BETRIEBSSICHERHEIT–WIRTSCHAFTLICH & KUNDENORIENTIERT.<br />

Das Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Personalausbildung.<br />

Neben den öffentlich rechtlichen<br />

Bildungsinstituten<br />

wie WIFI und AK ist das<br />

BWK Ingenieurbüro eines der<br />

größten privaten Aus- und Weiterbildungsinstitutionen<br />

in Vorarlberg.<br />

Mit der Anerkennung als<br />

Aus- und Weiterbildungsstätte, in<br />

verschiedenen Bereichen, durch<br />

die Bundesministerien und das<br />

Land Vorarlberg verfügt die BWK<br />

GmbH über 7 zertifizierte Trainer.<br />

Derzeit stehen 4 zusätzliche Trai-<br />

DI (FH) MICHAEL<br />

BALDREICH<br />

Fachexperte für Krane, Hebezeuge, Tore,<br />

Maschinensicherheit, Gefahrengut, Gutachten:<br />

ADR –B3, Explosionsschutz,<br />

§ 82b GewO, Fahrzeuge, Wertschätzung<br />

26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

ner in Ausbildung und weitere<br />

Ausbildner sind in Planung, um<br />

den Bedarf des Marktes zu decken.<br />

Unter der Führung als Ausbildungsleiter<br />

organisiert Matthias<br />

Würbel die Aus- und Weiterbildungen<br />

in den Bereichen<br />

• Weiterbildung von Berufskraftfahrern<br />

für Lkw und Busse<br />

• Ausbildung von Kran- und<br />

Staplerführern<br />

• Ausbildung zum Baumaschinenführer<br />

MATTHIAS<br />

WÜRBEL<br />

Fachexperte für Personalausbildung, Unterweisungen,<br />

ArbeitnehmerInnenschutz,<br />

Explosionsschutz, Fachseminare, Evaluierungen<br />

ein Jahr<br />

• Aus- und Weiterbildung zum/für<br />

Hubarbeitsbühnenführer<br />

• Aus- und Weiterbildung für Ge -<br />

fahrguttransporte nach ADR<br />

• Seminare für fachkundige Prüfer<br />

• Aus- und Weiterbildung für Sicherheitsvertrauenspersonen<br />

• Verladerschulungen<br />

• Und vieles mehr …<br />

Durch die Einflüsse der technischen<br />

und organisatorischen Arbeitssicherheit<br />

profitiert der Bereich<br />

der Personalausbildung und<br />

ING. ALEXANDER<br />

KÖNIG<br />

Fachexperte für Krane, Hebezeuge, Tore,<br />

Öltanks, PSA, öffentliche Bauten,<br />

Spiel- und Sportgeräte, Bühnentechnik,<br />

Schwimmbäder<br />

kann so noch besser die Praxis und<br />

die Erfahrung aus diesen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

in die Aus- und Weiterbildungen<br />

einbringen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstleistungen der<br />

BWK GmbH beinhalten drei<br />

Kernkompetenzen:<br />

• technische Arbeitssicherheit<br />

• organisatorische Arbeits -<br />

sicherheit<br />

• Personalausbildung<br />

Informationen:<br />

BWK GmbH – Ingenieurbüro<br />

Färbergasse 15<br />

Bürohaus Rot - 3. OG<br />

6850 Dornbirn<br />

T +43 (0) 664 88503520<br />

F +43 (0) 5572 203223<br />

M office@bwk.cc<br />

I www.bwk.cc<br />

einen herzlichen dank nach dem ersten Jahr Bwk gilt speziell unseren kunden und Geschäftspartnern. ihr Vertrauen und ihre Zufriedenheit<br />

hat uns gezeigt, dass unser slogan „BetrIeBssIcherheIt – WIrtschAftlIch & KunDenorIentIert” der richtige weg ist.<br />

wirtschaftlich und kundenorientiert werden wir für sie unsere dienstleistungen weiter ausbauen und verbessern. eine neue dienstleistung für<br />

sie ist unsere homepage.<br />

unter www.bwk.cc finden sie nicht nur unser dienstleistungsangebot sondern auch:<br />

• termine und anmeldemöglichkeiten zu unseren aus- und weiterbildungen<br />

• informationsbroschüren zum downloaden<br />

• hilfreiche links zu themen wie arbeitnehmerschutz, arbeitsmittel, transportwesen, etc.<br />

• informationen zu förderungen für aus- und weiterbildungen<br />

• unsere referenzen<br />

• und vieles mehr …<br />

Vielen Dank für Ihr Vertrauen<br />

43 (0) 664 / 88 50 35 20<br />

office@bwk.cc - www.bwk.cc<br />

fax: +43 (0) 5572 / 203223<br />

färbergasse 15<br />

a – 6850 dornbirn<br />

BetrieBssicherheit – wirtschaftlich & kundenorientiert<br />

Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und<br />

Personalausbildung


BILDUNG & JOB<br />

Mehr Erfolgserlebnisse<br />

mit [:KECK]*<br />

*CEC (Creative English Center) bietet<br />

seit 2003 maßgeschneiderte<br />

Business-Kommunikationskurse auf Englisch.<br />

Das Geheimnis seines Erfolges<br />

ist schlichtweg auf die<br />

Tatsache zurückzuführen,<br />

dass es so etwas wie „die eine<br />

Methode” nicht gibt. Art und<br />

Umfang sowie Inhalt und Tempo<br />

des Kurses werden individuell an<br />

den Kunden und dessen Lerntyp<br />

angepasst. Kurz gesagt, bei CEC<br />

bekommt man mehr!<br />

Mehr Engagement<br />

„Ich habe selbst erlebt, dass es<br />

bei den Sprachkursen an anderen<br />

Bildungsinstituten an etwas fehlte”,<br />

sagt Chrystyna K. Lucyk-Berger,<br />

Gründerin und Eigentümerin des<br />

CEC. „Besonders die Gruppengröße<br />

empfand ich als ungeeignet für<br />

effektives Lernen. Als Trainerin<br />

war ich ständig unter Druck, damit<br />

auch jeder Einzelne etwas für sich<br />

aus dem Kurs gewinnen konnte. Ich<br />

war nicht nur in meiner Zeit,<br />

sondern auch in den Unterrichts -<br />

materialien limitiert.“<br />

Den Fokus auf den Menschen<br />

mit all seinen Bedürfnissen und<br />

Wünschen zu legen, wurde zu<br />

Lucyk-Bergers Stärke. Schon bald<br />

weckte sie das Interesse anderer<br />

Trainer, die ebenfalls den Kunden als<br />

Mittelpunkt ihrer Tätigkeit sahen.<br />

<strong>Die</strong> unterschiedlichen Herkünfte<br />

und Erfahrungen der Trainer, gepaart<br />

mit heller Neugierde auch von anderen<br />

lernen zu wollen, führen nach wie<br />

vor immer wieder zu „a-ha!” Effekten.<br />

Mehr Innovation<br />

Konträr zur 08/15-Methode<br />

verwendet das CEC zum Erlernen der<br />

englischen Sprache innovative<br />

Methoden. Für jedes Programm wer -<br />

den individuell zugeschnittene<br />

Materialien erarbeitet, wodurch<br />

praktisches und nachhaltiges<br />

Trai ning gewährleistet wird. Mit<br />

jedem Teilnehmer werden messbare<br />

Ziele festgelegt, sodass dieser seine<br />

Fortschritte beobachten kann.<br />

Schluss endlich gibt es nur einen<br />

Beweis: Das Gelernte umsetzen<br />

und tun!<br />

Mehr Flexibilität<br />

Flexibilität in jeder Hinsicht hat<br />

beim CEC großen Stellenwert. <strong>Die</strong><br />

flexible Terminvereinbarung bei<br />

Einzel coachings ermöglicht dem<br />

Kunden Freiheit in der Zeiteinteilung.<br />

An die Kundenbedürfnisse angepasste,<br />

unterschiedliche Methoden<br />

und flexible Kursinhalte optimieren<br />

zusätzlich die Effizienz des Kurses.<br />

Regelmäßige Check-ups mit den<br />

Kunden sind dabei fester Bestandteil.<br />

Bei der Entwicklung von Firmenkursen<br />

wird genau analysiert, was<br />

speziell im Unternehmen benötigt<br />

wird. Gemeinsam werden Ziele mit<br />

dem Unternehmen und den einzelnen<br />

Teilnehmern vereinbart. <strong>Die</strong> Trainer<br />

arbeiten dabei eng mit den Projektleitern<br />

zusammen. <strong>Die</strong>s soll gewährleisten,<br />

dass die Teilnehmer stets<br />

auf dem richtigen Weg sind, ihr<br />

angestrebtes Ziel zu erreichen.<br />

Neben Firmen- und Einzeltrainings<br />

in Business-Kommunikation<br />

bietet das Unternehmen auch<br />

Coaching für spezielle Projekte,<br />

wie beispielsweise Vorbereitungen<br />

für Präsentationen im Ausland an.<br />

Weiters veranstaltet CEC regelmäßig<br />

offene Seminare zu ausgewählten<br />

Business-Themen. Alles in englischer<br />

Sprache!<br />

www.creative-english.at<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 27


BILDUNG & JOB<br />

Wie komme ich zu Weiterbildungsförderungen?“<br />

Weiterbildungskurse und -lehrgänge<br />

liegen im Trend. Jedoch<br />

sind die meisten Ausbildungen<br />

und Umschulungen mit<br />

zusätzlichen Kosten verbunden. Aber<br />

nur sehr wenige Bildungsinteressierte<br />

wissen, dass einige Kurse und Seminare<br />

finanziell unterstützt werden.<br />

Um sich einen schnellen Überblick<br />

über den Förderungsdschungel machen<br />

zu können, hat das BIFO die Übersicht<br />

„Individuelle Weiterbildungsförderungen<br />

in Vorarlberg“ erstellt. <strong>Die</strong>se 48-seitige<br />

Zusammenstellung listet Förderungsmöglichkeiten<br />

und deren Voraussetzungen<br />

auf. <strong>Die</strong> Broschüre „Indivi-<br />

duelle Weiterbildungsförderungen in Vorarlberg“ kann unter<br />

www.bifo.at/pdf/Weiterbildungsfoerderung.pdf heruntergeladen werden.<br />

Noch offene Fragen können von Montag bis Donnerstag von 14-17 Uhr<br />

einer Bildungsberaterin im Informationszentrum gestellt werden. Individuelle<br />

Bildungs- und Berufsberatung nur nach Terminvereinbarung.<br />

Kontakt: BIFO - Beratung für Bildung und Beruf, Bahnhofstraße 24, Dornbirn,<br />

T 05572 31717, E bifoinfo@bifo.at; www.bifo.at.<br />

28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Die</strong> Übersicht gibt einen schnellen Überblick<br />

über mögliche Förderungen.<br />

Zwei Drittel der Österreicher<br />

brauchen Fremdsprachen im Job<br />

Ö3 frischt jetzt Sprachkenntnisse auf<br />

und verlost 100 WIFI-Sprachkurse.<br />

Englisch wird heute in vielen Berufen vorausgesetzt.<br />

Acht von zehn Unternehmen<br />

achten bei der Aufnahme neuer Mitarbeiter<br />

auf ausreichende Fremdsprachenkenntnisse.<br />

Denn bereits jeder zweite Betrieb<br />

pflegt Geschäftsbeziehungen zum<br />

Ausland und Verhandlungen werden international<br />

auf Englisch geführt. Sprachkenntnisse<br />

muss man allerdings frisch halten:<br />

Ein Drittel aller Beschäftigten nutzt<br />

Englisch und Co. regelmäßig und häufig.<br />

Wer aber wie ein weiteres Drittel nur hin<br />

und wieder seine Vokabeln auspackt, wird<br />

feststellen, dass das Niveau ohne Übung<br />

schnell sinkt. Hitradio Ö3 lädt daher alle<br />

Hörer zum Sprach-Fitnesstraining ein: Im<br />

Rahmen einer Ö3-Programmaktion werden<br />

ab sofort auf oe3.orf.at 100 Sprachkurse<br />

beim Weiterbildungspartner WIFI<br />

verlost. Zur Auswahl stehen Englisch,<br />

Französisch, Spanisch und diverse Ostsprachen.<br />

Wer sich nicht sicher ist, wie es<br />

um die eigenen Sprachkenntnisse steht,<br />

kann kostenlos einen Online-Sprachtest in<br />

der gewünschten Sprache machen.


BILDUNG & JOB<br />

Betriebliche Ausbildung mit Aufstieg<br />

Um im wirtschaftlichen Wettbewerb bestehen zu können, braucht es gut ausgebildete Mitarbeiter -<br />

Innen. Da es am externen Arbeitsmarkt schwer ist, Fachkräfte zu bekommen, setzen Unternehmen<br />

verstärkt auf eine gezielte betriebliche Ausbildung.<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung von Fachkräften<br />

im eigenen Betrieb<br />

hat viele Vorteile. Den Erwerb<br />

spezieller fachlicher und<br />

sozialer Fähigkeiten, die den Anforderungen<br />

der Arbeitsstelle entsprechen,<br />

geringeres Risiko per -<br />

soneller Fehlbesetzungen durch<br />

erfolgte Integration, Vermeidung<br />

Facts:<br />

<strong>Die</strong> Schlosserei Kalb in Dornbirn wurde<br />

1955 von Wilhelm Kalb als Huf- und Wagenschmied<br />

gegründet. Sein Sohn Markus<br />

hat den Betrieb 1988 übernommen.<br />

Heute ist die Schlosserei Kalb ein modernes<br />

und leistungsfähiges Unternehmen<br />

mit 20 MitarbeiterInnen, darunter sind derzeit<br />

5 Lehrlinge in Ausbildung. Markus<br />

Kalb schätzt den guten Kontakt zum AMS<br />

und besonders die persönliche Betreuung.<br />

„Aufstieg“ bringt Unternehmen und Arbeitskräfte<br />

zusammen. Renato Schwei (li.)<br />

und Markus Kalb (re.).<br />

von Einarbeitungskosten und ein<br />

erheblicher Imagegewinn, da Un -<br />

ternehmen, die ausbilden, so zi ale<br />

Verantwortung übernehmen und<br />

somit ein positives Zukunftsbild<br />

vermitteln.<br />

<strong>Die</strong> Schlosserei Kalb GmbH in<br />

Dornbirn setzt bereits seit Jahren<br />

auf die betriebliche Ausbildung<br />

von Fachkräften. „Für uns ist es<br />

schwer, qualifizierte MitarbeiterInnen<br />

mit hoher fachlicher und sozialer<br />

Kompetenz zu finden. Daher<br />

setzen wir auf die Ausbildung im<br />

Betrieb und sind damit immer gut<br />

gefahren“, beschreibt Geschäftsführer<br />

Markus Kalb die Situation<br />

am Arbeitsmarkt. In Zusammenarbeit<br />

mit dem AMS Vorarlberg<br />

wird derzeit Renato Schwei über<br />

das Projekt „Aufstieg“ zum Metallund<br />

Stahlbautechniker ausgebildet.<br />

„Das Projekt Aufstieg ist ein<br />

tolles Angebot des AMS und wir<br />

haben mit Renato einen passenden<br />

Mann für unseren Betrieb gefunden“,<br />

freut sich Markus Kalb.<br />

Für Renato Schwei ist die Schlosserei<br />

Kalb der ideale Arbeitsplatz.<br />

Seine AMS-Beraterin hat ihn auf<br />

das Projekt „Aufstieg“ aufmerksam<br />

gemacht. Er hat sich informiert und<br />

über das Internet die Firma Kalb gefunden.<br />

„Ich habe mich dann direkt<br />

beworben, es hat gleich geklappt“,<br />

berichtet er, „ und es ist<br />

genau das, was ich gewollt habe.“<br />

„Aufstieg“ bildet die Brücke zwischen<br />

ausbildungsbereiten Arbeitsuchenden<br />

und Unternehmen, die<br />

Fachkräfte brauchen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN erhalten<br />

Sie unter Tel. 05574 691-0 oder per E-Mail:<br />

sfu.vorarlberg@ams.at<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 29


BILDUNG & JOB<br />

Aus- und Weiterbildung in Buchs<br />

NTB – Interstaatliche<br />

Hochschule für Technik<br />

Studierende an der NTB erhielten schon<br />

immer eine sehr praxisnahe und praxisgerechte<br />

Ausbildung.<br />

Dank der neuen optionalen<br />

Zusatzqualifikation Produkt-<br />

und Projektmanager<br />

sind die Absolventen des Bachelorstudiums<br />

SystemtechnikNTB<br />

in Zukunft noch besser auf die<br />

Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

vorbereitet.<br />

Studierende der NTB können ab<br />

Herbst <strong>2011</strong> die Zusatzqualifikation<br />

Produkt- und Projektingenieur<br />

als optionales Wahlmodul<br />

belegen. Sie erlangen damit fundierte<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet<br />

des Projektmanagements. Kenntnisse,<br />

welche sowohl in kleineren<br />

KMU wie auch bei global tätigen<br />

multinationalen Firmen,<br />

in Industrie- wie auch <strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen<br />

höchst begehrt<br />

sind. Gute Projektleiter<br />

sind in fast jedem Industrie und<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen<br />

Mangelware.<br />

Solide Grundlagen und<br />

flexibler Studienaufbau<br />

Das Studium SystemtechnikNTB<br />

basiert auf einer soliden<br />

Grundlage auf den Gebieten Mathematik,<br />

Physik, Mechanik, Werkstoffe/Chemie,<br />

Informatik, Elektrotechnik.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

vollzeitlich, 4 Jahre berufsbegleitend.<br />

Ergänzt wird dieses Wissen<br />

durch Lektionen in Kultur und<br />

Kommunikation so wie Betriebs-<br />

30 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

wirtschaftslehre. <strong>Die</strong>se Grundlagenkenntnisse<br />

vertiefen die Ingenieure<br />

von morgen in einem der<br />

fünf folgenden, individuell wählbaren<br />

Profile: Maschinenbau, Mikrotechnik,<br />

Elektronik und Regelungstechnik,Ingenieurinformatik,<br />

Informations-und Kommunikationssysteme.<br />

Für Ingenieure, die mehr<br />

wollen: ein Masterstudium<br />

an der NTB<br />

Der Master of Science in Engineering<br />

(MSE) ist ein von den<br />

Schweizer Fachhochschulen gemeinsam<br />

entwickeltes Bildungsangebot,<br />

bei dem die Studentinnen<br />

und Studenten ihr Studium<br />

an der Fachhochschule ihrer<br />

Wahl absolvieren. Es richtet sich<br />

an hoch motivierte Bachelor-Absolventinnen<br />

und -Absolventen<br />

mit einem sehr guten Abschluss.<br />

Weitere Masterstudiengänge<br />

an der NTB:<br />

n Master of Science in Engineering<br />

MSE<br />

n EnergiesystemeNTB<br />

n Micro- and Nanotechnology<br />

n Software Engineering<br />

n Mechatronik<br />

n Optische Systemtechnik<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ntb.ch<br />

Handy. Public Viewing. Oldtimer.<br />

Sie glauben zu wissen, was das bedeutet?<br />

Besonders das deutsche Sprachgebiet ist sehr kreativ mit dem Erfinden vermeintlich<br />

englischer Wörter bzw. dem völlig falschen Gebrauch von englischen<br />

Ausdrücken. Im englischen Sprachraum denkt bei „Handy“ niemand an ein Mobiltelefon,<br />

„Public Viewing“ bedeutet das Aufbahren einer Leiche für die Öffentlichkeit<br />

und „Oldtimer“ ist eine nicht so schmeichelhafte Bezeichnung für alte<br />

Leute – ein Auto ist damit nie gemeint. „Evergreen“ ist auch kein Hit im Radio,<br />

sondern eine Pflanze. Es gibt noch viele weitere, ähnliche Beispiele.<br />

Damit Sie sich bei Ihren internationalen Geschäftspartnern nicht der<br />

Lächerlichkeit preisgeben, sind bei inlingua nur in der Zielsprache muttersprachige<br />

Sprachtrainer tätig. <strong>Die</strong>se können Ihnen nicht nur korrekte Sprache,<br />

sondern auch Eigenheiten und Gebräuche ihres jeweiligen Landes vermitteln,<br />

wobei die spezielle Lernmethodik unerwartet raschen Lernerfolg ermöglicht.<br />

Damit bekommt der Unterricht Farbe und ist niemals langweilig – so macht Lernen<br />

sogar Spaß!<br />

Telefon 05572 394535<br />

www.inlingua-vbg.at


BILDUNG & JOB<br />

Berufsbegleitend studieren an der FHV<br />

Aus- und Weiterbildung bringt Win-win-Situation für alle Beteiligten.<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter-<br />

Innen sind ein wichtiges<br />

Grundkapital jedes Unternehmens.<br />

Wenn sie zudem ihren<br />

Beruf mit Leidenschaft ausüben<br />

und noch etwas vorhaben, dann<br />

sind sie besonders wertvoll. Viele<br />

Unternehmen haben dies erkannt<br />

und fördern berufsbegleitende<br />

Aus- und Weiterbildungen ihrer<br />

MitarbeiterInnen.<br />

Wer genug Leidenschaft besitzt,<br />

sich den Herausforderungen<br />

eines berufsbegleitenden Studiums<br />

zu stellen, wird in seiner/ihrer<br />

Handlungskompetenz wachsen.<br />

Daraus entsteht eine Win-win-Situation<br />

für alle Beteiligten.<br />

Vorarlberg hat mit der FHV eine<br />

Hochschule mit einem breiten<br />

und qualitativ hochwertigen Angebot.<br />

<strong>Die</strong> FHV bietet Studienprogramme<br />

in den Bereichen <strong>Wirtschaft</strong>,<br />

Technik, Gestaltung und<br />

Soziales. Sieben der insgesamt 14<br />

Studiengänge werden berufsbegleitend<br />

angeboten:<br />

<strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen<br />

Der Bachelor-Studiengang <strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen<br />

an der FHV<br />

Berufliche Weiterentwicklung und Impulse für<br />

die Karriere - die wichtigsten Motivationen für<br />

ein berufsbegleitendes Studium.<br />

ermöglicht technischen Fachkräften<br />

eine akademische Ausbildung,<br />

ohne dass sie ihre Karriere unterbrechen<br />

müssen. <strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen<br />

kombiniert Technik<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>. Der Studiengang<br />

vermittelt das notwendige Basiswissen<br />

beider Disziplinen. Wer<br />

eine technische Erstausbildung<br />

hat, kann im Studium darauf aufbauen.<br />

Auch einschlägige Berufserfahrungen<br />

sind hilfreich.<br />

Internationale<br />

Betriebswirtschaft<br />

Abläufe der globalen <strong>Wirtschaft</strong><br />

verflechten zu komplexen Systemen.<br />

Der berufsbegleitende Bachelor-StudiengangInternationale<br />

Betriebswirtschaft ist die entsprechende<br />

Ausbildung, um für<br />

diese Herausforderungen bestens<br />

gerüstet zu sein. Das Studium umfasst<br />

alle Kerngebiete der BWL: Finanzen,<br />

Marketing, Produktion,<br />

Logistik und Human Ressource<br />

Management.<br />

Master InterMedia<br />

Ein überzeugendes, fein abgestimmtes<br />

Medienportfolio ist für<br />

Kommunikationslösungen heute<br />

unabdingbar. Der berufsbegleitende<br />

Master-Studiengang InterMedia<br />

stellt sich dieser Entwicklung und<br />

lehrt medienübergreifendes Konzipieren,<br />

Gestalten und Realisieren.<br />

Da dieser Bereich sich durch große<br />

Vielfalt auszeichnet, bietet der<br />

Studiengang drei Spezialisierungs-<br />

Immer mehr VorarlbergerInnen verbinden ihren Beruf mit einem berufsbegleitenden Studium<br />

an der FH Vorarlberg (FHV). <strong>Die</strong> moderne Hochschule bietet die besten Voraussetzungen dazu.<br />

richtungen an: Corporate Communication,<br />

Computer Graphics & Virtual<br />

Reality sowie Arts & Science.<br />

Master Betriebswirtschaft<br />

<strong>Die</strong> berufsbegleitenden Master-<br />

Studiengänge Betriebswirtschaft<br />

vermitteln ein solides konzeptionelles<br />

Wissen und die Fähigkeit,<br />

dies in die Praxis umzusetzen. So<br />

können die Studierenden im jeweiligen<br />

Unternehmen direkt Nutzen<br />

stiften. Der Master-Betriebs-<br />

Sieben Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

in <strong>Wirtschaft</strong>, Technik, Gestaltung und Soziales<br />

werden berufsbegleitend angeboten.<br />

wirtschaft wird in drei Studiengängen<br />

angeboten: Der Studiengang<br />

International Marketing & Sales befähigt<br />

die Studierenden, Marketingmaßnahmen<br />

und Eintrittsstrategien<br />

für internationale Märkte<br />

umzusetzen. Der zweite betriebswirtschaftlicheMaster-Studiengang<br />

Controlling & Finance vermittelt<br />

den Studierenden alle Kenntnisse<br />

zur strategischen und operativen<br />

Unternehmensführung aus<br />

ertrags- und wertorientierter Sicht.<br />

Der Studiengang bietet dazu ein<br />

Bündel an Ideen, Strategien und<br />

Modellen. Im Studiengang Business<br />

Process Engineering erhalten<br />

die Studierenden professionelles<br />

Wissen zur prozessorientierten<br />

und systemischen Unternehmenssteuerung.<br />

Master Soziale Arbeit<br />

Mit dem Master Studiengang<br />

Soziale Arbeit werden zwei wichtige<br />

soziale Entwicklungen aufgegriffen:<br />

„Klinische Soziale Arbeit“<br />

und „Interkulturelle Soziale Arbeit“.<br />

<strong>Die</strong> Studierenden können<br />

zwischen diesen beiden Vertiefungen<br />

wählen.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.fhv.at<br />

Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 31


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32 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

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