30.09.2012 Aufrufe

CSIT WORLD SPORTS GAMES

CSIT WORLD SPORTS GAMES

CSIT WORLD SPORTS GAMES

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DAS SATUS<br />

SPORTMAGAZIN<br />

Nr. 4, 13. August 2010, 101. Jahrgang, erscheint 6x jährlich<br />

SATUS-SPORTFEST 2010 IN SCHAFFHAUSEN<br />

Top-Organisation mit Falken-Cup: der absolute Höhepunkt<br />

2. <strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Sieben Medaillen für den SATUS in Tallinn


Werbung ist alles<br />

Wo kann man besser Werbung machen<br />

für den eigenen Sportanlass als an Orten,<br />

wo sich Sportinteressierte treffen? Diese<br />

Erkenntnis gewann auch das OK des SATUS-<br />

Sportfestes 2011 und nahm die Einladung<br />

an das SATUS-Sportfest vom 18. bis 20. Juni<br />

in Schaffhausen gerne an.<br />

Ob Ihr recht habt oder nicht…<br />

«Welches sind die<br />

drei offiziellen Farben<br />

des Krienser<br />

Wappens?», «Wie<br />

heisst der Hausberg<br />

von Kriens?»,<br />

«Wie viele Einwohner<br />

zählt die Gemeinde<br />

Kriens?»<br />

Diese und andere<br />

Fragen beantworteten<br />

die Teilnehmer<br />

des Wettbewerbes<br />

rund um den Austragungsort<br />

des<br />

nächsten SATUS-<br />

Sportfestes. In der<br />

grossen Festhalle<br />

durfte das OK des<br />

Sportfestes 2011 einen<br />

improvisierten<br />

Messestand aufstellen,<br />

um für den<br />

Anlass zu werben.<br />

Rund 160 Sportlerinnen<br />

und Sportler<br />

Die Krienser Gemeindepräsidentin, Helene Meyer, gab manchen<br />

heissen Tipp<br />

Das Sportangebot für Kriens 2011 steht<br />

Für unser SATUS-Verbandssportfest werden wir im Vergleich zu<br />

den Regional- beziehungsweise Kantonalsportfesten die Sportarten<br />

Rhönradturnen, Rope Skipping sowie Gymnastik und Tanz<br />

integrieren. Ansonsten gibt es im Sportangebot keine Veränderungen.<br />

Ab Mitte August sind auf der Homepage www.satus2011.ch zu<br />

allen Sportarten entsprechende Informationen abrufbar. Ebenfalls<br />

über die Homepage/«Kontakte» besteht die Möglichkeit, zum<br />

Sportangebot beziehungsweise Wettkampf Fragen zu stellen<br />

oder Anregungen zu platzieren.<br />

Die Ausschreibung erfolgt zirka Mitte Oktober 2010. Über den<br />

genauen Ablauf – die Anmeldung erfolgt wie schon für das<br />

Sportfest in Schaffhausen über das Online-Tool – werden wir zu<br />

einem späteren Zeitpunkt informieren.<br />

haben am Wettebewerb teilgenommen. Sieger gab es keine, da alle<br />

die richtigen Antworten gewusst haben. Ausgelost wurden trotzdem<br />

drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Christina Annaheim, SATUS<br />

Trimbach, Kurt Gamper, SATUS Dachsen, und Sandra Koller, SVKT Bichelsee,<br />

sind die Glücklichen und werden in der nächsten Zeit einen<br />

schönen Preis erhalten.<br />

«Es gab einige interessante Gespräche und Begegnungen an diesem<br />

Anlass», meinte Yvonne Röösli. «Etliche kennen unsere Region ein<br />

bisschen und viele freuen sich darauf, im kommenden Jahr in Kriens<br />

am Sportfest teilzunehmen.» Dass auch Vertreterinnen des SVKT<br />

Frauensportverbandes in Schaffhausen anwesend waren, machte es<br />

für das Krienser OK doppelt einfach, auch in diesem Verband für<br />

den Krienser Anlass zu werben. Die Turnerinnen dieses Verbandes<br />

sind nämlich herzlich eingeladen, an diesem nationalen Anlass möglichst<br />

zahlreich teilzunehmen. Dass der SATUS-Verband eine Familie<br />

ist, zeigte sich am Schluss des Anlasses ganz deutlich, als das OK<br />

des Sportfestes Schaffhausen alle Anwesenden herzlich aufforderte,<br />

am Anlass in Kriens teilzunehmen. Herzlichen Dank! Und herzlich<br />

willkommen in Kriens.<br />

Das Krienser OK hatte den Plausch<br />

2 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Mit Fleiss und Wille<br />

werden Ziele erreicht<br />

Sonntagmorgen, 1. August, unser Nationalfeiertag. Normalerweise<br />

treffe ich mich um 9.30 Uhr mit meinen Kollegen zu einem<br />

Longjog. Doch heute haben wir das Training vorverschoben,<br />

aber nicht weil wir für das Feuerwerk rechtzeitig zu Hause<br />

sein wollen, nein um 10.05 Uhr steht an der LA-Europameisterschaft<br />

in Barcelona der Männer-Marathon auf<br />

dem Programm, und da gilt es für einen Läufer, mit «unserem»<br />

Viktor Röthlin mitzufiebern. Pünktlich habe ich<br />

mich vor dem Fernseher eingerichtet und warte gespannt<br />

auf den Rennverlauf. Nach zwei Lungenembolien und einer<br />

Fersenoperation will der Rekordhalter testen, wie er die<br />

letzten Jahre überstanden hat und ob er eigentlich noch ein<br />

Marathonläufer sei. Bereits auf den ersten Kilometern staune<br />

ich nicht schlecht, als ich mitverfolgen kann, wie aktiv<br />

Viktor läuft und wie er der eigentliche Chef im Feld ist. Mit<br />

zunehmender Renndauer wird meine Freude immer grösser,<br />

und plötzlich läuft ein Schweizer an unserem Nationalfeiertag<br />

als Sieger des Europameisterschafts-Marathon ins<br />

Ziel. Mit viel Fleiss, Wille und dem Glauben an sich selbst hat<br />

Viktor Röthlin es geschafft, wieder auf die internationale Bühne<br />

zurückzukehren.<br />

Auch rund zwei Jahre hat das OK des SATUS-Sportfestes in Schaffhausen<br />

mit viel Fleiss und Wille «sein» Sportfest vorbereitet. Vom 18. bis<br />

20. Juni 2010 durften sie dafür die Ernte einfahren. Die rund 1200<br />

Sportlerinnen und Sportler konnten sich von der geleisteten Arbeit überzeugen und erlebten<br />

unvergessliche Stunden im Kreise der SATUS-Familie in der Munotstadt. Nachdem die Aktiven<br />

wieder abgereist waren, ging das Fest für die Organisatoren noch weiter, denn die Aufräumarbeiten<br />

mussten noch erledigt werden. An dieser Stelle dem ganzen SATUS Schaffhausen<br />

noch einmal ein Riesenkompliment.<br />

Ebenfalls mit Trainingsfleiss haben sich unsere Leichtathleten für die 2. <strong>CSIT</strong> World Sports<br />

Games 2010 in Tallinn vorbereitet. Eine Frauen- und Männermannschaft konnte von der<br />

Delegationsleitung zusammengestellt werden, um an diesem Grossanlass teilzunehmen. Mit<br />

sieben Medaillen, aber auch vielen persönlichen Eindrücken kehrten sie nach Hause zurück.<br />

Herzliche Gratulation an alle und macht weiter so mit viel Fleiss und Wille<br />

Euer Redaktor: Ueli Steuri<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ des SATUS Schweiz Herausgeber/Verleger: SATUS Schweiz, Schlösslistrasse 15, Postfach<br />

7864, 3001 Bern, Telefon 031 380 18 40, Telefax 031 380 18 49, E-Mail: info@satus.ch, www.satus.ch.<br />

Redaktion: Leitung: Ueli Steuri, Ziegeleistrasse 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@<br />

satus.ch, steuris.family@swissonline.ch. Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag der Vorwoche.<br />

Erscheinung: 6 Ausgaben nach Plan. Auflage: 10000 Exemplare. Inseratenannahme: Ueli Steuri, Ziegeleistras-<br />

se 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@satus.ch, steuris.family@swissonline.ch.<br />

Aboservice: Geschäftsstelle SATUS Schweiz, Postfach 7864, 3001 Bern, E-Mail: info@satus.ch.<br />

Druck und Spedition: Fischer AG für Data und Print, 3110 Münsingen<br />

Wir sind gerne für euch da: Die SATUS-Geschäftsstelle in Bern steht für Informationen und Auskünfte wie<br />

folgt zur Verfügung: Telefon 031 380 18 40, Fax 031 381 18 49, E-Mail: info@satus.ch. Das Telefon ist zu<br />

folgenden Zeiten bedient: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr. Freitag, 9.00<br />

bis 11.00 Uhr. Achtung: Um unsere Dienstleistungen im Bereich «Sport» effizienter erbringen zu können,<br />

sind die Verantwortlichen von Sport und Freizeit wie folgt zu erreichen: Michael Gabi steht euch gerne<br />

Rede und Antwort zu allen Fragen rund um den Sport, jeweils Montag bis Donnerstag von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr. Profitiert von diesem Angebot.<br />

EDITORIAL<br />

In dieser Nummer<br />

2 Neues vom Sportfest 2011<br />

3 Editorial<br />

4–5 Jugendlager KUTU und LA<br />

6–8 Jugitage<br />

9–16 2. <strong>CSIT</strong> World Sports Games<br />

in Tallinn: sieben Medaillen<br />

für den SATUS<br />

17–24 Sportfest 2010 in Schaffhausen:<br />

Top-Organisation<br />

mit Falken-Cup:<br />

der absolute Höhepunkt<br />

25–27 SATUS-Umfrage Teil 2<br />

28 Seniorenferien<br />

im Schwarzwald<br />

29 Zum Gedenken<br />

30 Wir gratulieren<br />

31–35 Aus den Vereinen<br />

36 Vorschau auf LA-Jugendfinal<br />

37 Spiele<br />

38 Termine<br />

39 In letzter Minute<br />

Bild Titelseite: Sportfest Schaffhausen<br />

Bild: Ueli Steuri<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 3


JUGENDLAGER<br />

Trainingslager der Kunstturner<br />

Grosse Motivation<br />

und noch mehr Ausdauer<br />

Vom 12. bis 17. Juli 2010 wurde im Aargauer Turnzentrum in Niederlenz<br />

– unter der Organisation des SATUS Schweiz – das alljährliche<br />

Trainingslager der Kunstturner durchgeführt. Auch diesmal wurden<br />

einige Geräteturnerinnen aus dem Aargau integriert.<br />

Am Montagmorgen trafen rund 50 Kindern und 12 LeiterInnen in<br />

Niederlenz ein. Mit grosser Motivation und Ausdauer trainierte man<br />

täglich zirka 6½ Stunden. So konnte manches neue Element erlernt<br />

und die bereits beherrschten Teile vertieft werden. Trotz hartem Training<br />

war die Stimmung der Turnenden und Leiter immer sehr gut<br />

und es machte allen sichtlich Spass, ihr Können zu festigen.<br />

Am Mittwoch genossen die Sportlerinnen und Sportler den freien<br />

Nachmittag zur Abwechslung in der Badeanstalt. In den Mittagspausen,<br />

die jeweils zwei Stunden dauerten, konnte man sich erholen<br />

oder kleine Spiele machen.<br />

Als Unterkunft und Essgelegenheit diente uns die Mehrzweckhalle<br />

in Lenzburg. Ein grosses Lob an die Küchenmannschaft für die<br />

köstlichen Mahlzeiten. Die Strecke zum Turnzentrum bewältigten<br />

wir mit Privatautos und Bussen. Die Trainingswoche schlossen wir<br />

mit dem Abschlussabend am Freitag ab. Bei diversen Spielen und<br />

Wettkämpfen konnten sich die TeilnehmerInnen untereinander oder<br />

miteinander messen.<br />

Am Samstagmorgen stand das Reinigen der Unterkunft und der Halle<br />

auf dem Programm. Auch hier musste jeder Hand anlegen. Der<br />

SATUS übernimmt eine der Generalreinigungen des ATZ. Anschliessend<br />

wurden die müden und erschöpften Turnerinnen und Turner<br />

vom Trainingslager 2010 nach Hause entlassen.<br />

Wir danken allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen<br />

und geduldigen Einsatz und freuen uns jetzt schon auf das nächste<br />

Trainingslager im Sommer 2011.<br />

Leichtathletik-Sommerlager Magglingen 2010<br />

Trainings neben<br />

den Top-Cracks<br />

Citius, Altius, Fortius. Drei grosse, bewegende und motivierende<br />

Worte... Sie bedeuten schneller, höher, stärker und sind in dieser Zusammensetzung<br />

seit jeher das Motto der Olympischen Spiele. Sie<br />

symbolisieren aber nicht nur den direkten Vergleich mit anderen<br />

Athleten, sondern vielmehr den Wettkampf mit sich selbst und den<br />

Willen, die eigenen Grenzen zu überschreiten und Höchstleistungen<br />

zu erzielen. Es ist unbestritten ein Erfolg, die persönliche Bestleistung<br />

zu übertreffen, ganz egal, ob man damit siegt oder nicht. Dies<br />

gilt nicht nur für Profisportler wie Viktor Röthlin, Carlo Janka, Marc<br />

Berthod u.v.m., die neben uns in Magglingen trainierten und für unvergessliche<br />

Momente sorgten, sondern auch schon für die kleinsten<br />

Sportler... Und genau diesen Sportsgeist konnten wir auch dieses<br />

Jahr wieder in unserem Leichtathletik-Sommerlager in Magglingen<br />

spüren und blicken auf ein erfolgreiches Lager zurück.<br />

Echo aus Österreich<br />

Ja, danke, den Kindern hat es sehr gut gefallen! Sie haben einiges<br />

dazugelernt. Das Training war einfach intensiver auf jede<br />

einzelne Disziplin abgestimmt. Meine Tochter würde gern wieder<br />

fahren, und ich denke auch die anderen. Dieses Lager hat die Kids<br />

so richtig zusammengeschweisst, so dass auch eine neue gute<br />

Trainingsbasis für die Zukunft entstanden ist, da es sich ja um<br />

eine Trainingsgruppe handelt. Holpersteine hat es anfangs nur<br />

ein paar gegeben wegen der Sprache, aber alle haben gelernt,<br />

«Hochdeutsch» zu sprechen, und es funktioniert. Die Fahrten<br />

sind auch problemlos verlaufen und die Schweizer waren sehr<br />

entgegenkommend und haben unsere Kinder eine Nacht früher<br />

in das Sportlager gelassen. Ankunft war Sonntagabend, weil wir<br />

alle berufstätig sind, Andy hat dann auch das Abendessen bei einem<br />

Freund organisiert und das WM-Finale haben die Kids dann<br />

in der Schweiz geschaut. Es wird ihnen ihr ganzes Leben positiv<br />

in Erinnerung sein. Also auch von meiner Seite herzlichen Dank,<br />

dass den Kindern dieses tolle Erlebnis ermöglicht wurde. Ich hoffe,<br />

dass meine Tochter die schriftliche Zusammenfassung heute<br />

fertig schreibt und ich sie euch weiterleiten kann. Fotos bekommen<br />

wir (laut Auskunft der Kinder) von den Schweizern inkl. Videoanalyse.<br />

Die Kinder haben leider, trotz Auftrag von mir, keine<br />

Zeit gefunden, einige zu machen. Für mich hat das auch eine positive<br />

Seite: keine Langeweile, volle Action und volles Programm<br />

und keine Zeit, Geld auszugeben. Mein Mädl hatte nur etwas<br />

Unglück beim Hürdenlauf, da hat es a bisserl das Knie erwischt,<br />

so dass sie leider für Obertraun ausser Gefecht ist. Die Sehne ist<br />

gereizt, aber weiter nichts Tragisches.<br />

Mit sportlichen Grüssen: Mitterer Lynett<br />

4 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Auch ASKÖ-AthletInnen waren mit dabei<br />

Es ist jedes Mal wieder etwas Spezielles, NachwuchsleichtathletInnen<br />

aus der ganzen Schweiz zusammengewürfelt in Magglingen anzutreffen<br />

und zu sehen, wie sich innerhalb einer Woche Freundschaften<br />

bilden und intensivieren. Zudem hatten wir dieses Jahr eine Premiere<br />

und durften vier AthletInnen aus dem ASKÖ, unserem Partnerverband<br />

aus Österreich, in Empfang nehmen und die Vielfalt unseres<br />

Lagers damit – über die sprachlichen Aspekte hinaus – bereichern.<br />

Natürlich standen aber nicht nur die persönlichen Kontakte im Vordergrund,<br />

sondern vor allem diverse Trainingseinheiten aller möglichen<br />

Leichtathletikdisziplinen, in welchen wir die Kids vor allem<br />

im technischen Bereich voranzubringen versuchten. In jeder Disziplin<br />

gaben wir den AthletInnen an, welche drei Punkte die jeweils<br />

grössten Baustellen ihrer Technik darstellen und welche davon sie<br />

mit ihren Heimtrainern besprechen und gegebenenfalls optimieren<br />

sollen. Gestützt waren diese Verbesserungsvorschläge teilweise auf<br />

Videoanalysen, bei welchen die Jugendlichen in Zeitlupe ihre Bewegungsabläufe<br />

nachvollziehen konnten. Natürlich erhielten alle nach<br />

dem Lager eine DVD mit ihren Videoanalysen und den Lagerfotos.<br />

Um ein wenig Abwechslung in den harten Trainingsalltag zu bringen,<br />

verbrachten wir zwischendurch Zeit beim Golfen, im Freibad<br />

oder funktionierten den Theoriesaal um und sorgten mit einem Film<br />

und Popcorn für Kinofeeling... Möglich wurde all dies nur durch die<br />

einzigartige Infrastruktur, die mehr als perfekt ist für Trainingslager<br />

aller Art.<br />

Gestärkt wurden wir in dieser Woche nicht nur von der Sonne und<br />

den ausgezeichneten Wetterverhältnissen, sondern natürlich von der<br />

hervorragenden Küche in Magglingen, die mit jeweils vier verschiedenen<br />

Menüs und einem Salatbuffet für jede und jeden etwas bot.<br />

Erholung gewährten die modernen Zimmer im Hotel «Bellavista» mit<br />

atemberaubendem Seeblick. Das Lager verlief ohne Zwischenfälle<br />

und die AthletInnen verhielten sich glücklicherweise meistens mustergültig<br />

und zeigten Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. So macht es<br />

Spass...<br />

Wie die Aktiven das Lager erlebten<br />

Nachfolgend möchte ich einige Ausschnitte aus Berichten der AthletInnen<br />

veröffentlichen: «Am Montagnachmittag machten wir einen<br />

Wettkampf für die Gruppeneinteilung mit verschiedenen Disziplinen<br />

wie Sprinten, Hoch-, Weitsprung, Kugelstossen oder Ballwerfen. Anschliessend<br />

spielten wir eine Art Linienball mit einem Frisbee.»<br />

«Nachdem wir uns um 7 Uhr aus dem Bett gequält hatten, nahmen<br />

wir wieder den steilen Weg hoch zur Anlage «End der Welt» in Angriff,<br />

auf der wir auch dieses Jahr wieder trainierten. Morgens übten<br />

wir die perfekte Hürdentechnik und flogen anschliessend wie Kartof-<br />

JUGENDLAGER<br />

felsäcke über die Hochsprunglatte! Am Nachmittag filmten wir unsere<br />

Sprinttechnik und versuchten danach, die Speere möglichst weit<br />

zu werfen oder die halbnackten Skifahrer zu treffen.» Anmerkung:<br />

Das Ski-Nati-Kader trainierte lediglich ohne T-Shirts...<br />

«Die freudige Nachricht war, als Andy uns sagte, dass wir uns um<br />

14.00 Uhr treffen und in die Badi gehen. Die schlechte Nachricht<br />

war, dass wir in der Badi zuerst Krafttraining machten...»<br />

«Um 22.15 Uhr war leider schon Nachtruhe und alle waren sofort<br />

still und schliefen sofort ein.» (Wers glaubt...)<br />

Ermöglicht wurde das Lager nicht zuletzt durch Sponsoren. Danken<br />

möchte ich Import Optik für die coolen Lager-T-Shirts, der SATUS-<br />

Supportervereinigung um Adolf Schmid für die finanzielle Unterstützung,<br />

Helvetia Versicherungen für die tollen Lottopreise, Migros für<br />

die kleinen Zwischenverpflegungen und Cadburry für die Stimorol-<br />

Kaugummis.<br />

Speziell danken möchte ich den anderen Leitern – Urs Wälti, Susi<br />

Radde und Eliane Koch für ihre tolle Arbeit! Andy Dätwyler<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 5


JUGENDSPORTTAGE<br />

Kantonaler Jugendriegentag in Neuhausen<br />

Viel Freude trotz Regen<br />

130 Knaben und Mädchen waren am Start. Der Anlass wurde bei<br />

regnerischem Wetter auf der Schulsportanlage Gemeindewiesen<br />

abgewickelt. Am Morgen absolvierten die Kinder die vorgeschriebenen<br />

leichtathletischen Disziplinen. Am Nachmittag<br />

wurden diverse Spielwettkämpfe ausgetragen. Unter den Anfeuerungsrufen<br />

der zahlreichen Zuschauer bildete das Seilziehen<br />

den Abschluss der Wettkämpfe.<br />

Am Sonntag, 13. Juni, führte der SATUS Neuhausen den traditionellen<br />

Jugendriegentag des Kantonalverbandes Schaffhausen durch.<br />

Der Anlass stand unter der Gesamtleitung des neugewählten Vereinspräsidenten<br />

Ruedi Knuchel sowie des Routiniers Beat Wertmüller,<br />

welcher für die technischen Belange verantwortlich war. Als Chef<br />

des Rechnungsbüros amtete Andy Stricker. Die Verantwortlichen<br />

hatten den Jugitag gut vorbereitet, so dass die Abwicklung einwandfrei<br />

funktionierte. Turnerinnen und Turner sowie Angehörige<br />

der Frauen- und Männerriege der Sektion Neuhausen amteten als<br />

Wertungsrichter, Starter, Zeitnehmer, Schreiber usw. Die von Frauen-<br />

und Männerriege betriebene Festwirtschaft mit Marcel Jacquemai als<br />

Chef klappte vorzüglich.<br />

Obwohl die Wettkampfplätze vorerst noch nass waren, stiegen die<br />

jungen Sportlerinnen und Sportler aus den SATUS-Sektionen Dachsen,<br />

Neuhausen und Schaffhausen mit vollem Elan in den Wettkampf<br />

ein. Dieser bestand aus den leichtathletischen Disziplinen<br />

Schnelllauf, Hoch- und Weitsprung, Ballweitwurf und Kugelstossen.<br />

Anfeuerungsrufe von Eltern sowie Konkurrentinnen und Kokurrenten<br />

dröhnten über den Platz. Gute Leistungen wurden spontan applaudiert.<br />

Nicht immer gelang jeder Sprung oder jeder Wurf nach<br />

Wunsch. Aber der Wille, es beim nächsten Versuch besser zu machen,<br />

stand im Vordergrund.<br />

Mit Hot Dogs und diversen Getränken nach Wahl wurden die Kinder<br />

während der Mittagspause verpflegt. Zudem stand ein Team für<br />

Grillwürste zur Verfügung. Auch der Glacestand hatte seine Berechtigung.<br />

Spielplausch am Nachmittag<br />

Während dieser Zeit richteten die Helfer die Plätze für die Spielwettkämpfe<br />

her, welche für den Nachmittag vorgesehen waren. Die grös-<br />

Anspiel beim Unihockeyspiel<br />

6 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Zieä, zieä, zieä…<br />

seren Mädchen spielten auf dem Rasenplatz Völkerball, während die<br />

kleineren Buben und Mädchen beim Ball über die Schnur um Punkte<br />

kämpften. Die grösseren Knaben bestritten in den zwei zur Verfügung<br />

stehenden Hallen das Unihockeyturnier. Nach Abschluss eines<br />

Spieles und Bekanntgabe des Resultates ertönte gewaltiger Jubel der<br />

jeweiligen Siegermannschaft.<br />

Der um die Mittagszeit einsetzende leichte Regen hielt den ganzen<br />

Nachmittag über an. Das schmälerte jedoch die Freude unserer jungen<br />

Spielerinnen und Spieler in keiner Weise. Offensichtlich nahmen<br />

sie das von oben kommende Nass kaum wahr, im Gegensatz zu den<br />

Zuschauern, die sich unter den Schirmen zusammendrängten.<br />

Der Regen führte dazu, dass das abschliessende Seilziehen in die<br />

Turnhalle verlegt werden musste. Natürlich war die hier herrschende<br />

Geräuschkulisse ganz gewaltig. Mit heftigen, lautstarken Rufen wurden<br />

die Seilziehenden angefeuert, welche mit aller Kraft verbissen<br />

um jeden Zentimeter kämpften. Zieä, zieä, zieä, tönte es!<br />

Als weiterer Höhepunkt des Tages erfolgte die Rangverkündigung,<br />

die von Präsident Ruedi Knuchel vorgenommen wurde. Die ersten<br />

drei jeder Kategorie durften aufs Podest steigen und mit strahlenden<br />

Gesichtern tosenden Beifall sowie Gratulation für ihre guten<br />

Leistungen entgegennehmen. Dazu wurden ihnen die vom SATUS-<br />

Kantonalverband Schaffhausen gespendeten Medaillen umgehängt.<br />

Ein erlebnisreicher Tag, wenn auch nicht ganz trocken, ging zu Ende.<br />

Die verschiedenen Riegen verliessen anschliessend zufrieden die<br />

Wettkampfstätte und machten sich auf den Heimweg. Offensichtlich<br />

Freude am Geschehen hatten auch die zahlreich erschienenen<br />

Zuschauer. Dem SATUS Neuhausen, allen Helferinnen und Helfern<br />

gebührt der beste Dank für die gute Organisation und Mitarbeit.<br />

Auszug aus den Ranglisten<br />

Mädchen. Kat. MA: 1. Sandra Schaad, Neuhausen. 2. Cindy Weissberger,<br />

Neuhausen. Kat. MB: 1. Ursina Schwyn, Neuhausen. 2. Melanie<br />

Keller, Schaffhausen. 3. Elisabeth Agethen, Neuhausen. Kat.<br />

MC: 1. Lorena Burri, Dachsen. 2. Özge Yarligayan, Neuhausen. 3.<br />

Schnurballnachwuchs wusste zu begeistern<br />

JUGENDSPORTTAGE<br />

Christine Nef, Neuhausen. Kat. MD: 1. Elisa Bajrami, Schaffhausen.<br />

2. Yael Ortlieb-Santos, Dachsen. 3. Silja Fischer, Dachsen. Kat. ME: 1.<br />

Yaelle Zehnder, Schaffhausen. 2. Carla Berti, Dachsen. 3. Laura Portner,<br />

Dachsen. Kat. MF: 1. Jennifer Jackson, Schaffhausen. 2. Debora<br />

Bonifacio, Schaffhausen. 3. Rahm Kajsa Bonifacio, Schaffhausen.<br />

Knaben. Kat. KB: 1. Tieni Zubler, Schaffhausen. 2. Dakshan Kulenthiran,<br />

Schaffhausen. 3. Dario Zevola, Neuhausen. Kat. KC: 1. Roman<br />

Peter, Schaffhausen. 2. Rainier Schyvens, Schaffhausen. 3. Janosch<br />

Bohner, Neuhausen. Kat. KD: 1. André Bänziger, Neuhausen.<br />

2. Narkym Leiber, Dachsen. 3. Silvan Eggli, Dachsen. Kat. KE: 1. Tim<br />

Ortlieb, Dachsen. 2. Dejan Radomir, Neuhausen. 3. Andrin Danner,<br />

Dachsen. Kat. KF: 1. Silvan Epprecht, Schaffhausen. 2. Julian Ochsner,<br />

Dachsen. 3. Florian Tanner, Neuhausen.<br />

Spiele. Völkerball Mädchen: 1. Schaffhausen. 2. Dachsen. 3. Neuhausen<br />

2. Ball über Schnur Mädchen: 1. Neuhausen 2. 2. Schaffhausen<br />

2/Dachsen. 3. Neuhausen 1. Seilziehen Mädchen A: 1.<br />

Neuhausen 1. 2. Neuhausen 2. 3. Schaffhausen. Seilziehen Mädchen<br />

B: 1. Dachsen. 2. Schaffhausen. 3. Neuhausen 2. Unihockey<br />

Knaben: 1. Schaffhausen 1. 2. Neuhausen 2. 3. Neuhausen 1. Ball<br />

über Schnur Knaben: 1. Neuhausen 1. 2. Neuhausen 2. 3. Dachsen.<br />

Seilziehen Knaben A: 1. Schaffhausen. 2. Neuhausen. Seilziehen<br />

Knaben B: 1. Schaffhausen. 2. Dachsen. 3. Neuhausen.<br />

Die vollständigen Ranglisten sind unter www.satus-neuhausen.ch zu<br />

sehen. Text und Fotos: Herbert Epprecht<br />

Die jüngsten Knaben auf dem Podest Die jüngsten Mädchen auf dem Podest<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 7


JUGENDSPORTTAGE<br />

KV Bern: LA-Ausscheidungen in Gümligen<br />

Neben Leichtathletik<br />

auch Spiele und Fungames<br />

Einmal mehr bewies der SATUS-Sportverein Gümligen, dass er sich<br />

gewohnt ist, Jugendanlässe perfekt zu organisieren. Immer wieder<br />

kann der Verein auf die bewährten OK-Kräfte, aber auch auf viele<br />

Helferinnen und Helfer zurückgreifen. Dies war auch bei den diesjährigen<br />

LA-Ausscheidungen vom 6. Juni der Fall. Neben den LA-<br />

Ausscheidungen boten die Organisatoren eine Spezialstafette, Seilziehen,<br />

Brennball und vor allem die SAGÜ-Fungames an. Bei diesen<br />

Fungames, die von 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmern absolviert<br />

wurden, war auch viel Geschicklichkeit gefragt. Auf dem Sportplatz<br />

«Füllerich» herrschte ein buntes Treiben und die Zuschauer spendeten<br />

den Aktiven viel Applaus. Auch das Rechnungsbüro arbeitete auf<br />

Volltouren und so konnte pünktlich zur Rangverkündigung geschritten<br />

werden. Stolz bestiegen die Athletinnen und Athleten das Podest<br />

und nahmen die verdienten Medaillen in Empfang. Ein weiterer Anlass<br />

des SATUS Gümligen war Geschichte.<br />

Aus den Ranglisten<br />

Leichtathletik. MJ: 1. Naina Kreyss, Oberentfelden, 2600. MA:<br />

1. Carmen Minder, Oberentfelden, 3106. 2. Kyra Wild, Interlaken,<br />

2414. 3. Melanie Wilhelm, Biel-Stadt, 2365. MB: 1. Caroline Agnou,<br />

Biel-Stadt, 3459. 2. Rachel, Pellaud, Biel-Stadt, 2546. 3. Sibylle<br />

Wilhelm, Biel-Stadt, 2456. MC: 1. Nina Fröhlich, Biel-Stadt, 2617. 2.<br />

Anja Mosimann, Biel-Stadt, 2596. 3. Nuria Sublet, Biel-Stadt, 2525.<br />

MD: 1. Mileva Sublet, Biel-Stadt, 1399. 2. Vanessa Meyer, Rohrbach,<br />

1165. 3. Gabriela Krayina, Biel-Stadt, 1155. ME: 1. Melina Lehner,<br />

Rohrbach, 1037. 2. Mirja Marmet, Burgdorf, 909. 3. Joelle Buri, Papiermühle,<br />

872. MF: 1. Annik Friederich, Biel-Stadt, 622. 2. Jana<br />

Strahm, Rohrbach, 537. 3. Anna Iten, Hettiswil, 474. KA: 1. David<br />

Villiger, Oberentfelden, 3376. 2. Kevin Gasser, Oberentfelden, 3350.<br />

3. Bastian Suter, Oberentfelden, 3083. KB: 1. Nicola Travaglini, Ostermundigen,<br />

2625. 2. Jathursham Pakiyarajah, Ostermundigen,<br />

2530. 3. Michael Jakob, Burgdorf, 1903. KC: 1. René Wild, Interlaken,<br />

1979. 2. Ismael Favre, Biel-Stadt, 1970. 3. Samuel Niederhauser,<br />

Biel-Stadt, 1785. KD: 1. Willy Wade, Interlaken, 1172. 2. Noé Marmet,<br />

Burgdorf, 1011. 3. Marc Jakob, Burgdorf, 947. KE: 1. Mehdi<br />

Khallef, Münsingen, 899. 2. Leandro Ryser, Burgdorf, 849. 3. Yann<br />

Widmer, Burgdorf, 755. KF: 1. Luzi Niederhauser, Biel-Stadt, 377. 2.<br />

Joël Flückiger, Rohrbach, 276. 3. Levin Wenger, Burgdorf, 273.<br />

Spezialstafetten. 4x100 m J/A/B: 1. SATUS Biel-Stadt 1, 53,67. 2.<br />

SATUS Biel-Stadt 2, 55,66. 3. Ostermundigen, 56,40. 8x50 m Kat.<br />

C/D: 1. SATUS Biel-Stadt 3, 59,72. 2. SATUS Biel-Stadt 4, 1.06,35.<br />

3. Münsinger U15, 1.07,58. 8x50 m Kat. E/F gemischt: 1. Münsinger<br />

Lions, 1.18,61. 2. Münsinger Champions, 1.19,75. 3. Hettiswil,<br />

1.25,33. Seilziehen. Kat. J/A/B: 1. Burgdorf 1. Kat. C/D: 1. Münsiger<br />

U15. 2. Rohrbach 1. 3. SATUS Belp Bären. Kat. E/F: 1. Hettiswil<br />

1. 2. Burgdorf 9. 3. Münsiger Lions. Brennball. Kat. C/D: 1. Burgdorf<br />

5. 2. Bödeli. 3. Münsingen. Kat. E/F: 1. Münsiger Lions. 2. Hettiswil.<br />

Bilder und Text: Ueli Steuri<br />

8 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


SEITENTITEL<br />

Tallinn war eine Reise wert<br />

<strong>CSIT</strong> World Sports Games 2010 in Tallinn<br />

Sieben Medaillen als Lohn<br />

Bereits zum 2. Mal durchgeführt, gehören<br />

die World Sports Games schon wieder der<br />

Vergangenheit an. Nach Rimini (Italien)<br />

im Jahre 2008 fanden vom 1. bis 8. Juli 2010<br />

die <strong>CSIT</strong> Word Sports Games in<br />

Tallinn/Estland statt.<br />

Was bedeutet <strong>CSIT</strong> World Sports Games eigentlich? <strong>CSIT</strong> steht für<br />

Confédération Sportive Internationale Du Travail und ist die Dachorganisation<br />

aller Arbeitersportverbände auf der ganzen Welt. Aus<br />

anfänglich einer Idee entstehend, wurden die Word Sports Games<br />

2008 in Rimini zum ersten Mal ausgetragen. Die Idee war, alle im<br />

<strong>CSIT</strong> integrierten Sportarten wie Fussball, Basketball, Beach-Volleyball,<br />

Schach, Judo, Karate, Leichtathletik, Pétanque, Tischtennis,<br />

Tennis, Volleyball, Ringen usw. in einem gemeinsamen Anlass durchzuführen.<br />

Der Ausdruck «Arbeiterolympiade» ist deshalb nicht ganz<br />

abwegig. Vor Rimini wurden jeweils die einzelnen Sportarten separat<br />

an verschiedenen Daten und abweichenden Jahren durchgeführt.<br />

Traditionsgemäss hat sich die Leichtathletikabteilung von SATUS<br />

Schweiz auch dieses Mal dazu entschieden, mit einer Frauen- und einer<br />

Männermannschaft in Tallinn teilzunehmen. Die ersten Entscheide<br />

dazu begannen schon vor zwei Jahren. Nach längerem Zögern<br />

infolge beruflicher Überlastung entschloss ich mich die Verantwortung<br />

für den Event Tallinn zu übernehmen. Als Erstes galt es vorzusondieren,<br />

ob wir überhaupt genügend Teilnehmer zur Verfügung<br />

haben und wer für diesen Anlass geeignet wäre. Telefonisch, per<br />

Mail und in persönlichen Anfragen warben wir für den grossen internationalen<br />

Anlass. Im Herbst 2009 war es dann so weit, dass wir<br />

je eine Minimannschaft beisammen hatten. Die Teilnahme durch die<br />

AthletInnen war zu diesem Zeitpunkt auch schriftlich zugesichert.<br />

Die weitere Delegationsführung setzte sich aus Claudia Wälti, die für<br />

die Frauenbelange und für die Wettkampfbetreuung auf dem Platz,<br />

nebst natürlich auch in der gesamten Vorbereitung verantwortlich<br />

oder mitverantwortlich zeichnete, zusammen. Als Coach stand mir<br />

zudem Pierre-Alain Rossier jederzeit tatkräftig zur Verfügung.<br />

Die AthletInnen wurden nun periodisch sehr ausführlich über den<br />

Stand der Vorbereitungen informiert. Am 20. März 2010 planten<br />

wir den ersten Kaderzusammenzug in Rothrist. Dabei galt es den<br />

Formstand zu testen, aber auch den Zusammenhalt des Kaders zu<br />

fördern. Gleichzeitig erhielt jeder Teilnehmer eine ausführliche Broschüre<br />

über die Austragungsart, die Wettkampfstätte, über Tallinn<br />

selbst, über Land und Leute und Weiteres mehr. Ein zweiter Kaderzusammenzug<br />

fand vier Wochen vor der Abreise, nämlich am 4.<br />

Juni 2010 in Buchs/Aarau, statt. Geübt wurden dort vor allem die<br />

Staffeln. Daneben erhielten die Teilnehmer aber auch wieder weitere<br />

Informationen, vorwiegend in Bezug auf Anreise nach Kloten, Besammlung<br />

und Abflug. Zudem wurden die neuen Wettkampfdresses<br />

abgegeben, natürlich wieder in den Schweizer Farben Rot/Weiss. Zu<br />

den ganzen Vorbereitungen ist zu sagen, dass ich enorme Unterstützung<br />

seitens des SATUS Schweiz erhalten hatte. Die Kontakte mit<br />

dem Organisator wurden durch Silvia Wägli immer aufrechtgehalten,<br />

und die ganzen finanziellen Angelegenheiten bewältigten René Hefti<br />

und Silvia souverän. Die Mannschaft war nun also bereit zum unvergesslichen<br />

Abenteuer TALLINN.<br />

Tallinn<br />

Am 1. Juli 2010 pünktlich um 6.20 stand ich am Bahnhof Aarau und<br />

begrüsste schon den grössten Teil der Mannschaften. Bei Zugsabfahrt<br />

fehlte mir jedoch eine Person. Darya Hauri hatte sich verschlafen<br />

und den Zug verpasst. Keine Panik! Darya hatte noch genügend<br />

Zeit nachzureisen, denn der Flug war auf 9.25 vorgesehen. Bereits<br />

im Zug herrschte eine gespannte, aber fröhliche Stimmung. Im<br />

Flughafen Kloten trafen wir noch den Rest der Mannschaft, und es<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 9


Mannschaftsfoto vor der Eröffnungsfeier, ohne Delegationsleiter Urs Wälti (Fotograf)<br />

blieb uns sogar Zeit, etwas zu trinken. Die Abfertigung am Check-in-<br />

Schalter verlief sehr speditiv, denn schon am Vortag hatte ich einen<br />

Check-in-Schalter für unsere Mannschaft reservieren lassen. Unser<br />

Flug mit der Tschech-Airline führte von Kloten nach Prag und weiter<br />

nach Tallinn. Allen Prognosen zum Trotz waren die Temperaturen<br />

am Flughafen Tallinn mindestens so hoch wie bei uns. Eine örtliche<br />

Delegationsführerin namens Erica, mit Zöpfen und in gelbem <strong>CSIT</strong>-<br />

T-Shirt, erwartete uns freundlich lächelnd und begleitete uns zum<br />

Bus. Gespannt waren wir natürlich auf unser Hotel mit dem geheimnisvollen<br />

Namen «Blue Radisson Olümpia» (estnische Schreibweise),<br />

obwohl wir durch das Internet schon eine gewisse Vorstellung hatten.<br />

Mit vier Sternen hofften wird doch ein angenehmes Hotel für<br />

eine Woche in Beschlag nehmen zu dürfen. Trotzdem übertraf das,<br />

was wir vorfanden, unsere Erwartungen voll und ganz. Das Hotel lag<br />

zirka zehn Minuten vom Flughafen entfernt am Rand der Innenstadt.<br />

Mit 26 Stöcken in quadratischer Glasfront-Bauweise überragte dieses<br />

Bauwerk die meisten Hochhäuser. Einquartiert wurden wir im 19.<br />

und 20. Stockwerk. Einfach fantastisch, anders konnte man die Qualität<br />

der Zimmer nicht bezeichnen. Eine herrliche Aussicht über die<br />

Kevin und Maruan am Hafen<br />

ganze Altstadt bis hinunter zum Hafen mit den grossen Fährschiffen<br />

liess uns minutenlang am Fenster stehen. Es mangelte an nichts im<br />

Zimmer. Auch von der Grösse her kamen wir uns in den Zweierzimmern<br />

nie in die Quere. Die Verteilung der Zimmer bildete auch kein<br />

Problem, nachdem wir schon in der letzten Vorbereitungsphase eine<br />

Zimmerliste erstellt hatten. Zum Hotel gehörte im obersten Stockwerk<br />

noch ein riesiger Fitnessraum mit vielen Geräten und einem<br />

Hallenschwimmbad. Dass auch hier die Aussicht gewaltig war, muss<br />

ich wohl nicht mehr speziell erwähnen. Ina Parterre waren einerseits<br />

ein grossräumiges Café und andererseits ein English Pup integriert.<br />

Ein Stockwerk höher wäre die Diskothek mit dem klingenden Namen<br />

«Bonny and Clyde», benutzbar gewesen, doch leider befand sich<br />

diese im Umbau.<br />

Das <strong>CSIT</strong>-Organisationszentrum lag nur etwa fünf Gehminuten vom<br />

Hotel in der sogenannten Kalev-Sporthalle entfernt. Dies war dann<br />

auch für uns als Delegationsleitung unser erstes Ziel. Ausgerüstet<br />

mit persönlichen Badges und den Essensbons sowie Kurzinformationen<br />

marschierten wir wieder zum Hotel und zur Mannschaft zurück.<br />

Nach der Abgabe der Badges an die Teilnehmer sahen wir kaum<br />

noch eine Person, die nicht diesen Badge um den Hals trug. Dieser<br />

Berechtige unter anderem zur freien Fahrt auf allen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und zu allen Eintritten. Das Hotel füllte sich in der<br />

Zwischenzeit mehr und mehr mit <strong>CSIT</strong>-Teilnehmern aus aller Welt.<br />

So waren in unserem Hotel Österreicher, Brasilianer, Chinesen, Israeli,<br />

Franzosen, Italiener, Türken usw. untergebracht. Wir staunten nicht<br />

schlecht, als wir erfuhren, dass die Österreicher mit ihrer grossen Anzahl<br />

Teilnehmer, ein eigenes Flugzeug gechartert hatten. Auch bei<br />

den Franzosen und Brasilianer, waren es weit über 100 Teilnehmer.<br />

Unsere Delegation hatte dagegen gerade mal 14.<br />

Tallinn ist eine moderne Stadt<br />

Am 1. Tag galt es sich einzurichten und vor allem die Umgebung<br />

zu erkunden. Nach dem Nachtessen wagten wir ein erstes Mal den<br />

Gang durch die Altstadt.<br />

10 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


<strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Auf dem Weg zur Eröffnungsfeier Bereit zum Umzug mit Fahnenträger Michael Hänggi<br />

Tallinn ist eine wunderschöne, zum Teil sehr moderne Stadt. Der<br />

russische Einschlag ist aber noch deutlich zu spüren. Die Innenstadt<br />

mit ihren charakteristischen, engen Pflastersteingassen war das Bijou<br />

dieser Stadt. In den vielen heimeligen Gassenbeizen, die zu dieser<br />

warmen Sommerzeit ihre Gäste draussen auf der Gasse bedienten,<br />

war auffällig, dass die Bedienung sehr oft in alten, traditionellen Kleidern<br />

auftrat und dadurch der guten Stimmung in den Gassen ihren<br />

Stempel aufdrückte. Die ganze Schweizer Gruppe durchquerte diese<br />

Gassen gleich mehrmals in dieser Woche. Nebst der schönen Stadt<br />

war aber auch der Hafen mit den grossen Meerfähren einen Besuch<br />

wert. Bei dieser Besichtigung erinnerte man sich zwangsläufig an<br />

das grosse Fährunglück der Estonia vor einigen Jahren, die mit allen<br />

Passagieren in der Finnischen Meerbucht versank.<br />

Am 3. Juli stand die grosse Eröffnungsfeier auf dem Plan. Alle Delegationen<br />

wurden dazu aufgefordert, am Umzug durch die Strassen<br />

von Tallinn hinauf zum Kalev-Stadion teilzunehmen. Schon während<br />

der Bereitstellung der Delegationen in den Strassen führte die lange<br />

Wartezeit bis zum Abmarsch zu Strassenfesten zwischen den einzelnen<br />

Ländern, wie man es noch selten erlebt hatte. So versuchten<br />

Herzliche Gratulation<br />

Für die grossartigen Leistungen an den 2. World Sports Games in<br />

Tallinn gratuliert euch der SATUS Schweiz ganz herzlich.<br />

Mit viel Freude durfte ich vor Ort miterleben, wie ihr als Delegation<br />

die Schweiz und den SATUS Schweiz in jeder Beziehung vorbildlich<br />

vertreten habt. Eure guten sportlichen Leistungen, welche<br />

mit sieben Medaillen belohnt wurden, haben mich beeindruckt<br />

und mit Stolz erfüllt. Dem Delegationsleiter Urs Wälti mit seinem<br />

Team gilt ein spezieller Dank. Die ganze Mission Tallinn wurde<br />

hervorragend organisiert und durchgeführt. Ich bin überzeugt,<br />

dass diese 2. <strong>CSIT</strong> World Sports Games allen in bester Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Die Basis ist nun gelegt, darauf lässt sich aufbauen. Nehmt diese<br />

positiven Eindrücke mit in eure Vereine und sprecht darüber. Ich<br />

bin für die weitere Entwicklung in der Leichtathletik im Allgemeinen<br />

und für die Verbandsmannschaft im Speziellen zuversichtlich.<br />

Es braucht aber die Unterstützung von allen – Verband, Vereinen<br />

(LeiterInnen), Athleten.<br />

Mit sportlichen Grüssen<br />

René Hefti, Sportchef, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

einzelne brasilianische Athleten, unseren Girls den Samba beizubringen,<br />

was zu sehr amüsanten Szenen führte. Neben unzähligen Delegationen<br />

nahmen aber auch tausende von Kindern, Jugendlichen,<br />

jungen Erwachsenen, Damenriegen, Gymnastikgruppen, Frauenriegen,<br />

ja sogar Seniorenriegen aus der Umgebung am Umzug teil. Die<br />

Strassen waren dicht besetzt mit Zuschauern und alle jubelten uns<br />

zu. Wir kamen uns vor wie siegreiche Gladiatoren bei der Heimkehr.<br />

Der Umzug erreichte dabei eine Länge von zirka zwei Kilometern.<br />

Als Fahnenträger unseres Hoheitszeichens wurde Michael Hänggi<br />

als ältester Athlet bestimmt. Stolz trug er diese Fahne, begleitet von<br />

einem estonischen Trachtepaar, ins Kalev-Stadion. Im Stadion selbst<br />

ging es dann aber erst recht los mit einer fast zweistündigen Non-<br />

Stop-Show. Erinnerungen an schweizerische Turnfeste bei den Gesamtvorführungen<br />

kamen hoch. Nur waren diese Vorführungen von<br />

sehr hoher Qualität und dürften auch in der Teilnehmerzahl unsere<br />

Feste übertroffen haben. Oft war auf der Innenfläche kein Quadratmeter<br />

Rasen mehr frei. Selbst die Kleinen im Kindergartenalter<br />

zeigten eine gekonnte, sicher oft geübte Darbietung, die uns erstaunen<br />

liess. Begleitet wurde die ganze Show durch ein heimisches<br />

Live-Orchester. Natürlich durften bei einem solchen Anlass auch die<br />

Reden nicht fehlen. Wenn man nun auch weiss, dass diese gewaltige<br />

Vorbereitungen für diese Auftritte drei Jahre in Anspruch genommen<br />

haben, erkennt man, welch gewaltiges Potential in diesen Auftritten<br />

steckte. Es war sicher für jedermann ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Unsere Aufmerksamkeit galt natürlich auch unserem Wettkampf. So<br />

absolvierten wir in einem nahen Park bereits am 2. Tag ein leichtes<br />

Training. Das eigentliche Leichtathletik-Stadion Kadriorg befand sich<br />

Die Swiss Boys<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 11


<strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Carmen Minder über 200 m Caroline Agnou im Weitsprung Kevin Gasser über 400 m Hürden<br />

leicht ausserhalb der Stadt. Dieses hatte schon vielen internationalen<br />

Meisterschaften wie z.B. Europacup, Europameisterschaften und vielen<br />

Länderkämpfen als Kampfstätte gedient. Viele Schweizer Delegationen<br />

durften sich schon in dieser Laufarena präsentieren. Für uns<br />

war das Stadion bis zum Vorwettkampftag gesperrt. Trotzdem konnten<br />

wir am 3. Juni auf der Nebenanlage, auch eine Kunststoffrundbahn<br />

mit vier Bahnen, unser geplantes Training absolvieren. Etwas<br />

humoristisch erschien uns die Tatsache, dass wir für jede Benutzung<br />

eines Gerätes wie z.B. einem Startpflock Geld hinlegen mussten. Am<br />

Vortag war es dann so weit, dass wir die Anlagen im ehrwürdigen<br />

Kadriorg-Stadion besichtigen konnten. Ich bin mir sicher, dass jeder<br />

dabei ein leichtes Kribbeln im Bauch hatte. Die acht Bahnen umfassende<br />

Rundbahn wirkte auf uns so gewaltig, dass einzelne das Gefühl<br />

hatten, auf einer grösseren Rundbahn als üblich zu stehen. Die<br />

Grösse drückte einerseits fast ein wenig auf das Gemüt, andererseits<br />

drang aber auch der Stolz durch, es geschafft zu haben, einmal in<br />

einem solch grossen Stadion starten zu dürfen.<br />

Zur Ablenkung dieses gewaltigen Eindrucks entschlossen wir uns<br />

nach Abschluss dieser Besichtigung, ein Spaziergang durch den<br />

Kadriorg-Park mit den wunderschönen Gartenanlagen und dem<br />

Schloss hinunter bis zum Meer zu unternehmen. Das Ende des Parkes<br />

führte uns dann an den Sandstrand der Finnischen Meerbucht.<br />

Es muss wohl nicht speziell erwähnt werden, dass die meisten sich<br />

ins Badedress stürzten und ein ausgiebiges Bad im recht kalten Salzwasser<br />

mit der grossen Fährschiffkulisse in Hintergrund genossen.<br />

Aber nicht alle wurden ganz nass, es gab auch welche, die schon<br />

kalt hatten, als sie nur schon die grosse Zehe im Wasser schwenkten.<br />

Nach rund einer Stunde Aufenthalt am Meer traten wir wieder den<br />

Rückzug an. Die letzte Nacht vor dem grossen Wettkampf stand uns<br />

bevor. Ob jeder gut geschlafen hat, weiss ich nicht, aber alle waren<br />

pünktlich zur Fahrt ins Leichtathletikstadion bereit. Bereits die grosse<br />

Leuchtanzeige im Stadion «Welcome to the World Sports Games»<br />

liess unsere Herzen schneller klopfen.<br />

Zielsetzung mit der Mannschaft erreicht<br />

Schon bei unserer Ankunft in Tallinn wussten wir, dass in der Leichtathletik<br />

nur wenige Länder, dafür aber die stärksten teilnehmen werden.<br />

Ebenso wussten wir, dass wir die kleinste und jüngste Delegation<br />

waren. Unser Ziel war es also, unsere Trainings- und Wettkampfleistungen<br />

zu bestätigen. Wir konnten uns nicht an den Grossen wie<br />

Frankreich, Österreich, Finnland oder sogar Brasilien messen, denn<br />

diese hatten das Niveau unseres Schweizer Leichtathletikverbandes.<br />

Aber wir wollten mitmachen, wollten dabei sein und wollten auch in<br />

allen obligatorischen Mannschaftsdisziplinen mitpunkten. Mit einer<br />

Minimannschaft von je sechs Athletinnen bzw. Athleten gelang uns<br />

dies auch.<br />

Es ist schon ein besonderes Gefühl, wenn man über den Lautsprecher<br />

die eigene Vorstellung hört mit den Worten: «High Jumps, Agnou<br />

Caroline, represented Switzerland» oder «200 m, Lane two,<br />

Carmen Minder, representing Switzerland». Jeder Teilnehmer in jeder<br />

Diszi plin dürfte wohl diese Vorstellung genossen haben. Rund 30<br />

Min. vor jeder Disziplin mussten sich die Teilnehmer in einem sogenannten<br />

Callroom ausserhalb des Stadions anmelden. Ein Hinweiszettel<br />

mit verschiedenen Vorschriften und Verboten während des<br />

Wettkampfes liessen eine korrekte, aber auch strenge Abwicklung<br />

des Wettkampfes vermuten. Nach erfolgter Meldung im Callroom<br />

begleitete eine verantwortliche Person die ganze Disziplinengruppe<br />

im Gänsemarsch auf den Wettkampfplatz. Danach standen ihnen 20<br />

Minuten zur technischen Vorbereitung zur Verfügung. So wurde an<br />

den zwei sonnigen und heissen Wettkampftagen Disziplin um Disziplin<br />

exakt nach Zeitplan durchgeführt. Lustig war auch zuzuschauen,<br />

wie sich die Schweizer Delegation vor den Wettkämpfen gegenseitig<br />

Naina, Carmen, Caroline, Claudia und Darya Spaziergang zum Meer und zum Hafen<br />

12 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


<strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Maruan Giumma im Hochsprung Philipp Röthlisberger über 200 m Darya beim Dehnen<br />

Schweizer Kreuze auf die nackte Haut malte, um so auch den Zusammenhalt<br />

zu demonstrieren. Aus meiner Sicht stellte ich bei jedem<br />

Athleten 100% Einsatzwillen zugunsten der Mannschaft fest. Jeder<br />

gab, was er konnte. Jeder hatte aber auch Spass daran. Nicht immer<br />

gelang die erhoffte Leistung wunschgemäss. In den zwei Tagen sahen<br />

wir oft freudenstrahlende Gesichter, aber auch Ausdrücke von<br />

bittere Enttäuschungen. Ja sogar kollernde Tränen zierten Einzelne,<br />

von Anstrengung geröteten Wangen. Ein Zeichen dafür, dass die totale<br />

Bereitschaft vorhanden war, aber aus verschiedenen Gründen<br />

wie zu hohe Nervosität, Erstmaligkeit eines solchen Anlasses oder<br />

auch zu krampfhaftes Erzwingen einer guten Leistung nicht das erhoffte<br />

Resultat brachte. Rührend war zu sehen, dass sich in solchen<br />

Fällen die ganze Mannschaft hinter die gescheiterte Person stellte<br />

und versuchte, sie wieder aufzurichten.<br />

Zuletzt hatten wir aber doch noch ein paar Erfolge zu verzeichnen.<br />

Obwohl wir bei den aus unserer Sicht starken Mannschaften bei den<br />

Frauen den 5. und bei den Männern den 6. Rang erzielten, gelang<br />

es uns trotzdem, insgesamt 7 Medaillen zu ergattern. So holte sich<br />

vorab die 14-jährige Caroline Agnou von Biel-Stadt im Hochsprung<br />

die Silbermedaille mit sensationellen 1,64 m. Den weitesten Weitsprung<br />

erzielte sie mit 5,41 m, und das wohlverstanden mit dem<br />

falschen Bein, denn sie haderte mit dem Weitsprunganlauf. Ebenso<br />

erfolgreich war Carmen Minder von Oberentfelden. Sie bestritt die<br />

Sprintdisziplinen über 100 m und 200 m. Im 100 m hatten wir mit<br />

Carmen und Caroline eine 2er-Besetzung. Beide erreichten in den<br />

Vorläufen exakt dieselbe Zeit mit 12,84s, und dies bedeutete die Finalteilnahme.<br />

Carmen erreichte schlussendlich den 6. und Caroline<br />

den 7. Rang. Aber Carmen hatte ihr Pulver noch nicht verschossen.<br />

Am 2. Tag, erreichte sie im Vorlauf des 200-m-Laufes eine Zeit von<br />

25,99s und war erneut im Final. In einem hart umkämpften Finallauf<br />

holte sie sich die Silbermedaille. Ebenfalls eine weitere Silbermedaille<br />

Blick vom Hotel auf die Stadt mit Hafen Unterwegs in der Stadt<br />

holte sich der auf dieser Strecke 1500m-Laufstrecke routinierte Zollikofer<br />

Simon Lobsiger. Bronze gab es für Manuela Moor im Speerwurf<br />

und Claudia Wälti im 400-m-Hürdenlauf. Knapp an der Medaille<br />

vorbeigerannt ist die 4x100-m-Staffel, die zwar Letzte wurde, aber<br />

die Silbermedaille nach 400 m nur um 0,11s verpasste. Am Schluss<br />

rafften sich beide Mannschaften nochmals auf und bestritten auf<br />

eigenen Wunsch und mit den Werfern und Werferinnen zusammen<br />

je die 4x400m Staffel, was beiden die Bronzemedaille einbrachte. An<br />

dieser Stelle sei allen gratuliert für ihre erzielten Leistungen. Ebenso<br />

vielen Dank an René Hefti, welcher mit seiner Frau für ein paar Tage<br />

in Tallinn weilte und natürlich als Fan die Wettkämpfe mitverfolgte.<br />

Zum Abschluss der Wettkämpfe liessen wir das Erlebte in einem gemeinsamen<br />

Nachtessen in der Altstadt von Tallinn ausklingen.<br />

Der letzte Tag vor der Abreise war wieder einem offiziellen Teil dieser<br />

World Sports Games gewidmet, nämlich der Schlussfeier. Nochmals<br />

erschienen alle Nationen in ihren Dresses, alle Länder durchgemischt<br />

auf einem öffentlichen Platz mit Bühne. Harald Bauer, der Präsident<br />

der <strong>CSIT</strong>, erklärte nach mehreren Verdankungen die Weltspiele der<br />

<strong>CSIT</strong> als geschlossen. Nochmals durften wir gymnastische Vorführungen<br />

der estnischen Turnbewegung bewundern. Danach machten wir<br />

uns auf den Weg ins Pub, denn die ganze Mannschaft war interessiert<br />

am Fussballspiel Deutschland gegen Spanien. Schade für Naina,<br />

sie hatte so sehr auf Deutschland gesetzt.<br />

Wenn ich nun ein Fazit ziehe, kann ich das nur lobend tun. Der Zusammenhalt<br />

war ausgezeichnet, die Mannschaft verhielt sich ausgesprochen<br />

korrekt und vorbildlich. Es gab nicht die geringste Reklamation<br />

anzubringen. Für diese Superleistung hat die Mannschaft<br />

die Goldmedaille verdient. Ich bin mir aber auch sicher, dass dieses<br />

Erlebnis für immer positiv in den Köpfen der Teilnehmer bleiben wird.<br />

Vielen Dank an alle für die Ermöglichung dieses Events.<br />

Der Delegationsleiter: Urs Wälti<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 13


<strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Manuela lächelt und ist stolz<br />

über ihre Bronzemedaille mit dem Speer<br />

Die AthletInnen<br />

kommen zum Wort<br />

Siegerehrung 400 m Hürden mit der<br />

Bronzemedaille von Claudia<br />

Jeder Athlet und Betreuer erhielt zum Abschluss die Aufgabe, in wenigen<br />

Sätzen zu einem bestimmten Thema über die Reise und den<br />

Wettkampf in Tallinn zu berichten.<br />

Stadion<br />

Das Kadriorg Stadion, etwa 5 Busminuten<br />

von unserem Hotel entfernt, war die Wettkampfstätte<br />

für die hervorragend organisierten<br />

Leichtathletikwettbewerbe. Das Gelände<br />

rund um das Hauptstadion mit dem<br />

Kadriorg-Park und dem Trainingsstadion<br />

mit 200-m-Rundbahn bot den Athletinnen<br />

und Athleten perfekte Vorbereitungsmöglichkeiten. Auch bei den<br />

«Alten» im Schweizer Team war unter diesen Bedingungen eine gewisse<br />

Nervosität und Anspannung anzumerken. Es hat wirklich Spass<br />

gemacht! Simon Lobsiger<br />

Wettkampfvorbereitung<br />

Wir haben uns folgendermassen vorbereitet:<br />

2 Tage vor dem Wettkampf machten<br />

wir zuerst ein kleines Einlaufen. Danach<br />

konnte jeder das trainieren, für das er am<br />

Wettkampftag bestimmt war. Zum Beispiel:<br />

Weitsprung, Hochsprung, Diskus<br />

oder Startübungen. Danach schauten wir<br />

gemeinsam die Staffelübergabe an, wer auf wen übergeben muss<br />

und wie viel Abstand man nehmen soll. Am Tag vor dem Wettkampf<br />

machten wir nur noch wenig, damit wir uns nicht überanstrengten.<br />

Dann ging es schon bald los und wir waren alle fit und bereit, um<br />

anzugreifen. Kevin Gasser<br />

Reise<br />

Endlich! Der lang ersehnte 1. Juli 2010 steht vor der Tür. Für 10<br />

Athleten und 2 Betreuer des SATUS Schweiz geht es nun ab an das<br />

Check-in ging dank Top-Organisation ohne Probleme über die Bühne.<br />

Fast Pünktlich (9.25 Uhr) hob unser Flieger der CZECH Airline<br />

Richtung Tallinn ab. Da die Destination nicht direkt von Zürich an-<br />

Siegerehrung 4x400 m der Männer<br />

Brasilien, Frankreich, Schweiz<br />

geflogen werden kann, machten wir einen<br />

kurzen Zwischen-Stopp am Flughafen in<br />

Prag. Eine knappe Stunde später ging es<br />

bereits mit der CZECH Airline weiter nach<br />

Tallinn. Gespannt an der Gepäcksausgabe,<br />

ob das rasche Umladen in Prag auch wirklich<br />

funktioniert hatte, konnten alle ihr Gepäck<br />

entgegennehmen. Bereits wartete vor dem Flughafen Ausgang<br />

unser Car, der uns mit Franzosen an Bord in unser Hotel fuhr.<br />

Zu welcher Absteige führt uns wohl der Car? Was, das ist unser<br />

Hotel? Wow, sieht von aussen schon mal sehr gut aus (4-Stern-Hotel<br />

Olümpia) Nach dem etwasandauernden Check-in ging es dann ab in<br />

die Höhe. Wir Schweizer wurden im 19. und 20. Stock einquartiert.<br />

Nach ungewohntem Öffnen der Hotelzimmer hörte es sich auf beiden<br />

Etagen etwa gleich an. Wow, waren das tolle Zimmer. Sehr modern<br />

und mit allem, was es braucht um sich wohl zu fühlen. Grandios.<br />

Das waren wir uns aus früheren <strong>CSIT</strong>-Anlässen nicht gewohnt.<br />

Was uns am ersten Abend/Nacht alle erstaunt hatte, war, dass es erst<br />

um 12 Uhr Nachts wirklich dunkel wird und um vier Uhr morgens<br />

bereits wieder hell. Das war am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber<br />

auch mal was anderes. Der Nördlichen Lage von Tallinn sei Dank.<br />

Rückreisen nach Zürich<br />

Am 8. Juli 2010 stand bereits die Abreise auf dem Programm, schade,<br />

es war eine tolle Zeit mit der kleinen, aber feinen Truppe der<br />

Schweizer Delegation. Aber alles hat ein Ende.<br />

Am Morgen konnten wir noch einmal ausschlafen, bevor es für<br />

ein paar wenige schon wieder Ferienende hiess. Um halb 10 war<br />

dann das letzte Meeting von Urs Wälti angekündigt worden, wo<br />

wir noch das Mannschaftsfoto machten und die letzten wichtigen<br />

Zeiten durchgegeben wurden. Dann hatten wir noch einmal, bis 13<br />

Uhr, Zeit zur freien Verfügung. Zuerst wurde die restliche Zeit für das<br />

Zusammenpacken der Koffer genutzt und anschliessend das nahe<br />

liegende Einkaufszentrum aufgesucht, um noch restliche Estnische<br />

Kronen loszuwerden. 13 Uhr, der Car fährt pünktlich vor unser Hotel,<br />

und ab geht es an den Flughafen.<br />

Das Check-in verlief wieder tadellos, auch der Herr ohne Pass durfte<br />

wieder in die Schweiz einreisen (Name der Redaktion bekannt). Mit<br />

einer guten halben Stunde Verspätung, um zirka 15.00 Uhr, liess das<br />

Flugzeug seine Motoren auf volle Kraft laufen und der grosse Vogel<br />

14 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Die strahlende Silbermedaillengewinnerin<br />

Carmen Minder mit der Schweizer Fahne<br />

der CZECH Airline hob Richtung Heimat ab. Gleiches Spiel wie beim<br />

Hinflug, wir mussten uns einen Zwischen-Stopp in Prag gönnen. Um<br />

zirka 17 Uhr ging es dann definitiv ab Richtung Zürich-Kloten. Nur<br />

noch eine knappe Stunde Flug lag vor uns. Welchen alle von uns, an<br />

den zugeteilten Fensterplätzen geniessen durften.<br />

Am Flughafen angekommen, warten wir wieder einmal alle gespannt<br />

auf unser Gepäck und siehe da, das war der krönende Abschluss von<br />

einem weiteren <strong>CSIT</strong> Anlass. Alles hat bestens funktioniert, alle Gepäcksstücke<br />

fanden den Weg nach Zürich.<br />

Als wir mit unserem Hab und Gut ausgestattet waren, hiess es Abschied<br />

nehmen, denn die Wege trennten sich von dort aus. Ich möchte<br />

es nicht unterlassen, allen Teilnehmern herzlich für die tolle Woche<br />

in Tallinn zu danken. Auch ein speziell grosses Dankeschön an unsere<br />

Betreuer Pierre-Alain Rossier, Claudia Wälti (Betreuerin und Athletin),<br />

Gönnern, Sponsoren, SATUS Schweiz und natürlich unserm TOP<br />

Organisator und Betreuer Urs Wälti. Urs, du hast den Anlass von A<br />

wie alles, was man im vornherein vom Austragungsort wissen muss<br />

(Dossier zusammengestellt) bis Z wie Zugbillette einfach grandios gut<br />

Organisiert, das ist nicht selbstverständlich, da auch bei dir noch die<br />

tägliche Arbeit auf dem Programm stand. MERCI VELL MOL.<br />

Es war wieder einmal mehr ein super Erlebnis, das ich JEDEM, der die<br />

Change erhält, an einem solchen Anlass teilzunehmen zu können,<br />

auch nutzen sollte. Die Teambildung, das Netzwerk, das man mit anderen<br />

Menschen aus verschieden Destinationen aufbauen kann, und<br />

das Erlebte ist einfach wunderbar. Nutze die Chance, sie bereichert<br />

dein Leben. Darya Hauri<br />

Betreuung<br />

Die lächelnde Medaillengewinnerin<br />

im Hochsprungs, Caroline Agnou<br />

Nicht nur an den Wettkampftagen konnten<br />

wir Athleten auf eine super Betreuung zählen.<br />

Dank dem Engagement von Urs Wälti,<br />

Claudia Wälti und Pierre-Alain Rossier sowie<br />

René Hefti mit Gattin waren wir die<br />

bestbetreute Mannschaft vom <strong>CSIT</strong> Tallinn.<br />

Besten Dank. Michael Hänggi<br />

Hafen Tallinn<br />

In einem kleinen Ausflug besichtigten wir den Hafen von Tallinn.<br />

Es befanden sich viele grosse Fähr- und Luxusschiffe im Hafen und<br />

während der ganzen Woche kamen immer wieder neue dazu. Nebst<br />

<strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Siegerehrung 1500-m-Lauf:<br />

Simon Lobsiger gewann Silber<br />

den grossen Dampfern waren auch noch<br />

ein paar kleinere, vermutlich Privatschiffe,<br />

zu sehen. Fast die ganze Delegation war an<br />

diesem kleinen Ausflug dabei.<br />

Maruan Giumma<br />

Wettkampfatmosphäre<br />

Die Atmosphäre im Stadion Kadriorg war<br />

gut. Wir konnten uns mit Spitzenathleten<br />

messen und neue Freundschaften knüpfen.<br />

Mit Begeisterung verfolgten wir die Wettkampfdisziplinen<br />

unserer Schweizer Mannschaft.<br />

Manuela Moor<br />

Zusammenhalt<br />

Die gegenseitige Unterstützung an den<br />

Wettkampftagen war gross. Alle Disziplinen<br />

wurden mit Spannung verfolgt. Wir<br />

bejubelten uns gegenseitig und konnten<br />

stolz auf unsere erbrachten Leistungen<br />

sein. Zum Schluss absolvierten wir je eine<br />

4x400-m-Staffel. Claudia konnte sogar die<br />

Werfer zum Mitmachen begeistern. Verdiente Medaillen konnten<br />

nach den erbrachten Leistungen gefeiert werden. Auch ausserhalb<br />

des Stadions verstanden wir uns in der Gruppe gut. Gemeinsame<br />

Nachtessen, Spaziergänge durch Tallinn und sonstige Erlebnisse<br />

schweissten Alt und Jung zusammen. Naina Kreyss<br />

Hotel Olympia<br />

Wir hatten ein supertolles Hotel zur Verfügung.<br />

Die Zimmer waren ein Traum, sogar<br />

mit Klimaanlage. Unsere Zimmer waren im<br />

20 und 19 Stock von 29 Stockwerken. Zum<br />

Glück hatte es Aufzüge. Manchen hat es<br />

gefallen, mit dem Aufzug hoch- und runter-zu-fahren.<br />

Die Aussicht war genau so toll wie der Rest vom Hotel. Das Hotel<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 15


<strong>CSIT</strong> <strong>WORLD</strong> <strong>SPORTS</strong> <strong>GAMES</strong><br />

Die Schweizer Delegation im Gruppenbild<br />

mit Portugal<br />

besass sogar einen Fitnessraum und ein Schwimmbecken unter dem<br />

Dach. Im Ganzen hatten wir mit der Zuteilung vom Hotel sehr viel<br />

Glück. Im Gegensatz zu den Österreichern, die hatten nicht so ein<br />

tolles wie wir. Caroline Agnou<br />

Stadt Tallinn<br />

Tallinn ist eine sehr schöne, moderne Stadt.<br />

In Tallinn leben ungefähr 400 000 Menschen.<br />

Sie bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten<br />

und ist mit seinen engen Gassen<br />

und den schönen Plätzen wunderschön anzuschauen.<br />

Auch kulinarisch hat die Stadt<br />

einiges zu bieten. Vor allem die Fischliebhaber<br />

sind in Tallinn sehr gut aufgehoben. David Diefenbacher<br />

Unterkunft<br />

Wir Athleten waren im Radisson Blu Hotel<br />

mitten in Tallinn untergebracht. Da der<br />

ganze Komplex nur von Glas umgeben war,<br />

konnte man auf jedem Stockwerk eine fantastische<br />

Aussicht geniessen. Während<br />

man im Fitnesscenter oder im Wellnessbereich<br />

des Hotels etwas für seinen Körper<br />

tat, konnte man gleichzeitig die Hafenkulisse von Tallinn betrachten.<br />

Die Zimmer, welche jeden Tag geputzt und aufgeräumt wurden, waren<br />

sehr elegant und modern eingerichtet. Das abwechslungsreiche<br />

Morgenbuffet mit verschiedenen Aufschnitten, Broten und Lachs sowie<br />

Eier, Speck und Würsten liess keine Wünsche der Athleten offen<br />

und rundete so den gesamten Aufenthalt in Tallinn ab.<br />

Philipp Röthlisberger<br />

Essen<br />

Das Frühstücksbuffet im Hotel war sehr<br />

reichhaltig und schmeckte ausgezeichnet.<br />

Doch für ein paar Hungrige reichten die<br />

Mahlzeiten trotzdem noch nicht. So bekam<br />

der McDonalds ein paar neue Kunden. Es<br />

lohnte sich, denn ein Menü kostete in Tallinn<br />

halb soviel wie in der Schweiz. So wurden<br />

schlussendlich alle satt. Carmen Minder<br />

Erica, Simon und Michael mit einer<br />

estnischen Jugendtanzgruppe<br />

Leistungen<br />

Für mich waren die Leistungen gut bis sehr<br />

gut. In der Vergangenheit war das Niveau<br />

weniger hoch wie z.B. in Curitiba, Sofia<br />

oder Cervia. Als Beispiel könnte man den<br />

Weitsprung der Frauen vergleichen. Es ist<br />

auch zu sagen, dass wir mit mehreren Athleten<br />

angetreten sind, die zum ersten Mal<br />

dabei waren, und andere die wieder für diesen Wettkampf reaktiviert<br />

worden sind. Ich möchte mich für den Einsatz bei allen bedanken.<br />

Pierre-Alain Rossier<br />

Persönliche Eindrücke<br />

Die persönlichen Eindrücke von unserer<br />

Reise nach Tallinn in wenigen Worten zusammenzufassen<br />

fällt nicht gerade leicht.<br />

Mit doch schon ein paar Erfahrungen an<br />

<strong>CSIT</strong> Wettkämpfen war für mich die Organisation<br />

sowohl vom SATUS Schweiz insbesondere<br />

von Urs, als auch vom Veranstalter<br />

unübertroffen. Was aber zurückbleibt, sind die Leute, die Emotionen<br />

und die Erinnerungen. Unser Schweizer Team war wie immer nur<br />

ein kleines, aber feines Team. Für mich besonders schön war es, einige<br />

«alte WeggefährtInnen» wiederzusehen und zu hören, wie es<br />

ihnen ergangen ist, aber auch neue, junge ambitionierte Athlet(inn)<br />

en kennenzulernen, die Spass an der Leichtathletik haben, wie ich<br />

das –trotzdem ich zu den sagen wir mal erfahrenen Athleten gehöre<br />

– auch immer noch habe. Der Wettkampf war gezeichnet von strahlenden<br />

Gesichtern beim Erreichen einer unerwarteten (Best)-Leistung<br />

oder einer Medaillen aber auch Enttäuschungen, wenn die eigenen<br />

Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Doch durch einen tollen<br />

Teamgeist waren auch diese Enttäuschungen bald vergessen (oder<br />

wurden umgewandelt in positive Energie weiterzumachen), und wir<br />

konnten die letzten Tag in Tallinn geniessen. Es war für mich eine<br />

tolle Zeit – und ich hoffe, wir sehen uns alle wieder in Brasilien Ja,<br />

alle und noch ein paar mehr. Bleibt dran, glaubt an eure Träume, und<br />

bleibt in Kontakt!<br />

Claudia Wälti<br />

Fotos: Carmen Minder, Urs Wälti, René Hefti<br />

16 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Top-Organisation<br />

mit Falken-Cup: der absolute Höhepunkt<br />

Während fünf Tagen standen das Schaffhauser OK und<br />

seine rund 350 Helferinnen und Helfer am SATUS-Sport-<br />

fest 2010 im Einsatz, um den rund 1200 Sportlerinnen und<br />

Sportlern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Diese<br />

Vorgabe haben sie mit Bravour erfüllt, auch wenn das Wet-<br />

ter noch zu Mehrarbeit zwang. Der Falken-Cup vom<br />

Sonntagnachmittag war noch das Tüpfchen auf dem i.<br />

Bild und Text: Ueli Steuri<br />

Vor 40 Jahren feierte ich meine Turnfest-Premiere als 16-jähriger in<br />

Schaffhausen. Darum freute ich mich speziell auf das Sportfest vom<br />

18. bis 20. Juni 2010 in der Munotstadt. Nicht nur die schwarzen<br />

Turnhosen und die weissen Leibchen, die wir damals bei der Gesamtverführung<br />

trugen, hat sich geändert. Nein, aus dem Turnfest ist ein<br />

Sportfest geworden, das ein reichhaltiges Sportangebot beinhaltet<br />

und ganz bunt daherkommt. Durch das vielfältige Sportangebot von<br />

Fit mit Sport über Triathlon bis zu den Spielen und dem weiterhin<br />

attraktiven Sektionsturnen sind die Organisatoren stark gefordert.<br />

Dank dem grossen Sporthallen-Angebot konnten fast alle Wettkämpfe<br />

und Spiele trotz den Wetterkapriolen durchgeführt werden.<br />

Start bereits am Freitagabend<br />

Auch wenn Schaffhausen für viele Aktive ziemlich weit weg ist,<br />

machten sich viele bereits am Freitag auf die Reise zum diesjährigen<br />

Sportfest-Ort. Mit dem Geräteturnen, der Volley- und Unihockey-<br />

Night wurde auch das sportliche Geschehen bereits lanciert. Bei die-<br />

Originell geschnitzter Willkommensgruss<br />

sen Spielen und Wettkämpfen erhielt das OK die Bestätigung, dass<br />

alles im Grünen Bereich lag. In den letzten Jahren konnte man feststellen,<br />

dass der Freitag zum Wiedersehen für die Sportlerinnen und<br />

Sportler gilt.<br />

Samstag – der Wettkampftag<br />

Bereits frühmorgens herrschte buntes Treiben auf allen Plätzen und<br />

in den Hallen. Beim Faust- und Netzballspielen, Team-Fit und Fit mit<br />

Sport wurde bis zum Letzten gekämpft, doch immer im fairen Rahmen.<br />

Am Nachmittag galt der Schwerpunkt dem Sektionsturnen in der<br />

Sporthalle, wo dem Publikum ganz attraktiver und hochstehender<br />

Sport geboten wurde. Dem Organisator ist es gelungen, dass viele<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 17


Gastsektionen an diesem Wettkampf teilnahmen. Dies gab den SA-<br />

TUS-Sektionen Gelegenheit, sich einmal mit Konkurrenten des STV<br />

zu messen. Bei diesen Wettkämpfen galt es, sich für den Falken-Cup<br />

vom Sonntagnachmittag zu qualifizieren, wo die drei besten Sektionen<br />

im Geräteturnen und in der Gymnastik zum Finalwettkampf<br />

antreten dürfen. Den ganzen Nachmittag war die Tribüne sehr gut<br />

besetzt, und das Publikum honorierte die gezeigten Leistungen mit<br />

viel Applaus.<br />

Nachdem die Wettkämpfe abgeschlossen waren, wurden die verschiedenen<br />

Angebote der Festwirtschaft geprüft, bevor man sich für<br />

das richtige Menü entschied. Der nächste Programmpunkt war Treffpunkt<br />

Festzelt, wo anschliessend eine Superparty mit viel Stimmung<br />

stattfand.<br />

Frühschoppenkonzert am Sonntag<br />

Während sich die Sportlichen bereits wieder zum Spielen oder zum<br />

Munot-Wagel aufmachten, nahmen es die andern ein wenig gemütlicher<br />

und besuchten das erstmals an einem Sportfest stattfindende<br />

Frühschoppenkonzert im Festzelt. Schon bald war die Stimmung fast<br />

gleich wie am Abend zuvor.<br />

Das OK hatte viele Gäste zu ihrem Event eingeladen und wurde dabei<br />

nicht enttäuscht. Der OK-Präsident, Stadtrat Peter Käppler, freute<br />

sich bei seinen Begrüssungsworten, dass sich trotz vollem Terminkalender<br />

viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport diesen Sonntag<br />

reserviert hatten, um dem SATUS die Ehre zu erweisen. An dieser<br />

Stelle durfte er auch den Sponsoren danken, denn ohne diese Unterstützung<br />

wäre so ein Fest gar nicht durchführbar.<br />

OK-Vizepräsident Patrik Decurtins führte die vielen Gäste über das Festgelände<br />

Christian Vifian, Präsident SATUS Schweiz,<br />

gratulierte dem SATUS Schaffhausen für das Superfest<br />

18 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Falken-Cup – der krönende Abschluss<br />

Nach dem Mittagessen strömten alle Gäste und Aktiven in die Dreifachhalle.<br />

um beim Schlussprogramm dabei zu sein. Das Programm<br />

begann mit verschiedenen Rangverkündigungen. Nach dem Einmarsch<br />

der Sektionsfahnen wurde zum erstmals durchgeführten Falken-Cup<br />

gestartet. Vor vollen Rängen durften die qualifizierten Sektionen<br />

TV Buchthalen (RE), SATUS Möriken-Wildegg (GYM), SATUS<br />

Schaffhausen (SR), TV Thayngen (GYM), SATUS Neuhausen (GYM)<br />

und TV Thayngen (SR) zum Finaldurchgang antreten. In rascher Reihenfolge<br />

wurden die hochstehenden Übungen dargeboten, und die<br />

Spannung steigerte sich immer mehr, bis der Sieger feststand. Am<br />

Schluss teilten sich der SATUS Möriken-Wildegg und der TV Buchthalen<br />

den Sieg mit 9,60 Punkten vor dem SATUS Schaffhausen mit<br />

9,57.<br />

Mit viel Applaus wurden die Finalisten gefeiert, bevor der OK-Vizepräsident<br />

Patrik Decurtins allen Aktiven, Zuschauern und Gästen<br />

dankte und das Fest würdig abschloss.<br />

Die neusten Resultate<br />

Auszug aus den Ranglisten<br />

Sektionswettkampf 1-teilig schätzbar: 1. Möriken-Wildegg (GYM,<br />

9,80. 2. TV Buchthalen 2 (RE), 9,72. 3. TV Buchthalen (BA), 9,65. 4.<br />

SATUS Schaffhausen 1 (SR), 9,62. 5. SATUS Neuhausen (G+D), 9,60.<br />

weitere SATUS-Sektionen: 7. SATUS Aarburg (G+D), 9,40. 8. SATUS<br />

Herisau (BO), 9,32. 9. SATUS Schaffhausen 2 (GYM), 9,10. 10. SA-<br />

TUS Rothrist (SR), 8,82. 12. SATUS Dachsen (G+D), 8,80. 13. SATUS<br />

Derendingen (GYM), 8,70.<br />

Sektionswettkampf 1-teilig messbar: 1. STV Thayngen (WE), 9,64.<br />

2. SATUS Oberentfelden (KU), 9,46. 3. SATUS Suhr 1 (TSS), 9,35. 4.<br />

SATUS Suhr 2 (TWF), 9,30. 5. SATUS Olten (STS), 7,97.<br />

Sektionswettkampf 3-teilig 2. Stärkeklasse: 1. TV Buchthalen,<br />

28,41. 2. TV Thayngen 1, 28,24. 3. DTV Merishausen, 27,79. 4. TV<br />

Schaffhausen, 26,87. 5. SATUS Gränichen, 26,57.<br />

Sektionswettkampf 3-teilig 3. Stärkeklasse: 1. TV Thayngen,<br />

28,27. 2. SATUS Oberentfelden, 28,19. 3. SATUS Rothrist, 27,55.<br />

4. SATUS Steffisburg, 26,93. 5. TV Stein am Rhein, 26,45. 6. SATUS<br />

Olten, 24,09.<br />

Falken-Cup: 1. TV Buchthalen (RE), 9,60. 1. SATUS Möriken-Wildegg<br />

(GYM), 9,30. 3. SATUS Schaffhausen (SR), 9,57. 4. TV Thayngen<br />

(GYM), 9,55. 5. SATUS Neuhausen (GYM), 9,50. 6. TV Thayngen<br />

(SR), 9,32.<br />

Weitere Resultate unter www.satus.ch<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 19


20 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 21


Interview mit OK-Vizepräsident<br />

Patrik Decurtins<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

Sportfest 2010 konnte ich<br />

mit Patrik Decurtins, OK-<br />

Vizepräsident, ein kurzes<br />

Interview führen.<br />

Sportmagazin: Patrik, bereits sind über sechs Wochen vorbei,<br />

seit du die Sportlerinnen und Sportler verabschiedet hast. Ist<br />

alles wieder aufgeräumt und konnten die Mitglieder des SATUS<br />

Schaffhausen auch ein wenig Sommerferien machen?<br />

Patrik: Ja, alles ist wieder aufgeräumt und an dem Platz, wo es<br />

hingehört. Dank der guten Planung unserer Infrastruktur-Truppe,<br />

konnten wir sogar am Montag um 16 Uhr das WM-Spiel in unserer<br />

Vereinshütte mitverfolgen. Wie es so ist, es gibt den einen oder anderen<br />

Job im OK, der vor allem nach dem Fest noch viel zu tun gibt.<br />

Aber mittlerweile konnten die meisten ihre verdiente Sommerpause<br />

einziehen.<br />

Wie bist du mit der Disziplin der SATUS-Sportlerinnen und<br />

-Sportler zufrieden. Ich habe gehört, dass verschiedene, die sich<br />

für einen Wettkampf angemeldet haben, einfach nicht erschienen<br />

sind?<br />

Ja, das mit den «unentschuldigten» Abmeldungen ist eine leide Angelegenheit.<br />

Jedoch waren das nur ein paar Vereinzelte, und man<br />

soll wegen einer kleinen Gruppe nicht gerade alle verurteilen. Die<br />

Disziplin, welche von allen TeilnehmerInnen gezeigt wurde, war tadellos.<br />

In unserem erweiterten Umfeld wurde oft gemunkelt: «Das<br />

wird auch wieder ein ‹Fest› geben mit diesen Turnern…» Allen Skeptikern<br />

zum Trotz hatten wir keine Schäden oder andere Querelen<br />

zu verzeichnen. Sondern einfach ein saugutes Fest! Aus dieser Sicht<br />

gebe ich der Disziplin eine glatte 10.<br />

Was waren aus deiner Sicht die Highlights am Sportfest?<br />

Das Highlight schlechthin war der Falken-Cup zum Abschluss. Obwohl<br />

der Cup nicht wie geplant im Freien stattfinden konnte, setzte<br />

er einen tollen Schlusspunkt für unser Fest. Auch die Superparty am<br />

Samstagabend im Festzelt und das Frühschoppen-Konzert am Sonntagmorgen<br />

gehören zu den Höhepunkten dieses Wochen endes. Und<br />

zum Schluss würde ich noch den Freitagabend hinzufügen. Da wir<br />

etwas weiter weg sind als die sonst üblichen Sportfestorte reisten<br />

viele bereits am Freitag an. Die Stimmung war am Freitagabend super!<br />

Gab es für dich auch Enttäuschungen?<br />

Wenn ich es hätte beeinflussen können, war am Sportfest selber nur<br />

das Wetter etwas enttäuschend. Aber das ist halt so und kann daher<br />

nicht zu dieser Kategorie gezählt werden.<br />

Wenn man von einer leisen Enttäuschung sprechen kann, muss ich<br />

hier die Anmeldedisziplin erwähnen. Es ist für das OK schon eng<br />

genug, wenn der Anmeldeschluss erst am 31. Januar ist. Wenn dann<br />

aber gewisse Vereine sich erst Anfang März definitiv anmelden und<br />

andere noch bis eine Woche vor dem Fest meinen, Abmeldungen<br />

machen zu können, wird die Vorbereitung zum Spiessrutenlauf. Vor<br />

allem ist es schade, dass gewisse Mitglieder sich im Januar anmelden,<br />

dann aber doch noch etwas Besseres finden…<br />

Für mich als langjähriger Sportfest-Besucher war der Falken-<br />

Cup vom Sonntagnachmittag der Mega-Abschluss. Was denkst<br />

du, sollten weitere Sportfest-Anbieter eure Idee kopieren?<br />

Der Falken-Cup war definitiv ein Feuerwerk zum Abschluss! Für die<br />

Zuschauer ist die Kombination Geräteturnen und Gymnastik sonst<br />

etwas, was man nur selten gleich nebeneinander bewundern kann.<br />

Zudem ist es für die Akteure sicherlich ein ganz spezieller Auftritt.<br />

Sich am Ende eines erfolgreichen Sportfestes nochmals präsentieren<br />

Das Schaffhauser OK leistete zusammen mit seinen Helferinnen und Helfern ganze Arbeit und hat sich damit<br />

ebenfalls die Note 10 verdient.<br />

22 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


zu können, ist sicher das berühmte i-Tüpfchen. Daher wäre es sehr<br />

wünschenswert, wenn diese Idee zu einem festen Bestandteil unserer<br />

künftigen Sportfester werden würde. Oft wird auch das Schlussprogramm<br />

als etwas langweilig oder angedroschen empfunden. Viele<br />

– leider oft zu lange – Reden machen die Schlussfeiern eher etwas<br />

langatmig. Mit hochkarätigen Vorführungen kann man Teilnehmer,<br />

Zuschauer und Gäste begeistern.<br />

Hast du auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung von Schaffhausen<br />

und Umgebung erhalten?<br />

Leider war die häufigste Rückmeldung etwas Negatives. Die Lärmbelästigung<br />

im Quartier sei etwas zu viel gewesen. Wir wussten, dass<br />

das zum Problem werden könnte, da sich der Sportplatz mitten im<br />

Wohnquartier befindet, und haben auch extra vorgängig informiert.<br />

Da aber zwei Wochen zuvor schon ein Grossanlass stattfand mit<br />

Soundchecks um 6 Uhr am Sonntagmorgen, waren die Reserven an<br />

Verständnis schon verbraucht. Von den anwesenden Gästen und Zuschauern<br />

erhielten wir sehr vieles positive Rückmeldungen. Und für<br />

alle folgenden Organisatoren: mit Abstand am meisten wurde der<br />

Falken-Cup gelobt.<br />

Wenn du heute gefragt würdest, ob du wiederum in einem OK<br />

von einem solchen Grossanlass mitmachen würdest, wie wäre<br />

deine Antwort?<br />

Gerade im Moment: nein. Aber ich denke, das geht allen gleich, die<br />

mal so ein Fest mitorganisiert haben. Man muss es zuerst einmal<br />

setzen lassen und einige Male darüber schlafen (so zirka ein, zwei<br />

Jahre?). Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: Sollte ich wieder<br />

einmal vor so einer Aufgabe stehen, wünsche ich mir meine OK-<br />

Kolleginnen und -Kollegen an meiner Seite.<br />

Vereine am Sportfest<br />

SATUS Aarburg<br />

Erfolge in Schaffhausen<br />

Am dritten Juni-Wochenende nahmen die<br />

Sportlerinnen und Sportler des SATUS Aarburg<br />

am Sportfest in Schaffhausen teil. Am<br />

Freitagabend reisten die Ersten an, um mit<br />

dem Volleyballturnier in die Wettkämpfe zu<br />

starten. Nach beherztem Einsatz rangierte<br />

sich das Team im guten 6. Schlussrang.<br />

Nach einer kurzen Nacht ging es am Samstag<br />

richtig los, die Einzel- und Gruppenwettkämpfe<br />

standen auf dem Programm.<br />

Auch strömender Regen konnte niemanden<br />

daran hindern, sich voll reinzuhängen.<br />

Im Teamwettkampf holten die Turnerinnen<br />

den 2. Rang, die Turner durften als Lohn ihres<br />

Einsatzes sogar aufs oberste Treppchen<br />

steigen! Mit originellen Kostümen und viel<br />

Freude sorgte die Vereinsvorführung beim<br />

Publikum für Begeisterung und zahlreiche<br />

positive Reaktionen. Im anschliessenden<br />

Triathlon reichte es knapp nicht zu einem<br />

Podestplatz.<br />

Danach war Partyzeit angesagt. Lauthals<br />

wurde gesungen, auf den gelungen Tag<br />

angestossen, das Wiedersehen mit Freun-<br />

Patrik, herzlichen Dank für das Interview und noch einmal ein Kompliment<br />

an alle Beteiligten an eurem Sportfest. Ueli Steuri<br />

Besten Dank<br />

Der SATUS Schaffhausen hat an seine Sportfest-Vorgänger angeknüpft<br />

und ein Superfest organisiert. Darum auf diesem Weg ein<br />

grosses Merci im Namen aller Beteiligten.<br />

Neues Outfit für Wertungsrichter SATUS Schweiz<br />

Rechtzeitig zur Hauptprobe für das Verbandssportfest 2011 in Kriens<br />

konnte SATUS Schweiz seine Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter<br />

Vereinsturnen am Sportfest in Schaffhausen mit einem neuen,<br />

sportlichen T-Shirt einkleiden. Herzlichen Dank unserem Verbandspartner<br />

«erima Schweiz» für die Unterstützung.<br />

Wir danken allen Wertungsrichterinnen und Wertungsrichtern für<br />

ihren wichtigen Einsatz an den Sportfesten.<br />

SATUS Schweiz, René Hefti, Sportchef<br />

den gefeiert und getanzt. Für einige wurde<br />

es ziemlich spät und so bekundete der eine<br />

oder die andere Mühe, am Sonntagmorgen<br />

rechtzeitig auf die Beine zu kommen. Noch<br />

einmal standen Wettkämpfe an. Während<br />

Svea Ackermann und Bernhard Stähli im<br />

Wiesenvolley den Sieg davontrugen, lernten<br />

die anderen Turnerinnen und Turner auf<br />

dem «Munotwaggel» die Stadt Schaffhausen<br />

näher kennen.<br />

Bei den Siegerehrungen anlässlich der<br />

Schlussfeier konnten die Turner noch einmal<br />

vier Medaillen in Empfang nehmen.<br />

In der Kategorie B erkämpfte sich Andreas<br />

Werthmüller den dritten Rang, Bernhard<br />

Stähli gewann Silber in der Kategorie A und<br />

bei den Jugendlichen holten und Remo Allemann<br />

Gold und Lukas Stähli Silber. Mit dieser<br />

erfreulichen Bilanz traten die Sportlerinnen<br />

und Sportler erschöpft, aber zufrieden<br />

die Heimreise nach Aarburg an, wo sie sich<br />

zum gemütlichen Ausklang im «River Pub»<br />

einfanden. Thomas Stähli<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 23


SATUS-TV Olten<br />

Erfolgreich in Schaffhausen<br />

Am Regionalturnfest vom 18. bis 20. Juni<br />

2010 in Schaffhausen war eine grosse Gruppe<br />

des SATUS-TV Olten aktiv und mass sich<br />

mit viel Elan in verschiedenen Disziplinen<br />

mit anderen Vereinen.<br />

Das Turnfest wurde mit der Volleyball-<br />

Night eingeläutet, wo der SATUS-TV Olten<br />

mit zwei Mannschaften vertreten war. Das<br />

Volleyballtraining hatte sich ausbezahlt, da<br />

eines der Teams den 2. Schlussrang belegte.<br />

Dank den übrigen Vereinsmitgliedern als<br />

auffällige Fans inklusive Fähnchen und Vuvuzelas<br />

war dem SATUS Olten ein hoher Bekanntheitsgrad<br />

für die restlichen Tage sicher.<br />

Der Samstag stand im Zeichen vom Faustballturnier<br />

und vom Vereinswettkampf. Die<br />

routinierten Faustballer erreichten den zweiten<br />

Rang. Im Steinstossen erzielte der Verein<br />

mit Abstand den ersten Rang, da sonst niemand<br />

antrat.<br />

Der grosse Medaillensegen stellte sich aber<br />

erst am Sonntag ein. In der Paradedisziplin<br />

Twin-Faustball gewannen Tobias Schmid<br />

und Ernst Meier Silber sowie Michael<br />

Schmid und Andreas Schmid Bronze.<br />

Im Wiesenvolleyball der Frauen wurden Marianne<br />

Schweizer und Rahel Brändli Zweite.<br />

Die grosse Sensation folgte bei den Männern,<br />

wo Peter Herzog und Martin Arnold<br />

als Überraschungsteam Bronze gewannen.<br />

Trotz Regen und tiefen Temperaturen war<br />

das Sportfest in Schaffhausen ein voller Erfolg.<br />

Neben guten Resultaten kam der Spass<br />

nie zu kurz und die Zusammengehörigkeit<br />

unter den Vereinsmitgliedern wurde gefördert.<br />

Der 30. Geburtstag von Thomas und<br />

Beat Biedermann wurde gebührend gefeiert<br />

und trug wesentlich zur ausgezeichneten<br />

Stimmung bei. Der nächste Grossanlass<br />

Erfolgreiche Twin-Faustballer: Silber für<br />

Ernst Meier und Tobias Schmid sowie<br />

Bronze für Andreas und Michael Schmid<br />

Foto: Peter Herzog<br />

folgt im Juni 2011 mit dem schweizerischen<br />

Sportfest in Kriens.<br />

Weitere Impressionen zum Turnfest in<br />

Schaffhausen finden sich auf der Vereinswebsite:<br />

www.satus-olten.ch<br />

Melanie Schmid<br />

Erfolgreiche Teilnahme<br />

des SATUS und STV Trimbach<br />

Schaffhausen bot grossartige<br />

Kulisse und ein tolles Sportfest<br />

Dass gross und grösser nicht immer besser<br />

ist, sondern klein, aber fein oft mehr den<br />

Wünschen der Sportler entspricht, zeigte<br />

einmal mehr das mit viel Liebe zum Detail<br />

organisierte Sportfest des SATUS Schaffhausen.<br />

Die hervorragenden Sportanlagen<br />

unmittelbar beim markanten Munot boten<br />

nahezu alles, was für die rund 1300 Sportler<br />

erforderlich war, um spannende Wettkämpfe<br />

durchzuführen, ebenso wie Essensstände<br />

mit verschiedenen Spezialitäten und ein<br />

Festzelt mit einer fetzigen Musikband.<br />

Sportlichbegann das Abenteuer Schaffhausen<br />

2010 mit der Teilnahme an der<br />

Volleyball-Night. Nach nur einigen wenigen,<br />

aber intensiven Trainings vor dem Sportfest<br />

musste in den Gruppenspielen nur gerade<br />

ein Spiel als verloren abgegeben werden.<br />

Ein fünfter Schlussrang übertraf damit sicher<br />

bei weitem die Erwartungen.<br />

Der Samstag begann grau, bevor er dann<br />

noch grauer respektive nässer wurde. Nichts<br />

destotrotz konnten auch am Samstag tolle<br />

Erfolge gefeiert werden. Die Faustballer<br />

kämpften teilweise bei strömendem Regen<br />

sehr erfolgreich und erreichten letztendlich<br />

den zweiten Schlussrang. Den dritten<br />

Schlussrang erreichte das eine Team der<br />

Netzballerinnen, wobei sie teilweise über<br />

sich hinauswuchsen und dank grosser Konzentration<br />

und «Frauschaftsleistung» auch<br />

starke Gegner aufs Äusserste forderten.<br />

Der «Munotwaggel», ein Plauschwettkampf,<br />

fiel buchstäblich ins Wasser, nachdem<br />

Petrus zeitweise die Schleusen komplett<br />

öffnete.<br />

Wie bereits am Freitagabend klarte der Himmel<br />

dann am späteren Samstagnachmittag<br />

nach und nach auf und zögerlich zeigten<br />

sich blaue Stellen im Hintergrund des beeindruckenden<br />

Munots. So konnte am Abend<br />

auch der Teamtriathlon durchgeführt werden,<br />

bei welchem die Trimbacher als Titelverteidiger<br />

antraten. Dieses Jahr reichte es<br />

nicht ganz zuoberst aufs Podest, doch auch<br />

mit dem hervorragenden zweiten Rang waren<br />

die Trimbacher Triathleten mehr als zufrieden.<br />

Frühmorgens am Sonntag standen noch<br />

Wiesenvolleyball (Beachvolleyball auf der<br />

Wiese) sowie Badminton auf dem Programm.<br />

Wie polysportiv die Trimbacher<br />

Turnerinnen und Turner sind, zeigte sich<br />

einmal mehr, indem auch bei diesen Spielwettbewerben<br />

tolle Erfolge erzielt werden<br />

konnten. Von zahlreichen Teams erreichten<br />

Trix Bucher und Rolf Iberg nach packenden<br />

Spielen den 1. Rang. Im Beachvolleyball<br />

auf der Wiese mussten Chregu Locher und<br />

Hanspi Haas nur gerade ein Spiel gegen die<br />

späteren Festsieger von Oberentfelden verloren<br />

geben.<br />

Nach den abschliessenden Feierlichkeiten<br />

mit hochkarätigen Vorführungen traten die<br />

Trimbacher mit guter Stimmung den Heimweg<br />

an und freuen sich bereits heute auf<br />

«Kriens 2011».<br />

24 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


SATUS-VEREINSUMFRAGE 2009<br />

Teil 2:<br />

Auswertung der<br />

Interviewprotokolle<br />

Die verschiedenen Daten wurden der Reihe nach bearbeitet und ausgewertet.<br />

Nachfolgend eine Auswahl einiger Auswertungen.<br />

Vereinsangebot<br />

Welche Angebote bieten SATUS-Vereine für die individuelle Freizeitgestaltung<br />

an? Bei der Fragestellung wird zwischen sportlichen und<br />

gesellschaftlichen Angeboten (Trainings) und Anlässen unterschieden.<br />

Gleichzeitig interessiert, welche Vereine ausgebildete und anerkannte<br />

J+S-Leiterpersonen einsetzen und welche einen anerkannten<br />

J+S-Coach haben.<br />

Wer ist anerkannter J+S-Leiter in deinem Verein?<br />

43 Prozent der befragten Vereine konnten mind. eine anerkannte<br />

J+S-Leiterperson angeben. Ohne J+S-ausgebildete Leiterpersonen<br />

können keine J+S-Sportfachkurse (J+S Kids 5–10 Jahre, J+S Sportfachkurse<br />

10–20 Jahre) angemeldet werden, und der Verein erhält keine<br />

finanzielle Unterstützung. Hier liegt ein grosses Potenzial, nämlich 57<br />

Prozent der befragten SATUS-Vereine haben keine «J+S-Personen»!<br />

J+S könnte ein Lösungsansatz für Mitgliederschwund/Mitgliederrückgang<br />

für solche Vereine sein, welche ernsthaft an einer zukunftsorientierten<br />

und leicht umsetzbaren Lösung interessiert wären.<br />

Wer ist anerkannter J+S-Coach in deinem Verein?<br />

37% der befragten Vereine haben einen ausgebildeten J+S-Coach.<br />

Der J+S-Coach hat eine nicht zu unterschätzende Aufgabe im Verein.<br />

Von J+S ist die Rolle des J+S-Coachs klar definiert. In der Praxis ist zu<br />

beobachten, dass der J+S-Coach insbesondere für folgende Aufga-<br />

Ziele der SATUS-Umfrage 2009<br />

– Informationen und Daten zu den SATUS-Vereinen zusammentragen<br />

– Zustand der SATUS-Vereine beschreiben<br />

– Entwicklung abschätzen (Wie sehen die Vereine selbst ihre Entwicklung<br />

für die Zukunft)<br />

Ein sehr wichtiges und zentrales Ziel war zudem, die Vereine<br />

vom Verband aus anzugehen und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen,<br />

den Vereinen zu zeigen, dass der «Verband» (als<br />

abstraktes Gebilde) sie ernst nimmt und an ihren Meinungen/<br />

Rückmeldungen interessiert ist. Dem Verband sollte in Form des<br />

Interviewers ein Gesicht (Ansprechperson) gegeben werden.<br />

ben eine zentrale Rolle spielt: Anmeldung von J+S-Sportfachkursen,<br />

Betreuung des Leiterteams, d.h. Anmeldung für Fortbildungs- und<br />

Weiterbildungskurse, Informationsquelle für den Verein.<br />

Die Forderung ist klar und deutlich. Wer ein Angebot im Bereich<br />

Jugend anbietet (5–20 Jahre), muss zwingend ausgebildete J+S-<br />

Leiterpersonen haben, welche durch einen ausgebildeten J+S-Coach<br />

unterstützt und betreut werden!<br />

Welche Trainings kann man in deinem Verein regelmässig<br />

besuchen?<br />

SATUS-Vereine bieten klassische Trainingsangebote an, welche sich<br />

an das Alter (und nicht Interesse) richten. Schwierig ist hier die korrekte<br />

Abgrenzung. Ab welchem Alter wechselt man von der «Turnerin»<br />

zu den «Frauen»? Und wird dieser Schritt konsequent vollzogen?<br />

Diese Übersicht muss bei der Gestaltung des Sportangebots an<br />

Sportfesten seine Aufmerksamkeit erhalten (hier z.B. Faustball).<br />

Turnen<br />

Fitness<br />

Pétanque<br />

Volley<br />

Netzball<br />

Korbball<br />

Unihockey<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Senioren<br />

Leichtathletik<br />

Kutu<br />

Getu<br />

Gymn./Tanz<br />

Faustball<br />

Ropeskipping<br />

Rhönrad<br />

Jugi<br />

Handball<br />

Badminton<br />

Weiter muss beim Unterstützungskonzept (Budget von SATUS<br />

Schweiz) überlegt werden, welche Sportarten in Zukunft in welchem<br />

Umfang (weiter) finanziell unterstützt werden sollen (z.B. Kunstturnen<br />

erhält im Verhältnis zu seinem Trainingsangebot einen relativ<br />

hohen Unterstützungsbeitrag).<br />

Muss das Angebot an den Regionalkursen überdacht werden? Müssen<br />

zusätzliche Kurse/Angebote für die Sportarten Volleyball, Unihockey,<br />

Faustball, Handball und Badminton angeboten werden?<br />

Welche sozialen/gesellschaftlichen Anlässe<br />

führt dein Verein durch?<br />

Alle befragten SATUS-Vereine führen soziale/gesellschaftliche Anlässe<br />

durch. Zum Teil ist das Angebot an solchen «Events» umfangreicher<br />

als der reguläre Turnbetrieb!<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 25


SATUS-VEREINSUMFRAGE 2009<br />

Haben die Vereine zum Teil Mühe zu beschreiben, was ihr Verein<br />

auszeichnet und einzigartig macht, so folgt bei der oben gestellten<br />

Frage eine lange Liste an Anlässen, Festen, Reisen usw. Erstaunlicherweise<br />

werden aber diese Merkmale kaum als Argumente aufgeführt.<br />

Wo siehst du im Moment die grössten Probleme im Verein?<br />

Um eine Auswertung vornehmen zu können, wurden die Antworten<br />

in drei verschiedene Problemkategorien eingeteilt:<br />

– «Keine Probleme»: Die Befragten geben an, dass sie keine Probleme<br />

im Verein erkennen, oder es ist keine Antwort im Fragebogen<br />

notiert<br />

– «Allgemeine Probleme»: Die Befragten zählen verschiedene Problembereiche<br />

auf. Zum Beispiel: Vereinsübertritte, zu wenig Leiter,<br />

zu wenig Vorstandsmitglieder usw.<br />

– «Mitglieder»: Die Befragten beklagen sich über den Mitgliederschwund,<br />

über zu wenig Mitgliedernachwuchs, zu geringe Mitgliederzahlen<br />

Gut die Hälfte der SATUS-Vereine kennen allgemeine Probleme. Diese<br />

sind bekannt und erkannt worden, sie sind aber nicht bedrohlich<br />

für den Verein. Drei Prozent der Vereine (3 Vereine von total 99) kennen<br />

zurzeit keine Probleme in ihrer Vereinsentwicklung (oder haben<br />

diese noch nicht erkannt?), und 44 Prozent machen sich ernsthafte<br />

Sorgen über Mitgliederzahlen, über Mitgliederschwund oder zu geringen<br />

Zuwachs.<br />

Es gibt sie, die SATUS-Vereine, welche ihre Zukunft positiv einschätzen.<br />

Es fällt auf, dass diese Vereine oft auch einen hohen und breiten<br />

Tätigkeitsbereich aufweisen können, mehrere Riegen haben und<br />

an verschiedenen Projekten, Programmen und Netzwerken beteiligt<br />

sind.<br />

Über die Hälfte der SATUS-Vereine (positiv und gut) sehen ihrer Zukunft<br />

optimistisch entgegen. Das ist erfreulich. Es gibt auch hier sehr<br />

grosse Unterschiede in den Vereinen. Einige machen sich über ihre<br />

Zukunft nicht gross Gedanken, lenken den Verein aber gleichwohl<br />

optimistisch in die Zukunft. Andere erstellen ein Sport- oder Vereinskonzept.<br />

Innerhalb von Klausuren wird über die Zukunft diskutiert.<br />

Über ein Drittel schätzt seine Entwicklung als schlecht ein. Das sind<br />

immerhin 35 Vereine!<br />

Betrachtet man die Vereine in der Kategorie «Auflösen» etwas genauer,<br />

dann fällt auf, dass die meisten dieser Vereine nur aus einer<br />

Riege bestehen. Dies könnte also ein Grund dafür sein, dass sie im<br />

jetzigen Zeitpunkt von einer Auflösung reden. Wie kommt es dazu?<br />

Aus der Umfrage ist ersichtlich, dass die Mitglieder bei der Grün-<br />

dung des Vereins mit einer Riege z.B. «Turner» waren. Über die Jahre<br />

verwandelten sich diese zu «Männerriegeler». Heute sind sie eben<br />

noch aktive Seniorensportler. Diese Entwicklung an und für sich ist<br />

nicht schlecht. Doch birgt sie ein grosses Risiko. Die Mitglieder werden<br />

älter und sterben schlussendlich weg. Gleichzeitig besteht keine<br />

Chance, dass junge und neue Mitglieder in den Verein (in die zusammengeschweisste<br />

Gruppe) Einzug halten.<br />

Die Möglichkeit besteht, dass SATUS Schweiz in den nächsten 0–15<br />

Jahren 31% seiner Mitgliedervereine verlieren wird. Dies nur aus demographischen<br />

und strukturellen Gründen der Vereine (hier: Vereine<br />

mit nur 1 Riege).<br />

Sportfest<br />

Die Teilnehmerzahlen an den Sportfesten (regional und schweizerisch)<br />

nehmen seit Jahren ab. In den Diskussionen rund um die Organisation<br />

der Sportfeste taucht deshalb immer wieder die Frage auf,<br />

was auf Angebotsseite verändert und verbessert werden muss, um<br />

die Sportfeste (noch) attraktiver zu gestalten. Nachfolgend wird versucht<br />

herauszufinden, wie viele SATUS-Vereine an den Sportfesten<br />

teilnehmen und was die Gründe bei einer Teil- bzw. Nichtteilnahme<br />

sein könnten.<br />

Besucht dein Verein das SATUS-Sportfest<br />

(Ja/Nein? Warum Ja? Warum Nein?)<br />

Von den befragten Vereinen nehmen 57 Prozent regelmässig an den<br />

SATUS-Sportfesten teil. Über 43 Prozent der Vereine nehmen nicht<br />

teil. Warum diese Vereine nicht teilnehmen wird nachfolgend versucht<br />

zu beleuchten.<br />

Über zwei Drittel (64%) der befragten Vereine, welche nicht am<br />

Sportfest teilnehmen, geben an, dass sie kein Interesse an den Sportfesten<br />

haben. Dies ist der wichtigste Grund und muss eigentlich<br />

nicht weiter begründet werden. Es scheint so, dass im Allgemeinen<br />

die Turnfeste mit zunehmendem Alter an Attraktivität verlieren. Irgendeinmal<br />

«hat man es gesehen», diese Haltung findet man in den<br />

verschiedenen Interviewprotokollen.<br />

Das Angebot an den SATUS-Sportfesten ist gut und stimmt für die<br />

grosse Mehrheit der Teilnehmenden. Nur gerade 7 Prozent geben an,<br />

dass das Angebot am Sportfest fehlt und der Verein aus diesem Grund<br />

nicht am Sportfest teilnimmt. 18 Prozent der Befragten geben an, dass<br />

sie nicht teilnehmen können, weil die sportliche Basis im Verein selbst<br />

fehlt (zu wenig Teilnehmende für einzelne Disziplinen usw.). Mehr als<br />

zwei Drittel der Befragten (64%) kommen wegen der Kameradschaft,<br />

26 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


SATUS-VEREINSUMFRAGE 2009<br />

der SATUS-Familie und der Geselligkeit an das SATUS-Sportfest. Nicht<br />

zu unterschätzen ist auch die sportliche Herausforderung an und für<br />

sich (36%), aber auch im Zusammenhang mit der Geselligkeit ist die<br />

sportliche Herausforderung ein wichtiger Faktor. Die zwei Faktoren<br />

verstärken sich gegenseitig und sind voneinander abhängig.<br />

Wie wichtig ist es, dass es das SATUS-Sportmagazin<br />

in Zukunft weiter gibt?<br />

Für 80 Prozent der Befragten ist es wichtig (57%) bis sehr wichtig<br />

(23%), dass es das SATUS-Sportmagazin in Zukunft weiter gibt. Dies<br />

ist eine deutliche und klare Aussage. Es ist wichtig bis sehr wichtig,<br />

dass das SATUS-Sportmagazin in Zukunft weiter besteht. Wichtig ist<br />

aber auch zu erkennen, dass die Mehrzahl der Lesenden das SATUS-<br />

Sportmagazin als Informationsquelle (über den Verband, andere Vereine,<br />

Verbands- und Vereinsanlässe, Termine, Anlässe, Wettkämpfe)<br />

brauchen. Dem muss bei der Weiterentwicklung in Zukunft eine<br />

grös sere Beachtung geschenkt werden.<br />

Wer ist deine Kontaktperson im Regionalverband?<br />

Die Fragestellung ist absichtlich so gestellt worden, um herauszufinden,<br />

ob die befragten Personen einen direkten Bezug zum Verband<br />

(regional) haben und eine Person nennen können. Bei knapp<br />

¾ (74 Prozent) ist eine Person angegeben oder kann eine Person<br />

genannt werden. 11 Prozent der Befragten können ihre Kontaktperson<br />

im Verband (regional) nicht nennen (kennen diese nicht, wissen<br />

es nicht). Und 15% haben keine Antwort auf die Fragestellung gegeben,<br />

was zusammen ein Prozentsatz von 26% Prozent (24 Vereine)<br />

gibt! 24 SATUS-Vereine (26%) kennen ihren Ansprechpartner<br />

auf der regionalen Stufe nicht. Die Vereine sind weder betreut noch<br />

informiert. Hier besteht eine strukturelle Informationslücke und ein<br />

grosser Handlungs- und Nachholbedarf!<br />

Michael Gabi, Ausbildungschef SATUS Schweiz<br />

In den nächsten Ausgaben<br />

des SATUS-Sportmagazins erscheinen folgende Artikel zur<br />

SATUS- Vereinsumfrage:<br />

Teil 3: Ergebnisse der Auswertung<br />

Teil 4: Mögliche Massnahmen<br />

Teil 5: Fazit und offene Fragen<br />

KURSBERICHTE<br />

Berner Seniorenkurs<br />

Motiviertes Leiterteam<br />

Am Samstagmorgen um 9.30 Uhr trafen wir im Schulhaus Hochfeld<br />

ein, neugierig auf das was, wir alles sehen, hören und turnen dürfen.<br />

Das Leiterteam mit Ruth, Erika, Sonja und Markus stand schon in<br />

den Startlöchern. Die braucht man nicht zu motivieren, die sind mit<br />

jedem Muskel und Gedanken dabei. Die Stimmung war sehr gut,<br />

denn man kennt sich in der Zwischenzeit.<br />

Erika forderte uns auf, Dreiergruppen zu bilden, und für einmal durften<br />

wir Könige Untertanen sein. Der König bewegte sich so, wie er<br />

wollte, wechselte die Richtung oder die Übung, und seine Untertanen<br />

mussten es ihm gleichtun. Es war sehr lustig. Danach übernahm<br />

uns Sonja, die mit einem neuen Handgerät Flow Tonic uns sehr nahrhafte<br />

Übungen vorzeigte. Man glaubt kaum wie viele Muskeln wir<br />

haben, die wir nie benutzen. Mobilisieren, kräftigen, dehnen, alles<br />

wurde von Sonja auf ihre ruhige und gute Art vorgezeigt. Auch die<br />

Osteoporose hat uns beschäftigt. Ruth hat uns Bilder von gesunden<br />

und spröden Knochen gezeigt. Wichtig ist die Ernährung und die Bewegung.<br />

Bei den Übungen sollte man nie 100% geben, da zwischen<br />

50 bis 70% Intensität für den Knochenaufbau besser wirkt. Körperwahrnehmung,<br />

Haltung, Atmen und Entspannen helfen Schmerzen<br />

zu lindern. Öfters mal innehalten müssen wir alle wieder lernen,<br />

damit es uns gut geht. Deshalb wurde hier die Mittagspause eingeschaltet.<br />

Zusammen essen und schwatzen, das tat gut, leider reichte<br />

die Zeit nicht mehr auch noch für ein Nickerchen.<br />

Zusammen mit Erika lernten wir den Aufbau von Badminton. Wir<br />

dachten, das Federballspiel können wir ja. Aber weit gefehlt, Badminton<br />

hat mehr Biss und einen kräftigen Schlag, denn man muss ja<br />

punkten. Anschliessend gab es noch einen Circuit, bei dem es darum<br />

ging, herauszufinden, was an den verschiedenen Posten wichtig war.<br />

Es gab die fünf Möglichkeiten: Gleichgewicht – Reagieren – Orientieren<br />

– Differenzieren – Rhythmus.<br />

Am Ende des Kurses gab es noch ein bewegtes Entspannen mit Ruth.<br />

Ruth Pulver hat uns auch einen Besuch abgestattet und die neusten<br />

Infos mitgebracht. Mir hat der Kurs sehr gut gefallen und ich habe<br />

viel gelernt, das ich zu Hause in der Halle anwenden kann. Ein herzliches<br />

Dankeschön dem motivierten Leiterteam und auf ein Neues.<br />

In Freundschaft: Angelina Hess<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 27


SATUS-Senioren-Ferien-Aktivwoche<br />

Trotz kaltem Wetter<br />

warme Stimmung<br />

2. Mai bis 8. Mai 2010 in Bonndorf, Schwarzwald<br />

2. Mai 2010: Die kurze Anreisestrecke erlaubte uns ein etwas späteres<br />

Abfahren als in anderen Jahren. Wir fuhren wieder mit den Gebrüdern<br />

Merz aus Beinwil. Roman, unser Lieblingschauffeur, führte<br />

uns nach Bonndorf. Ein Kaffeehalt und ein feines Mittagessen am<br />

Rheinfall durften natürlich nicht fehlen. Turi Merz, Kopilot, unterhielt<br />

uns mit Witzen und Wissenswertem entlang der Reiseroute. Im<br />

Möhringer Schwarzwaldhotel konnten wir die Zimmer beziehen und<br />

uns für das Abendessen hübsch machen. Danach trafen sich fast alle<br />

noch an der Bar für einen Schwatz und einen Schlummertrunk.<br />

Tägliche Aktivitäten:<br />

8.00–9.00 Uhr Walking<br />

8.15–9.00 Uhr Wassergymnastik<br />

10.30–11.15 Uhr Volkstänze aus aller Welt<br />

Mittagspause<br />

13.00– Uhr Ausflüge und Wanderungen<br />

18.00–18:30 Uhr Koordinative Übungen und Entspannen<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

Anschliessend gemütliches Zusammensein/-spielen<br />

3. Mai 2010: Unsere Walkingstunde absolvierten wir, wie gehabt,<br />

im japanischen Garten. Handschuhe und Mütze hätten uns die ganze<br />

Woche gute Dienste geleistet, denn es war immer sehr kalt und<br />

windig. Die Wassergymnastik konnte im Hallenbad durchgeführt<br />

werden. Nach dem Frühstück durften wir im Entspannungsraum mit<br />

Käthi das Tanzbein schwingen, die grauen Hirnzellen aktivieren und<br />

die Lachmuskeln trainieren.<br />

Am Nachmittag wanderten wir am Schluchseeufer entlang bis zur<br />

Staumauer, wo uns der Car und die Nichtwanderer wieder in Empfang<br />

nahmen. Sie hatten in der Ortschaft Schluchsee einen Bummel<br />

gemacht. Auf der Rückfahrt zum Hotel machten wir einen Zwischenhalt<br />

in der Rothaus-Brauerei. Vor dem Abendessen trafen wir uns<br />

zum Kennenlern-, Koordinations- und Entspannungstraining. Ein<br />

gutes Essen und gemütliches Zusammensein rundeten den Tag ab.<br />

4. Mai 2010: Petrus meinte es heute noch schlechter mit uns als<br />

gestern, doch wir hatten ja den Car und Roman. Alle fuhren nach<br />

Freiburg im Breisgau wo sich jeder nach Lust und Laune bewegen<br />

konnte, Lädele, Käfele, Stadtbesichtigung, Skipospielen oder, oder…<br />

Nach dem Abendessen sahen wir uns im Hotel einen Diavortrag über<br />

Bonndorf und der näheren Umgebung an. Danach war das Programm<br />

wieder offen für Tätigkeiten nach Wunsch jedes Einzelnen.<br />

SENIORENSPORT<br />

5. Mai 2010: Trotz Wind und Regen wagten sich ein paar wetterfeste<br />

Teilnehmer mit Heinz auf eine Wanderung in und um Bonndorf.<br />

Für den späteren Nachmittag organisierten Heidi und Käthi einen<br />

Gruppen-Spielwettkampf. Mit Feuereifer wurde gewürfelt, geraten,<br />

gesucht und gelaufen. Auch das schlechte Wetter konnte unseren<br />

Senioren die gute Laune nicht vermiesen. Nach dem Abendessen<br />

wurden die Tanzschuhe angezogen und losgetanzt, bis der Musiker<br />

sein Instrument versorgte.<br />

6. Mai 2010: Wir fuhren nach Menzenschwand zu den Albbach-<br />

Wasserfällen. Die Wanderer stiegen vor der Ortschaft aus und marschierten<br />

zu den Wasserfällen und von dort zurück zum Hotel Hirschen,<br />

wo sie von den anderen Ferienteilnehmern begrüsst wurden.<br />

Bei den Wetterverhältnissen brauchten wir unbedingt einen Jagertee<br />

und einen Apfelstrudel.<br />

Da uns anderntags schon zwei Teilnehmerinnen verliessen, wurden<br />

die Ehrungen einen Tag vorgezogen. Cely Schmid und Hans Häfeli<br />

nahmen zum 10. Mal an unseren Ferien teil. Sie erhielten eine Urkunde,<br />

einen Gutschein und ein herzliches Dankeschön von der Reiseleitung<br />

für ihr Vertrauen. Am Abend durften (mussten) wir einem<br />

zweistündigen Zitherspiel zuhören, das war auch für Zitherspiel-Liebhaber<br />

etwas zu lange.<br />

7. Mai 2010: Ausflug an den Titisee. Die Wanderer wollten den See<br />

umwandern. Leider war die rechte Seeseite nur auf einer Betonstrasse<br />

zu begehen, und links arbeiteten die Forstarbeiter. Der Weg war<br />

fast bodenlos. Da der Dreck förmlich an den Schuhen klebte, mussten<br />

wir etwas langsamer gehen. Aber die frische Seeluft tat gut und<br />

die Stimmung war toll. Es blieb auch den Wanderern noch genügend<br />

Zeit für einen Einkauf und einen Kaffee. Ein schöner Trachtenabend<br />

beschloss unseren letzten Abend im Möhringer Schwarzwaldhotel.<br />

8. Mai 2010: Trotz schlechtem Wetter verflog die Zeit sehr schnell.<br />

Und schon sassen wieder alle im Car für die Heimfahrt. Viele gute<br />

Gespräche untereinander, gemeinsames Spielen, ein Stück gemeinsames<br />

Wandern oder einmal mit einem Drink zusammensitzen, gab<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Impulse. Das Leiterteam<br />

freute sich, alle wieder erholt und gesund nach Hause bringen zu<br />

dürfen. Wir sehen uns an verschiedenen Anlässen wieder und hoffentlich<br />

auch in den nächsten SATUS-Senioren-Aktiv-Wellnessferien<br />

vom 8. bis 14. Mai 2011 in Südtirol.<br />

Käthi Bislin, Heinz Rykart, Heidi Hartmann<br />

28 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Göpf König – ein Leben<br />

zwischen Sport,<br />

Diplomatie und Kunst<br />

Der SATUS Wiedikon und der SATUS<br />

Schweiz trauert um sein Ehrenmitglied Göpf<br />

König. Wir verlieren in Göpf nicht nur ein<br />

wertvolles Mitglied, sondern auch einen lieben<br />

Freund. Göpf war einfach allen Freund.<br />

Wo Göpf helfen konnte, half er! Göpf war,<br />

wenn er ideologische Grundsätze zu vertreten<br />

hatte, hart in Auseinandersetzungen. Es<br />

lag ihm aber stets viel daran, immer wieder<br />

den Konsens zu finden.<br />

Göpf König trat 1934 in den SATUS Töss<br />

ein und wechselte l951 zu uns, zum SATUS<br />

Wiedikon.<br />

Von 1946 bis 1960 war er aktiver Leichtathlet,<br />

dabei 23x SATUS-Meister. Er hat verschiedene<br />

Junioren- und Männer-Rekorde<br />

aufgestellt: 600 m, Diskus, 8-Kampf, 200 m<br />

und 400 m Hürden. Er ist auch in die SATUS-<br />

Verbandsmannschaft aufgeboten worden,<br />

parallel dazu aber auch in die SATUS-Handball-Verbandsmannschaft.<br />

Seine Verbandsfunktionen<br />

1954–1981 Präsident und Techniker der<br />

Leichtathletik-Vereinigung<br />

Zürich<br />

1954–1976 Mitglied des Kantonalen<br />

Technischen Ausschusses<br />

Kantonalverband<br />

1954–1959 Kantonalvorstand Zürich,<br />

Sekretär und Propaganda<br />

1964–1969 SATUS-Leichtathletikverband,<br />

Ressort Ausbildung<br />

Seine Tätigkeiten und Funktionen<br />

im SATUS Wiedikon<br />

Ab 1953 führte er unzählige LA-Veranstaltungen,<br />

worunter auch diverse schweizerische<br />

Anlässe, durch. Vor allem in Erinnerung<br />

bleiben uns die jährlichen Steinemann-Ge-<br />

ZUM GEDENKEN<br />

denktage und die vielen Jugendwettkämpfe.<br />

Damit verstand er es immer auch, uns gewesenen<br />

Leichtathleten Kontaktmöglichkeiten<br />

zu schaffen. Viele Anlässe hat er mit seiner<br />

Frau Charlotte und mit Enzo Samori zusammen<br />

durchgeführt. Oder sogar noch mit<br />

Ernst Bernhardsgrütter. Besonders am Herzen<br />

lag ihm und Charlotte immer die Förderung<br />

der Jugendlichen in der Leichtathletik.<br />

Konditionstrainer der Handballer, kurzfristiger<br />

Leiter Jugi Mädchen Friesenberg. Nach<br />

seiner Gründung der LA-Riege 1971 dort<br />

Präsident, daneben 1975 und 1976 Vizepräsident<br />

der Sektion. 1977–1982 Präsident<br />

der Sektion SATUS Wiedikon. Nachher ab<br />

1983 wieder Präsident der LA-Riege, und<br />

das bis jetzt. Wobei die LA-Riege in eine<br />

Ballspielgruppe umgewandelt wurde.<br />

1970 wurde Göpf Veteran, 1974 Ehrenmitglied<br />

SATUS-Kantonalverband und im<br />

gleichen Jahr beim SATUS-Leichtathletik-<br />

Verband (heute TK3, LAKO) und 1983 Ehrenmitglied<br />

SATUS Wiedikon und ist auch<br />

Ehrenmitglied des SATUS Schweiz. Göpf hat<br />

zwei Bücher verfasst: 75 Jahre Leichtathletik<br />

SATUS Wiedikon und 1923–1997 – 75<br />

Jahre Leichtathletik im SATUS. Die beiden<br />

Bücher wurden zum SATUS-Bestseller.<br />

Seine Steckenpferde waren<br />

– Bühnen-Nummer – seit dem 17. Altersjahr.<br />

– Mit dem Figaro ist er in die Geschichte eingegangen.<br />

– Auch hat er Sketches, Limericks und kleine<br />

Theaterstücke geschrieben. Er war ein<br />

Künstler in vielen Richtungen.<br />

– Mitarbeit beim SATUS-Sport. Berichterstattungen<br />

und viele Artikel – seit 1946<br />

– Redaktion der SW-Post<br />

– Bis jetzt hat Göpf aktiv an der SW-Post<br />

mitgearbeitet, hat er doch im Januar<br />

2010 für die SW-Post unseren GV-Bericht<br />

verfasst.<br />

Was nicht in seinem Mitgliedsblatt enthalten<br />

ist, ist, dass er uns während den letzten<br />

fast acht Jahren mit Rat und Tat unterstützt<br />

hat, sei dies nun im Gestalten von Werbematerial<br />

für unsere Grosswerbungen, Flyers<br />

für unsere neuen Angebote oder bei der<br />

Durchführung unserer Lottoabende.<br />

Göpf war immer bereit, in allen Belangen<br />

des SATUS Wiedikon behilflich zu sein.<br />

Wir alle vom SATUS Wiedikon verlieren in<br />

Göpf König ein geschätztes, wertvolles und<br />

VETERANEN<br />

liebes Mitglied. Wir müssen von Göpf Abschied<br />

nehmen. Wir werden Göpf aber stets<br />

in guter Erinnerung behalten.<br />

Ursi Moser, Präsidentin SATUS Wiedikon<br />

Bilder von Göpf König<br />

Anita Naef und ich werden eine Bilderliquidation<br />

durchführen in der Galerie ART-<br />

Station und in meinem Gymnastikstudio,<br />

beides an der Hochstrasse 28, 8044 Zürich.<br />

Am Freitag, 15. 10 von 17 bis 19 Uhr und<br />

am Samstag, 16. 10 von 11 bis 13 Uhr können<br />

Interessierte Bilder kaufen zu selbst festgelegten<br />

Preisen. Der Erlös geht zu Gunsten<br />

«Wohnheime im Seefeld». Eine gute Gelegenheit,<br />

ein Andenken an Göpf zu erhalten.<br />

Veteranen<br />

SATUS-Veteranen Kreis 1<br />

Gesucht Vorstandsmitglieder<br />

In unserem Vorstand haben wir zurzeit Vakanzen<br />

zu verzeichnen. Wir suchen daher<br />

ein bis zwei Mitglieder, Mann oder Frau, damit<br />

wir diese Lücken wieder schliessen können.<br />

Unsere zwei bis drei Vorstandssitzungen<br />

pro Jahr finden in der Regel an einem<br />

Wochentag am Nachmittag statt. Ich würde<br />

mich freuen, wenn sich jemand aus unserem<br />

Veteranenkreis 1 angesprochen fühlte und<br />

sich bei mir zu einer ersten Kontaktnahme<br />

melden würde: Peter Spahn, Schützenstrasse<br />

47, 8212 Neuhausen, Tel. 052 672 37 33,<br />

E-Mail: p.u.m.spahn@shinternet.ch<br />

Gesucht Veranstalter<br />

Für die Durchführung des Veteranentages,<br />

Kreis 1 Ostschweiz, an einem Samstag im<br />

Monat April 2012 von zirka 8 bis 18 Uhr suchen<br />

wir noch einen Veranstalter. Es müsste<br />

eine Infrastruktur vorhanden sein, die diesen<br />

Anlass mit 150–200 Personen ermöglicht.<br />

Saal mit Bühne sowie eine Lautsprecheranlage<br />

mit Mikrofon. Für das Mittagessen in<br />

eigener Regie oder externer Organisation<br />

sollte das nötige Personal und Material zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Ich würde mich freuen, einen Veranstalter<br />

für diesen Anlass zu finden, und bitte allfällige<br />

Interessenten, mit mir in Kontakt zu treten:<br />

Peter Spahn, Schützenstrasse 47, 8212<br />

Neuhausen, Telefon 052 672 37 33, E-Mail:<br />

p.u.m.spahn@shinternet.ch<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 29


VETERANEN WIR GRATULIEREN<br />

Berner Veteranen<br />

Tropenheiss im Tropenhaus<br />

hpm. – Noch 44 Veteraninnen und Veteranen<br />

nahmen an der zweiten Besichtigung<br />

des Tropenhauses Frutigen teil. Der 14. Juli,<br />

ein heisser Tag, so dass die Teilnehmenden<br />

so richtig in Tropenstimmung kamen! Nachdem<br />

im letzten Sportmagazin ausführlich berichtet<br />

worden war, dieses Mal kurz gefasst:<br />

Wiederum waren die Teilnehmenden mit der<br />

Organisation und dem Gebotenen – insbesonderen<br />

auch mit den kundigen Führerinnen<br />

– zufrieden. Auch Veteranenpräsi Kurt<br />

Salzmann konnte sich davon überzeugen. Bei<br />

einem guten Mittagessen im etwas kühleren<br />

Restaurant «Esturgeon» klang der Anlass aus.<br />

Besichtigung<br />

Zuckerfabrik Aarberg<br />

hpm. – Für die Besichtigung vom 27. Oktober<br />

2010 ist das zulässige Kontingent von maximal<br />

50 Personen bereits ausgeschöpft. Einige<br />

Angemeldeten mussten in den zweiten<br />

Termin vom 26. Oktober 2010 «geschoben»<br />

werden. Für diesen Termin können noch einige<br />

Anmeldungen entgegengenommen werden.<br />

11. Jassmeisterschaft<br />

Das Jassen findet am Dienstag, 12. Oktober<br />

2010 im Restaurant «Bären» in Bremgarten<br />

statt. Das Restaurant ist mit dem Bus Nr. 21<br />

Haltestelle Post Bremgarten erreichbar. Für<br />

Autofahrer hat es genügend Parkplätze (gratis)<br />

in der Einstellhalle. Besammlung 13.30<br />

Uhr, Jassbeginn punkt 14 Uhr.<br />

Gejasst wird der Schieber mit zugelostem<br />

Partner. Das Spiel zählt 157 Punkte. Natürlich<br />

gibt es auch wieder Preise zu gewinnen.<br />

Anmeldung ab sofort an Willy Iseli, Badgasse<br />

21, 3011 Bern, Telefon 031 311 64 40.<br />

Gewinner der letzten Jass meisterschaft<br />

vom 19. Januar 2010: 1. Greti Haberstich,<br />

4388. 2. Lorenz Niederberger, 4382. 3. Susanna<br />

Troller, 4160. 4. Rosa Staudenmann,<br />

4087. 5. Walter Maibach, 4074. 6. Otto<br />

Ernst, 4067. 7. Hansruedi Lüdi, 4011. 8. Heidi<br />

Röthlisberger, 4011. 9. Christian Wägli, 3936.<br />

10. Elisabeth Gehrig, 3912.<br />

Das OK dankt allen, die mitgeholfen haben,<br />

und dem Sponsor Veteranenvereinigung Kreis<br />

3 Kanton Bern. Ebenfalls besten Dank an den<br />

Wirt für seine gespendeten Gutscheine.<br />

Wir gratulieren<br />

Die Geschäftsleitung SATUS Schweiz<br />

wünscht allen SATUS-Mitgliedern, die in<br />

den Monaten September und Oktober<br />

2010 Geburtstag feiern, alles Gute. Speziell<br />

gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern.<br />

September<br />

Frédéric Balzli 14. September 1912<br />

Chemin de l'Etang 30, 1219 Le Lignon<br />

Heidy Perret 18. September 1939<br />

Langenhagweg 19, 4123 Allschwil<br />

Alfred Pöllinger 24. September 1925<br />

Im Stelzenacker 15, 8049 Zürich<br />

Gérald Freymond 14. September 1930<br />

rte de Vers chez les Blanc 4, 1073 Savigny<br />

Oktober<br />

Rudolf Amstutz 1. Oktober 1943<br />

Postfach 2070, 6342 Baar<br />

René Perret 8. Oktober 1945<br />

Langenhagweg 19, 4123 Allschwil<br />

Ursi Moser 11. Oktober 1944<br />

Weihermattstrasse 65, 8902 Urdorf<br />

Verena Schenk 13. Oktober 1937<br />

Kehrgasse 2, 3018 Bern<br />

Fredy Schütz 13. Oktober 1944<br />

Mühlegasse 20, 4303 Kaiseraugst<br />

Madeleine Hoppler 16. Oktober 1930<br />

Felsplattenstrasse 33, 4055 Basel<br />

Hugo Haefelin 17. Oktober 1936<br />

Friedhofstrasse 31/6, 4127 Birsfelden<br />

Richard Suter 21. Oktober 1946<br />

Nordring 8, 5722 Gränichen<br />

Adrian Schmid 25. Oktober 1948<br />

Schaltenmattweg 1, 5722 Gränichen<br />

Christian Baumann 27. Oktober 1935<br />

Mühledorfstrasse 1/93F, 3018 Bern<br />

Werner Schütz 31. Oktober 1943<br />

Nordring 8, 4153 Gränichen<br />

SATUS Neumünster Zürich<br />

Alles Gute zum 80sten,<br />

liebes Nelly Meier!<br />

Am 23. Juli konnte Nelly Meier ihren runden<br />

Geburtstag feiern. Wir gratulieren ganz<br />

herzlich! Seit über 51 Jahren ist sie eine aktive<br />

Turnkollegin. Wir freuen uns, wenn Nelly<br />

noch lange mit uns am Dienstagabend mitturnen<br />

kann. Für die Zukunft nur das Beste<br />

und noch viele schöne Stunden in der Turnhalle<br />

wünschen alle deine Mitturnerinnen<br />

vom SATUS Neumünster Zürich.<br />

30 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010<br />

SATUS Bümpliz<br />

Wir gratulieren<br />

Ruth Feuz zum 85. Geburtstag<br />

Am 4. Juli feierte Ruth ihr 85. Wiegenfest.<br />

Sie turnt immer noch mit Begeisterung in<br />

der Seniorengruppe mit. Auch bei unseren<br />

Wanderungen ist sie oft mit von der Partie.<br />

Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute und<br />

viel Freude.<br />

Annemarie Stauffer zum 80. Geburtstag<br />

Am 26. Juli konnte Annemarie ein rundes<br />

Wiegenfest feiern. Sie ist unsere fleissigste<br />

Turnerin und fehlt sozusagen nie. Auch an<br />

unseren Ausflügen nimmt sie gerne teil und<br />

ist sehr aufgestellt und lustig. Wir wünschen<br />

dir, Annemarie, von Herzen weiterhin Glück,<br />

Freude und viele schöne Jahre in unserer<br />

Turngruppe.<br />

Marie Schmid zum 80. Geburtstag<br />

Am 18. August wird Marie nun 80 Jahre<br />

alt. Sie bereitet jeden Mittwoch gewissenhaft<br />

das Material für eine tolle Turnstunde<br />

vor und turnt mit grosser Begeisterung mit.<br />

Zu einem runden Fest wollen wir dich hochleben<br />

lassen und wünschen dir viel Glück,<br />

Freude und Gesundheit.<br />

Dori Küng zum 75. Geburtstag<br />

Am 20. August wird unser Mitglied Dori 75<br />

Jahre jung. Sie ist nun seit 59 Jahren aktiv<br />

dabei und lässt keine Wanderung und auch<br />

keinen Wochenendausflug aus. Zu deinem<br />

Ehrentag wünschen wir dir alles Gute und<br />

weiterhin gute Gesundheit. Wir hoffen,<br />

dass du bei schönem Wetter deinen Jubeltag<br />

feiern kannst.<br />

Mit Freundschaft: SATUS Bümpliz<br />

Beim Volleyball SATUS<br />

Heimberg traut man sich…<br />

Am 12. Juni 2010 gaben sich unsere beiden<br />

«Mittelangreifer» Thomas und Helen Kaufmann-Gäumann<br />

in der Kirche Wichtrach<br />

das Ja-Wort. Thomas unterstützt uns seit<br />

Mai 2007 und Helen seit Januar 2008.<br />

Der Sportclub SATUS Heimberg wünscht<br />

den beiden Frischvermählten alles Gute für<br />

die Zukunft und weiterhin gut «Smash».


SATUS-Frauenriege Nidau<br />

60 Jahre – Jubiläumsreise<br />

Dieses Jahr hatten wir ein besonderes Abkommen<br />

mit Petrus. Er bescherte uns zwar<br />

einen bewölkten Himmel, aber keinen Regen.<br />

17 Turnerinnen stiegen in Biel in den<br />

Zug. Wir wurden bestückt, geschmückt mit<br />

lustigen, gelben «Fröschli» in Origami-Technik,<br />

mit geschickter Hand von Vreni Gäumann<br />

für die ganze Turngruppe gefaltet.<br />

Eine wunderbare Idee und ein Blickfang und<br />

Thema für Begegnungen aller Art. Auf der<br />

Höhe von Stammheim gab uns Käthi Unterricht<br />

über die Hopfenplantagen, Hege und<br />

Pflege rund um Stammheim. Knapp drei<br />

Stunden und einige WC-Gänge später erreichten<br />

wir das malerische Städtchen Stein<br />

am Rhein, unser erster Halt. Ein wunderschönes<br />

Städtchen mit seinen mittelalterlichen<br />

Häusern. Unsere Kaffepause mit Gipfeli<br />

hielten wir im Restaurant «Adler» ab.<br />

Ein historisches Gebäude mit der jüngsten<br />

Staaner Fassadenmalerei, sie wurde 1956<br />

von Alois Carigiet erstellt.<br />

Vor dem Mittagessen hatten wir Gelegenheit,<br />

durch die alten Gassen zu flanieren.<br />

Von duftenden Rosenstöcken in Gelb gesäumt,<br />

erreichten wir die Schiffländte. Die<br />

angenehmen Temperaturen ermöglichten<br />

uns ein Apéro auf Deck. Mit Anekdoten aus<br />

früheren Zeiten stimmten wir den zweiten<br />

Teil unserer Reise ein.<br />

Der Bodensee – Oase und Mittelpunkt zugleich.<br />

Umgeben von malerischen Dörfern,<br />

zahlreichen idyllischen Orten mit «Containern»<br />

führte uns die Fahrt über Steckborn,<br />

Reichenau Richtung Konstanz: an weiten<br />

Feldern, bunten Blumenwiesen und magischen<br />

Orten vorbei. Bei einem reichhaltigen<br />

Mittagessen mit Poulet-Rahm-Geschnetzeltem,<br />

Wein und zum Abschluss eine Crème<br />

brûlée verlief die Schiffsfahrt wie im Fluge.<br />

Nach einem kurzen Spaziergang zum See<br />

besuchten wir das Sea Life. Eine Reise ins<br />

Abenteuer «Unterwasser» mit seiner Artenvielfalt,<br />

den verschiedenen Haien, Seepferdchen,<br />

Meeresschildkröten und den mehr<br />

oder weniger bekannten und unbekannten<br />

Fischarten. Wir folgten einfach dem Lauf<br />

des Wassers von seiner Quelle in den Alpen<br />

(Gletscherhöhle) über Schleusen und Wehre<br />

in den Rotterdamer Hafen, bis in die Tiefen<br />

der Meere (Nordseegrund) und hin zum Roten<br />

Meer und zuletzt zur Antarktis und zu<br />

den lustigen und quirligen Eselspinguinen.<br />

Die Sonne hatte uns wieder gefunden; dieses<br />

Ambiente verlieh allen eine ausgelassene<br />

Bummelstimmung, und so schlenderten wir<br />

durch die Gassen von Konstanz. Schnäppchenkäufe<br />

waren angesagt, ein kühles Bier,<br />

ein gutes Dessert, Akrobatik zum Staunen<br />

und einfach verweilen in der Menge.<br />

Schon war es wieder Zeit zum Aufbrechen.<br />

Gestärkt mit Getränken und Gaumenfreuden<br />

traten wir die Heimfahrt an. Der Zug<br />

fuhr fahrplanmässig Richtung Biel. In lustiger<br />

Stimmung – Diana machte ein «Nickerchen»<br />

– erreichten wir im Nu den Zwischenhalt<br />

in Zürich. Eine junge Männerschar<br />

amüsierte uns im Bahnhof mit ihren Darbietungen.<br />

Der Hase «Bräutigam» brachte uns<br />

zum Lachen, so dass wir fast Bauchschmerzen<br />

bekamen.<br />

Leider reichte die Zeit nicht für einen längeren<br />

Aufenthalt. Der Zug startete pünktlich<br />

die Reise nach Hause. Eine kurze Modevorführung<br />

von Edith, unterhaltsames Zuschauen<br />

beim «Täsche-Nusche» von Erika,<br />

viel Stimmengewirr, begleitet von heiterem<br />

Lachen, und schon fuhr der Zug in Biel ein.<br />

Zum gemütlichen Ausklang wechselte die<br />

Truppe ins «Palace» zum Apéro mit Flammkuchen.<br />

Ein gelungener, amüsanter Ausflug,<br />

super abgestimmt, einfach ein rundum unvergessliches<br />

Erlebnis für alle.<br />

Ein herzliches Dankeschön an unsere Organisatorin,<br />

Leiterin und Führerin Rose-Marie<br />

Burkhalter und die Fotografinnen.<br />

Euch allen wünsche ich einen herrlichen<br />

Sommer. Patricia Racine<br />

SATUS Safenwil<br />

Jubiläumsreise<br />

der Frauenriege nach Prag<br />

bf. – Am 18. Juni 2010 ging es endlich auf<br />

die schon länger geplante Jubiläumsreise<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

anlässlich des 20-jährigen Bestehens der<br />

Frauenriege SATUS Safenwil. Einige Ziele<br />

standen zur Auswahl (Paris, Berlin, Wien,<br />

Prag usw.). Der Entscheid fiel auf Prag und<br />

diesen Entscheid sollten wir absolut nicht<br />

bereuen. Der Reisebericht wurde im Teamwork<br />

der Frauen erstellt: Jede Frau musste<br />

einen Satz pro Tag erstellen und wir sind der<br />

Überzeugung, dass dieses System eine ganz<br />

gute Lösung war und so ein «spezieller» Bericht<br />

entstanden ist!<br />

Nach der guten Anreise mit mehreren Privatfahrzeugen<br />

konnte das Einchecken beginnen,<br />

und durch die vorgängige Organisation<br />

konnten wir alle zusammen sitzen<br />

und uns aufmuntern, da doch einige Frauen<br />

noch nie oder schon lange nicht mehr<br />

geflogen sind. Mit Herzklopfen und nassen<br />

Händen ging es durch die Regenwolken von<br />

Zürich nach Prag, wo wir langsam den blauen<br />

Himmel zu Gesicht bekommen haben.<br />

In Prag angekommen, führen uns vier Taxis<br />

zum Teil in «halsbrecherischer Fahrweise»<br />

zu unserem Hotel, in welchem wir uns zwei<br />

Tage sehr gut aufgehoben fühlten (es war<br />

sauber, angenehm und das Frühstück, wenn<br />

man es nicht fast verschläft, gäll Irène, sehr<br />

abwechslungsreich. Nicht vergessen dürfen<br />

wir die Abstecher in die Bar!).<br />

Das Überqueren der Zebrastreifen erforderte<br />

von allen eine sportliche Höchstleistung<br />

(mit Rennen und Begleitung von<br />

«tagggtagggtagg»-Geräuschen!), waren<br />

doch die Einstellungen von Rot auf Grün<br />

eher für Sprint-Sportler als für Touristen eingestellt.<br />

Ein erster Eindruck von Prag erhielten wir<br />

durch die Stadtrundfahrt und Führung,<br />

welche wir am Ankunftstag gebucht hatten.<br />

Wir mussten feststellen, dass Prag eine<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 31


VEREINSNACHRICHTEN<br />

sehenswerte und saubere Stadt ist, in welcher<br />

gewaltige Gebäude, Kirchen und Kathedralen<br />

das Stadtbild dominieren. Auch<br />

die Prager Burg und die Karlsbrücke durften<br />

natürlich auf unserer Tour nicht fehlen. Das<br />

Abendessen in einer alten und traditonellen<br />

Kellergaststätte rundete den ersten Tag ab.<br />

Am Samstag lachte uns der Himmel wieder<br />

an (und zu Hause war es kalt und regnerisch),<br />

und die Stadt lud uns alle wieder zur<br />

Besichtigung und natürlich auch zum Shopping<br />

ein. Die Schiffsfahrt am Abend mit<br />

Abendessen auf der Moldau war aus unserer<br />

Sicht sehr lustig und die Tränen flossen –<br />

vor Lachen – und na ja, auch Schiffskapitäne<br />

sind nur Menschen und die Orca (Schiffsname)<br />

durch enge Stellen zu manövrieren gelingt<br />

nicht immer. Es hat uns zwei-, dreimal<br />

tüchtig durchgeschüttelt. Nur schade, dass<br />

dabei den Hamstern die Desserthäppchen<br />

nicht vom Teller gefallen sind! Einige waren<br />

nach dem Barbesuch im Hotel noch nicht<br />

müde, und der Besuch eines «Beatschuppens»<br />

war für die Nachtschwärmer der krönende<br />

Abschluss des zweiten Reisetages.<br />

Auch der Sonntag begegnete uns mit Sonnenschein,<br />

und nach dem Frühstück und<br />

dem Kofferpacken ging es per Tram zum<br />

Wenzelsplatz. Die Frauen teilten sich auf,<br />

um ihren Interessen wie durch die Altstadt<br />

Schlendern, Fotografieren, Einkaufen usw.<br />

nachzugehen. Um 12 Uhr trafen wir uns<br />

bei der astronomischen Uhr, horchten dem<br />

Glockenschlag und dem Turmbläser und sahen<br />

dem Glockenspiel zu. Ein «Spektakel»,<br />

das nicht wirklich sehr lange dauerte, aber<br />

eine Unmenge von Menschen anlockte.<br />

Leider rief die Zeit zum Aufbruch und nach<br />

dem Mittagessen – natürlich beim Italiener –<br />

brachten uns zwei Kleinbusse auf den Flughafen<br />

und die Frauen schwelgten schon auf<br />

dem Rückflug in Erinnerungen (einige trauerten<br />

der Stadt nach und jemand auch der<br />

liegengelassenen Jacke). Der Rückflug und<br />

die Heimfahrt vom Flughafen nach Safenwil<br />

verliefen ohne grosse Zwischenfälle und der<br />

Abschluss wurde im Restaurant «Dorfplatz»<br />

in Safenwil mit Erzählungen und Anekdoten<br />

der vergangenen Reisetage gemacht. Prag ist<br />

eine beeindruckende Stadt sowie eine Reise<br />

wert. Wir werden wieder beginnen, unsere<br />

Reisekasse zu füllen, damit wir so rasch als<br />

möglich wieder eine Flugreise unternehmen<br />

können. Na dann – na shledanou!!!<br />

SATUS Suhr: Jugend-und Beizlifest<br />

Geheimnis um<br />

neue Vereinsfahne enthüllt<br />

Aufgrund eines Malheurs beklagt der SATUS<br />

Suhr seit dem Sportfest Oftringen 2003 eine<br />

irreparabel zerrissene Fahne. Aus Angst,<br />

sich zu blamieren, konnte diese seither bei<br />

jeder Siegerehrung nur zaghaft geschwungen<br />

werden und drohte damit bei jedem<br />

Medaillenrang die Siegesfreude zu beeinträchtigen.<br />

Für den Vorstand des SATUS<br />

Suhr wurde klar: Eine neue Fahne muss her!<br />

Nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit<br />

durch eine eigens gebildete Arbeitsgruppe,<br />

die sich mit der Gestaltung und der Suche<br />

nach Sponsoren beschäftigte, sollte das<br />

Die alte und die neue Fahne des SATUS-Sportvereins Suhr<br />

sorgfältig geheimgehaltene Design der neuen<br />

Fahne am Jugend- und Beizlifest in einer<br />

feierlichen Zeremonie enthüllt werden.<br />

Am Freitagabend begrüsste Vereinspräsi-<br />

Begrüssung der neuen Fahne durch die Fahne des SATUS Schweiz<br />

dent Daniel Furrer vor dem SATUS-Beizli<br />

beim Schulhaus Ost die zahlreich erschienenen<br />

geladenen Gäste. In seiner Ansprache<br />

brach er eine Lanze für den Breitensport,<br />

dessen Förderung sich der SATUS auf die<br />

sprichwörtliche Fahne geschrieben hat. So<br />

biete der SATUS in Suhr nebst polysportivem<br />

Turnen verschiedene Trendsportarten<br />

wie Unihockey, Badminton und Volleyball<br />

an. Dank diesem attraktiven Angebot sei es<br />

gelungen, entgegen der allgemein rückläufigen<br />

Tendenz die Mitgliederzahl sogar zu<br />

steigern.<br />

Für eine Showeinlage konnte Furrer das<br />

bekannte Rope-Skipping-Team des SATUS<br />

Möriken ankündigen, dessen dynamische<br />

Vorführung beste Werbung für eine weitere<br />

attraktive Trendsportart machte.<br />

Nach kurzem Rückblick auf die über ein<br />

halbes Jahrhundert lange Geschichte der<br />

32 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Die Fahnenweihe wurde ergänzt durch Vorführungen des SATUS Möriken-Wildegg<br />

bisherigen Vereinsfahne kündigte Daniel<br />

Furrer die Verabschiedung der alten Fahne<br />

an. Die Fähnriche Heinz Koch (SATUS Suhr)<br />

und Martin Arnold (SATUS Schweiz) erwiesen<br />

dieser in einer würdigen Zeremonie die<br />

letzte Ehre.<br />

Als Vertreterin der Arbeitsgruppe «Fahnenbeschaffung»<br />

ergriff anschliessend Käthi<br />

Roth das Wort. Sie blickte zurück auf die<br />

Entstehungsgeschichte der neuen Fahne:<br />

Deren Design sei aus einem vereinsinternen<br />

Gestaltungswettbewerb entstanden und<br />

stelle eine Synthese aus mehreren Vorschlägen<br />

dar. Die Endfassung wurde schliesslich<br />

von einem Grafiker umgesetzt. Der ganze<br />

Entstehungsprozess sei gemäss Roth ein<br />

Sinnbild für ein funktionierendes Vereinsleben,<br />

bei dem jedes Mitglied einen Teil zum<br />

Ganzen beiträgt – sei es mit der Teilnahme<br />

am Sportfest, der Mithilfe am Beizlifest oder<br />

der Beteiligung an der Gestaltung einer<br />

neuen Vereinsfahne.<br />

Nach diesen Worten leitete Präsident Daniel<br />

Furrer zur feierlichen Begrüssung der mit<br />

Spannung erwarteten neuen Fahne über,<br />

wiederum tadellos präsentiert durch die<br />

Fähnriche Heinz Koch und Martin Arnold.<br />

Das Publikum empfing die neue, modern<br />

und ansprechend gestaltete Fahne mit<br />

grossem Applaus. Abschliessend gab Daniel<br />

Furrer der neuen Fahne die besten Wünsche<br />

auf den Weg, auf dass sie «den guten Geist,<br />

welcher im SATUS Suhr steckt, überallhin<br />

mitnehmen» möge.<br />

Mit einer zweiten Showeinlage konnte die<br />

Rope-Skipping-Truppe des SATUS Möriken<br />

nochmals ihr Können demonstrieren. Zum<br />

Schluss bedankte sich Daniel Furrer bei den<br />

zahlreichen Sponsoren, ohne deren grosszügige<br />

Unterstützung die Beschaffung der<br />

neuen Vereinsfahne undenkbar gewesen<br />

wäre. Nach dem Motto «Zu Gast bei Freunden»<br />

konnten Vereinsmitglieder und Gäste<br />

im SATUS-Beizli anschliessend auf die gelungene<br />

neue Suhrer SATUS-Vereinsfahne<br />

anstossen. Mehr Impressionen von Beizlifest<br />

und Fahnenweihe auf www.satussuhr.ch<br />

Erich Schmid<br />

SATUS Gerlafingen<br />

Frauenriege auf der Velotour<br />

Am Samstag, dem 12. Juni 2010, um 11<br />

Uhr treffen wir uns beim Bahnhof EBT in<br />

Gerlafingen. Die Turnerinnen treffen sportlich<br />

gekleidet und trotz des schlechten Wetters<br />

gut gelaunt ein.<br />

Der Weg führt uns der Emme entlang<br />

Richtung Kirchberg. Schon bald erreichen<br />

wir das erste Etappenziel. In Kirchberg auf<br />

einem Kinderspielplatz werden wir schon<br />

erwartet. Welche Überraschung! Zwei Kolleginnen<br />

betätigen sich gekonnt als geübte<br />

Grillmeisterinnen und wir werden fürstlich<br />

bedient mit Bratwurst, Brot und Getränken.<br />

Mmmh, das schmeckt aber vorzüglich! Nun<br />

fehlt nur noch ein Kaffee – kein Problem:<br />

Nicht weit entfernt befindet sich ein Tearoom<br />

und unsere Kaffeegelüste können gestillt<br />

werden.<br />

Gestärkt setzen wir uns wieder auf unsere<br />

Drahtesel und nehmen die nächste Etappe<br />

unter die Räder. Die ersten Bobos an unserem<br />

Allerwertesten machen sich bei einigen<br />

bemerkbar – der «cheibe» Sitz will sich einfach<br />

nicht anpassen!<br />

Wir fahren Richtung Burgdorf-Ersigen, vorbei<br />

an Wiesen und Feldern, teilweise mit<br />

leichten Steigungen; was wieder mit einer<br />

Abfahrt belohnt wird. Bald erreichen wir<br />

Koppigen, wo wir einen weiteren Halt im<br />

Garten eines Tearooms einlegen, und das<br />

Dessert schmeckt heute besonders herrlich!<br />

Das Wetter hält sich ganz gut, Sonne und<br />

bewölkter Himmel wechseln sich ab, eigentlich<br />

ganz tolles Velowetter! Nach dieser<br />

Rast geht es weiter Richtung Willadingen-<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Recherswil nach Gerlafingen. Etwas müde,<br />

aber ohne grosse Zwischenfälle treffen wir<br />

am Abend in Gerlafingen ein, wo wir uns<br />

mit Nichtradlern zu einem feinen Nachtessen<br />

treffen. Wir sind uns einig: «Es war wieder<br />

eine schöne Tour!» Und all die kleinen<br />

Strapazen sind im Nu vergessen.<br />

Unserer Präsidentin Beatrice Egger danken<br />

wir herzlich für die Organisation und die tolle<br />

Überraschung.<br />

Mit Freundschaft: Erika Schott<br />

SATUS-Frauenriege Aarburg<br />

Auf Wanderschaft<br />

L.M. – An einem Freitagnachmittag im Juni<br />

starteten acht Frauen bei wunderschönem<br />

Wetter zu einem erlebnisreichen Weekend<br />

nach Gaschurn in Österreich. Pünktlich zum<br />

Nachtessen trafen wir im «Romantik-Hotel»<br />

ein und liessen uns bei einem sechsgängigen<br />

Menü verwöhnen. Einleuchtend, dass<br />

danach ausser dem Mundwerk nichts mehr<br />

lief…<br />

Am anderen Morgen stärkten wir uns am<br />

Morgenbuffet, das keine Wünsche offen<br />

liess, um dann um 11 Uhr zu einer Bergwanderung<br />

aufzubrechen. Die Versettla-<br />

Gondelbahn brachte uns nach Stoba Nova<br />

in 2010 m Höhe, von wo wir den Abstieg<br />

nach Garfrescha unter die Füsse nahmen.<br />

Das ging in die Knie und die Socken begannen<br />

zu qualmen. Die erste Rast beim<br />

Brunellawirt genossen wir bei einem kühlen<br />

Getränk. Weiter hinab ging es dann mit<br />

dem Garfrescha-Sesselbähnli, welches steil<br />

hinunterführte, so dass es manch einer den<br />

Atem verschlug. Nach dem Motto «Augen<br />

zu und durch» kamen alle wohlbehalten in<br />

der Talstation Gortipol an.<br />

Nun ging es weiter durch eine wunderschöne<br />

Landschaft dem Ill entlang, bis wir zum<br />

Zvierihalt bei Fischers Fritz ankamen. Dort<br />

verspeisten wir mit Genuss geräucherte Forellenfilets,<br />

und da der Fisch ja auch gerne<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 33


VEREINSNACHRICHTEN<br />

geschwommen ist, mussten wir mit Flüssigem<br />

nachspülen. Der Heimweg ging uns<br />

schwer in die Beine, und der Zickzackweg<br />

trug auch nicht zu einer schönen Gangart<br />

bei. Das Lachen verging uns trotzdem nie,<br />

auch nicht auf den letzten Metern zum Hotel,<br />

das wir über eine lange Treppe zur Strasse<br />

hinauf erreichten, so dass es gar einer<br />

die Sohlen von den Schuhen zog.<br />

Nach vierstündiger Wanderung (ohne Pause!)<br />

war das Bad im Pool eine Wonne und<br />

belebte die Geister wieder, um danach unser<br />

Supermenü zu geniessen.<br />

Mit Wehmut nahmen wir am Sonntag Abschied<br />

von diesem idyllischen Ort und dem<br />

romantischen Hotel mit seiner netten Crew.<br />

Wohlbehalten erreichten wir Aarburg. Herzlichen<br />

Dank an unsere tolle Chauffeuse Denise,<br />

welche uns souverän durch die Gegend<br />

kutschierte, sowie an die Organisatorin Lisa<br />

Müller. Diese erlebnisreichen und lustigen<br />

Stunden unter Gleichgesinnten werden uns<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

SATUS Birsfelden<br />

Verabschiedung von den<br />

tanzenden Flöhen<br />

Am 26. März hatten auch wir unsere GV,<br />

an der wir einen neuen Kassier wählten und<br />

alte gestandene und verdiente Vorstandsmitglieder<br />

in ihren Ämtern bestätigten (jemand<br />

muss ja die Arbeit tun)! Zwei davon<br />

sind Sandra (Jugi und Fit mit Fun) und Pascale<br />

(Handballerin und Festwirtin, siehe Foto).<br />

Leider mussten wir aber auch zur Kenntnis<br />

nehmen, dass beide bisherigen Flohhüterinnen,<br />

äh, Jazztanz-Riegenleiterinnen auf<br />

Ende Juni aufhören wollen. Item, die Handball-Frauen<br />

zauberten ein tolles Buffet in die<br />

dekorierte Aula, und sie bastelten auch einen<br />

schönen Kummerkasten, der mit anony-<br />

Neu- und Alt-Jazz v. l. n. r.: Elisa Palombo,<br />

Melike Gökce, Melanie Künzi und Jessica<br />

Vogt<br />

Zwei, die ihre Arbeit mit Begeisterung tun:<br />

Sandra (links), Jugi und Fit mit Fun und<br />

Pascale, Handballerin und Festwirtin<br />

mer schriftlicher Kritik und Anregung gefüllt<br />

werden durfte. Man staune, einige nutzten<br />

das Angebot und der Vorstand wird sich<br />

ernsthaft demnächst damit befassen. Endlich<br />

durften wir aber auch zwei Anwesende<br />

ehren und ihnen die Nadel der Veteranen<br />

anstecken, Joseph Baula und Rosa Buschor.<br />

Sie sassen am dichtest besiedelten Tisch, bei<br />

den Senioren. Immer sehr zahlreich vertreten,<br />

ja fast vollzählig erschienen sie. Sie sind<br />

es auch, die stets hilfsbereit zur Tat schreiten,<br />

wenn wir an unseren vier Märkten im<br />

Jahr die Kaffeestube betreiben auf dem<br />

Zentrumsplatz. Da allerdings erhalten wir<br />

auch immer wieder herrliche Kuchenspenden<br />

von den Jugi und Jazztanz-Mamis oder<br />

-Omis, was uns hilft, unsere knappen Finanzen<br />

etwas aufzubessern. Apropos, am Mittwoch,<br />

23. Juni 2010 war es nun so weit,<br />

Jessica und Melanine verabschiedeten sich<br />

von ihren tanzenden «Flöhen». Anlässlich<br />

des kleinen Apéros, wozu doch einige Eltern<br />

kamen, wurden auch die beiden neuen Leiterinnen<br />

vorgestellt. Melike übernimmt die<br />

Grossen und Elisa mit Unterstützung von<br />

Sina und Seda die Kleinen. Wir wünschen<br />

weiterhin viel Spass am Sport und mit der<br />

Jazztanz- und Gymnastik-Gruppe und unterstützen<br />

auch Euch, wo wir können.<br />

Für den Satus TV Birsfelden JuWel<br />

90. GV des SATUS Baar<br />

Jubiläum beinahe vergessen<br />

Der SATUS Baar hat wirklich ein ausserordentliches<br />

Vereinsjahr hinter sich, dies konnte<br />

an der 90. GV konstatiert werden. 38<br />

Mitglieder und sechs Gäste nahmen an der<br />

Versammlung im Restaurant «Sport Inn»<br />

teil. Das turbulente letzte Jahr stand ganz<br />

im Zeichen der Rhönrad-Weltmeisterschaft<br />

in der Waldmannhalle. Diese Weltmeisterschaft<br />

war ein absoluter Superanlass, der<br />

auch vom Präsidenten des internationalen<br />

Rhönrad-Turnverbandes, Paul Sieler, entsprechend<br />

gewüridgt wurde. Dem Jahresbericht<br />

entnehmend, war zu vemerken, dass<br />

Paul Sieler ein aussergewöhnlich professionelles<br />

Team um den OK-Präsidenten Ruedi<br />

Hug vorfand. Sie hätten unvergessene Tage<br />

in Baar erlebt. Mittlerweilen ist auch ein Video<br />

geschaffen worden, die die Atmosphäre<br />

in der Waldmannhalle nochmals so richtig<br />

aufleben liess.<br />

SATUS-Award für Ruedi Hug<br />

Zum dritten Mal vergab der SATUS Schweiz<br />

den Award für herausragende Leistungen<br />

im vergangenen Jahr. Mit über 56 Prozent<br />

wurde Ruedi Hug diese Auszeichnung verliehen.<br />

Der Geehrte wies aber eindrücklich<br />

darauf hin, dass diese Ehre dem ganzen<br />

OK-Team und allen Helferinnen und Helfern<br />

zustehe. Einen grossen Teil des Jahresberichtes<br />

nahm die Rhönradriege für sich in Anspruch.<br />

Das Angebot von Wettkämpfen sei<br />

wohl da, nur könne die Riege bei solchen<br />

Wettbewerben noch nicht konkurrenzfähig<br />

mitwirken. Daran wird aber wöchentlich<br />

gearbeitet. Im letztjährigen Programm<br />

der Rhönradgruppe fand man unter anderem<br />

einen Elternabend, die Teilnahme an<br />

der Schweizer Meisterschaft in Möriken-<br />

Wildegg, der Show-Event im Einkaufszentrum<br />

Zugerland in Steinhausen sowie ein<br />

Freundschafts-Weekend im «Bärenfang»<br />

(Hochstuckligebiet). Zur Vereinsmeisterin<br />

2009 wurde Martina Künzi auserkoren. Am<br />

Herbstpokal in Zürich zeigte die Rhönradriege<br />

eine solide Leistung. Sie konnten dabei<br />

einen neuen Teilnahmerekord mit 22 Turnerinnen<br />

und Turnern verzeichnen.<br />

Aktive Seniorinnen<br />

Die Seniorinnen zeigten letztes Jahr viel<br />

sportlichen Elan. Einige von ihnen haben<br />

34 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


auch an der Rhönrad-Weltmeisterschaft<br />

mitgearbeitet. Insgesamt wurden 34 Turnstunden,<br />

die sehr gut organisiert waren,<br />

abgehalten. Aus den Reihen der Veteranen<br />

war zu vernehmen, dass 17 Personen am<br />

traditionellen Jass- und Spielabend teilgenommen<br />

haben. Der alljährliche Veteranenausflug<br />

auf die Rotfluh fiel nicht nur dem<br />

nasskalten Wetter zum Opfer, auch waren<br />

nur wenige Anmeldungen eingegangen.<br />

Ob so vielen Veranstaltungen war es fast<br />

unvermeidlich, dass der 90. Geburtstag in<br />

den Hintergrund treten musste. Aus dem<br />

Vorstand als Vertreterin der Seniorinnen ist<br />

Renate Aschwanden zurückgetreten. Alain<br />

Ruf als Rhönrad-Elternvertreter wurde in<br />

seinem Amt bestätigt. Markus Wünsch wurde<br />

neuer Technischer Leiter. Das Präsidium<br />

der Skiriege wird neu durch Malaika Meli-<br />

Hug geführt. Für langjährige Vereinstreue<br />

wurden geehrt: 15 Jahre, Marlies Schuler-<br />

Schicker, Maria Perlini, Emma Kischel, Ariane<br />

Dorrier-Muff. 20 Jahre, Maria Grassi. 25<br />

Jahre, Alois Fassbind. 30 Jahre, Dorli Roth-<br />

Häusermann. 35 Jahre, Alfred Bruder. 45<br />

Jahre, Irmgard Keck. Alex Schnüriger wurde<br />

zum Ehrenmitglied erkürt.<br />

An der Versammlung waren auch drei Persönlichkeiten<br />

zugegen, die schon an der<br />

Schweizer Meisterschaft und an der Weltmeisterschaft<br />

im Rhönradturnen aktiv im<br />

Vorstand gearbeitet hatten. Allen drei wollte<br />

man die Ehrenmitgliedschaft verleihen.<br />

Da sie noch nicht Mitglied im Verein waren,<br />

mussten sie erst aufgenommen werden.<br />

Hernach war es eine Kleinigkeit, Stefan<br />

Bürgler, Silvan Meier und Ernst Kaspar in die<br />

Reihen der Ehrenmitglieder aufzunehmen.<br />

Für den SATUS Baar: Willy Schäfer<br />

Freundschaftsweekend<br />

des SATUS Baar<br />

Die Rhönrad-Riege<br />

auf der Rigi<br />

Es regnete und war kalt – sehr kalt. Doch<br />

dies hielt die Rhönradgruppe des SATUS<br />

Baar nicht davon ab, das geplante Freundschaftsweekend<br />

in Rigi-Scheidegg durchzuführen.<br />

Schliesslich ist das Wetter vor allem<br />

eine Sache der korrekten Kleidung. Am<br />

Samstag um die Mittagszeit traf die Rhönradgruppe<br />

im Haus «Rigi Maison» ein. Die<br />

Zimmer wurden bezogen und das Haus einer<br />

kurz erforscht. Nicht überaus luxuriös –<br />

aber gemütlich. Und schon wurde ein gutes<br />

Mittagessen serviert. Um warm zu bekommen<br />

machten wir ein Leiterli-Spiel durch<br />

das gesamte Haus. Mit vollem Einsatz wurde<br />

gedichtet, gesungen, Rätsel gelöst und<br />

Puzzle zusammengesetzt. Gegen Abend<br />

liess der Regen nach und ermöglichte einen<br />

kurzen Rundgang im Freien. Vor dem Schlafengehen<br />

durfte das obligate Wehrwolfspiel<br />

nicht fehlen. Wie viel in der Nacht wirklich<br />

geschlafen wurde, weiss niemand so genau.<br />

Am Morgen konnte ausgeschlafen werden,<br />

denn die Eltern wurden erst so um 9 Uhr<br />

zum gemeinsamen Frühstück erwartet.<br />

Über Nacht fiel sogar etwas Schnee! So war<br />

an Aktivitäten draussen nicht zu denken. Es<br />

reichte gerade für ein gemeinsames Foto<br />

fürs Vereinsalbum.<br />

Es wurde viel gespielt, Freundschaften gepflegt<br />

und vertieft, fein gegessen und viel<br />

geredet und gelacht. Das Wetter konnte der<br />

ausgezeichneten Stimmung nichts anhaben.<br />

Sibylle Müller<br />

Wussten Sie schon…<br />

… dass wir das beste Vereinspräsidium<br />

haben, das es gibt? Ja, das haben wir in<br />

unserem Verein. Unsere Renate Keller und<br />

unser Fred Gerber sind als Co-Präsidium<br />

spitze. Kürzlich hatten wir Vereinsversammlung<br />

und nebst allen Geschäften,<br />

die verhandelt wurden, versuchte uns<br />

Fred die Ausbildung zum Vereinsmanager<br />

schmackhaft zu machen. Fred weiss<br />

von was er redet. Er hat diese Ausbildung<br />

letztes Jahr in Lenzburg selber besucht<br />

und mit dem Zertifikat abgeschlossen.<br />

Ich möchte auf diesem Weg einmal unserem<br />

Co-Präsidium wie auch unserem<br />

Vorstand danke sagen.<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

SATUS Oftringen<br />

Erfolgreich am Jugitag<br />

Am 13. Juni fand der diesjährige Jugitag<br />

in Gränichen statt. Leider ist Petrus kein<br />

Turner. Aus den Wolken machten sich immer<br />

wieder Tropfen selbständig. Trotz des<br />

Wetters wurde es ein ganz lustiger Tag.<br />

Wie jedes Jahr machten alle Kinder den<br />

Einzelwettkampf. Es gab einige Medaillen<br />

und Auszeichnungen: 3. Sai Nantasoot. 2.<br />

Andrea Brandenburger. 6. Demi Baumann.<br />

5. Philippe Brandenburger. 3. Lars Egger. 6.<br />

Dario Baumann.<br />

Am Morgen fanden noch die Gruppenspiele<br />

im Unihockey (4. und 7. Rang) und Netzball<br />

(5. Rang) sowie Schnurrball (4. Rang) statt.<br />

Nach der Stärkung beim Mittagessen gings<br />

am Nachmittag weiter mit dem Hindernislauf:<br />

Mädchen 7. und 6. Rang. Knaben 4.<br />

und 7. Rang. Die Kräfte beim Seilziehen<br />

wurden zum Schluss auch noch gemessen.<br />

Dort errangen die grossen Mädchen den<br />

guten 2., die Kleineren den 6. Rang. Bei den<br />

Jungs schauten die Plätze 4 und 7 heraus.<br />

Die Kinder freute es sehr, dass trotz des<br />

schlechten Wetters so viele Zuschauer sie<br />

angefeuert haben.<br />

SATUS Oftringen: B. Christen<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 35


JUGEND-LA-FINAL<br />

33. SATUS-LA-Jugendfinal<br />

Herzlich willkommen<br />

Liebe Finalteilnehmer, Betreuer und Gäste<br />

Der SATUS Schweiz und die LAKO Schweiz freuen sich, euch am 12.<br />

September 2010 zum 33. SATUS-LA-Jugendfinal im Stadion Kleinholz<br />

in Olten begrüssen zu dürfen.<br />

Obwohl auch der SATUS vom Mitgliederrückgang in den letzten<br />

Jahren nicht verschont wurde – Leichtathletik-Hochburgen wie Bützberg,<br />

Wiedikon, Langenthal, Reinach, Belp, Bümpliz, Schlieren usw.<br />

gibt es nicht mehr oder haben keine Jugendabteilung mehr –, haben<br />

sich 231 Athleten für den Final 2010 qualifiziert, was einer schönen<br />

Steigerung gegenüber 2009 entspricht.<br />

Der Hauptgrund liegt darin, dass an den regionalen Ausscheidungen<br />

in Gränichen, Gümligen, Herisau und Neuhausen die Jugendsportleiter<br />

mehr Jugendliche für die Leichtathletik begeistern konnten.<br />

Zudem wurde nach diversen Gesprächen und Sitzungen mit Vereinstrainern<br />

und -verantwortlichen der Wettkampf leicht angepasst. Die<br />

Athleten können in den Kategorien J, A, B und C zwischen dem<br />

1000-m-Lauf und dem Hochsprung auswählen. Somit wird in diesen<br />

Kategorien ein 4-Kampf durchgeführt. Der Athlet muss sich aber bereits<br />

bei der Anmeldung entscheiden, welche Disziplin er bestreiten<br />

wird. Nach den ersten Anmeldungen zeigt sich, dass rund 30% die<br />

1000 Meter laufen werden. Im Weiteren wurde der Zeitplan massiv<br />

gekürzt. Das Rangverlesen wird 30 Minuten nach der letzten Disziplin<br />

durchgeführt. Als zusätzliche Attraktion wird vor dem Rangverlesen<br />

eine Kantonal- oder Vereinsstafette über 600 m durchgeführt.<br />

Eine Mannschaft besteht aus vier Läufern und vier Läuferinnen. Die<br />

Laufstrecken können selber festgelegt werden, sie dürfen aber nicht<br />

länger als 150 m und nicht unter 50 m sein. Eine Mannschaft kann<br />

auch aus verschiedenen Vereinen zusammengestellt werden. Anmeldungen<br />

haben bis 12.00 Uhr im Rechnungsbüro zu erfolgen. Die<br />

Stafette steht unter dem Patronat vom Regionalverband NWZS, der<br />

auch die Preise sponsert. Herzlichen Dank.<br />

Alle nötigen Infos und Details zum LA-Jugendfinal 2010 werden<br />

allen Vereinsverantwortlichen rechtzeitig zugestellt. Wir wünschen<br />

jetzt schon allen Finalteilnehmenden einen unfallfreien und spannenden<br />

Wettkampf sowie einen schönen Aufenthalt in Olten. Ebenfalls<br />

danken wir allen Kampfrichtern und Helfern, die zum guten<br />

Gelingen dieses Anlasses beitragen. Wir freuen uns jetzt schon, bis<br />

bald in Olten.<br />

SATUS Schweiz, Bruno Barnetta, Mitglied der LAKO<br />

Programm:<br />

9.00 Uhr Appell der Finalteilnehmer<br />

9.30 Uhr Wettkampfbeginn<br />

14.00 Uhr Wettkampfende<br />

14.15 Uhr NWZS Stafette<br />

14.30 Uhr Rangverlesen<br />

«SURFEN,<br />

BESTELLEN,<br />

STAUNEN»<br />

36 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010<br />

DruckEinfach.ch · support@druckeinfach.ch · 031 720 52 30


Volley-Turnier in Aarwangen<br />

SATUS Steffisburg gewinnt<br />

Das SATUS-Volley-Mixed-Turnier vom 2. Mai in Aarwangen war ein<br />

voller Erfolg. Die zwölf anwesenden Mannschaften erlebten einen<br />

unfallfreien Sonntag mit vielen spannenden Partien. Der gute Spielplan,<br />

ohne lange Pausen erlaubte einen hohen Spielrhythmus. Die<br />

hervorragende Organisation des SATUS Aarwangen sowie die reichhaltige<br />

Festwirtschaft versprechen auch für das nächste Jahr eine<br />

grosse Beteiligung am Sonntag, 11. Mai 2011.<br />

Schlussrangliste: 1. Dynamix-Extra, Steffisburg. 2. SATUS Heimberg.<br />

3. The Mixtys, Lass. 4. VBT Kreuzfeld 2, Langenthal. 5. VBT<br />

Kreuzfeld 1, Langenthal. 6. SATUS Aarwangen 1. 7. SATUS Burgdorf.<br />

8. SATUS Aarwangen 2. 9. SATUS Zollikofen. 10. Fritigs Plöuschler,<br />

Aarwangen. 11. Urtenen-Schönbühl. 12. SATUS Olten<br />

Ideal für Gruppen<br />

und Vereine<br />

1 Tag schon ab Fr. 42.50<br />

pro Person inkl. Vollpension<br />

> Unterkunft im Mehrbettzimmer<br />

oder Doppelzimmer (Aufpreis)<br />

> Gratis Benützung der Sport -<br />

infrastruktur mit Hallenbad und<br />

Dreifachturnhalle etc.<br />

> Idealer Ausgangsort zum Bike-<br />

und Wandergebiet Aletsch<br />

www.sport-feriencenter.ch<br />

3984 Fiesch/Wallis, Telefon 027 970 15 15, info@sport-feriencenter.ch<br />

Der Netzball-Event in Wollerau<br />

SPIELE<br />

In wenigen Monaten ist es so weit: Das<br />

Grossereignis aller Netzballspielerinnen und<br />

Netzballbegeisterter findet am 23. und 24.<br />

Oktober 2010 statt. Veranstalter und Austragungsort<br />

der 3. Schweizer Meisterschaft<br />

Netzball ist Wollerau SZ. In vorangegangenen<br />

Meisterschaftsspielen haben sich die<br />

folgenden 24 Damenmannschaften die Teilnahme gesichert:<br />

Audacia 1 Benken Birmenstorf 1<br />

Birmenstorf 2 Disentis Dulliken<br />

Geiss Hopschla Turtmann Hünenberg 1<br />

Madagaskar Montlingen 1 Oberriet 1<br />

Olten 1 Reinach Jugend Reinach 1<br />

Rohrdorf 1 Rohrdorf 2 SATUS Attiswil<br />

Walchwil 1 TUS Hägendorf 1 Widnau 1<br />

Widnau 3 Wollerau 1 Wollerau 2<br />

Die Mitglieder des Organisationskomitees haben den Sportanlass<br />

in unzähligen Stunden mit grosser Begeisterung und Hingabe geplant<br />

und vorbereitet. Als stolzer Gastgeber ist Wollerau bestrebt,<br />

dass der Event allen Sportlerinnen, Fans und Besuchern in unvergesslicher<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Besuchen Sie unsere Festwirtschaft<br />

Die Mitarbeitenden der Festwirtschaft freuen sich darauf, viele Besucher<br />

mit einem reichhaltigen Angebot verwöhnen zu dürfen. Zum<br />

Rahmenprogramm gehören zudem originelle Wettbewerbe. Herzlich<br />

willkommen in Wollerau – wir sind zum Anpfiff bereit und gespannt,<br />

wer sich nach 120 erfolgten Partien den Titel des Schweizer<br />

Meisters 2010 holen wird. Wer Genaueres wissen möchte, kann sich<br />

unter www.netzball-wollerau.ch näher informieren. M. und C. Rutz<br />

Diepoldsau gewinnt IFA-Cup –<br />

Schwellbrunn nur Dritte<br />

Nach Jona (1999) gewinnt erst zum zweiten Mal in der 20-jährigen<br />

Geschichte des IFA-Cups ein Schweizer Faustballteam den Pokal.<br />

NLA-Leader Diepoldsau bekundete nur in der Vorrunde etwas Mühe.<br />

Im Halbfinal und im Final gaben die Rheintaler keinen Satz mehr ab<br />

und gewannen verdient den zweitwichtigsten Vereinswettbewerb<br />

im internationalen Faustballsport. Im Europacupfinal der Männer<br />

verpasste Schweizer Meister Schwellbrunn das Endspiel nach einem<br />

klaren 1:4-Halbfinalniederlage gegen Titelverteidiger Linz-Urfahr (Ö).<br />

Im Spiel um Rang 3 bezwangen die Appenzeller Gastgeber Berlin<br />

sicher mit 4:2. Der Titel ging an Freistadt (Ö).<br />

Europacupfinal der Frauen in Lana (I) Final: Arnreit (Ö) – Ahlhorn<br />

(De) 3:2 (11:13, 11:6, 15:13, 8:11, 11:5). Spiel um Rang 3: Linz-<br />

Urfahr (Ö) – Moslesfehn (De) 3:1 (8:11, 13:11, 11:6, 11:9). Spiel um<br />

Rang 5: Zwettl (Ö) – Schlieren (Sz) 3:0 (11:7, 11:2, 11:7). Spiel um<br />

Rang 7: Embrach – Bozen 3:2 (2:11, 7:11, 11:4, 11:7, 11:4). Halbfinal:<br />

Arnreit – Moslesfehn 3:1 (11:6, 11:5, 9:11, 11:3). Linz-Urfahr<br />

– Ahlhorn 3:2 (9:11, 14:12, 11:8, 8:11, 2:11).<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 37


TERMINE<br />

Hallenfaustballturnier<br />

um den Auto-Schmid-Cup<br />

Die SATUS-Männerriege Oberentfelden<br />

führt am Samstag, 16. Oktober 2010 in der<br />

fünften Laufzeit zum ersten Mal das Hallenfaustballturnier<br />

(Kleinfeld) um den Auto-<br />

Schmid-Cup durch.<br />

Das Turnier beginnt um zirka 12 Uhr<br />

Teilnehmer: 4. Liga, Männer, Senioren und<br />

Damen<br />

Es wird um den schönen Wanderpokal gespielt.<br />

Dem Sieger wird der Matchball abgegeben.<br />

Zudem erhält jede Mannschaft eine<br />

Naturalgabe.<br />

Anmeldeschluss: 14. September 2010<br />

Anmeldeformulare bei: Rolf Basler, Äussere<br />

Mattenstrasse 23, 5036 Oberentfelden,<br />

Telefon 062 723 26 35<br />

Es würde uns freuen, viele SATUS-Mannschaften<br />

in der Sporthalle Oberentfelden<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Unihockey-Schülerturnier<br />

in Oberentfelden<br />

AL – Der Sportverein SATUS Oberentfelden<br />

organisiert am Samstag, 30. Oktober 2010<br />

das vierte Unihockey-Schülerturnier. Das<br />

Turnier wird zusammen mit der SATUS-Verbandsmeisterschaft<br />

in der Sporthalle Oberentfelden<br />

durchgeführt.<br />

Bei diesem Turnier steht der Plausch im Vordergrund.<br />

Ob aus Turnvereinen, Schulen,<br />

Pfadi, Cevi oder anderen Organisationen,<br />

alle Schülerinnen- und Schülermannschaften<br />

sind herzlich willkommen. Umrahmt<br />

werden die Turniere mit einer Festwirtschaft,<br />

welche für das leibliche Wohl der<br />

Teilnehmer und Zuschauer sorgt.<br />

Spielort: 3-fach-Turnhalle Oberentfelden<br />

Spielbeginn: Zirka 11 bis zirka 17 Uhr<br />

Kategorie: SchülerInnen Kat. A Jg. 1995 bis<br />

1998, SchülerInnen Kat. B Jg. 1999 bis 2003<br />

SpielerInnen: Eine Mannschat besteht aus<br />

mindestens vier und maximal zehn SpielerInnen<br />

(inklusive Torhüter)<br />

Regeln: Es wird nach den Regeln des SUHV<br />

gespielt<br />

Schiedsrichter: Werden vom Veranstalter<br />

gestellt<br />

Versicherung: Ist Sache der TeilnehmerInnen.<br />

Der Veranstalter lehnt jede Haftung ab<br />

Startgeld: Fr. 20.– (wird vor Spielbeginn<br />

eingezogen)<br />

Weiterbildung<br />

Für SATUS-Vorstandsmitglieder<br />

Veranstalter: SATUS-Kantonalverband Bern<br />

Ort: Stadtverwaltung Olten, Dornacherstrasse 1, 4600 Olten<br />

Datum: Samstag, 20. November 2010<br />

Zeit: 9 bis zirka 12 Uhr<br />

Kosten: für alle SATUS Mitglieder Fr. 35.–, für Nichtmitglieder Fr. 45.–<br />

Leitung: Dr. iur. Markus Meyer, Rechtsanwalt Bracher & Partner, Advokatur und Notariat,<br />

Langenthal<br />

Zielpublikum: Vorstandsmitglieder von SATUS-Verbänden und -Vereinen<br />

Zielsetzung: Kennenlernen von Aufgaben, Kompetenzen und Spielräumen des Vereinsvorstandes<br />

Dauer: 2–3 Stunden (mit einer halbstündigen Pause)<br />

Anzahl Teilnehmer: 20–30 TeilnehmerInnen<br />

Art der Weiterbildung: Frontalunterricht/Erarbeiten von Beispielen/Workshop<br />

Kursgeld: Fr. 35.–<br />

Themenblöcke<br />

1. Allgemeine Einführung zum<br />

Vereinsvorstand<br />

a) Der Vereinsvorstand<br />

b) Bestellung<br />

c) Verhältnis zwischen Vorstandsmitglied und Verein<br />

d) Kompetenzen von Präsident und Vorstandsmitglieder<br />

2. Aufgaben und Kompetenzen des Vereinsvorstandes<br />

a) Geschäftsführung<br />

b) Vorstandssitzung<br />

c) Verfahren<br />

d) Beschlussfassung<br />

3. Vertretungsmacht und Vertretungsbefugnis des Vereinsvorstandes<br />

4. Haftung der Vorstandsmitglieder<br />

5. Die Vereinsversammlung<br />

a Kompetenz und Einberufungsgründe<br />

b Einberufungsverfahren/Vorbereitung der Vereinsversammlung<br />

c Leitung der Vereinsversammlung<br />

d Vereinsbeschlüsse/Wahlen/Abstimmungen/Mehrheitsentscheide/Stichentscheide<br />

Einstieg in jeden Themenblock erfolgt mit einem konkreten Beispiel<br />

Für alle TeilnehmerInnen besteht die Möglichkeit, Fragen, Probleme aus der Praxis<br />

oder konkrete Anliegen vor der Veranstaltung beim Referenten einzureichen.<br />

Anmeldeschluss: Samstag, 6. November 2010<br />

Anmeldung an: Peter Engimann, Finkenweg 4, 3627 Heimberg<br />

oder peterengimann@bluewin.ch<br />

Anmeldung: Bis 12. September 2010 (Teilnehmerzahl<br />

beschränkt) unter www.satusoberentfelden.ch<br />

Spielplan: Wird zirka eine Woche vor dem<br />

Turnier zugestellt<br />

Weitere Informationen und die Anmeldung<br />

sind auf unserer Homepage www.satusoberentfelden.ch<br />

aufgeschaltet. Das OK<br />

freut sich auf spannende und faire Turniere.<br />

Sportliche Grüsse<br />

OK Unihockeyturniere 2010<br />

38 Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010


Paparazzo unterwegs<br />

am Jugitag 2010<br />

in Gränichen<br />

Drei Teilnehmerinnen der diesjährigen Wettkämpfen<br />

an den <strong>CSIT</strong> World Sports Games<br />

in Tallinn gesichtet.<br />

Neben Training und Schule beziehungsweise<br />

Arbeit haben drei hübsche Sportlerinnen<br />

noch Zeit am Jugitag mitzuhelfen und<br />

standen als ehrenamtliche Helferinnen und<br />

Betreuerinnen dem Stammverein zur Verfügung.<br />

Ein herzliches Dankeschön für euren<br />

Einsatz.<br />

Der Regionalverband SATUS NWZS<br />

Die nächste Nummer<br />

Die nächste Nummer erscheint am<br />

15. Oktober 2010<br />

Redaktions- und Inseratenschluss<br />

4. Oktober 2010<br />

Inhalt<br />

l Jugend-LA-Final in Olten<br />

l Herbstwettkämpfe Burgdorf<br />

l SATUS-Zentralkurs 2<br />

l SATUS-Vereinsumfrage Teil 3<br />

IN LETZTER MINUTE<br />

Kartengrüsse an SATUS Schweiz<br />

Das SATUS-Sportmagazin l Nr. 4, 13. August 2010 39


TOP-Destinationen zu TOP-Preisen<br />

Erlebnis Arosa<br />

Eintauchen – Auftanken<br />

1. september bis 17. oktober 2010<br />

3 Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer CHF 333.–<br />

5 Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer CHF 555.–<br />

Im Preis pro Person inbegriffen:<br />

3 Übernachtung im Standard-Zimmer 3 Getränke aus der Minibar<br />

3 Reichhaltiges Frühstücksbuffet 3 Hallenbad & Dampfbad<br />

3 4-Gang-Wahlmenu am Abend 3 Bergbahnen Arosa<br />

Sunstar Parkhotel Arosa VVVV , Tel. +41 (0)81 378 77 77, arosa@sunstar.ch<br />

Erlebnis Wengen<br />

Alpenblicke der besonderen Art<br />

Erlebnis Lenzerheide<br />

5 Nächte geniessen zum Preis von 4<br />

1. september bis 3. oktober 2010<br />

3 Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer CHF 333.–<br />

5 Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer CHF 555.–<br />

Im Preis pro Person inbegriffen:<br />

3 Übernachtung im Standard-Zimmer 3 4-Gang-Wahlmenu am Abend<br />

3 Reichhaltiges Frühstücksbuffet 3 Getränke aus der Minibar<br />

Sunstar Hotel Wengen VVVV , Tel. +41 (0)33 856 52 00, wengen@sunstar.ch<br />

Diese Angebote sind nicht mit anderen Aktionen/Rabatten kumulierbar.<br />

1. september bis 10. oktober 2010<br />

5 Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer CHF 576.–<br />

Im Preis pro Person inbegriffen:<br />

3 Übernachtung im Standard-Zimmer 3 Getränke aus der Minibar<br />

3 Reichhaltiges Frühstücksbuffet 3 Hallenbad, Dampfbad und Sauna<br />

3 4-Gang-Wahlmenu am Abend 3 Bergbahnen Lenzerheide/Valbella<br />

Sunstar Hotel Lenzerheide VVVV , Tel. +41 (0)81 385 88 88, lenzerheide@sunstar.ch<br />

www.sunstar.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!