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Liebe Mitarbeiterinnen Liebe Mitarbeiter - Scherler AG

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i n t e r n<br />

Robin Hood<br />

im Stapfenacker<br />

Anstatt wie im letzten Jahr eine<br />

ruhige Kugel in die Kegel zu schie-<br />

ben, versuchen wir uns an diesem<br />

kalten Dezemberabend – zum Jah-<br />

resabschluss – mit Pfeil und Bogen.<br />

16<br />

Gestärkt durch ein feines Essen<br />

und ausgerüstet mit Federhut und<br />

grünem Wams, bzw. Hallenturnschuhen<br />

und nicht allzu weiten<br />

Kleidern, treffen wir kurz vor acht<br />

Uhr in der Stapfenacker-Turnhalle<br />

ein. Vier Mitglieder des Bogenschützen-Clubs<br />

Forst begrüssen<br />

uns und beginnen gleich zu erklären,<br />

was beim Bogenschiessen<br />

wichtig ist und worauf man unbedingt<br />

Acht geben muss:<br />

y<br />

y<br />

y<br />

Ein Bogen ist eine Waffe, also<br />

ist grösste Vorsicht geboten!<br />

Geschossen wird nur auf Kommando,<br />

wenn sich alle Anwesenden<br />

hinter denSchützen befinden.<br />

Die angespannte Sehne des<br />

Bogens nie leer schnellen lassen,<br />

weil die ganze Energie, die den<br />

Pfeil beschleunigen würde,<br />

vom Bogen aufgenommen und<br />

ihn zerstören würde.<br />

Eine kurze Demonstration rundet<br />

die Einführung ab. Dann ist es soweit<br />

und wir legen uns Unterarmund<br />

Fingerschutz an, ergreifen<br />

einen Bogen, spannen ihn (bis<br />

der Mittelfinger den Mundwinkel<br />

berührt) und entspannen ihn wieder,<br />

um ein erstes Gefühl für Bogen<br />

und Bewegungsablauf zu erhalten.<br />

Zwei-, dreimal üben wir noch<br />

«trocken», dann stellen wir uns in<br />

Position, legen mit etwas zittrigen<br />

Fingern den Pfeil ein (die gekennzeichnete<br />

der drei Federn gegen<br />

uns gerichtet und das Pfeilende in<br />

der Sehne eingeklickt), spannen<br />

den Bogen, zielen und lassen die<br />

Sehne möglichst ruhig los, und<br />

schon schwirren die ersten Pfeile<br />

Richtung Scheibe. Überraschenderweise<br />

fliegen fast alle ins Ziel. Nur<br />

ein paar wenige verirren sich in die<br />

aufgehängten Tücher. Mit jedem<br />

weiteren Schuss verbessern wir<br />

uns und es treffen mehr Pfeile ins<br />

goldgelbe Zentrum der Scheibe.<br />

Währenddem nun die zweite<br />

Gruppe die ersten Versuche unternimmt,<br />

zeigen und erklären uns<br />

zwei der Clubschützen die verschiedenen<br />

Arten von Bögen, die<br />

sie im Verein verwenden:<br />

Vom handgefertigten Langbogen<br />

aus Eibenholz, mit dem schon<br />

Robin Hood Witwen und Waisen<br />

beschützt hat, über einfache<br />

Übungsbogen, wie wir sie hier verwenden,<br />

sowie Wettkampfbogen<br />

mit Visier und Stabilisatoren bis<br />

hin zum Hightech-Produkt Compoundbogen<br />

mit Rollen als Übersetzung.<br />

In der Zwischenzeit hat auch die<br />

zweite Gruppe ihr Übungsprogramm<br />

absolviert. Jetzt gilt es<br />

Ernst! Als Höhepunkt des Abends<br />

erküren wir in einem kleinen Wettkampf<br />

den besten Schützen und<br />

Gewinner des Wanderpokals.<br />

Gruppe eins beginnt und versucht<br />

möglichst jeden Pfeil ins «Gold»<br />

der zehn Meter entfernten Scheibe<br />

zu platzieren. Gespannt wie zuvor<br />

sein Bogen, studiert ein jeder nach<br />

der ersten Serie sein Trefferbild<br />

und die erzielten Punkte. Schon<br />

bald kristallisieren sich die Favori

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