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Elsässertor: Teamarbeit mit Architekten - Schmutz und Partner AG

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aktuell<br />

Ein Juwel beim SBB-Bahnhof<br />

In nur 18 Monaten hat die Centralbahnstrasse <strong>mit</strong><br />

dem Geschäftshaus <strong>Elsässertor</strong> eine neues Gesicht<br />

erhalten. Stattlich <strong>und</strong> dennoch sehr lebendig wirkt<br />

der 145 Meter lange Glasbau, den die <strong>Architekten</strong><br />

Herzog & de Meuron entworfen haben. <strong>Schmutz</strong> +<br />

<strong>Partner</strong> war für die sanitären Anlagen zuständig.<br />

In den Längsfassaden des Gebäudes<br />

widerspiegelt sich die<br />

Umgebung spannend fragmentiert.<br />

Dieser Effekt ist den in<br />

unterschiedlicher Stellung fixierten<br />

äusseren Glasplatten zu verdanken.<br />

Zum Bahnhof hin ist ein<br />

Platz entstanden, der den Ein-<br />

<strong>Elsässertor</strong>: Sanitäranlagen, Brandschutz<br />

<strong>und</strong> Kanalisation<br />

Ausstattung Gr<strong>und</strong>ausbau Mieterausbau<br />

Waschtische 65 15<br />

Ausgussbecken 10 5<br />

WCs 50 15<br />

Urinale 30 2<br />

Teeküchen <strong>mit</strong> GWA 0 7<br />

Restaurant-Grossküche 0 15<br />

Duschen 0 6<br />

Feuerlöschposten 20 0<br />

Sprinklerköpfe 3’697 18<br />

Leitungen<br />

Abwasser 876 186<br />

Reinabwasser 865 0<br />

Kalt- <strong>und</strong> Warmwasser 2’883 865<br />

Sprinkler 13’416 45<br />

Insgesamt wurden 240 Apparate <strong>und</strong> 3’715 Sprinklerköpfe an<br />

19’136 Meter Leitungen angeschlossen.<br />

Die Seitenfassaden wurden <strong>mit</strong> roten respektive blauen Rasterpunkten bedruckt.<br />

gang zum neuen Gebäude signalisiert.<br />

Auf die Glasplatten<br />

gedruckte rote Rasterpunkte lassen<br />

diese Fassade in Rottönen<br />

erscheinen – als Pendant dazu<br />

weist die Seite gegen Frankreich<br />

hin blaue Rasterpunkte auf.<br />

Die SBB haben den Investoren<br />

Schweizerische Unfallversicherungsanstalt<br />

SUVA <strong>und</strong> Pensionskasse<br />

des B<strong>und</strong>es PUBLICA<br />

das Areal des ehemaligen Eilgutbahnhofs<br />

im Baurecht zur<br />

Verfügung gestellt. Hauptmieterin<br />

ist SBB Cargo, die im März<br />

2005 <strong>mit</strong> ihren Büros einziehen<br />

wird, zusammen <strong>mit</strong> einem Personalrestaurant<br />

von SBB Gastro.<br />

Ausserdem haben sich die<br />

A-CHAU Trading <strong>AG</strong>, ein Geschäft<br />

für asiatische Lebens<strong>mit</strong>tel,<br />

sowie das medizinische<br />

Diagnostikcenter PET Lab Basel<br />

<strong>AG</strong> im <strong>Elsässertor</strong> eingemietet.<br />

Das Gebäude ist zu 95 Prozent<br />

vermietet.<br />

Design beim Brandschutz<br />

Als Sanitäringenieur war<br />

<strong>Schmutz</strong> + <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong> für den<br />

Brandschutz, die sanitären Anlagen<br />

<strong>und</strong> die Kanalisation zu-<br />

ständig, <strong>und</strong> zwar von der Baueingabe<br />

bis zur Inbetriebnahme.<br />

Weil die Mieter <strong>und</strong> ihre<br />

Bedürfnisse bei Baubeginn noch<br />

nicht bekannt waren, mussten<br />

Gebäudeeinteilung <strong>und</strong> Sanitärinfrastruktur<br />

flexibel bleiben.<br />

Nebst den Brandschutzanlagen,<br />

die sich über das ganze Gebäude<br />

verteilen, konzentrierten sich<br />

die Arbeiten des Sanitärplaners<br />

auf die drei Erschliessungskerne<br />

für Gebäudetechnik, wo auch<br />

die Toiletten, Teeküchen <strong>und</strong> weitere<br />

Nebenräume angesiedelt<br />

sind. <strong>Partner</strong> im Generalplanerteam<br />

waren Stokar + <strong>Partner</strong>,<br />

K. Schweizer <strong>und</strong> die <strong>Architekten</strong>gemeinschaft,<br />

bestehend aus<br />

Herzog & de Meuron <strong>und</strong> Proplaning.<br />

Weil die <strong>Architekten</strong> in den vier<br />

Obergeschossen auf abgehängte<br />

Decken verzichteten,<br />

war die Installation der Brandschutzvorrichtungen<br />

besonders<br />

anspruchsvoll <strong>und</strong> aufwändig:<br />

In 24 Arbeitsetappen wurden<br />

die Sprinkleranlagen in die Betondecken<br />

eingelegt. Planung<br />

<strong>und</strong> Ausführung erfolgten in<br />

engster Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

den <strong>Architekten</strong>.||<br />

02|03

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