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TAKOKO Technischer Bericht 2: - CEL

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1.2 Aufgabenstellung<br />

2. Das Sendespektrum muß adaptiv an die detektierten Lücken angepaßt werden<br />

und diese möglichst effizient nutzen, ohne das Hauptsystem zu beeinträchtigen.<br />

3. Um eine Koexistenz mit möglichst geringen Interferenzen zwischen Hauptund<br />

Overlay-System zu gewährleisten, müssen die bei OFDM problematischen<br />

Nebenaussendungen reduziert werden.<br />

Diese drei Fragestellungen werden in AP 2.1 bis 2.3 bearbeitet.<br />

In AP 2.1 wird nicht nur die Messung der Belegungssituation selbst, sondern<br />

insbesondere der Prozess, wie die gemessenen Informationen über die Spektrumsbelegung<br />

ausgewertet werden, untersucht. Dazu wird die Spektrumsbelegung auf<br />

einer abstrakten Ebene mit Hilfe von Verkehrsmodellen analysiert, wobei nicht<br />

nur ein Frequenzbereich beobachtet wird, sondern mehrere Spectrum Pools parallel.<br />

Die Ergebnisse der Spektrumsmessungen werden in einem Parametervektor<br />

zusammengefaßt, der Informationen beispielsweise über die Anzahl der verfügbaren<br />

Unterträger und die Kohärenzzeit der Spektrumsbelegung beinhaltet. Anhand<br />

dieser Informationen kann das Overlay-System dann entscheiden, ob eine Aktualisierung<br />

des verwendeten Belegungsvektors notwendig ist und ob gegebenenfalls<br />

sogar ein benachbarter Frequenzbereich günstiger ist. Diese Informationen sind<br />

auch im Hinblick auf eine gemeinsame Optimierung von PHY- und MAC-Schicht<br />

mit minimalen Datenaustausch wichtig.<br />

Neben der Detektion der Belegungslücken ist in Overlay-System die Minimierung<br />

der Störungen auf die Hauptsysteme essentiell. Um die für OFDM charakteristischen<br />

hohen Nebenaussendungen zu reduzieren, wird in AP 2.3 zunächst<br />

auf Verfahren zurückgegriffen, die in konventionellen OFDM-System verwendet<br />

werden. Da diese Verfahren nur eine für ein Overlay-System nicht ausreichende<br />

Sidelobe-Unterdrückung erzielen, werden zwei weitere Verfahren entwickelt,<br />

das Subcarrier Weighting, bei dem die einzelnen Unterträger so gewichtet werden,<br />

daß sich ihre Sidelobes gegenseitig aufheben, und die Cancellation Carrier,<br />

die spezielle Unterträger am Rand des Spektrums sind, die so optimiert werden,<br />

daß sie die Sidelobes des eigentlichen OFDM-Signals auslöschen. Es kann gezeigt<br />

werden, daß mit einer Kombination von Cancellation Carrier mit einer konventionellen<br />

Fensterung die Nebenaussendungen so weit reduziert werden können,<br />

daß das Hauptsystem kaum gestört wird.<br />

In AP 2.2 wird schließlich der eigentliche Sender entwickelt. Die Struktur eines<br />

Senders für ein Overlay-System kann im wesentlichen von einem konventionellem<br />

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