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2. BKB KATA - MARATHON - Bayerischer Karate Bund (BKB ...

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<strong>BKB</strong> Chronik-Serie<br />

die groSSe <strong>BKB</strong> ChroniK-Serie teiL i<br />

Wie daMals alles Begann... von Franz Probst<br />

Die Vorläufer - Organisationen des<br />

Bayerischen <strong>Karate</strong> <strong>Bund</strong>es<br />

Seit 1961 ist das japanische <strong>Karate</strong> in<br />

Deutschland präsent, damals in Form des<br />

„Deutschen <strong>Karate</strong> <strong>Bund</strong>es“ DKB, des ältesten<br />

Deutschen Fachverband.<br />

Sein bayerischer Ableger war der<br />

„<strong>Bayerischer</strong> <strong>Karate</strong> Verband“ (BKV), eher<br />

straff organisiert und auf Shotokan und<br />

Cheftrainer Hideo Ochi ausgerichtet.<br />

Eine gleichstarke Gruppe von <strong>Karate</strong>ka hatte<br />

ursprünglich <strong>Karate</strong> als Sektion des Judobundes<br />

betrieben. Die Mehrzahl davon<br />

gründete einen eigenen Verband, die „Bayerische<br />

<strong>Karate</strong> Union“ (BKU).<br />

Ein kleiner Teil, die sogenannte „SeKa“<br />

blieb beim Judobund und damit im<br />

BLSV. Die BKU war stiloffen und vertrat<br />

Shotokan, Wado-Ryu, Goyu-Ryu und<br />

Kyokushinkai.<br />

Gleiche ZIELE<br />

Trotz Konkurrenzdenken und manchmal Intoleranz<br />

hatten beide Verbände das gleiche<br />

Ziel, die Aufnahme in den BLSV.<br />

Deshalb gründeten BKV und BKU 19 den<br />

„Bayerischen <strong>Karate</strong> Dachverband“ (BDKV).<br />

Die erste Satzung der Vorläuferorganisation<br />

BKDV wurde am <strong>2.</strong> Oktober 1977 errichtet<br />

und durch Beschlüsse der Mitgliederver-<br />

10 <strong>BKB</strong> aktuell | Oktober 2007<br />

sammlungen vom 5. März 1978, 1. September<br />

1978, 10. Juli 1982 und 28. August 1982<br />

geändert.<br />

Der gemeinsame Sportbetrieb<br />

Ein gemeinsamer Sportbetrieb kam ab 1978<br />

ins Laufen, es konnte die erste Bayerische<br />

Mannschaftsmeisterschaft des BKDV in Rottenburg<br />

durchgeführt werden, bei der 14<br />

Teams aus beiden Verbänden erschienen:<br />

„Ausgewogene Kampfrichterbesetzungen<br />

und klare Bewertungen ließen Proteste<br />

ausbleiben.“<br />

Am 4. März 1978 fand die erste gemeinsame<br />

Bayerische <strong>Karate</strong> Meisterschaft in Nürnberg<br />

statt. Der Ausrichter SV Nürnberg Süd<br />

konnte 170 Kämpfer begrüßen, der Weg in<br />

eine gemeinsame sportliche Zukunft war<br />

geebnet.<br />

1983-1985: erste Schritte in die Gemeinsamkeit<br />

Die Etablierung des Bayerischen <strong>Karate</strong><br />

<strong>Bund</strong>es im BLSV: 1. März 1983<br />

Um in den Bayerischen Landessportverband<br />

aufgenommen werden zu können,<br />

wurde am 1. Mai 1982 der „Bayerische <strong>Karate</strong><br />

<strong>Bund</strong>“ (<strong>BKB</strong>) gegründet. Für den BKV<br />

verhandelte Karlheinz Braun, prominente<br />

Vertreter der BKU waren damals Peter Langer,<br />

Hilmar Fuchs, Sepp Schäfer und Peter<br />

Förster. Gründungspräsident des <strong>BKB</strong><br />

wurde Karlheinz Braun aus Nürnberg, damals<br />

noch Student.<br />

Erstmals im BLSV<br />

Der <strong>BKB</strong> wurde am 1. März 1983 als ordentliches<br />

Mitglied in den BLSV aufgenommen.<br />

Am 1. Juli zählte man 84 Vereine mit etwa<br />

000 <strong>Karate</strong>ka. Damit war der Zugang frei<br />

zu den Angeboten des BLSV wie Fachübungsleiterausbildung,<br />

Förderung, offizieller<br />

Charakter der Meisterschaften usw.<br />

Erster ordentlicher Verbandstag<br />

1983: Wir sind „offiziell“<br />

Die Mitgliederversamrrilung vom 30. April<br />

1983 in Ingolstadt war der erste offizielle<br />

Verbandstag des <strong>BKB</strong>. Es wurde die Neufassung<br />

der Satzung des „Bayerischen <strong>Karate</strong><br />

<strong>Bund</strong>es“ beschlossen.<br />

Damit wurde man Mitglied im Bayerischen<br />

Landessportverband und als ständiger Fach<br />

- Verband offiziell anerkannt. Der Sitz wurde<br />

von Schweinfurt nach München verlegt. Die<br />

Eintragung ins Vereinsregister unter Aktenzeichen<br />

VR 10525 erfolgte am 1<strong>2.</strong> Juli 1983<br />

am Amtsgericht München, Registergericht.<br />

Als Präsidenten bestätigt wurde Karlheinz<br />

Braun. Vizepräsident war seit 1982 Hilmar<br />

Fuchs, in der Urkunde heißt es weiter: Fuchs<br />

ist nicht mehr Vorstandsmitglied, Klaus<br />

Schilz ist zum Vizepräsidenten gewählt.<br />

Das rechtliche Fundament für das „Haus<br />

<strong>BKB</strong>“ war damit gelegt, der weitere Aufbau<br />

und Ausbau bis hin zum heutigen Dachverband<br />

war das Verdienst der zahllosen<br />

Funktionäre, die in den folgenden zwanzig<br />

Jahren ihre Energie und Zeit und oft auch<br />

Herzblut einbrachten.<br />

Fortsetzung folgt...<br />

Text und Bilder von Franz Probst

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