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Jahresbericht 2002/2003 der - (HBLA) Kematen

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2002</strong>/<strong>2003</strong><br />

<strong>der</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2002</strong> / <strong>2003</strong><br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

Impressum<br />

Medieninhaber: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>; Eigentümer / Herausgeber / Verleger: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

Für den Inhalt verantwortlich: Direktor HR Mag. Helmut Bachmann<br />

Gestaltung: Mag. Georg Hofer; Druck: Athesia Tyrolia Druck GmbH<br />

- 1 -


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort des Direktors........................................................................................................- 4 -<br />

Rund um den Kürbis ..........................................................................................................- 5 -<br />

Praktikum ..........................................................................................................................- 6 -<br />

BeST 02 – Messe für Beruf und Studium in Innsbruck.......................................................- 9 -<br />

Essen mit allen Sinnen .....................................................................................................- 10 -<br />

Nikolausfeier <strong>2002</strong>...........................................................................................................- 11 -<br />

Projekt "Wasser" – <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.................................................................................- 12 -<br />

Naturwissenschaftlicher Fachunterricht an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> .......................................- 15 -<br />

Besuch <strong>der</strong> Messe „Interalpin“ .........................................................................................- 17 -<br />

“Bioskills“- Projekt – Teilnahme <strong>der</strong> 5B ..........................................................................- 18 -<br />

Ein Besuch des Raumordners Dipl.-Ing. Manfred Riedl ...................................................- 19 -<br />

Grundsatzreferat des Tiroler Landesumweltanwalts..........................................................- 21 -<br />

Bewegte Wasser...............................................................................................................- 22 -<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür .........................................................................................................- 23 -<br />

Neigungsgruppe Volleyball..............................................................................................- 24 -<br />

Exkursionsbericht KF und GPU .......................................................................................- 27 -<br />

Bundes-Schimeisterschaften am Kasberg / Grünau...........................................................- 29 -<br />

Bühne frei im Internat ......................................................................................................- 30 -<br />

Schiwoche des 2. Jahrgangs in Tschagguns – Montafon...................................................- 32 -<br />

Gemellaggio – Schulpartnerschaft mit Lecce (Apulien)...................................................- 34 -<br />

Siamo stati a Lecce!!!.......................................................................................................- 35 -<br />

Mit dem EURO-BIZ nach Südtirol...................................................................................- 38 -<br />

Projekt Kuhpatenschaft ....................................................................................................- 39 -<br />

Neigungsgruppe Aerobic – Tanz ......................................................................................- 43 -<br />

Sozial- und Gesundheitssprengel an <strong>der</strong> Melach...............................................................- 44 -<br />

Besuch einer Geigenbauwerkstatt.....................................................................................- 45 -<br />

FAFGA <strong>2003</strong> ...................................................................................................................- 47 -<br />

Projektarbeit in Textilverarbeitung ...................................................................................- 48 -<br />

Was Europa bewegt .........................................................................................................- 49 -<br />

Wasser – Quelle des Lebens – Anregungen in <strong>der</strong> Kapelle ...............................................- 51 -<br />

Das Wollbett....................................................................................................................- 53 -<br />

Vortrag – Niedrigenergiehäuser .......................................................................................- 54 -<br />

- 2 -


Exkursion zur Conrad-Kaserne in Innsbruck ....................................................................- 56 -<br />

Englisch lernen mit Spi<strong>der</strong>man.........................................................................................- 58 -<br />

Lehrausgang ins Planetarium Schwaz mit dem 1. Jahrgang ..............................................- 60 -<br />

Theaterbesuche und Gerichtsverhandlung ........................................................................- 62 -<br />

Ein Lehrausgang ins Zukunftszentrum Tirol.....................................................................- 63 -<br />

Baumwoll - Workshop .....................................................................................................- 69 -<br />

Bananen – Workshop .......................................................................................................- 70 -<br />

Der Gartenbauliche Unterricht – angewandte Projekte .....................................................- 71 -<br />

Wildniswoche des 1. Jahrganges ......................................................................................- 73 -<br />

SchülerInnenstatistik........................................................................................................- 74 -<br />

Stundentafeln ...................................................................................................................- 84 -<br />

Reife- und Diplomprüfung ...............................................................................................- 85 -<br />

Direktion und Verwaltung................................................................................................- 92 -<br />

LehrerInnen .....................................................................................................................- 93 -<br />

Personal ...........................................................................................................................- 95 -<br />

- 3 -


VORWORT DES DIREKTORS<br />

Das Schuljahr <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong> hat wesentliche Än<strong>der</strong>ungen und Neuerungen für die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

gebracht. Mit 1. September <strong>2002</strong> trat nach langjährigen Vorarbeiten ein neuer Lehrplan für unsere<br />

Fachrichtung - Land- und Ernährungswirtschaft - in Kraft. Dieser „Lehrplan 2000“ hat den Lehrplan<br />

aus dem Jahr 1988 abgelöst und durch zahlreiche Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Stundentafel Bewährtes<br />

beibehalten und Neues hinzugefügt. Der naturwissenschaftliche Fächerbereich wurde durch die<br />

Einführung des „Biotechnischen Laboratoriums“ verstärkt ebenso wie <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

Ernährungswirtschaft. Neue Pflichtgegenstände sind hinzugekommen, um dem rasanten<br />

wirtschaftlichen Wandel im ländlichen Raum und in <strong>der</strong> Landwirtschaft Rechnung zu tragen.<br />

Qualitätsmanagement, Ländliche Entwicklung und Regionales Management, Projektstudien sowie<br />

Kommunikation und Präsentation o<strong>der</strong> Kreatives Gestalten sind die herausragenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> neuen Stundentafel.<br />

Getrübt wird die Freude über diesen „Lehrplan 2000“ durch die Tatsache, dass im Rahmen <strong>der</strong> Entlastung <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

10 Wochenstunden aus diesem Lehrplan gestrichen werden müssen. Zum heutigen Zeitpunkt ist daher noch nicht abzusehen,<br />

wie die Stundentafel am Beginn des Schuljahres <strong>2003</strong>/2004 tatsächlich aussehen wird, da die entsprechenden<br />

Stundenkürzungen noch nicht vorliegen.<br />

Für die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> beson<strong>der</strong>s erfreulich ist die Tatsache, dass die jahrelangen Diskussionen und Verhandlungen um die<br />

Einführung eines dreijährigen Aufbaulehrgangs an unserer Schule erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die <strong>HBLA</strong><br />

<strong>Kematen</strong> konnte sich schlussendlich gegen die Konkurrenz an<strong>der</strong>er vorgesehener Standorte durchsetzen und ab dem<br />

Schuljahr <strong>2003</strong>/2004 wird beginnend mit dem ersten Jahrgang dieser Aufbaulehrgang in <strong>Kematen</strong> in die Tat umgesetzt.<br />

Damit ist für die ländliche Jugend Tirols die Durchlässigkeit zwischen dem mittleren landwirtschaftlichen Schulwesen<br />

einerseits und dem höheren an<strong>der</strong>erseits wesentlich verbessert worden und die Zahl <strong>der</strong> vorliegenden Bewerbungen übersteigt<br />

bereits die Möglichkeiten <strong>der</strong> Aufnahme.<br />

Es ist mir daher ein Anliegen, allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben herzlich für ihren Einsatz zu danken – von <strong>der</strong><br />

Politik über die Verantwortlichen des landwirtschaftlichen Schulwesens in Tirol bis zu den Beamten <strong>der</strong> für uns zuständigen<br />

Ministerien. Für uns als Schulgemeinschaft ist dieser neue Ausbildungszweig für die AbsolventInnen landwirtschaftlicher<br />

Fachschulen Aufgabe und Herausfor<strong>der</strong>ung zugleich.<br />

Zum Ausklang des Schuljahrs möchte ich allen, die zum Erfolg in diesem Schuljahr beigetragen haben, herzlich danken:<br />

Ä den Lehrerinnen und Lehrern<br />

Ä den Klassenvorständen<br />

Ä den Sozialpädagoginnen im Schülerheim<br />

Ä allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus, in <strong>der</strong> Wirtschaftskücheküche , im handwerklichen Dienst, in <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft und <strong>der</strong> Verwaltung<br />

Ä dem Elternverein, vor allem <strong>der</strong> ausgeschiedenen Obfrau Mag. Christa Meindl für die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

Ä den Mitglie<strong>der</strong>n des Schulgemeinschaftsausschusses, den SchülervertreterInnen und den Mitglie<strong>der</strong>n des<br />

Dienststellenausschusses wie <strong>der</strong> Gewerkschaftsvertretung<br />

Ä und im Beson<strong>der</strong>en dem Redaktionsteam für den <strong>Jahresbericht</strong>.<br />

Erholsame Ferien wünscht allen<br />

- 4 -<br />

Ihr Direktor<br />

HR Mag. HelmutBachmann


RUND UM DEN KÜRBIS<br />

Der ganze Herbst gehört dem Kürbis. Eine farbenfrohe Vielfalt an verschiedenen Kürbissen laden zum<br />

herbstlichen Hochgenuss ein.<br />

Am 8. November <strong>2002</strong> haben <strong>der</strong> 1. und 2. Jahrgang unter <strong>der</strong> Leitung von Ing. Monika Schreiner und<br />

VL Maria Raitmair zu Verkostung verschiedener Kürbisgerichte an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> geladen.<br />

Alle SchülerInnen <strong>der</strong> beiden Jahrgänge und zahlreiche Gäste (Eltern, Omas, Tanten ...) konnten sich<br />

am kulinarischen Genuss erfreuen und haben Interessantes über den Kürbis in <strong>der</strong> Ernährung und für<br />

die Gesundheit erfahren.<br />

Mit großem Interesse wurden die angebotenen Speisen am Buffet verkostet und die passenden Rezepte<br />

mit nach Hause genommen.<br />

Angeboten wurden folgende Gerichte:<br />

Kürbisdip und -aufstrich mit Kürbiskernbrot,<br />

Kürbissuppe, Kürbisstrudel, Kürbisravioli,<br />

Kürbiskraut sowie eine Kürbiskerntorte und<br />

Kürbisschnitten als süße Gaumenfreude.<br />

Weitere Informationen über die einzelnen<br />

Kürbissorten, über Anbau und Lagerung wurden von<br />

den SchülerInnen auf Schautafeln präsentiert.<br />

Wer mehr darüber wissen will o<strong>der</strong> die Sortenvielfalt<br />

vom Muskatkürbis über Hokkaido und Autumn Gold<br />

bis hin zum orangefarbenen Knirps kennen lernen<br />

möchte, sollte bei den fachkundigen Damen und Herren an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> in <strong>Kematen</strong> vorbeischauen.<br />

- 5 -<br />

VL Maria Raitmair, VL Ing. Monika Schreiner


PRAKTIKUM<br />

In <strong>der</strong> heutigen Zeit wird auf dem Arbeitsmarkt immer mehr Wert auf eine ausgezeichnete<br />

Ausbildung, aber auch auf praktische Erfahrung gelegt. Durch ein landwirtschaftliches Praktikum<br />

können die bereits theoretisch gewonnenen Kenntnisse auch praktisch angewendet werden. Es dient<br />

aber auch <strong>der</strong> Weiterbildung. Ein/e Praktikant/in hat das Recht, in alle auf dem Betrieb<br />

vorkommenden Arbeiten eingeführt zu werden. Darüber hinaus sollten ihm/ihr Einblick in die ganze<br />

Betriebsführung gestattet werden. Ein Praktikum kann sowohl im Inland als auch im Ausland<br />

absolviert werden. Der Europass ist ein Dokument, in dem jede Praxis im Ausland bestätigt wird. Er<br />

verbessert die berufliche Zukunft, weil damit genau nachgewiesen werden kann, welche<br />

Auslandserfahrungen man gesammelt hat.<br />

Es gibt viele Gründe, die ein Auslandspraktikum interessant machen:<br />

Ä Kennen lernen und Erleben an<strong>der</strong>er Kulturen<br />

Ä Sammeln von Erfahrungen bezüglich verschiedenster Problemlösungen in <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

Ä Schließen lebenslanger Freundschaften<br />

Ä Erweitern des persönlichen Horizontes<br />

Ä Wissensbereicherung<br />

Ä Erwerben und För<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Eigenständigkeit<br />

Ä Kennen lernen an<strong>der</strong>er landwirtschaftlicher Systeme<br />

Ä Herausfor<strong>der</strong>ung und För<strong>der</strong>ung des Selbstbewusstseins<br />

Ä Fremdsprachliche Weiterentwicklung<br />

Ä Austausch praxisbezogener landwirtschaftlicher Ideen und <strong>der</strong>en Ausführung<br />

Ä Einblicke in fremde o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e landwirtschaftliche Technologien<br />

- 6 -


Im 2. Jahrgang wird an unserer Schule ein Pflichtpraktikum von 4 Wochen auf einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb abgelegt. Im Sommer <strong>2002</strong> absolvierten 84,84 % <strong>der</strong> SchülerInnen ihr<br />

Praktikum in Tirol, 3,03 % entwe<strong>der</strong> in Vorarlberg, Nie<strong>der</strong>österreich o<strong>der</strong> Oberösterreich, 6,06 % im<br />

Ausland.<br />

Im 3. Jahrgang muss ein Praktikum von 14 Wochen auf einem landwirtschaftlichen Meisterbetrieb<br />

abgelegt werden.<br />

Im Sommer <strong>2002</strong> absolvierten 81,25 % dieses Praktikum im Inland, davon waren 43,75 % in Tirol,<br />

jeweils 9,37 % in Kärnten, Steiermark und in Vorarlberg, 6,25 % in Oberösterreich und 3,12 % in<br />

Salzburg. 18,75 % absolvierten ihr Praktikum im Ausland.<br />

Im 4. Jahrgang ist ein Spezialpraktikum von 4 Wochen abzulegen.<br />

93,47 % absolvierten es im Inland und 6,5 % im Ausland.<br />

Betriebsformen<br />

18%<br />

43%<br />

3%<br />

3%3% 6%<br />

3%<br />

- 7 -<br />

21%<br />

Almwirtschaft<br />

Beerenanbau<br />

Bio Bauernhof<br />

Gemüsebau<br />

Lw. Betriebe mit<br />

mehreren Zweigen<br />

Milchwirtschaft<br />

Viehwirtschaft<br />

Weinbau


Betriebsformen<br />

34%<br />

Spezialpraktikum<br />

5%<br />

35%<br />

16%<br />

12%<br />

8%<br />

5%<br />

50%<br />

35%<br />

- 8 -<br />

Lw. mit<br />

Gästebeherbergung<br />

Lw. mit<br />

Direktvermarktung<br />

Reine Landwirtschaft<br />

Hotel und<br />

Gastgewerbe<br />

Landwirtschaft<br />

Großküche<br />

Sozialpädagogische<br />

Betreuung<br />

Veterinärmedizin<br />

Lw. Institutionen<br />

FL Notburga Kofler


BEST 02 – MESSE FÜR BERUF UND STUDIUM IN INNSBRUCK<br />

16. bis 18. Oktober <strong>2002</strong><br />

Wie zahlreiche an<strong>der</strong>e höhere Schulen, Fortbildungs- und Studieneinrichtungen nutzten auch wir die<br />

Möglichkeit, unsere Schule im Rahmen <strong>der</strong> großen Bildungsmesse „BeST – Beruf und Studium“ in<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorzustellen. Wir waren diesmal auf doppelte Weise vertreten: mit einem Stand und<br />

mit einer Informationsveranstaltung, bei <strong>der</strong> Mag. Georg Hofer und FL Notburga Kofler mit Hilfe<br />

einer Power-Point-Show die Schule präsentierten.<br />

Das wichtigste Ziel war, gründliche und umfassende<br />

Information über unsere Schule zu bieten. Dafür erstellten wir<br />

eine Schautafel mit den Fächerschwerpunkten und den<br />

wichtigsten Berufsmöglichkeiten. Eine Fototafel vermittelte<br />

Eindrücke aus dem Schulalltag. Prospekte, Dokumentationen<br />

über Projekte und Diplomarbeiten, aber auch eine<br />

Computerpräsentation zeigten die vielfältige Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Ausbildung. Wir wollten jedoch auch das beson<strong>der</strong>e Flair<br />

unserer Schule, die viel mit Praxis, Landwirtschaft, Garten,<br />

Küche, usw. zu tun hat, am Stand vermitteln. Als Zeichen<br />

dafür stellten wir kleine dekorative Töpfe mit<br />

Küchenkräutern auf einen Tisch, mit denen die<br />

BesucherInnen zu einem Kräuterquiz eingeladen wurden:<br />

„Erkennen Sie die Kräuter? Welche Speisen werden damit<br />

gewürzt?“ Nicht<br />

für alle waren die<br />

Antworten leicht<br />

zu finden, aber<br />

unsere<br />

SchülerInnen am<br />

Stand halfen weiter, und die Mühe wurde schließlich durch<br />

hauseigenes Joghurt und pikante Topfenbrote belohnt.<br />

LehrerInnen wie SchülerInnen, die den Stand betreuten,<br />

konnten sich über reges Interesse <strong>der</strong> MessebesucherInnen an<br />

unserer Schule freuen.<br />

- 9 -<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner


ESSEN MIT ALLEN SINNEN<br />

Am 4. November <strong>2002</strong> wurde mit den Schülerinnen des 2.Jahrgangs im Rahmen eines Workshops das<br />

Thema "Genussvoll essen - genießen mit allen Sinnen" erarbeitet.<br />

Die diplomierte Diätassistentin und ernährungsmedizinische Beraterin, Frau Alice Klausner, von<br />

AVOMED (Arbeitskreis für Vorsorgemedizin) machte uns auf sehr interessante und<br />

abwechslungsreiche Art die Bedeutung <strong>der</strong> Sinneswahrnehmung in einer gesunden Ernährung<br />

deutlich. Essen und Trinken sind sinnliche Erfahrungen.<br />

Wir leben in einem Schlaraffenland - ein unüberschaubares Warenangebot im Supermarkt und in<br />

unzähligen Fast-Food-Lokalen beeinflusst unser Ernährungsverhalten.<br />

Genuss und Versuchung werden von allen fünf Sinnen wahrgenommen. Die Werbung für<br />

verschiedenste Produkte macht sich diese Tatsache zunutze, um unser Kaufverhalten zu lenken.<br />

Anhand von praktischen Übungen konnten wir zahlreiche Erfahrungen sammeln. Beson<strong>der</strong>s die<br />

Schokola<strong>der</strong>eise wird uns allen in Erinnerung bleiben - unter Anleitung und mit möglichst allen<br />

Sinnen erfreuten wir uns an einem Stück Schokolade und verwöhnten unseren Gaumen.<br />

Gestärkt mit dem Bewusstsein, dass Essen und Trinken mehr als nur Sattwerden bedeuten, freuen wir<br />

uns auf eine Fortsetzung zu diesem Thema.<br />

- 10 -<br />

VL Maria Raitmair


NIKOLAUSFEIER <strong>2002</strong><br />

Wie jedes Jahr veranstaltete auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> 3. Jahrgang die beliebte Nikolausfeier. Diesmal<br />

unter dem Motto: „Wetten, dass…? – Niko Spezial“! In <strong>der</strong> Speisesaalarena<br />

führten Thomas Gottschalk (Corrina Lung) und ihre<br />

Show-Praktikantin (Alexandra Schleich) durch die Sendung. Diese<br />

bestand aus einem umfangreichen humorvollen Programm,<br />

wie Dingsda, I-Kuh-Test, Orangentanz (Å) usw. Natürlich nicht zu<br />

vergessen das hervorragend gelungene <strong>HBLA</strong> Tele-Shopping mit<br />

dem <strong>Jahresbericht</strong>. Zu Besuch waren außerdem <strong>der</strong> Nikolaus,<br />

Marabella Schießbauer, Kurt Hochstapel; und <strong>der</strong> Krampus durfte<br />

natürlich auch nicht fehlen. Alles in allem war es ein gemütlicher Abend und über den einen o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Scherz wurde auch gelacht.<br />

- 11 -<br />

3. Jg. mit Ing. Monika Schreiner


Baldissera Susanne,<br />

Ing. VL<br />

und<br />

Kofler Regina, VL<br />

Baumann Christoph,<br />

Mag. VL<br />

Beiler Bernhard,<br />

Dr. Mag. VL<br />

Bokberger Helene,<br />

Mag. VL und<br />

Vergeiner Annika,<br />

Mag. VL und<br />

Weinseisen Elmar,<br />

Mag. VL<br />

Daum Angelika,<br />

VL<br />

Greber Doris,<br />

Mag. VL<br />

Hie<strong>der</strong>er-Willi Ute,<br />

Dipl.-Ing. VL<br />

PROJEKT "WASSER" – <strong>HBLA</strong> KEMATEN<br />

Projektthemen (Lehrpersonen in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Sinnvolle Nutzung von Regenwasser<br />

Warmwasserbereitung durch Solarenergie<br />

Wassersparen im Haushalt<br />

Wasser und Energie<br />

- Wasserkraft<br />

- Wasser(dampf) als Antrieb <strong>der</strong> Turbinen<br />

- Anomalie des Wassers<br />

- hohe Wärmekapazität des Wassers<br />

- Vielfalt <strong>der</strong> Erscheinungsformen (Eis, Dampf usw.)<br />

Situation <strong>der</strong> Wasserversorgung/Wasserqualität<br />

in Italien<br />

Wasser und Kunst<br />

Bleichen und Färben von Textilien – Wasserverbrauch und<br />

Belastung für die Umwelt<br />

o<strong>der</strong><br />

Wasserverbrauch bei <strong>der</strong> Wollreinigung<br />

Literatur zum Thema Wasser:<br />

Lyrik aus verschiedenen Epochen<br />

Gegenwartsliteratur aus Österreich<br />

Verfassen eigener Texte – kreatives Schreiben<br />

Darstellung <strong>der</strong> Transpirationskoeffizienten landwirtschaftlich<br />

genutzter Kulturpflanzen und ihr Wasserbedarf<br />

bezogen auf das Trockenmassebildungsvermögen<br />

- 12 -


Hofer Georg,<br />

Mag. VL<br />

Hofmann Rainer,<br />

Mag. VL<br />

Humer Barbara,<br />

Dipl.-Ing., VL<br />

Jobst Marlies,<br />

Ing. FOL<br />

Jordan Agnes,<br />

Mag. Prof.<br />

Kofler Notburga,<br />

Ing. FL<br />

Köchl Walburga,<br />

OStR, Dipl.-Ing. Prof.<br />

Mayerl Beate,<br />

Dipl.-Ing., Prof.<br />

Nagl Andrea,<br />

Mag. VL<br />

Wasserverbrauch und Wasservorräte in englischsprachigen<br />

Län<strong>der</strong>n (England, Schottland, Wales,<br />

Nordirland, Irland, USA, Kanada, Indien,<br />

Australien, Neuseeland, Malta)<br />

Organisation und Koordination<br />

des Projektes "Wasser"<br />

Wasser "Segen o<strong>der</strong> Katastrophe"<br />

- <strong>der</strong> Treibhauseffekt<br />

- die Folgen für das Klima<br />

- Auswirkungen<br />

- die Folgen für die Landwirtschaft<br />

- die Folgen für den Tourismus<br />

Wasser – Ernährung – Gesundheit<br />

Geschichten und Gedichte mit dem Thema "Wasser"<br />

auch selbstverfasst, teilweise selbst illustriert<br />

und mit Musik unterlegt.<br />

Lebenselixier Wasser:<br />

a) Inhaltsstoffe Rohstoff Milch<br />

b) Wasser bei <strong>der</strong> Käseherstellung<br />

c) Wasser als Reinigungsmittel (Hygienebestimmungen)<br />

Trinkwasser, Wasserkreislauf, Lebensraum – Wasser,<br />

Wasser im Haushalt, Wasser, Seite und Waschmittel,<br />

Wasser, Gesundheit und Körperpflege,<br />

Wasser und Farben,<br />

Wasser und Sport<br />

Darstellung des Wasserbedarfs verschiedener<br />

Nutztiere, in Bezug zu ihrer Leistung und ihrem<br />

Körpergewicht;<br />

Eignung einzelner Rassen für beson<strong>der</strong>e<br />

klimatische Standortverhältnisse<br />

Mehr privat, weniger Staat?<br />

Passt dieser Slogan auch für die Wasserversorgung<br />

o<strong>der</strong> ist auch weiterhin eine öffentliche Wasserbewirtschaftung<br />

vorzuziehen?<br />

- 13 -


Paul Elke,<br />

Mag. VL<br />

Raitmair Maria, VL<br />

und<br />

Schreiner Monika, VL<br />

Rohrmoser Andreas,<br />

Mag. VL<br />

Schranzhofer Monika,<br />

Mag. VL<br />

und<br />

Brugger Paul,<br />

Dr. VL<br />

Schwarzl Josef,<br />

VL<br />

Taxacher Maria,<br />

Dr. FOL<br />

Wagnleithner Bernadette,<br />

Mag. VL<br />

Das Wasser in Musik und Dichtung<br />

Zubereitung <strong>der</strong> kulinarischen Köstlichkeiten<br />

am Tag <strong>der</strong> Präsentation des Projektes "Wasser"<br />

Water in literature, film and music<br />

Der Wasserkreislauf <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Kematen</strong><br />

Schriftführung und begleitende Dokumentation<br />

Einfluss des Textilkonsums auf den Verbrauch<br />

von Wasserressourcen<br />

Gebrauchseigenschaften verschiedener Textilien<br />

in Bezug auf Wasser<br />

"Brunnen" – Religiöses Symbol und Lebensbild<br />

(Bibeltexte, Geschichten, Märchen) – Fotos und Musik<br />

- 14 -<br />

VL Josef Schwarzl


NATURWISSENSCHAFTLICHER FACHUNTERRICHT AN DER <strong>HBLA</strong><br />

KEMATEN<br />

Das Schwerpunktthema im 1. Semester des heurigen Schuljahrs stand im Zeichen des Wassers. Im<br />

Chemischen Laboratorium 2. Jg. wurden Wasseranalysen durchgeführt (Titrationen, Schnelltests etc.).<br />

Die SchülerInnen wählten folgende Themen aus, die in Kleingruppen in den Biologischen Übungen<br />

(1. und 2. Jahrgang) bearbeitet wurden:<br />

Ä Trinkwasser<br />

Ä Wasser im/als Lebensmittel<br />

Ä Wasserkreislauf<br />

Ä Lebensraum – Wasser<br />

Ä Wasser, Seife und Waschmittel<br />

Ä Wasser, Gesundheit und Körperpflege<br />

Ä Thermen<br />

Ä Wasser und Farben<br />

Ä Wasser und Sport<br />

Ä Reinigung von Wasser<br />

Ä Wasser und Pflanzen<br />

Ä Wasser in Nahrungsmittel<br />

- 15 -


Die Themen wurden mit an<strong>der</strong>en Unterrichtsgegenständen (z.B. Textilverarbeitung, EDV)<br />

entsprechend „vernetzt“, theoretisch und empirisch bearbeitet, mit Fotos, Posters schriftlich und<br />

mündlich präsentiert und mit einer Amphibienausstellung an <strong>der</strong> Schule ausgestellt.<br />

i.A. des 1. und 2. Jg.: Prof. OStR. DI Mag. Walburga Köchl<br />

- 16 -


BESUCH DER MESSE „INTERALPIN“<br />

am 31. 01. <strong>2003</strong> mit dem 3. und 4. Jahrgang<br />

Dieses Jahr hatten wir wie<strong>der</strong> einmal das Glück die grenzübergreifende Schaf- und Ziegenaustellung<br />

„Interalpin“ in Innsbruck besuchen zu können, da sie nur alle vier Jahre bei uns Station macht.<br />

Zahlreiche Schaf- und Ziegenrassen sollten zu sehen sein. Am Freitag Morgen fuhren wir dann mit<br />

dem Bus nach Innsbruck, ausgerüstet mit vielen Fragen unserer Lehrkräfte Frau Prof. DI Beate Mayerl<br />

und Frau DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi.<br />

In <strong>der</strong> Messehalle angekommen, hörten wir schon<br />

das Geblöke und Gemeckere <strong>der</strong> Schafe und<br />

Ziegen.<br />

Aus Tirol sahen wir das weiße und braune<br />

Bergschaf und das Tiroler Steinschaf, als beson<strong>der</strong>s<br />

nett anzusehende Tiere blieben uns die Walliser<br />

Schwarznasenschafe und die Schwarzhalsziege mit<br />

ihrem beeindruckenden langen Fell in Erinnerung.<br />

Die Züchter waren aus allen Teilen Tirols,<br />

Süddeutschlands, <strong>der</strong> Schweiz und Südtirol<br />

gekommen.<br />

An diesem Vormittag konnten wir einen Überblick<br />

über verschiedene Nutzungsrichtungen und das<br />

Aussehen verschiedener Rassen bekommen.<br />

Bil<strong>der</strong>: oben: Schwarzhalsziegen<br />

unten: Tiroler Steinschaf<br />

- 17 -<br />

Prof. DI Beate Mayerl


“BIOSKILLS“- PROJEKT – TEILNAHME DER 5B<br />

November <strong>2002</strong> bis Februar <strong>2003</strong><br />

„Bioskills“ war ein Projekt, an dem verschiedenste Schulen aus ganz Österreich teilnahmen. Zu<br />

Beginn des Projektes kam ein Mitarbeiter des Büros, das das Projekt betreute, zu uns in die Schule.<br />

Dieser Startworkshop war hilfreich und klärte gleich zu Beginn zahlreiche Fragen. Das Thema aus<br />

dem Bereich <strong>der</strong> biologischen Landwirtschaft konnte frei gewählt werden. Die Klasse 5B stellte sich<br />

zur Aufgabe bestimmte Punkte in Bezug zur biologischen Landwirtschaft herauszuarbeiten und diese<br />

in einer Power-Point-Präsentation darzustellen.<br />

Dabei wurden folgende Aspekte genauer unter die Lupe genommen:<br />

Ä Geschichte <strong>der</strong> Bio-Landwirtschaft in Österreich<br />

Ä Produktionsformen<br />

Ä Was ist biologisch-dynamisch (z.B. Demeter)?<br />

Ä Was ist biologisch-organisch (z.B. Ernte-<br />

Verband)?<br />

Ä Was sind Bio-Betriebe laut EU-Richtlinien<br />

(Codex-Betriebe)?<br />

Ä Anzahl <strong>der</strong> Biobetriebe <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Produktionsformen in Tirol<br />

Ä Zusammenarbeit Tourismus – Biolandwirtschaft<br />

Ä Wie sehen wir die Zukunft für Bio-Betriebe?<br />

Die Recherchen nahmen einen großen Teil<br />

unserer Zeit in Anspruch, wobei wir auch<br />

Interviews mit Passanten aus <strong>der</strong> Innsbrucker<br />

Innenstadt zu diesen Themen durchführten und<br />

feststellen mussten, dass das Wissen über<br />

Bioprodukte zum großen Teil sehr dürftig ist.<br />

Nach zwei knappen Monaten intensiver Arbeit<br />

in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und<br />

Rechnungswesen sowie Pflanzen- und<br />

Gartenbau konnten wir unsere Ergebnisse nach<br />

Überwindung kleinerer technischer<br />

Schwierigkeiten auf CD brennen.<br />

Anfang Februar war <strong>der</strong> Termin zum<br />

- 18 -


Einreichen unserer Arbeit, gespannt warteten wir auf die Prämierung, aber lei<strong>der</strong> war unser Projekt<br />

nicht unter den ersten 10 gereihten Teilnehmern.<br />

Alle eingereichten Projekte konnten im Wiener Museumsquartier besichtigt werden.<br />

Durch die Teilnahme an diesem Projekt konnten wir unser Wissen in Bezug auf die Biolandwirtschaft<br />

wesentlich erweitern und vervollständigen.<br />

- 19 -<br />

Prof. DI Beate Mayerl


EIN BESUCH DES RAUMORDNERS DIPL.-ING. MANFRED RIEDL<br />

Nach einiger Zeit <strong>der</strong> projektartigen Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den strukturellen, wirtschaftlichen und<br />

sozialen Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Land(wirt)schaft innerhalb <strong>der</strong> letzten 200 Jahre war es im Dezember<br />

<strong>2002</strong> soweit: Aus all den Erkenntnissen über die Entwicklungen <strong>der</strong> Vergangenheit und die<br />

Beschaffenheit <strong>der</strong> gegenwärtigen Verhältnisse entstanden nun viele Fragen nach <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong><br />

ländlichen Regionen:<br />

Was zeichnet ländliche Gebiete aus? Wie kann die Zukunft gestaltet werden? Welche Strategien zur<br />

räumlichen Entwicklung (EU-Strukturför<strong>der</strong>programme, Europäisches Raumentwicklungsprogramm,<br />

ökosoziale Marktwirtschaft, Österreichisches Raumentwicklungskonzept usw.) gibt es? Wie werden<br />

eigenständige Erwerbsmöglichkeiten geför<strong>der</strong>t?<br />

Zu all diesen wichtigen Themenbereichen wollten die Schülerinnen <strong>der</strong> beiden 5. Jahrgänge auch<br />

einmal mit einem Experten aus <strong>der</strong> Praxis diskutieren. So luden wir den Leiter <strong>der</strong> Abteilung<br />

Raumordnung und Statistik vom Amt <strong>der</strong> Tiroler Landesregierung, DI Manfred Riedl, zu einem<br />

Vortrag mit anschließen<strong>der</strong> Diskussion zu uns in die Schule ein. Herr DI Riedl beschrieb den<br />

Schülerinnen kompetent die gegenwärtigen politischen Ziele und konkretisierte sie beispielhaft an<br />

aktuellen Trends und Herausfor<strong>der</strong>ungen speziell für die ländlichen Gebiete.<br />

Dabei kam es rasch zu sehr angeregten und umfassenden Diskussionen, die zum einen den guten<br />

Kenntnisstand unserer Schülerinnen wi<strong>der</strong>spiegelten, zum an<strong>der</strong>en aber auch zeigten, wie tief ihr<br />

Interesse an und ihre Verbundenheit mit den je eigenen Regionen und ihrer Zukunft, aber auch mit <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft als „Lebensform“ ist.<br />

Auf großes Interesse stießen ebenfalls die abschließenden Betrachtungen über die Erfahrungen Herrn<br />

DI Riedls mit <strong>der</strong> Umsetzung des Lea<strong>der</strong>-Programms in einer von ihm betreuten Region, die von den<br />

Schülerinnen ebenso kritisch hinterfragt wie in ihrem großen Potenzial für die eigene Zukunft erkannt<br />

wurden.<br />

So gestaltete sich <strong>der</strong> Vortrag des Raumplaners DI Riedl zu einer vertiefenden und sicherlich für alle<br />

Seiten gewinnbringenden Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den gegenwärtigen inhaltlichen Konzepten <strong>der</strong><br />

Raumordnung für die ländlichen Regionen Österreichs.<br />

- 20 -<br />

Dr. Mag. Paul Brugger


GRUNDSATZREFERAT DES TIROLER LANDESUMWELTANWALTS<br />

DI Sigbert Riccabona<br />

Das ganz im Zeichen des Internationalen Jahres des Süßwassers stehende<br />

Schuljahr <strong>2002</strong>/03 sowie einige Projekte zum Thema waren uns ein<br />

willkommener Anlass, einen <strong>der</strong> auf diesem Gebiet wohl kompetentesten<br />

Tiroler, Herrn DI Sigbert Riccabona, zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür zu uns in die<br />

Schule einzuladen:<br />

Vor den interessierten Gästen unserer Schule skizzierte <strong>der</strong><br />

Landesumweltanwalt anhand einiger konkreter Beispiele die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Wasserwirtschaft und des Gewässerschutzes innerhalb <strong>der</strong> letzten<br />

Jahrzehnte. Gerade beim Thema „Wasser“ wurde auch sehr schnell klar,<br />

wieviel heute Umweltschutz mit Lebensqualität und „lebenswerter“ Umwelt<br />

zu tun hat. Und hier sieht DI Riccabona auch eine <strong>der</strong> diesbezüglich<br />

höchsten Anfor<strong>der</strong>ungen an die Schule:<br />

Interesse am Umweltschutz, an nachhaltiger Entwicklung und das Bewusstsein für die<br />

Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Menschen für „ihre“ Umwelt kann in <strong>der</strong> Schule nicht einfach verordnet<br />

werden – die SchülerInnen müssen es sich (mit Hilfe <strong>der</strong> LehrerInnen) selbst erarbeiten und auch<br />

selbst herausfinden, worin für sie „Lebensqualität“ besteht ...<br />

Ein Beispiel für dieses schulische Selbst-Erarbeiten von Bewusstsein für die schützenswerten<br />

Elemente unserer Umwelt wurde im Anschluss an das Referat von Herrn DI Riccabona den<br />

BesucherInnen präsentiert: Das Projekt „Bewegte Wasser“ des 1. Jahrganges.<br />

- 21 -<br />

Dr. Mag. Paul Brugger


BEWEGTE WASSER<br />

(ein fächerübergreifendes Projekt des 1. Jahrganges <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> zum Jahr des Wassers <strong>2003</strong>)<br />

Unter dem Motto „Auch Quellen und Brunnen versiegen, wenn man zu oft und zu viel aus ihnen<br />

schöpft“ (Demosthenes), machten sich im Herbst <strong>2002</strong> die SchülerInnen des 1. Jahrganges <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong><br />

daran, im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes (Geografie und Wirtschaftskunde sowie<br />

Angewandte Informatik) die Wasserversorgung ihres Schulortes <strong>Kematen</strong> genauer zu erforschen.<br />

Ziel des Projektes war es zum einen, dass sich die SchülerInnen möglichst selbstständig und<br />

eigenverantwortlich in kleinen Teams mit allen Aspekten <strong>der</strong> Wasserver- und Entsorgung des Ortes<br />

auseinan<strong>der</strong>setzten, um zu einem vertieften Wissen über die Notwendigkeit eines nachhaltigen<br />

Umganges mit dem „Gut Wasser“ zu gelangen. Dazu entwickelten sie Fragenkataloge für Interviews,<br />

vereinbarten Besichtigungstermine aller Infrastruktureinrichtungen und protokollierten schließlich bei<br />

einem ganztägigen Lehrausgang die so erhaltenen Materialien und Informationen. Zum an<strong>der</strong>en war es<br />

aber auch wichtig, die Ergebnisse <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit zu verknüpfen und ein Produkt<br />

herzustellen, das die – nochmals überarbeiteten – Informationen optimal präsentiert. Bereits zu Beginn<br />

des Projektes war zu diesem Zweck die Erstellung einer Internetseite durch die SchülerInnen<br />

ausgewählt worden. Der Erwerb <strong>der</strong> dafür notwendigen Kenntnisse war ein integraler Bestandteil des<br />

Projektunterrichts. Alle Ergebnisse <strong>der</strong> engagierten Arbeiten wurden auf eine in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />

erhältliche CD gebrannt.<br />

- 22 -<br />

Mag. Monika Schranzhofer<br />

Dr. Mag. Paul Brugger


TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Am Mittwoch, dem 5. Februar <strong>2003</strong>, öffnete die <strong>HBLA</strong> für Land- und Ernährungswirtschaft in<br />

<strong>Kematen</strong> von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr ihre Tore für alle Interessierten. Als Schwerpunkte wurden<br />

unter an<strong>der</strong>em Arbeiten zum Thema „Jahr des Süßwassers“ mit einem Referat des<br />

Landesumweltanwaltes, Hofrat Dr. Riccabona, und ein Projekt des 1. Jahrganges über die<br />

Wasserversorgung von <strong>Kematen</strong> präsentiert. Informationen über die Ausbildung – fünfjährige<br />

Langform bzw. dreijähriger Aufbaulehrgang – bekamen die BesucherInnnen am Infostand.<br />

Die vielseitigen Talente <strong>der</strong> SchülerInnen konnten sie bei Theater- und Tanzvorführungen bewun<strong>der</strong>n.<br />

Einblicke in den praktischen Unterricht boten unter an<strong>der</strong>em das Schaukochen in <strong>der</strong> Lehrküche, das<br />

Kaffeehaus mit Kuchenbuffet, die Käseherstellung im Milchverarbeitungsraum, das Anfertigen von<br />

Werkstücken in <strong>der</strong> Textilverarbeitung, Wasseranalysen im Chemielabor, mikroskopische<br />

Untersuchungen im Biologielabor, Führungen durch den Landwirtschaftsbetrieb und das Glashaus.<br />

Auch die fachtheoretischen und allgemeinbildenden Unterrichtsgegenstände sowie das Internat<br />

wurden durch interessante Ausstellungen und Aktivitäten präsentiert.<br />

Alle Beteiligten waren sehr engagiert und zeigten, wie lebendig unsere Schule ist.<br />

- 23 -<br />

Prof. DI Beate Mayerl<br />

Prof. Mag. Agnes Jordan


NEIGUNGSGRUPPE VOLLEYBALL<br />

Auch heuer startete wie<strong>der</strong> die sagenhafte Anzahl von 21 SchülerInnen in das Volleyballjahr. Was am<br />

Anfang noch sehr vielversprechend aussah, schlitterte zusehends bereits im Laufe des 1. Semesters auf<br />

ein mäßiges „Wenn-es-mir-ausgeht-dann-komm-ich-halt“-Niveau. Von einer motivierten<br />

Trainingseinstellung weit entfernt plätscherten die Einheiten so dahin, ohne dass ein richtiges<br />

Aufbautraining absolviert werden konnte. Zu selten waren zweimal hintereinan<strong>der</strong> dieselben<br />

SchülerInnen beim Training, um ihnen auch nur den Ansatz von Taktik<br />

o<strong>der</strong> eingespielten Spielzügen vermitteln zu können. Zusätzlich gab es<br />

noch einige Abmeldungen bedingt durch schulische Schwierigkeiten o<strong>der</strong><br />

Verletzungen. Letztendlich blieben noch genau 15 TeilnehmerInnen übrig,<br />

die relativ regelmäßig die Neigungsgruppen besuchten. Von diesen 15<br />

waren beinahe 50 % aus dem 1. und 2. Jahrgang, sodass ein hohes<br />

spielerisches Niveau wie in den vergangenen Jahren nie erreicht werden<br />

konnte. Diese 7 Schülerinnen (Christina Bramböck, Bianca Achleitner,<br />

Stefanie Eiter, Karoline Klotz, Verena Sprenger, Patricia Peer sowie<br />

Claudia Schmidhofer) machten<br />

allerdings beträchtliche Fortschritte,<br />

was für die Zukunft wie<strong>der</strong> ein<br />

wenig Hoffnung gibt. Die<br />

TeilnehmerInnen Katrin Anker und Simon Gastl aus dem 3.<br />

Jahrgang zählten zu den Fleißigsten im Training und lassen auf<br />

ihre zukünftige Funktion als „Zugpferde“ in den nächsten 2<br />

Jahren hoffen. Dieser Aufgabe waren die Schülerinnen aus dem<br />

4. und 5. Jahrgang heuer lei<strong>der</strong> nicht gewachsen. Da Claudia<br />

Gredler, Evi Gschösser und Veronika Kogler aus dem 5.<br />

Jahrgang nächstes Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen werden, bleibt diese große Verantwortung<br />

wohl bei den SpielerInnen des heurigen 4. Jahrganges, Sebastian Holzknecht, Heidi Neururer und Julia<br />

Waldhart.<br />

Dabei war das außertourliche Programm heuer wie<strong>der</strong> einmal kein schlechtes: So konnte die<br />

Cheftrainerin des Volleyballclubs Tirol, Therese Achammer, für eine professionelle Trainingseinheit<br />

gewonnen werden, in denen den SchülerInnen einmal gezeigt wurde, wie auf Bundesliganiveau<br />

trainiert wird. Auch ein Vergleichskampf zwischen „Best of SchülerInnen“ gegen „Very Best of<br />

LehrerInnen“ zeigte das seit Jahren gewohnte ausgeglichene Bild, auch wenn die LehrerInnen<br />

(Baumann, Beiler, Hofer, Vergeiner) diesmal knapp die Oberhand behielten.<br />

- 24 -


Weiters ergab sich auch heuer wie<strong>der</strong> die Möglichkeit, an den Volleyball-Bundesmeisterschaften für<br />

<strong>HBLA</strong>s in Raumberg (Steiermark) teilzunehmen:<br />

Mit <strong>der</strong> vagen Hoffnung – aber ohne wirklichen Glauben<br />

daran -, unseren 6. Platz aus dem Vorjahr zumindest<br />

halten zu können, fuhren wir am 3. April <strong>2003</strong> um 7.35<br />

Uhr in Innsbruck ab und erreichten unseren Zielbahnhof<br />

Stainach/Irdning wie geplant um 11.21 Uhr. Das<br />

Abholservice funktionierte ausgezeichnet und so konnten<br />

wir uns mustergültig auf unser erstes Spiel vorbereiten:<br />

Einspielen und Aufwärmen im Freien bei ca. 0° C und<br />

zeitweise Schneefall. Im ersten Spiel trafen wir gleich auf<br />

die 2. Mannschaft unseres Reisepartners, die <strong>HBLA</strong><br />

Ursprung. Das Spiel war auf ansprechendem Niveau, aber<br />

uns war einfach die Halle zu lang. Sämtliche Smashes<br />

gingen ins Aus und eine gewisse Nervosität war natürlich auch zu verspüren. Kurz, das Spiel ging in<br />

beiden Sätzen klar an unsere Gegner (18:28 / 21:27). Auch im 2. Spiel gegen Schönbrunn waren wir<br />

chancenlos (17:28 / 20:32). Nach einem kurzen Aufflackern<br />

unseres wahren Könnens im 1. Satz gegen Bruck (unser einziger<br />

Satzgewinn in diesem Turnier mit 24:23!!) stellte sich schnell<br />

wie<strong>der</strong> die Realität im 2. Satz ein (16:27). Uns war klar, dass <strong>der</strong><br />

letzte Gruppenplatz nur mehr durch ein Wun<strong>der</strong> (sprich durch<br />

einen Sieg gegen den haushohen Favoriten und späteren<br />

Turniersieger Raumberg 1) vermieden werden konnte. Dieses<br />

Unterfangen konnten wir allerdings aufgrund des Turnierplans erst<br />

am nächsten Tag in Angriff nehmen.<br />

Die ernüchternden Ergebnisse am ersten Tag waren für uns<br />

allerdings kein Grund, den bestens organisierten<br />

Discoabend in <strong>der</strong> Schule nicht zu genießen und so fanden<br />

die meisten von uns nur einige wenige Stunden Schlaf im<br />

Turnsaal sowie in einem Nebenraum. Am nächsten Morgen<br />

gingen alle – nicht nur aufgrund <strong>der</strong> Vortagesergebnisse -<br />

mit einem gewissen Gefühl von Angst in das 3. Spiel gegen<br />

den schier übermächtigen Gegner Raumberg 1: Eine<br />

mächtige Abfuhr drohte! Aber siehe da, es geschehen<br />

immer wie<strong>der</strong> kleine Wun<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Welt des Sports. Im<br />

ersten Satz waren wir zwar in keiner Phase einem Sieg<br />

- 25 -


nahe, aber die geringe Punktedifferenz bei einem Ergebnis von 15:29 war dann doch weit über unseren<br />

Erwartungen. Umso vernichten<strong>der</strong> fiel dann <strong>der</strong> 2. Satz mit 6:42 (!!) aus.<br />

Es blieb also schließlich nur noch die Hoffnung auf einen Sieg im abschließenden Spiel um den letzten<br />

Turnierplatz gegen Eggenberg, was sich heuer für uns als zu schwierig herausstellte (15:22 / 15:18).<br />

Wenn man allerdings danach die Freudenausbrüche unserer GegnerInnen nach ihrem ersten Sieg sah,<br />

war die Nie<strong>der</strong>lage wie<strong>der</strong> um ein ganzes Stück erträglicher. Und immerhin blieb uns die Ehre, als<br />

Erste bei <strong>der</strong> Siegerehrung aufgerufen zu werden.<br />

Diese Siegerehrung<br />

sowie das gesamte<br />

Turnier wurden<br />

mustergültig von<br />

Mag. Werner Buketits<br />

organisiert. An dieser<br />

Stelle nochmals<br />

vielen Dank von uns<br />

allen, es ist für uns<br />

Jahr für Jahr ein<br />

beson<strong>der</strong>es Erlebnis,<br />

bei diesen Meisterschaften dabei sein zu dürfen. Sportlich<br />

gesehen gab es das gewohnte Bild: Raumberg 1 vor Raumberg 2<br />

und dann <strong>der</strong> Rest Österreichs.<br />

Abschließend vielleicht doch noch ein Kommentar zu unserer Ehrenrettung: Da es sich um Mixed-<br />

Meisterschaften handelte, waren maximal 3 männliche Spieler am Feld erlaubt, bei uns Kematern<br />

jedoch nur einer - aus dem einfachen Grund, weil wir außer Simon Gastl keine weiteren männlichen<br />

Volleyballer zur Verfügung hatten. Und dementsprechend war auch das Kräfteverhältnis zu den<br />

an<strong>der</strong>en Mannschaften (siehe Foto oben „Christina und Heidi neben einem Raumberger“).<br />

- 26 -<br />

Mag. Georg Hofer


EXKURSIONSBERICHT KF UND GPU<br />

am 27. März <strong>2003</strong><br />

Am 26. März <strong>2003</strong> veranstalteten wir in den Unterrichtsfächern Küchenführung und Gartenbaupraxis<br />

eine Exkursion mit den Lehrpersonen Ing. Monika Schreiner und DI Barbara Humer.<br />

Unsere Exkursionsziele waren die Metzgerei Piegger in Sistrans, die Gärtnerei Strillinger in Söll und<br />

die Blumenwelt Hödnerhof in Eichelwang bei Ebbs.<br />

Metzgerei Piegger<br />

Dieser Fleischhauerbetrieb schlachtet ausschließlich Tiere aus <strong>der</strong> Umgebung des Mittelgebirges. Mit<br />

seinen 20 Mitarbeitern (4 aushilfsweise) betreibt er 3 eigene Geschäfte in Sistrans, Aldrans und Lans.<br />

Der Geselle Markus demonstrierte uns, wie man eine Schweinshälfte richtig zerlegt und erklärte uns,<br />

wie die einzelnen Teile genannt werden.<br />

Wir erhielten Einblick in die Schlacht-, Kühl-, und Verarbeitungsräume, wo uns auch imaginär die<br />

Schlachtung vom Stall bis in den Kühlraum und die anschließende Entsorgung und<br />

Weiterverarbeitung von Rin<strong>der</strong>n erklärt wurde. Die Metzgerei Piegger verkauft Teile ihrer<br />

Erzeugnisse an MPreis und den Bäcker Ruetz.<br />

Im Anschluss wurden wir noch auf Kostproben in die Verkaufsfilialen eingeladen.<br />

Kräuterfarm Strillinger<br />

Als wir nach einer kurzen Busfahrt in Söll<br />

angekommen waren, wurden wir schon von<br />

Herrn Strillinger erwartet. Dieser Betrieb lebt<br />

davon Kräuter zu ziehen und sie dann an große<br />

Marktketten wie MPreis und Spar, aber auch<br />

Gärtnereien in ganz Tirol zu verkaufen.<br />

Vor 12 Jahren stellten sie von Gemüsebau auf<br />

Kräuterbau um, momentan haben sie bis zu 100<br />

verschiedene Kräuter im Sortiment. Jedes Jahr<br />

werden bis zu 15 Sorten ausprobiert, aber nur 2<br />

davon verwendet. Als weiteres Standbein<br />

züchten sie Balkonpflanzen. Nach dem Besuch<br />

<strong>der</strong> 4 Gewächshäuser erhielten wir als kleines<br />

Geschenk einen Basilikumstock (Siam Queen –<br />

Thai Basilikum) zum Weiterzüchten.<br />

- 27 -


Blumenwelt Hödnerhof<br />

Zum Abschluss besuchten wir die Blumenwelt Hödnerhof in Eichelwang bei Ebbs.<br />

Dort findet ein je<strong>der</strong> Blumenliebhaber, was sein Herz begehrt. Wir besichtigten die Verkaufsflächen<br />

und fuhren anschließend wie<strong>der</strong> Richtung <strong>Kematen</strong>.<br />

- 28 -<br />

Ing. Monika Schreiner<br />

Ihr Qualität-Tirol Metzger!......um Berge besser!<br />

Metzgerei Fritz KG / Kirchstraße 9 / 6170 Zirl / Tel: 05238/52306 Fax: DW 4 / E-mail: metzgerei.fritz@aon.at


BUNDES-SCHIMEISTERSCHAFTEN AM KASBERG / GRÜNAU<br />

(28.2.<strong>2003</strong>)<br />

Zufrieden und stolz fuhren alle TeilnehmerInnen von <strong>der</strong> Bundesschimeisterschaft in Gmunden nach<br />

Hause. Der Grund: Unser Damenteam (Notburga Kofler, Maria Raitmair, Gabi Schlemmer und<br />

Monika Schreiner) gewannen unangefochten den Damen-Mannschaftsbewerb. Zusätzlich sicherte sich<br />

Burgi Kofler noch die Silbermedaille im Einzelbewerb <strong>der</strong> Damen. Über das Herrenergebnis (Georg<br />

Hofer, Gustl Hacket und Bruno Trenkwal<strong>der</strong>) wurde <strong>der</strong> Mantel des Schweigens gebreitet. (Unter<br />

„Ferner liefen ...“)<br />

- 29 -<br />

Mag. Georg Hofer


BÜHNE FREI IM INTERNAT<br />

Ein sinnvolles Freizeitangebot als Ausgleich zum Schulalltag ist die Theatergruppe im Internat <strong>der</strong><br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>. Geleitet wird die Theatergruppe von Andrea Reich, Sozialpädagogin und<br />

ausgebildete Spielleiterin für Schul- und Amateurtheater. Wir treffen uns 1x pro Woche zur ca.11/2<br />

stündigen Theaterprobe.<br />

Aufwärmübungen für Körper, Geist und Seele, sprechtechnische Übungen, bühnentechnische<br />

Übungen und vieles mehr sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Anhand von verschiedensten<br />

Improvisationen werden Rollen bzw. wird das Stück erarbeitet. Die wichtigsten Kriterien und<br />

Techniken für ein gutes Theater werden mit viel Spaß erlernt.<br />

Unser Theaterstück zur Weihnachtsfeier am 18.12.<strong>2002</strong>:<br />

"Die Engel haben`s erzählt" von Gerlinde Moor<br />

Darsteller:<br />

Maria ............ Sandra Daurer 1.Jhg.<br />

Josef .............Eva Pfeifer 1.Jhg.<br />

Engel 1 ..........Maria Peer 1.Jhg.<br />

Engel 2 ..........Christina Bramböck 1.Jhg.<br />

Wirt: .............Simon Gastl 3.Jhg.<br />

Kellner: .........Romana Painer 1.Jhg.<br />

Gast 1: ...........Simon Wolf 3.Jhg.<br />

Gast 2: ...........Corinna Lung 3.Jhg.<br />

Gast 3: ...........Romana Wechner 1.Jhg.<br />

Hirt 1: ............Corinna Michaeler 2.Jhg.<br />

Hirt 2: ............Valentina Mayrl 1.Jhg.<br />

Hirt 3: ............Christian Kirchmair 1.Jhg.<br />

Hirt 4: ............Elisabeth Haaser 1.Jhg.<br />

Kaspar: ..........Ingrid Hutter 5A Jhg.<br />

Melchior: .......Monika Praschberger 5A Jhg.<br />

Balthasar: .......Monika Schipflinger 5A Jhg.<br />

Technik:<br />

Christian Ruetz und Dominik Wadlitzer 1 Jhg.<br />

- 30 -


Für den "TAG DER OFFENEN TÜR" am 5. 2. <strong>2003</strong> spielte die Theatergruppe ein selbstverfasstes<br />

Stück: Tagesablauf im Internat mit hoffentlich "werbewirksamen Werbeeinschaltungen" für die<br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.<br />

Ich danke ALLEN für ihren Einsatz und ihre Begeisterung!<br />

- 31 -<br />

Andrea Reich


SCHIWOCHE DES 2. JAHRGANGS IN TSCHAGGUNS – MONTAFON<br />

10. bis 14. März <strong>2003</strong><br />

Nach einer etwas stressigen Anreise per Zug wurden wir im Schulsportzentrum Tschagguns herzlich<br />

empfangen. Nach dem Abendessen ging’s gleich zum ersten – ungeplanten – Programmpunkt: die<br />

Tschaggunser präsentierten ihren „Funken“: ein alter Brauch, bei dem zur Vertreibung des Winters ein<br />

mehrere Meter hoher Holzstock verbrannt wird.<br />

Der erste Schitag am „Hoch Joch“ war fast einwandfrei: herrliches Wetter, beste Pistenverhältnisse, ...<br />

zu verlockend für Mag. Christoph Baumann! Er übernahm sich ein bisschen und brach – gottseidank<br />

nur – sein Snowboard auseinan<strong>der</strong>. Dafür hat er jetzt ein tolles neues. Zum Glück blieb es bei dieser<br />

einzigen Panne während <strong>der</strong> Schiwoche!<br />

Am zweiten Tag wollten wir das Schigebiet „Silvretta Nova“ erkunden und entdeckten, v.a. zur<br />

großen Freude unserer Snowboard-Freaks, einen Fun-Park mit altem VW-Bus zum Drüberspringen.<br />

Dieses Highlight veranlasste uns dazu, am vorletzten Tag wie<strong>der</strong>zukommen und sogar Mag. Christoph<br />

Baumann und Mag. Annika Vergeiner über den Bus zu locken – zum Glück diesmal ohne gröbere<br />

Bruchlandungen.<br />

- 32 -


In <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Woche wurde ein Alpintag eingeschoben. Vier<br />

Spezialisten vom Alpenverein versuchten unser Bewusstsein<br />

für die Tücken und Gefahren des alpinen Geländes zu schärfen,<br />

was ihnen in Theorie und Praxis durchaus gelungen ist (Vortrag<br />

über Lawinenkunde, Geländebesichtigung, Schneeprofil, VS-<br />

Gerät-Suche). Ein tolles, sehr interessantes Angebot des ÖAV!<br />

Auch das Schulsportzentrum hatte so einiges zu bieten:<br />

Billardtisch, Turnhalle incl. Kletterwand – an einem Abend kam ein Mann vom Alpenverein, <strong>der</strong> uns<br />

beim Erklimmen <strong>der</strong> Wand sicherte. Herr Prof. Graf aus Jenbach gab sein Bestes, hatte aber keine<br />

Chance gegen Maxi, Patti & Co. Auch einen Bullen bliesen sie uns auf (wie ein Schwimmtier) und<br />

schon hieß es: „Auf zum Rodeo!“ Es gab herrliche „Figuren“ zu bewun<strong>der</strong>n ...!<br />

Unseren Abschlussabend verbrachten wir im „Limo“ (Disco), wo so einige unserer jungen Damen<br />

zum Tanz aufgefor<strong>der</strong>t wurden und gekonnt über die Tanzfläche stolperten – ääh schwebten.<br />

Den letzten halben Tag auf <strong>der</strong> Piste nahmen wir eher gemütlich und so war es eine schöne,<br />

aufregende Woche, die wir immer in unserer Erinnerung behalten werden.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Dank gilt Herrn Prof. Graf aus Jenbach, <strong>der</strong> in allerletzter Minute als Begleitlehrer<br />

eingesprungen ist, da es lei<strong>der</strong> nicht möglich war, das Lehrerteam aus eigenen Reihen zu<br />

komplettieren.<br />

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Einige Schülerinnen des 2. Jg.<br />

Mag. Annika Vergeiner


GEMELLAGGIO – SCHULPARTNERSCHAFT MIT LECCE (APULIEN)<br />

(09. 03. – 15. 03. <strong>2003</strong>)<br />

Im Rahmen unserer mehrjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft mit unserer Partnerschule in<br />

Lecce (Apulien), dem ISTITUTO TECNICO STATALE „Grazia Deledda“, wurde auch heuer wie<strong>der</strong><br />

mit unserem 4. Jahrgang (33 SchülerInnen) <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> - <strong>Kematen</strong> ein Sprach- und Kulturaustausch<br />

gemeinsam mit einer dortigen 3. Klasse (24 SchülerInnen) durchgeführt.<br />

Im März war es dann so weit. Nachdem wir uns schon vorher via Briefaustausch bzw. Internet kennen<br />

gelernt hatten, kamen unsere Freunde aus Lecce für eine Woche zu uns nach <strong>Kematen</strong>. Unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Herrn Dr. Mag. Bernhard Beiler organisierten wir diese Woche und versuchten unseren<br />

Gästen soviel wie möglich von unserer Heimat zu zeigen.<br />

Neben kulturellen Besichtigungen (Innsbruck und Wattens), Rodeln (Sellraintal) und gemeinsamem<br />

Kochen war ein Höhepunkt sicherlich unser Ausflug nach Ötz bzw. Hochötz, wo wir unseren Gästen<br />

bei einer wun<strong>der</strong>baren Schneewan<strong>der</strong>ung die Schönheiten unserer Berge zeigen konnten. Wir<br />

verbrachten eine unvergessliche Woche und freuen uns schon auf unsere Reise nach Lecce im Mai<br />

(10. – 17.).<br />

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Dr. Mag. Bernhard Beiler


SIAMO STATI A LECCE!!!<br />

Endlich war es so weit! Am 10. Mai starteten wir unsere Reise nach Lecce.<br />

Nach ca. 18-stündiger Fahrt wurden wir von unseren Gastgebern herzlich am Bahnhof in Lecce<br />

empfangen.<br />

Die folgenden Tage waren für uns alle ein Traum. Unsere italienischen Freunde organisierten für uns<br />

eine wun<strong>der</strong>bare Woche. Sie gaben uns einen Einblick in das Leben und in die Gewohnheiten dieser<br />

Region. Sie verwöhnten uns mit kulinarischen Köstlichkeiten und wir lernten viel, sehr viel,... . Das<br />

Programm war gespickt mit Kunst, Kultur und Landeskunde, aber auch <strong>der</strong> Spaß kam nicht zu kurz.<br />

Beson<strong>der</strong>s interessant fanden wir den gemeinsamen Unterricht. Unsere Gastgeber bemühten sich sehr,<br />

unsere Italienischkenntnisse zu verbessern:<br />

Lecce, das „Florenz des Barocks“, eine Stadt mit Flair und unglaublich viel Kunst:<br />

- 35 -


Einen Nachmittag verbrachten wir in Torre dell´Orso:<br />

Wir waren überwältigt von <strong>der</strong> Klarheit und <strong>der</strong> Farbenvielfalt des Wassers.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Höhepunkt war <strong>der</strong> Ganztagesausflug nach Alberobello<br />

und nach Porto Cesareo.<br />

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Alberobello, eine Stadt mit 10.000 Einwohnern, ist berühmt für die Trulli. Das sind kegel- und<br />

pyramidenförmige, spitz zulaufende, weiß gestrichene Steinhäuschen. In Alberobello stehen ca. 1000<br />

Trulli.<br />

Die Verabschiedung war mit viel Wehmut verbunden, doch viele Freundschaften werden trotz großer<br />

geographischer Distanz weiter bestehen.<br />

Wir möchten uns noch einmal bei unseren Gastgebern in Lecce recht herzlich für diese unvergessliche<br />

Woche bedanken.<br />

È stato un soggiorno stupendo! Grazie a tutti che hanno fatto possibile questo scambio!<br />

- 37 -<br />

Dr. Mag. Bernhard Beiler


MIT DEM EURO-BIZ NACH SÜDTIROL<br />

Das EURO-BIZ Innsbruck organisierte für jeden <strong>der</strong> 5. Jahrgänge eine Lehrfahrt zu Betrieben und<br />

Bildungseinrichtungen in Südtirol. Diese Aktion sollte den Schülerinnen eine geographisch und<br />

kulturell verwandte Region mit guten Arbeitsmöglichkeiten vorstellen.<br />

Der 5A Jahrgang unternahm die Exkursion am 24. Oktober <strong>2002</strong>. Ziele waren die milchverarbeitende<br />

Genossenschaftsfirma „Mila“ und die Fachhochschule für Gesundheitsberufe, „Claudiana“, beide in<br />

Bozen. Italien hat in Bezug auf die Gesundheitsberufe, wie Krankenpflege, Physio-, Ergo-,<br />

Logotherapie, medizinisch technische AnalytikerInnen etc., eine Entwicklung vorweg genommen, die<br />

auch bei uns im Gange ist: die Ausbildung für Gesundheitsberufe erfolgt auf dem Niveau einer<br />

Fachhochschule. An <strong>der</strong> Claudiana wird zweisprachig gelehrt: die Lehrenden sind je zur Hälfte<br />

italienisch- und deutsch-sprachig. Die Studierenden müssen sich mit beiden Sprachen vertraut<br />

machen, bekommen dafür aber auch Hilfen, wie etwa Einführungskurse. Die Verantwortlichen <strong>der</strong><br />

Claudiana verwiesen vor allem auf die guten Berufschancen aufgrund <strong>der</strong> Sprachkenntnisse: von<br />

Schleswig-Holstein bis zur Südspitze Italiens. In Südtirol wird Krankenpflegepersonal dringend<br />

gesucht. Die Ausbildung an <strong>der</strong> Claudiana ist aber auch in Österreich anerkannt.<br />

Der 5B-Jahrgang besuchte im Rahmen dieser Südtirolfahrt ebenfalls die Claudiana, davor aber die<br />

Firma „Loacker“ mit Sitz auf dem Ritten bei Bozen. Dieser Familienbetrieb, in dem seit den 1920er<br />

Jahren Waffeln und Kekse produziert werden, beeindruckte uns vor allem durch die Qualität seiner<br />

Produkte – wir bekamen natürlich eine Kostprobe davon – wie auch durch sein kluges, ökologisch<br />

ausgerichtetes Konzept.<br />

Die Exkursionen wurden zur Gänze vom EURO-BIZ finanziert. Wir sagen herzlichen Dank für diese<br />

beiden lehrreichen und gut organisierten Tage!<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner und die Schülerinnen von 5A und 5B<br />

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1. Tierbeurteilung:<br />

Name: Stella<br />

L – Nr.: 644458973<br />

Geboren: 08.12.1997<br />

Vater: Big Boy<br />

Mutter: Strahl<br />

Gekalbt: 30. März <strong>2002</strong><br />

Rasse: Braun Swiss<br />

PROJEKT KUHPATENSCHAFT<br />

(3. Jahrgang)<br />

Allgemeines zum Braunvieh:<br />

Kennzeichen: Mittelgroße und mittelschwere Rasse. Einheitlich braun bzw. graubraun. Die Stiere sind<br />

dunkler als die Kühe. Hornspitzen, Flotzmaul und die Klauen sind dunkel pigmentiert. Das Flotzmaul<br />

und die Augen sind hell gesäumt. Sie sind gut bemuskelt bei relativ feinem Knochenbau und behornt.<br />

Zuchtgeschichte: Die Zuchtarbeit setzt vor 600 Jahren in <strong>der</strong> Zentralschweiz ein. Von dort<br />

Ausbreitung in die östliche Hälfte <strong>der</strong> Schweiz sowie dort angrenzende Gebiete (Württemberg, Allgäu,<br />

Vorarlberg und Tirol sowie italienisches Alpengebiet). Bereits um 1870 wurden die<br />

Milchleistungsprüfungen durchgeführt. Zu dieser Zeit kamen auch die ersten Tiere nach Nordamerika.<br />

Während bei uns das Braunvieh eher kleiner wurde, züchtete man in Nordamerika größere Tiere mit<br />

verbesserter Milchleistung ÄBraunswiss.<br />

Durch sie wurden seit Mitte <strong>der</strong> 60er Jahre das Fundament und die Melkbarkeit des europäischen<br />

Braunviehs deutlich verbessert.<br />

Exterieur<br />

Unter Exterieur versteht man die äußere Erscheinung eines Tieres, wobei die Zielsetzung eine<br />

zweckmäßige, wirtschaftliche und daher langdauernde Nutzfähigkeit und nicht die Schönheit ist.<br />

Abmessen des Exterieurs von Stella:<br />

Kreuzhöhe Vom Boden bis zu dem Punkt <strong>der</strong> Rückenlinie 1,49m<br />

zwischen den beiden Hüfthöckern<br />

Mittelhandlänge Vom Wi<strong>der</strong>rist bis zur Verbindungslinie <strong>der</strong> 1m<br />

beiden Hüfthöcker<br />

Beckenlänge Vom vor<strong>der</strong>en Ende des Hüfthöckers bis zum 0,60m<br />

hinteren Ende des Sitzbeinhöckers<br />

- 39 -


Hüftenbreite Von <strong>der</strong> Außenkante des rechten bis zu <strong>der</strong> des<br />

linken Hüfthöckers<br />

Rumpftiefe Von <strong>der</strong> Rückenlinie bis zur tiefsten Stelle des<br />

Rumpfes<br />

2. Leistungsdaten:<br />

Kolostralmilch: 30. 3. - 4. 4. <strong>2002</strong><br />

Trocken gestellt: 07. 03. <strong>2002</strong><br />

3. Abgekalbt: 30. März <strong>2002</strong> => Kalb: männlich (verkauft)<br />

laufende Laktation: 136 Tage<br />

Standardleistung: 2.<br />

Jährliche Leistung: 2/7593-4,12-3,49<br />

- 40 -<br />

0,59m<br />

0,88m<br />

Lebensleistung:<br />

Unter dem Begriff „Langlebigkeit“ erfasst man eine möglichst lange, wirtschaftliche und erfolgreiche<br />

Nutzungsdauer.<br />

Die Lebensleistung gibt die Summe <strong>der</strong> im Laufe <strong>der</strong> Nutzungszeit erbrachten Leistung.<br />

Laktations- Milchmenge Fett Eiweiß Ges. F + E in kg<br />

tage<br />

in kg<br />

in % in %<br />

Laufende Laktation 136 4,583 3,93 3,63 319<br />

Standard-Leistung 2. 7,593 4,12 3,49 578<br />

Durchschnittliche<br />

Leistung<br />

7.088 4,13 3,46 538<br />

Lebensleistung 19,106 4,11 3,38 1,431<br />

Zuchtwertberechnung von Stella:<br />

Milch in kg Fett in % Fett in kg Gesamt Zuchtwert<br />

Zuchtwert 08/02 +342 +0,04 +0,00 122


Laktationsverlauf:<br />

Liter<br />

3. Fütterung:<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Latationsverlauf<br />

0<br />

10.9. 3.8. 9.7. 6.6. 2.5.<br />

Liter Fett in %<br />

Eiweiß in % Laktose in %<br />

Fettfreie Trockensubstanz Zellzahl in Tausend<br />

Harnstoff in mg/100ml Milch<br />

Futterration<br />

Fütterung in den einzelnen Laktationsstadien:<br />

1. Heu 1. Schnitt<br />

2. Grassilage<br />

3. Maissilage<br />

4. Kraftfutter<br />

5. Grassilage<br />

6. Heu 3. Schnitt<br />

Abwiegen <strong>der</strong> Futtermenge im 7. Monat nach <strong>der</strong> Laktation:<br />

2 kg Kraftfutter mit Salz<br />

2 kg Heu<br />

5 kg Maissilage<br />

- 41 -


4. Beson<strong>der</strong>e Ereignisse:<br />

Geburt: am 30. März <strong>2002</strong> gekalbt<br />

Trächtigkeitskontrolle:<br />

Der Tierarzt kann eine eingetretene Trächtigkeit durch rektale Untersuchung (durch den Mastdarm) als<br />

Vergrößerung des Tragsackes normalerweise feststellen:<br />

Bei <strong>der</strong> Kalbin 5 bis 7 Woche nach dem Belegdatum<br />

Bei Kühen 7 bis 10 Woche nach dem Belegdatum<br />

Mittels Ultraschall kann eine Trächtigkeit ab <strong>der</strong> 4. bis 5. Woche erkannt werden.<br />

Mittels <strong>der</strong> Progesteron – Bestimmung am 19. o<strong>der</strong> 20. Tag nach dem Belegdatum kann eine<br />

Trächtigkeit mit 85 % Zuverlässigkeit festgestellt werden.<br />

Tierarzt/ Behandlungen:<br />

Klauenbehandlung: letzte im Februar <strong>2003</strong><br />

Impfungen: bisher keine notwendig<br />

An<strong>der</strong>e Behandlungen:<br />

01. 07. <strong>2002</strong> => Gebärmutterbehandlung<br />

01. 07. <strong>2002</strong> => Rin<strong>der</strong>n – Menge: 2<br />

19. 07. <strong>2002</strong> => MR – Hormon<br />

- 42 -<br />

FL Notburga Kofler


NEIGUNGSGRUPPE AEROBIC – TANZ<br />

Das ganze erste Semester hindurch trafen sich jeden Dienstag Abend einige tanzbegeisterte o<strong>der</strong> doch<br />

zumindest interessierte Schülerinnen.<br />

Wir stellten uns in Reihen auf und dann hieß es auch schon: „Aufwärmen!“ Aus diesem, von Mag.<br />

Annika Vergeiner wirklich toll und abwechslungsreich gestalteten, Aerobic-Programm bestand <strong>der</strong><br />

erste Teil <strong>der</strong> Stunde. Die letzten 20 bis 30 Minuten waren immer für Proben zu unserem großen<br />

Auftritt am Tag <strong>der</strong> offenen Tür reserviert. Mit großem Eifer wurde an den einzelnen Schritt- und<br />

Armkombinationen gefeilt, immer wie<strong>der</strong> ohne Musik geübt, sogar das Video als Hilfsmittel<br />

herangezogen, und so wurde es letztlich doch ein recht gelungener Auftritt!<br />

Lei<strong>der</strong> konnte diese Neigungsgruppe im zweiten Semester nicht weiter geführt werden, da sich 5<br />

Maturantinnen abmelden mussten, und somit die erfor<strong>der</strong>liche Mindestzahl von 15 Schülerinnen<br />

unterschritten wurde. Schade, aber vielleicht klappt’s ja im nächsten Schuljahr wie<strong>der</strong>!?<br />

- 43 -<br />

Sabrina Rief (2. Jg.)<br />

Magdalena Wetzel (2. Jg.)<br />

Mag. Annika Vergeiner


SOZIAL- UND GESUNDHEITSSPRENGEL AN DER MELACH<br />

17. Oktober: Der 5A-Jahrgang präsentiert sein im Vorjahr erarbeitetes Projekt „Ein soziales Netz: <strong>der</strong><br />

Sozial- und Gesundheitssprengel an <strong>der</strong> Melach“ mit Erfolg vor <strong>der</strong> außerordentlichen<br />

Generalversammlung <strong>der</strong> Raiffeisen-Genossenschaft Oberperfuss-<strong>Kematen</strong> (ROK).<br />

V. r. n. l.: Benedikt Kranebitter u. Wilfried Spiegl (ROK-Geschäftsleiter), Andrea Wal<strong>der</strong> (5A),<br />

Manfred Jordan u. Evi Sillaber (Sozialsprengel), Michaela Naschberger (5A)<br />

Mit bunten Schautafeln veranschaulichte <strong>der</strong> 5A-Jahrgang die vielfältigen Angebote des Sozial- und<br />

Gesundheitssprengels (v. l.: Katharina Baumgartner, Veronika Kogler, Brigitte Kerer, Maria<br />

Schmitzer)<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

- 44 -


BESUCH EINER GEIGENBAUWERKSTATT<br />

Im Rahmen des Musikunterrichts fuhr <strong>der</strong> gesamte 1. Jahrgang am 22. Jänner <strong>2003</strong> in Begleitung von<br />

Mag. Elke Paul und Ing. Monika Schreiner nach Flaurling, um den Geigenbauer Dieter Ennemoser in<br />

seiner Werkstatt zu besuchen.<br />

Nach zehnminütiger Zugfahrt und einer kurzen Wan<strong>der</strong>ung ins Dorfzentrum von Flaurling wurden wir<br />

herzlich empfangen und bekamen eine kurze Einführung in die Geschichte und Bauweise <strong>der</strong> Violine.<br />

Dieter Ennemoser gab uns selbstverständlich auch Kostproben <strong>der</strong> Klangmöglichkeiten seiner<br />

Werkstücke und spielte uns auf einer nachtblauen Geige vor, die auch von den SchülerInnen<br />

ausprobiert werden durfte.<br />

Durch seine intensive Beschäftigung mit dem Geheimnis des musikalischen Klanges und nach<br />

zahlreichen Experimenten konnte Dieter Ennemoser seine speziellen Geigen entwickeln, die sich<br />

allein äußerlich von herkömmlichen Instrumenten unterscheiden, beispielsweise durch konkave<br />

Wölbungen an Decke und Boden, eine spezielle Form <strong>der</strong> f-Löcher und die beson<strong>der</strong>e Ausformung <strong>der</strong><br />

Hälse. Der Klang <strong>der</strong> Geigen wird durch die Lackierung in unterschiedlichen Farbtönen beeinflusst.<br />

Wir hatten die Möglichkeit, auch noch eine pinkfarbene und eine hellblaue Geige zu sehen. Laut<br />

seiner Beobachtungen klingen jene Farben, aus denen <strong>der</strong> menschliche Körper (Blut, Haut, Fleisch,<br />

etc.) besteht – also Rot, Blau und Violett – am besten, völlig ungeeignet erwiesen sich hingegen die<br />

Komplementärfarben Grün und Gelb. Als Beispiel für eine schlecht klingende Geige nannte er die sehr<br />

gebräuchlichen orangefarbenen Fabriksgeigen.<br />

Bezug nehmend auf den Kochunterricht an unserer Schule folgte zu diesem Thema ein kurzer Exkurs<br />

über den Einfluss <strong>der</strong> Farben bei <strong>der</strong> Zubereitung von Speisen. Als Beispiel nannte er einerseits eine<br />

grün gefärbte Torte und an<strong>der</strong>erseits verkochtes Fleisch, das sich grau verfärbt und sowohl<br />

unappetitlich aussieht als auch nicht mehr gut schmeckt. Genauso fade könnte dann wohl eine grau<br />

lackierte Geige klingen ...<br />

- 45 -


Jedoch unabhängig vom Farbton beeinflusst Dieter Ennemoser die Klangqualität mit seinem<br />

speziellen C37-Lack, <strong>der</strong> das Ergebnis jahrzehntelangen Forschens ist und mit dem er jedes seiner<br />

Instrumente behandelt, auf ganz beson<strong>der</strong>e Weise. Er entdeckte, dass das Material des menschlichen<br />

Knochens und des menschlichen Gewebes selbst entscheidend für die Empfindung <strong>der</strong> Klangqualität<br />

ist. Das Material unseres Gehörorgans ist Eiweiß mit dem Hauptbestandteil Kohlenstoff, kurz gesagt<br />

C37 (C für Kohlenstoff, 37 für 37° Celsius Körpertemperatur). Von unserem Ohr werden also jene<br />

Klänge, <strong>der</strong>en Klangstruktur ähnlich zur eigenen – also C37 – sind, als schön und angenehm<br />

empfunden. Holz ist in seiner Struktur ähnlich zu C37 und kann in seiner Klangqualität durch den<br />

speziell entwickelten C37-Lack verbessert werden. Interessant ist, dass auch Materialien, wie zum<br />

Beispiel Metall o<strong>der</strong> Glas, die keine C37-Ähnlichkeit haben, durch eine Behandlung mit dem C37-<br />

Lack ihre Klangeigenschaften verbessern.<br />

Diesen Aspekt verdeutlichte uns Dieter Ennemoser bei <strong>der</strong> Demonstration seiner selbstgebauten<br />

Lautsprecherboxen und seines umgebauten CD-Players, die selbstverständlich auch mit dem C37-<br />

Lack behandelt worden waren. Die überdimensionalen Lautsprecher mit speziellen Membranen<br />

beeindruckten alle sehr, ganz zu schweigen vom tollen<br />

Hörerlebnis, das sich uns bot. Es war eindeutig zu spüren, dass<br />

die mechanische Schallbelastung im Gegensatz zu<br />

herkömmlichen Lautsprechern auch bei extremen Lautstärken<br />

sehr niedrig blieb. Dieses genussvolle Hören stand in starkem<br />

Kontrast zu lauten Konzerten o<strong>der</strong> Veranstaltungen, bei denen<br />

man die Vibrationen <strong>der</strong> Bässe nicht nur im Körper son<strong>der</strong>n vor<br />

allem in den Ohren spürt und schnell Kopfweh bekommt. Dieses<br />

hautnahe Erleben <strong>der</strong> C37-Theorie begeisterte SchülerInnen und<br />

Lehrerinnen gleichermaßen.<br />

Quellen:<br />

www.ennemoser.com<br />

Ennemoser, Dieter: Das Maß des Klanges, Über die Entdeckung des Codes, mittels welchem das<br />

Gehirn Tonschönheit entschlüsselt, Pan, Zürich, 1990<br />

Arroyabe, David Alexan<strong>der</strong>: Dieter Ennemosers C37-Theorie (und –Praxis), Über die Absolutheit von<br />

Tonschönheit und <strong>der</strong>en Wahrnehmung, Diplomarbeit aus IGP, Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst, Wien, <strong>2002</strong><br />

- 46 -<br />

Mag. Elke Paul


FAFGA <strong>2003</strong><br />

In <strong>der</strong> Woche vom 7. bis 10. April <strong>2003</strong> fand am Messegelände in Innsbruck wie<strong>der</strong> die Fachmesse für<br />

Gastronomie statt. Auch heuer nahm unsere Schule am Dekorationswettbewerb „Tischdekoration –<br />

eine Kunst“ teil. Zum ersten Mal stand <strong>der</strong> Wettbewerb unter einem bestimmten Motto. So versuchte<br />

<strong>der</strong> 3. Jahrgang mit seiner Lehrerin VL Regina Kofler in wochenlanger Vorarbeit eine passende<br />

Gestaltung zum Thema „Wellness und Wasser“ zu finden. Die Farbe Blau wurde dabei bewusst<br />

vermieden. Man entschied sich schließlich für die Farben Grün und Naturweiß. Als Blumenschmuck<br />

wurden Wasserlilien miteinan<strong>der</strong> verschlungen und zu einem Strang gedreht. In jede Windung kam<br />

ein Sektglas, gefüllt mit Glasperlen, in den unterschiedlichsten Grüntönen, und Wasser.<br />

Da das verwendete Geschirr „New Wave“ von Villeroy & Boch nicht zu <strong>der</strong> schuleigenen<br />

Tischwäsche passte, wurde von einigen SchülerInnen unter <strong>der</strong> Leitung von Frau VL Angelika Daum<br />

eine neue Tischdecke genäht.<br />

Die Jury bewertete die Tische nach folgenden Kriterien:<br />

Ä Genauigkeit<br />

Ä Fachliche Richtigkeit<br />

Ä „Nachahmbarkeit“<br />

Ä Kosten<br />

Ä Originalität<br />

Ä Optische Gestaltung<br />

Die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> wurde mit ihrem Tisch Tagessieger<br />

und schnitt auch in <strong>der</strong> Gesamtwertung sehr gut ab. Sie<br />

verpasste nur knapp den 1. Platz.<br />

- 47 -<br />

Julia Walch, Jennifer Rimml (3. Jg.)


PROJEKTARBEIT IN TEXTILVERARBEITUNG<br />

Mit dem 4. Jahrgang <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong><br />

Was haben Textilien und Trinkwasser miteinan<strong>der</strong> zu tun? Als Erstes fällt Wwaschen, Wäsche ein.<br />

Und danach? Und überhaupt, Wasser und Trinkwasser, hat das etwas miteinan<strong>der</strong> zu tun? Letzteres<br />

lässt sich leichter beantworten. Wir haben alle schon als Kin<strong>der</strong> den „Kreislauf des Wassers“ gelernt<br />

und sind vertraut damit, dass in einem größeren Zusammenhang für Wasser und Trinkwasser gleiche<br />

Bedingungen herrschen.<br />

Wir sind damit verwöhnt, dass in unseren Haushalten aus allen Wasserhähnen Trinkwasser kommt. Es<br />

läuft die Wasseruhr mit, aber sonst brauchen wir uns um die verbrauchte Menge nicht zu sorgen.<br />

Was haben Textilien außer bei <strong>der</strong> Wäsche mit Wasser zu tun? Die Gewinnung und Bearbeitung <strong>der</strong><br />

Textilien ist es, die sehr viel Wasser verbraucht. Leicht zugänglich ist das, wenn man an das Färben<br />

denkt.<br />

Wir im Unterricht beschäftigen uns mit <strong>der</strong> Produktion <strong>der</strong> Baumwolle. Mit Baumwolle decken wir<br />

noch immer mehr als die Hälfte unseres Bedarfes an Kleidung und Haushaltwäsche.<br />

Baumwolle gilt als Naturfaser schlechthin. Und „schlechthin“ muss man sagen, wenn man den<br />

Aufwand und den Umgang mit <strong>der</strong> Natur dabei genauer anschaut.<br />

Wasser ist ganz direkt beteiligt beim Wachstum <strong>der</strong> Pflanze Baumwolle. Es geht um den Verbrauch<br />

von Wasser, um das Wasser, das dem Kreislauf entzogen wird. Zusätzlich geht es um das Wasser, das<br />

im Kreislauf bleibt, um das Grundwasser. Angebaut wird Baumwolle fast ausschließlich in<br />

Monokultur. Das verbraucht Bodenbestandteile einseitig und steigert die Anfälligkeit für Krankheiten<br />

und Schädlinge. In einer Spirale steigert sich die eingesetzte Menge an chemischen Hilfsmitteln.<br />

Zudem muss für die Pflückmaschine die Baumwollpflanze möglichst nackt gemacht werden. Dafür<br />

lassen die Produzenten auf die Baumwollkulturen Entlaubungsmittel „regnen“.<br />

Eine Gruppe des 4. Jahrganges hat sich noch speziell mit den Fakten „Aralsee und Baummwoll-<br />

Anbau“ beschäftigt.<br />

Es bleiben uns noch Überlegungen, unseren Textilkonsum danach zu befragen, wie wir<br />

verantwortungsbewusster handeln können im Hinblick auf Wasserverbrauch/Wasservergeudung.<br />

Dabei geht es auch um kreative Ideen, dem Druck durch die Werbung etwas entgegen halten zu<br />

können. Lässt sich <strong>der</strong> Spagat schaffen, lustvoll zu konsumieren und den Zusammenhang mit<br />

schädigenden Folgen bei <strong>der</strong> Produktion dieser Konsumgüter?<br />

- 48 -<br />

FOL Dr. Maria Taxacher


WAS EUROPA BEWEGT<br />

Die Ausschreibung des oben genannten Projekts durch das<br />

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur brachte<br />

uns auf die Idee, eine Wan<strong>der</strong>ausstellung mit Schautafeln und<br />

einem Aktivprogramm für zehn- bis fünfzehnjährige<br />

SchülerInnen zu organisieren, um sie mit Geschichte, Kultur,<br />

Lebensweise, Volkswirtschaft… <strong>der</strong> zukünftigen Beitrittslän<strong>der</strong><br />

vertrauter zu machen. Zehn LehrerInnen* und alle Jahrgänge <strong>der</strong><br />

<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> arbeiteten von Ende Oktober bis Mitte April<br />

intensiv an <strong>der</strong> Umsetzung. Plakate für die Schautafeln und<br />

Power-Point-Präsentationen entstanden, ein eigenes Logo wurde entworfen (s.o.), ein Film gedreht,<br />

ein Spiel kreiert, ein Computer-Quiz zusammengestellt. Volkstänze wurden einstudiert und Koch-<br />

Rezepte gesucht und gefunden, Kontaktpersonen eingeladen…<br />

Im Februar wurden die Hauptschulen <strong>der</strong> Umgebung angeschrieben, wenig später konnten wir uns<br />

über die erste Anmeldung freuen. Am 11. April präsentierten wir das Projekt in <strong>der</strong> Schule vor Gästen<br />

und Vertretern <strong>der</strong> Presse. Die SchülerInnen beeindruckten wie schon so oft mit ihren vielfältigen<br />

Talenten und ernteten dafür großen Applaus.<br />

- 49 -


Wie zahlreiche Rückmeldungen zeigten, weckte bzw. verstärkte die Arbeit an diesem Projekt das<br />

Interesse für die zukünftigen Beitrittslän<strong>der</strong>. Die EU-Erweiterung bewirkt in vielen Menschen neben<br />

Zustimmung auch Ängste. Ein Mittel, dieser Angst zu begegnen, ist, sich mit dem Fremden vertrauter<br />

zu machen und dadurch Vorurteile abzubauen. Wir gewannen Einblick in die Probleme dieser Län<strong>der</strong>,<br />

aber auch in ihren kulturellen Reichtum. Außerdem konnten wir einige Jugendliche kennen lernen, mit<br />

denen wir weiterhin in Kontakt bleiben wollen.<br />

* Teilnehmende LehrerInnen:<br />

Dr. Mag. Paul Brugger, Mag. Georg Hofer, FOL Ing. Marlies Jobst, Prof. Mag. Agnes Jordan, Prof.<br />

DI Beate Mayerl, Mag. Andrea Nagl, Mag. Monika Schranzhofer, FOL Dr. Maria Taxacher, Mag.<br />

Bernadette Wagnleithner, Mag. Annika Vergeiner<br />

Prof. Mag. Agnes Jordan<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

- 50 -


WASSER – QUELLE DES LEBENS – ANREGUNGEN IN DER KAPELLE<br />

Wer hätte nicht eine Fülle von Gefühlen, Erinnerungen, Einfällen beim bloßen Hören des Wortes<br />

Wasser! So ging es auch uns, als wir daran gingen, die Kapelle für den Tag <strong>der</strong> offenen Tür zum<br />

Thema Wasser zu gestalten.<br />

Unser Ziel war es, die Besucher durch das Betreten <strong>der</strong> Kapelle in eine an<strong>der</strong>e Welt eintauchen zu<br />

lassen. Die Kapelle ist ein Raum, <strong>der</strong> eher dunkel und kühl wirkt. Mit Polstern und Decken versuchten<br />

wir, diesen Raum gemütlicher zu gestalten und den Raum etwas kleiner wirken zu lassen.<br />

Um unsere vielfältigen Verbindungen mit Wasser aufzuzeigen, richteten wir einen Weg mit<br />

verschiedenen Stationen ein. Dabei sollten alle Sinne - Sehen, Hören und Fühlen – mit Wasser in<br />

Berührung kommen.<br />

Mit farbigen Tüchern, Muscheln und einem Schiff gestalteten wir eine Meereslandschaft. Fotos von<br />

Meer, sprudelnden Brunnen, Wasserfällen und Flüssen sollten schöne Eindrücke von Wasser wach<br />

rufen, Aussprüche über Wasser aus Bibel o<strong>der</strong> Dichtung die lange und reiche Tradition des Symbols<br />

Wasser aufzeigen. Die Wände schmückten wir mit Wassertropfen aus blauem Karton. Dies alles sollte<br />

den BetrachterInnen klarmachen, dass Wasser immer um uns herum ist und nie zu fließen aufhört.<br />

Damit die BesucherInnen auch ihre Ideen beim Betrachten festhalten konnten, legten wir ein Plakat<br />

mit Malstiften und Wasserfarben bereit.<br />

Aus dem Hintergrund war leise Musik mit Wassergeplätscher zu hören, die die BesucherInnen zur<br />

inneren Ruhe geleiten sollte. Am Ende des Weges richteten wir einen Rastplatz ein, an dem wir<br />

Wasser ausschenkten und etwas Süßes bzw. Salziges zum Essen bereitstellten.<br />

- 51 -


Wir hoffen, dass die BesucherInnen <strong>der</strong> Kapelle etwas Ruhe und Erholung finden konnten.<br />

Heidi Neururer & Julia Waldhart<br />

Aufsteigt <strong>der</strong> Strahl und fallend gießt<br />

er voll <strong>der</strong> Marmorschale Rund,<br />

die, sich verschleiernd, überfließt<br />

mBellen iKemnOrpers,<br />

in einer zweiten Schale Grund,<br />

die zweite gibt, sie wird zu reich,<br />

RgenSellrGs iS.<br />

<strong>der</strong> dritten wallend ihre Flut,<br />

und jede nimmt und gibt zugleich<br />

sie<br />

und strömt und ruht.<br />

iOrpers u nd Gs iS.<br />

Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

- 52 -<br />

Der römische Brunnen<br />

Conrad Ferdinand Meyer


Maße: 140 x 200 cm<br />

Material: Inlettstoff (100 % Baumwolle) 4 m<br />

Wollvlies 2 m (ca. 5 cm dick)<br />

Weiße Nähseide<br />

Perlgarn für Kreuze<br />

DAS WOLLBETT<br />

Zuerst mussten wir den Stoff abmessen und bei 4 m<br />

fadengerade abschneiden. Dann steckten wir die 2<br />

offenen Breitseiten aufeinan<strong>der</strong> und steppten<br />

füßchenbreit ab. Dabei ließen wir eine Längsseite<br />

offen, um das Vlies besser einfüllen zu können.<br />

Anschließend drehten wir den Stoff auf die linke<br />

Seite und steppten die 3 Seiten an <strong>der</strong> Kante wie<strong>der</strong><br />

füßchenbreit ab. Dann verteilten wir das Fließ<br />

gleichmäßig im Bezug und steckten die 4. Seite 1 cm<br />

nach innen fest. Nun wurde diese letzte Seite<br />

füßchenbreit und knappkantig abgesteppt. Am<br />

Schluss machten wir noch die Kreuze in einem<br />

gleichmäßigen Abstand, damit das Vlies nicht<br />

verrutscht.<br />

Die Kreuze werden in einem Abstand von 20 cm in<br />

<strong>der</strong> Länge und 35 cm in <strong>der</strong> Breite durchgenäht.<br />

- 53 -<br />

für den 3. Jahrgang:<br />

Daniela Seelos<br />

Kathrin Orehounig<br />

Claudia Nössig


VORTRAG – NIEDRIGENERGIEHÄUSER<br />

Am 2. März <strong>2003</strong> fand an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> für die beiden 5. Jahrgänge und den 4. Jahrgang ein<br />

Vortrag zum Thema Niedrigenergiehäuser statt. Unser Referent war Herr Arnold Gratl von <strong>der</strong><br />

Beratungsstelle <strong>der</strong> „Energie Tirol“. Er beschrieb uns auf recht anschauliche Art und Weise die<br />

Vorteile von Niedrig- bzw. Passivenergiehäusern.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Häuser in Niedrig- o<strong>der</strong> Passivenergiebauweise sind sicher ein Teil <strong>der</strong> Lösung für eines <strong>der</strong><br />

größten Umweltprobleme unserer Zeit: den Treibhauseffekt.<br />

Heizwärmebedarf pro m² Bruttogeschossfläche:<br />

- Altbau 20,0 l Öl/m²<br />

- Standardneubau lt. TBV (Tiroler Bauverordnung) 8,0 l Öl/m²<br />

- Energiesparhaus 6,5 l Öl/m²<br />

- Niedrigenergiehaus 4,5 l Öl/m²<br />

- Passivenergiehaus 1,5 l Öl/m²<br />

Was ist ein Niedrigenergiehaus?<br />

Bei einem Niedrigenergiehaus wird durch eine gute Wärmedämmung <strong>der</strong> Verlust an Heizwärme auf<br />

ein Minimum reduziert.<br />

Durch konsequente Luftdichtung sämtlicher Gebäudefugen an Wänden, Fußboden/Kellerdecke,<br />

Fenster und Dach wird <strong>der</strong> unkontrollierte Lüftungswärmeverlust weitgehend verhin<strong>der</strong>t.<br />

Die Qualität <strong>der</strong> Gebäudehülle wird während <strong>der</strong> Bauzeit mit einer Blower-Door-Messung überprüft<br />

und notfalls nachgebessert.<br />

Was ist ein Passivernergiehaus?<br />

Ein Haus in Passivenergiebauweise benötigt kein aktives Heiz- o<strong>der</strong> Klimasystem. Ein behagliches<br />

Raumklima wird vor allem durch eine kompakte Bauweise und eine hervorragende Dämmung <strong>der</strong><br />

Gebäudehülle erreicht, eine konsequente Luftdichtung sämtlicher Gebäudefugen, verbunden mit einer<br />

durchdachten Planung, die auf Durchdringungen <strong>der</strong> Außenhaut möglichst verzichtet.<br />

Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für eine Minimierung <strong>der</strong><br />

Lüftungsverluste, verbunden mit einer angenehmen zugfreien Versorgung mit vorgewärmter<br />

Frischluft.<br />

- 54 -


Vorteile von Niedrig- und Passivenergiebauweise gegenüber herkömmlichen Gebäuden:<br />

Ä Senkung <strong>der</strong> Kosten durch niedrigen Energieverbrauch<br />

Ä Ressourcenschonung durch Verwendung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe als Baustoff und Verzicht auf<br />

fossile Brennstoffe<br />

Ä Heizen mit Holz entspricht einem natürlichen Kreislauf, denn wenn man Holz verbrennt, wird so<br />

viel CO2 abgegeben, wie während <strong>der</strong> Wachstumsphase aufgenommen wurde.<br />

Ä Kürzere Bauzeiten gegenüber Gebäuden in herkömmlicher Bauweise<br />

Ä Schallisolierung durch Dämmung<br />

Ä Angenehm warme Räume durch hohe Oberflächentemperaturen im Winter und kühles Raumklima<br />

im Sommer<br />

Ä Helle Räume durch große Fenster nach Süden<br />

Ä Nach Filtereinbau weniger Pollenbelastung<br />

Wie viele Niedrigenergiehäuser gibt es in Österreich?<br />

Niedrigenergiehäuser erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie erfor<strong>der</strong>n keine exotischen<br />

Architekturformen. Man kann sie sogar oft nicht von konventionell gebauten Wohnstätten<br />

unterscheiden.<br />

Derzeit gibt es etwa 40 Niedrigenergiehäuser in Tirol.<br />

Passivhäuser sind die konsequente Weiterentwicklung <strong>der</strong> Niedrigenergiebauweise und obwohl es<br />

bestimmte Einschränkungen gibt, wurden schon einige Projekte in die Realität umgesetzt.<br />

Wer in Erwägung zieht, ein solches Haus zu bauen, kann in <strong>der</strong> zuständigen Abteilung <strong>der</strong> „Energie<br />

Tirol“ um ein kostenloses Beratungsgespräch ansuchen. Dort bekommt man auch eine Liste von<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Architekten, die bereits Erfahrungen mit dem Bau solcher Häuser haben.<br />

Herr Gratl gestaltete seinen Vortrag sehr abwechslungsreich, und es war für uns alle ein sehr<br />

informativer Nachmittag, an dem keine Frage zu diesem Thema unbeantwortet blieb.<br />

- 55 -<br />

VL Regina Kofler


EXKURSION ZUR CONRAD-KASERNE IN INNSBRUCK<br />

Am 8. 11. <strong>2002</strong> besuchte <strong>der</strong> 5B Jahrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> das Kommando des Militärspitals 2,<br />

die Conrad-Kaserne in Innsbruck zum Thema „Großküchen und Feldküche“. Obstlt. Friedrich<br />

Scheibler hatte für uns ein interessantes Programm zusammengestellt.<br />

Geschichte <strong>der</strong> Conrad-Kaserne:<br />

1918 wurde das Conrad-Spital gegründet, es ist <strong>der</strong> Mittelpunkt des ganzen Areals. Das Spital bildet<br />

die Sanitäter aus, die es normalerweise bei allen Aktionen des Bundesheeres benötigt. Diese sind<br />

hauptsächlich im Spital beschäftigt und helfen bei Katastropheneinsätzen wie zum Beispiel in Galtür.<br />

Programm:<br />

Å Küchenarbeitsplätze<br />

Å Speisepläne für Soldaten, Spital und Einsätze<br />

Å Hygiene<br />

Å Einkauf <strong>der</strong> Lebensmittel<br />

Å Mobile Verpflegung und Bevorratung<br />

Å Energieverbrauch<br />

Å Feldküche 2000<br />

Å Diät für Spital<br />

Im Wirtschaftsobjekt befinden sich:<br />

Å Speisesaal für Soldaten(innen)<br />

Å Speisesaal für Unteroffiziere<br />

Å Offizierscasino<br />

Å Aufenthaltsraum für Soldaten(innen)<br />

Å Küche<br />

Feldküchengruppenkommandant Fink präsentierte die Feldküche 2000. Mit dieser Küche kann man 7<br />

Kompanien (1 Kompanie besteht aus etwa 150 Mann) versorgen. Die Küche besitzt 3 verschiedene<br />

Heizmöglichkeiten: Gas, Holz o<strong>der</strong> Diesel.<br />

Innerhalb von 4 Stunden ist ein Menü für 1 Kompanie fertig. Das Küchenteam besteht immer aus<br />

einem Feldkochunteroffizier und zwei Gehilfen, die alle Zutaten klein schneiden. Abgesehen davon,<br />

dass im Freien gekocht wird, ist die technische Ausstattung nicht mit einer normalen Küche<br />

vergleichbar. Dämpfen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Techniken sind in <strong>der</strong> Feldküche viel schwerer durchzuführen.<br />

- 56 -


Die neue „Modulküche“ revolutioniert die bisherige Feldküche. Innerhalb von 10 Minuten ist diese<br />

Modulküche aufgebaut und kochfertig. Sie besteht aus 4 Teilen: einem eigenen Brot- und Backmodul,<br />

einer großen Bratpfanne und einem Backofen.<br />

Die Zeiten, als am Truppenübungsplatz kulinarische Einfallslosigkeit herrschte, sind längst vorbei. 3gängige<br />

Menüs mit delikaten Gerichten sind keine Seltenheit mehr. Auch hier wird versucht, die<br />

neuen ernährungsphysiologischen Richtlinien umzusetzen.<br />

- 57 -<br />

Der 5 B – Jahrgang mit Obstlt. Scheibler<br />

Bei <strong>der</strong> Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr wurden Flutopfer mit dieser mo<strong>der</strong>nen Feldküche<br />

versorgt.


Österreichs Feldköche zählen zu den besten <strong>der</strong> Welt. Höhepunkt war <strong>der</strong> Gewinn <strong>der</strong> Goldmedaille<br />

bei den Weltmeisterschaften 2000. Statt klassischem Gulascheintopf werden den Soldaten bei<br />

Truppenübungen köstliche Gerichte aufgetischt.<br />

Vizeleutnant Pichler gab einen Einblick über die Kost in Krisensituationen, beson<strong>der</strong>s über<br />

Marschkost und Krankenkost.<br />

Vizeleutnant Westreicher erklärte die Grenzeinsatzversorgung im Burgenland. Frühstück und<br />

Abendessen müssen dort selbst zubereitet werden, das Mittagessen wird warm zugeliefert. Die Kosten<br />

pro Soldat(in) belaufen sich bei solchen Einsätzen auf 5,60 € / Tag, in <strong>der</strong> Kaserne selber auf 3,20 € /<br />

Tag.<br />

In <strong>der</strong> Betriebsküche sind 1 Koch, 1 Diätkoch und 3 Soldaten beschäftigt.<br />

Es gibt täglich ein 3-gängiges Menü für 300 Personen.<br />

Interessant waren für die Schülerinnen nicht nur Informationen über den Wirtschaftsbereich <strong>der</strong><br />

Ernährung, son<strong>der</strong>n auch über eine „Karriere“ beim Heer.<br />

Frauen zählen beim Heer längst nicht mehr zu den Exoten. In <strong>der</strong> Militärakademie in Wiener Neustadt<br />

versuchen bereits 14 Berufsoldatinnen die harte Ausbildung zu absolvieren. Im Herbst <strong>2003</strong> werden<br />

die ersten weiblichen Truppenoffiziere ausgemustert.<br />

Beim Heer gibt es viele interessante Jobangebote.<br />

- 58 -<br />

FOL Ing. Marlies Jobst mit dem 5B-Jahrgang


ENGLISCH LERNEN MIT SPIDERMAN<br />

Angesichts von Globalisierung, EU-Erweiterung und Internet werden Fremdsprachen – und hier<br />

beson<strong>der</strong>s Englisch - immer wichtiger. So mancher denkt sich darum heute: "warum habe ich das nicht<br />

schon in <strong>der</strong> Schule gelernt?" und belegt, den tränenfeuchten Blick auf die schwindenden Euros im<br />

Geldbörserl gerichtet, teure Sprachkurse, um sich fit für die große, weite Welt des<br />

Informationszeitalters zu machen. Und tatsächlich erinnern sich viele nur mit Schrecken an den<br />

Sprachunterricht zu Schulzeiten, an das Vokabelbüffeln, an rätselhafte Grammatiktabellen und an<br />

zungenbrecherische Ausspracheregeln... welch Horror!<br />

Doch es geht auch einfacher. Manches lernt sich nämlich beinahe von selbst und macht zudem noch<br />

Spaß. Eine <strong>der</strong> bewährtesten Methoden Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern, ist, sich regelmäßig<br />

Filme in <strong>der</strong> Originalsprache anzusehen. Beson<strong>der</strong>s in Englisch eröffnet sich dem Lernhungrigen dank<br />

unzähliger Hollywoodproduktionen, die alljährlich Kinos und Videotheken überschwemmen, eine<br />

schier endlose Fülle an "Lernmaterial". Von Robert De Niro bis Jennifer Lopez, von Jack Nicholson<br />

bis Nicole Kidman – sie alle sprechen Englisch.<br />

Dass diese Art des Filmgenusses tatsächlich große Vorteile beim Erlernen von Fremdsprachen mit<br />

sich bringt, beweisen die skandinavischen Län<strong>der</strong> und die Nie<strong>der</strong>lande, wo <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong><br />

Bevölkerung über hervorragende Englischkenntnisse verfügt. Doch warum ist das so? Ganz einfach.<br />

In diesen Län<strong>der</strong>n ist das Wort "Filmsynchronisation" mehr o<strong>der</strong> weniger ein Fremdwort, denn<br />

ausländische Filme und Fernsehserien werden dort in Kino und Fernsehen ausschließlich in <strong>der</strong><br />

Originalfassung mit Untertiteln gezeigt. So verbessern viele Skandinavier ihr Englisch, ohne sich<br />

dessen wirklich bewusst zu sein.<br />

Wie ein Geschenk des Himmels erscheint einem da dann die letzte Errungenschaft im<br />

Unterhaltungstechniksektor: die DVD, auch Digital Video Disc o<strong>der</strong> Digital Versatile Disc genannt.<br />

Dieses neue Heimvideomedium, das drauf und dran ist, die unendlich unpraktische und inzwischen<br />

heillos veraltete VHS-Kassette zu ersetzen, trumpft mit hervorragen<strong>der</strong> Bild- und Tonqualität auf.<br />

Zusätzlich attraktiv wird die DVD für das Erlernen von Fremdsprachen aber dadurch, dass sie meist<br />

nicht nur die deutsche Synchronisation enthält, son<strong>der</strong>n zusätzlich auch die englische Originaltonspur<br />

und oftmals sogar deutsche und englische Untertitel, die man sich je nach Belieben zuschalten kann.<br />

Somit steht dem Originaltongenuss nichts mehr im Wege. Denn auch diejenigen, die in <strong>der</strong><br />

Fremdsprache noch gewisse Defizite zu bekämpfen haben, können sich mit den deutschen Untertiteln<br />

weiterhelfen.<br />

Für fortgeschrittene Lernende empfiehlt es sich jedoch, als Zusatz zum englischen Ton noch englische<br />

Untertitel einzublenden. Die größte Schwierigkeit beim Sehen von Filmen in einer Fremdsprache<br />

besteht nämlich darin, dass man die Bedeutung vieler Vokabeln zwar kennt, wenn man sie liest,<br />

aufgrund undeutlicher Aussprache oftmals aber Dialoge akustisch nicht versteht. In diesem Fall helfen<br />

englische Untertitel: man liest dann das Wort und bekommt gleich die Aussprache mitgeliefert. Bei<br />

- 59 -


deutschen Untertiteln besteht nämlich die Gefahr, dass man sich nur noch auf die Untertitel<br />

konzentriert, dabei aber die gesprochenen Dialoge nicht mehr wahrnimmt.<br />

Auch in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> werden DVDs schon seit dem Schuljahr 2001/02 unterstützend zum<br />

Englischunterricht eingesetzt, sowohl in als auch außerhalb <strong>der</strong> regulären Schulstunden. So wird<br />

einmal pro Woche für die SchülerInnen im Heim ein Film in englischer Originalfassung gezeigt. Das<br />

Programm erstreckt sich hier von Walt Disney-Klassikern und Komödien bis hin zu top-aktuellen<br />

Blockbustern, wie "Spi<strong>der</strong>man" o<strong>der</strong> "The Matrix". Beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> verregneten o<strong>der</strong> kalten<br />

Jahreszeit wird dieses Angebot <strong>der</strong> nützlichen Abendunterhaltung von den SchülerInnen verstärkt<br />

wahrgenommen und so manche/r <strong>HBLA</strong>-SchülerIn fiebert schon erwartungsvoll dem wöchentlichen<br />

DVD-Termin entgegen. Hierbei kann die Schule auf eine große Anzahl an verfügbaren DVDs<br />

zurückgreifen, die jedoch allesamt aus privaten Mitteln finanziert werden müssen. Dank <strong>der</strong><br />

umfangreichen und stetig wachsendenden DVD-Sammlung von Mag. Andreas Rohrmoser sollte<br />

jedoch auch für die nächsten Jahre ein abwechslungsreiches, altersgerechtes Programm an Filmen<br />

sichergestellt sein.<br />

- 60 -<br />

Mag. Andreas Rohrmoser


LEHRAUSGANG INS PLANETARIUM SCHWAZ MIT DEM 1. JAHRGANG<br />

Von den vielen Fachbereichen <strong>der</strong> Physik ist die Astronomie jener, <strong>der</strong> sich als<br />

einziger nicht in Experimenten simulieren lässt. Da auch Physikstunden in <strong>der</strong> Nacht<br />

kaum realisierbar sind, beschloss ich, gemeinsam mit dem 1. Jahrgang, einen<br />

Lehrausgang ins Planetarium Schwaz zu machen. Ein Planetarium dient einerseits<br />

dazu, den Sternenhimmel zu simulieren und zu erklären; an<strong>der</strong>erseits sind aber<br />

zusätzliche Projektionen und optische Effekte möglich, die zum besseren Verständnis<br />

dienen. Die Betreiber benutzen daher gern den Titel „kosmisches Kino“. Wir besuchten zwei<br />

Vorstellungen, „Planeten, Geschwister <strong>der</strong> Erde“ und „Polarlicht – Leuchtfeuer des Nordens“<br />

Während die erste Vorstellung sehr informativ die Grundlagen <strong>der</strong> Astronomie im Allgemeinen und<br />

unseres Sonnensystems im Speziellen behandelte, gab die zweite eine kurze Einführung in den<br />

Sternenhimmel und brachte verschiedene Informationen zum Nordlicht, wobei hier eindeutig <strong>der</strong><br />

optische Eindruck mit verschiedensten Animationen im Vor<strong>der</strong>grund stand. Um die Informationen<br />

nicht im Gedächtnis verpuffen zu lassen, mussten die SchülerInnen nach dem Lehrausgang ein<br />

Gedächtnisprotokoll erstellen. Dabei zeigte sich, dass <strong>der</strong> größte Teil mit großem Interesse und<br />

Lerneifer dabei gewesen war. Mein Dank gilt Prof. OStR DI Mag. Walburga Köchl, die sich als<br />

Begleitlehrerin zur Verfügung stellte.<br />

- 61 -<br />

Mag. Christoph Baumann


THEATERBESUCHE UND GERICHTSVERHANDLUNG<br />

Nur scheinbar haben die oben erwähnten Lehrausgänge nichts miteinan<strong>der</strong> zu tun. Das Theater - eine<br />

Welt <strong>der</strong> Fiktion? Nicht bei William Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ – Diese Aufführung in den<br />

Kammerspielen besuchten SchülerInnen verschiedener Jahrgänge in Begleitung von Frau Prof. Mag.<br />

Agnes Jordan und Frau Ilse Falkner im Oktober <strong>2003</strong>. Der „Geschlechterkampf“ ist ein zeitloses<br />

Thema, aus dem Leben gegriffen, und wurde von einem <strong>der</strong> größten Dichter <strong>der</strong> Weltliteratur in<br />

tiefgründiger und unterhaltsamer Weise schon vor Jahrhun<strong>der</strong>ten bearbeitet. Dabei geht es auch um<br />

Recht und Unrecht. Meinungen <strong>der</strong> SchülerInnen: „Das Stück hat uns sehr gut gefallen, es war sehr<br />

amüsant... Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch und gehen gerne wie<strong>der</strong> hin.“ „Uns hat es<br />

sehr gut gefallen, auch weil es eine willkommene Abwechslung zum normalen Schulalltag war.“<br />

Mark Ravenhills „Gestochen scharfe Polaroids“ besteht aus zwölf ineinan<strong>der</strong> verknüpften short cuts<br />

verschiedener Lebenssituationen. Nick, nach fünfzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen, findet sich<br />

in <strong>der</strong> entpolitisierten Welt nicht mehr zurecht. Sein Kampf gegen Kapitalismus und für „wahre<br />

Werte“ ist in <strong>der</strong> heutigen Spaßgesellschaft nicht mehr gefragt. Zu viel hat sich in dieser Zeit<br />

verän<strong>der</strong>t.<br />

Auch hier Themen, die den Jugendlichen aus dem Alltagsleben bekannt sind: <strong>der</strong><br />

Generationenkonflikt, die Konsumgesellschaft, Freizügigkeit in vielen Bereichen – und die möglichen<br />

Folgen daraus. Der 3. Jahrgang mit Frau Prof. Agnes Jordan und Frau Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

besuchte diese beeindruckend gespielte Schulvorstellung Ende Mai <strong>2003</strong>.<br />

Am 5. Mai <strong>2003</strong> stand <strong>der</strong> jährlich wie<strong>der</strong>kehrende „Gerichtstermin“ auf dem Programm. Im<br />

Landesgericht Innsbruck verfolgte <strong>der</strong> 3. Jahrgang in Begleitung von Frau Prof. Mag. Agnes Jordan<br />

und Herrn Dr. Bernhard Beiler einige Strafprozesse. Behandelt wurden Körperverletzung, gefährliche<br />

Drohung, Trunkenheit am Steuer, falsche Zeugenaussagen ...<br />

In <strong>der</strong> Pause hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, dem Richter und <strong>der</strong> Staatsanwältin<br />

verschiedene Fragen zu stellen. Sie wurden freundlich und geduldig beantwortet und brachten mehr<br />

Einsicht in das Rechtswesen unseres Staates. Für „Theaterstimmung“ sorgten einige Angeklagte, die<br />

mit mimischen und rhetorischen Mitteln versuchten, den Richter von ihrer Unschuld zu überzeugen –<br />

mit mäßigem Erfolg, wie wir feststellen konnten.<br />

- 62 -<br />

Prof. Mag. Agnes Jordan


- 63 -


EIN LEHRAUSGANG INS ZUKUNFTSZENTRUM TIROL<br />

(Psychologie, 5A-Jahrgang und 5B-Jahrgang, April <strong>2003</strong>)<br />

Die (digitale) Zukunft des Lernens und <strong>der</strong> Arbeit<br />

von Mag. Elmar Weinseisen (Psychologie)<br />

Zukunft ist – um etwas genauer zu sein – Zeit, die noch nicht da ist, die erst kommen wird und die<br />

jenes zu Erwartende heranträgt, um dessen Mitgestaltung wir ständig bemüht sind.<br />

Im Zukunftszentrum Tirol kann in die bizarren Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Lern- und<br />

Arbeitswelten Einblick genommen werden. Dass sich in diesen Bereichen große und vor allem<br />

schnelle Verän<strong>der</strong>ungen vollziehen, ist nicht zu übersehen. So operiert beispielsweise eine Zahnärztin<br />

ihren Patienten im Wiener AKH am Unterkiefer und lässt sich jeden ihrer Schnitte am Bildschirm<br />

anzeigen. Nur, die operierende Ärztin sitzt nicht im Operationssaal in Wien, son<strong>der</strong>n in London. O<strong>der</strong>,<br />

in einer Son<strong>der</strong>schule des Pädagogischen Zentrums in Oberösterreich sitzt ein blindes Mädchen aus<br />

<strong>der</strong> Türkei, das vor zwei Jahren ohne Deutschkenntnisse nach Österreich<br />

gekommen ist. Heute spricht das Mädchen aufgrund individueller<br />

Computerlösungen und -anwendungen (hören mittels spezieller Lexika-<br />

Programme und Sprachausgaben, lesen mittels einer tastsensiblen Braille-<br />

Tastatur) fließend Deutsch. O<strong>der</strong>, ein Stadtplaner plant die Maria-Theresien-<br />

Straße als eine breit angelegte Fußgängerzone und die Bürgerinnen und Bürger<br />

können mit Hilfe von großflächig projizierten Computersimulationen die<br />

Fußgängerzone virtuell durchschreiten und via Internet und mit angebotenen<br />

Grafiktools aktiv mitgestalten.<br />

Das Zukunftszentrum stellt diese<br />

Szenarien bereits existieren<strong>der</strong> Lern- und<br />

Arbeitswelten nicht explizit aus. Aber mit<br />

Unterstützung <strong>der</strong> dort zur Schau<br />

gestellten digitalen Attraktionen<br />

(spezielle Computersoftware,<br />

Computernetzwerke, 3D-Leinwand usw.)<br />

for<strong>der</strong>t das Zukunftszentrum zu<br />

Fragestellungen und Diskussionen auf, welche die personellen Qualitäten und Qualifikationen, die<br />

Vorteile, aber auch Problematiken zukünftiger Lernumgebungen und Arbeitsstätten betreffen:<br />

Welches technische Zusatzwissen und Computerverständnis benötigt beispielsweise eine Ärztin, die<br />

- 64 -


via Satellit eine Operation durchführt? Und wie viel Vertrauen kann ein Patient in seine operierende<br />

Ärztin haben, wenn von dieser nur ein möglicherweise unscharfes Abbild auf einem<br />

Computerbildschirm erscheint? Auf welche neuen pädagogischen und lernpsychologischen<br />

Rahmenbedingungen müssen sich Lehrerinnen und Lehrer einlassen können, wenn sie nicht vor <strong>der</strong><br />

Tafel, son<strong>der</strong>n per Beamer mitunter körperlich beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler unterrichten?<br />

Und welcher motivierende und möglicherweise Benachteiligungen überwindende Effekt ist von einer<br />

computerunterstützten Schulstunde zu erwarten? Welchen grundlegenden Verän<strong>der</strong>ungen ist die<br />

Arbeitsweise und damit das Produkt eines Stadtplaners unterzogen, <strong>der</strong> in einem neuen Verhältnis von<br />

demokratischer Mitentscheidung durch die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt steht? Und wie erleben<br />

die Stadtbürgerinnen und -bürger selbst ihre Stadt, wenn sie die Möglichkeiten, diese aktiv<br />

mitzugestalten, zunehmend ergreifen?<br />

Für die zukünftigen Lern- und Arbeitswelten, für die kommende „Nomadengesellschaft“, so <strong>der</strong><br />

Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx, „benötigen wir neue Soziotechniken […]. Dazu zählen<br />

Selbstreflexivität und Selbstmo<strong>der</strong>ation, Networking und Navigationsfähigkeit. Wer das Leben als<br />

Expeditionsreise sieht, muss navigieren im Unterschied zum ´Auf-<strong>der</strong>-Spur-Fahren´. Karriere wird<br />

zum komplexen Prozess von Richtungssuche und Korrektur. Und sie bedarf einer ´Kultur des<br />

Scheiterns´.“<br />

Mit ähnlichen Argumenten wandte sich auch <strong>der</strong> Geschäftsführer des Zukunftszentrums, Bertram<br />

Wolf, an uns. In seiner recht authentisch anmutenden Einführungsrede erzählte er uns mehrmals vom<br />

eigenen Scheitern, aber auch von mutigen Neuanfängen, die seine Lebens- und Berufsbiographie<br />

prägen. Auch das Vertrauen in die eigenen Qualitäten habe sich immer wie<strong>der</strong> als Vorteil erwiesen.<br />

Zugleich wäre das aber auch das Schwierigste. „Der Fisch“, so meinte er, ein chinesisches Sprichwort<br />

rezitierend, „erkenne zuletzt das Wasser!“ Den Schülerinnen des 5A- und 5B-Jahrgangs dürfte es<br />

gefallen, vielleicht sogar Mut gemacht haben. Entgegen den üblichen Unterrichtskritiken seitens <strong>der</strong><br />

Schülerinnen, wie „Nein, nicht schon wie<strong>der</strong>!“ o<strong>der</strong> „Wie lange denn noch?“ waren Stimmen zu<br />

hören, die meinten, „Dem könnte ich noch stundenlang zuhören!“. Vielleicht besuchen wir ihn einmal<br />

wie<strong>der</strong>, diesen sehr freundlichen Herrn Wolf, diesen Bertram Wolf!<br />

Das Zukunftszentrum – Eine Ideenwerkstätte für Tirol<br />

von Martina Eberl und Eva-Maria Gschösser (5A)<br />

Das Zukunftszentrum Tirol beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> Arbeit, <strong>der</strong><br />

Bildung und <strong>der</strong> Demokratie. Dies sind die Hauptgebiete des ständigen<br />

Programmangebots von Schwerpunktveranstaltungen, Projekten und<br />

Ausstellungen. Im Zukunftszentrum in <strong>der</strong> Universitätsstraße 15a/I in<br />

Innsbruck dreht sich auf 1500 m 2 alles um die Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong><br />

- 65 -


Arbeit und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Bevölkerung Tirols. Das Zukunftszentrum<br />

sucht Lösungen, erforscht Wege und entwickelt Modelle.<br />

Die Mediathek des Zukunftszentrums<br />

mit den ausgestellten Attraktionen, wie<br />

3D-Leinwand, spezieller Software,<br />

Brainball usw., ist ein Ort, an dem<br />

Neugierde und natürliche Spiellust<br />

angesprochen werden. Diese<br />

menschlichen Neigungen und die<br />

angeborene Freude am Lernen sollen<br />

geweckt werden. Die Besucherinnen und Besucher sollen sich nicht nur auf einer oberen<br />

Erfahrungsebene dahin treiben lassen. In virtuellen Reiseerlebnissen werden die Besucher in eine Zeit<br />

und an einen Ort versetzt, die ihnen normalerweise nicht zugänglich sind. So kann man Gebäude<br />

betreten, die es noch nicht gibt, und darin spazieren gehen.<br />

Neben <strong>der</strong> Allgemeinbildung und <strong>der</strong> Persönlichkeitsbildung will das Zukunftszentrum eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Art <strong>der</strong> Volksbildung ermöglichen. Für alle Landesbewohnerinnen und -bewohner sollen in<br />

Fortbildungsprogrammen spannende Inhalte vermittelt werden. Das kann in <strong>der</strong> Mediathek ebenso wie<br />

in <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit in Kleingruppen passieren. Im Zukunftszentrum gibt es individuelle<br />

Angebote, weil Lernen etwas sehr Individuelles ist. Jede und je<strong>der</strong> soll „dort abgeholt werden, wo sie<br />

o<strong>der</strong> er gerade ist“. Genau von dort weg sollen auch ungewöhnliche Möglichkeiten <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

angeboten werden.<br />

Unser Eindruck ist, dass uns das Zukunftszentrum die Entscheidung, in welche Richtung unser<br />

weiterer Berufsweg führen soll, erleichtern kann. Durch neueste Technik und mit Unterstützung von<br />

Multimedia wurde uns dies veranschaulicht.<br />

Brainball – Ein den Geist nicht ganz entspannendes Turnier<br />

von Stephanie Draxl und Verena Ertl (5A)<br />

Eine in <strong>der</strong> Mediathek des Zukunftszentrums zur Schau gestellte und zum<br />

Spielen einladende Attraktion ist Brainball. Dieses Spiel funktioniert auf <strong>der</strong><br />

Basis eines in <strong>der</strong> diagnostischen Psychologie verwendeten<br />

Elektroenzephalogramms, also eines EEGs, das ein Gehirnstrombild erzeugt.<br />

Die Spielerinnen und Spieler bzw. Gegnerinnen und Gegner werden durch<br />

Stirnbän<strong>der</strong>, die mit Elektroden ausgestattet sind, an das Spiel angeschlossen.<br />

- 66 -


Mit Hilfe dieser an <strong>der</strong> Stirn angebrachten Elektroden werden die Gehirnströme <strong>der</strong> Spielerinnen und<br />

Spieler festgehalten und können so über einen Monitor betrachtet werden. Anschließend kommt ein<br />

Ball in die Mitte des Spieltisches. Wer es schafft, diesen mittels seines Gehirns, d.h. mittels so wenig<br />

wie möglich Gehirnaktivitäten und -verrenkungen in den Kreis seines Gegners zu beför<strong>der</strong>n, hat<br />

gewonnen. Also, je weniger man denkt, erinnert, wahrnimmt, fühlt, hofft usw., desto leichter gewinnt<br />

man.<br />

Das Schwierige daran ist, wirklich nichts zu denken und vollkommen entspannt zu sein. Denn kommt<br />

<strong>der</strong> Ball auf einen zu, ist es mit <strong>der</strong> Entspanntheit vorbei.<br />

Das Motto dieses Spieles lautet, „mit Nichtstun Erfolg zu haben“. Dieser uralte Menschheitstraum<br />

wird bei diesem Spiel Wirklichkeit. Entspanne dich schneller als dein Gegner, denke nicht mal ans<br />

Siegen und schieße ohne jegliche Anstrengung, ohne Schweiß- und Adrenalinausstoß ein geistiges<br />

Tor!<br />

Das Brainball-Turnier<br />

Schülerinnen des 5B-Jahrgangs beim Entspannen …<br />

- 67 -


Schülerinnen des 5A-Jahrgangs beim Entspannen …<br />

Siegerin wurde Ingrid Hutter (5A).<br />

Wir gratulieren zu so viel Entspanntheit!<br />

- 68 -<br />

„Wer zuviel tut, verdirbt es,<br />

wer sich an etwas klammert, verliert es;<br />

weil <strong>der</strong> Weise beim Nicht-tun bleibt,<br />

verdirbt er nie etwas;<br />

weil er sich an nichts klammert,<br />

geht ihm nichts verloren.“<br />

(Laotse)<br />

Mag. Elmar Weinseisen


BAUMWOLL - WORKSHOP<br />

Der 2. Jahrgang beschäftigte sich in Kleingruppen mit dem Thema: „Der lange Weg meiner Jeans“.<br />

Dabei wurde vor allem auf soziale und ökologische Fragen bei <strong>der</strong> Produktion von Baumwolle<br />

eingegangen. Ein Schwerpunkt war die Situation <strong>der</strong> TextilarbeiterInnen in Billiglohnlän<strong>der</strong>n.<br />

Die SchülerInnen wurden zum Weiterdenken angeregt, wie sie mehr Verantwortung als<br />

KonsumentInnen von Textilien übernehmen können.<br />

- 69 -<br />

Prof. OStR. DI Mag. Walburga Köchl,<br />

FOL Dr. Maria Taxacher, VL Josef Schwarzl


BANANEN – WORKSHOP<br />

Das Thema: „Wen macht die Banane krumm?“ bearbeitete <strong>der</strong> 1. Jahrgang.<br />

Dabei ging es um die Botanik <strong>der</strong> Bananenpflanze und <strong>der</strong>en Anbau, um Gifte, Handel, Lizenzen und<br />

Preise, Transfer, Monopol <strong>der</strong> Multis.<br />

Schließlich erfuhren die SchülerInnen, welche Bananen „fair“ gehandelt werden und welche lieber<br />

nicht gekauft werden sollten.<br />

- 70 -<br />

Prof. OStR. DI Mag. Walburga Köchl


DER GARTENBAULICHE UNTERRICHT – ANGEWANDTE PROJEKTE<br />

Mit steigen<strong>der</strong> Aufmerksamkeit<br />

wurde über Monate hinweg das<br />

Mycelwachstum im Ballen<br />

beobachtet.<br />

Groß war die Freude als sich im<br />

März die ersten Pilze zeigten.<br />

Lei<strong>der</strong> blieb uns eine<br />

überschwengliche Ernte<br />

aufgrund <strong>der</strong> Vorliebe <strong>der</strong><br />

Schnecken für diese Pilzart<br />

verwehrt.<br />

Wurden im Frühjahr und Herbst viel im<br />

Feldgemüsebau und Zierpflanzenbau<br />

gearbeitet, so waren es in <strong>der</strong><br />

vegetationslosen Zeit vor allem<br />

angewandte Projekte, die das Interesse <strong>der</strong><br />

Schüler weckten.<br />

Im Herbst wurde von SchülerInnen <strong>der</strong> 2.<br />

Klasse ein Strohballen mit den<br />

Brutstäbchen <strong>der</strong> Braunkappen, einer<br />

Pilzart ähnlich den Steinpilzen geimpft.<br />

- 71 -


Cattleya Orchidee Cymbidium Orchidee<br />

Miltonia Orchidee Oncidium Orchidee<br />

Phalaenopsis Orchidee<br />

- 72 -<br />

Auch beim Orchideenprojekt bewiesen so<br />

manche Schüler und SchülerInnen einen<br />

grünen Daumen. Durch beson<strong>der</strong>e Pflege<br />

wurden mehrere Orchideenarten zur Blüte<br />

gebracht und beeindruckten nicht nur in <strong>der</strong><br />

kalten Jahreszeit durch ihre Schönheit.<br />

DI Barbara Humer


WILDNISWOCHE DES 1. JAHRGANGES<br />

Zu einem Fixpunkt des Turnunterrichtes an unserer Schule ist die Wildniswoche des 1. Jahrganges<br />

geworden. Die heurige Wildniswoche fand vom 19. – 24. Mai <strong>2003</strong> auf <strong>der</strong> Stefansbergalm bei Spital<br />

am Pyhrn im Nationalpark Kalkalpen statt.<br />

Die ganze Veranstaltung stand unter dem Motto „Gemeinschaft werden, Gemeinschaft erleben“. Die<br />

Klasse sollte „zusammenwachsen und zusammen wachsen“. Dazu war es notwendig, den eigenen<br />

Platz in <strong>der</strong> Klassengemeinschaft zu finden, sich über die Aufgaben als Einzelne(r) und als wichtiges<br />

Glied einer Kette bewusst zu werden. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse wurden durch Übungen<br />

und Spiele, wie einen Seilgarten und ein „Spinnennetz“ überwinden o<strong>der</strong> den „Fluss <strong>der</strong> toten Seelen“<br />

überqueren, gewonnen. Genau so war es auch die erste große Aufgabe, nach einer langen Zugfahrt in<br />

eine für alle unbekannte Gegend Österreichs die dreistündige Wan<strong>der</strong>ung auf die Alm als Klasse –<br />

ohne Lehrerinnenbegleitung -, nur mit Karte und Kompass ausgestattet, zu bewältigen.<br />

Darüber hinaus waren die Tage auch unter Themen wie „Orientierung in <strong>der</strong> Wildnis“, „Feuer<br />

machen“, „Land-art“ (künstlerisches Gestalten mit Materialen aus <strong>der</strong> Natur) gestellt.<br />

Und was den SchülerInnen sicher sonst noch in Erinnerung bleiben wird:<br />

Lange Nächte (die Gespräche betreffend), kurze Nächte (den Schlaf betreffend), Spinnenalarm in den<br />

Zimmern, <strong>der</strong> „Hausdepp“, das am Holzherd selber zubereitete Abendessen (und bestimmt noch viele<br />

an<strong>der</strong>e Dinge, von denen wir LehrerInnen keine Ahnung haben).<br />

Auch das Wetter passte sich <strong>der</strong> Wildniswoche an: Es hat meistens wie wild geregnet!<br />

- 73 -<br />

Mag. Doris Greber


- 74 -


SCHÜLERINNENSTATISTIK<br />

1. Jahrgang (lei<strong>der</strong> kein Foto vorhanden)<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

BRAMBÖCK Christina 1987 Angerberg<br />

DAURER Sandra 1987 Tannheim<br />

EBNICHER Stefanie 1988 Oberperfuss<br />

GIOVANELLI Patricia 1988 Inzing<br />

HAASER Elisabeth 1987 Breitenbach<br />

HACKSTEINER Katrin 1988 Kirchberg<br />

HALLER Elisabeth 1987 Götzens<br />

HÄUSLER Susanne 1987 U<strong>der</strong>ns<br />

HÖRTNAGL Magdalena 1988 Oberperfuss<br />

KIRCHMAIR Christian 1988 Jenbach<br />

KIRCHMAIR Stefanie 1987 Ranggen<br />

KÖNIGSHOFER Volkmar 1987 Völs<br />

KRAMER Sabrina 1988 Neustift<br />

KUEN Sabrina 1988 Ötz<br />

LETTENBICHLER Nicole 1987 Münster<br />

LINHER Manuela 1987 Brand<br />

MAYRL Valentina 1988 Reith<br />

NIEDERKIRCHER Anna 1988 Zirl<br />

PAINER Romana 1988 Rum<br />

PEER Maria Magdalena 1988 Ellbögen<br />

PFEIFER Eva Maria 1988 Mathon<br />

PÖSCHL Heidrun 1986 Imst<br />

ROSENKRANZ Prisca 1987 Innsbruck<br />

RUETZ Christian 1988 Völs<br />

SCHREYER Eva Maria 1988 Telfs<br />

SCHUMACHER Johannes 1988 Innsbruck<br />

SPÖRR Theresa 1988 Völs<br />

WADLITZER Dominik 1987 Völs<br />

WALCH Eva Maria 1987 Telfs<br />

WALDHART Julia 1987 Flaurling<br />

WECHNER Romana 1988 Mathon<br />

WECHSELBERGER Veronika 1987 Weer<br />

WURM Christina 1988 Bruck am Ziller<br />

WÜNSCHE Sophia Maria 1986 Telfs<br />

- 75 -


2. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ACHRAINER Bianca 1987 Bad Häring<br />

APOLONIO Kathrin 1986 Pfunds<br />

BUCHER Andrea 1986 <strong>Kematen</strong><br />

COLLESELLI Lucia 1986 Innsbruck<br />

DIERIGL Sarah 1987 Innsbruck<br />

EITER Stephanie 1986 Pinswang<br />

EPPACHER Stefanie 1987 Innsbruck<br />

ERLER Elisabeth 1986 <strong>Kematen</strong><br />

FLEISCHMANN Katrin 1987 <strong>Kematen</strong><br />

GEISSLER Romana 1987 Gries / Pinzgau<br />

HASLWANTER Maria 1987 Inzing<br />

HAUSBERGER Katharina 1986 Alpbach<br />

HEIMHOFER Magdalena 1987 Gries / Pinzgau<br />

HÖRTNAGL Sandra 1987 <strong>Kematen</strong><br />

KAPELLER Victoria 1987 Elbigenalp<br />

KIENAST Andrea 1987 Pfons<br />

KLOTZ Karoline 1986 Längenfeld<br />

KUPRIAN Angela 1984 Ried i.O.<br />

MICHAELER Corinna 1987 Scharnitz<br />

NEUNER Caroline 1986 Imst<br />

PEER Patricia 1987 Innsbruck<br />

PEINTNER Martina 1987 Tannheim<br />

PRINSTER Evelyn 1987 Mutters<br />

PUTZENGRUBER Mariana 1986 Innsbruck<br />

RIEF Sabrina 1987 Reutte<br />

RUETZ Michaela 1986 Völs<br />

SCHEIBER Stephanie 1986 Völs<br />

SCHMIDHOFER Claudia 1987 Weerberg<br />

SCHWENINGER Theresa 1986 <strong>Kematen</strong><br />

SPRENGER Verena 1987 Pinswang<br />

WALCH Theresa 1987 Inzing<br />

WETZEL Magdalena 1986 Breitenwang<br />

- 76 -


- 77 -


3. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ANKER Katrin 1986 Ebbs<br />

BITTERMANN Klara 1985 Innsbruck<br />

DANZL Magdalena 1985 Schwaz<br />

ERHART Gertraud 1986 Terfens<br />

GASTL Simon 1985 Landeck<br />

GRAF Cornelia 1984 Rietz<br />

HAAS Julia 1985 Telfs<br />

HAISJACKL Isabell 1985 Thüringen<br />

HEIM Angelika 1986 Münster<br />

KATHREIN Susanne 1986 Mathon<br />

KLINGENSCHMID Karoline 1986 Aldrans<br />

KNEISSL Patricia 1986 Längenfeld<br />

KRAINER Florian 1984 Innsbruck<br />

KRIMBACHER Andrea 1986 Kirchberg<br />

LARCHER Margit 1985 Ried<br />

LORENZ Franziska 1985 Holzgau<br />

LUMPER Carina 1985 Holzgau<br />

LUNG Corrina 1985 Tarrenz<br />

MALLAUN Katrien 1986 See<br />

MÜHLSTEIGER Martina 1985 Wattens<br />

NASCHBERGER Andrea 1986 Reith im Alpbachtal<br />

NENNING Melanie 1986 Zöblen<br />

NÖSSIG Claudia 1986 Längenfeld<br />

OREHOUNIG Kathrin 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />

RIMML Jennifer 1986 Innsbruck<br />

SCHLEICH Alexandra 1986 Nasserreith<br />

SCHWENDINGER Nadine 1986 Landeck<br />

SEELOS Daniela 1985 Scharnitz<br />

WALCH Julia 1985 Inzing<br />

WEISSBRIACHER Martina 1985 Innsbruck<br />

WOLF Simon 1985 Elbigenalp<br />

WURZER Stephanie 1986 Inzing<br />

ZIMMERMANN Verena 1985 Wil<strong>der</strong>mieming<br />

- 78 -


- 79 -


4. Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ASTNER Karin 1985 Vomperberg<br />

DULLER Maria 1984 Ehrwald<br />

EBERHARTER M. Bernadette 1985 Zell am Ziller<br />

EGG Sandra 1985 Inzing<br />

EGGER Sonja 1984 Kolsaßberg<br />

EITERER Julia 1984 Kauns<br />

FEYERSINGER Sonja 1985 Hopfgarten<br />

FUCHS Barbara 1985 Hopfgarten<br />

FUCHS Katrin 1985 Kirchdorf<br />

HOHENEGG Martina 1985 Ehrwald<br />

HOLZKNECHT Sebastian 1983 Mieming<br />

HÖRTNAGL Martina 1984 <strong>Kematen</strong><br />

JUEN Marlen 1984 Flirsch<br />

KINZNER Christine 1985 <strong>Kematen</strong><br />

KLOTZ Tanja 1985 Telfs<br />

KONRAD Carolin 1985 Telfs<br />

KONRAD Susanne 1984 Ried i.O.<br />

LEISMÜLLER Kathrin 1984 Innsbruck<br />

LINDENTHALER Elisabeth 1985 Pettnau<br />

LUTT Eva-Maria 1985 Ried i.O.<br />

NEURURER Heidi 1984 Ötz<br />

PERNLOCHNER Ulrike 1985 Innsbruck<br />

PRANTER Christina 1984 Völs<br />

SCHEIBLER Philipp 1985 Obermieming<br />

STEINER Martina 1984 Virgen<br />

STÖCKL Angelika 1985 Angerberg<br />

STRIGL Barbara 1985 Höfen<br />

TANLER Simone 1985 Aldrans<br />

THÖNI Julia 1985 Ried i.O.<br />

TINKL Kathrin 1985 Axams<br />

WALCH Maria 1984 Inzing<br />

WALDHART Julia 1985 Innsbruck<br />

WARTLSTEINER Kathrin 1985 Hopfgarten<br />

- 80 -


- 81 -


5A Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

BAUMGARTNER Katharina 1982 Lienz<br />

DRAXL Stephanie 1984 Inzing<br />

EBERL Martina 1982 U<strong>der</strong>ns<br />

ERTL Verena 1984 Oberperfuss<br />

GERLE Jasmin 1984 Vils<br />

GRATT Annemarie 1983 Itter<br />

GREDLER Claudia 1984 Hall<br />

GSCHÖSSER Eva-Maria 1984 Reith i.A.<br />

HERRNEGGER Caroline 1983 Völs<br />

HUBER Christina 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />

HUTTER Ingrid 1983 Altenmarkt<br />

KAHLER Andrea 1984 Rum<br />

KAPFERER Margarethe 1983 Sellrain<br />

KERER Brigitte 1983 Völs<br />

KOGLER Veronika 1984 Brixlegg<br />

NASCHBERGER Michaela 1984 Reith i.A.<br />

PRASCHBERGER Monika 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />

SCHIPFLINGER Monika 1984 Maishofen<br />

SCHMITZER Maria 1984 Vomp<br />

STEINER Christine 1983 Matrei i.O.<br />

STUBENBÖCK Elisabeth 1983 Mieming<br />

WALDER Andrea 1983 Sillian<br />

WEBHOFER Franziska 1984 Kufstein<br />

WIBMER Angelika 1982 St. Johann im Walde<br />

- 82 -<br />

(Foto siehe „Reife- und Diplomprüfung“)


5B Jahrgang<br />

Name Geb.-Jahr Heimatort<br />

ALTHALER Julia 1984 Serfaus<br />

EHART Stefanie 1983 Flirsch<br />

EITER Angelika 1983 Wenns<br />

FIEGL Jeanine 1984 Sölden<br />

FIEGL Klaudia 1984 Längenfeld<br />

GUNDOLF Stefanie 1984 Lech<br />

HAMMERLE Nicole 1983 Holzgau<br />

JUEN Julia 1983 Fließ<br />

KASTL Joanna 1984 Wil<strong>der</strong>mieming<br />

KATHREIN Barbara 1983 Fließ<br />

KUPRIAN Edith 1984 Längenfeld<br />

PULT Manuela 1983 Sölden<br />

PULT Stefanie 1983 Sölden<br />

SCHABER Carola 1984 Obsteig<br />

SCHMID Claudia 1984 Fließ<br />

SCHNEIDER Viktoria 1983 Sillian<br />

TÜRTSCHER Doris 1984 Damüls<br />

WALDHART Caroline 1984 Telfs<br />

WALTER Anna-Lena 1983 Thüringen<br />

WOLF Carola 1984 Holzgau<br />

ZEINDL Martina 1983 Rietz<br />

- 83 -<br />

(Foto siehe „Reife- und Diplomprüfung“)


Stundentafel für die Langform 5-jährig<br />

alter Lehrplan (gültig für den 2. bis 5. Jahrgang)<br />

Pflichtgegenstände<br />

Fächer 1.JG 2.JG 3.JG 4.JG 5.JG Summe<br />

Religion 2 2 2 2 2 10<br />

Deutsch 4 3 2 2 2 13<br />

Englisch 2 2 2 2 2 10<br />

Italienisch - - 2 2 2 6<br />

Geschichte, Volks- und Sozialkunde - Pol. Bildung - - 3 2 2 7<br />

Geographie und Wirtschaftskunde 2 2 - - - 4<br />

Mathematik und angewandte Mathematik 3 3 2 2 - 10<br />

Physik und angewandte Physik 2 2 - - - 4<br />

Chemie und angewandte Chemie 2 2 - - - 4<br />

Chemisches Laboratorium - 2 - - - 2<br />

Biologie und angewandte Biologie 1) 2 4 - - - 6<br />

Elektronische Daten- und Textverarbeitung 1 2 3 - - 6<br />

Leibesübungen 2 2 2 2 1 9<br />

Musikerziehung 2 - - - - 2<br />

Bildnerische Erziehung 2 - - - - 2<br />

Ernährungslehre - - 2 3 3 8<br />

Küchenführung 2 2 3 3 3 13<br />

Gesundheitslehre 2 - - - - 2<br />

Hauswirtschaft und Wohnlehre 2 2 2 3 3 12<br />

Textilverarbeitung - 3 3 3 3 12<br />

Pflanzen- und Gartenbau - - - 3 4 7<br />

Tierhaltung- und Tierzüchtung - - 2 2 2 6<br />

Garten- und Landwirtschaftspraktikum 3 4 4 2 - 13<br />

Volkswirtschaftslehre - - - 2 - 2<br />

Rechtkunde - - 2 - - 2<br />

Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 1) - 2 2 3 3 10<br />

Raumordnung und Umweltschutz - - - - 2 2<br />

Psychologie - - - - 2 2<br />

Gesamtwochenstundenzahl 35 39 38 38 36 186<br />

1) mit Übungen<br />

Freigegenstände:<br />

Konversation in einer lebenden Fremdsprache, Organisation und<br />

Unverbindliche Übungen:<br />

Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Leibesübungen<br />

För<strong>der</strong>unterricht:<br />

in allen Gegenständen<br />

Pflichtpraktika:<br />

Abschnitt I: 4 Wochen zwischen dem II. und III. Jahrgang<br />

Abschnitt II: 14 Wochen zwischen dem III. und IV. Jahrgang<br />

Abschnitt III: 4 Wochen zwischen dem IV. und V. Jahrgang<br />

STUNDENTAFELN<br />

- 84 -<br />

Stundentafel für die Langform 5-jährig<br />

gültig für den 1.Jahrgang<br />

Pflichtgegenstände<br />

Fächer 1. JG 2. JG 3. JG 4. JG 5. JG Summe<br />

Religion 2 2 2 2 2 10<br />

Deutsch 4 2 2 2 2 12<br />

Englisch 2 2 2 2 2 10<br />

Italienisch - - 2 2 2 6<br />

Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung - - 2 2 2 6<br />

Geographie und Wirtschaftskunde 2 2 - - - 4<br />

Mathematik und Angewandte Mathematik 2 2 2 2 2 10<br />

Angewandte Informatik 2 2 3 - - 7<br />

Physik und Angewandte Physik 2 2 - - - 4<br />

Chemie und Angewandte Chemie 2 2 - - - 4<br />

Chemisches und biotechnologisches Laboratorium - 2 2 - - 4<br />

Biologie und angewandte Biologie 1) 4 2 - - - 6<br />

Leibesübungen 2 2 2 2 2 10<br />

Musikerziehung 2 - - - - 2<br />

Kreatives Gestalten 2 2 1 - - 5<br />

Psychologie und Philosophie - - - - 3 3<br />

Kommunikation und Präsentation - 2 - - - 2<br />

Ernährung und Lebensmitteltechnologie - 2 2 3 3 10<br />

Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung 3 3 3 3 - 12<br />

Haushaltsmanagement 2 2 2 - - 6<br />

Qualitätsmanagement - - - 2 2 4<br />

Garten- und Pflanzenbau - - 3 2 2 7<br />

Tierhaltung- und Tierzüchtung - - 3 2 2 7<br />

Gartenbau- und Landwirtschaftspraktikum 3 3 3 3 - 12<br />

Volkswirtschaftslehre - - - - 2 2<br />

Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 1) - 2 2 4 4 12<br />

Rechtkunde - - - - 2 2<br />

Ländliche Entwicklung und Regionales Management - - - 2 2 4<br />

Projektstudien - - - 3 - 3<br />

Gesamtwochenstundenzahl 36 38 38 38 36 186<br />

1) mit Übungen<br />

Freigegenstände:<br />

Konversation in einer lebenden Fremdsprache, Organisation und Führungslehre,<br />

Informationstechnologie, Agrartourismus, Trachtenschnei<strong>der</strong>ei<br />

Unverbindliche Übungen:<br />

Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Leibesübungen<br />

För<strong>der</strong>unterricht:<br />

in allen Gegenständen<br />

Pflichtpraktika:<br />

Abschnitt I: 4 Wochen zwischen dem II. und III. Jahrgang<br />

Abschnitt II: 14 Wochen zwischen dem III. und IV. Jahrgang<br />

Abschnitt III: 4 Wochen zwischen dem IV. und V. Jahrgang


Stundentafel für den Aufbaulehrgang 3-jährig 1)<br />

Pflichtgegenstände:<br />

Fächer 1. JG 2. JG 3. JG Summe<br />

Religion 2 2 2 6<br />

Deutsch 3 2 2 7<br />

Kommunikation und Präsentation - 2 - 2<br />

Lebende Fremdsprache (Englisch) 3 2 3 8<br />

Zweite lebende Fremdsprache (Italienisch) 2 2 2 6<br />

Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung 2 2 2 6<br />

Geographie und Wirtschaftskunde 2 - - 2<br />

Bewegung und Sport 2 1 1 4<br />

Angewandte Mathematik 3 3 2 8<br />

Angewandte Informatik 3 - - 3<br />

Angewandte Physik 2 - - 2<br />

Angewandte Chemie 2 2 - 4<br />

Chemisches und biotechnologisches<br />

Laboratorium - 2 2 4<br />

Angewandte Biologie 2) - 4 - 4<br />

Psychologie und Philosophie - - 2 2<br />

Ernährung und Lebensmitteltechnologie 2 2 3 7<br />

Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung 2 - - 2<br />

Qualitätsmanagement - 2 2 4<br />

Haushaltsmanagement 2) 2 - - 2<br />

Garten- und Pflanzenbau 2) 2 2 2 6<br />

Nutztierhaltung 1) 2 2 2 6<br />

Volkswirtschaft - - 2 2<br />

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen 2) 2 4 3 9<br />

Recht - - 2 2<br />

Ländliche Entwicklung und Regionales<br />

Management - - 2 2<br />

Projektmanagement - 2 - 2<br />

Unternehmensführung und Marketing - - 2 2<br />

Gesamtwochenstundenzahl 38 38 38 114<br />

Pflichtpraktikum: 4 Wochen zwischen II. und III. Jahrgang<br />

Freigegenstände:<br />

Konversation in einer lebenden Fremdsprache, Organisation und Führungslehre,<br />

Informationstechnologie, Agrartourismus, Trachtenschnei<strong>der</strong>ei<br />

Unverbindliche Übungen:<br />

Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Leibesübungen<br />

För<strong>der</strong>unterricht: 3)<br />

Deutsch, Englisch, Angewandte Mathematik<br />

1. Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von <strong>der</strong> Stundentafel im Rahmen des Abschnitts III dieser Anlage<br />

abgewichen werden.<br />

2. Übungen<br />

3. Kurs für einen o<strong>der</strong> mehrere Jahrgänge - jedoch jeweils für dieselbe Schulstufe - gemeinsam durch einen Teil des<br />

Unterrichtsjahres im I. bis IV. Jahrgang. Der För<strong>der</strong>unterricht kann bei Bedarf je Unterrichtsjahr und Jahrgang bis zu zweimal<br />

für jeweils höchstens 16 Unterrichtseinheiten eingerichtet werden, die jeweils innerhalb möglichst kurzer Zeit anzusetzen sind.<br />

- 85 -


REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG<br />

Klausurprüfung: 29. April bis 9. Mai <strong>2003</strong><br />

Mündliche Prüfung: 2. bis 4. Juni <strong>2003</strong><br />

Konferenz zur Klausurprüfung: 23. Mai <strong>2003</strong><br />

Projektarbeit fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen:<br />

Ernährungslehre<br />

Tierhaltung und Tierzüchtung<br />

Hauswirtschaft und Wohnlehre<br />

Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen<br />

Generalthema:<br />

Natur – Gesundheit – Landwirtschaft<br />

Diplomarbeitsthemen:<br />

5A – Jahrgang:<br />

Å Kogler Veronika: „Umbau eines Rin<strong>der</strong>stalles in Anbindehaltung – was än<strong>der</strong>t sich für Tier<br />

und Mensch?“<br />

Å Gerle Jasmin: „Tiere als Co-Therapeuten, möglicher Weg <strong>der</strong> Einkommensverbesserung<br />

für Landwirte?“<br />

Å Gratt Annemarie: „Herstellung von Kumyss – eine Alternative in <strong>der</strong><br />

Stutenmilchproduktion“<br />

Å Eberl Martina: „Können Biogas und Effektive Mikroorganismen einen sinnvollen<br />

Erweiterungszweig für einen landwirtschaftlichen Kooperationsbetrieb darstellen?“<br />

Å Herrnegger Caroline: „Cook and Chill“<br />

Å Wal<strong>der</strong> Andrea: “Ist Rindfleisch nach den Skandalen rund um BSE und MKS, zu einem<br />

Gesundheitsrisiko geworden o<strong>der</strong> immer noch ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung?<br />

Å Huber Christina: „Milch – unentbehrlich für Kin<strong>der</strong>. Wie wichtig ist Milch in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>ernährung im Alter von 0-4 Jahren?“<br />

Å Kahler Andrea: „Liebe zu Alkohol. Täglich Alkohol – gesun<strong>der</strong> Genuss o<strong>der</strong> Sucht?“<br />

Å Ertl Verena: „Täglich eine Wurstsemmel – ist das eine gesunde Ernährungsform für<br />

Jugendliche?“<br />

- 86 -


5B – Jahrgang:<br />

Å Juen Julia: „Umstellung eines Milchviehhaltenden Betriebes auf Obst und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Pflanzenbestände“<br />

Å Walter Anna-Lena: „Wege aus <strong>der</strong> Verschuldung“<br />

Å Schnei<strong>der</strong> Viktoria: „Wege zur Vermarktung Osttiroler Schindeldächer“<br />

Å Schaber Carola: „Richtig Essen – Wer kennt sich aus? Das Ernährungsverhalten und die<br />

Einstellung zum Essen am Mieminger Plateau“<br />

REIFEPRÜFUNGSÜBERSICHT <strong>2002</strong> / <strong>2003</strong><br />

Schülerinnenstand am Ende des<br />

Unterrichtsjahres 45<br />

zugelassene KandidatInnen 45<br />

angetretene KandidatInnen 45<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Reifeprüfung<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden 8<br />

mit gutem Erfolg bestanden 6<br />

bestanden 20<br />

bestanden insgesamt 34<br />

nicht bestanden 11<br />

- 87 -


Beurteilungsübersicht: 5 A 5 B<br />

mit ausgezeichneten<br />

Erfolg bestanden:<br />

mit gutem Erfolg<br />

bestanden:<br />

bestanden:<br />

24 Kandidatinnen<br />

angetreten<br />

- 88 -<br />

21 Kandidatinnen<br />

angetreten<br />

Eberl Martina Eiter Angelika<br />

Kogler Veronika Kathrein Barbara<br />

Schmitzer Maria Türtscher Doris<br />

Stubenböck Elisabeth<br />

Wal<strong>der</strong> Andrea<br />

Baumgartner Katharina Schaber Carola<br />

Gerle Jasmin Waldhart Caroline<br />

Huber Christina<br />

Wibmer Angelika<br />

Draxl Stephanie Althaler Julia<br />

Gratt Annemarie Fiegl Jeanine<br />

Gschösser Eva-Maria Fiegl Klaudia<br />

Hutter Ingrid Gundolf Stefanie<br />

Kahler Andrea Juen Julia<br />

Kapferer Margarethe Kastl Joanna<br />

Naschberger Michaela Kuprian Edith<br />

Praschberger Monika Pult Manuela<br />

Schipflinger Monika<br />

Webhofer Franziska<br />

Schnei<strong>der</strong> Viktoria


5 A – Jahrgang <strong>2002</strong> /<strong>2003</strong><br />

5 B – Jahrgang <strong>2002</strong> /<strong>2003</strong><br />

- 89 -


Funktion /<br />

Prüfungsgebiet<br />

- 90 -<br />

Name und Titel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> D.I. Josef Resch<br />

Schulleiter HR Dir. Mag. Helmut Bachmann<br />

Jahrgangsvorstand Mag. Doris Greber<br />

Deutsch Mag. Doris Greber<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

und Rechnungswesen<br />

Prof. D.I. Beate Mayerl<br />

Ernährungslehre Maria Raitmair<br />

Hauswirtschaft und<br />

Wohnlehre<br />

Kofler Regina<br />

Gartenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />

Pflanzenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />

Religion Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

Lebende Fremdsprache<br />

(Englisch)<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission<br />

Mag. Georg Hofer<br />

Politische Bildung Prof. Mag. Rainer Hofmann<br />

Zweite Lebende Fremdsprache<br />

(Italienisch)<br />

5A Jahrgang<br />

Dr. Mag. Berhard Beiler


Funktion /<br />

Prüfungsgebiet<br />

- 91 -<br />

Name und Titel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> D.I. Josef Resch<br />

Schulleiter HR Dir. Mag. Helmut Bachmann<br />

Jahrgangsvorstand Prof. D.I. Beate Mayerl<br />

Deutsch Prof. Mag. Agnes Jordan<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

und Rechnungswesen<br />

Prof. D.I. Beate Mayerl<br />

Ernährungslehre FOL Ing. Marlies Jobst<br />

Hauswirtschaft und<br />

Wohnlehre<br />

Kofler Regina<br />

Gartenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />

Pflanzenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />

Religion Mag. Bernadette Wagnleithner<br />

Lebende Fremdsprache<br />

(Englisch)<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission<br />

Mag. Georg Hofer<br />

Politische Bildung Prof. Mag. Agnes Jordan<br />

Zweite Lebende Fremdsprache<br />

(Italienisch)<br />

5B Jahrgang<br />

Dr. Mag. Berhard Beiler


DIREKTION UND VERWALTUNG<br />

Direktion: Direktor: Bachmann Helmut, HR Mag. Dir.<br />

Verwaltung:<br />

Schulgemeinschaftsausschuss:<br />

Dienststellenausschuss<br />

(Personalvertretung):<br />

Sekretariat: Oberhollenzer Johanna / Salcher Katrin (Lehrling)<br />

Buchhaltung: Reitstätter Adelheid<br />

Inventarverwaltung: Farmer Angela<br />

Verwaltungsführer: Amtsrat Wegschei<strong>der</strong> Bernhard<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Bachmann Helmut, Mag., HR<br />

Elternvertreter: Erler-Matt Christa, Graf Maria Luise, Ing. Leismüller Edmund<br />

Schülervertreter: Wolf Simon, Lung Corinna, Gastl Simon<br />

Lehrervertreter: Ing. Marlies Jobst, Daum Angelika, Mag. Bernadette<br />

Wagnleithner<br />

Lerchner Gerhard (Vorsitzen<strong>der</strong> des DA)<br />

Schranzhofer Monika, Mag.<br />

Schwarzl Josef<br />

Hie<strong>der</strong>er-Willi Ute, D.I.<br />

- 92 -


Baumann Christoph, Mag., VL (Physik 1/2)<br />

LEHRERINNEN<br />

Beiler Bernhard, Dr., Mag. VL (Italienisch 3/4/5A/5B)<br />

Bokberger Helene, Mag. VL (Bildnerische Erziehung 1)<br />

Brugger Paul, Dr. Mag., VL (Geografie und Wirtschaftskunde 1/2, Raumordnung und Umweltschutz<br />

5A/5B)<br />

Daum Angelika, VL (Textilverarbeitung 3/5B)<br />

Greber Doris, Mag., VL (Deutsch 5A, Leibesübungen 1/4/5A/5B, Klassenvorstand 5A)<br />

Hie<strong>der</strong>er-Willi, DI, VL (Tierhaltung und Tierzüchtung 5A/5B, Pflanzen- und Gartenbau 4/5A/5B)<br />

Hofer Georg, Mag., VL (Englisch 1/3/4/5A/5B, Volleyball, Klassenvorstand 4.JG,<br />

Feuerschutzbeauftragter)<br />

Hofmann Rainer, Prof., Mag. (Geschichte und Sozialkunde – Politische Bildung 5A)<br />

Humer Barbara, DI, VL (Garten- und Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4)<br />

Jobst Marlies, FOL, Ing. (Ernährungslehre 4/5B, Küchenführung 4/5B)<br />

Jordan Agnes, Prof., Mag. (Deutsch 1/2/3/4/5B, Geschichte und Sozialkunde - Politische Bildung<br />

3/4/5B, Rechtskunde 3)<br />

Köchl Walburga, Prof. OStR. D.I., Mag. (Chemie und angewandte Chemie 1/2, Chemisches<br />

Laboratorium 2, Biologie und angewandte Biologie 1/2 mit Übungen 2)<br />

Kofler Notburga, FL (Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4, Praxisbetreuung, Ansprechperson für den<br />

Bauernladen)<br />

Kofler Regina, VL (Haushaltsmanagement 1, Hauswirtschafts- und Wohnlehre 2/3/4/5A/5B)<br />

Mayerl Beate, Prof., D.I. (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen und Übungen 3/4/5A/5B,<br />

Tierhaltung und Tierzüchtung 3/4, Klassenvorstand 5B)<br />

Nagl Andrea, Mag., VL (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 2, Volkswirtschaftslehre 4)<br />

- 93 -


Paul Elke, Mag., VL (Musikerzeihung 1)<br />

Raitmair Maria, VL (Küchenführung 2/5A, Ernährungslehre 5A)<br />

Rohrmoser Andreas, Mag., VL (Englisch 2)<br />

Schranzhofer Monika, Mag., VL (Mathematik und angewandte Mathematik 1/2/3/4/, Elektronische<br />

Daten- und Textverarbeitung 3, Angewandte Informatik 1, Klassenvorstand 1, Kustodiat EDTV)<br />

Schreiner Monika, Ing., VL (Ernährungslehre 3, Küchenführung 1/3, Klassenvorstand 3)<br />

Schwarzl Josef, VL (Elektronische Daten- und Textverarbeitung 2)<br />

Taxacher Maria, Dr., FOL (Textilverarbeitung 2/4/5A)<br />

Vergeiner Annika, Mag., VL (Leibesübung 2/3)<br />

Wagnleithner B., Mag., VL (Religion 1/2/3/4/5A/5B, Bildungsberatung)<br />

Weinseisen Elmar, Mag., VL (Psychologie und Philosophie 5A/5B)<br />

Derzeit in Karenz:<br />

Baldissera Susanne, Ing.<br />

Diesenberger Susanne<br />

Steinbacher Margot<br />

Pittl Claudia, Mag.<br />

Maringer Verena, Mag.<br />

- 94 -


PERSONAL<br />

Schulärztin: Dr. Gertraud Speckbacher<br />

Sozialpädagoginnen:<br />

(SchülerInnenheim)<br />

Handwerklicher Dienst:<br />

Wirtschaftsküche:<br />

Landwirtschaft:<br />

Reinigungspersonal:<br />

Falkner Ilse<br />

Reich Andrea<br />

Petris Sonja<br />

Schlemmer Gabriele, ( Leiterin des Erziehungsdienstes)<br />

Schreyer Barbara<br />

Lerchner Gerhard (Hausmeister)<br />

Trenkwal<strong>der</strong> Bruno (Tischlerei)<br />

Stöpp Albin (Gärtnerei)<br />

Bucher Ludwig (Malerei)<br />

Mair Ilse (Wirtschaftsleiterin)<br />

Brantner Silvia<br />

Fuchs Beate<br />

Gruber Christine<br />

Kinzner Stefanie<br />

Hacket Gustav (Verwalter)<br />

Ostermann Johann<br />

Partl Rudolf<br />

De Felice Monika<br />

Buxbaum Johanna<br />

Vorhofer Waltraud<br />

Kinzner Erika<br />

Strasser Petra<br />

Lublasser Martina<br />

Gruber Erika<br />

Wäscherei: Vorhofer Waltraud<br />

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