Einblick 03/2008 - Stiftung Tosam

a u S F r ü h e r e n h a u S Z e i t u n G e n
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april 1987
Was Sie nicht mehr brauchen können…
muss nicht wertlos sein. Wir nehmen gerne
Artikel entgegen, die wir an den Flohmärkten
verkaufen können. Schallplatten, Bücher, Haushaltgeräte,
Gartengeräte, Glaswaren, Antiquitäten,
Krimskrams etc. Bitte bringen Sie die
Artikel am Freitag an unseren Stand auf dem
Obstmarkt oder direkt zu uns nach Baldenwil.
Grössere Posten holen wir gerne bei Ihnen ab.
Dies
war der Beginn unserer
Secondhand-Verkäufe und somit unserer
Brockenhäuser.
Dezember 1987
Liebe Leser!
Vor einem Jahr brachten wir mit der Baldenwiler-Zitig Nr.
3 erschütternde, betrübliche Nachrichten. Die Nr. 4 vom
April zeigte bereits, dass unsere Neuorganisation geklappt
hat. Und nun, Ende 87 dürfen wir Ihnen nicht nur sagen
"es gibt uns noch", sondern, dass wir unsere Institution
weiter stabilisieren konnten. Natürlich sind auch im
neuen Jahr noch Reorganisationen notwendig. Setzten sich
früher die Anmeldungen in unsere Institution aus verschiedenen
Problemkreisen zusammen (Fixer, Alkoholiker,
psychisch Kranke, Straffällige, Probleme im Elternhaus),
so haben wir nun fast ausschliesslich nur noch Anfragen
von Patienten aus psychiatrischen Kliniken. Dies zwingt
uns zu weiteren Anpassungen betrieblicher und konzeptioneller
Art. Dies ist mit ein Grund, warum unser Stellenplan
von drei auf vier Leiter erweitert wurde. Als grundlegende
Aenderung tragen wir uns mit dem Gedanken, eine
Trägerschaft für unsere, bis jetzt noch rein private
Institution zu gründen. Wir denken an eine Stiftung, in
deren Stiftungsrat etwa 4-5 Personen sind, die unsere
Arbeit mittragen helfen und unseren Rücken stärken.
Meldet sich vielleicht jemand ganz spontan aus unserem
Leserkreis?
Dies war die Grundsteinlegung
für die Stiftung Tosam.
Mai 1988
Heutzutage muss man
vor allem für junge Menschen
und alte Bäume kämpfen.
John Osborne