11.04.2013 Aufrufe

7 Geschichtete Dielektrika - Fachgebiet Hochspannungstechnik

7 Geschichtete Dielektrika - Fachgebiet Hochspannungstechnik

7 Geschichtete Dielektrika - Fachgebiet Hochspannungstechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 1<br />

7 <strong>Geschichtete</strong> <strong>Dielektrika</strong> ....................................................................................................2<br />

7.1 Auswirkung von Grenzflächen auf das elektrische Feld............................................2<br />

7.2 Quer geschichtetes Dielektrikum ...............................................................................3<br />

7.3 Längs geschichtetes Dielektrikum..............................................................................7<br />

7.4 Schräg geschichtetes Dielektrikum ............................................................................8<br />

7.5 Zylindrisch geschichtetes Dielektrikum ...................................................................12<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 2<br />

7 <strong>Geschichtete</strong> <strong>Dielektrika</strong><br />

7.1 Auswirkung von Grenzflächen auf das elektrische Feld<br />

Den in Kapitel 6 betrachteten Anordnungen war gemeinsam, dass von einem einheitlichen,<br />

homogenen Dielektrikum ausgegangen wurde. Das trifft für viele praktische Anwendungen<br />

zwar tatsächlich zu (Beispiele dafür sind Kugel-, Stab- oder Plattenfunkenstrecken in Luft,<br />

Schirmkörper in Luft, koaxiale Sammelschienen gasisolierter Schaltanlagen). Im weitaus häufigeren<br />

Fall liegen jedoch bei praktisch ausgeführten Betriebsmitteln der elektrischen Energieversorgung<br />

komplizierter aufgebaute Isolierungen vor, in denen mehrere unterschiedliche<br />

<strong>Dielektrika</strong> mit häufig sehr komplexen Konturen vorhanden sind. Welche Auswirkungen das<br />

auf die elektrische Feldbeanspruchung hat, soll im Folgenden gezeigt werden. Es muss dabei<br />

aber betont werden, dass die Betrachtungen nicht für Gleichspannungsbeanspruchungen gelten.<br />

Dort liegen andere Verhältnisse vor, die im Wesentlichen durch die elektrische Leitfähigkeit<br />

der beanspruchten Isolierstoffe bestimmt werden.<br />

Betrachtet man für den Fall langsam veränderlicher kapazitiver Felder die beiden Seiten<br />

der (ladungsfreien) Grenzfläche zwischen den beiden <strong>Dielektrika</strong> 1 und 2 in obigem Bild, so<br />

ergibt sich aus dem Induktionsgesetz (s. Kapitel 6) für die Integration der elektrischen Feldstärke<br />

längs des geschlossenen Weges P1-P2-P3-P4-P1:<br />

∫<br />

( )<br />

E ⋅ ds= E ⋅ s + −E ⋅ s = 0,<br />

t1 t2<br />

was bedeutet, dass die Tangentialkomponenten der elektrischen Feldstärke beiderseits der<br />

Grenzfläche gleich groß sein müssen:<br />

Et1 = Et2<br />

Dielektrikum 1, ε r1<br />

P 2<br />

P 3<br />

Dielektrikum 2, ε r2<br />

E t1 , D t1<br />

E t2 , D t2<br />

E n1 , D n1<br />

E n2 , D n2<br />

Ebenso folgt aufgrund der Ladungsfreiheit der Grenzfläche aus dem Satz vom Hüllenfluss<br />

(s. ebenfalls Kapitel 6) für das Hüllflächenintegral der elektrischen Verschiebungsdichte:<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

α 1<br />

E 1 , D 1<br />

E 2 , D 2<br />

α 2<br />

P 1<br />

P 4<br />

Elektrische Feldgrößen im geschichteten Dielektrikum


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 3<br />

∫∫ D<br />

( )<br />

⋅ dA= D ⋅ A + −D ⋅ A = Q = 0<br />

n1 n2<br />

und damit die Gleichheit der Normalkomponenten der elektrischen Verschiebungsdichte<br />

beiderseits der Grenzfläche:<br />

Dn1 = Dn2<br />

Im geschichteten Dielektrikum gehen also die Tangentialkomponente der elektrischen<br />

Feldstärke und die Normalkomponente der elektrischen Verschiebungsdichte kontinuierlich<br />

von einem Dielektrikum in das andere über.<br />

Im Weiteren sollen nun einige Sonderfälle betrachtet werden.<br />

7.2 Quer geschichtetes Dielektrikum<br />

Dielektrikum 1, ε r1<br />

Dielektrikum 2, ε r2 > ε r1<br />

Ein quer geschichtetes Dielektrikum ist dadurch charakterisiert, dass die elektrische Verschiebungsdichte<br />

und die elektrische Feldstärke ausschließlich Normalkomponenten aufweisen.<br />

Die Beträge der beiden Feldgrößen entsprechen also den Beträgen ihrer Normalkomponenten,<br />

und es gilt:<br />

D1 = Dn1 = ε0·εr1·E1 = D2 = Dn2 = ε0·εr2·E2<br />

Daraus folgt für das Verhältnis der Beträge der elektrischen Feldstärke beiderseits der<br />

Grenzfläche:<br />

E<br />

E<br />

ε<br />

= (1)<br />

ε<br />

1 r2<br />

2 r1<br />

E 1 U1<br />

E 2<br />

Verhältnisse im quer geschichteten Dielektrikum<br />

U 2<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

U<br />

s 1<br />

s 2<br />

s


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 4<br />

Die Feldstärkebeträge verhalten sich also umgekehrt zueinander wie die relativen<br />

Dielektrizitätszahlen. Das Dielektrikum mit der kleineren Dielektrizitätszahl wird dabei mit<br />

einer höheren Feldstärke beansprucht als dasjenige mit der höheren Dielektrizitätszahl. Man<br />

spricht in diesem Zusammenhang von Feldverdrängung in das Isoliermedium mit der niedrigeren<br />

Dielektrizitätszahl. Die Feldverdrängung ist für hochspannungstechnische Geräte von<br />

besonderer Bedeutung, da in ihnen praktisch immer auch eine Mischisolierung aus Luft (mit<br />

εr = 1) und Isolierstoffen wesentlich höherer Dielektrizitätszahlen (εr ≈ 2 ... 8) vorliegt. Die<br />

Luftisolierstrecken, die ohnehin vergleichsweise geringe elektrische Festigkeiten aufweisen<br />

(Durchbruchfeldstärke von Luft ca. 25 kV/cm ... 31 kV/cm; s. Kapitel 6) werden durch die<br />

Feldverdrängung also auch noch am höchsten beansprucht, und dies umso mehr, je kleiner<br />

deren Schlagweiten im Verhältnis zur Gesamtschlagweite sind, wie die folgende Herleitung<br />

zeigt: für die in dem Bild dargestellten Verhältnisse gilt, bei Vernachlässigung der Randeffekte<br />

und unter Berücksichtigung von Gleichung (1)<br />

U U U E s E s E s E s<br />

r1<br />

= 1+ 2 = 1⋅ 1+ 2⋅ 2 = 1⋅ 1+ 1⋅ 2⋅<br />

εr2<br />

und damit für die Feldstärken in den beiden <strong>Dielektrika</strong><br />

E<br />

E<br />

1<br />

2<br />

U<br />

=<br />

ε<br />

s1+ s2⋅<br />

ε<br />

r1<br />

r2<br />

U<br />

=<br />

ε<br />

s ⋅ + s<br />

1<br />

r2<br />

εr1<br />

2<br />

Als Beispiel sei ein Dielektrikum 2 angenommen, dessen Dielektrizitätszahl 2½ mal größer<br />

ist als die des Dielektrikums 1. Diese Verhältnisse liegen z.B. für die Kombination Luft<br />

(εr = 1) und Silikongummi (εr = 2,5) vor. Bei gleichen Schichtdicken s1 = s2 = s/2 der <strong>Dielektrika</strong><br />

ist<br />

U U U U<br />

E1<br />

= = = = 1, 43 ⋅<br />

s + s ⋅0, 4 1, 4⋅s 0,7 ⋅s<br />

s und<br />

E<br />

2<br />

1 1 1<br />

U U U U<br />

= = = = 0,57 ⋅<br />

s ⋅ 2,5 + s 3,5 ⋅s 1,75 ⋅s<br />

s<br />

1 1 1<br />

Die Feldstärken E1 und E2 unterscheiden sich somit erwartungsgemäß um einen Faktor von<br />

2,5. Dabei ist die Feldstärke in der Luftstrecke um 43 % gegenüber der mittleren Feldstärke<br />

U/s angehoben, die Silikonstrecke ist dagegen um 43 % gegenüber der mittleren Feldstärke<br />

entlastet. Wird nun die Luftstrecke auf einen winzigen Spalt reduziert, so dass gilt: s1 → 0<br />

und s2 ≈ s, so wird<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

ε<br />

(2)<br />

(3)


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 5<br />

U U U<br />

E1<br />

≈ = = 2,5 ⋅<br />

εr1 s ⋅<br />

0, 4⋅<br />

s s<br />

ε<br />

r2<br />

und<br />

U<br />

E2<br />

≈<br />

s<br />

Während also die Silikonschicht wie beabsichtigt nur mit der mittleren Feldstärke U/s<br />

εr<br />

2<br />

beansprucht wird, ist die Feldstärke in dem engen Luftspalt bis zu , d.h. bis zu 2,5 mal<br />

εr1<br />

höher als die mittlere Feldstärke.<br />

Enge Luftspalte sind daher in der <strong>Hochspannungstechnik</strong> unbedingt zu vermeiden!<br />

Schirmkörper am Kopf eines Stützers:<br />

Beispiele für Feldverdrängung in Anordnungen der <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Das Bild zeigt einige Beispiele, in denen der Feldverdrängungseffekt eine Rolle spielt. Bereiche<br />

kritischer Stoßstellen (z.B. bei Freileitungs-Verbundisolatoren der Übergangsbereich<br />

Metallarmatur – GFK-Stab – Silikon-Beschirmung) werden daher häufig durch geeignete<br />

Ausbildung der Elektroden oder sogar durch zusätzliche Schirmelektroden feldstärkemäßig<br />

entlastet. Ein Beispiel dafür ist der gezeigte Schirmkörper am Kopf eines Stützers. Auf weitere<br />

Maßnahmen wird in Kapitel 8 näher eingegangen.<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 6<br />

Besonders kritisch sind jedoch ungewollte Gas-Einschlüsse und Risse in festen Isolierstoffen<br />

wie Epoxidharz oder Silikongummi. In diesen können aufgrund der starken Feldstärkeüberhöhungen<br />

die eingeschlossenen Gasstrecken durchschlagen werden, und es entstehen sogenannte<br />

Teilentladungen. Wegen der in Reihe liegenden Feststoffisolierstrecken führen<br />

diese zwar nicht unmittelbar zum Durchschlag der gesamten Isolierstrecke, jedoch greifen sie<br />

den umgebenden Isolierstoff langfristig stark an und bewirken so eine beschleunigte Alterung<br />

und schließlich den verfrühten Ausfall der Isolierung. Die Erzielung von Lunker- und Rissfreiheit<br />

stellt eines der größten Probleme bei der Fertigung von Hochspannungsgeräten dar.<br />

Einige Beispiele für solche kritischen Fertigungsprozesse sind<br />

- Extrusion von PE-Kabeln;<br />

- Gießen von Epoxidharz-Isolierstützern;<br />

- Imprägnieren von Öl-Papierwicklungen in Transformatoren und Durchführungen;<br />

- Wickeln von GFK-Rohren für Verbund-Hohlisolatoren;<br />

- Spritzen von Silikon-Kabelmuffen und –endverschlüssen;<br />

- Silikonverguss von Überspannungsableitern;<br />

- Beschirmen von Verbundisolatoren.<br />

Die Feststellung von Teilentladungsfreiheit (Teilentladungsmessung) zählt daher zu den<br />

wichtigsten Stückprüfungen in einer Fertigung und mit zu den aussagekräftigsten Diagnoseprüfungen<br />

vor Ort. Da für Hochspannungsgeräte Lebensdauern von 20 bis 30 Jahren erwartet<br />

werden, werden in der Stückprüfung nur kleinste Teilentladungsraten zugelassen. Im übrigen<br />

muss es das Ziel einer guten Konstruktion sein, Isolieranordnungen so auszugestalten, dass<br />

abzusehende fertigungsbedingte Problemzonen, in denen Feldverdrängungseffekte auftreten<br />

können, vermieden werden bzw. durch geeignete Formgebung der metallischen Elektroden<br />

gezielt elektrisch entlastet werden.<br />

Dass nicht nur feinste Risse Probleme bereiten, sondern die Feldverdrängung auch an<br />

anderen Stellen eine Rolle spielt, zeigt das folgende Beispiel. An einen luftisolierten Plattenkondensator<br />

von s = 5 cm Schlagweite soll eine Wechselspannung von U = 100 kV (Effektivwert)<br />

angelegt werden. Die resultierende Maximalfeldstärke ist<br />

û 2 ⋅U<br />

140 kV<br />

Ê = = ≈ = 28 kV/cm .<br />

s s 5 cm<br />

Dieser Wert entspricht in etwa der zu erwartenden Durchschlagfeldstärke dieser Anordnung<br />

(s. Kapitel 6), so dass ein sicherer Betrieb unter diesen Bedingungen nicht gewährleistet<br />

ist. Es stellt sich nun die Frage, ob die elektrische Festigkeit beispielsweise durch Einbringen<br />

einer Isolierstoffbarriere aus Epoxidharz von 2 cm Dicke und einer Dielektrizitätszahl von 3<br />

erhöht werden kann. Es wäre in diesem Fall<br />

s1 = 3 cm, εr1 = 1, s2 = 2 cm, εr2 = 3,<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 7<br />

und die Feldstärken ergäben sich zu<br />

U<br />

140 kV<br />

E1<br />

= ≈ ≈38<br />

kV/cm<br />

ε r1 s<br />

3 cm 0,33 2 cm<br />

1+ s<br />

+ ⋅<br />

2⋅<br />

ε<br />

E<br />

2<br />

r2<br />

r 2<br />

1<br />

εr1<br />

2<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

in der Luftstrecke<br />

U<br />

140 kV<br />

= ≈ ≈13<br />

kV/cm in der Isolierstoffbarriere.<br />

ε<br />

s ⋅ + s<br />

33 ⋅ cm+ 2 cm<br />

Die Durchbruchfeldstärke der Luft wäre damit wesentlich überschritten. Es käme allerdings<br />

nicht zu einem Durchschlag der gesamten Isolierstrecke, da die Beanspruchung der Isolierstoffbarriere<br />

wesentlich unter ihrer Durchschlagfeldstärke (einige 10 kV/mm) läge. In der<br />

Luftstrecke käme es jedoch zu dauernder Teilentladungstätigkeit, die die Feststoffisolierung<br />

langfristig angreifen und zerstören würde. Die Isolierstoffbarriere verbessert die Qualität der<br />

Isolation also nicht.<br />

7.3 Längs geschichtetes Dielektrikum<br />

Dielektrikum 1, ε r1<br />

Im längs geschichteten Dielektrikum weist die elektrische Feldstärke nur eine Tangentialkomponente<br />

(bezogen auf die Grenzfläche) auf. Die Beträge der Feldstärken entsprechen also<br />

den Beträgen ihrer Tangentialkomponenten, und es gilt:<br />

E1 = Et1 = Et2 = E2<br />

Dielektrikum 2, ε r2<br />

E 1 E 2<br />

U s<br />

Verhältnisse im längs geschichteten Dielektrikum<br />

Die elektrischen Feldstärken sind zu beiden Seiten der Grenzfläche gleich groß, während<br />

sich die elektrischen Verschiebungsdichten zueinander verhalten wie ihre zugehörigen relativen<br />

Dielektrizitätszahlen:


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 8<br />

D<br />

D<br />

ε<br />

=<br />

ε<br />

1 r1<br />

2 r2<br />

Obwohl die elektrische Feldstärke überall gleich groß ist, verhält sich diese Anordnung in<br />

der Regel schlechter als eine solche mit homogenem Dielektrikum. Das heißt, dass z.B. die<br />

Überschlagspannung eines glatten Stützers in Luft geringer ist als die Durchschlagspannung<br />

derselben Elektrodenanordnung frei in Luft (ohne den dazwischenliegenden festen Isolierstoff).<br />

Dafür sind im Wesentlichen drei Ursachen zu nennen:<br />

- Auf Isolierstoffoberflächen werden häufig zusätzliche freie Ladungsträger bereitgestellt,<br />

beispielsweise durch eine nur schwache Bindung von Elektronen nahe der Isolierstoffoberfläche<br />

(Störstellen). Diese begünstigen den Durchschlag der umgebenden Luft.<br />

- Auf Isolierstoffoberflächen lagern sich häufig schwach leitfähige Schichten an, die zu<br />

Potentialverschiebungen und Feldverzerrungen führen. Diese können einen Überschlag<br />

auslösen (Fremdschichtüberschlag).<br />

- Auch eine makroskopisch glatte Isolierstoffoberfläche ist im mikroskopisch kleinen Bereich<br />

nicht wirklich glatt. Oberflächenrauhigkeiten führen dazu, dass doch Feldlinien<br />

den Isolierstoff schneiden. Die resultierenden Feldverdrängungen in die umgebende<br />

Luft setzen die Überschlagspannung herab.<br />

Längsgrenzflächen (bzw. tangential beanspruchte Grenzflächen) stellen daher Schwachstellen<br />

einer Isolierung dar und sollten möglichst vermieden werden. Das folgende Bild zeigt<br />

Beispiele für (Modell!)-Anordnungen, in denen ausschließlich Längsgrenzflächen auftreten.<br />

Modellanordnungen mit Längsgrenzflächen mit a) homogenem und b) inhomogenem Randfeld<br />

7.4 Schräg geschichtetes Dielektrikum<br />

Im allgemeinen Fall liegen keine ausschließlich quer oder längs geschichteten <strong>Dielektrika</strong><br />

vor, sondern die Feldlinien schneiden die Grenzflächen schräg. Feld- und auch Äquipotentiallinien<br />

treten mit unterschiedlichen Winkeln in die Grenzfläche ein und wieder aus ihr aus,<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

(1)


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 9<br />

erfahren an den Grenzflächen also eine Brechung. Die Verhältnisse sind in dem nächsten<br />

Bild dargestellt.<br />

Aus den in Abschnitt 7.1 hergeleiteten Stetigkeitsbedingungen für die Tangentialkomponente<br />

der elektrischen Feldstärke und die Normalkomponente der elektrischen Verschiebungsdichte<br />

und deren Division ergibt sich:<br />

Et1 = Et2<br />

Dn1 = Dn2 bzw. ε0·εr1·En1 = ε0·εr2·En2<br />

Et1 E t2 =<br />

ε ⋅ε ⋅E ε ⋅ε ⋅E<br />

0 r1 n1 0 r2 n2<br />

Das Verhältnis von Tangential- zu Normalkomponente ist gleich dem Tangens des vom<br />

Feldvektor und der Flächennormalen eingeschlossenen Winkels, so dass folgt:<br />

tan α<br />

tan α<br />

1<br />

2<br />

ε<br />

=<br />

ε<br />

r1<br />

r2<br />

Dielektrikum 1, ε r1<br />

E t2<br />

Diese Beziehung wird als das Brechungsgesetz für die elektrischen Feldlinien und die<br />

dazu senkrecht stehenden Äquipotentiallinien bezeichnet.<br />

Aus dem Brechungsgesetz folgt:<br />

E 2<br />

Dielektrikum 2, ε r2<br />

Verhältnisse im schräg geschichteten Dielektrikum<br />

- Feldlinien (E, D) werden beim Übergang in ein Dielektrikum mit größerer<br />

relativer Dielektrizitätszahl von der Normalen weg, also zur Grenzfläche hin<br />

gebrochen.<br />

- Äquipotentiallinien (φ = const.) werden beim Übergang in ein Dielektrikum<br />

mit größerer relativer Dielektrizitätszahl zur Normalen hin, also von der<br />

Grenzfläche weg gebrochen.<br />

E t1<br />

E n1<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

α 2<br />

α 1<br />

E n2<br />

E 1


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 10<br />

Das folgende Bild zeigt die Brechung der elektrischen Feldlinien und Äquipotentiallinien<br />

beim Übergang in ein Dielektrikum mit etwa dreimal höherer Dielektrizitätszahl.<br />

Dielektrikum 1, ε r1<br />

E 2<br />

φ φ = = const. const.<br />

α 1<br />

<strong>Geschichtete</strong> <strong>Dielektrika</strong> lassen sich gezielt zur Beeinflussung des elektrischen<br />

Feldes einsetzen. Es wurde bereits in Abschnitt 7.3 erwähnt, dass rein tangential beanspruchte<br />

Grenzflächen vermieden werden sollten. Das folgende Bild einer koaxialen<br />

Leiteranordnung, in der der Innenleiter gegen den Außenleiter abgestützt werden<br />

soll, zeigt zwei Möglichkeiten, durch eine schräge Kontur des Isolators eine ausschließlich<br />

tangential beanspruchte Anordnung zu vermeiden.<br />

Es zeigt sich jedoch, dass von den beiden dargestellten Möglichkeiten die Variante<br />

a) im hochspannungsseitigen Zwickelbereich (dem Tripelpunkt, an dem die<br />

drei Materialien Metall, Gas und Feststoff zusammenstoßen) zu Feldverdrängung in<br />

den Gasraum hinein und infolge dessen dort zu einer starken Überhöhung der elektrischen<br />

Feldstärke führt. Da ohnehin in einer koaxialen Anordnung die höchsten Feld-<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

α 2<br />

α 1<br />

α 2<br />

E 1<br />

φ φ = = const. const.<br />

Dielektrikum 2, ε r2 ≈ 3·ε r1<br />

Brechung von elektrischen Feldlinien und Äquipotentiallinien im<br />

schräg geschichteten Dielektrikum für εr2 ≈ 3·εr1<br />

Vergleich zweier Stützerkonturen einer zylindrischen koaxialen Leiteranordnung


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 11<br />

stärken am Innenleiter auftreten (s. Kapitel 6), ist dies eine sehr ungünstige Anordnung.<br />

Mit der in der Variante b) gezeigten Ausführung dagegen lässt sich die<br />

Feldstärke am hochspannungsseitigen Tripelpunkt absenken. Feldstärkeüberhöhungen<br />

im Gasraum treten nur am erdseitigen Tripelpunkt auf, wo sie jedoch aufgrund<br />

der absolut niedrigeren Feldstärkebeträge unkritischer sind. In der Praxis werden<br />

Isolierstützer in zylindrischen koaxialen Anordnungen daher beispielsweise häufig<br />

ähnlich ausgeführt, wie im nächsten Bild gezeigt.<br />

Dielektrisch günstig gestaltete Ausführung eines Isolierstützers<br />

in einer zylindrischen koaxialen Leiteranordnung<br />

Eine andere gebräuchliche Ausführung eines koaxialen Stützers, den Trichterstützer,<br />

und die grundsätzlichen Feldverhältnisse an einer solchen Anordnung zeigt<br />

das weitere Bild:<br />

Links: praktische Ausführung eines Trichterstützers einer gasisolierten Schaltanlage<br />

Rechts: Ergebnis einer Feldrechnung für die grundsätzliche Anordnung (Äquipotentiallinien<br />

in 10 %-Schritten)<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 12<br />

7.5 Zylindrisch geschichtetes Dielektrikum<br />

Zylindrisch geschichtete <strong>Dielektrika</strong> stellen insofern eine Besonderheit dar, als<br />

sich mit ihnen, im Gegensatz zu ebenen Schichtungen, eine Vergleichmäßigung der<br />

elektrischen Feldbeanspruchung der Isolieranordnung erreichen lässt. Von Vorteil ist<br />

dabei weiterhin, dass keinerlei tangentiale Beanspruchungen, sondern nur solche in<br />

Richtung der Flächennormalen auftreten. Am Beispiel eines mit zwei geschichteten<br />

Isoliermaterialien unterschiedlicher relativer Dielektrizitätszahlen aufgebauten Kabels<br />

(s. Bild) werden die Verhältnisse erläutert.<br />

Aufgrund der ausschließlich flächensenkrechten Beanspruchung gilt:<br />

Mit<br />

D1(r1) = D2(r1) und damit<br />

ε0·εr1·E1(r1) = ε0·εr2·E2(r1).<br />

U1<br />

E1( r1)<br />

=<br />

r1<br />

r1<br />

⋅ln<br />

r<br />

folgt daraus:<br />

Zur Berechnung des Feldverlaufs in einem Hochspannungskabel<br />

0<br />

E ( r)<br />

2<br />

und 2 1 =<br />

r2<br />

r1<br />

⋅ln<br />

r1<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

U<br />

(s. Kapitel 6)


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 13<br />

ε<br />

⋅ U =<br />

ε<br />

⋅ U =<br />

ε<br />

⋅ U − U<br />

ln<br />

r<br />

ln<br />

r<br />

ln<br />

r<br />

( )<br />

r1 r2 r2<br />

1 2 1<br />

r1 r2 r2<br />

0 1 1<br />

Nach U1 aufgelöst:<br />

U<br />

1<br />

U<br />

=<br />

⎛ r ⎞ 2 ln ⎟<br />

ε<br />

⎜<br />

r1 r1<br />

1+<br />

⋅⎜<br />

⎟<br />

εr2 ⎜ r ⎟<br />

ln<br />

1<br />

⎜ r ⎟<br />

⎝ 0 ⎠<br />

Für die Feldstärke E1 in der Schicht 1 ergibt sich damit:<br />

E<br />

U U<br />

1<br />

1 = = ⋅<br />

r1 r ⋅ε 1 r<br />

r1<br />

1 1 r2<br />

r ⋅ln ⋅ ln + ⋅ln<br />

r ε r ε r<br />

0 r1 0 r2<br />

1<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

1<br />

Verallgemeinert bei n Schichten an einem beliebigen Ort r innerhalb der y-ten Schicht der<br />

Isolierung:<br />

U 1 U<br />

Ey() r = ⋅ = ⋅K<br />

n r⋅εry ⎛ 1 r ⎞ r⋅ε<br />

k<br />

ry<br />

∑⎜<br />

⋅ln ⎟<br />

k= 1 ⎝ εrk<br />

rk−1⎠<br />

An den Schichtgrenzen macht die Feldstärke einen Sprung:<br />

U<br />

E1( r1) = ⋅K<br />

r ⋅ε<br />

1 r1<br />

Es ist also E2 > E1 für εr2 < εr1.<br />

U<br />

E2( r1) = ⋅ K<br />

r ⋅ε<br />

1 r2<br />

Die Maximalfeldstärken in den einzelnen Schichten treten an ihren jeweiligen Innenradien<br />

auf:<br />

U<br />

U<br />

E1, max = ⋅K<br />

E2, max = ⋅ K<br />

r ⋅ε<br />

r ⋅ε<br />

0 r1<br />

1 r2<br />

Gleiche Maximalfeldstärken in den einzelnen Schichten ergeben sich somit, wenn<br />

r0·εr1 = r1·εr2,<br />

oder, ganz allgemein, wenn<br />

rn-1·εrn = const.<br />

erfüllt ist (s. auch dargestellte Feldverläufe im Kabel in Bild auf S. 12).


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 14<br />

Die Feldstärke wird damit nach innen hin abgebaut, wenn die relativen Dielektrizitätszahlen<br />

von außen nach innen von Schicht zu Schicht größer werden 1 . Das ist bei einer ebenen<br />

Schichtung nicht möglich, wie die folgende Darstellung zeigt. Dafür wurde angenommen,<br />

dass in den 4 Schichten der gezeigten ebenen bzw. zylindersymmetrischen Isolieranordnung<br />

die relativen Dielektrizitätszahlen im Verhältnis 6 : 4 : 2 : 1 in x- bzw. in r-Richtung abnehmen.<br />

Die Feldstärken machen dadurch von der ersten zur zweiten Schicht einen Sprung von<br />

50 %, an den weiteren Schichten jeweils einen von 100 %. In der eben geschichteten Anordnung<br />

nimmt die Feldstärke an jeder Schicht zu und verbleibt innerhalb dieser Schicht auf einem<br />

konstanten Wert. In der letzten Schicht hat sie so gegenüber der ersten Schicht den 6fachen<br />

Wert erreicht. In der zylindersymmetrischen Schichtung macht die Feldstärke an den<br />

Grenzflächen zwar dieselben Sprünge, nimmt aber innerhalb der Schichten jeweils wieder ab,<br />

so dass ihr höchster auftretender Wert insgesamt niedriger bleibt als im Falle der ebenen<br />

Schichtung.<br />

Vergleich einer ebenen mit einer zylindersymmetrischen Schichtung bei Annahme von<br />

εr1 : εr2 : εrk : εrN = 6 : 4 : 2 : 1<br />

1 Theoretisch lässt sich in einer koaxialen Anordnung eine völlig gleichmäßige Feldstärke erzielen, wenn es<br />

gelingt, εr kontinuierlich proportional 1/r von innen nach außen abnehmen zu lassen. Ein solcher Isolierstoff ist<br />

allerdings zzt. noch nicht realisiert worden, aber Gegenstand der Forschung "Gradientenwerkstoffe".<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 15<br />

Ein Zahlenbeispiel soll zum Schluss noch zeigen, wie sich durch Aufbringen einer Isolierstoffumhüllung<br />

auf den Innenleiter eine luftisolierte koaxiale Leiteranordnung, deren elektrische<br />

Festigkeit zunächst nicht ausreichend ist, "ertüchtigen" lässt.<br />

Für die Anordnung ohne die aufgebrachte Isolierstoffschicht gilt:<br />

U<br />

Er ( 0)<br />

= = 28,8 kV/cm<br />

r2<br />

r0<br />

⋅ln<br />

r<br />

0<br />

U<br />

Er ( 2)<br />

= = 7, 2 kV/cm<br />

r2<br />

r2<br />

⋅ln<br />

r<br />

Am Innenleiter ist die Durchbruchfeldstärke von Luft damit überschritten, und es kommt<br />

dort zu Teilentladungen. Die Anordnung ist praktisch nicht nutzbar.<br />

Nach Aufbringen der Isolierstoffschicht ergibt sich:<br />

U 1 U<br />

Allgemein: Ey() r = ⋅ = ⋅K<br />

n r⋅εry ⎛ 1 r ⎞ r⋅ε<br />

k<br />

ry<br />

∑⎜<br />

⋅ln<br />

⎟<br />

k = 1 ⎝εrk rk−1⎠<br />

1<br />

K = ≈1<br />

1 r1 1 r2<br />

⋅ ln + ⋅ln<br />

ε r ε r<br />

r1 0 r2 1<br />

U<br />

E1( r0)<br />

= ⋅ K = 16 kV/cm<br />

r ⋅ε<br />

0 r1<br />

U<br />

E1( r1)<br />

= ⋅ K = 8 kV/cm<br />

r ⋅ε<br />

1 r1<br />

U<br />

E2( r1)<br />

= ⋅ K = 20 kV/cm<br />

r ⋅ε<br />

1 r2<br />

r 2<br />

r 0<br />

ε r1<br />

r 1<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10<br />

ε r2<br />

0<br />

r0 = 5 cm<br />

r1 = 10 cm<br />

r2 = 20 cm<br />

εr1 = 2,5<br />

εr2 = 1<br />

U = 200 kV<br />

Koaxiale Leiteranordnung in Luft mit auf den Innenleiter aufgebrachter Isolierstoffschicht


7 GESCHICHTETE DIELEKTRIKA Seite 16<br />

U<br />

E2( r2)<br />

= ⋅ K = 10 kV/cm<br />

r ⋅ε<br />

2 r2<br />

Die maximale Feldstärke in der Luft (E2(r1)) kann also durch diese Maßnahme auf einen<br />

Wert von 20 kV/cm reduziert werden, so dass ein Betrieb der Anordnung nun möglich ist (das<br />

Aufbringen der Isolierstoffschicht ist jetzt allerdings das Problem: kleinste Einschlüsse zwischen<br />

ihr und dem Innenleiter würden wiederum zu Teilentladungen in diesen Zwickelbereichen<br />

führen). Die Feldstärkeverläufe sind nachfolgend noch einmal dargestellt:<br />

E(kV/cm)<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

5 10 15<br />

r(cm)<br />

20<br />

Feldstärkeverläufe der berechneten Anordnung ohne (gestrichelt)<br />

und mit (durchgezogen) Isolierstoffumhüllung<br />

Mit Hilfe einer Optimierungsrechnung lässt sich derjenige Durchmesser der Isolierstoffschicht<br />

ermitteln, der zur niedrigsten Maximalfeldstärke in der Luft führt (Rechenbeispiel<br />

dazu in der begleitenden Übung).<br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong> <strong>Hochspannungstechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Hinrichsen WS 09/10 + SS 10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!