EccoLine Installation - Tunstall GmbH

Leitungen verlegen
Die Leitungen der Rufanlage und der Starkstromanlage sind mit einem
Mindestabstand von 30 cm zu verlegen; bei kürzeren Strecken unter
10 m wird ein Abstand von 10 cm als ausreichend betrachtet.
230 V
Abstand > 30 cm
Rufanlage
In medizinischen Versorgungseinheiten gelten für die Verlegung der
Leitungen der Rufanlage die Bestimmungen von DIN EN 793 (europäische
Norm: EN 793).
Verwendung von Ferriten
Zur Sicherstellung der EMV müssen Sie die Installationsleitungen an
der Stations-Steuereinheit (EccoLine mit Sprechen: WCU-Extended,
EccoLine L200: WCU L200) mit Ferriten auszustatten. Die mechanische
Positionierung sollte möglichst nahe am Anschlusspunkt erfolgen.
Die Ferrite werden entsprechend dem Anschlussplan direkt auf
die Leitung geklipst. Wenn der Kabeldurchmesser zu groß ist, müssen
Sie das Kabel entsprechend abmanteln.
7.1.2 Stromversorgungsleitungen (Ip)
Die Stromversorgung des Systems erfolgt mit 24 V Gleichstrom.
Hierzu steht ein geregeltes, kurzschlussfestes Netzgerät zur Verfügung.
Das Netzgerät sollte mit möglichst kurzen Leitungswegen mit
der Stationsringleitung verbunden werden, um unnötige Spannungsabfälle
zu vermeiden.
Der max. Spannungsunterschied vom Netzgerät zum elektrisch entferntesten
Zimmer darf bei maximaler Belastung max. 4 V betragen.
Bei größeren Spannungsabfällen muss zusätzlich eine Stichleitung
vom Netzgerät oder eine Querverbindung innerhalb der Ringleitung
gelegt werden.
Wenn mit den beschriebenen Maßnahmen keine Lösung möglich ist,
muss die Station auf 2 Netzgeräte aufgeteilt werden. Eine Parallelschaltung
der Geräte ist nicht erlaubt.
Es muss ein Leitungsquerschnitt von 2,5 mm 2 verlegt werden. Sie können
je nach Verlegeart Einzeladern (NYA 2,5 mm 2 für +24V und 0V)
oder ein gemeinsames Kabel (NYM 2x2,5 mm 2) verlegen.
Technisches Handbuch, Modul: Installation & Inbetriebnahme − EccoLine mit Sprechen & EccoLine L200, 12/09 (Rev. 3.0), 00 8802 14 37