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Mitteilungsblatt vom 07.03.2013 - Gemeinde Urbach

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Donnerstag, 07. März 2013 <strong>Urbach</strong>er Mitteilungen Nummer 10<br />

schreibung ergab sich im Zusammenhang mit der Planung des<br />

Rückhalteraums 4 Plüderhausen/<strong>Urbach</strong>. Dabei zeigte sich, dass<br />

rund 20 Jahre nach dem Beginn der Planung für die integrierte<br />

Flussgebietsuntersuchung Rems, die ja Grundlage des Verbandsplans<br />

war, die geänderten Randbedingungen in die weiteren Planungen<br />

einzubeziehen sind.<br />

Die Arbeiten zur Fortschreibung des Verbandsplans erfolgten<br />

dann im Herbst letzten Jahres. Am 5. Dezember 2012 trafen sich<br />

die beteiligten Planer und Fachleute, um die Ergebnisse zusammenzufassen.<br />

Grundlage für diese Besprechung war der Entwurf<br />

zur Fortschreibung des Verbandsplans für einen hundertjährigen<br />

Hochwasserschutz im Remstal des Büros BGS, Darmstadt. Ergebnis<br />

der Besprechung am 05. Dezember 2012 war, dem Vorstand<br />

und der Verbandsversammlung des Wasserverbands eine<br />

weitere Realisierung von Rückhalteräumen mit folgenden Prioritätsstufen<br />

vorzuschlagen:<br />

- Stufe 1: Hochwasserrückhaltebecken 4 (<strong>Urbach</strong>/Plüderhausen)<br />

und 5 (<strong>Urbach</strong>/Schorndorf), wobei zuerst das Hochwasserrückhaltebecken<br />

4 (<strong>Urbach</strong>/Plüderhausen) gebaut werden sollte.<br />

- Stufe 2: Hochwasserrückhaltebecken 7 (Winterbach/Remshalden-Hebsack)<br />

und 8 (Remshalden-Grunbach/Weinstadt-Großheppach).<br />

- Stufe 3: Hochwasserrückhaltebecken 2 (Plüderhausen/Lorch-<br />

Waldhausen) und 3 (Lorch/Gmünd-Reichenhof).<br />

Weiter wurde empfohlen, möglichst große Rückhaltevolumen anzustreben<br />

und dabei jedoch insbesondere beim Hochwasserrückhaltebecken<br />

4 die städtebaulichen Eingriffe, bautechnischen<br />

Beschränkungen, das örtliche Abwassernetz in Plüderhausen sowie<br />

wirtschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen.<br />

Zudem wurde empfohlen, den Bau von Hochwasserschutzdämmen<br />

entlang der Rems mit in das Verbandsprogramm aufzunehmen<br />

mit dem Vorbehalt, soweit mit Rückhaltungen kein Hochwasserschutz<br />

erreichbar ist.<br />

Die Verbandsversammlung des Wasserverbands diskutierte am<br />

24. Januar 2013 die vorliegenden Ergebnisse zur Fortschreibung<br />

des Verbandsplans. Dabei wurde auch deutlich, dass durch den<br />

Klimawandel die Aufgabe des Hochwasserschutzes an Bedeutung<br />

gewinnt und in den kommenden Jahren weitere Anstrengungen<br />

zum Hochwasserschutz erforderlich sind. Das bisherige Konzept<br />

der Hochwasserrückhaltung wurde als richtig bestätigt.<br />

Deicherhöhungen sollen nur bei Bedarf vorgenommen werden.<br />

Die Fachleute haben die Empfehlung ausgesprochen, dass sich<br />

der Verband an der Prioritätenliste orientiert und den Bau von<br />

Hochwasserrückhaltebecken forciert.<br />

Das Hochwasserrückhaltebecken 4 zwischen <strong>Urbach</strong> und Plüderhausen<br />

soll als erste weitere Schutzmaßnahme realisiert werden.<br />

Die Planung für dieses Rückhaltebecken ist am weitesten<br />

fortgeschritten. Geprüft werden soll vorab, ob das Einstauvolumen<br />

für diesen Rückhalteraum etwas erhöht werden kann. Derzeit<br />

finden darüber Gespräche mit der Verbandsverwaltung und<br />

dem planenden Büro Wald und Corbe statt. Der Wasserverband<br />

möchte in der nächsten Verbandsversammlung im Mai dieses<br />

Jahres das fortgeschriebene Verbandskonzept durch die Verbandsmitglieder<br />

endgültig beschließen lassen.<br />

Prof. Dr. Bernhart von der Uni Karlsruhe als Fachmann bestätigte<br />

in der Sitzung, dass die Planungen und die Vorgehensweise zur<br />

Realisierung dieser Planungen richtig seien. Prof. Bernhart sowie<br />

die Vertreter des Wasserverbandes Roland Kuhn und Hans-Peter<br />

Sieg standen den Gremiums-Mitgliedern Rede und Antwort und<br />

konnten einige Verständnisfragen klären.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, Verwaltung und auch die Vertreter des Wasserverbandes<br />

Rems zeigten sich hoffnungsfroh, dass mit dem neuen<br />

Konzept nun endlich Bewegung in das wegen Einwänden der <strong>Gemeinde</strong><br />

Plüderhausen ins Stocken geratene Verfahren zur Realisierung<br />

des Hochwasserrückhaltebeckens zwischen <strong>Urbach</strong> und<br />

Plüderhausen kommt.<br />

9<br />

TOP 2 Sammler zur Kläranlage – Ingenieurvertrag zum Umbau<br />

als Stauraumkanal<br />

Damit künftig die in der gemeinsam mit Plüderhausen betriebenen<br />

Sammelkläranlage ankommenden Abwassermengen genauer<br />

registriert und abgerechnet werden können, ist es erforderlich,<br />

einen sogenannten Stauraumkanal mit Einbau eines Mess- und<br />

Regelschachtes in der Zuleitung zur Kläranlage einzurichten. Der<br />

Bau dieses Stauraumkanals ist bereits wasserrechtlich genehmigt<br />

und ist mit Kosten von 585.000,-- € veranschlagt.<br />

In der Sitzung vergab der <strong>Gemeinde</strong>rat nun den Planungsauftrag<br />

für dieses Bauwerk samt technischer Einrichtungen an das Ingenieurbüro<br />

Riker & Rebmann aus Murrhardt für ein Gesamthonorar<br />

von etwa 68.000,-- €. Zunächst erfolgt jedoch nur eine Beauftragung<br />

bis zur Genehmigungsplanung mit einem Honorar über<br />

21.000,-- €.<br />

TOP 3 Verlängerung des Vertrags über die Jahrestiefbauarbeiten<br />

für Wasserleitungs- und Straßenunterhaltung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat vergab den Auftrag für die Jahrestiefbauarbeiten<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> für den Zeitraum 01.07.2013 bis 30.06.2014<br />

an die günstigste Bieterin, die Fa. Hortus aus Lorch-Weitmars mit<br />

einer Gesamtauftragssumme von 67.588,44 €.<br />

TOP 4 Verlängerung des Vertrags für die Herstellung von Gräbern<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beauftragte die Fa. Langhammer aus Weinstadt<br />

mit der Herstellung von Erdgräbern auf dem Friedhof <strong>Urbach</strong> für<br />

den Zeitraum <strong>vom</strong> 01.07.2013 bis 30.06.2014 mit einer Auftragssumme<br />

von 49.637,33 €.<br />

TOP 5 Angelegenheiten des <strong>Gemeinde</strong>verwaltungsverbandes<br />

Plüderhausen-<strong>Urbach</strong><br />

- Haushaltsplan 2013<br />

Der <strong>Urbach</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat nahm <strong>vom</strong> Entwurf des Haushaltsplans<br />

des <strong>Gemeinde</strong>verwaltungsverbandes Plüderhausen-<strong>Urbach</strong><br />

Kenntnis. Dieser umfasst Einnahmen und Ausgaben in Höhe<br />

von 2.271.864 €. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt<br />

(laufende Kosten) 1.972.475 € und auf den Vermögenshaushalt<br />

(Investitionen) 299.389 €. An Umlagen muss die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Urbach</strong><br />

plangemäß 821.677 € an den Verband entrichten, die <strong>Gemeinde</strong><br />

Plüderhausen 871.349 €.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beauftragte die <strong>Urbach</strong>er Vertreter in der Verbandsversammlung<br />

dem Haushaltsplanentwurf in der Verbandsversammlung<br />

am 6. März 2013 in Plüderhausen zuzustimmen.<br />

TOP 6 Verschiedenes<br />

a) Bericht über Auswirkungen des Luftreinhalteplans und der<br />

Umweltzone in <strong>Urbach</strong><br />

Bürgermeister Hetzinger berichtete dem <strong>Gemeinde</strong>rat über das<br />

Ergebnis der Auswertungen der LUBW von den Luftmessstationen<br />

in <strong>Urbach</strong>. Demnach haben sich die zu Beginn des Jahres<br />

2012 getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität<br />

entlang der Ortsdurchfahrt in <strong>Urbach</strong> positiv ausgewirkt. Auf den<br />

unter der Rubrik „<strong>Urbach</strong> aktuell“ in dieser Ausgabe erschienen<br />

Artikel zu diesem Thema wird verwiesen.<br />

b) Geschwindigkeits- und Fahrzeugkontrollen in der Hauptund<br />

Schorndorfer Straße<br />

Aus der Mitte des <strong>Gemeinde</strong>rats wurde angefragt, ob die auf der<br />

Ortsdurchfahrt geltende Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30<br />

km/h auch kontrolliert würden. Dies konnte von der Verwaltung<br />

bestätigt werden. Sowohl das Landratsamt, als auch die Polizei<br />

führten entsprechende Kontrollen durch und zwar zu allen Tageszeiten<br />

und auch an allen Wochentagen. Außerdem führt die Polizei<br />

auch regelmäßig Fahrzeugkontrollen durch, bei denen die<br />

Umweltplaketten kontrolliert werden.

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