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Psychogeriatrische Betreuung und Begleitung 2012 - Vitalba

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<strong>Psychogeriatrische</strong> <strong>Betreuung</strong> <strong>und</strong> <strong>Begleitung</strong><br />

Intensivfortbildung für die Arbeit mit psychisch veränderten alten Menschen nach dem Ansatz der<br />

Integrativen Gerontotherapie IGT® nach David Baer<br />

Nächster Start 8. März <strong>2012</strong><br />

k o n z i p i e r e n<br />

m o d e l l i e r e n<br />

r e a l i s i e r e n<br />

v i t a l i s i e r e n<br />

v i t a l b a u n t e r n e h m e n u n d a c a d e m i a g m b h a a r e s t r a s s e 2 9 a c h - 5 1 0 2 r u p p e r s w i l<br />

+41 62 897 62 62 i n f o @ v i t a l b a . c h www.vitalba.ch


INHALTSVERZEICHNIS<br />

INHALTSVERZEICHNIS.............................................................................................................................................................. 2<br />

1 EINFÜHRUNG UND KURZBESCHREIBUNG ............................................................................................................................ 3<br />

2 GENERELLE ZIELE DES SEMINARS ...................................................................................................................................... 3<br />

21 LERNZIELE MODUL GRUNDLAGEN ............................................................................................................................................. 4<br />

22 LERNZIELE MODUL INTERVENTIONEN ......................................................................................................................................... 4<br />

3 DAS LERNMODELL FÜR DAS SEMINAR................................................................................................................................. 5<br />

4 INHALTE DES SEMINARS.................................................................................................................................................. 5<br />

41 INHALTSÜBERSICHT MODUL 1: GRUNDLAGEN (6 TAGE) ........................................................................................................................... 6<br />

42 INHALTSÜBERSICHT MODUL 2: INTERVENTIONEN (6 TAGE)........................................................................................................................ 6<br />

43 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE MODULE......................................................................................................................................... 8<br />

5 ZIELGRUPPE................................................................................................................................................................. 8<br />

6 SEMINARLEITUNG.......................................................................................................................................................... 9<br />

7 INVESTITION UND TEILNEHMER/-INNEN-ZAHL ..................................................................................................................... 9<br />

8 DURCHFÜHRUNGSDATEN <strong>2012</strong>....................................................................................................................................... 10<br />

41. DURCHFÜHRUNG, IN CHUR .......................................................................................................................................................... 10<br />

42. DURCHFÜHRUNG, IN RUPPERSWIL ................................................................................................................................................... 10<br />

9 ABSCHLUSSBESTÄTIGUNG ............................................................................................................................................. 10<br />

10 WEITERGEHENDE INFORMATION UND ANMELDUNG ............................................................................................................ 11<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

2


1 Einführung <strong>und</strong> Kurzbeschreibung<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

3<br />

Die gerontopsychiatrische Herausforderung steht vor der Tür. Immer häufiger werden in Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen Menschen betreut,<br />

welche einerseits massive Persönlichkeitsveränderungen <strong>und</strong> Verhaltensauffälligkeiten zeigen, andererseits aber voll mobil sind <strong>und</strong><br />

bleiben. Die eher somatisch orientierten <strong>Betreuung</strong>skonzepte versagen bei diesen Menschen, die bereits heute etwa 40 % aller<br />

Heimbewohner/-innen ausmachen, Tendenz steigend.<br />

Im Zuge der „Entdeckung“ des psychogeriatrischen Marktes werden den Praktikerinnen <strong>und</strong> Praktikern beinahe jährlich neue Konzepte des<br />

Arbeitens mit persönlichkeitsveränderten Menschen angeboten, die nicht selten den Charakter von regelrechten Heilslehren annehmen.<br />

Einige haben sich bereits als Eintagsfliegen oder schwer umsetzbar erwiesen, andere sind nur für begrenzte Zielgruppen tauglich<br />

(Übergangspflege, ROT, Gedächtnistraining, Erinnerungsarbeit, usw).<br />

Sicher ist: die professionelle <strong>Betreuung</strong> <strong>und</strong> <strong>Begleitung</strong> persönlichkeitsveränderter Menschen braucht eine erweiterte Fachlichkeit. Mit<br />

dieser als Basis, <strong>und</strong> verb<strong>und</strong>en mit psychobiographischer Arbeit, einer dem persönlichkeitsveränderten Menschen entgegenkommenden<br />

pflegerischen Ethik, gr<strong>und</strong>legenden Anpassungen im Bereich der Team- <strong>und</strong> interdisziplinären Arbeit sowie der Ausübung einer<br />

therapeutisch zu nennenden Rolle in einem therapeutischen Milieu, entsteht das, was wir integrative Gerontotherapie IGT® nennen.<br />

Das hier vorliegende, modularisierte Konzept einer einführenden <strong>und</strong> vertiefenden Fortbildung zeigt die notwendigen Gr<strong>und</strong>lagen dafür.<br />

Die Module sind nach den Richtlinien für Weiterbildungen im Baukastensystem MODUQUA aufgebaut. Das Konzept wurde in<br />

Zusammenarbeit mit Pflegenden erarbeitet <strong>und</strong> in der praktischen Durchführung mit über 300 Teilnehmenden evaluiert. Es hat sich<br />

gezeigt, dass es den spezifischen Bedürfnissen <strong>und</strong> Anliegen, wie sie in Bezug auf die <strong>Betreuung</strong> persönlichkeitsveränderter Menschen<br />

vorliegen, in hoher Weise angepasst ist.<br />

Das Seminar besteht aus einem Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> einem Interventionsmodul, wobei der Besuch des Interventionsmoduls erst nach Besuch<br />

des Gr<strong>und</strong>lagenmoduls (oder durch Nachweis einer vergleichbaren Qualifikation) möglich ist. Es wird sowohl betriebsübergreifend als auch<br />

betriebs-intern oder in temporären Netzwerkverbünden durchgeführt <strong>und</strong> mit Zertifikatsabschluss bestätigt.<br />

2 Generelle Ziele des Seminars<br />

♦ Die Teilnehmer/-innen erlangen ein erweitertes Wissen über die zentralen Aspekte gerontotherapeutischer <strong>Betreuung</strong>sarbeit<br />

(aufbauend auf den bisherigen beruflichen Erfahrungen).<br />

♦ Sie erwerben sich das für ihre Tätigkeit notwendige psychologische, soziologische <strong>und</strong> gerontologische Gr<strong>und</strong>wissen, <strong>und</strong> setzen sich<br />

zusätzlich mit psychogeriatrischen Gr<strong>und</strong>lagen auseinander.<br />

♦ Sie können das erworbene Wissen in den vorhandenen institutionellen Rahmenbedingungen einsetzen, aber auch Hinweise für<br />

notwendige strukturelle Anpassungen ableiten.<br />

♦ Sie kennen die Prinzipien, Methoden <strong>und</strong> Vorgehensweisen der integrativen Gerontotherapie IGT® mit dem Lebensdomänenmodell ®<br />

nach Baer <strong>und</strong> können daraus Folgerungen für ihr berufliches Handeln ableiten.<br />

♦ Sie sind zudem in der Lage, die Praxisbedeutung folgender Konzepte zu beurteilen: psychobiographische Pflege nach Böhm,<br />

personstützende Pflege nach Kitwood, Validation nach Feil.


21 Lernziele Modul Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage<br />

♦ alterspsychiatrische Symptome anhand einer anerkannten psychopathologischen Systematik korrekt zu beschreiben.<br />

♦ die wichtigsten Gr<strong>und</strong>lagen für ein therapeutisches Milieu im Umfeld persönlichkeitsveränderter, alter Menschen wiederzugeben.<br />

♦ berufliche Handlungsüberlegungen auf der Basis eines dreidimensionalen Menschenbildes zu entwickeln.<br />

♦ die wesentlichsten Aspekte einer Ethik für die Pflege persönlichkeitsveränderter, alter Menschen zu erläutern.<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

4<br />

♦ entwicklungspsychologische, sozialpsychologische <strong>und</strong> psychopathologische Gr<strong>und</strong>satzüberlegungen in die Pflegeplanung<br />

einzubringen <strong>und</strong> im Pflegealltag korrekt umzusetzen.<br />

22 Lernziele Modul Interventionen<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage<br />

♦ ihre persönliche Gr<strong>und</strong>motivation für die Arbeit im psychogeriatrischen Bereich kritisch zu hinterfragen <strong>und</strong> Folgerungen für die<br />

Ausgestaltung ihrer beruflichen Rolle vorzunehmen <strong>und</strong> umzusetzen.<br />

♦ kognitive, verhaltenstherapeutisch/biographisch orientierte sowie systemische Therapiekonzepte für die Arbeit mit<br />

persönlichkeitsveränderten, alten Menschen zu benennen, in ihren jeweiligen Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen zu beschreiben <strong>und</strong><br />

Teilaspekte im Alltag einzusetzen.<br />

♦ Fachliteratur zu obgenannten Themen zu benennen <strong>und</strong> zu verstehen.<br />

♦ Die gr<strong>und</strong>legendsten Inhalte folgender Modelle/Konzepte zu beschreiben sowie Elemente davon im Praxisalltag umzusetzen:<br />

integrative Gerontotherapie nach Baer, Personzentrierter Ansatz nach Kitwood, Validation nach Feil, psychobiographische Arbeit nach<br />

Böhm, 10-Minuten-Aktivierung, Milieu- <strong>und</strong> Soziotherapie.<br />

♦ Anhand von entsprechenden Hilfsmitteln die Gr<strong>und</strong>lagen für ein therapeutisches Milieu im eigenen Arbeitsbereich zu definieren <strong>und</strong><br />

darauf basierend Umsetzungsvorschläge ins Team einzubringen.<br />

♦ Die berufliche Beziehung zu den Klienten auf der Basis der obgenannten Fachperspektiven zu reflektieren <strong>und</strong> die persönliche<br />

therapeutische Rollenausgestaltung auf dieser Basis zu definieren.


3 Das Lernmodell für das Seminar<br />

Das Seminarkonzept basiert auf einem permanenten Praxis-Theorie-Praxis-Bezug. Ausgehend von den Praxiserfahrungen der<br />

Teilnehmenden werden theoretische Inhalte mit Fallbeispielen verknüpft. Eingeführte Konzepte, Methoden <strong>und</strong> Instrumente können<br />

zudem in der eigenen Arbeitspraxis geübt <strong>und</strong> das Erfahrene im Seminar wiederum reflektiert werden. Jedes Modul besteht aus drei<br />

zweitägigen Bausteinen, die eine thematische Abr<strong>und</strong>ung erfahren <strong>und</strong> mit einem Praxisübungsauftrag abgeschlossen werden. Dieser<br />

wird dann im nächsten Baustein kurz aufgegriffen. Jedes Modul schliesst zudem mit einem Kompetenznachweis ab.<br />

Grafik: Lernwege im Modul<br />

Baustein 1<br />

Baustein 2<br />

Baustein 3<br />

Modulabschluss<br />

4 Inhalte des Seminars<br />

Das Seminar ermöglicht Lernen in folgenden vier Wissens-Bereichen:<br />

♦ Gr<strong>und</strong>lagen der Psychologie <strong>und</strong> Psychopathologie<br />

♦ Verständnis von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit<br />

♦ Der persönlichkeitsveränderte Mensch im therapeutischen Milieu<br />

♦ Der persönlichkeitsveränderte Mensch als Teil seines Familien- <strong>und</strong> seines <strong>Betreuung</strong>ssystems<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

5<br />

Praxisauftrag 1<br />

Praxisauftrag 2


41 Inhaltsübersicht Modul 1: Gr<strong>und</strong>lagen (6 Tage)<br />

Wissensbereich Hauptthemen Dauer<br />

Baustein 1.1 (2 Tage)<br />

Psychologie <strong>und</strong><br />

Psychopathologie<br />

Baustein 1.2 (2 Tage)<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankheitsverständnis<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

6<br />

♦ Einleitung: Sich verändernde Vorbedingungen in der <strong>Betreuung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Begleitung</strong> alter Menschen.<br />

♦ Menschenbild in der <strong>Begleitung</strong> alter Menschen: Körper-Geist-Psyche aus<br />

psychologischer Sicht.<br />

♦ Der Person-Begriff n. Viktor Frankl<br />

♦ Begreifen des Menschen aus Entwicklung, Person/ Persönlichkeit <strong>und</strong><br />

Verhalten statt aus somatischer Perspektive.<br />

♦ Landkarte der Psyche <strong>und</strong> der Psychopathologie: die wichtigsten<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe.<br />

♦ Auswirkungen des ganzheitlichen Menschenbildes auf das Pflegeverständnis.<br />

♦ Das Krankheitsbild „Demenz“.<br />

♦ Weitere wichtige Krankheitsbilder im Alter: Depression, Angst/Phobie, Wahn,<br />

Schizophrenie, Sucht.<br />

♦ Hinweise zu Suizidalität im Alter.<br />

♦ Hinweise zur Medikamentenlehre.<br />

Mensch <strong>und</strong> Milieu ♦ Grenzen des biologistischen Verständnisses für den Pflegealltag.<br />

♦ Ansatz der Pflege: Verhaltens- <strong>und</strong> Ziele- (Befindens-) Ebene statt Verwalten<br />

von Bef<strong>und</strong>en (somatische Ebene). Veränderung des<br />

Krankheitsverständnisses.<br />

♦ Gr<strong>und</strong>lagen der klassischen Milieu- <strong>und</strong> Soziotherapie<br />

♦ Folgen für das Pflegeverständnis im Heimalltag.<br />

♦ Gr<strong>und</strong>lagen der Milieutherapie: Das Normalitätsprinzip.<br />

Baustein 1.3 (2 Tage)<br />

Mensch <strong>und</strong> System ♦ Der persönlichkeitsveränderte Mensch als Teil seines Familien- <strong>und</strong><br />

<strong>Betreuung</strong>ssystems: Einbezug systemischer Überlegungen in die Pflege <strong>und</strong><br />

<strong>Betreuung</strong>.<br />

♦ Gr<strong>und</strong>lagen der integrativen Gerontotherapie: Das Normalitätsprinzip.<br />

♦ Modul-Kompetenznachweis<br />

42 Inhaltsübersicht Modul 2: Interventionen (6 Tage)<br />

2 Tage<br />

1 Tag<br />

1 Tag<br />

2 Tage<br />

Wissensbereich Hauptthemen Dauer<br />

Baustein 2.1 (2 Tage)


Psychologie <strong>und</strong> Psychopathologie;<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankheitsverständnis<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

7<br />

Einführung in Methoden auf dem Hintergr<strong>und</strong> der kognitiven Therapieformen:<br />

Möglichkeiten/Grenzen von<br />

♦ Gedächtnistraining<br />

♦ ROT<br />

♦ Selbsterhaltungstherapie<br />

♦ Verhaltenstherapie<br />

Mensch <strong>und</strong> Milieu ♦ Einstellungsveränderung der Pflegeperson als Gr<strong>und</strong>lage für positiven Wandel<br />

der <strong>Betreuung</strong> <strong>und</strong> <strong>Begleitung</strong>: Therapeutische Rolle, therapeutisches<br />

Rollenverhalten.<br />

♦ Überprüfung von Gr<strong>und</strong>motivation <strong>und</strong> therapeutischer Rolle: Selbsttest <strong>und</strong><br />

Aktionsplan.<br />

Baustein 2.2 (2 Tage)<br />

Mensch <strong>und</strong> Milieu ♦ Familien <strong>und</strong> Angehörigenarbeit n. M.-L-Friedemann<br />

♦ Voraussetzungen für die Pflegebeziehung, das Team <strong>und</strong> die Organisation.<br />

Mensch <strong>und</strong> Milieu ♦ Einführung, Bedeutung, Praxisrelevanz von<br />

Personstützende Modelle/Konzepte wie Böhm, Validation n. Feil. Tom Kitwood<br />

<strong>und</strong> weitere<br />

♦ Perspektive vom Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheitsverständnis mit Bezug zur<br />

Salutogenese bei psychogeriatrischen Veränderungen<br />

♦ Einführung in das Lebensdomänen-Modell ® nach Baer<br />

Baustein 2.3 (2 Tage)<br />

Mensch <strong>und</strong> System Systemisches Arbeiten in der integrativen Gerontotherapie IGT nach Baer:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Interventionsmöglichkeiten mit dem Lebensdomänen-Modell ® .<br />

♦ Praktisches Arbeiten mit milieusteuernden <strong>und</strong><br />

-gestaltenden Instrumenten.<br />

♦ Gruppendynamische Methoden der Milieuarbeit.<br />

♦ Milieuarbeit mit kommunikativ eingeschränkten Menschen.<br />

♦ Zusammenfassung, Seminarauswertung<br />

♦ Modul-Kompetenznachweis<br />

1 Tag<br />

1 Tag<br />

1 Tag<br />

1 Tag<br />

2 Tage


43 Rahmenbedingungen für die Module<br />

Die Lernzeit innerhalb der beiden Module beträgt je 48 St<strong>und</strong>en. Zusätzlich müssen gerechnet werden:<br />

♦ Modul 1: 10 h Selbststudium <strong>und</strong> 10 h Praxistransfer<br />

♦ Modul 2: 22 h Selbststudium <strong>und</strong> 10 h Praxistransfer<br />

Jedes Modul wird mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:<br />

♦ Absolvierte Praxistransfer-Übungen<br />

♦ Lehrgespräch mit der Seminarleitung<br />

♦ Evtl. weitere, normative Testverfahren<br />

Der Kompetenznachweis von Modul 1 (oder eine vergleichbare Qualifikation) berechtigt zum Zugang zu Modul 2.<br />

5 Zielgruppe<br />

Ins Seminar aufgenommen werden Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuung</strong>spersonen aller Funktionsstufen sowie Mitglieder anderer Berufsgruppen,<br />

welche direkt mit der <strong>Betreuung</strong> von psychogeriatrischen Bewohnern/-innen konfrontiert sind. Die Eintrittsvoraussetzungen sind:<br />

♦ 1 Jahr Berufserfahrung mit persönlichkeitsveränderten, alten Menschen<br />

♦ aktuelle Tätigkeit in einem psychogeriatrischen Arbeitsbereich oder Spitex<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

8


6 Seminarleitung<br />

Lehrgangsleitung<br />

Rita Maria Thoma, Geschäftsführerin vitalba GmbH, Gesamtverantwortliche Bildung<br />

Dipl. Supervisorin IAS/BSO<br />

Dipl. Erwachsenenbildnerin SVEB<br />

Gr<strong>und</strong>ausbildung in Transaktionanalyse IAS mit Zusatzausbildung TA Luzern <strong>und</strong> EBI Zürich<br />

Früher Krankenpflegerin/Pflegedienstleiterin. Tätigkeit als Unternehmens- <strong>und</strong> Organisationsberaterin<br />

sowie Seminarleiterin, Führungstrainerin <strong>und</strong> Coach seit 1996. Schwerpunkt: Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Sozialwesen.<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT<br />

9<br />

Simon Achermann, Juniorberater <strong>und</strong> Fachdozent vitalba gmbh, Seminarleiter des Intensivseminars<br />

„<strong>Psychogeriatrische</strong> <strong>Betreuung</strong> <strong>und</strong> <strong>Begleitung</strong>“<br />

Dipl. Supervisor <strong>und</strong> Organisationsberater ZAK/BSO<br />

Weiterbildung in Projektmanagement (FH Nordwestschweiz)<br />

Zert. Integrativer Gerontotherapeut IGT®<br />

Früher Pflegefachmann HF/Qualitätsverantwortlicher. Tätigkeit als Unternehmens- <strong>und</strong> Organisationsberater<br />

sowie Seminardozent/-organisator seit 2006. Schwerpunkt: Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesen.<br />

Beide Hauptverantwortlichen verfügen über langjährige Erfahrung in der Tätigkeit mit<br />

persönlichkeitsveränderten, alten Menschen.<br />

7 Investition <strong>und</strong> Teilnehmer/-innen-Zahl<br />

Die gesamte Fortbildung führt zu Kosten von CHF 3’400.00 pro Teilnehmer/-in, d.h. pro Modul CHF 1’700.00. In diesen Kosten inbegriffen ist neben<br />

den Dozentenleistungen die gesamte Seminardokumentation <strong>und</strong> Pausenverpflegung. Das Seminar wird ab 10 Teilnehmenden durchgeführt.<br />

Die Teilnehmeranzahl ist auf maximal 20 beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.


8 Durchführungsdaten <strong>2012</strong><br />

41. Durchführung, in Chur<br />

Hauptmodul Baustein Datum Ort<br />

Gr<strong>und</strong>lagen 1.1 8./9.. März <strong>2012</strong> Benerpark Chur<br />

10<br />

1.2 2./3. Mai <strong>2012</strong> Benerpark Chur<br />

1.3 27./28. Juni <strong>2012</strong> Benerpark Chur<br />

Interventionen 2.1 29./30. August <strong>2012</strong> Benerpark Chur<br />

Die Seminarzeiten sind: 9.00-12.30 <strong>und</strong> 13.45-16.45<br />

42. Durchführung, in Rupperswil<br />

2.2 17.18. Oktober <strong>2012</strong> Benerpark Chur<br />

2.3 5./6. Dezember <strong>2012</strong> Benerpark Chur<br />

Hauptmodul Baustein Datum Ort<br />

Gr<strong>und</strong>lagen 1.1 20./21. September <strong>2012</strong> Rupperswil<br />

1.2 19./20.November <strong>2012</strong> Rupperswil<br />

1.3 21./22. Januar 2013 Rupperswil<br />

Interventionen 2.1 11./12.März 2013 Rupperswil<br />

9 Abschlussbestätigung<br />

2.2 15./16. April 2013 Rupperswil<br />

2.3 19./20. Juni 2013 Rupperswil<br />

Die Fortbildung wird den Teilnehmenden durch Zertifikat bestätigt. Das Zertifikat enthält detaillierte Angaben zu den Modulinhalten <strong>und</strong><br />

–zielen.<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT


11<br />

10 Weitergehende Information <strong>und</strong> Anmeldung<br />

Zur Anmeldung <strong>und</strong> für weitere Fragen zum Seminarkonzept wenden Sie sich bitte an<br />

vitalba academia gmbh<br />

Aarestrasse 29a<br />

CH-5102 Rupperswil<br />

Telefon 062 897 62 62 Telefax 062 897 62 63<br />

info@vitalba.ch<br />

www.vitalba.ch<br />

Sie können sich gerne über unsere Homepage zum Seminar anmelden oder die beiliegende Anmeldekarte benutzen.<br />

Nehmen Sie bitte folgende Anmelde- <strong>und</strong> Annullationsbedingungen zur Kenntnis:<br />

1. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Anmeldung eine Anmeldebestätigung per email.<br />

2. Die Rechnung erfolgt zusammen mit der Teilnehmerliste ca. 14. Tagen vor Seminarbeginn<br />

3. Die gesamten Seminarkosten müssen spätestens zum Beginn des Seminars auf dem angegebenen Konto einbezahlt sein.<br />

4. Zieht sich ein/e Teilnehmer/in nach erfolgter Bestätigung von der Teilnahme zurück, gelten folgende Bedingungen:<br />

♦ Ab 45. Tag bis zum 31. Tag vor Beginn sind 20% der Seminarkosten zu bezahlen.<br />

♦ Ab 30. Tag vor Beginn sind 100 % der Seminarkosten zu bezahlen.<br />

Es kann selbstverständlich jederzeit ein/e Ersatzteilnehmer/-in bezeichnet werden.<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

SEMINARKONZEPT


Unser Firmenname ist Programm: „vita“ ist Leben <strong>und</strong> „alba“ ist Morgengrauen,<br />

Anfang. Zudem wird eine Urrebensorte „vitalba“ genannt.<br />

Nachhaltiges Entwickeln oder Lernen braucht Beharrlichkeit <strong>und</strong><br />

Innovationskraft zugleich, sucht eine Balance zwischen Festhalten <strong>und</strong> Loslassen<br />

– <strong>und</strong> will eine ges<strong>und</strong>e Portion Sinn für das Machbare. Genau das wollen wir mit<br />

unserer Arbeit hochprofessionell unterstützen – sowohl in Beratungs- als auch in<br />

Bildungsprozessen<br />

Weitere interessante Angebote:<br />

12<br />

Intensivseminar „TransformationsKraft®“ für Führungskräfte <strong>und</strong><br />

Veränderungsmanager/-innen, 4 Tage, 17.-21. Juni <strong>2012</strong>, im Piemont (I)<br />

� Leadership Führungsseminar SVF Stufe 1, Start 24. Februar 20112 in<br />

Rupperswil AG<br />

Inhouse – Schulungen nach Mass, zu Themen wie:<br />

� Leidbild oder Leitbild: Sie haben die Wahl<br />

� Würdevolles Altern in der Institution<br />

� Demenz <strong>und</strong> Psychische Veränderungen im Alter<br />

� Interdisiplinäre Zusammenarbeit: vom Schlagwort zur Realität<br />

� Pflegekonzeptentwicklung <strong>und</strong> -umsetzung<br />

� Führungsidentität <strong>und</strong> Führungsphilosophie verankern<br />

PSYCHOGERIATRISCHE BETREUUNG UND BEGLEITUNG<br />

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