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Muster Report/Erste Ausgabe, inkl. Bestellinfos zum Download - VDZ

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StrategyFacts Quarterly<br />

1. September 2011<br />

1. <strong>Ausgabe</strong><br />

Im Fokus Google Facebook Apple Amazon<br />

5<br />

Auktion (Real-Time Bidding), optimale Preisermittlung durch das Vickery-Verfahren (Second Bid Auc-<br />

tion), Transparenz in den Daten durch ein umfassendes <strong>Report</strong>ing und eine direkte Integration in<br />

andere Google-Werbeprodukte. Vor allem der konsequente Einsatz des Auktionsmodells mit einem<br />

Echtzeit-Ansatz war ein wichtiger Schritt. Obwohl Publisher als auch Advertiser einen Mindestbetrag<br />

festlegen können, erfolgt die Preisfindung stets durch Echtzeit-Auktionen. Und die Ad Exchange sorgt<br />

für die Platzierung des lukrativsten Gebots auf einen verfügbaren Werbeplatz.<br />

Google ist von den Vorzügen seines Auktionsmodells für die Ad Exchange gegenüber festen Preisen<br />

auf TKP-Basis überzeugt und versucht, die positiven Effekte auf die Umsätze der beteiligten Publisher<br />

in einer veröffentlichten Studie vom Januar 2011 zu belegen. So sollen die Umsätze über das Aktions-<br />

verfahren um 188% höher liegen als über feste Preise. Im Vergleich zu konkurrierenden Ad Exchanges<br />

sollen Publisher, die die DoubleClick Ad Exchange nutzen, im Durchschnitt 130% mehr Umsatz erzie-<br />

len können. Laut Google nutzen bereits hunderte großer Premium-Publisher die DoubleClick Ad<br />

Exchange und dazu noch sehr viele kleine über die direkte Integration der verfügbaren Werbeplätze<br />

aus dem Werbevermarktungsnetzwerk Google AdSense in die Ad Exchange.<br />

Dynamic Allocation ermöglicht<br />

eine Art „Bestpreisgarantie“<br />

gegenüber Konkurrenten<br />

Der Grund für die – laut Eigenaussage – höheren Umsätze liegt<br />

<strong>zum</strong> Teil in einem Verfahren namens ‚Dynamic Allocation‘. Bei<br />

diesem Ansatz vergleicht die DoubleClick Ad Exchange in Echt-<br />

zeit das höchste Gebot für einen verfügbaren Werbeplatz im<br />

laufenden Auktionsverfahren mit Geboten anderer, konkurrierender Bieter – beispielsweise über<br />

Google AdWords, über DoubleClick for Advertisers oder über eines der angeschlossenen Werbe-<br />

netzwerke – und wählt das höchste Gebot aus. Selbst wenn die Ad Exchange im Einzelfall leer aus-<br />

geht, werden über sie ausschließlich Display Ads platziert die immer den höchstmöglichen Preis dar-<br />

stellen. Mit diesem Kniff kann die DoubleClick Ad Exchange so etwas wie eine „Bestpreis-Garantie“<br />

bieten, was nachvollziehbarer Weise den Druck auf konkurrierende Werbenetzwerke signifikant<br />

steigen lässt.<br />

Das strategische Ziel: Dominanz bei der Display Ad-Werbung<br />

Google hat beim Aufbau und der Struktur der DoubleClick Ad Exchange eine große Sorgfalt auf funk-<br />

tionierende Marktmechanismen gelegt; vor allem der Liquidität des Marktplatzes kommt hier eine<br />

entscheidende Bedeutung zu. Liquidität bedeutet in diesem Fall, dass man ein Maximum an Angebot<br />

und Nachfrage auf der DoubleClick Ad Exchange vereinen möchte, um damit für jeden einzelnen<br />

Werbeplatz eine Auktion mit einem optimalen Preis durchführen zu können. Google hat dies einer-<br />

seits durch eine konsequente Anbindung und Integration seiner Advertiser-Produkte (Google Ad-<br />

Words, DoubleClick for Advertisers / DFA) und seiner Publisher-Produkte (Google AdSense, Double-<br />

Click for Publisher / DFP) und andererseits durch die Öffnung der Ad Exchange für Dritte erreicht.<br />

Die DoubleClick Ad Exchange steht sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite Dritten<br />

offen. Dazu gehören im Wesentlichen die so genannten Ad Networks. Werbenetzwerke bündeln<br />

typischerweise Werbeplätze verschiedener Publisher und zielen auf eine bessere Vermarktung durch<br />

Bündelung ab. Ad Networks sind im Grunde direkte Konkurrenten der DoubleClick Ad Exchange. Viele

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