Eigenh0105 (223,6 KB) - Verband Wohneigentum eV

EIGENHEIMER – INFO
Jahrgang 11 Ausgabe 1 Auflage 3.500 Exemplare Mai 2005
Liebe Leserin, lieber Leser,
am 23.04.2005 fand unsere diesjährige
Landesverbandsversammlung statt. Ausrichter
war die Siedlergemeinschaft Sulzbach-Neuweiler,
deren Vorsitzender Michael
Kleinz die angereisten Delegierten recht
herzlich begrüßte. Landesvorsitzender Manfred
Jost eröffnete die Veranstaltung und
gedachte zu Beginn der verstorbenen Toten
des Landesverbandes, stellvertretend für
Alle an das jüngst verstorbene Landesvorstandsmitglied
Günter Mersdorf aber auch
an den langjährigen Vorsitzenden der SGM
St. Ingbert – Rohrbach und Mitglied des
Landesvorstandes Gerd Kienberger.
Danach gab es ein kurzweiliges Referat
über den Brennenden Berg, gehalten vom
Vertreter von SAARFORST, Herrn Dörnbächer.
Es folgten der Geschäftsbericht der Landesgeschäftsführerin
Manuela Schober und
der Kassenbericht vom Landesschatzmeister,
Willi Huy. Johann Spaniol trug den
Bericht der Kassenprüfer vor und schlug der
Versammlung die Entlastung des Schatzmeisters
vor.
Nach kurzer Aussprache wurde Michael
Kleinz zum Versammlungsleiter gewählt
und führte die Entlastung des Vorstandes
herbei.
Danach erfolgten die Neuwahlen. Für weitere
2 Jahre wurde Manfred Jost zum Vorsitzenden
des Landesverbandes gewählt,
Hans Dieter Hennrich (Heidstock) und
Norbert Thommes (Perl-Besch), zu seinen
Stellvertretern.
Manuela Schober (Hassel) wurde als Geschäftsführerin,
Willi Huy (Rohrbach) als
Schatzmeister bestätigt. Stellvertretender
Geschäftsführer und damit Schriftführer des
Landesverbandes wurde Udo Stemmler
(Rohrbach), Lucia Listemann (Rastpfuhl
Verbandsgeschehen
wurde für weitere 2 Jahre als stellvertretende
Schatzmeisterin gewählt.
Zu Beisitzern wurden gewählt: Horst Fries
(Diefflen), Friedel Müller (Neu Aschbach),
Dieter Büch (Rastpfuhl), Reiner Fiedler
(Fischbach), Kurt Weisgerber (St. Wendel).
Neu hinzugekommen ist Harald Kraushaar
der in der Zukunft als Landesjugendwart
agieren soll, die Herren Blank und Hermes
wurden als Gartenfachberater von der
Versammlung für weitere zwei Jahre gewählt.
Zu Revisoren wurden Waltraud Britz (Rastpfuhl),
Lothar Podevin (Dorf im Warndt) und
Johann Spaniol (Fischbach) gewählt.
In seinen Ausführungen ging der Landesvorsitzende
auf die Arbeit der letzten beiden
Jahre und auf aktuelle Probleme ein. Weiter
im Innenteil.
Herausgeber:
DSB Landesverband Saarland e.V.
Gesamtverband für Haus- und Wohneigentum
Helenenstr. 7
66333 Völklingen
www.siedlerbund..de/saarland
Postanschrift:
Postfach 101530
66305 Völklingen
Tel.: 06898 / 935033
Fax: 06898 / 935050
saarland@siedlerbund.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Manfred Jost

Landesverbandsversammlung (Forts.)
Manfred Jost ging in seinen Ausführungen
im Wesentlichen auf die Themen Schornsteinfegerwesen,
Eigenheimzulage und
Energiepass ein.
So habe der Bundesverband sich nachhaltig
beim Bundeswirtschaftsminister in der
Frage der gesetzlichen Neuregelung des
Schornsteinfegerwesens für die Belange
seiner Mitglieder eingesetzt.
Er wies darauf hin, dass der DSB nicht das
Schornsteinfegerwesen abschaffen wolle
sondern sich für mehr Konkurrenz stark
mache sowie mehr Transparenz und Wettbewerb
fordere. Dies habe man anlässlich
der Herbstfachtagung des Landesverbandes
in Völklingen, auch unter Beteiligung
Externer ausführlich diskutiert.
Der offene Brief des Landesverbandes an
den saarländischen Ministerpräsidenten
Peter Müller, mit seiner Forderung die Eigenheimzulage
zu erhalten sei dort nicht auf
taube Ohren gestoßen.
So habe der Ministerpräsident in seinem
Antwortschreiben zwar mitgeteilt, dass
gewisse Veränderungen bei der Eigenheimzulage
notwendig seien, er sich aber nach
wie vor dafür einsetzen werde, die Eigenheimzulage
für Familien mit Kindern zu
erhalten.
(sowohl das Schreiben des Landesverbandes als
auch die Antwort des saarländischen Ministerpräsidenten
finden Sie auf unserer Internetseite
www.siedlerbund.de/saarland).
Energiepass
Zu diesem Thema kündigte der Landesvorsitzende
eine Fachtagung für das laufende
Jahr an, denn die Bundesregierung müsse
in Kürze eine entsprechende Änderung der
Energieeinsparverordnung vorlegen, um die
EU-Richtlinie 2002/91/EG fristgerecht zum
01. Januar 2006 in nationales Recht
überzuführen.
Der Landesvorsitzende stellte in diesem
Zusammenhang folgende Verbandsforderungen
an die nationale Regelung:
- das Minimum der EU-Richtlinie muss
das Maximum der nationalen Umsetzung
sein.
- Der Pass soll unbürokratisch und kostengünstig
erstellt werden und dabei
aussagekräftig sein. Es sollen nicht
mehr Daten als unbedingt nötig erfasst
werden.
- Die für erforderlich erachtete Gutachterqualifikation
muss einen breiten Zugang
verschiedener einschlägiger Berufe zulassen,
um monopolartige Situationen
und entsprechende Preisgestaltung zu
vermeiden.
- Die Pflicht zur Erstellung soll jetzt und in
Zukunft auf Neubau, Kauf und Neuvermietung
beschränkt werden. Da es um
Markttransparenz geht ist ein Energieausweis
bei Schenkung und Vererbung
nicht erforderlich.
- Die Durchsetzung des Energiepasses
bei selbstnutzenden Wohneigentümern
soll auch bei Verkauf und Vermietung
nicht durch Androhung von Geldbußen
in Höhe von bis zu 5. 000 Euro als Ordnungswidrigkeit
verfolgt werden, wie es
in § 8 i.V. mit § 5a des Energieeinspargesetzes
(EnEG) formuliert ist.
Vor dem Hintergrund einer steigenden
Kostenlast wie Grundsteuern, Abwasser-
und Müllabfuhr- sowie Schornsteinfegergebühren
werde sich der Verband in dieser
Frage im Interesse seiner Mitglieder nicht
zurückhalten, so der Landesvorsitzende
Manfred Jost abschließend.
Jugendfreizeit 2005
Es sind noch einige Plätze für unsere diesjährige
Jugendfreizeit in Bleialf/Eifel frei, die
von Harald Kraushaar, Siggi und den anderen
im Team toll vorbereitet worden ist. Wir
warten auf gutgelaunte Jugendliche, im
Alter zwischen 8 und 14 Jahren.
Die Jugendfreizeit
findet
in der ersten
Ferienwoche der Sommerferien statt.
Auskünfte und Anmeldungen bitte umgehend
an Manuela Schober, Landesgeschäftsführerin
(Tel. und Fax 06894
580416), Lortzingstr. 6, 66386 St. Ingbert.
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Bundeswettbewerb 2005
Am 08. Juni 2005 besucht die Bundesbewertungskommission
„Die Beste Eigenheimsiedlung“
unsere teilnehmende Siedlergemeinschaft
Völklingen – Sonnenhügel.
Wir drücken dieser ganz fest die Daumen.
Berlinfahrt 2005
Mit insgesamt 51 Teilnehmern und Teilnehmerinnen
startete der Landesverband
am 03.04. zu einer 5-tägigen Fahrt Berlin.
Tolles Wetter und ein interessantes Rahmenprogramm
waren unsere Wegbegleiter.
Montags morgens fand der Besuch des
Reichstages statt, nachmittags ging es in
die Saarland Vertretung.
Der Dienstag war Potsdam gewidmet. Vormittags
Schloss Sanssoussi mit Stadtrundfahrt,
nachmittags das holländische Viertel.
Mittwochs gab es bei herrlichem Wetter
eine ausgiebige Spreefahrt und ein Besuch
bei SEA – Life.
Recht — Informationen des Juristischen Literatur Pressedienstes
Schäden durch Feuchtigkeit
Der Verkäufer eines Hausgrundstücks handelt arglistig, wenn er weiß, dass Feuchtigkeit in
die Kellerwände seines zu verkaufenden Hauses eindringt und das dem Käufer nicht nennt.
Auch ohne gefragt zu werden, muss der Verkäufer über diesen Mangel aufklären.
Leerstehendes Haus kontrollieren
OLG Koblenz, Az.: 5 U 996/02
Lässt der Versicherungsnehmer einer Wohngebäudeversicherung sein Gebäude mehrere
Jahre leer stehen, so muss er Vorkehrungen gegen das unbefugte Betreten treffen, insbesondere
muss er regelmäßige Kontrollen durchführen. Unterlässt er diese Maßnahmen,
handelt er grob fahrlässig und hat bei einem Brandschaden keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen.
Makler ohne Aufwandpauschale
Landgericht Köln, Az.: 24 O 243/01
Die Klausel in den AGB eines Immobilienmaklers, nach der der Auftraggeber beim Scheitern
einer Vermittlung außer belegten Anzeigekosten eine Pauschale von 1000 € als Ersatz für
Geschäftskosten des Maklers zu zahlen hat, ist unwirksam. Der Makler darf sich in einem
solchen Fall lediglich eine Kostenpauschale von rund 20 € für Post- und Schreibgebühren in
Ansatz bringen.
Bau einer Mobilfunkanlage
Amtsgerichts Rendsburg, Az.: 11 C 259/03
Eine Mobilfunkanlage, die die Grenzwerte der Verordnung über Elektromagnetische Felder
einhält, ist zulässig. Wirkt sich idese nur gering negativ auf das Strassen- und Ortsbild aus,
so ist diese baurechtlich zulässig.
Telefon vom Blitz getroffen
Verwaltungsgericht Neustadt, Az.: 5 K 2340/03.NM
Die Telefonanlage in einem Privathaus ist nicht in der Wohngebäudeversicherung versichert,
sondern wird allenfalls von der Hausratversicherung erfasst.
Amtsgericht Menden, Az.: 4 C 208/02
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Natürlich gegen Blattläuse
Nützliches & Interessantes
Bei der Bekämpfung von Blattläusen muss es nicht immer die chemische Keule sein. Es geht
auch mit einer selbst angesetzten Spiritus-Seife-Lösung: 100 g Schmierseife in etwas heißem
Wasser auflösen, 5 l Wasser dazugießen und etwa 150 ml Spiritus einrühren. Die befallenen
Stellen der Pflanzen damit einsprühen.
Versicherung: Sturmschäden durch Bäume
Die Winterstürme haben es wieder einmal gezeigt: hohe Bäume stellen bei einem Sturm eine
große Gefahrenquelle sowohl für das eigene als auch für das angrenzende Grundstück dar.
Alleine die hypothetische Gefahr, ein auf dem Nachbargrundstück stehender Baum könnte
bei einem Sturm auf das eigene Grundstück stürzen und dort einen Schaden verursachen,
begründet jedoch grundsätzlich noch keinen Anspruch auf Beseitigung des Baumes. Ein
Abwehranspruch aus § 1004 BGB setzt vielmehr voraus, dass von diesem Baum eine konkrete
Gefahr ausgeht. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Baum erkennbar krank
oder in sonstiger Weise geschädigt ist.
Stürzt ein auf dem Nachgrundstück stehender Baum infolge eines Sturms (ab Windstärke 8)
um und verursacht auf dem eigenen Grundstück einen Schaden kann der Nachbar als
Baumeigentümer für den entstandenen Schaden grundsätzlich nicht haftbar gemacht werden,
mit der Folge, dass seine Haftpflichtversicherung diesen Schaden auch nicht zu regulieren
braucht. In diesem Fall höherer Gewalt hat der Geschädigte den entstandenen Schaden
selbst zu tragen und es liegt an ihm, sich gegen solche Schadensfälle durch den Abschluss
einer Sturmversicherung zu schützen.
Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Standsicherheit des Baumes bereits vor dem Sturm
nicht mehr gewährleistet war und der Nachbar gegen seine Pflicht zur Beseitigung des Baumes
verstoßen hat.
Vor einem etwaigen Haftungsrisiko schützt die im Rahmen einer Mitgliedschaft in unserem
Verband bestehende Haus- und Grundstückshaftpflichtversicherung. Diese Versicherung
gewährt jedem Mitglied Versicherungsschutz hinsichtlich aller Schadenersatzansprüche,
die gegen ihn als Eigentümer oder Pächter des versicherten Grundstücks geltend gemacht
werden.
Anlässlich der Landesverbandsversammlung überreichte der Landesvorsitzende Manfred
Jost, dem Siedlerfreund Lutz Hohmann aus Limbach eine Siedleruhr. Lutz Hohmann
war im März als Preisträger im laufenden Mitgliederwerbewettbewerb gezogen
worden. Jeden Monat wird ein Preisträger ermittelt. Am Ende des Jahres werden attraktive
Preise gezogen, deshalb lohnt sich die Teilnahme am Wettbewerb:
Mitglieder werben Mitglieder
Bei Fragen zu Ihrer Mitgliedschaft wenden Sie sich bitte an :
Manuela Schober, Lortzingstr. 6, 66386 Ingbert-Hassel, Tel. und Fax: 06894 580416,
e-mail: GSDSBSAAR@aol.com
Die Bürozeiten der Landesgeschäftsführerin Manuela Schober:
Montag und Dienstag von 08.30 bis 12.00 Uhr
Donnerstag und Freitag von 17.00 bis 19.00 Uhr
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