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Altersjubilare - Wir gratulieren Niederschrift Nr. 06/2006 - Wadern

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SEITE 4 - AMTLICHES BEKANNTMACHUNGSBLATT DER STADT WADERN NR. 25/20<strong>06</strong><br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt liegen den Ratsmitgliedern umfangreiche<br />

Erläuterungen vor, insbesondere zur Kostenstruktur im<br />

Kindertagesstättenbereich.<br />

Nach eingehender Beratung im Ausschuss für Finanzen, Personal,<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsförderung, Stadtmarketing und Kultur am 31. Mai 20<strong>06</strong><br />

und einvernehmlichen Stellungnahmen aller im Stadtrat vertretenen<br />

Fraktionen beschließt der Stadtrat einstimmig, die Entgeltverzeichnisse<br />

nicht zu ändern und es bei den bisherigen Beiträgen zu<br />

belassen.<br />

Die Verwaltung wird nach der Sommerpause zu einem interfraktionellen<br />

Gespräch einladen unter Beteiligung der Kita gGmbH, um<br />

die Situation Kindertagesstätten eingehend und umfassend zu diskutieren.<br />

TOP 05: Anfrage der FWG/FBL-Fraktion zu folgenden Themenbereichen:<br />

a) Straßen und städtische Gebäude<br />

b) kirchliche Kindertageseinrichtung Nunkirchen<br />

Die Ratsmitglieder erhielten folgende Erläuterungen:<br />

„Die FWG/FBL-Fraktion hat mit Schreiben vom 11. Mai 20<strong>06</strong> Anfragen<br />

an die Verwaltung gestellt und beantragt, diese in öffentlicher<br />

Sitzung im Stadtrat der Stadt <strong>Wadern</strong> zu behandeln.<br />

Das Schreiben der FWG/FBL-Fraktion liegt den Ratsmitgliedern vor.<br />

a) Anfrage Straßen und städtische Gebäude:<br />

zu Haushaltstelle 630.9522 „Grundsanierung Straßen“:<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Wadern</strong> hat in seiner Sitzung am 21. Juli 2005,<br />

TOP 9, einstimmig beschlossen, die Mittel der vorgenannten Haushaltsstelle<br />

für die Maßnahme „Sanierung Konfelder Straße im Stadtteil<br />

Morscholz“ zu verwenden.<br />

zu Haushaltsstelle 630.9553 „Instandsetzung Egon-Reinert-Straße,<br />

<strong>Wadern</strong>“:<br />

Die Ausschreibung ist in Vorbereitung und wird im Juni 20<strong>06</strong> veröffentlicht.<br />

zu Haushaltsstelle 630.9554 „Planung, Grunderwerb Morscholzer<br />

Straße“:<br />

Bei Gesprächen im Vorfeld wurde von den betroffenen Grundstückseigentümern<br />

signalisiert, dass keine Bereitschaft zum Verkauf besteht.<br />

Eine diesbezügliche schriftliche Anfrage wird im Mai 20<strong>06</strong> durchgeführt.<br />

zu Haushaltsstelle 760.9416 „Substanzerhaltung Stadthalle<br />

<strong>Wadern</strong>“:<br />

Es ist beabsichtigt, in der Juli-Sitzungswoche den Beschluss zur<br />

Vergabe eines Ingenieur-Auftrages herbeizuführen.<br />

b) Anfrage kirchliche Kindertageseinrichtung Nunkirchen:<br />

- Wie stellt sich aktuell die Kindergartensituation in Nunkirchen<br />

dar?<br />

Die Kindertageseinrichtung Nunkirchen ist eine kirchliche Einrichtung<br />

unter der Trägerschaft der Kita gGmbH.<br />

Die Umbauarbeiten im Gebäude sind im April 20<strong>06</strong> begonnen<br />

worden (Schaffung von Küche/Essraum, notwendige Sanierungsund<br />

Erneuerungsmaßnahmen, z. B. Elektroinstallationen, Bodenund<br />

Wandsanierungen).<br />

Die Maßnahme steht im Vorschulentwicklungsplan mit Kosten in<br />

Höhe von 220.000,00 €, die Stadt <strong>Wadern</strong> beteiligt sich mit<br />

44.000,00 € (20 %) daran.<br />

Der Betrieb kann nur zum Teil während der Bauphase im Gebäude<br />

aufrechterhalten werden.<br />

Nach den Osterferien, ab 24. April 20<strong>06</strong>, muss der Betrieb vormittags<br />

ausgelagert werden, und zwar eine Gruppe ist im Kindergarten<br />

Limbach und drei Gruppen sind in der Grundschule<br />

Limbach untergebracht.<br />

Nachmittags werden die Kinder, da es sich nur um eine Gruppe<br />

handelt, in der Kindertagesstätte Nunkirchen betreut.<br />

Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres (01. September 20<strong>06</strong>)<br />

soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.<br />

- Wie wird das Thema mit den Kindern aus Michelbach gehandhabt?<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Schmelz hat hierzu am 14. Juli<br />

2005 folgenden Beschluss gefasst:<br />

„Der Vertrag mit der Kita gGmbH soll auslaufen. Die derzeit<br />

bereits den Kindergarten in Nunkirchen besuchenden Kinder können<br />

dort verbleiben. Den Eltern wird nicht vorgeschrieben, in<br />

welchen Kindergarten die Kinder gehen sollen, vielmehr soll ihnen<br />

empfohlen werden, einen Kindergarten in der Gemeinde<br />

Schmelz zu besuchen. Mit der Kita gGmbH Saarland sollte sich<br />

dahingehend verständigt werden, dass nicht gesagt wird, wir<br />

nehmen grundsätzlich keine Kinder mehr auf. Es werden keine<br />

Zuschüsse zu Beförderungskosten und keine Zuschüsse zu Sachund<br />

Personalkosten gezahlt für Kinder, die den Kindergarten<br />

Nunkirchen ab dem Kindergartenjahr 2005/20<strong>06</strong> besuchen.“<br />

Dieser Beschluss wurde am 27. April 20<strong>06</strong> vom Gemeinderat<br />

Schmelz mehrheitlich bestätigt.<br />

Da sich die Gemeinde Schmelz nur noch auslaufend an den laufenden<br />

Kosten (Personal- und Sachkosten) beteiligt, ist es der Kita<br />

gGmbH aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich, die Kinder<br />

aus Michelbach in Nunkirchen aufzunehmen.<br />

Die Stadt <strong>Wadern</strong> zahlt nur Zuschüsse zu den laufenden Kosten,<br />

die durch den Besuch der Kinder aus der Stadt <strong>Wadern</strong> entstehen<br />

(vertragliche Vereinbarung).<br />

- Gibt es in der Kindertageseinrichtung Nunkirchen noch freie<br />

Plätze?<br />

Was ist, wenn junge Familien mit kleinen Kindern in nächster<br />

Zukunft in Nunkirchen zuziehen?<br />

Die Kindertageseinrichtung Nunkirchen hat auf Grund ihres<br />

Raumangebotes Platz, um insgesamt 100 Kinder aufzunehmen<br />

(vier Gruppen à 25 Kinder).<br />

Die Situation für das neue Kindergartenjahr 20<strong>06</strong>/2007 (01. September<br />

20<strong>06</strong>) stellt sich auf Grund der angemeldeten bzw. laut<br />

Statistik möglichen Kinderzahl wie folgt dar (die Planung erfolgt<br />

immer nur für ein Jahr):<br />

- 09/20<strong>06</strong>: 68 Kinder<br />

- 12/20<strong>06</strong>: 70 Kinder<br />

- <strong>06</strong>/2007: 75 Kinder<br />

Bei einer Kinderzahl von 75 Kindern ist grundsätzlich eine Personalbesetzung<br />

von drei Gruppen erforderlich (die Über-Mittagsbzw.<br />

Ganztagesbetreuung wird zusätzlich berücksichtigt).<br />

Die Personalbesetzung legt die Fachaufsicht - Landesjugendamt<br />

- fest.<br />

Sie ist grundsätzlich an die Kinderzahl/Betreuungsplatz gekoppelt.<br />

Gemäß der vertraglichen Vereinbarung mit der Stadt <strong>Wadern</strong> ist<br />

die Kita gGmbH verpflichtet, auf eine sparsame und vorausschauende<br />

Personalwirtschaft zu achten, insbesondere bei Rückgang<br />

der Kinderzahl, Reduzierung von Gruppen.<br />

Die Stadt <strong>Wadern</strong> beteiligt sich auf jeden Fall mit 2 % an den<br />

Personalkosten und trägt den Differenzbetrag der Personalkosten,<br />

die entstehen durch fehlende Elternbeiträge (vertragliche<br />

Vereinbarung).<br />

Auch das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft und<br />

der Landkreis Merzig-<strong>Wadern</strong>, die sich an den Personalkosten<br />

beteiligen (insgesamt 62 % der Kosten) achten auf eine Personalbesetzung,<br />

die der Kinderzahl angemessen ist.<br />

Sollten nun mehr Kinder im kommenden Kindergartenjahr einen<br />

Platz benötigen, können diese ohne Probleme - auch kurzfristig -<br />

aufgenommen werden, da die Raumsituation dies zulässt und eine<br />

Personalveränderung (Aufstockung von Stunden) jederzeit in<br />

Absprache mit dem Landesjugendamt möglich ist.<br />

Diese Vorgehensweise wird auch in städtischen Einrichtungen<br />

so gehandhabt - auch im Hinblick auf den Zusammenhang Personalbesetzung/Personalkosten/Kinderzahl/Elternbeiträge.“<br />

Der Vorsitzende der FWG/FBL-Fraktion Hans-Paul Woll gibt zu diesem<br />

Tagesordnungspunkt Folgendes zu Protokoll:<br />

„Ich bedanke mich bei der Verwaltung für die Beantwortung unserer<br />

Anfragen. Im Abschnitt Straßen und städtische Gebäude sind<br />

wir mit der Situation in der Morscholzer Straße nun wirklich nicht<br />

zufrieden. Das Grundstücksproblem ist seit dem Neuausbau im<br />

Bereich von der Einmündung in die Oberstraße bis zur Höhe Haus<br />

<strong>Nr</strong>. 10 bekannt. In der übrigen Morscholzer Straße ist nach unserer<br />

Erkenntnis seit Anfang der 60er Jahre nichts mehr gemacht worden<br />

außer einer ganz üblen Flickschusterei. Das sind also rund 45<br />

Jahre her. Vielleicht kann die Verwaltung einmal feststellen, in<br />

welcher derart belasteten Straße in der Stadt <strong>Wadern</strong> über eine<br />

vergleichbare Anzahl von Jahren wirklich nichts geschehen ist, um<br />

die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern auch nur annähernd herzustellen.<br />

Es geht hier um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger, das ist mir wichtig. <strong>Wir</strong> sehen die Möglichkeit, nach der<br />

alten Planung auszubauen und die betroffenen Grundstücke eben<br />

nicht anzutasten oder eine neue Planung in die Wege zu leiten, die<br />

diese Situation berücksichtigt. Eine Möglichkeit sehen wir allerdings<br />

nicht: <strong>Wir</strong> können diesen Straßenzug nicht auf unbestimmte Zeit<br />

ohne einen verkehrsgerechten Ausbau mit ständig wachsendem<br />

Verkehr belasten.<br />

Auf die Problematik in diesem Straßenzug habe ich in anderem Zusammenhang<br />

bereits in der Stadtratssitzung vom 13. Oktober 2005<br />

verwiesen. <strong>Wir</strong> möchten auch mit Nachdruck darauf hinweisen, dass<br />

die Morscholzer Straße nicht an der Einmündung Oberstraße beginnt<br />

und an der Einmündung Ebet endet. Auch im oberen Bereich<br />

nimmt der Verkehr zu und der Zustand der Straße wird sowohl für<br />

die Autofahrer immer schlechter als auch für die Fußgänger immer<br />

gefährlicher. Hier muss in absehbarer Zeit eine Änderung geschaffen<br />

werden. <strong>Wir</strong> beantragen, dass der Ortsrat des Stadtteiles <strong>Wadern</strong><br />

sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Problem beschäftigt<br />

und dem Stadtrat Lösungsmöglichkeiten vorschlägt.“<br />

Für die Liste Pro Hochwald stellt das Ratsmitglied Fank Hiry fest,<br />

dass die Situation bezüglich der Kinder aus Michelbach sich als<br />

unbefriedigend darstellt.<br />

Er spricht sich dafür aus, dass - falls Eltern der Michelbacher Kinder<br />

mit Anliegen auf die Stadt <strong>Wadern</strong> zukommen - die Stadt helfend<br />

bzw. koordinierend an der Problemlösung mitwirkt, obwohl es<br />

sich um eine Kindertagesstätte in kirchlicher Trägerschaft handelt.<br />

TOP <strong>06</strong>: Beschluss über die Aufstellung eines „Bebauungsplanes<br />

Windenergienutzung“ der Stadt <strong>Wadern</strong> im Stadtteil Nunkirchen<br />

Die Ratsmitglieder erhielten folgende Erläuterungen:<br />

„Planungsgrund und Ziel<br />

Steuerung der Nutzung regenerativer Energie im Vorranggebiet für<br />

Windenergie - VE - auf der Gemarkung Nunkirchen.<br />

Windvorranggebiet Nunkirchen<br />

Der Landesentwicklungsplan, Teilabschnitt ’Umwelt’ (Vorsorge für<br />

Flächennutzung, Umweltschutz und Infrastruktur) vom 13. Juli 2004,<br />

ist im Amtsblatt des Saarlandes vom 29. Juni 2004, <strong>Nr</strong>. 34, Seite<br />

1574, bekannt gemacht.<br />

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