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Mitteilungsblatt der Kirchengemeinden Gailnau und Wettringen Juli 2012 Impressum: Ev. Pfarramt, Schulstr. 7, 91631 Wettringen, Tel. 09869 238, Fax 09869 972582, E-M ail: pfarramt-w ettringen@t-online.de Gottesdienstprogramm Wettringen Gailnau 08. Juli 9.30 Uhr Kirchweihgottesdienst, Pfarrer Fürstenberg, mit Posaunenchor kein Gottesdienst, herzliche Einladung nach Wettringen! 15. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Lektorin Blumenstock 9 Uhr Gottesdienst, Lektorin Blumenstock 22. Juli kein Gottesdienst, herzliche Einladung nach Gailnau! 10 Uhr Gottesdienst im Grünen, Prädikant Schwemmbauer mit dem Kigo-Team und dem Posaunenchor 29. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Prädikant Paul Walther 9 Uhr Gottesdienst, Prädikant Paul Walther 5. August kein Gottesdienst! Gailroth: 9 Uhr Gottesdienst, Prädikant Schwemmbauer WETTRINGEN 90. Margarete Kandert (25.7.) 86. Eveline Dürr (17.7.) 85. Hilde Bergold (5.7.) 85. Ida Stahl (19.7.) 83. Gertraud Hahn (21.7.) 81. Helmut Hahn (27.7.) 78. Friedrich Neidlein (15.7.) 76. Christa Neidlein (22.7.) 75. Eugen Zanzinger (29.7.) 70. Gerhard Kamm (20.7.) Jubilare im Juli 10 Uhr Gottesdienst, Prädikant Schwemmbauer GAILNAU keine Jubilare! GAILROTH 81. Ruth Lindenmeyer (27.7.) 76. Hedwig Deeg (8.7.) 75. Willi Lehr (28.7.) Wir wünschen den Jubilaren alles Gute und Gottes reichen Segen!
Andacht Liebe Gemeinde in Wettringen, Gailnau und Gailroth, „Geh aus, mein Herz, und suche Freud, …“. Wer kennt es nicht, dieses schöne Lied mit seiner beschwingten Melodie? Nicht nur singenden Kirchgängern, sondern auch vielen anderen Menschen ist es bekannt. Zwar begann man erst im 19. Jahrhundert, dessen Naturgefühl durch die Romantik erweckt wurde, dies Lied zu schätzen, aber bis heute hat es seine Bekanntheit und Beliebtheit aufgrund der ihm innewohnenden Fröhlichkeit nicht verloren. Noch intensiver scheint mir diese Fröhlichkeit, wenn ich mir den Verfasser dahinter betrachte: Paul Gerhardt (1607-1676), einer der bedeutendsten evangelischen Liederdichter des 17. Jahrhunderts. In seinem Leben sieht es ja alles andere als fröhlich aus: Er hatte Theologie studiert, bekam aber keine Pfarrstelle und war deshalb viele Jahre als Hauslehrer tätig. Erst mit 44 Jahren wurde er Probst in Mittenwalde bei Berlin. Im dreißigjährigen Krieg verlor er seine Eltern, während seiner Zeit als Pfarrer der Berliner Nikolaikirche musste er erleben, wie vier seiner fünf Kinder verstarben und kurz nach seiner Amtsenthebung 1667 – er hatte als strenger Lutheraner dem Toleranzedikt des Kurfürsten Friedrich Wilhelm nicht zugestimmt - verlor er seine geliebte Ehefrau Anna Maria Berthold. Trotz all dieser Schicksalsschläge zeugen die Texte Paul Gerhardts von Trost, Ermutigung und der Liebe Gottes. Sie tun dies nicht, indem sie die Wirklichkeit verklären, sie verlieren nicht den Blick für die Realität, sie sind einfach trotzdem mutig und fröhlich und können gerade deshalb, so finde ich, auch heute Wegbegleiter für jede Lebenssituation sein. Nehmen sie doch einmal Ihr Gesangbuch und schauen Sie sich die Lieder Paul Gerhardts an! „Geh aus, mein Herz, und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit“, diesem Lied liegt der 104. Psalm zugrunde, ein Lobpreis auf Gottes Schöpfung. In den ersten 7 Strophen wird die Schönheit der irdischen Gärten beschrieben und Gott wird darüber in der 8. Strophe gepriesen. Die Verse 9-11 sind voll der Hoffnung und Freude auf den Garten Eden, das himmlische Paradies und die 12. bis 15. Strophe weiß davon, dass insgeheim der „Garten Christi“ schon auf dieser Erde Wirklichkeit wird, wo der „Sommer der Gnade (Gottes)“ den Menschen Gutes tun lässt. So kann und darf dieses „Sommer- und Gartenlied“ uns in seiner Fröhlichkeit anstecken und offene Augen schenken: „In dieser lieben Sommerzeit“, wo Menschen Urlaub machen, die Berge bewandern, die Erhabenheit der Natur bewundern, – eben das Kunterbunte der Schöpfung bestaunen – „In dieser lieben Sommerzeit“, da ist Gott mit dabei und lässt uns seine Gaben auf vielfältige Weise erkennen. Und ich habe das Gefühl, immer dann, wenn dieses Lied in der Kirche das erste Mal gesungen wird, beginnt wirklich der Sommer – auch wenn die Temperaturen draußen manchmal nicht so ganz eindeutig sommerlich sind. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine schöne Sommer- und Urlaubszeit, Ihre Pfarrerin Alexandra Fürstenberg aus Schillingsfürst Jahressammlung Wettringen Bei den Wettringer Gemeindegliedern hat der Überweisungsvordruck beim Juni-Gemeindebrief gefehlt, er wird jetzt mit ausgeteilt. Bei allen Überweisungen, bei denen kein Zweck angegeben ist, werden die Kirchenvorstände über die Aufteilung entscheiden. Die Beteiligung an der Jahressammlung ist freiwillig (im Gegensatz zur Kirchgeld-Pflicht). Folgende Sammlungszwecke sind von der Landeskirche für die Gemeinden festgelegt und werden von unseren Gemeinden unterstützt: 1. Weltmission (Mission "Eine Welt") 2. Diakonisches Werk 3. Jugendarbeit der Landeskirche 4. eigene Zwecke der Kirchengemeinde (z. B. für die eigene Kinder- und Jugendarbeit, den Kindergarten, die Diakoniestation...) 2
Seite 1 und 2: Nr. 7 / 03.07.2012 GEMEINDE GEMEIND
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Seite 6 und 7: -weih Programm 2012 in Wettringen S
Seite 9: DANKESCHÖN DANKESCHÖN ! ! Unser F

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