Projektdokumentation 2007-2012 - Stadt Wuppertal
Projektdokumentation 2007-2012 - Stadt Wuppertal
Projektdokumentation 2007-2012 - Stadt Wuppertal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Projektorte<br />
Nordstadt, Arrenberg, Wichlinghausen<br />
Projektbeteiligte<br />
Martin Heuwold, Kolja Kunstreich<br />
Laufzeit<br />
Juni bis August 2010<br />
Kosten<br />
5.500 Euro*<br />
Weitere Informationen<br />
www.gegen-sätze.de<br />
<strong>Stadt</strong>teilübergreifende Projekte<br />
Gegensätze<br />
Geben und Nehmen, Sein oder Nichtsein, Hin und weg, Sehen und gesehen werden –<br />
Gegensätze? Schaufenster als Bühne für schwarz und weiß und noch viel mehr ...<br />
Das Projekt „Gegensätze“ wurde von den Künstlern Martin Heuwold und Kolja<br />
Kunstreich in leerstehenden Ladenlokalen Wichlinghausens, der Nordstadt und am<br />
Arrenberg umgesetzt. Wie viele andere Projekte der Zwischennutzungsagentur sollte<br />
auch hier auf die Leerstandsproblematik und die damit verbundenen sozialen<br />
und ökonomischen Probleme für den <strong>Stadt</strong>teil aufmerksam gemacht werden.<br />
Leitgedanke war es, aufzuzeigen, wie ungenutzte „tote“ und „verödete“ Ladenlokale<br />
im Gegensatz zu Ladenlokalen, die mit „Leben“ gefüllt sind, auf ihre Umgebung wirken.<br />
Der angesprochene inhaltliche Gegensatz zwischen Leben und Verödung war der<br />
Grund für die durchgehende Schwarz-Weiß-Gestaltung. „Die visuell-augenscheinlichen<br />
Kontraste der unbunten Farben konzentrierten sich ganz von allein auf den<br />
eigentlichen Gedanken des Projektes“. Kolja Kunstreich<br />
Des Weiteren bot diese Form der Gestaltung einen hohen Wiedererkennungswert.<br />
So wurden verschiedene Schaufenster miteinander in Verbindung gebracht und die<br />
Betrachter immer wieder mit der Intention des Projektes konfrontiert. Durch die wiederkehrende<br />
Beschäftigung mit dem Thema wurde ein „<strong>Stadt</strong>gespräch“ erzeugt,<br />
dass auf die Missstände in dem <strong>Stadt</strong>teil aufmerksam machte. Nachdenken und<br />
Perspektivwechsel waren das Ergebnis.<br />
6 7