Telefonaktion zum Opferentschädigungsgesetz in Mittelfranken am ...

Seite 2 des Schreibens vom März 2009
medizinischen und therapeutischen Hilfe. Je nach Ausmaß der gesundheitlichen Schädigung,
wobei psychische Auswirkungen zu berücksichtigen sind, werden ab einem Grad der Schädigungsfolgen
(GdS) von 30 laufende Rentenleistungen erbracht. Auch Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben, Hilfe zur Weiterführung des Haushalts, Erziehungsbeihilfe oder ergänzende
Hilfe zum Lebensunterhalt kommen in Betracht. Wenn eine Gewalttat zum Tod des Opfers
führt, stehen den Hinterbliebenen Leistungen zu.
Diese Leistungen gewährt das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS). Speziell
geschulte Sonderbetreuer in allen Regionalstellen beraten die Opfer von Gewalttaten
sowie deren Angehörige umfassend über alle im Einzelfall möglichen Hilfen.
Leider gehen viele Opfer von Gewalt leer aus, da das Opferentschädigungsgesetz
(OEG) und die Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RINGES zu wenig bekannt sind.
Das ZBFS und der WEISSE RING wollen den diesjährigen Tag der Kriminalitätsopfer – au­
ßerhalb der üblichen Behördenöffnungszeiten – dazu nutzen, die Bevölkerung über das OEG
und seine Möglichkeiten zu informieren und damit dieses wichtige Gesetz für Gewaltopfer be­
kannter zu machen.
Bei der Regionalstelle Mittelfranken des ZBFS in Nürnberg ist am Sonntag,
22.03.2009 ein Infotelefon speziell für Auskünfte zum OEG geschaltet. Von 10.00 bis
14.00 Uhr können Betroffene und Interessierte die folgenden Ansprechpartner errei­
chen:
Frau Angelika Birner, ZBFS – Region Mittelfranken: Tel.: 09 11/9 28-22 16
Herr Michael Pongratz, ZBFS – Region Mittelfranken: Tel.: 09 11/9 28-22 11
Herr Martin Ruff, ZBFS – Region Mittelfranken: Tel.: 09 11/9 28-22 26
Herr Siegfried Rhein, WEISSER RING Bayern-Nord: Tel.: 09 11/9 28-22 14
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