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Telefonaktion zum Opferentschädigungsgesetz in Mittelfranken am ...

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Geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e Medien-Info<br />

<strong>zum</strong> Tag der<br />

Krim<strong>in</strong>alitätsopfer 2009<br />

ZBFS und WEISSER RING<br />

<strong>zum</strong> Tag der Krim<strong>in</strong>alitätsopfer <strong>am</strong> 22. März:<br />

<strong>Opferentschädigungsgesetz</strong><br />

muss bekannter werden<br />

Zentrum Bayern<br />

F<strong>am</strong>ilie und Soziales<br />

Hegelstraße 2<br />

95447 Bayreuth<br />

Telefon: 09 21 / 6 05-03<br />

Telefax: 09 21 / 6 05-39 03<br />

poststelle@zbfs.bayern.de<br />

WEISSER RING<br />

Landesbüro Bayern-Nord<br />

Carl-Schüller-Straße 11<br />

95444 Bayreuth<br />

Telefon: 09 21 / 8 14 01<br />

Telefax: 09 21 / 8 19 39<br />

lbbayernnord@weisser-r<strong>in</strong>g.de<br />

17.03.2009<br />

Der Tag der Krim<strong>in</strong>alitätsopfer er<strong>in</strong>nert alljährlich <strong>am</strong> 22. März an die Situation der durch<br />

Krim<strong>in</strong>alität und Gewalt geschädigten Menschen, die auf Schutz, praktische Hilfe und<br />

Solidarität unseres Geme<strong>in</strong>wesens angewiesen s<strong>in</strong>d. Der WEISSE RING stärkt mit diesem<br />

Signal seit vielen Jahren das öffentliche Bewusstse<strong>in</strong> für die Opfer.<br />

Der Staat ist gehalten, denjenigen se<strong>in</strong>er Bürger, bei denen se<strong>in</strong> Schutz vor Gewalt und Straf­<br />

taten versagt hat, auf Antrag Hilfe und Entschädigung zu leisten. Jahr für Jahr werden bundesweit<br />

mehr als 700.000 Menschen Opfer alle<strong>in</strong> von Rohheitsdelikten, Straftaten gegen die<br />

persönliche Freiheit, gegen die sexuelle Selbstbestimmung und gegen das Leben.<br />

Durch die erlittenen körperlichen und seelischen Schäden werden viele Betroffene <strong>in</strong> ihrer<br />

persönlichen Lebensführung bee<strong>in</strong>trächtigt. Menschen, die Opfer von Gewalttaten werden und<br />

e<strong>in</strong>en Gesundheitsschaden erleiden, haben Anspruch auf Leistungen nach dem <strong>Opferentschädigungsgesetz</strong><br />

(OEG). Diese Leistungen umfassen <strong>in</strong>sbesondere die Heil- und Krankenbehandlung,<br />

auch im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er sofort nach der Tat zur Verfügung stehenden umfassenden


Seite 2 des Schreibens vom März 2009<br />

mediz<strong>in</strong>ischen und therapeutischen Hilfe. Je nach Ausmaß der gesundheitlichen Schädigung,<br />

wobei psychische Auswirkungen zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d, werden ab e<strong>in</strong>em Grad der Schädigungsfolgen<br />

(GdS) von 30 laufende Rentenleistungen erbracht. Auch Leistungen zur Teilhabe<br />

<strong>am</strong> Arbeitsleben, Hilfe zur Weiterführung des Haushalts, Erziehungsbeihilfe oder ergänzende<br />

Hilfe <strong>zum</strong> Lebensunterhalt kommen <strong>in</strong> Betracht. Wenn e<strong>in</strong>e Gewalttat <strong>zum</strong> Tod des Opfers<br />

führt, stehen den H<strong>in</strong>terbliebenen Leistungen zu.<br />

Diese Leistungen gewährt das Zentrum Bayern F<strong>am</strong>ilie und Soziales (ZBFS). Speziell<br />

geschulte Sonderbetreuer <strong>in</strong> allen Regionalstellen beraten die Opfer von Gewalttaten<br />

sowie deren Angehörige umfassend über alle im E<strong>in</strong>zelfall möglichen Hilfen.<br />

Leider gehen viele Opfer von Gewalt leer aus, da das <strong>Opferentschädigungsgesetz</strong><br />

(OEG) und die Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RINGES zu wenig bekannt s<strong>in</strong>d.<br />

Das ZBFS und der WEISSE RING wollen den diesjährigen Tag der Krim<strong>in</strong>alitätsopfer – au­<br />

ßerhalb der üblichen Behördenöffnungszeiten – dazu nutzen, die Bevölkerung über das OEG<br />

und se<strong>in</strong>e Möglichkeiten zu <strong>in</strong>formieren und d<strong>am</strong>it dieses wichtige Gesetz für Gewaltopfer be­<br />

kannter zu machen.<br />

Bei der Regionalstelle <strong>Mittelfranken</strong> des ZBFS <strong>in</strong> Nürnberg ist <strong>am</strong> Sonntag,<br />

22.03.2009 e<strong>in</strong> Infotelefon speziell für Auskünfte <strong>zum</strong> OEG geschaltet. Von 10.00 bis<br />

14.00 Uhr können Betroffene und Interessierte die folgenden Ansprechpartner errei­<br />

chen:<br />

Frau Angelika Birner, ZBFS – Region <strong>Mittelfranken</strong>: Tel.: 09 11/9 28-22 16<br />

Herr Michael Pongratz, ZBFS – Region <strong>Mittelfranken</strong>: Tel.: 09 11/9 28-22 11<br />

Herr Mart<strong>in</strong> Ruff, ZBFS – Region <strong>Mittelfranken</strong>: Tel.: 09 11/9 28-22 26<br />

Herr Siegfried Rhe<strong>in</strong>, WEISSER RING Bayern-Nord: Tel.: 09 11/9 28-22 14<br />

/ 3


Seite 3 des Schreibens vom März 2009<br />

Helfen auch Sie den Betroffenen von Krim<strong>in</strong>alität und Gewalt und verweisen Sie diese an<br />

ZBFS und WEISSEN RING. Das ZBFS mit se<strong>in</strong>en Regionalstellen <strong>in</strong> Nürnberg, Würzburg,<br />

Bayreuth, Landshut, München, Augsburg und Regensburg sowie der WEISSE RING mit se<strong>in</strong>en<br />

rund 80 Außenstellen <strong>in</strong> Bayern (bundesweit rund 420 Außenstellen) stehen den oft<br />

schwer betroffenen Opfern hilfreich zur Seite.<br />

ZBFS WEISSER RING<br />

Bernd L<strong>in</strong>städt Siegfried Rhe<strong>in</strong><br />

Präsident Stellvertretender Landesvorsitzender

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