Impulsvortrag von Rudolf Morf ... - Witzig The Office Company

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6 OFFICE A K A DEMIE 1863 beschrieb Jules Verne als erster die Idee des Inter- nets. 1999 verfasste eine Studentin an der Universität Konstanz eine Diplomarbeit zum Thema Telearbeit mit folgenden Hauptpunkten: • Wissen tritt an die Stelle von Kapital • Ausweitung des Dienstleistungssektors als Folge der ICT (Informations- und Kommunikationstechnologie) • Veränderte Berufsstruktur, die gleichzeitig eine verän- derte Sozialstruktur hervorruft Heute würden die privaten Gewohnheiten zur Business- Realität. Dies verändere die Sozial- und Berufsstruktur. ICT sei im Wandel, so würden beispielsweise in 60 Sekun- den eine Million Dinge auf Facebook ausgetauscht, 30‘000 Apps heruntergeladen oder drei Millionen Videos auf YouTube angeschaut. «Die sozialen Medien haben bereits heute einen grossen Anteil der Kommunikationswege er- obert.» «In der Schweiz nutzen 5.1 Millionen User das Internet.» Damit gehörten wir zur Weltspitze. Bei den 14 bis 25-Jäh- rigen seien sogar 100% Internet-Nutzer und 24% aller Haushaltungen nutzten das Internet auch mobil. Damit sei wohl die von David Potter, Gründer und Chairman von PSION Computers UK, 1996 dargestellte Vision «The futu- re of business will be wireless» heute alltägliche Realität geworden. Zusammenarbeitsbedürfnisse der Mitarbeitenden Was aber ist den Mitarbeitenden bei der Zusammenarbeit wichtig? Gemäss einer Umfrage ergaben sich folgende vier Hauptpunkte: • Persönliche Effektivität • Effektive Ad-hoc Kommunikation an verteilten Stand- orten • Fachkompetenzen und Informationen einfach finden • Effektive Gestaltung und Organisation von Meetings und Terminen «Die Innovationstreiber sind in Zukunft das Business und die Benutzer» ist Morf überzeugt. Die Verbreitung sei neu unkontrolliert, dynamisch, bedürfnis- und service- orientiert. Beispiele dafür seien Social Media und Apps. Dadurch würden die Unternehmen in einem riesigen Spannungsfeld stehen, was für die IT-Organisation grosse Herausforderungen mit sich bringe. «Make oder Buy ist dabei die Frage», wobei folgende Punkte zu beachten seien: • Business-Excellence und IT wird den Kern der IT do- minieren • Erfolgsfaktor: Trennung von IT-Demand und IT-Supply • Demand-Management entwickelt sich zum Business- Transformation-Management • Die Rolle des CIO teilt sich in die Rollen des CPOs und CTOs Managed Communications und Collaboration könne dabei auf den verschiedensten Ebenen Erleichterungen brin- gen und biete extrem viele Möglichkeiten. So realisierte Swisscom bei sich selbst innerhalb eines Jahres zwei Unified Communications und Collaborations (UCC) – Rol- louts. Dadurch konnten im Laufe eines Jahres beispielsweise 4400 Arbeitstage sowie acht Millionen Reisekosten eingespart werden. Die Zeit könne nun von den Mitarbei- tenden besser genutzt werden und es entstehe mehr Kre- ativität. Deshalb ist Morf überzeugt: «Die Einführung von UCC ist kein IT-Projekt – es ist ein Change-Management- Vorhaben, welches die Mitarbeitenden beflügelt». Das Pi- lotprojekt bei Witzig The Office Company hat das grosse Potenzial an Effizienzsteigerung, Kostenreduktion und kreativer Anwendung ebenfalls dokumentiert. So werden heute beispielsweise alle Mitarbeitenden einmal monat- lich in einer Lunch-Akademie über das Collaboration-Tool LYNC weitergebildet.
7 OFFICE A K A DEMIE Impulsvortrag von Nico Luchsinger: Die Macht der Communities «Communities sind extrem wichtig dafür, wie wir in Zukunft zu- sammenarbeiten werden» ist Nico Luchsinger, Mitgründer und CEO Sandbox, überzeugt. «Entscheidend ist die Kombination von Weak und Strong Ties.» Nico Luchsinger Mitgründer und CEO Sandbox Als Beispiel dafür fügte er die Geschichte von Nathani- el Wittemore an, der wegen des Ausbruchs des Vulkans Eyjafjallajökull in London strandete. Um die Zeit dort am besten zu überbrücken, führte er die Veranstaltung Tedx- Volcano durch. Allerdings standen ihm für die Vorberei- tungen nur 32 Stunden zur Verfügung, kein lokales Netz- werk, keine Branchenkontakte und praktisch kein Geld.
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Seite 3 und 4: 3 OFFICE A K A DEMIE Impulsvortrag
Seite 5: 5 OFFICE A K A DEMIE «Die Einführ
Seite 9 und 10: 9 OFFICE A K A DEMIE Podiumsdiskuss
Seite 11 und 12: 11 OFFICE A K A DEMIE Prof. U. Mäd

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