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1. Einleitung } 2. Gewalt als Problem } 3. Gewaltdiagnostik } 4 ...

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Patientin verneint die <strong>Gewalt</strong>erfahrungen<br />

} Anzeichen benennen und spezifische Fragen<br />

stellen.<br />

} Verdacht dokumentieren und Informationen<br />

über Hilfsangebote anbieten.<br />

} Cave: den gewalttätigen Partner nicht auf die<br />

Situation ansprechen<br />

} für eine ungestörte Untersuchungsatmosphäre<br />

sorgen<br />

} Fragen, ob Patientin zu einer Untersuchung<br />

bereit ist<br />

} einzelne Schritte der Untersuchung erklären<br />

} gründliche Untersuchung des gesamten<br />

Körpers<br />

} auf Verletzungen in verschiedenen Heilungsstadien<br />

achten (s. Dokumentationsbögen)<br />

Ziel jeder Intervention: Schutz vor weiterer<br />

Gefahr<br />

} Abklären ob Patientin nach Hause gehen<br />

kann/will<br />

} Patientin ggf. für eine Nacht aufnehmen<br />

} Das Ausmaß der Gefährdung einschätzen<br />

} Aufzeigen von Schutzmöglichkeiten, ablehnende<br />

Entscheidungen respektieren<br />

} Zum Schutz der Patientin und zum Schutz der<br />

Mitarbeiter/Innen :<br />

} Ungewolltes Zusammentreffen der Patientin mit<br />

dem Täter auf Station vermeiden<br />

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} Für eine ungestörte Atmosphäre sorgen<br />

} allein mit der Patientin sprechen<br />

} gezielt und vorsichtig nachfragen<br />

} Der Patientin glauben und ehrliche Rückmeldung<br />

über die belastende Situation geben<br />

} Vermitteln, dass ihr geholfen werden kann<br />

} Informieren über geeignete<br />

Unterstützungsangebote<br />

} Cave: Nicht jede Patientin will ihre Hilfe<br />

annehmen, Patientenwillen respektieren,<br />

Patientin nicht bedrängen, insbesondere nicht zu<br />

einer Anzeige gegen den Täter.<br />

} Ansprechen und Gespräch führen<br />

} Gefahr der Retraumatisierung bei der Pflege<br />

beachten<br />

} Intimsphäre bei Pflegemaßnahmen<br />

beachten Sichtschutz<br />

} Ungeeignete Pflegemethoden wie Basale<br />

Stimulation; Wickel, Einreibungen,<br />

Aromatherapie… ggf. Trigger<br />

} Mit Absprache der Patientin keine<br />

Informationen über sie und deren Kinder,<br />

insbesondere in Bezug auf den Aufenthaltsort<br />

an den Täter weitergeben.<br />

} Gemeinsame Überlegungen anstellen, auf<br />

welchem Wege sie die Station/Klinik sicher<br />

und unbemerkt verlassen kann.<br />

} Begleitende Kinder nicht alleine im Wartesaal<br />

sitzen lassen Entführungsgefahr<br />

20.05.2009<br />

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