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Das Abfallwirtschaftskonzept - AVR

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Abfallbeseitigung<br />

7.1.2 Abfallmengenentwicklung bei Restmüll und Hausmüllähnlichem Gewerbeabfall<br />

Durch die Vermeidung und Verwertung von Abfällen konnten die Restmüllmengen seit 1990 ständig<br />

reduziert werden. Grund hierfür waren u. a. die getrennte Erfassung des Biomülls und der Verpackungen<br />

und Wertstoffe.<br />

Ein weiterer Grund für den Rückgang der Restmüllmengen sind die deutlich gesunkenen Abfallmengen,<br />

die von Gewerbebetrieben bei der kommunalen Sammlung als „Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall“<br />

bereitgestellt werden.<br />

Ein großer Teil dieser Abfälle wird als „Abfall zur Verwertung“ deklariert und außerhalb der öffentlichen<br />

Abfallentsorgung untergebracht.<br />

Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, hat der Kreistag beschlossen, die Gewerbeabfallverordnung<br />

in der Abfallwirtschaftssatzung des Rhein-Neckar-Kreises umzusetzen und Anzahl, Art und<br />

Größe der erforderlichen Behälter für Gewerbebetriebe festzulegen.<br />

Tabelle 10: Entwicklung des Restmüllaufkommens im R-N-K seit 1990 in kg/E inwohner/a<br />

1990 1994 1998 2000 2002<br />

Abfallart RNK B-W RNK B-W RNK B-W RNK B-W RNK B-W<br />

Hausmüll 244 269 100 167 87 134 82 134 96 128<br />

7.2 Schadstoffsammlung<br />

7.2.1 Schadstoffsammlung im Rhein-Neckar-Kreis<br />

In den Kreisgemeinden werden bis zu dreimal jährlich Sonderabfälle gesammelt. Um auch Berufstätigen<br />

die Möglichkeit zu geben, ihre Schadstoffe umweltgerecht zu entsorgen, werden in den<br />

zentralen Städten und Gemeinden regelmäßig Samstagstermine angeboten.<br />

Eingesammelt werden diese umweltgefährdenden Stoffe in haushaltsüblichen Mengen mit dem Umweltmobil<br />

der <strong>AVR</strong> ohne zusätzliche Kosten für die Bürgerinnen und Bürger.<br />

7.2.2 Abfallmengenentwicklung bei Schadstoffen im Rhein-Neckar-Kreis<br />

Tabelle 11: Entwicklung der Schadstoffmengen im Rhein-Neckar-Kreis<br />

1990 1994 1998 2000 2002<br />

Abfallart t/a kg/E a t/a kg/E a t/a kg/E a t/a kg/E a t/a kg/E a<br />

Schadstoffe 452 0,93 507 1,00 308 0,59 226 0,43 147 0,28<br />

Der Rückgang der angelieferten Schadstoffmengen lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen:<br />

Einerseits werden von der Industrie viele Produkte in schadstoffarmen Varianten angeboten, die<br />

nicht mehr als Schadstoff zu entsorgen sind. Andererseits ändert sich durch neue gesetzliche Regelungen,<br />

wie z. B. die Batterieverordnung, das Anlieferungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger.

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