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So (un)produktiv ist Österreich - Czipin Consulting präsentiert ...

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Medieninformation<br />

<strong>So</strong> (<strong>un</strong>)<strong>produktiv</strong> <strong>ist</strong> <strong>Österreich</strong> -<br />

<strong>Czipin</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>präsentiert</strong> Produktivitätsstudie<br />

Managementfehler <strong>un</strong>d Produktivitätsfallen: Warum jährlich fast 85 Arbeitstage verloren gehen<br />

Durchschnittlich 38,5 Prozent der gesamten Arbeitszeit gehen in <strong>Österreich</strong>s Unternehmen pro Jahr durch fehlende<br />

Führ<strong>un</strong>g, Plan<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d Steuer<strong>un</strong>g verloren. Durch eine verhältnismäßig starke Steiger<strong>un</strong>g der Lohnstückkosten verliert<br />

<strong>Österreich</strong> an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Euro-Ländern.<br />

Großes Produktivitätspotential weiter vorhanden<br />

<strong>Österreich</strong>s Produktivität hat nach wie vor viel Luft nach oben, die Gründe dafür sind vielfältig, so die Ergebnisse der<br />

aktuellen Produktivitätsstudie der Alois <strong>Czipin</strong> Produktivitätsberat<strong>un</strong>g. Fehler bei der Plan<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d Steuer<strong>un</strong>g von<br />

bestehenden Arbeitsabläufen, mangelnde Führ<strong>un</strong>gsqualitäten <strong>un</strong>d Komm<strong>un</strong>ikationsprobleme sorgen für ein<br />

ernüchterndes Ergebnis: Durchschnittlich 38,5 Prozent der gesamten Arbeitszeit gehen in <strong>Österreich</strong>s Unternehmen<br />

pro Jahr verloren. Auf ein Arbeitsjahr mit 220 Arbeitstagen hochgerechnet bedeutet das, dass 84,7 Arbeitstage pro<br />

Mitarbeiter im Produktivitäts-Leerlauf verbracht werden, Krankenstände <strong>un</strong>d Feiertage noch gar nicht eingerechnet!<br />

Laut Produktivitätsberater Alois <strong>Czipin</strong> sind zwar 15 Prozent Produktivitätsverlust kaum vermeidbar, allerdings besteht<br />

noch immer ein <strong>un</strong>genütztes Produktivitätspotential von 23,5 Prozent, das die Unternehmen <strong>un</strong>genützt lassen.<br />

Immerhin, verglichen mit dem Vorjahr, ergebe dies ein Plus von 2,1 Prozent, betont <strong>Czipin</strong>. Dies sei jedoch kein<br />

Gr<strong>un</strong>d zur Freude, man sei noch weit von dem Niveau von 2009 entfernt.<br />

Falsche Arbeitsabläufe <strong>un</strong>d mangelnde Führ<strong>un</strong>gsqualitäten maßgeblich für Produktivitätsverluste<br />

verantwortlich<br />

Die Hintergründe für die schlechten Werte sind laut <strong>Czipin</strong> vielfach im eigenen Unternehmen zu finden:<br />

„Produktivitätsverluste, wie wir sie nach wie vor in <strong>Österreich</strong>s Unternehmen beobachten, entstehen aus einer<br />

Bandbreite von Ursachen. Auffällig an den Resultaten des aktuellen Berichtes <strong>ist</strong> allerdings der gleichbleibend hohe<br />

Anteil von Managementfehlern. Ganz oben auf der L<strong>ist</strong>e der Gründe für schlechte Produktivitätswerte stehen<br />

mangelnde Plan<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d Steuer<strong>un</strong>g. Fehlende Arbeitsmoral <strong>un</strong>d mangelnde Mitarbeiterqualifikation spielen hingegen<br />

eine weit geringere Rolle.“<br />

Der Gr<strong>un</strong>d für das schlechte Abschneiden der Führ<strong>un</strong>gskräfte liege darin, dass bei Problemen oft nicht Abhilfe<br />

geschaffen werde, sondern, dass diese zu alltäglichen Situationen verkommen seien. „Häufig gehen eingesetzte<br />

Mitarbeiterressourcen am tatsächlichen Bedarf vorbei <strong>un</strong>d bauen auf Werten aus der Vergangenheit auf. Viele<br />

Probleme nimmt man nicht mehr als solche wahr – hier hilft ein Blick von außen“, so <strong>Czipin</strong>.<br />

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Hohe Lohnstückkosten führen zu Wettbewerbsnachteil<br />

Laut <strong>Czipin</strong> führen nicht nur die Rahmenbeding<strong>un</strong>gen im Unternehmen zu einer schlechten Produktivität sondern<br />

auch der rechtliche Rahmen:<br />

„In <strong>Österreich</strong> steigen die Lohnstückkosten mehr als in anderen Ländern der Eurozone. Im Vergleich zu Deutschland<br />

stiegen sie in den letzten 8 Jahre um sieben Prozent. Dadurch ergeben sich für <strong>Österreich</strong> als Standort zwei<br />

Probleme: zum einen we<strong>ist</strong> <strong>Österreich</strong> im Direktvergleich zu Deutschland einen <strong>un</strong>mittelbaren Wettbewerbsnachteil<br />

auf, zum anderen verliert <strong>Österreich</strong> im gesamteuropäischen Ranking sukzessive an Wettbewerbsfähigkeit <strong>un</strong>d<br />

Standortattraktivität.“, betont <strong>Czipin</strong>. „Es kann also nur eine Empfehl<strong>un</strong>g an die österreichische Politik geben: Die<br />

Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden, um die gestiegenen Lohnstückkosten wieder auf ein wettbewerbsfähiges<br />

Niveau zu senken.“<br />

20 Jahre Produktivitätsstudie<br />

Seit 1992 <strong>un</strong>tersucht Alois <strong>Czipin</strong> jährlich die Produktivität österreichischer Unternehmen, <strong>un</strong>d vor Allem die Ursachen<br />

für nicht realisierte Produktivitätspotentiale. Für die aktuelle Studie 2013 wurden 427 Einzelstudien aus dem Zeitraum<br />

2009 bis 2012 ausgewertet. Erhoben wurde neben der Arbeits<strong>produktiv</strong>ität von Arbeitnehmerinnen <strong>un</strong>d<br />

Arbeitnehmern auch die Führ<strong>un</strong>gsqualität österreichischer Führ<strong>un</strong>gskräfte <strong>un</strong>d die Organisation betriebsinterner<br />

Arbeitsabläufe. Zur Präsentation der Ergebnisse der diesjährigen Studie erschienen über h<strong>un</strong>dert Wirtschaftsvertreter<br />

im Stadthaus <strong>Czipin</strong>.<br />

Über <strong>Czipin</strong> <strong>Consulting</strong>: <strong>Czipin</strong> <strong>Consulting</strong>, gegründet 2003, <strong>ist</strong> <strong>Österreich</strong>s führende Produktivitätsberat<strong>un</strong>g. Seit 35<br />

Jahren als Unternehmensberater aktiv, verfügt Unternehmensgründer Mag. Alois <strong>Czipin</strong> über jahrelange Erfahr<strong>un</strong>gen<br />

im nationalen <strong>un</strong>d internationalen Umfeld. Die Branchen, in denen die Teams von <strong>Czipin</strong> <strong>Consulting</strong> tätig sind,<br />

erstrecken sich dabei von der Konsumgüterindustrie, dem Großhandel/Einzelhandel <strong>un</strong>d Dienstle<strong>ist</strong><strong>un</strong>gssektor über<br />

Telekomm<strong>un</strong>ikations<strong>un</strong>ternehmen bis hin zu Industriebetrieben in den Bereichen Anlagenbau, Chemie oder Textil.<br />

Der spezielle Berat<strong>un</strong>gsansatz von <strong>Czipin</strong> <strong>Consulting</strong> beruht darauf, dass Le<strong>ist</strong><strong>un</strong>g, Führ<strong>un</strong>gsverhalten <strong>un</strong>d<br />

Führ<strong>un</strong>gssystem parallel optimiert werden. Durch pro-aktives Führ<strong>un</strong>gsverhalten <strong>un</strong>d ein aktionsorientiertes<br />

Führ<strong>un</strong>gssystem wird eine nachhaltige Le<strong>ist</strong><strong>un</strong>gssteiger<strong>un</strong>g erreicht.<br />

Rückfragehinweis:<br />

Florian Tursky. P8 GMBH<br />

Tel: +43676-756 38 31 eMail: f.tursky@hofherr.com<br />

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