Protokoll der Mitgliederversammlung vom 8.12.2007 - Deutsche ...
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Ein wichtiger Bereich <strong>der</strong> Profilbildung war die weitere Vernetzung und Kooperation auf nationaler und<br />
internationaler Ebene und <strong>der</strong> Dialog mit wichtigen Län<strong>der</strong>n in UN-Fragen. In diesem Zusammenhang<br />
erwähnte er die Kontakte zur WFUNA und an<strong>der</strong>en UN-Gesellschaften, Reisen von Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />
nach Südkorea und <strong>der</strong> Kontakt zur japanischen UN-Gesellschaft, die Studienreise nach Liberia<br />
sowie die neue Mitgliedschaft <strong>der</strong> DGVN beim Academic Council on the United Nations System<br />
(ACUNS).<br />
Bruha unterstrich, wie wichtig die Arbeit <strong>der</strong> Landesverbände sei. Die DGVN sei gewissermaßen eine<br />
gestufte „fö<strong>der</strong>ale“ Organisation, in welcher <strong>der</strong> Grundsatz gelte, dass durch das Zusammenwirken<br />
ihrer Teile auf ein Ziel hin alle als Einheit agieren. Diese Einheit müsse erhalten bleiben, betonte Bruha.<br />
In diesem Zusammenhang wies er auf eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem Bundesverband<br />
und dem Landesverband Berlin-Brandenburg hin, <strong>der</strong> durch eine Mitglie<strong>der</strong>befragung den<br />
Pflichtbezug <strong>der</strong> Zeitschrift in Frage gestellt hat. Bruha äußerte Verständnis für die Finanzprobleme<br />
<strong>der</strong> Landesverbände. Aber er machte auch deutlich, dass die Zeitschrift als Flaggschiff ein Kern <strong>der</strong><br />
Gesellschaft darstelle und ihr Bestand nicht in Frage gestellt werden dürfe. Er teilte mit, dass <strong>der</strong> Vorstand<br />
ein Ad-hoc-Komitee gebildet habe, das sich mit den Problemen befasst. Das Komitee hat den<br />
Auftrag zu untersuchen, wie den Landesverbänden mehr Mittel für die projektbezogene Arbeit zufließen<br />
kann.<br />
Top 5b. Bericht <strong>der</strong> Generalsekretärin<br />
Der DGVN-Tätigkeitsbericht 2005 – 2007 lag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vor. Die Generalsekretärin<br />
Dr. Beate Wagner zog ein Resümee <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>der</strong> DGVN in den zurückliegenden zwei Jahren.<br />
Folgende Entwicklungen haben die DGVN-Arbeit beson<strong>der</strong>s bestimmt:<br />
- Die Mitglie<strong>der</strong>entwicklung zeigt eine positive Tendenz. Ohne aufwändige PR-Arbeit konnten 100<br />
neue Mitglie<strong>der</strong> gewonnen werden.<br />
- Es wurden zwei neue Landesverbände gegründet.<br />
- Die Jugendarbeit hat sich zu einem beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt entwickelt. Dazu gehört die alljährliche<br />
Auswahl von Jugenddelegierten, die auf einer anschließenden Deutschland-Tour und einer Reise<br />
nach New York den Dialog mit Jugendlichen suchen und bei den UN die Belange <strong>der</strong> jungen Menschen<br />
vertreten. Die positive Entwicklung <strong>der</strong> letzten beiden Jahre soll nun mit einem Kooperationsvertrag<br />
mit dem Jungen UNO-Netzwerk Deutschland (JUNON) institutionalisiert werden (siehe Top 7).<br />
- Mit <strong>der</strong> neuen Homepage habe die DGVN einen viel besseren und transparenteren Auftritt in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit gefunden. Die über 40 jährlichen Veranstaltungen und Publikationen würden jetzt schnell<br />
dokumentiert und könnten so einem größeren Kreis zugänglich gemacht werden. Frau Wagner lud die<br />
Mitglie<strong>der</strong> ein, Informationen für die Webseite zu liefern und an dem Projekt mitzuwirken.<br />
Top 5c. Bericht <strong>der</strong> Schatzmeisterin<br />
Die Schatzmeisterin Ana Dujic attestierte <strong>der</strong> DGVN ein positives Ergebnis. Der Abwärtstrend bei <strong>der</strong><br />
institutionellen För<strong>der</strong>ung durch den Bund konnte gestoppt werden. Zwar ist das Niveau von 2005<br />
noch nicht erreicht, aber im kommenden Jahr ist mit einer 2,5-prozentigen Steigerung <strong>der</strong> Zuwendung<br />
des Bundes zu rechnen. Durch erhöhten Mitglie<strong>der</strong>zuwachs konnte <strong>der</strong> Anteil an Eigenmittel im Verhältnis<br />
zum Gesamtetat gesteigert werden.<br />
Top 5d. Bericht des Koordinators des Forschungsrats<br />
Im Berichtszeitraum konnte die Arbeit des Forschungsrates wie<strong>der</strong>belebt werden. Prof. Dr. Manuel<br />
Fröhlich hob drei wesentliche Bereiche <strong>der</strong> ehrenamtlichen Tätigkeit <strong>der</strong> Forschungsratsmitglie<strong>der</strong><br />
hervor:<br />
- Kritische Unterstützung <strong>der</strong> DGVN-Arbeit durch Mo<strong>der</strong>ations- und Referentenaufgaben und Textbeiträge<br />
in DGVN-Publikationen;<br />
- Eigenständige Impulse durch Workshops, die insbeson<strong>der</strong>e das Lehr- und Forschungsfeld UN-<br />
Studies betraf;<br />
- Internationale Sichtbarkeit durch die Mitgliedschaft in ACUNS und die Beteilung an <strong>der</strong> bevorstehenden<br />
internationalen ACUNS-Konferenz im Juni 2008 in Bonn.