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Protokoll der Mitgliederversammlung vom 8.12.2007 - Deutsche ...

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Top 5e. Bericht <strong>der</strong> Chefredakteurin <strong>der</strong> Zeitschrift VEREINTE NATIONEN<br />

Anja Papenfuß berichtete über die Redaktionspolitik, die im Rahmen von Beiträgen, Bereichten und<br />

Dokumentation verfolgt wurde. Eine Umfrage bei den Lesern hat im Ergebnis dazu geführt, dass die<br />

Zeitschrift einer Mo<strong>der</strong>nisierung des Layouts und <strong>der</strong> inhaltlichen Struktur im Sinne größerer Lesefreundlichkeit<br />

unterzogen wurde. Insgesamt konnte <strong>der</strong> Jahresumfang um 34 Seiten erhöht werden.<br />

UN-Reform, Friedenssicherung, Menschenrechtsrat und aktuelle Krisenherde waren wesentliche thematische<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> zurückliegenden Ausgaben.<br />

Top 6. Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

Die Rechnungsprüfer Philipp Wennholz und Dr. Thomas Held (nicht anwesend) bescheinigten <strong>der</strong><br />

DGVN eine erfreuliche Mitglie<strong>der</strong>-Entwicklung und eine sorgfältige und gewissenhafte Buchführung.<br />

Wennholz trug den Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer vor, <strong>der</strong> auch in schriftlicher Form <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

vorlag. Zur Verbesserung <strong>der</strong> Transparenz schlug er eine separate Aufstellung nach Projekt-<br />

und institutionellen Mitteln (Verwaltungskosten) vor, die bislang nicht vorgelegen hat. Er hatte<br />

keine Beanstandung und empfahl die Entlastung des Vorstands.<br />

Top 7. Diskussion und Beschlussfassung über Top 5 und 6 sowie Entlastung des Vorstands<br />

Gerd Schmidt bezeichnete die Entwicklung <strong>der</strong> DGVN als Erfolg auf ganzer Linie. Zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> finanziellen Möglichkeiten schlug er die Gründung einer Stiftung vor bzw. regte eine stärkere<br />

Zusammenarbeit mit Stiftungen an (z. B. mit <strong>der</strong> Europäischen Bewegung o<strong>der</strong> Europa-Union). In<br />

Ihren Antworten machten Frau Wagner und Frau Dujic deutlich, dass die DGVN bereits mit Stiftungen<br />

kooperiere und diese auch Zielgruppe für die Einwerbung von För<strong>der</strong>mittel seien (z.B. im Bereich <strong>der</strong><br />

Jugendarbeit).<br />

Dr. Christoph Zöpel erläuterte die Gründe für seinen vorzeitigen Rücktritt als DGVN-Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Rückblickend bezeichnete er die Befassung mit den Querelen zwischen Landesverbänden und<br />

Bundesverband als unerfreulich, die im Gegensatz zur hervorragenden Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Bereich Forschung und Wissenschaft gestanden habe. Zu seinem Bedauern habe diese<br />

Diskrepanz nicht aufgelöst werden können. Zur Lösung <strong>der</strong> problematischen Landesverbands-Fragen<br />

sei es aus seiner Sicht zwingend, dass alle Mitglie<strong>der</strong> zu einer Mitgliedschaft in Bundes- und Landesverband<br />

verpflichtet werden müssten. Er regte eine vollständige bundesweite Regionalisierung <strong>der</strong><br />

DGVN an. Überall dort, wo noch keine Landesverbände bestehen, sollten solche gegründet werden –<br />

notfalls auch bei fehlen<strong>der</strong> Initiative vor Ort und mit Hilfe des Bundesverbands. Auch sollte eine Entlohnung<br />

von ehrenamtlich Tätigen in den Landesverbänden in Erwägung gezogen werden. In diesem<br />

Zusammenhang schlug er vor, die Buchhaltung für alle Landesverbände und den Bundesverband in<br />

die Hand einer bezahlten Person zu legen – so wären die Finanzen zentral und transparent für alle.<br />

Des Weiteren sprach er sich für eine Schiedsinstanz zur Streitschlichtung aus, die beim Bundesverband<br />

angesiedelt werden könnte. Insgesamt empfahl er, nicht mehr länger wertvolle Lebenszeit für<br />

unerquickliche Querelen zu vergeuden und stattdessen mehr aufeinan<strong>der</strong> zuzugehen, mehr miteinan<strong>der</strong><br />

zu sprechen.<br />

Thomas Bruha und <strong>der</strong> stellvertretende Vorstandsvorsitzende Detlef Dzembritzki bezogen sich auf<br />

Zöpels Vorschlag zur Lösung <strong>der</strong> Finanzfragen. Sie verwiesen auf das Ad-hoc-Komitee, das sich über<br />

diplomatische Verhandlung bemühe, einen Weg zu finden und Vertrauen zwischen Bundes- und Landesverband<br />

aufbauen will. Die Kapazitäten <strong>der</strong> Landsverbände müssten geför<strong>der</strong>t sowie Kriterien und<br />

Mechanismen zur Projektabwicklung entworfen werden. Dazu gehöre auch Fundraising und Spendenakquise<br />

auf Ebene <strong>der</strong> Landesverbände. Es wurde ein Antrag auf Entlastung des Vorstands gestellt.<br />

Der Antrag wurde bei Enthaltung <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> angenommen.

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