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(WAB) - 5 Gruppen - casablanca gGmbH

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

www.g-<strong>casablanca</strong>.de, Tel. 030.206315-0<br />

Info@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Wohngruppen mit alternierend innewohnender Betreuung (<strong>WAB</strong>) - 5 <strong>Gruppen</strong><br />

Grundlage: Berliner Rahmenleistungsbeschreibung stationäre Hilfen nach §§ 34,35,35a<br />

Leistungsbereich<br />

Vollstationäre Erziehungshilfen nach § 27 in Verbindung mit § 34 SGBVIII<br />

Leistungstyp 1 – A 3.1<br />

Altersgruppe<br />

Aufnahme von Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren<br />

Verbleib in der Gruppe bis zur Volljährigkeit möglich<br />

Altersdifferenzierung:<br />

Bei Kindern eines Geschwisterverbundes wird die Möglichkeit der Unter- bzw. Überschreitung des<br />

Aufnahmealters beantragt.<br />

Zielgruppe<br />

Kinder, die in kleinen und überschaubaren <strong>Gruppen</strong> längerfristig in einer stationären Maßnahme<br />

untergebracht werden sollen (mindestens ca. 1 Jahr)<br />

Kinder, die nicht an psychischen Erkrankungen und starken physischen Behinderungen leiden und nicht<br />

drogenabhängig sind<br />

Pädagogische Aufgaben und Ziele<br />

Die pädagogischen Hauptziele sind<br />

- Förderung der individuellen und altersgerechten Entwicklung<br />

- Wiederintegration in die primären Lebensverhältnisse bzw. gelungene Verselbständigung<br />

- Gewährleistung kontinuierlicher Beziehungsangebote durch wöchentliche Betreuungsintervalle<br />

- Pädagogische Betreuung<br />

- Bewältigungshilfen zur biographischen Aufarbeitung der Herkunftsfamiliensituation<br />

- Kooperation mit allen Hilfebeteiligten (Hilfeplanung/Elternarbeit)<br />

- Kooperation mit und Einbeziehung der Eltern<br />

- Rückführung in die Herkunftsfamilie, wenn sinnvoll und möglich<br />

Dauer der Maßnahme/Hilfe<br />

Die Dauer richtet sich nach dem individuellen Hilfeplan gem. § 36 SGB VIII. Das Angebot ist auf mittel-<br />

bis ggfs. langfristigen Verbleib angelegt.<br />

Die Hilfe endet mit einem Hilfeplangespräch nach § 36 SGB VIII<br />

Casablanca <strong>gGmbH</strong> Leistungsbeschreibung Intensiv-(<strong>WAB</strong>)<strong>Gruppen</strong> 12.07.2011 1


Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

www.g-<strong>casablanca</strong>.de, Tel. 030.206315-0<br />

Info@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Strukturrahmen der alternierend innewohnenden Betreuung (<strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong>)<br />

Vorbemerkung: Die berlinweit eingeprägte Kennzeichnung „Wohngruppe mit alternierend<br />

innewohnender Betreuung“ wird hier beibehalten, auch wenn die Rahmenleistungsbeschreibung<br />

diese Bezeichnung nicht mehr verwendet. Da das alternierend innewohnende Betreuungsmodell<br />

jedoch weitergeführt wird in unseren <strong>Gruppen</strong>,, übernehmen wir auch die eingeführte<br />

Bezeichnung als Projektnamen weiter.<br />

Standorte<br />

Die <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> sind Bestandteil des Kinderwohnprojektes, Pistoriusstr. 108, 13086 Berlin-Pankow<br />

(OT Weißensee).<br />

Die Wohnungen befinden sich<br />

- in der Pistoriusstr. 108a (<strong>WAB</strong> I)<br />

- in der Langhansstr. 76 (<strong>WAB</strong> II), sie ist fußläufig vom Hauptstandort des Kinderwohnprojektes<br />

zu erreichen.<br />

- In der Pistoriusstr. 108 (<strong>WAB</strong> III)<br />

- In der Brauhausstr. 13/14 (<strong>WAB</strong> IV), dicht bei der <strong>WAB</strong> II-Wohnung<br />

- In der Langhansstr. 74 (<strong>WAB</strong> V), Nachbarhaus zur <strong>WAB</strong> II<br />

-<br />

Alle Wohnungen der Einrichtung befinden sich in zentraler Lage für den Gesamtbezirk Pankow.<br />

Das Kinderwohnprojekt umfaßt weiterhin eine Clearinggruppe für 10 Kinder ab 6 Jahren (§ 34 KJHG),<br />

einschließlich einer Inhobhutnahmestelle/Krisenplätze (§ 42 KJHG). Seit 2010 gehört auch eine Gruppe<br />

mit 6 Plätzen zur kurzzeitigen Aufnahme von Kleinkindern und Säuglingen zur Einrichtung – am Standort<br />

Langhansstr. 74.<br />

Unterbringungsform und Räumlichkeiten<br />

Die <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> befinden sich in Wohnungen in regulären Mietwohnhäusern, in denen weitere Mieter<br />

leben.<br />

Für jedes Kind steht ein eigenes Einzelzimmer zur Verfügung. Die Ausstattung ist auf das Altersspektrum<br />

ausgerichtet.<br />

Für die alternierend innewohnenden Fachkräfte steht ein Zimmer, bzw. ein kleiner separater Wohnbereich<br />

zur Verfügung. Weiterhin verfügen die Wohnungen über einen gemeinsamen Wohnraum, Küche, Büro,<br />

z.T. Gästezimmer (Langhansstr.76, Brauhausstr. 13/14) und Sanitärräume (Bad, Duschen, Toiletten) im<br />

erforderlichen Umfang.<br />

Die <strong>WAB</strong> V in der Langhansstr. 74 verfügt über eine angegliederte Zwei-Raumwohnung, in der ein<br />

Zimmer für ein älteres Kind zur Erprobung von Autonomie tagsüber bereit steht. Das andere Zimmer dient<br />

als ErzieherInnenbüro und Beratungsraum. In dieser <strong>WAB</strong>-Gruppe befindet sich auch ein Doppelzimmer<br />

für zwei Kinder.<br />

Die Wohnung verfügen über einen Balkon, bzw. eine Terrasse.<br />

Alle Wohnungstandorte haben Zugang zu Spielflächen direkt am Haus.<br />

Die Wohnungen liegen verkehrsgünstig an Bus- oder Tramhaltestellen.<br />

Casablanca <strong>gGmbH</strong> Leistungsbeschreibung Intensiv-(<strong>WAB</strong>)<strong>Gruppen</strong> 12.07.2011 2


Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

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Kapazität<br />

Das Kinderwohnprojekt betreibt 5 <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong>. Pro Gruppe werden bis zu 6 Kinder im bezeichneten<br />

Altersspektrum aufgenommen, also 30 Plätze insgesamt.<br />

Es handelt sich jeweils um geschlechtsgemischte <strong>Gruppen</strong>, und es soll ein möglichst paritätisches<br />

Mischungsverhältnis gehalten werden.<br />

Personal<br />

Jede <strong>WAB</strong>-Gruppe arbeitet mit 3 erzieherischen Vollzeitfachkräften, die Mehrarbeitszeiten werden<br />

zusätzlich pauschal vergütet.<br />

Pro Gruppe steht weiterhin hauswirtschaftliches Personal zur Verfügung.<br />

Die <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> unterstehen der Gesamtleitung des Kinderwohnprojektes.<br />

Gesundheitliche Versorgung<br />

In der Nähe befinden sich die Parkklinik (Schönstraße), die mit einer Ambulanz und einer Kinderklinik<br />

ausgestattet ist.<br />

Das Kinderwohnprojekt kooperiert mit zwei niedergelassenen Kinderärztinnen. .<br />

Weiterhin bestehen Kontakte zu in der Nähe niedergelassenen Fachärzten und Therapeuten.<br />

Pädagogische Leistungen<br />

Aufnahme<br />

Zur Vorbereitung der Aufnahme erfolgt<br />

-ein Fachgespräch mit dem zuständigen Jugendamt, einer pädagogischen Fachkraft der Gruppe und der<br />

Projektleitung<br />

- Besuch des Kindes in der Gruppe<br />

- Wochenendprobewohnen des Kindes in der Gruppe<br />

- gemeinsame Entscheidung mit allen an der Hilfeplanung Beteiligten zum Einzug<br />

Betreuungskonzept<br />

In der Arbeit als Wohngruppe mit alternierend innewohnender Betreuungsform ist der/die innewohnende<br />

ErzieherIn erste/r AnsprechpartnerIn für die Kinder und Jugendlichen, für Eltern, Jugendamt und Schule.<br />

Jeweils ein/e Erzieherin lebt eine Woche lang 7 Tage/24 h in der Wohnung. Die drei ErzieherInnen des<br />

Betreuungsteams wechseln sich darin von Woche zu Woche ab.<br />

Unterstützt wird der/die innewohnende ErzieherIn jeweils über Tag durch eine zweite Fachkraft, um dem<br />

notwendigen Betreuungsaufwand gerecht zu werden.<br />

Das Team der drei Fachkräfte vertritt sich in allen Urlaubs- und Krankheitszeiten.<br />

Familienangehörige der jeweils innewohnenden <strong>WAB</strong>-ErzieherInnen haben, wenn es die<br />

<strong>Gruppen</strong>situation erlaubt, die Möglichkeit, die Gruppe zu besuchen.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

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Die Kinder und Jugendlichen können verschiedene Formen von Familienkultur bei den ErzieherInnen<br />

beobachten und erleben. Es können gemeinsame Aktivitäten durchgeführt werden und sich zusätzliche<br />

soziale Kontakte entwickeln.<br />

Es ist möglich, dass auf ehrenamtlicher Basis Aufgaben übertragen werden. Dabei kann es sich um die<br />

Erledigung der Hausaufgaben, die schulische Förderung, die Freizeitgestaltung, die Begleitung von<br />

Wegen u.ä. handeln. Hierzu werden nach Möglichkeit Teilnehmerinnen im Freiwilligen Sozialen Jahres<br />

oder des Bundesfreiwilligendienstes eingesetzt.<br />

Der <strong>Gruppen</strong>alltag<br />

Im alltäglichen Zusammenleben mit den Kindern- und Jugendlichen wird auf eine altersadäquate<br />

Selbständigkeit hin gearbeitet.<br />

Der Tagesablauf ist strukturiert, alle Kinder werden geweckt, die Mahlzeiten werden gemeinsam<br />

eingenommen, in jedem Fall Frühstück und Abendbrot. Das gemeinsame Mittagessen ist abhängig von<br />

den jeweiligen Schulen, die meist Mittagsversorgung anbieten. Die Kinder erhalten gesundes Frühstück<br />

für die Schulpausen.<br />

Die Kinder haben altersgerechte Tisch- und Haushaltsdienste und Verantwortlichkeiten bei der Pflege des<br />

eigenen Zimmers. Dies wird als Teil der Selbständigkeitserziehung verstanden.<br />

Je nach Alter der Kinder wird der Schulweg allein bewältigt oder sie werden begleitet.<br />

Bei erkrankten Kindern wird dafür Sorge getragen, dass alle empfohlenen Therapien eingehalten werden,<br />

um einen guten Genesungsprozess zu gewährleisten.<br />

Die Erledigung der Hausaufgaben erfolgt nach individuellen Absprachen und ist an den persönlichen<br />

Bedürfnissen des einzelnen Kindes orientiert sein (z.B. Mittagsruhe/ Arbeitsstile).<br />

Durch die Altersmischung der Gruppe wird das gemeinsame Lernen gefördert.<br />

Das Zurverfügungstellen von Lernmaterial und –spielen, sowie PC-Lernprogrammen und Internetzugang<br />

soll den Kindern einen weiteren Zugang zu den Schulaufgaben ermöglichen.<br />

Besondere individuelle Fördermaßnahmen müssen gemeinsam erarbeitet werden. Dabei kann auch auf<br />

Erfahrungen mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zurückgegriffen werden. Externe Fördermaßnahmen<br />

müssen in Zusammenarbeit mit Schule, Eltern und Jugendamt abgeklärt werden.<br />

Um weitere soziale Kontakte und Förderung zu ermöglichen, werden die Kinder und Jugendlichen beim<br />

Eintritt in Vereine und bei der Wahrnehmung von Angeboten im Stadtbezirk unterstützt. Sie werden<br />

motiviert, Hobbys zu entwickeln und dadurch ihre Kreativität zu entfalten.<br />

Dank eines in langen Jahren gewonnenen Kreises von ehrenamtlichen UnterstützerInnen ist diese<br />

individuelle Neigungsförderung und deren kostenmäßige Realisierung weitgehend möglich.<br />

Nach der Abendmahlzeit finden gemeinsame Abendgestaltungen statt, bzw. es darf ab diesem Zeitpunkt<br />

auch nach ausgewählten Sendungen ferngesehen werden. Im Umgang mit der Fernseherlaubnis wird<br />

besondere Rücksicht auf den Entwicklungsstand des Kindes genommen. Die älteren Kinder bzw.<br />

Jugendlichen werden dazu angehalten, die aktuellen Nachrichten zu verfolgen.<br />

Die pädagogischen Fachkräfte sind bestrebt, den Kindern einen sinnvollen, sorgsamen und bewussten<br />

Umgang mit modernen Medien, insbesondere mit den Möglichkeiten des Internets, zu vermitteln.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

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Entsprechend des Alters und den Bedürfnissen werden die Zubettgeh- und Nachtruhezeiten festgelegt.<br />

Individuell wird auf Einschlafrituale eingegangen ( Geschichten vorlesen, Kassetten, Radio oder Musik<br />

hören).<br />

Dieser Tagesablauf ist auf die Schulzeit ausgerichtet. An den Wochenenden und in den Ferien verschieben<br />

sich Aufsteh- und Bettzeiten.<br />

Wochenenden<br />

Die Gestaltung der Wochenenden unterscheidet sich grundlegend vom Verlauf der schulbestimmten<br />

Wochentage.<br />

Die Wochenenden stehen vor allem unter drei Vorzeichen:<br />

• sinnvolle und Kontakt fördernde Freizeitgestaltung in der Gruppe und mit externen FreundInnen<br />

• Kontakt- und Beziehungsgestaltung zur Familie<br />

• Selbständigkeitstraining<br />

Zum Selbständigkeitstraining gehören v.a. Einkaufen und Mitwirkung bei der Selbstversorgung. Die<br />

Mahlzeiten werden gemeinsam mit den Kindern geplant und zubereitet.<br />

<strong>Gruppen</strong>pädagogik<br />

Dazu gehören neben gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe die gemeinsame Entwicklung von<br />

<strong>Gruppen</strong>regeln und Abläufen durch die Kinder und Jugendlichen mit den ErzieherInnen. Diese sollen für<br />

alle transparent, nachvollziehbar, verständlich und funktionell sein.<br />

Ein weiterer wichtiger Bestandteil im <strong>Gruppen</strong>leben wird in der Kommunikation zwischen den<br />

<strong>Gruppen</strong>mitgliedern gesehen.<br />

Ein zentraler Ort für Organisation, Kommunikation und Beteiligung der Gruppe ist das „Kids-Team“ .<br />

Einmal wöchentlich für ca. 1 Stunde und nach Bedarf findet sich die Gruppe zusammen, um gemeinsam<br />

die verschiedensten Themen zu besprechen.<br />

Dazu können gehören: - aktuelle Ereignisse<br />

- Planung von Aufgaben/<strong>Gruppen</strong>veranstaltungen<br />

- Verteilung von Diensten (Einkauf-,Putz-,Tischdienste u.ä.)<br />

- Klärung von Konflikten<br />

- Reflexion des <strong>Gruppen</strong>lebens<br />

Jedes <strong>Gruppen</strong>mitglied soll in die Lage versetzt werden, sich an den Gesprächen zu beteiligen und<br />

einzubringen. Ältere Kinder übernehmen dabei auch moderierende Aufgaben.<br />

Die Ferienfahrt<br />

Einmal jährlich unternehmen die <strong>Gruppen</strong> eine ca. 14-tägige Ferienreise.<br />

Sie wird so organisiert, dass die gesamte Gruppe daran teilnehmen kann.<br />

Ziel der Ferienfahrt ist, dass die Kinder und Jugendlichen einen erlebnisreichen und erholsamen Urlaub<br />

erleben.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

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und Krisen/Clearingunterbringung<br />

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Neben den spezifischen gruppendynamischen Prozessen soll auch die Möglichkeit zu neuem Lernen und<br />

zum Sammeln neuer Erfahrungen gegeben sein.<br />

Feste und Feiern<br />

Das Weihnachts- und Osterfest, das Silvesterfest, die Geburtstage der Kinder, gegebenenfalls<br />

Einschulungsfeiern, Jugendweihe- oder Konfirmationsfeiern gehören zu den Festen, die einen besonderen<br />

Stellenwert im <strong>Gruppen</strong>leben haben.<br />

Sie werden gemeinsam im Zusammenwirken der Kinder und Jugendlichen, der ErzieherInnen, den<br />

Familien und Freunden vorbereitet, gestaltet und durchgeführt. Dabei soll durch feiertagstypische<br />

Dekoration, Geschenke, besondere Speisen und Aktivitäten der außergewöhnliche Charakter des Tages<br />

zum Tragen kommen. Dadurch sollen die verschiedenen Feiertagsrituale vermittelt werden.<br />

Bei individuellen Festtagen, wie Geburtstag, Einschulung, Jugendweihe u. ä., steht der/die Einzelne im<br />

Mittelpunkt und erlebt einen besonderen Tag. Bei der Gestaltung und Begehung der Feste wird die<br />

Herkunftsfamilie einbezogen.<br />

Gesundheitserziehung<br />

Die Kinder und Jugendlichen werden regelmäßig zu empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen vorgestellt.<br />

Es wird darauf geachtet, dass sie einen ausreichenden Impfschutz haben.<br />

Die ErzieherInnen versuchen täglich durch gesunde, ausgewogene und vitaminreiche Ernährung,<br />

Körperhygiene, witterungsgemäße Kleidung, Bewegung an der frischen Luft und sportliche Aktivitäten<br />

die Kinder gesundheitsorientiert zu erziehen.<br />

Notwendige Medikationen und therapeutische Maßnahmen werden gewährleistet.<br />

Zu den Themen der Gesundheitserziehung gehört auch altersgemäße Sexualerziehung (Gespräche zur<br />

geschlechtlichen Entwicklung, zu Gefühlen und Erfahrungen sowie zur Körperhygiene,<br />

Gesundheitsvorsorge und Verhütung).<br />

Krisen- und Notfallplan<br />

Sollten unvorgesehene Krisen- oder Notsituationen entstehen, die durch das <strong>Gruppen</strong>team nicht bewältigt<br />

werden können, verfügt das Kinderwohnprojekt und der gesamte Trägerverbund über Ressourcen diese zu<br />

bewältigen.<br />

So liegen alle <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> in unmittelbarer Nähe (im selben Haus oder im Nachbarhaus) anderer<br />

<strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> der Einrichtung.<br />

Es besteht die Möglichkeit, dass notfalls Personal die <strong>WAB</strong>-Gruppe aufsucht und verstärkt bzw. die<br />

Kinder und Jugendlichen in eine der anderen <strong>Gruppen</strong> verlegt werden.<br />

Die Projektleitung bzw. stellv. Projektleitung des Kinderwohnprojektes sind erste Ansprechpartner in<br />

Krisen- und Notsituationen und koordinieren den Ablauf.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

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und Krisen/Clearingunterbringung<br />

Elternarbeit<br />

07/2011<br />

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Im Hilfeplanverfahren werden gemeinsam Ziele und Schwerpunkte in der Elternarbeit erarbeitet.<br />

Die Betreuungskräfte halten, soweit möglich im Einzelfall, kontinuierlichen Kontakt zu den Eltern und<br />

informieren sie über aktuelle Geschehnisse. Dazu werden die regelmäßigen Elterngespräche, Telefonate<br />

und kurze Gespräche, wenn man zusammentrifft, genutzt. Die Elterngespräche finden je nach Bedarf und<br />

Ressourcen (der Eltern) monatlich oder in kürzerem Turnus statt.<br />

In der Regel finden die Gespräche in der Einrichtung statt, darüber hinaus werden aufsuchende Termine in<br />

der Familienwohnung angeboten. Dadurch können sich die Betreuungskräfte ein vollständigeres Bild zur<br />

Lebenssituation des Kindes und seiner Eltern machen und dies in ihre Beratungen einbeziehen. Der<br />

Turnus dieses settings wird individuell im Hilfeplangespräch thematisiert und vereinbart.<br />

Es wird daran gearbeitet, die Sorgeberechtigten im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit in die Verantwortung<br />

für ihre Kinder einzubeziehen (Klärung schulischer Belange, bei Arztbesuchen, im Alltag).<br />

Den Eltern werden regelmäßige Elterngespräche angeboten und sie werden motiviert diese<br />

wahrzunehmen. Weiterhin werden die Eltern gezielt zu Festen und familienorientierten Unternehmungen<br />

eingeladen. Sie werden systematisch in <strong>Gruppen</strong>ereignisse einbezogen (Unternehmungen, gemeinsames<br />

Kochen, Feste u.ä.).<br />

Die Elternarbeit dient dem Ziel, den Eltern Elternkompetenz zu belassen, bzw. diese zu fördern. Sie dient<br />

weiter dem Kontakterhalt zwischen Eltern und Kind und der Prüfung von eventuellen<br />

Rückführungsmöglichkeiten. In jedem Fall soll die Einbindung der Eltern und der Kontakterhalt der<br />

<strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> zu den Eltern für das Kind die intrapersonale Integration von zweierlei Bindungsorten und<br />

Bindungsgruppen erleichtern. Auf Elternkontakte wird verzichtet, wenn Kindesschutzgründe vorliegen<br />

(z.B. Misbrauch, Gewalt), bzw. wenn Kinder ausdrücklich keinen Kontakt wünschen.<br />

Die Methoden der Elternarbeit werden kontinuierlich weiterentwickelt. Dies geschieht im<br />

Zusammenwirken aller 5 <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong>, weiter im Fachaustausch mit FachkollegInnen anderer<br />

Arbeitsbereiche des Trägers (v.a. ambulante Familienhilfen) und mit Unterstützung und Beratung durch<br />

eine für Konzept- und Qualitätsentwicklung zuständige Mitarbeiterin des Trägers.<br />

Als Ergebnis dieser Fachberatungen wurde ein Konzept zu Standards „Eltern- und Familienarbeit<br />

im Rahmen der stationären Hilfen“ erarbeitet, das als Grundlage der Elternarbeit auch in den <strong>WAB</strong>-<br />

<strong>Gruppen</strong> dient. Es ist dieser Leistungsbeschreibung beigefügt.<br />

Kooperation mit Schulen und anderen Einrichtungen<br />

Da die Kinder in der Regel längerfristig in die Gruppe aufgenommen werden, wird die Möglichkeit einer<br />

Umschulung auf eine Schule im Umfeld der Wohngruppe geprüft.<br />

Die <strong>Gruppen</strong>betreuerInnen stellen sich bei der/dem jeweiligen KlassenlehrerIn des Kindes oder<br />

Jugendlichen vor und laden diese Kennenlernen der Einrichtung ein.<br />

Die ErzieherInnen nehmen – wenn möglich gemeinsam mit den Eltern - Termine wie Elternabende,<br />

schulische Veranstaltungen und Lehrersprechstunden wahr.<br />

Sind Kinder und Jugendliche in anderen Einrichtungen und Vereinen integriert, bzw. in therapeutischer<br />

Behandlung, sind die <strong>Gruppen</strong>betreuerinnen für die verantwortlichen Fachkräfte Ansprechpartner.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

www.g-<strong>casablanca</strong>.de, Tel. 030.206315-0<br />

Info@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Die Kinder und Jugendlichen werden gezielt an Freizeitangebote im Wohnumfeld und nach besonderen<br />

Neigungen und Talenten herangeführt.<br />

Ziel ist die Förderung von Interessen und die Integration im sozialen Umfeld.<br />

Verselbständigung<br />

Ältere Kinder werden schrittweise auf das selbständige Leben vorbereitet. Dies geschieht durch<br />

Gewährung von Autonomie und Verantwortung bei der eigenen Zeitgestaltung, Geldeinteilung, Eigen-<br />

und Haushaltsverantwortung, Gestaltung von Freundschaften.<br />

Ab 14 Jahren wird regelmäßig im Rahmen der Hilfeplanung überprüft, wann ein nächster struktureller<br />

Selbstständigkeitschritt sinnvoll und nötig wäre. In der <strong>WAB</strong> V besteht die Möglichkeit, tagsüber und<br />

nach und nach auch nachts in einer Wohnung, die direkt über der <strong>Gruppen</strong>wohnung liegt, Autonomie und<br />

Individualität zu erproben.<br />

Als weiteren kontinuierlichen Schritt auf dem Weg in die entwicklungsgemäße Eigenverantwortung haben<br />

Fachkräfte des Trägers – aus den Entlassungserfahrungen der <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> und den<br />

Übernahmeerfahrungen aus dem Betreuten Einzelwohnen - ein Konzept zum stufenweisen Übergang aus<br />

der rund-um-die-Uhr <strong>WAB</strong>-Betreuung in eine Form des Betreuten Einzelwohnens entwickelt, das<br />

Konzept „WA-BE“ (von der <strong>WAB</strong> ins BEW). Dazu stehen im Haus Pistoriusstraße 1-2 Wohnungen<br />

zur Verfügung, die abgebenden Fachkräfte aus den <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> und die aufnehmenden Fachkräfte aus<br />

dem Betreuten Einzelwohnen arbeiten hier am schrittweisen Übergang eng zusammen, um die<br />

Stabilisierungserfolge aus den <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> zu sichern.<br />

Hilfeplanung, Kooperation mit dem Jugendamt und Dokumentation<br />

Kooperation mit dem Jugendamt<br />

Die Betreuung und Handlungsplanung mit den Kindern und Jugendlichen erfolgt im Auftrag des<br />

individuell zuständigen Jugendamtes.<br />

In Hilfekonferenzen werden mit der Familie, der fallführenden Sozialarbeiterin des Jugendamtes,<br />

eventuell anderen Fachkräften Richtungs- und Handlungsziele geklärt und vereinbart.<br />

Zur Vorbereitung der Hilfekonferenzen werden schriftliche Dokumentationen und Berichte erstellt. Die<br />

Form der Berichte orientiert sich auch an den im jeweiligen Stadtbezirk ggfs. anzuwendenden<br />

Verfahren (Qualitätsvereinbarungen im Bezirk).<br />

Bei Bedarf werden persönliche Fachgespräche mit den fallzuständigen SozialarbeiterInnen im Jugendamt<br />

geführt.<br />

Im Hilfeverlauf werden die zuständigen SozialarbeiterInnen über Veränderungen und Vorfälle zeitnah<br />

informiert.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

Dokumentation<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

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Info@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Es erfolgt eine tägliche Dokumentation des Tagesablaufes in Form von Tagesprotokollen, die neben den<br />

Ereignissen des <strong>Gruppen</strong>geschehens auch tägliche Beobachtungen zu jedem Kind festhalten.<br />

Für jedes Kind bzw. jeden Jugendlichen wird eine personenbezogene Akte geführt.<br />

Für eine ausführliche und gründliche Dienstübergabe bei Dienstwechsel der innewohnenden<br />

ErzieherInnen steht ausreichend Zeit zur Verfügung.<br />

Weitere Formen des Austausches unter den Mitarbeitern sind Teamgespräche, Fallsupervisionen,<br />

Qualitätszirkel und Weiterbildungsveranstaltungen.<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Teambesprechungen werden wöchentlich durchgeführt und in der Regel nehmen alle Teammitglieder und<br />

die Projektleitung teil.<br />

Die Fallsupervision wird wöchentlich von einem externen Fallsupervisor begleitet.<br />

Weiterhin finden regelmäßige Austausch-Treffen mit den MitarbeiterInnen der anderen Wohngruppen des<br />

Kinderwohnprojektes statt.<br />

Die Fallverläufe werden regelmäßig dokumentiert, Hilfeplangespräche werden durch Berichtsvorlagen<br />

vorbereitet.<br />

Es finden täglich bzw. wöchentlich (Wechsel der Innewohnenden) Dienstübergabegespräche statt, es wird<br />

ein Tagesprotokoll mit Verzeichnung der wichtigsten Ereignisse des Tages und zu einzelnen Kindern<br />

geführt.<br />

Weiter bestehen regelmäßig temporäre Facharbeitsgruppen, die sich mit Themen der Qualitätsentwicklung<br />

befassen. Diese Arbeitsgruppen sind meist einrichtungsübergreifend zusammengesetzt, je nach<br />

Themenfeld (z.B. Standards für Elternarbeit im stationären Bereich des Trägers; Rückführungskonzept<br />

u.a.). Hier werden Synergieeffekte unterschiedlicher Erfahrungen genutzt und einheitliche Standards<br />

entworfen..<br />

Diese Arbeitsergebnisse werden kontinuierlich reflektiert und den Erfahrungen und Entwicklungen<br />

angepasst.<br />

Die Betreuungsfachkräfte nehmen an externen und internen Fortbildungsveranstaltungen statt.<br />

Ergänzende Leistungen<br />

Es besteht eine Kooperation mit niedergelassenen Kinderärztinnen in der Umgebung.<br />

Der Träger setzt nach Möglichkeit Unterstützungskräfte aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr oder aus dem<br />

Bundesfreiwilligendienst in der Gesamteinrichtung Kinderwohnprojekt ein.<br />

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Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

www.g-<strong>casablanca</strong>.de, Tel. 030.206315-0<br />

Info@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Weiterhin bemüht sich der Träger, durch Beschäftigung und Qualifizierung in Kooperation mit dem<br />

Jobcenter ergänzende Förderangebote für die Kinder zu ermöglichen (z.B. Sprachförderung und kulturelle<br />

Bildung) oder dies durch Gewinnung ehrenamtlicher UnterstützerInnen bereit zu stellen<br />

(Hausaufgabenhilfen).<br />

Das Kinderwohnprojekt bildet ErzieherberufspraktikantInnen und SozialarbeiterpraktikantInnnen aus.<br />

Am Übergang in die Selbständigkeit und Entlassung aus der <strong>WAB</strong>-Gruppe kann das<br />

Konzept „<strong>WAB</strong>E“ eingesetzt werden.<br />

Weiter haben die Fachkräfte der stationären und ambulanten Einrichtungen von<br />

<strong>casablanca</strong> ein Konzept zur Rückführung aus stationärer Unterbringung entwickelt.<br />

Weitere ergänzende Angebote werden von MitarbeiterInnen durchgeführt: Tierkontakte, Klettergruppe.<br />

Kooperation mit ehrenamtlichen UnterstützerInnen und charity-Initiativen<br />

Seit 2001 gehört der rotaract-club Hauptstadtclub Berlin zu den kontinuierlichen UnterstützerInnen der<br />

Einrichtung. Der club veranstaltet jährliche Freizeit- und Kultur-events für die Kinder, unterstützt bei<br />

Wohnungsrenovierungen und gestaltet Feste des Kinderwohnprojektes mit.<br />

Temporär konnten auch Partner für die bildungsbezogene Förderung der Kinder gewonnen werden<br />

(Erstellung eines persönlichen Geschichtenbuches u.a. )<br />

Vernetzung im Bezirk und mit anderen <strong>casablanca</strong>-Angeboten<br />

MitarbeiterInnen des Kinderwohnprojektes und die Projektleitung arbeiten in bezirklichen Fach-Gremien<br />

wie der AG 78 , im Netzwerk Kinderschutz und dem Kinderschutzteam und an verschiedenen<br />

Unterarbeitsgruppen, wie zum Beispiel AG „Stationäre Hilfen“, AG „Krise“, AG „Kooperation mit<br />

Schulen“ mit.<br />

Eine weitere Vernetzung ist durch VertreterInnen anderer <strong>casablanca</strong>-Projekte in den Arbeitsgruppen<br />

gegeben. Innerhalb des Trägers werden Themen und Ergebnisse von Fachgremien verschiedener Bezirke<br />

ausgetauscht.<br />

In regelmäßigen Abständen treffen sich die ProjektleiterInnen der <strong>casablanca</strong>-Projekte, um im<br />

Fachaustausch die Ressourcen des Netzwerkes zu nutzen. So können bei Bedarf Erfahrungen aus den<br />

Jugendhilfestationen, die im ambulanten und teilstationären Bereich tätig sind, aus dem Betreuten<br />

Einzelwohnen, aus einem Mutter-Kind-Projekt, aus Ausbildungs- und Qualifizierungsprojekten für die<br />

<strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> genutzt werden.<br />

Der Träger hat in der Pistoriusstr. 108 den Familientreff log in errichtet, dessen familien- und<br />

kinderorientierte Angebote die Kinder der <strong>WAB</strong>-<strong>Gruppen</strong> und ihre Eltern nutzen können (z.B.<br />

Elternspielnachmittage, Elternkurse, Familienfeiern, Familienausflüge, Hausaufgabenhilfen,<br />

Berufsintegrationskurse für Alleinerziehende).<br />

Casablanca <strong>gGmbH</strong> Leistungsbeschreibung Intensiv-(<strong>WAB</strong>)<strong>Gruppen</strong> 12.07.2011 10


Kinderwohnprojekt<br />

Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin, tel. 92371980<br />

Stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

und Krisen/Clearingunterbringung<br />

07/2011<br />

Sonderleistungen außerhalb des Kostensatzes<br />

Therapeutische Hilfen im individuellen Bedarfsfall<br />

Kontaktdaten der Einrichtungsleitung<br />

Trägeranschrift: Pistoriusstraße 108a, 13086 Berlin<br />

www.g-<strong>casablanca</strong>.de, Tel. 030.206315-0<br />

Info@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Leitungsbüro: Pistoriusstr. 108, 13 086 Berlin-Weissensee, tel. 9237-1980, fax. 9237-1989<br />

Kinderwohnprojekt@g-<strong>casablanca</strong>.de<br />

Casablanca <strong>gGmbH</strong> Leistungsbeschreibung Intensiv-(<strong>WAB</strong>)<strong>Gruppen</strong> 12.07.2011 11

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