Reportage - Goetheschule

Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Name: Klasse:
Textsorten / Reportage
Die Reportage
Funktion
► Die Reportage will aus dem Blickwinkel des Reporters dem Leser das Gefühl vermitteln, selber
am Geschehen beteiligt zu sein.
► Die Reportage bietet daher einen „Blick hinter die Kulissen“, Einblick in ansonsten unzugängliche
Einrichtungen.
► Die Reportage entdeckt Neuigkeiten für den Leser. Der Reporter überspringt Hindernisse und zeigt
Bereiche, die dem Leser sonst verschlossen blieben.
► Die Reportage deutet Zusammenhänge.
► Die Reportage verbindet Information und Unterhaltung.
► Die Reportage will Informationen, die der Leser bereits besitzt, ergänzen.
Aufbau
► Als Textblöcke der Reportage können vorkommen: Schlagzeile, Dachzeile, Untertitel,
Zwischenüberschrift, Rubrik, Kurzfassung und Hauptteil.
► Neben den Textblöcken können Fotos und Schaubilder vorliegen. Sie sollten mit einem
Bilduntertext versehen werden.
► Der Name des Reporters, des Fotografen und der Ort des Geschehens sollten genannt werden.
► Der Aufbau des Hauptteils sollte folgende Aspekte berücksichtigen:
● Ein chronologischer Aufbau ist selten, da er häufig als langweilig empfunden wird. Allerdings
durchzieht ein roter Faden, ein Motiv, die Reportage vom Anfang bis zum Schluss.
● Der Einstieg muss den Leser neugierig machen, ihn in die Geschichte hineinziehen. Als
„Aufhänger“ eignen sich ein interessantes Detail, ein Gag, eine packende Szene, ein Kontrast
oder eine Provokation. Zu Beginn sollten die wichtigsten Informationen gegeben werden, damit
sich der Leser orientieren kann.
● Der Hauptteil der Reportage hat keinen feststehenden Aufbau. Die Reportage will den Leser
von der ersten bis zur letzten Zeile fesseln. Die Abfolge der Szenen ist so gestaltet, dass
verschiedene Höhepunkte vorliegen.
● Am Schluss einer Reportage steht keine Zusammenfassung, sondern eine Pointe oder ein
interessanter Aspekt. Um die Geschichte abzurunden, wird das Eingangsmotiv oft wieder
aufgenommen.
Stil
► Eine Reportage sollte anschaulich geschrieben werden. Der Leser soll den Eindruck erhalten, selbst
dabei gewesen zu sein.
► Eine Reportage sollte verschieden Perspektive aufzeigen. Es sollte ein Wechsel zwischen der
Darstellung des allgemeinen Hintergrunds und konkreten Beispielen vorliegen.
► Auch zeitlich sollte ein Wechsel zwischen verschiedenen Ebenen eingebaut werden.
► Die Aussagen der Befragten sollen mal in der wörtlichen Rede, mal in der indirekten Rede
wiedergegeben werden.
Beweiskraft
► Die Glaubwürdigkeit der Reportage wird durch präzise Angaben, die überprüft werden können,
und durch Fotos, die sich genau auf den Text beziehen, erhöht.
© Goetheschule Essen – Merkblattordner Deutsch – Merkblatt erstellt am 08.09.2010

Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Name: Klasse:
Textsorten / Reportage
Die Reportage
Funktion
► Die Reportage will aus dem Blickwinkel des Reporters dem Leser das Gefühl vermitteln, selber
am Geschehen beteiligt zu sein.
► Die Reportage bietet daher einen „Blick hinter die Kulissen“, Einblick in ansonsten unzugängliche
Einrichtungen.
► Die Reportage entdeckt Neuigkeiten für den Leser. Der Reporter überspringt Hindernisse und zeigt
Bereiche, die dem Leser sonst verschlossen blieben.
► Die Reportage deutet Zusammenhänge.
► Die Reportage verbindet Information und Unterhaltung.
► Die Reportage will Informationen, die der Leser bereits besitzt, ergänzen.
Aufbau
► Als Textblöcke der Reportage können vorkommen: Schlagzeile, Dachzeile, Untertitel,
Zwischenüberschrift, Rubrik, Kurzfassung und Hauptteil.
► Neben den Textblöcken können Fotos und Schaubilder vorliegen. Sie sollten mit einem
Bilduntertext versehen werden.
► Der Name des Reporters, des Fotografen und der Ort des Geschehens sollten genannt werden.
► Der Aufbau des Hauptteils sollte folgende Aspekte berücksichtigen:
● Ein chronologischer Aufbau ist selten, da er häufig als langweilig empfunden wird. Allerdings
durchzieht ein roter Faden, ein Motiv, die Reportage vom Anfang bis zum Schluss.
● Der Einstieg muss den Leser neugierig machen, ihn in die Geschichte hineinziehen. Als
„Aufhänger“ eignen sich ein interessantes Detail, ein Gag, eine packende Szene, ein Kontrast
oder eine Provokation. Zu Beginn sollten die wichtigsten Informationen gegeben werden, damit
sich der Leser orientieren kann.
● Der Hauptteil der Reportage hat keinen feststehenden Aufbau. Die Reportage will den Leser
von der ersten bis zur letzten Zeile fesseln. Die Abfolge der Szenen ist so gestaltet, dass
verschiedene Höhepunkte vorliegen.
● Am Schluss einer Reportage steht keine Zusammenfassung, sondern eine Pointe oder ein
interessanter Aspekt. Um die Geschichte abzurunden, wird das Eingangsmotiv oft wieder
aufgenommen.
Stil
► Eine Reportage sollte anschaulich geschrieben werden. Der Leser soll den Eindruck erhalten, selbst
dabei gewesen zu sein.
► Eine Reportage sollte verschieden Perspektive aufzeigen. Es sollte ein Wechsel zwischen der
Darstellung des allgemeinen Hintergrunds und konkreten Beispielen vorliegen.
► Auch zeitlich sollte ein Wechsel zwischen verschiedenen Ebenen eingebaut werden.
► Die Aussagen der Befragten sollen mal in der wörtlichen Rede, mal in der indirekten Rede
wiedergegeben werden.
Beweiskraft
► Die Glaubwürdigkeit der Reportage wird durch präzise Angaben, die überprüft werden können,
und durch Fotos, die sich genau auf den Text beziehen, erhöht.
© Goetheschule Essen – Merkblattordner Deutsch – Merkblatt erstellt am 08.09.2010