Nr. 3 FC Ingolstadt 04 19.08.2011 - SpVgg Greuther Fürth
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20 DIE NEUEN<br />
SEBASTIAN<br />
TYRALA<br />
GEBURTSDATUM:<br />
22. Februar 1988<br />
GRÖSSE:<br />
1,72 Meter<br />
POSITION:<br />
Mittelfeld<br />
BEI DER SPVGG SEIT:<br />
Juli 2011<br />
BISHER:<br />
BV Bad Sassendorf (1993-1999),<br />
Borussia Dortmund (1999-2010),<br />
VfL Osnabrück (2010/11).<br />
ZWEITLIGASPIELE:<br />
34/4 Tore<br />
BUNDESLIGASPIELE:<br />
7/0<br />
LÄNDERSPIELE:<br />
1 A für Polen<br />
KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 3 | 19. 08. 2011<br />
SPIEL GELENKT<br />
Sebastian Tyrala zeigte bei SCP sein Potenzial<br />
Sebastian Tyrala setzt sich im Kopfballduell gegen Dresdens Fort durch. [Foto: Zink]<br />
Manchmal reichen im Fußball<br />
ein paar Minuten, um sich<br />
als Sieger fühlen zu können.<br />
Bei Sebastian Tyrala war genau<br />
dies der Fall.<br />
Der Neuzugang war in Paderborn in<br />
der 72. Minute auf den Platz gekommen,<br />
riss das Geschehen an sich<br />
und bewies in dieser relativ kurzen<br />
Spanne, welches Potenzial er hat. In<br />
der 77. Minute hatte er sogar nach<br />
schöner Kombination das 0:2 auf<br />
dem Fuß, schoss aber zu zentral,<br />
sodass Lukas Kruse parieren konnte.<br />
„Schade, das Ding muss ich eigentlich<br />
machen“, ärgerte sich Tyrala.<br />
Ansonsten war er durchaus zufrieden:<br />
„Ich habe der Mannschaft helfen<br />
können. Wir haben gewonnen,<br />
und das ist das wichtigste.“<br />
Im Sommer, die Geschichte ist hinlänglich<br />
bekannt, war Tyrala mit<br />
Cottbus fast einig, entschied sich<br />
doch für das Kleeblatt. Und hat diesen<br />
Schritt nicht bereut: „Mir gefällt<br />
es hier ausgezeichnet. Sportlich läuft<br />
es, und auch privat habe ich mich<br />
schon eingelebt.“ Tyrala hat nicht<br />
weit vom Ronhof eine schöne Wohnung<br />
gefunden. „Es ist doch wichtig,<br />
dass man einen kurzen Arbeitsweg<br />
hat“, lacht er und ist voll des Lobes<br />
über seine neue Mannschaft:<br />
„Wir haben hier sehr viel Potenzial,<br />
das sich im Laufe der Zeit noch<br />
mehr zeigen wird.“ Das ist auch der<br />
Grund, warum Tyrala keineswegs<br />
unzufrieden damit ist, dass er einige<br />
Male nicht von Beginn an dabei<br />
war. Die hohe Qualität des Kaders<br />
bedinge dies. „Klar will jeder in der<br />
Anfangsformation stehen. Aber ich<br />
werde mich weiterhin im Training<br />
anbieten und in meinen Einsätzen<br />
alles geben“, so der Mann, der<br />
einstmals bei Borussia Dortmund<br />
kickte und dort Bekanntschaft mit<br />
dem neuen Stern des deutschen<br />
Fußballs machte. Dass Mario Götze<br />
schon in sehr jungen Jahren sein<br />
Talent bewies, hat Tyrala aus eigener<br />
Anschauung erlebt. Vielleicht wäre<br />
auch Tyrala schon weiter, immerhin<br />
stand er mit 16 Jahren schon<br />
im Bundesliga-Kader der Dortmunder.<br />
Doch zwei Verletzungen in der<br />
Saison 2005/2006 (Kreuzbandriss,<br />
Innenmeniskus) warfen ihn zurück.<br />
Wieder oben auf<br />
Inzwischen ist Tyrala, der einst in<br />
Polen geboren wurde, aber als Kind<br />
mit seinen Eltern nach Deutschland<br />
kam, wieder oben auf. In der deutschen<br />
U19 war er dabei, 2008 debütierte<br />
er in der polnischen Nationalmannschaft.<br />
Jürgen Schmidt