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16. Ausgabe.Schulbote Jan.2008 - Gymnasium Kaltenkirchen

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Schulb te<br />

Info–Blatt des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

I<br />

ch kaufe einen Berliner. Ich habe die Auswahl zwischen sechs verschiedenen<br />

Marmeladenfüllungen, einer Pflaumen- und einer Eierlikörfüllung. Ich<br />

erhalte einen neuen Rechner mit I-Netz-Hochgeschwindigkeitszugang. Ich<br />

will kopieren und kann mich für einen von drei Kopierern entscheiden.<br />

Wie lange wird mir das reichen?<br />

Ein entschleunigtes neues „Schul“jahr 2008!<br />

Reinhard Redemund<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe Eltern,<br />

der EVIT-Abschlussbericht liegt inzwischen<br />

vor, und wir sind froh und auch<br />

ein bisschen stolz, dass die Überprüfung<br />

unserer Schule insgesamt sehr<br />

positiv ausgefallen ist. Das EVIT-Team<br />

überzeugte sich während der Besuchstage<br />

am 24.und 25.09.07 von dem<br />

guten Niveau der Lerngruppen und des Unterrichts. Es wurde<br />

hervorgehoben, dass die Schülerinnen und Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s<br />

<strong>Kaltenkirchen</strong> die Schule zu 100 % mit einem Schulab-<br />

ÜBERBLICK<br />

Bericht des Schulleiters<br />

Landesverordnung<br />

Profiloberstufe<br />

Bericht aus der<br />

Orientierungsstufe<br />

schluss verlassen und dass die Quote der Klassenwiederholungen unterhalb des Landesdurchschnitts<br />

liegt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler demonstrierten in geöffneten Unterrichtsphasen neben der Methodenkompetenz<br />

die Beherrschung anderer Kompetenzbereiche (Selbst-, Sozialkompetenz) in überzeugender<br />

Weise. Das selbstständige Bearbeiten von Arbeitsaufträgen, Partnerarbeit und andere<br />

Sozialformen wie Gruppenarbeit oder projektorientiertes Arbeiten sind den Schülerinnen<br />

und Schülern nach Einschätzung der Gutachter vertraut.<br />

2-3<br />

3-4<br />

4-5<br />

Chinesisch AG 5<br />

Die Neuen stellen<br />

sich vor<br />

Terminübersicht 7-8<br />

6


Seite 2<br />

Das „sehr gut ausgearbeitete Förderkonzept<br />

des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Kaltenkirchen</strong>“ dokumentiert<br />

laut EVIT-Bericht die Anstrengung der<br />

Schule, sowohl für leistungsstarke Schülerinnen<br />

und Schüler im Bereich der Begabtenförderung<br />

als auch für leistungsschwächere<br />

Schülerinnen und Schüler Angebote zu deren<br />

individueller Förderung zu machen. Neben<br />

der Betreuung durch Lernpläne wird dieses<br />

verstärkt durch die Lernbegleitung, die<br />

Wiederholern angeboten wird, sowie durch<br />

Angebote für Schülerinnen und Schüler mit<br />

nicht-deutscher Muttersprache. Geschlechterförderung<br />

mit spezifischen Angeboten für<br />

Jungen und Mädchen komplettieren das breite<br />

Angebot und dokumentieren das Bestreben<br />

um Förderung des/r einzelnen Schülers/<br />

in an unserer Schule.<br />

Sehr erfreulich ist die Bewertung des gegenseitigen<br />

Umgangs von Lehrkräften und Schülerinnen<br />

und Schülern. Der Umgang sei von<br />

Freundlichkeit und gegenseitigem Respekt<br />

geprägt und zeige sich in der Zufriedenheit<br />

mit der Schule und dem gewaltfreien Umgang,<br />

den die Schülerinnen und Schüler<br />

nach eigenen Aussagen (Befragung und Gesprächen)<br />

miteinander pflegen. Auch unser<br />

Bemühen um die Schaffung einer angstfreien<br />

Lernatmosphäre wurde gewürdigt.<br />

Während der Tage des EVIT-Besuchs präsentierte<br />

sich die Schulgemeinschaft insgesamt<br />

als von einem positiven Klima und einem<br />

großen Interesse an der aktiven Ausgestaltung<br />

des schulischen Lebens bestimmt.<br />

Natürlich gab es - wie sollte es anders sein -<br />

auch kritische Anmerkungen. So wurde zum<br />

Beispiel die Empfehlung ausgesprochen, die<br />

Lehrkräfte sollten nach Möglichkeiten suchen,<br />

ihre Schülerinnen und Schüler aktiv an<br />

der Planung und Durchführung des Unter-<br />

richts zu beteiligen, ihnen dies bewusst zu<br />

machen und ihnen mittels der Einforderung<br />

von Feedback ein größeres Maß an Verantwortung<br />

für den Lernprozess zu übertragen.<br />

Eine weitere Anregung zielt darauf ab, dass<br />

in der Kooperation Lehrer-Eltern die gegenseitigen<br />

Erwartungen geklärt werden sollten.<br />

Ich begreife eine solche grundsätzliche Klärung<br />

als große Chance für die Entwicklung<br />

des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Kaltenkirchen</strong>. Lehrkräfte<br />

und Eltern haben bereits reagiert und begonnen,<br />

ein abgestimmtes Konzept zu entwickeln,<br />

das Eingang in das Schulprogramm<br />

finden wird.<br />

Wie geht es nun weiter? Spätestens drei Monate<br />

nach Erhalt dieses Berichtes formuliert<br />

die Schulleitung in Abstimmung mit den Gremien<br />

Vorschläge zur Schulentwicklung für<br />

eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht.<br />

Ein anlassbezogener Besuch zur Evaluation<br />

des Weiterentwicklungsprozesses an der<br />

Schule ist zwei Jahre nach Abschluss der<br />

Zielvereinbarung vorgesehen. Nach zwei<br />

weiteren Jahren findet der nächste EVIT-<br />

Prozess statt.<br />

Noch ein Hinweis: den genauen Wortlaut des<br />

Abschlussberichtes werden wir für alle Interessierten<br />

in diesen Tagen auf unserer Homepage<br />

(www.gymkaki.de) veröffentlichen.<br />

Ich nutze an dieser Stelle die Gelegenheit,<br />

mich für das hohe Engagement aller am<br />

schulischen Leben beteiligten Personen zu<br />

bedanken. Eine so gute Rückmeldung eines<br />

EVIT-Teams ist keinesfalls die Regel und somit<br />

gar nicht hoch genug zu bewerten. Sie ist<br />

Ausdruck der nachhaltigen Arbeit aller Gremien,<br />

wie sie am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

seit langen Jahren geleistet wird. An diesen<br />

Maßstäben wird die Schule in der Zukunft<br />

gemessen werden und sicherlich auch vor


Seite 3<br />

dem Hintergrund der wachsenden Konkurrenz<br />

alles daran setzen, den Erfolg zu festigen<br />

und unaufgeregt und unbeirrbar den bisherigen<br />

Weg weiter zu gehen.<br />

Neues Schulgesetz<br />

Natürlich beschäftigt uns zurzeit nicht nur E-<br />

VIT, sondern wir bereiten auch den ersten<br />

Durchgang des Zentralabiturs ab Februar<br />

2008 vor. Gleichzeitig hält uns die Umsetzung<br />

der vielen Neuerungen des Schulgesetzes in<br />

Atem. Sehr intensiv wurde zuletzt in den<br />

Fachschaften die Profiloberstufe diskutiert.<br />

Die Ergebnisse werden zunächst noch im Dezember<br />

der Schulkonferenz und unmittelbar<br />

anschließend den betroffenen Schülerinnen<br />

und Schülern der 10. Klassen sowie deren<br />

Eltern präsentiert. Die Überlegungen z.B. zur<br />

Einführung des 8-jährigen <strong>Gymnasium</strong>s, der<br />

neuen Versetzungsordnung und der Kontin-<br />

gentstundentafel werden wir der Schulöffentlichkeit<br />

schrittweise im neuen Jahr vorstellen.<br />

Schul-Sachschäden<br />

Die Stadt <strong>Kaltenkirchen</strong> ist als Schulträger<br />

dazu verpflichtet, für einen Versicherungsschutz<br />

der Schülerinnen und Schüler gegen<br />

Sachschäden zu sorgen, der beim Kommunalen<br />

Schadensausgleich (KSA) besteht. In<br />

diesem Zusammenhang möchte ich aber<br />

darauf hinweisen, dass Wertsachen wie<br />

Schmuck, Geldbörsen, Bargeld, Schlüsselbunde<br />

und andere nicht zum Schulbetrieb<br />

bestimmte Sachen wie Handys, MP-3 Player<br />

u.ä. von Erstattungszahlungen ausgeschlossen<br />

sind.<br />

Zum Abschluss wünsche ich Ihnen und euch<br />

ein hoffentlich gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr 2008.<br />

R. Redemund<br />

Landesverordnung über die Gestaltung der Oberstufe<br />

und der Abiturprüfung in den Gymnasien und Gemeinschaftsschulen<br />

(OAPVO) vom 2. Oktober 2007<br />

A<br />

b dem 01. August 2008 werden wir sowohl inhaltlich als auch<br />

organisatorisch eine neue Oberstufe – die Profiloberstufe – haben.<br />

In diesem Artikel möchte ich Ihnen zunächst nur die Oberstufenverordnung<br />

– noch nicht die neue Abiturprüfungsverordnung – in<br />

den wesentlichen Zügen erläutern.<br />

Die Oberstufe umfasst nach wie vor drei Jahre, aufgeteilt in die Einführungsphase<br />

(Jahrgang. 11) und die Qualifikationsphase (12. und 13. Jahrgang.).<br />

Der zu erteilende Unterricht beträgt in allen drei Jahrgängen 34<br />

Wochenstunden, die, bis auf Gruppenbildung in den Fremdsprachen und<br />

im Fach Religion (Philosophie), im Klassenverband erteilt werden. Davon<br />

Renate Zehe-Schlüter gibt es Ausnahmen, so dass Schülerinnen und Schüler Unterricht im Umfang<br />

von bis zu 36 Wochenstunden haben können.<br />

Alle erhalten Unterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und einer Fremdsprache sowie<br />

in einem Profil gebenden Fach, je nach Profil, im Umfang von drei Stunden (11. Jahrgang.) bzw.<br />

vier Stunden (12. und 13. Jahrgang.). Daneben gibt es unabhängig vom gewählten Profil verpflichtenden<br />

zweistündigen Unterricht in einer weiteren Fremdsprache, in Kunst oder Musik oder


Darstellendem Spiel, in Geschichte, zwei Naturwissenschaften,<br />

in Sport und einem Verstärkungsfach.<br />

Die Fächer Wirtschaft/Politik<br />

und Religion/Philosophie müssen bis zum<br />

Ende von Jahrgang 12 belegt werden. Die<br />

übrigen Stunden ergeben sich aus dem gewählten<br />

Profil, von denen ein sprachliches,<br />

ein naturwissenschaftliches, ein gesellschaftswissenschaftliches,<br />

ein ästhetisches<br />

oder ein sportliches Profil je nach Angebot<br />

der Schule denkbar wären. Ein Profil wird gebildet<br />

aus dem Profil gebenden Fach und<br />

zwei zusätzlichen Profil ergänzenden Fächern,<br />

die aus zwei verschiedenen Aufgabenfeldern<br />

stammen. Die Anzahl der Profile<br />

im 11. Jahrgang richtet sich nach der Anzahl<br />

der einzurichtenden Klassen.<br />

Am 13. und 14. Dezember haben die Schülerinnen<br />

und Schüler der 10. Klassen eine erste<br />

Information zur neuen Oberstufenverordnung<br />

erhalten. Danach werden wir die Profile,<br />

so wie sie von den Fachschaften inhaltlich<br />

erarbeitet worden sind, den Schülerinnen<br />

und Schülern vorstellen. Am 12. Februar findet<br />

für die Eltern der 10. Klassen um 19.30<br />

Uhr eine Informationsveranstaltung in der<br />

Bürgerhalle zur neuen Oberstufenverordnung<br />

statt.<br />

Im März planen wir die Erstellung einer Bedarfsanalyse,<br />

die uns aufzeigen soll, für welches<br />

Profil die Schülerinnen und Schüler ihren<br />

Schwerpunkt setzen möchten. Nach Auswertung<br />

dieser Daten werden wir mit der Zusammensetzung<br />

der neuen 11. Klassen beginnen.<br />

Wir betreten – wie alle anderen Gymnasien<br />

des Landes auch – Neuland. Hier und da<br />

werden sicherlich noch Korrekturen nötig<br />

sein, die sich aus einem weiteren Diskussionsprozess<br />

ergeben werden.<br />

Renate Zehe-Schlüter<br />

Aktuelles aus der<br />

Orientierungsstufe 01/2008<br />

W ie die Eltern<br />

der 6. Klassen<br />

bereits aus einem<br />

Rundbrief wissen, ist<br />

mit dem neuen Kalenderjahr<br />

eine neue<br />

Orientierungsstufenverordnung<br />

(OStVO)<br />

Dr. Holger Oertel<br />

in Kraft getreten. Diese<br />

enthält eine wesentliche<br />

Änderung der Versetzungsbestimmungen<br />

von Klasse 6 nach 7, die<br />

später auch in der neuen Schulartverordnung<br />

(SAVO-Gym) enthalten sein wird:<br />

Die Unterscheidung von A-, B- und C-<br />

Fächern wird aufgehoben. Alle Fächer haben<br />

damit hinsichtlich der Versetzung den<br />

gleichen Stellenwert. Versetzt werden alle<br />

Schülerinnen und Schüler, deren Leistungen<br />

in nicht mehr als einem Fach schlechter<br />

als ausreichend sind. Mit anderen Worten:<br />

Nichtversetzt sind alle Schülerinnen und<br />

Schüler mit mindestens zwei mangelhaften<br />

oder ungenügenden Noten, wobei es keine<br />

Rolle mehr spielt, in welchem Fach diese<br />

Leistungen vorliegen. Die Klassenkonferenz<br />

kann jedoch auch beschließen, ein Kind in<br />

die 7. Klasse des <strong>Gymnasium</strong>s zu versetzen,<br />

wenn sie der Auffassung ist, dass es<br />

dort dauerhaft mitarbeiten kann. Hierbei ist<br />

auch zu beachten, dass die Note in einem<br />

halbjährig erteilten Fach (Erdkunde, Geschichte)<br />

als Ganzjahresnote zählt. So kann<br />

z.B. eine mangelhafte Note in Erdkunde, die<br />

im 1. Halbjahr erteilt wurde, in Verbindung<br />

mit einer mangelhaften Note in Biologie zur<br />

Nichtversetzung führen.<br />

Für die neuen Fünftklässler im Schuljahr<br />

2008/2009 ergeben sich weitere Änderun-


Seite 5<br />

gen durch die Umstellung auf den achtjährigen<br />

Bildungsgang am <strong>Gymnasium</strong> (G8). Ihre<br />

Eltern sind am 13.02.2008 um 19.00 Uhr<br />

herzlich eingeladen, sich über die Orientierungsstufe<br />

und die Neuerungen an unserer<br />

Schule zu informieren.<br />

In mehreren fünften Klassen haben die SchülerInnen<br />

vor Weihnachten mit großem Erfolg<br />

Theater gespielt. Berichte hierzu sind in Kürze<br />

auf der Schulseite zu lesen. Diese Theaterprojekte<br />

sind eine Vorbereitung für die Theaterfahrt<br />

am 17.01., die nach Hamburg in das<br />

Schauspielhaus führen wird. Alle fünften Klassen<br />

werden dort das Stück „Tintenherz“ nach<br />

dem Buch von Cornelia Funke sehen, das die<br />

Kritik hoch gelobt hat. Mit Spannung ist auch<br />

B<br />

ereits im letzten Schuljahr hat die Weltsprache<br />

Chinesisch am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong> Einzug gehalten und wird seit<br />

Oktober nunmehr in zwei Arbeitsgemeinschaften<br />

am Mittwochnachmittag angeboten.<br />

Zur Zeit:<br />

13.15-14.45 Uhr für die SchülerInnen der<br />

Klassen 5-7<br />

14.45-<strong>16.</strong>15 Uhr für SchülerInnen<br />

ab Klasse 8<br />

Ihr meint, Chinesisch sei doch zu exotisch<br />

und bestimmt unheimlich schwierig zu lernen?<br />

Betrachtet es doch einmal von der anderen<br />

Seite: Ca. 1,5 Millionen Menschen<br />

weltweit sprechen und schreiben diese Sprache,<br />

Deutsch ist nur für ca. 100 Millionen<br />

Menschen die Muttersprache. Also sind eigentlich<br />

wir die „Exoten“. Und von diesen 1,5<br />

Millionen Menschen sind auch nicht alle<br />

Sprachgenies, ganz gewiss nicht. Trotzdem<br />

lernen sie diese scheinbar so komplizierte<br />

Schrift und sprechen in Lauten, die in unse-<br />

das diesjährige Faschingsfest am 05.02. zu<br />

erwarten, das von der SV vorbereitet wird.<br />

Ich bin in den Wochen vor Weihnachten von<br />

Eltern auf das hohe Engagement der Klassenlehrerinnen<br />

und –lehrer angesprochen<br />

worden, das sich in zahlreichen Projekten zur<br />

Stärkung der Klassengemeinschaften, der<br />

hohen Kooperations- und Gesprächsbereitschaft<br />

sowie nicht zuletzt in der Klassenraumgestaltung<br />

niederschlägt. Ich möchte<br />

dieses Lob weitergeben und den Klassenleitungen<br />

der Orientierungsstufe für die geleistete<br />

Arbeit danken.<br />

Holger Oertel, Orientierungsstufenleiter<br />

Chinesisch-AG am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

ren Ohren erst einmal alle gleich klingen.<br />

Aber ich bin davon überzeugt, dass alle diejenigen<br />

diese Sprache lernen können, die<br />

neugierig und bereit sind, sich auf etwas<br />

Neues einzulassen; je früher, desto besser.<br />

Zu meiner Person: Ich habe Sinologie<br />

(Chinakunde) an der Universität Hamburg<br />

und in Taipeh (Taiwan) studiert und bin seit<br />

insgesamt zwölf Jahren als Chinesischlehrerin<br />

tätig. Seit fünf Jahren bin ich im Schuldienst<br />

in Schleswig-Holstein an den Gymnasien<br />

Glinde, Reinbek und Wentorf angestellt,<br />

wo die OberstufenschülerInnen Chinesisch<br />

seit dieser Zeit schon als Kurs ab Klasse 11<br />

belegen können.<br />

Wer gerne mehr übers Chinesischlernen und<br />

die Arbeitsgemeinschaften an der Schule<br />

wissen möchte, kann mich über das Sekretariat<br />

oder per Mail erreichen friedrich_claudia@hotmail.com<br />

Claudia Friedrich


Seite 6<br />

I<br />

ch heiße Birte<br />

Schulz und unterrichte<br />

seit Beginn<br />

dieses Schuljahres<br />

hier am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong> die<br />

Birte Schulz Fächer Deutsch und<br />

Englisch.<br />

Geboren wurde ich im Mai 1978 in Itzehoe.<br />

Dort habe ich auch im Jahre 1997 an der Auguste-Viktoria-Schule<br />

mein Abitur abgelegt.<br />

Dass ich Lehrerin werden wollte, war für mich<br />

schon sehr früh klar, nämlich in der Grundschule.<br />

Nach der Schule habe ich im Oktober 1997<br />

mein Studium in Kiel aufgenommen und dort<br />

abgeschlossen. Für das Referendariat verschlug<br />

es mich nach Kaiserslautern, wo ich<br />

zwei schöne, aber auch anstrengende Jahre<br />

verbrachte. Obwohl ich dort den Pfälzer<br />

Wald, die Weinfeste und den Betzenberg<br />

kennen und lieben gelernt und die Fußball<br />

WM ganz nah miterlebt hatte, zog es mich<br />

nach dem zweiten Staatsexamen im November<br />

2006 zurück in den Norden. Ich hatte das<br />

Meer - ich würde jeden Urlaub am Strand einem<br />

in den Bergen vorziehen -, das rauhe<br />

Klima und die norddeutsche Lebensart doch<br />

zu sehr vermisst. Nach dem halbjährigen Zwischenhalt<br />

an der Berufsbildenden Schule in<br />

Oldenburg/Holstein bin ich froh, hier in <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

am <strong>Gymnasium</strong> unterrichten zu<br />

dürfen, und freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit KollegInnen, SchülerInnen und Eltern.<br />

In meiner Freizeit bin ich sehr gern mit meinem<br />

Hund in der freien Natur unterwegs; es<br />

gibt für mich kaum etwas Schöneres, als sich<br />

den Wind um die Nase pfeifen zu lassen und<br />

dabei abzuschalten. Falls das Wetter etwas<br />

ungemütlicher sein sollte, verkrümele ich<br />

Die Neuen stellen sich vor<br />

mich aufs Sofa, vertiefe mich in eine gute<br />

Lektüre und bin erst einmal nicht ansprechbar.<br />

Für den regelmäßigen Sport reicht die<br />

Zeit leider nicht ganz aus, obwohl ich ab und<br />

zu den Squashschläger schwinge und mich<br />

am Kickboxen versucht habe.<br />

N ach dem ersten<br />

halben<br />

Jahr dürften viele<br />

mein Gesicht<br />

schon gesehen haben.<br />

Trotzdem<br />

Bernd Gagelmann<br />

möchte ich mich<br />

hier – im <strong>Schulbote</strong>n – noch einmal kurz<br />

vorstellen.<br />

Mein Name ist Bernd Gagelmann. Ich wurde<br />

im April 1980 im Norden Sachsen – Anhalts<br />

geboren. Nach dem Abitur studierte ich die<br />

Fächer Musik und Sozialkunde (Wirtschaft/<br />

Politik) fürs Lehramt an Gymnasien. Im Februar<br />

dieses Jahres habe ich mein Studium in<br />

Magdeburg beendet. Ich freue mich, dass ich<br />

die Gelegenheit bekomme, in den folgenden<br />

zwei Jahren mein Referendariat an diesem<br />

<strong>Gymnasium</strong> machen zu können.<br />

Die Musik begleitet mich seit meinem sechsten<br />

Lebensjahr und spielt auch im privaten<br />

Bereich eine große Rolle. Dabei reichen meine<br />

Interessen von klassischer Musik bis zum<br />

Hardrock. In meiner ursprünglichen Heimatstadt<br />

leite ich seit vier Jahren einen Chor.<br />

Im Rahmen des Wirtschaft/Politik-Unterrichts<br />

möchte ich mit den SchülerInnen politische<br />

Prozesse und Entscheidungen kritisch hinterfragen.<br />

Freude und Interesse an ökonomischen<br />

und politischen Inhalten zu wecken,<br />

reizt mich sehr an diesem Fach. Denn nur<br />

wer neugierig bleibt, lebt.


Seite 7<br />

T ERMINÜBERSICHT<br />

2. SCHULHALBJAHR 2007/2008<br />

Montag 28.01. beweglicher Ferientag<br />

Dienstag 29.01. Wandertag für alle<br />

Montag - Samstag 28.01.-02.02. Fahrten 10b und 10d<br />

Dienstag 05.02. Fasching 5. bis 7. Klassen<br />

Donnerstag 07.02. Elterninformation 11. Klassen<br />

2. Februarwoche 12.-14.02. drei Projekttage 7., 8. und 11. Klassen<br />

Dienstag/Mittwoch 12./13.02. Elterninformation 10. Klassen/ neue 5. Klassen<br />

Freitag 15.02. Elternsprechtag<br />

Donnerstag 21.02. Vergleichsarbeiten (VERA) 6. Klassen Deutsch<br />

Freitag 22.02. Zentralabitur Mathematik Leistungskurs (LK)<br />

Montag 25.02. Zentralabitur Englisch LK/LehrerInnenkonferenz<br />

Mittwoch 27.02. 1. Schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF-Tag)<br />

Donnerstag 28.02. VERA 6. Klassen Englisch<br />

Montag 03.03. Schulkonferenz<br />

Mittwoch 05.03. Zentralabitur Deutsch LK/VERA 8. Klassen Mathematik<br />

Mittwoch 05.03. Elternabend 9./10. Klassen<br />

Freitag 07.03. Zentralabitur Biologie LK<br />

Montag 10.03. Abitur Geschichte LK/Information 2./3. Fremdsprache<br />

Mittwoch 12.03. Abitur Physik LK und Kunst LK<br />

Freitag 14.03. Abitur P3-Klausuren<br />

Montag 17.03. Abitur Chemie LK und Sport LK<br />

Donnerstag - Freitag 20.03.-04.04. Ferien/unterrichtsfreie Zeit<br />

Montag - Freitag 07.-18.04 Betriebspraktikum 9. Klassen<br />

Dienstag 08.04. Elterninformation 7. Klassen zum Thema Sucht<br />

Dienstag 08.04. pädagogische Konferenzen 8. bis 10. Klassen<br />

Donnerstag/Freitag<br />

Dienstag/Donnerstag/<br />

10.04./11.04. Suchtprävention 7a/7b<br />

Freitag 15./17./18.04. Suchtprävention 7c/7d/7e<br />

letzter Termin: bisherige Benotung der Unterrichtsbeiträ-<br />

Montag 21.04. ge<br />

Dienstag 22.04. Nachwarnungen


Seite 8<br />

F ORTSETZUNG<br />

T ERMINÜBERSICHT<br />

Freitag 02.05. beweglicher Ferientag<br />

Montag 05.05. 2. SCHILF-Tag<br />

Dienstag/Mittwoch 06./07.05. Pro Familia 8a/Elternabend 8. Klassen Pro Familia<br />

Dienstag 13.05. beweglicher Ferientag<br />

Mittwoch/Montag 14./19.05. Sportabitur (Praxis 1)/(Praxis 2)<br />

Dienstag/Mittwoch 20./21.05. Pro Familia 8b/ 8c<br />

Freitag 30.05. Notenabgabe 13. Jahrgang<br />

Dienstag 03.06. Pro Familia 8d<br />

Mittwoch 04.06. Elternseminar zum Thema Pubertät<br />

Donnerstag 05.06. Sportfest<br />

Dienstag 10.06. Pro Familia 8e<br />

Mittwoch 11.06. Elternseminar zum Thema Pubertät<br />

Montag - Mittwoch <strong>16.</strong> - 18.05. Mündliches Abitur<br />

Mittwoch 18.06. Elternseminar zum Thema Pubertät<br />

Samstag 21.06. AbiturientInnen-Verabschiedung<br />

Mittwoch 25.06. Elternabend 6. Klassen Pro Familia<br />

Montag 30.06. Notenabgabe<br />

Dienstag/Mittwoch 01./02.07. Pro Familia 6a/6b<br />

Freitag 04.07. Wandertag für alle<br />

Dienstag 08.07. Sozialer Tag<br />

Mittwoch 09.07. Zeugniskonferenzen Kl. 10-12/ Pro Familia 6c<br />

Donnerstag 10.07. Zeugniskonferenzen Kl. 5-6<br />

Samstag 12.07. Präsentation der Hochbegabten<br />

Montag 14.07. Zeugniskonferenzen Kl.7-9<br />

Dienstag/Mittwoch 15.07./<strong>16.</strong>07. Pro Familia 6d/6e<br />

Freitag 18.07. Zeugnisausgabe<br />

Impressum: Volker Klick,<br />

Brigitte Roeder,<br />

Hedwig Bornhorst-Mehnert


Reinhard Redemund<br />

Schulb te<br />

Info–Blatt des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe Eltern,<br />

der größte Teil eines langen Schuljahres liegt hinter uns, und<br />

auch das diesjährige Abitur gehört bereits der Vergangenheit an.<br />

77 Abiturientinnen und Abiturienten haben die Schule mit teilweise<br />

guten und auch sehr guten Leistungen erfolgreich verlassen.<br />

Ich wünsche ihnen auch an dieser Stelle alles Gute und viel<br />

Erfolg für ihren weiteren Lebensweg. Bei meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen bedanke ich mich für die ausgezeichnete Arbeit<br />

und das hohe Engagement im Unterricht und bei der Betreuung<br />

ihrer Schützlinge während der letzten Jahre.<br />

Die in diesem Schuljahr in vielen Fächern erstmalig vorgelegten<br />

zentralen Prüfthemen bereiteten unseren Schülerinnen und<br />

Schülern erwartungsgemäß keine Schwierigkeiten.<br />

Neben der umfangreichen Alltagsarbeit halten uns die Arbeit an<br />

den Zielvereinbarungen in der Folge des EVIT-Berichts und die<br />

Umsetzung der Inhalte des neuen Schulgesetzes weiterhin in<br />

Atem. Die Gestaltung der Profiloberstufe ist inzwischen abgeschlossen<br />

(Profilfächer: Englisch, Physik, Wirtschaft/Politik und<br />

Sport). Das Kollegium hat sich an einem Konferenztag erneut intensiv<br />

mit der Thematik befasst und die fächerübergreifende Zusammenarbeit<br />

in den Profil ergänzenden Fächern geregelt, sodass<br />

wir dem nächsten Schuljahr in Ruhe entgegensehen. Ab<br />

September 2008 wird das achtjährige <strong>Gymnasium</strong> eingeführt. Die<br />

notwendige Anpassung des Unterrichts für die neuen 5. Klassen<br />

auf Basis der Kontingentstundentafel ist zwischenzeitlich geleistet<br />

worden. Die Fortschreibung der Kontingentstundentafel für die<br />

nachfolgenden Jahrgänge wird genau wie Fragen von Taktung,<br />

Rhythmisierung und Mittagsbeköstigung die Konferenzen im<br />

nächsten Jahr nachhaltig beschäftigen.<br />

Die Vergleichsarbeiten in den 8. Klassen im Fach Mathematik<br />

(VERA 8) sind in diesem Schuljahr erstmals durchgeführt worden.<br />

ÜBERBLICK<br />

Bericht des Schulleiters<br />

Was kommt auf die<br />

Mittelstufe im nächsten<br />

Schuljahr zu?<br />

Beratungslehrerin?<br />

Ach so, Vertrauenslehrerin!<br />

Einführung Alkoholprojekt<br />

„Vernünftiger Umgang<br />

mit Alkohol“<br />

„Voll? – Voll<br />

daneben!“<br />

Bundeswettbewerb Informatik<br />

Faszination Medienwelt<br />

1-2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

6<br />

7


Seite 2<br />

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass wir uns<br />

mit den anderen Gymnasien des Landes gut<br />

messen können und uns nicht zu verstecken<br />

brauchen. Daneben gab es im 6. Jahrgang in<br />

den Fächern Deutsch und Englisch Probeläufe,<br />

die ebenfalls zur Zufriedenheit ausfielen<br />

und nachwiesen, dass kompetenzorientiertes<br />

Arbeiten Eingang in die Schule gefunden<br />

hat. Die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten<br />

sind zukünftig in unserem neuen Schulportrait<br />

im Internet einzusehen, das Herr<br />

Klick dankenswerterweise erstellt hat.<br />

Für das kommende Schuljahr sind für den<br />

5. Jahrgang 172 Kinder angemeldet worden,<br />

sodass wir wiederum sechs Züge einrichten<br />

werden. Insgesamt werden dann<br />

1150 SchülerInnen das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

besuchen. Diese hohe Zahl ist einerseits<br />

erfreulich, zeugt sie doch von der Attraktivität<br />

der Schule insgesamt. Andererseits<br />

verschärft sich auf diese Weise der bekannte<br />

Raummangel, der zunächst nur durch das<br />

Aufstellen von zwei weiteren Containern<br />

(Klassenraumbehältern) behoben werden<br />

kann. Es ist allen klar, dass es sich hierbei<br />

nur um vorübergehende Lösungen handeln<br />

kann und dass Baumaßnahmen zur Behebung<br />

der Misere von höchster Dringlichkeit<br />

sind. Mit dem Schulträger laufen derzeit Gespräche<br />

über die Erstellung von vier zusätzlichen<br />

Klassenräumen, und ich hoffe sehr, in<br />

nicht allzu ferner Zukunft an dieser Stelle etwas<br />

Positives zu berichten.<br />

Das Ende eines Schuljahres bedeutet auch<br />

Abschied. In diesem Schuljahr verlässt<br />

uns leider Frau Lütjens, die – man glaubt<br />

es kaum – ihre mögliche Dienstzeit dann bereits<br />

bis zum letzten Tag erfüllt hat. Sie ist<br />

eine äußerst beliebte und kompetente Lehrerin,<br />

die während der vergangenen 28 Jahre<br />

voller Elan an unserer Schule Deutsch, Ge-<br />

schichte und Philosophie unterrichtet hat.<br />

Darüber hinaus engagierte sie sich als<br />

Gleichstellungsbeauftragte, als Personalrätin,<br />

als Streitschlichterin, als Mitglied der Abiturprüfungskommission,<br />

als Philosophiefachschaftsvorsitzende<br />

und selbstverständlich als<br />

Klassenlehrerin und Tutorin. All meine Versuche,<br />

ihre Pensionsgrenze schon jetzt auf 67<br />

Jahre auszuweiten, sind leider gescheitert,<br />

sodass wir in der Zukunft tatsächlich auf Frau<br />

Lütjens verzichten müssen. Für die Jahre<br />

des Ruhestands alles Gute, Gesundheit und<br />

weiterhin viel Lebensfreude!<br />

Unser Hausmeister Herr Palmroth geht am<br />

Ende des Schuljahres in Rente. Ihm gebührt<br />

unser Dank für die geleistete Arbeit zum<br />

Wohle der Schule 28 Jahr lang. Ich wünsche<br />

Herrn Palmroth Gesundheit, Glück und Zufriedenheit<br />

in seinem neuen Lebensabschnitt.<br />

Sein Nachfolger wird Herr Storm, der seinen<br />

Dienst übrigens bereits angetreten hat.<br />

Aussagen zur Unterrichtsversorgung im<br />

zukünftigen Schuljahr sind zurzeit noch nicht<br />

abschließend zu treffen. Auf alle Fälle wird<br />

Frau Klabunde (Englisch/Französich) nach<br />

erfolgreichem Examen im Hause bleiben und<br />

unser Kollegium verstärken. Darüber hinaus<br />

sind zwei weitere Planstellen zu besetzen,<br />

für die mit Frau Czujewicz (Deutsch, Wirtschaft/Politk)<br />

und Frau Holtz (Deutsch/<br />

Mathematik) geeignete Kandidatinnen gefunden<br />

worden sind.<br />

Zum Ausklang des Schuljahres stehen noch<br />

am 15. und <strong>16.</strong>07.08 unsere beiden Sommerkonzerte,<br />

die ich allen sehr ans Herz legen<br />

möchte, auf dem Programm. Der Unterricht<br />

endet am 18.07.08; Zeugnisausgabe ist<br />

in der dritten Stunde.<br />

Ich wünsche schöne, entspannte Ferientage<br />

bzw. unterrichtsfreie Zeit und gute Erholung.<br />

R. Redemund


Seite 3<br />

Was kommt auf die Mittelstufe im nächsten Schuljahr zu?<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

der 7. bis 10. Klassen,<br />

deren Eltern und die unterrichtenden<br />

Lehrkräfte werden<br />

im nächsten Schuljahr<br />

mit grundlegenden Änderungen<br />

konfrontiert. Die altver-<br />

Uta Brandes<br />

trautenVersetzungsbestimmungen treten am 31.07.2008 außer Kraft<br />

und werden für zwei Jahre abgelöst durch eine<br />

Übergangsbestimmung, bis der erste Jahrgang<br />

G8 in die Mittelstufe eintritt. Die Schulartverordnung<br />

Gymnasien (SAVOGym) regelt<br />

bis zum 31.07.2010 die Versetzung innerhalb<br />

der Mittelstufe folgendermaßen:<br />

• Versetzt sind alle Schülerinnen und Schüler,<br />

die höchstens einmal die Note 5 in ihrem<br />

Zeugnis aufweisen. Dabei wird kein<br />

Unterschied zwischen den klassischen<br />

Haupt- und Nebenfächern gemacht.<br />

• Enthält das Zeugnis mehr als einmal die<br />

Note 5, kann die Klassenkonferenz trotzdem<br />

die Versetzung beschließen, wenn eine<br />

günstige Leistungsprognose für das<br />

kommende Schuljahr vorliegt. Ist dieses<br />

nicht der Fall, sind Versetzungen unter der<br />

Bedingung eines Leistungsnachweises<br />

möglich, z.B. durch Nachprüfungen oder<br />

eine zeitlich begrenzte Versetzung auf Probe.<br />

• Eine einmalige Wiederholung der Klassen 7<br />

bis 9 ist möglich, wobei nach wie vor die<br />

Dauer der Schulbesuchszeit begrenzt ist.<br />

Bei einer erneuten Nichtversetzung erfolgt<br />

die Schrägversetzung in die Realschule.<br />

Eine weitere Neuerung ist die Prüfung für<br />

den mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss)<br />

in der 10. Klasse:<br />

• Am Ende der 8. Klasse erhalten die Schülerinnen<br />

und Schüler in ihrem Zeugnis einen<br />

Hinweis auf den zu erwartenden<br />

Schulabschluss (Hauptschulabschluss, Realschulabschluss<br />

oder Versetzung in die<br />

Oberstufe).<br />

• Schülerinnen und Schüler, deren Leistungen<br />

am Ende des 1. Halbjahres der 10.<br />

Klasse Zweifel am Bestehen des Abiturs -<br />

das ist immer dann der Fall, wenn nicht alle<br />

Noten mindestens voll ausreichend sind -<br />

aufkommen lassen, werden zur Teilnahme<br />

an der Prüfung zum mittleren Schulabschluss<br />

verpflichtet. Diese besteht aus<br />

zentralen schriftlichen Prüfungen in<br />

Deutsch, Mathematik und Englisch, einer<br />

mündlichen Prüfung und einer Projektpräsentation.<br />

• Den Zugang zur Oberstufe erreichen die<br />

Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen<br />

entweder durch Versetzungsbeschluss -<br />

alle Noten sind mindestens voll ausreichend<br />

- oder durch den qualifizierten mittleren<br />

Abschluss (Durchschnittsnote in<br />

Deutsch, Mathematik und Englisch 2,4).<br />

• Eine einmalige Wiederholung der 10. Klasse<br />

ist möglich. Bei erneutem Nichtbestehen<br />

der Prüfung zum mittleren Abschluss kann<br />

eventuell ein Hauptschulabschluss ausgestellt<br />

werden.<br />

Für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft<br />

beinhalten diese Neuerungen viele unbekannte<br />

Größen. Wir werden dennoch diese<br />

Herausforderungen bewältigen. Zu Beginn<br />

des neuen Schuljahres werden vor allem die<br />

10. Klassen über die Bedingungen des mittleren<br />

Schulabschlusses aufgeklärt werden.<br />

Uta Brandes, Mittelstufenleiterin


Beratungslehrerin? Ach so, Vertrauenslehrerin!<br />

D<br />

ies ist eine häufige Reaktion, die wir,<br />

Sabine Gunzer und Corinna Bischoff,<br />

erleben, wenn wir erzählen, dass wir Beratungslehrerinnen<br />

sind.<br />

Tatsächlich sieht unsere Tätigkeit aber anders<br />

aus als die einer Verbindungslehrerin,<br />

wie die Vertrauenslehrerinnen richtig heißen<br />

– auch wenn Vertrauen natürlich ebenfalls<br />

eine unverzichtbare Grundlage unserer Arbeit<br />

ist.<br />

Zunächst einmal, wie sind wir Beratungslehrerinnen<br />

geworden? Um dafür qualifiziert zu<br />

sein, SchülerInnen in geeigneter Weise zu<br />

helfen, haben wir ein dreiviertel Jahr lang diverse<br />

Wochenenden damit verbracht, eine<br />

Einführung Alkoholprojekt<br />

insgesamt 125 Seminarstunden umfassende<br />

Ausbildung zu absolvieren, für die wir am<br />

letzten Maiwochenende endlich glücklich<br />

und stolz unsere Urkunden erhielten.<br />

Bereits während der Ausbildungsphase sind<br />

wir als Beratungslehrerinnen tätig geworden.<br />

Zu uns kommen SchülerInnen, die z.B.<br />

Probleme mit dem Elternhaus und den MitschülerInnen<br />

sowie mit ihrer Persönlichkeit<br />

haben. Womit wir uns nicht befassen, sind<br />

unterrichtliche und zensurenbezogene<br />

Schwierigkeiten; dafür ist dann der Verbindungslehrer<br />

zuständig. Termine für Gespräche<br />

werden individuell - auch im Laufe des<br />

Vormittags - vereinbart, und den Inhalt der<br />

Gespräche behandeln wir selbstverständlich<br />

vertraulich. Zudem stellen wir Kontakte zu<br />

außerschulischen Einrichtungen her und<br />

begleiten, wenn es nötig ist, unsere SchülerInnen<br />

bei ihren ersten Kontakten. Grundsätzlich<br />

ist es unser Ziel, dass die Rat- und<br />

Hilfesuchenden aufgrund der gemeinsamen<br />

Gespräche für sich einen persönlichen<br />

Lösungsweg finden.<br />

Sabine Gunzer<br />

Frau Bischoff hat die Aktionstage zum Alkoholkonsum von Jugendlichen für unsere SchülerInnen<br />

der zehnten bis zwölften Jahrgangsstufen organisiert. Vielen Dank, Corinna!.<br />

Ihr stand die Suchtberatungsstelle <strong>Kaltenkirchen</strong> zur Seite. Das Programm bestand aus einem<br />

Vortrag mit Dr. Tecklenburg, einem Theaterstück sowie aus mehrstündigen Projekttagen, an denen<br />

Herr Lerchner von der Suchtberatungseinrichtung, Betroffene und Vertreter der Polizei mitgewirkt<br />

haben. Die Kosten betrugen pro Person 4 Euro.<br />

Wenn wir vielleicht ein Dutzend überzeugt haben, den Alkoholkonsum einzuschränken, mit der<br />

Droge kontrolliert umzugehen, können wir die Veranstaltung als Erfolg verbuchen. Zu denjenigen<br />

gehören sicherlich nicht diejenigen HelferInnen und BesucherInnen aus dem 12. Jahrgang, die


Seite 5<br />

auf der Abiturfeier weniger das Gesellige in leicht betrunkenem Zustand<br />

pflegten, sondern mehr die Befriedigung in Volltrunkenheit suchten.<br />

Volker Klick<br />

„Vernünftiger Umgang mit Alkohol“<br />

A<br />

ls Auftaktveranstaltung der Aktionstage<br />

an unserem <strong>Gymnasium</strong> hielt<br />

Dr. Tecklenburg zu diesem Thema einen<br />

Vortrag vor den SchülerInnen der 10. bis<br />

12. Jahrgangsstufen.<br />

Dr. Tecklenburg arbeitet bei der ATS, der<br />

„Ambulanten und Teilstationären Suchthilfe“.<br />

Die ATS bietet Gespräche für betroffene Eltern<br />

und Kinder an und arbeitet mit den Kliniken<br />

aus <strong>Kaltenkirchen</strong> und Henstedt-Ulzburg<br />

zusammen.<br />

Seine interaktive Folienpräsentation [(Power-<br />

Point (Steckdose)] begann Dr. Tecklenburg<br />

mit einer Statistik, nach der im Durchschnitt<br />

eine Person aus einem Klassenverband von<br />

ca. 20 SchülerInnen in Zukunft alkoholabhängig<br />

sein werde und zwei von zwanzig körperliche<br />

Probleme durch übermäßigen Alkoholkonsum<br />

haben würden. Alkohol sei die<br />

stärkste die Zellen schädigende chemische<br />

Substanz und der einzige Giftstoff, der auch<br />

ins Gehirn gelange und es dadurch schädige,<br />

konkretisierte Dr. Tecklenburg die Gefahren.<br />

Weiterhin erklärte er uns die Formel zur Errechnung<br />

der Blut-Alkohol-Konzentration<br />

(BAK) und den Abbauprozess des Alkohols<br />

im Körper. Der größte Teil werde über die<br />

Leber abgebaut, was für diese sehr anstrengend<br />

sei. Pro Stunde werde bei Frauen ca.<br />

0,13 und bei Männern ca. 0,15 Promille abgebaut.<br />

In diesem Zusammenhang brachte<br />

Dr. Tecklenburg das Beispiel des Berliner<br />

Jungen, der innerhalb von zwei Stunden 45<br />

Tequila getrunken hatte. Dessen Leber konnte<br />

in dieser kurzen Zeit nicht mehr den Alkohol<br />

abbauen. Der Junge fiel ins Koma und<br />

starb.<br />

Dr. Tecklenburg wies darauf hin, dass der<br />

Abbauprozess nicht beschleunigt werden<br />

könne, sei es durch Kaffee oder eine kalte<br />

Dusche. Der/die Einzelne müsse lange genug<br />

warten, bis der Alkohol abgebaut sei,<br />

und dann erst mit dem Wagen fahren.<br />

Danach erläuterte Dr. Tecklenburg die kurz-<br />

und langfristigen Folgen von Alkohol. Die Alkoholvergiftung<br />

sei die häufigste Ursache für<br />

Vergiftungen in Deutschland. Mit zunehmender<br />

Blut-Alkohol-Konzentration ließen Konzentration<br />

und Reaktion nach, auch könne<br />

der Betrunkene bewusstlos werden. Langfristige<br />

Folgen seien beispielsweise erhöhtes<br />

Krebsrisiko, schwere Nerven- und Hirnschäden<br />

sowie Herz-Kreislauf-Schädigungen. Ab<br />

ca. vier Promille trete in der Regel der Tod<br />

ein<br />

Zum Schluss gab uns Dr. Tecklenburg noch<br />

einige Verhaltensregeln mit auf den Weg, wie<br />

z.B. „Trinke nie, weil andere dazu auffordern“<br />

oder „Nie Betrunkene allein lassen“. Für alle<br />

Fälle - man weiß ja nie! - teilte er uns noch<br />

die Adressen der ATS Beratungsstelle <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

und der Anlaufstelle <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

mit.<br />

Philipp Ahrenstorf, 12. Jahrgang


Seite 6<br />

S<br />

ucht im Griff“ – unter diesem Motto<br />

wurde in der Aula (Bürgerhalle) das<br />

Theaterstück „Voll? – Voll daneben!“ aufgeführt.<br />

Als Bestandteil der Aktionstage<br />

„Vernünftiger Umgang mit Alkohol“<br />

schloss es an die Auftaktveranstaltung an,<br />

in der Dr. Tecklenburg die SchülerInnen<br />

des zehnten, elften und zwölften Jahrgangs<br />

bereits über mögliche Ursachen<br />

und Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum<br />

aufklärte.<br />

Die SchülerInnen begleiteten in dem Theaterstück<br />

den 17-jährigen Mike Faber zur Beratungsstelle.<br />

Die Anklage lautet Körperverletzung<br />

unter Alkoholeinfluss. Mike erhofft sich<br />

eine Bewährungsstrafe durch Kooperation.<br />

Während er Fragen, wie „Wann haben Sie<br />

das erste Mal Alkohol probiert“ und “Wie hat<br />

es Ihnen geschmeckt?“ interaktiv mit seinem<br />

Publikum beantwortet, lernen die SchülerInnen<br />

eine zweite Person kennen, Niki. Sie<br />

schreibt einen Artikel über Alkoholmissbrauch<br />

für die Schülerzeitung.<br />

Niki und Mike lernen sich besser kennen und<br />

kommen ins Gespräch. Während Niki eine<br />

strenge Mutter hat, die klare Regeln festlegt<br />

und sie unterstützt, scheint Mikes Vater an<br />

„Voll? – Voll daneben!“<br />

Bundeswettbewerb Informatik<br />

den Problemen seines Sohnes desinteressiert<br />

und dazu noch alkoholabhängig zu sein.<br />

Bereits als Mike noch ein Kind war, bot er ihm<br />

Alkohol an.<br />

Als Niki Mike zu Hause besucht, stellt sich<br />

heraus, dass es dort lediglich alkoholische<br />

Getränke gibt. Mikes häufige, scheinbar<br />

grundlose Anfälle von Aggressionen und sein<br />

betrunkenes Erscheinen auf dem Geburtstag<br />

von Nikis Freundin führen dazu, dass Niki<br />

sich von ihm abwendet. Mike kann Nikis Verhalten<br />

nicht nachvollziehen, denn er denkt, er<br />

habe den Alkoholkonsum im Griff. Darüber<br />

hinaus hilft ihm der Alkohol Hemmungen zu<br />

überwinden und Probleme zu vergessen.<br />

Schließlich wird Mike gewalttätig gegen Niki<br />

und verletzt sie. Mike wird der Körperverletzung<br />

unter Alkoholeinfluss angeklagt und ihm<br />

wird als Strafe die Teilnahme an einer Suchtberatung<br />

auferlegt.<br />

Das Theaterstück zeigt deutlich, dass Probleme<br />

in der Schule oder soziale Unsicherheit<br />

schnell zu einer Alkoholabhängigkeit führen<br />

können; außerdem, dass auch Eltern als Vorbilder<br />

einen wesentlichen Einfluss auf den<br />

Alkoholkonsum ihrer Kinder haben.<br />

Sarah Mönnich, 12. Jahrgang<br />

Z<br />

wei Schüler des 11. Jahrgangs, Björn Brömstrup und ich, gehören zu den 43% der<br />

Teilnehmer, die in die zweite Runde des Bundeswettbewerbs der Informatik gekommen<br />

sind.<br />

„Der Bundeswettbewerb Informatik gehört zu den bundesweiten Schülerwettbewerben, die von<br />

den Kultusministerien der Länder unterstützt werden. [..] Der BWINF wird jedes Jahr im September<br />

ausgeschrieben und wendet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, die Computer [Rechner] nicht<br />

bedienen, sondern beherrschen wollen.“, beschreibt sich der BWINF auf seiner I-Netz-Seite<br />

selbst. Von der Schule waren wir nicht auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht worden. Wir


Seite 7<br />

haben durch Zufall davon erfahren und uns zur Teilnahme entschlossen. Die Veranstaltung gliedert<br />

sich in drei Runden, wobei nur in der ersten Runde eine Teilnahme in Gruppen erlaubt ist.<br />

Die 30 besten Teilnehmer der zweiten Runde werden zur Ausscheidung nach Saarbrücken eingeladen.<br />

Mit Hilfe des Grundwissens in der Programmiersprache Java, welches wir in der „Computer-AG“<br />

unter der Leitung von Herrn Gerngroß erlernt hatten, und durch unsere Zusammenarbeit auf I-<br />

Netz-Basis lösten wir gemeinsam die Aufgaben. Zehn Schüler aus Schleswig-Holstein nahmen<br />

teil. Diese unterdurchschnittlich kleine Zahl von Teilnehmern im Vergleich zu den anderen Bundesländern<br />

hängt mit der - meiner Meinung nach - schwachen Förderung des Faches Informatik<br />

in Schleswig-Holstein zusammen. Der Wettbewerb läuft jedes Jahr von September bis September<br />

und bietet so genügend Zeit zur Bewältigung der Aufgaben. Die erste Runde endete Anfang<br />

November und die Bestätigung für das Bestehen erreichten Björn und ich im Januar zusammen<br />

mit den Aufgaben zur zweiten Runde.<br />

Marc Bestmann, 11. Jahrgang<br />

I<br />

m Deutschunterricht bei Frau Benn haben<br />

wir, die Klasse 10c, in Gruppen Inhalte<br />

zu dem Thema erarbeitet und präsentiert.<br />

Jede Gruppe hatte eine Umfrage in verschiedenen<br />

Klassenstufen zu ihrem Gegenstand<br />

gemacht. Die Gesamtdauer dieses Projekts<br />

betrug ca. einen Monat.<br />

Die behandelten Aspekte waren:<br />

- I-Netz-Sucht<br />

- Rechnernutzung<br />

- Tötungsspiele - eine Gefahr?!<br />

- Fernsehen<br />

- Mobiltelefone<br />

- Plaudern im I-Netz<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal<br />

bei allen SchülerInnen, die an den Umfragen<br />

teilgenommen haben, und bei den LehrerInnen,<br />

die uns die kurze Störung gestatteten.<br />

E<br />

in Ergebnis der Studie sei hier vorgestellt:<br />

Die SchülerInnen der siebten bis<br />

Faszination Medienwelt<br />

elften Klassen nutzen in hohem Maße die<br />

elektronische Verbindung, um sich mit anderen<br />

per Schreibkontakte zu unterhalten.<br />

74% der siebten, 88% der achten, 85% der<br />

neunten sowie zehnten und 89% der elften<br />

Klassen verbringen auf diese Weise<br />

einen Teil ihrer Freizeit.<br />

Linda Sperber und Niko Schlünzen, 10c<br />

(Volker Klick)<br />

Impressum: Volker Klick,<br />

Brigitte Roeder,<br />

Hedwig Bornhorst-Mehnert


Seite 8


Bericht des Schulleiters<br />

Schulb te<br />

Info–Blatt des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

Liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen,<br />

liebe Schülerinnen<br />

und Schüler, liebe<br />

Eltern,<br />

ich wünsche Ihnen<br />

und euch ein<br />

erfolgreiches Schuljahr 2008/09, fruchtbares<br />

Arbeiten und Freude beim Lernen.<br />

Besonders begrüßen möchte ich an dieser<br />

Stelle wieder die neuen 5. Klassen, die mit<br />

168 Kindern den größten Jahrgang<br />

darstellen, der jemals am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong> eingeschult wurde. Euch<br />

alles Gute, viel Spaß beim Entdecken eurer<br />

neuen Schule und viel Erfolg!<br />

Unterrichtssituation<br />

In diesem Schuljahr besuchen nach<br />

aktuellem Stand 1138 (Vorjahr: 1081)<br />

Schülerinnen und Schüler das <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong>, die von 72 Lehrkräften<br />

unterrichtet werden. Es haben sich dabei<br />

im Kollegium wie in jedem Jahr<br />

Veränderungen ergeben, und ich bin sehr<br />

froh, dass es zum Schluss doch noch<br />

gelungen ist, alle offenen Planstellen zu<br />

besetzen. Als neue Kolleginnen und<br />

Kollegen an unserer Schule heißen wir<br />

herzlich willkommen: Frau Czujewicz<br />

(Deutsch,Wirtschaft/Politik), Frau Holtz<br />

(Deutsch/Mathematik), Herrn Dziengel<br />

(Mathematik/Sport), Herrn Höfer (Latein/<br />

Geschichte) und Herrn Thiel (Geschichte,<br />

Philosophie, Wirtschaft/Politik). Erfreulich<br />

ist auch, dass uns Frau Rohlfs und Frau<br />

Packeiser wieder zur Verfügung stehen.<br />

Ihnen allen wünsche ich zum (Neu-)<br />

Anfang pädagogisches Fingerspitzengefühl,<br />

alles Gute und viel Freude in ihrem<br />

Beruf.<br />

Obwohl das uns zugestandene<br />

Planstellenkontingent ausgeschöpft ist,<br />

ergeben sich weiterhin Unterrichtsausfälle<br />

in den Fächer Kunst und Musik. Religion<br />

bzw. Philosophie finden erstmals in<br />

Jahrgangsstufe 8 nicht statt, Mathematik<br />

musste in den 6. Klassen auf vier Stunden<br />

gekürzt werden. Insgesamt beläuft sich das<br />

Unterrichtsfehl auf knapp 4%, eine Quote,<br />

die im Vergleich zu den anderen<br />

Gymnasien des Landes noch als maßvoll<br />

anzusehen ist und die uns ein gesichertes<br />

und qualitativ hochwertiges Unterrichtsangebot<br />

in allen Jahrgangsstufen ermöglicht.<br />

Veränderungsprozesse des <strong>Gymnasium</strong>s<br />

Ich habe an dieser Stelle bereits mehrfach<br />

von den Veränderungsnotwendigkeiten<br />

durch das neue Schulgesetz berichtet. Die<br />

Profiloberstufe ist inzwischen erfolgreich<br />

mit den Profilfächern Englisch, Physik,<br />

Wirtschaft/Politik und Sport in das neue<br />

Schuljahr gestartet.<br />

Die Einführung des achtjährigen<br />

Bildungsganges (G 8) im laufenden Schuljahr<br />

2008/09 zieht eine umfassende<br />

Umstrukturierung der Gymnasien nach<br />

sich. Maßgeblich für den Unterrichtsumfang<br />

auch im verkürzten Bildungsgang<br />

sind die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK), damit die Vergleichbarkeit<br />

der Abschlüsse gewährleistet bleibt.<br />

Die KMK hat sich auf eine


Mindeststundenzahl von 265 Wochenstunden<br />

geeinigt, von denen fünf Stunden<br />

für Wahl- und zusätzlichen Förderunterricht<br />

genutzt werden können.<br />

In der Orientierungsstufe erteilen wir 31<br />

Stunden in den 5. Klassen und 32 in<br />

Klassenstufe 6, in den Jahrgängen 7 bis 9<br />

zukünftig jeweils 34 Stunden und in der<br />

Oberstufe 34 bis 36 Stunden (Sportprofil).<br />

Da wir im Vormittagsbereich in der Zeit<br />

von Montag bis Freitag von der 1. bis zur<br />

6. Stunde insgesamt nur 30 Stunden<br />

verplanen können, müssen wir also bei G 8<br />

zwangsläufig auch in der Sekundarstufe I<br />

an zwei bis drei Tagen Unterricht in den<br />

Nachmittag legen. Die Notwendigkeit der<br />

Einführung einer Mittagspause mit<br />

entsprechender Beköstigung vor Ort steht<br />

insofern außer Frage. Unstrittig ist, dass<br />

der Zeitfaktor vor dem Hintergrund von G<br />

8 und der Kontingentstundentafel ein<br />

wesentlicher Aspekt schülergerechten<br />

Arbeitens ist und diesbezügliche<br />

Veränderungen in der näheren Zukunft<br />

unausweichlich sein werden.<br />

Wir diskutieren zurzeit über die<br />

Verlängerung der Pausen am Vormittag<br />

und die Möglichkeit, den 45-Minuten-Takt<br />

aufzubrechen und in allen Jahrgangsstufen<br />

auf 90-Minuten-Blöcke umzustellen, wie<br />

sie an unserer Schule in der Kursphase der<br />

Oberstufe seit vielen Jahren üblich sind<br />

und auch im 5. Jahrgang erprobt werden.<br />

Diese Form der Taktung soll dazu<br />

beitragen, einen Schultag, der sich<br />

zukünftig wegen der erhöhten Stundenvorgaben<br />

bis in den frühen Nachmittag<br />

hinein erstreckt, so zu strukturieren, dass er<br />

der Aufnahmefähigkeit der Schülerinnen<br />

und Schüler sowie ihrem Lern- und<br />

Leistungsvermögen gerecht wird. Als<br />

Vorteil wird insbesondere die reduzierte<br />

Anzahl von Fächern pro Tag genannt, die<br />

zu übersichtlicheren und besseren Stundenplänen<br />

führt. Ferner wird die Vorbereitung<br />

auf den nächsten Schultag erleichtert, die<br />

Schultaschen sind weniger voll, Raumwechsel<br />

sind seltener.<br />

Raumnot<br />

Bereits im EVIT-Bericht des letzten Jahres<br />

wurde vor dem Hintergrund des stetigen<br />

Aufwachsens der Schule auf die nicht<br />

ausreichende räumliche Situation hingewiesen.<br />

Um die oben beschriebenen<br />

Konzepte erfolgreich umzusetzen und im<br />

Sinne von Individualisierung und<br />

Differenzierung von Unterricht pädagogisch<br />

sinnvoll und ertragreich zu arbeiten,<br />

ist ein Erweiterungsbau unvermeidlich. In<br />

einem teilgebundenen Ganztagsbetrieb<br />

benötigen Schülerinnen, Schüler und<br />

Lehrkräfte angemessene Rückzugs- und<br />

Arbeitsmöglichkeiten. Die überfällige<br />

Neugestaltung des Pausenhofs ist wegen<br />

der in diesem Bereich aufgestellten vier<br />

Klassenraumcontainer nicht möglich.<br />

Verschiedenes<br />

• Der PCB-Kontrollausschuss tagte am<br />

18.09.2008. Die letzten Messergebnisse<br />

waren zufriedenstellend, für kleinere<br />

Nachbesserungen wird der Schulträger<br />

umgehend sorgen.<br />

• Ein neuer Klassenarbeitserlass für G 8 liegt<br />

vor, kann aber auch auf G 9 über-tragen<br />

werden, wenn die Schulkonferenz<br />

zustimmt. Er sieht die Möglichkeit vor, die<br />

Zahl der Klassenarbeiten zu reduzieren und<br />

durch andere Formen von gleichwertigen<br />

Leistungsnachweisen (z.B. Referate, Präsentationen,<br />

Lesetagebücher) zu ersetzen.<br />

• Seit Beginn des Schuljahrs gilt die neue<br />

Schulartverordnung für Gymnasien,<br />

welche die Gleichwertigkeit aller Fächer<br />

und andere Versetzungsrichtlinien vorsieht.<br />

• Für die 10. Klassen gilt in diesem<br />

Schuljahr erstmals der Mittlere Bildungsabschluss.<br />

Für genauere Informationen zu<br />

den beiden letztgenannten Punkten<br />

verweise ich auf unsere Schulseite<br />

[Homepage (Rubrik „Schulintern“)] und<br />

www.schleswig-Holstein.de/Bildung.<br />

2


• Nach neuesten Nachrichten aus dem<br />

Bildungsministerium werden die<br />

Vergleichsarbeiten (VERA) im laufenden<br />

Schuljahr nur in Deutsch (Jahrgangsstufe<br />

6) und in Mathematik (Jahrgangsstufe 8)<br />

verpflichtend durchgeführt.<br />

• Zu guter Letzt wie immer der Hinweis:<br />

viele Informationen zu Veranstaltungen,<br />

Projekten, Terminen und allerlei<br />

Wissenswertem rund um unsere Schule<br />

können sie unserer stets aktuellen<br />

Schulseite www.gymkaki.de entnehmen.<br />

Dort finden Sie jetzt in einem von Herrn<br />

Klick entwickelten Organigramm auch<br />

einen Überblick über unsere Einrichtungen<br />

und Aufgaben.<br />

• Die Eltern mögen sich bitte im Sekretariat<br />

anmelden, wenn sie zu ihren Kindern<br />

wollen. Sie sollten sich nicht ohne<br />

Absprache in den Klassenräumen aufhalten.<br />

Wir möchten darüber informiert<br />

sein, wer sich in unserem Gebäude aufhält.<br />

• Die Eltern sollten ihre Fahrzeuge nicht auf<br />

den gekennzeichneten Halteverbotsflächen<br />

kurz parken, sondern weiter<br />

auf den Parkplatz fahren, damit sich kein<br />

Rückstau zum Kreisel bildet.<br />

• Unsere Fußballerinnen (Wett-kampfgruppe<br />

3), betreut von Herrn Flemmer, haben in<br />

Berlin auf der nationa-len Ebene von<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ einen<br />

hervorragenden vierten Platz erreicht.<br />

Unsere Leichathletinnen (WK 2), umsorgt<br />

von Frau Levin-Claußen, wurden Zwölfte.<br />

Reinhard Redemund<br />

2008 – das Jahr der Veränderungen<br />

oder wie reformiere<br />

ich wieder einmal die<br />

Oberstufe. Für unsere<br />

11. Klassen ist es der<br />

Einstieg in die Profiloberstufe,<br />

und ich<br />

glaube, dass es der<br />

Schule gelungen ist,<br />

im Rahmen der<br />

Möglichkeiten diesen Start fast<br />

„ruckelfrei“ hinbekommen zu haben. Die<br />

Belastungen für die SchülerInnen sind<br />

größer geworden, allein aufgrund des<br />

wöchentlichen Stundendeputats von<br />

mindestens 34 Wochenstunden, und zwar<br />

über alle drei Jahrgänge. Die Klassenfrequenzen<br />

konnten wir in den vier<br />

Profilen jeweils unter 30 halten bei einer<br />

Gesamtjahrgangsgröße von 100 SchülerInnen.<br />

Alle Beteiligten müssen sich in diese<br />

neue Organisationsform der Profiloberstufe<br />

einfinden, und sowohl für die Jugendlichen<br />

als auch deren Eltern werde ich zu<br />

gegebener Zeit Informationsveranstaltungen<br />

zu den Neuerungen anbieten, die<br />

mit dieser Landesverordnung über die<br />

Gestaltung der Oberstufe und der<br />

Abiturprüfung in den Gymnasien und<br />

Gemeinschaftsschulen (OAPVO) verbunden<br />

sind.<br />

Der jetzige 12. Jahrgang ist der letzte<br />

Jahrgang nach der alten Oberstufenverordnung<br />

(OVO). Sie haben letztmalig<br />

Leistungskurse gewählt, und die Kombinationsmöglichkeiten<br />

bei den Leistungskursen<br />

waren vielfältig. Noch einmal<br />

werden für diesen Jahrgang im nächsten<br />

Schuljahr die Studienfahrten in der<br />

bisherigen Form durchgeführt. Zukünftig<br />

werden die Oberstufenklassen mit ihren<br />

Klassenleitungen auf Reisen gehen.<br />

Der 13. Jahrgang blickt auf das Abitur und<br />

wird bereits am 20. Februar 2009 mit den<br />

ersten schriftlichen Zentralabiturprüfungen<br />

im Fach Mathematik beginnen. Er plant<br />

schon jetzt die Feierlichkeiten für die<br />

Abiturentlassung. Mit Bedauern mussten<br />

wir von Seiten der Schulleitung zur<br />

Kenntnis nehmen, dass der Jahrgang den<br />

Abiturball in den Holstenhallen in<br />

Neumünster feiern will und so mit einer<br />

schönen jahrzehntelangen Tradition der<br />

Schule, nämlich den Abiturball in der<br />

Schule zu feiern, brechen wird. Schade!<br />

Insgesamt bewegt sich wieder einiges in<br />

der Oberstufe, und ich hoffe, dass wir –<br />

wie bisher auch – das Schiff gut um alle<br />

Klippen schippern werden.<br />

Renate Zehe-Schlüter<br />

3


Ich heiße Tanja Czujewicz und bin seit<br />

Anfang des Schuljahrs<br />

Lehrerin am<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

und unterrichte<br />

die Fächer<br />

Deutsch und Wirt-schaft/Politik.<br />

Geboren und aufgewachsen bin ich in<br />

Berlin, wo ich so viel Berliner Luft<br />

schnupperte, dass ich auch zum Studium<br />

gleich dort blieb. In Frankfurt am Main<br />

absolvierte ich mein Referendariat, doch<br />

bei „Handkäs’ mit Musik“ und „Äppelwoi“<br />

wurde ich nicht so richtig heimisch und<br />

war daher froh, im Land der steifen Brise<br />

anzukommen und mich hier einzuleben.<br />

Jeden Morgen fahre ich nun vom Altonaer<br />

Elbstrand mit der AKN nach <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

und freue mich auf motivierte, gut gelaunte<br />

und nette Schülerinnen und Schüler!<br />

Ich heiße Melanie Holtz und verbrachte<br />

meine Kindheit und<br />

Jugend in Schwerin,<br />

der Stadt der Seen<br />

und Wälder. Nachdem<br />

ich mich dort an<br />

ein stetiges Lüftchen<br />

gewöhnt hatte, war der Wind das Einzige,<br />

was mir in meiner Studienstadt Leipzig<br />

fehlte. So entschloss ich mich, wieder in<br />

den Norden zu ziehen.<br />

Zunächst arbeitete ich ein halbes Jahr lang<br />

in Wiligrad (Mecklenburg) als<br />

Mitarbeiterin in einer erlebnispädagogischen<br />

Einrichtung. Dort zeigte ich jede<br />

Woche einer anderen Klasse, wie man sich<br />

vom Baum abseilt, Gewaltmärsche<br />

durchhält, Flöße baut, und alles, was man<br />

benötigt, um auf einer einsamen Insel zu<br />

überleben.<br />

Anschließend absolvierte ich mein<br />

Referendariat im noch nördlicheren<br />

Husum. Während dieser Zeit lernte ich<br />

nicht nur intensiv das Schulleben, sondern<br />

auch die Verkehrswege zwischen Husum<br />

und Hamburg kennen, wohin mittlerweile<br />

mein Freund gezogen war. Um die<br />

Wochenendbeziehung zu beenden, bin ich<br />

nach Hamburg gezogen und pendle nun<br />

täglich von dort nach <strong>Kaltenkirchen</strong> und<br />

finde es wunderbar. SchülerInnen, KollegInnen,<br />

Sekretärinnen und der Hausmeister<br />

sind nett und hilfsbereit, und ich freue<br />

mich, meine Lieblingsfächer Mathematik<br />

und Deutsch sowie Philosophie unterrichten<br />

zu dürfen.<br />

Ich heiße Kai Dziengel und unterrichte seit<br />

September am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong><br />

die Fächer Mathematik<br />

und Sport.<br />

Geboren bin ich in<br />

Buxtehude, einer<br />

Kleinstadt südlich von Hamburg, wo ich<br />

auch mein Abitur gemacht habe. Nach<br />

meiner Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

entschied ich mich für meinen<br />

Wunschberuf ‚Lehrer’ und studierte an der<br />

Universität Lüneburg Lehramt mit den<br />

Fächern Mathematik und Sport. Mein<br />

Referendariat habe ich in Fredenbeck,<br />

einem kleinen Ort im nördlichen<br />

Niedersachsen, absolviert und war danach<br />

vier Jahre in Kellinghusen tätig.<br />

Ich wohne gemeinsam mit meiner<br />

Freundin in Hamburg-Ottensen, wo wir die<br />

Nähe zur Elbe genießen, gerne essen gehen<br />

und am Wochenende die Umgebung<br />

erkunden. In meiner Freizeit fahre ich<br />

Mountainbike und Rennrad, höre Musik<br />

und spiele mit Freunden Fußball.<br />

Seit meinem Start am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong> bin ich ganz schön ausgelastet<br />

mit dem Lernen hunderter neuer<br />

SchülerInnennamen, mit dem Kennenlernen<br />

der vielen neuen KollegInnen und<br />

den weitläufigen Räumlichkeiten. Sie<br />

haben mich alle sehr nett aufgenommen,<br />

und somit freue ich mich auf die<br />

kommende Zeit.<br />

4


Mein Name ist Patrick Höfer, und ich<br />

vertrete seit Anfang<br />

dieses Schuljahrs Herrn<br />

Stümke im Fach Latein.<br />

Außerdem darf ich eine<br />

Klasse in Geschichte<br />

unterrichten.<br />

Momentan warte ich<br />

noch auf mein Referendariat, das ich<br />

hoffentlich im nächsten Frühjahr an dieser<br />

Schule antreten kann.<br />

Ich bin 1976 in Schleswig geboren und war<br />

vor langer Zeit einmal Schüler an dieser<br />

Schule. Studiert habe ich in Hamburg die<br />

Fächer Latein und Geschichte. Mein<br />

Examen bestand ich letztes Jahr und<br />

sammelte meine ersten Unterrichtserfahrungen<br />

am Wolfgang-Borchert-<br />

<strong>Gymnasium</strong> in Halstenbek.<br />

In meiner Freizeit spiele ich schon seit<br />

Jahren Handball, zurzeit beim HCH in<br />

Hartenholm, und engagiere mich zudem<br />

anderweitig in diesem Verein.<br />

Mein Name ist Tobias Thiel, und ich bin<br />

seit Schuljahresbeginn<br />

am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

Referendar mit<br />

den Fächern Geschichte,<br />

Wirtschaft/Politik<br />

und Philosophie.<br />

Ich wohne in Neumünster, wo ich auch im<br />

Jahr 1996 an der Holstenschule mein<br />

Abitur erworben habe. Nachdem ich bei<br />

der Deutschen Post durch harte körperliche<br />

Arbeit mir ein finanzielles Polster<br />

geschaffen hatte, begann ich mit dem<br />

Studium in Kiel. Den Entschluss, auf<br />

Lehramt zu studieren, hatte ich bereits im<br />

letzten Jahr der Oberstufe getroffen.<br />

In diesem Frühjahr habe ich mein Studium<br />

endgültig abgeschlossen und bin nun sehr<br />

froh, dass ich hier am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Kaltenkirchen</strong> einen Platz bekam. Mein<br />

erster Eindruck sowohl von meinen<br />

Klassen als auch vom Kollegium ist dabei<br />

durchweg positiv.<br />

In meinem Privatleben begeistere ich mich<br />

intensiv für Fußball -<br />

insbesondere für die Spiele<br />

von Werder Bremen -<br />

(Eine gute Wahl! Die<br />

Redaktion) und spiele<br />

selbst Badminton. Darüber<br />

hinaus lese ich sehr viel<br />

und verreise, so oft es geht.<br />

Schulkonzerte - und was alles dazu<br />

gehört<br />

Wie gewohnt endete das Schuljahr<br />

2007/2008 mit den Sommerkonzerten.<br />

Wieder war die Bürgerhalle an beiden<br />

Abenden restlos ausverkauft, und die<br />

Zuschauer erlebten einen abwechslungsreichen<br />

Abend.<br />

Ein Außenstehender wird sich dabei kaum<br />

vorstellen können, welch’ gewaltiger<br />

organisatorischer Aufwand erforderlich ist,<br />

damit ein solcher Abend zum Erfolg wird.<br />

Schließlich stehen fast 450 MusikerInnen<br />

auf der Bühne! Allein in den Chören<br />

singen 325 SchülerInnen: 170 im<br />

Unterstufenchor, 90 im Popchor, 30 im<br />

Kammerchor und etwa 20-25 SängerInnen<br />

im Lehrer/Eltern/Schülerchor. Dazu<br />

kommen das Vororchester mit 26 und das<br />

5


Orchester mit 28 InstrumentalistInnen, in<br />

der Flötengruppe spielen 19 und in der<br />

Juniorband 30 Musizierende ihre Stücke.<br />

25 musikbegeisterte Jugendliche der Big<br />

Band hatten bereits vor den Osterferien<br />

eine Probenfahrt ins Schullandheim in<br />

Stein an der Ostsee unternommen und sich<br />

dort auf das Konzert vorbereitet.<br />

Die Schule unterstützt glücklicherweise<br />

diese Aktivitäten. Damit die Proben<br />

vormittags vor den Konzerten ungestört<br />

stattfinden können, wird der Stundenplan<br />

ganz schön durcheinandergewirbelt. Auch<br />

während der Konzerte gibt es einiges zu<br />

organisieren: den Auf- und Umbau sowie<br />

den Abbau der Bühne und mittendrin den<br />

rechtzeitigen Auftritt.<br />

Unsere MusiklehrerInnen haben aber alles<br />

im Griff, und wir alle freuen uns schon<br />

wieder auf die Weihnachtskonzerte am 17.<br />

und 18. Dezember!<br />

Brigitte Roeder<br />

Unsere Bigband stellt sich vor.<br />

Die Bigband des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Kaltenkirchen</strong><br />

besteht zurzeit aus 25 Schülerinnen<br />

und Schülern der Klassenstufen 7 bis 13.<br />

Unter Leitung von Christina Packeiser<br />

treffen sich die jungen MusikerInnen<br />

montags von 14:30 bis 16:00 im Musikraum<br />

2, um alte und neue Stücke zu<br />

spielen. Nach Absprache finden die Proben<br />

auch Samstagvormittag statt.<br />

Die Musikgruppe setzt sich aus<br />

verschiedenen Bläsern (Saxophone,<br />

Trompeten, Posaunen) und der „Rhythmusgruppe“,<br />

die aus Klavier, Gitarre, Bass,<br />

Schlagzeug und Percussion besteht, zusammen.<br />

Um in die Bigband aufzusteigen,<br />

durchlaufen die Instrumentalisten normalerweise<br />

zuerst die „Juniorband“.<br />

Neben Auftritten in den Sommer- und<br />

Weihnachtskonzerten der Schule tritt die<br />

Bigband von Zeit zu Zeit auch auswärts<br />

auf und kann für besondere Anlässe<br />

gebucht werden, bei denen sie das<br />

Publikum mit Stücken verschiedenster<br />

Stilrichtungen erfreut.<br />

Ein Höhepunkt für alle Mitglieder der AG<br />

war die Probenfahrt nach Stein im März<br />

dieses Jahres, bei der neben dem intensiven<br />

Musizieren alle eine Menge Spaß<br />

zusammen hatten und an die sich alle gern<br />

erinnern.<br />

Das Mitwirken in dieser Musikgruppe der<br />

besonderen Art bietet allen die Möglichkeit<br />

der Weiterbildung auf ihrem Instrument<br />

und einen schönen Ausgleich zum<br />

normalen Schulalltag.<br />

Christian Kieselbach<br />

„Jugend trainiert für Olympia“<br />

Am Sonntag, dem 21.09.2008, um 11.30<br />

Uhr begann unsere<br />

Reise mit dem ICE<br />

nach Berlin zum<br />

Bundesfinale „Jugend<br />

trainiert für Olympia“.<br />

Am Berliner Hauptbahnhof<br />

wurden wir freundlich von den<br />

Förderern der Veranstaltung empfangen.<br />

Auch der „Pritt“ – Klebestift und der liebe<br />

„Henkel“ – Löwe ließen nicht lange mit<br />

einem Mannschaftsfoto auf sich warten.<br />

Der Montagmorgen begann mit 78 Stufen<br />

zum Frühstück, die wir täglich gehen<br />

mussten, da wir im 3. Stock wohnten.<br />

Gestärkt und viel zu kalt angezogen<br />

6


machten wir uns auf den Weg, um unsere<br />

Fußballmädchen anzufeuern, die dann auch<br />

prompt ihr erstes Spiel gewannen.<br />

Anschließend fuhren wir - vorbei am<br />

Olympiastadion - zu unserer Wettkampfstätte,<br />

die 2009 auch der Einlaufplatz für<br />

die Leichtathletikweltmeisterschaft sein<br />

wird.<br />

Dienstag wurde UNSER Tag: Anstelle des<br />

erwarteten und hoch ersehnten 13. Platzes<br />

erreichten wir völlig unerwartet den guten<br />

12. Platz und ließen somit Hamburg,<br />

Bremen, Bayern und das Saarland hinter<br />

uns. Trotz des schlechten Wetters erzielten<br />

einige von uns Bestleistungen. Grund dafür<br />

waren sicherlich auch die von Herrn<br />

Stümke, der extra aus dem Krankenhaus<br />

exportiert wurde, mitgebrachten knallgelben<br />

„Gute- Laune- Fruchtbonbons“, die<br />

uns den ganzen über Tag begleiteten. Diese<br />

Wunderaufbaumittel standen in großem<br />

Kontrast zum tristen, grauen, bitterkalten<br />

und durchnässten Berlin.<br />

Wir traten in folgenden Disziplinen an:<br />

100m-Lauf (Caroline, Melina und Rieke),<br />

Kugelstoßen (Tanja, Lea und Lena),<br />

Weitsprung (Laura, Melina und Rieke),<br />

Hochsprung (Laura, Anna und Rieke),<br />

800m Lauf (Kathrin, Caroline und Kim-<br />

Aileen), sowie im Speerwurf (Maike,<br />

Laura und Kim-Aileen) und im 4x100m<br />

Staffellauf (Caroline, Melina, Hannah und<br />

Kim- Aileen).<br />

Am Mittwochvormittag trafen wir George<br />

Clooney und Elvis bei Mme Tussauds. Am<br />

Nachmittag waren eine gemeinsame<br />

Stadtbesichtigung und individuelle Freizeit<br />

angesagt.<br />

Zum krönenden Abschluss fuhren wir in<br />

die Max-Schmeling Halle, wo wir auf das<br />

hohe politische, wenn auch etwas heisere<br />

„Leittier“ Angela Merkel und weitere<br />

zahlreiche Ehrengäste trafen. Sicherlich ein<br />

Höhepunkt war auch die Gruppe<br />

„Marquess“, die zwei Lieder trillerten. Im<br />

Anschluss an die Siegerehrung feierten wir<br />

im Keller der Halle noch kräftig.<br />

Zum Schluss wollen wir noch der Schule<br />

und dem Förderverein für den Zuschuss zu<br />

der Fahrt danken.<br />

Tanja Paulsen, Caroline Thüsing, Kathrin<br />

Flebbe, und Rieke Drümmer<br />

Die Aufnahme zeigt unsere Leichtathletinnen<br />

nach der Erringung der Landesmeisterschaft,<br />

welche die Voraussetzung<br />

für die Fahrt nach Berlin war.<br />

7


Terminübersicht 1. Schulhalbjahr 2008/2009<br />

Montag - Samstag 27.10.-01.11 Wirtschaftspraktikum 12. Jahrgang<br />

Mittwoch - Donnerstag 29./30.10. StreitschlicherInnenausbildung<br />

Donnerstag 30.10. Fachtag Biologie 10c<br />

Donnerstag 30.10. Verkehrstag 11. und 13. Jahrgang<br />

Montag 03.11. Erste LehrerInnenkonferenz<br />

Montag/Dienstag 03./04.11. Fachtage Biologie Leistungskurs 12. Jahrgang<br />

Feitag 07.11. Letzter Termin Leistungskurswechsel 12. Jahrgang<br />

Montag 10.11. Erste Schulkonferenz<br />

Freitag 14.11. Letzter Termin Bekanntgabe Unterrichtsbeiträgenoten<br />

Montag 17.11. Uni-Tag in Hamburg 12. Jahrgang<br />

Montag 24.11. Pädagogische Konferenzen<br />

Dienstag 25.11. Pädagogische Konferenzen<br />

Montag 01.12. Zweite LehrerInnenkonferenz<br />

Montag 08.12. Zweite Schulkonferenz<br />

Montag 08.12. Vorlesewettbewerb 6. Klassen<br />

Dienstag <strong>16.</strong>12. Konzertproben<br />

Mittwoch 17.12. Proben/Weihnachtskonzert<br />

Donnerstag 18.12. Weihnachtskonzert<br />

Montag -..... Dienstag 22.12.-07.01. unterrichtsfreie Zeit/Ferien<br />

Montag 19.01. Notenabgabe<br />

Donnerstag 22.01. Zeugniskonferenzen 7. bis 9. Klassen<br />

Montag 26.01. Zeugniskonferenzen 5. und 6. Klassen<br />

Dienstag 27.01. Zeugniskonferenzen 10. bis 13. Klassen/ Jahrgänge<br />

Freitag 30.01. Halbjahreszeugnisse<br />

Montag 02.02. beweglicher Ferientag<br />

Dienstag 03.02. Wandertag für alle<br />

Montag -.... Samstag 09.02.-20.02 Betriebspraktikum 9. Klassen<br />

Zeitraum Dienstag - Freitag10.02.-13.02. Drei Projekttage 7. 8. und 11. Klassen<br />

Freitag 27.02. Elternsprechtag<br />

Redaktion:<br />

Brigitte Roeder<br />

Volker Klick

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