Schulb te - Gymnasium Kaltenkirchen
Schulb te - Gymnasium Kaltenkirchen
Schulb te - Gymnasium Kaltenkirchen
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<strong>Schulb</strong> <strong>te</strong><br />
Info–Blatt des <strong>Gymnasium</strong>s Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
Bericht des Schullei<strong>te</strong>rs<br />
Liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
liebe Schülerinnen<br />
und Schüler, liebe<br />
El<strong>te</strong>rn,<br />
Ihnen und Euch<br />
wünsche ich<br />
nachträglich ein<br />
gu<strong>te</strong>s, zufriedenes<br />
und gesundes Jahr 2009 mit viel Erfolg bei<br />
der täglichen Arbeit. Den Schülerinnen<br />
und Schülern des 13. Jahrgangs sage ich<br />
für die letz<strong>te</strong>n Me<strong>te</strong>r ihres schulischen<br />
Lebens alles Gu<strong>te</strong> und drücke ihnen für die<br />
ans<strong>te</strong>henden Abiturprüfungen fest die<br />
Daumen.<br />
Un<strong>te</strong>rrichtssituation<br />
Im Kollegium haben sich wie immer zum<br />
Halbjahr Veränderungen ergeben: Frau<br />
Sörensen hat ihr Staatsexamen bestanden<br />
und verlässt bedauerlicherweise die<br />
Schule, um eine Plans<strong>te</strong>lle in Rendsburg<br />
anzutre<strong>te</strong>n. Frau Benn, Frau Reese und<br />
Frau Schulz sind inzwischen stolze Müt<strong>te</strong>r<br />
(Herzlichen Glückwunsch!!) und befinden<br />
sich im Mut<strong>te</strong>rschutz bzw. in der<br />
El<strong>te</strong>rnzeit. Ich freue mich sehr, dass wir<br />
neue Kolleginnen und Kollegen für unsere<br />
Schule bekommen haben und somit das<br />
Un<strong>te</strong>rrichtsfehl wei<strong>te</strong>r bei nur ca. 4%<br />
hal<strong>te</strong>n. Wir heißen an unserer Schule<br />
herzlich willkommen: Frau Petra Kerschinsky<br />
(Deutsch / Geschich<strong>te</strong>), Frau<br />
Kristina Völcks (Englisch / Philosophie),<br />
Herrn S<strong>te</strong>fan Subklew (Mathematik /<br />
Sport) und Herrn Patrick Höfer (La<strong>te</strong>in /<br />
Geschich<strong>te</strong>), der jetzt als Referendar tätig<br />
ist. Ihnen allen wünsche ich viel Erfolg<br />
und Freude bei der Ausübung ihres Berufs<br />
hier in Kal<strong>te</strong>nkirchen. Insgesamt werden<br />
die 1138 Schülerinnen und Schüler unseres<br />
<strong>Gymnasium</strong>s damit seit dem 1. Februar<br />
von 73 Lehrkräf<strong>te</strong>n un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>t.<br />
Erwei<strong>te</strong>rungsbau<br />
Ich habe an dieser S<strong>te</strong>lle schon mehrfach<br />
auf die Raumnot an unserer Schule<br />
hingewiesen. Ich kann jetzt berich<strong>te</strong>n, dass<br />
inzwischen Entwürfe für einen<br />
Erwei<strong>te</strong>rungsbau samt Mensa vorliegen,<br />
die von allen politischen Entscheidungsträgern<br />
sehr positiv aufgenommen worden<br />
sind. Ich bin optimistisch, dass die<br />
Stadtvertretung recht zügig über den Bau<br />
entscheiden wird, sodass vielleicht schon<br />
im Sommer mit den Arbei<strong>te</strong>n begonnen<br />
wird. Die räumlichen Engpässe bis zur<br />
Fertigs<strong>te</strong>llung werden wir dann mit<br />
Kreativität überwinden müssen.<br />
Offene Ganztagsschule (OGS)<br />
Die letz<strong>te</strong> Schulkonferenz beschloss<br />
einstimmig, einen Antrag auf Errichtung<br />
einer Offenen Ganztagsschule zu s<strong>te</strong>llen.<br />
Schulische Gremien sind zurzeit in<br />
Abstimmung mit dem Schulträger damit<br />
befasst, organisatorische Fragen - z.B.<br />
Stundenplangestaltung, Schülerbeförderung,<br />
Kurse, Gewinnung von Kooperationspartnern,<br />
Mittagsverpflegung, Trägerschaft<br />
der OGS - endgültig zu klären, um<br />
unseren Schülerinnen und Schülern nach<br />
den Sommerferien ein möglichst attraktives<br />
Angebot zu un<strong>te</strong>rbrei<strong>te</strong>n. Dabei soll die
gymnasiale Ausrichtung selbstverständlich<br />
im Vordergrund s<strong>te</strong>hen, auch wenn eine<br />
Kooperation mit den umliegenden Schulen<br />
an S<strong>te</strong>llen sinnvoll ist.<br />
<strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen – Meine<br />
Schule<br />
Der Leistungskurs Wirtschaft/Politik des<br />
13. Jahrgangs hat es sich in einem Projekt<br />
zu Aufgabe gemacht, die Identifikation mit<br />
der Schule zu s<strong>te</strong>igern. Hierzu gehört eine<br />
Bekleidungsaktion, bei der Schülerinnen,<br />
Schülern, Lehrkräf<strong>te</strong>n und auch El<strong>te</strong>rn u.a.<br />
Polohemden, Pullover, Kapuzenjacken mit<br />
unserem Schulerkennungszeichen in<br />
verschiedenen Farben zu günstigen Konditionen<br />
angebo<strong>te</strong>n werden. Außerdem haben<br />
Kurs<strong>te</strong>ilnehmerInnen nach langen Jahren<br />
wieder einmal die Idee zu einem Jahrbuch<br />
aufgegriffen, um Aspek<strong>te</strong> des schulischen<br />
Lebens für jeden zu dokumentieren.<br />
Termine/Veranstaltungen<br />
Der Rhythmus des 2. Halbjahres wird in<br />
diesem Schuljahr nicht nur durch das<br />
schriftliche und mündliche Abitur, sondern<br />
erstmals auch durch die zentralen<br />
Vorgaben für den Mittleren Schulabschluss<br />
in den 10. Klassen bestimmt.<br />
Alle wei<strong>te</strong>ren bisher bekann<strong>te</strong>n wichtigen<br />
Termine und Veranstaltungen entnehmen<br />
Sie in ihrer bekann<strong>te</strong>n Vielfalt bit<strong>te</strong> dem<br />
Kalender auf der Rücksei<strong>te</strong> des <strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong>n<br />
und unserer Schulsei<strong>te</strong> www.gymkaki.de.<br />
Reinhard Redemund<br />
Bericht des Orientierungsstufenlei<strong>te</strong>rs<br />
Die neuen FünftklässlerInnen<br />
haben sich gut<br />
bei uns eingelebt, und<br />
wir hören viel Positives<br />
aus den Klassen. Die<br />
mit G8 eingeführ<strong>te</strong>n<br />
Strukturen - Un<strong>te</strong>rricht<br />
in Doppelstunden,<br />
Vertiefungsstunden in den Fächern<br />
Deutsch und Mathematik im zwei<strong>te</strong>n<br />
Halbjahr, die Konzentrierung auf 30<br />
Wochenstunden in Klasse 5 - tragen<br />
sicherlich dazu bei, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler auch mit den Anforderungen<br />
im verkürz<strong>te</strong>n Bildungsgang gut<br />
zurechtkommen.<br />
Für sie s<strong>te</strong>ht nun schon die Wahl der<br />
zwei<strong>te</strong>n Fremdsprache an. Ein<br />
Informationsabend am 19. März um<br />
19.00 Uhr soll die El<strong>te</strong>rn in ihrer<br />
Entscheidungsfindung un<strong>te</strong>rstützen. Die<br />
SchülerInnen haben in der Zeit vor den<br />
Os<strong>te</strong>rferien die Gelegenheit, in<br />
„Schnupperstunden“ Eindrücke vom<br />
Un<strong>te</strong>rricht in den Fächern La<strong>te</strong>in und<br />
Französisch zu sammeln.<br />
Kaum ist das ers<strong>te</strong> Halbjahr dieses<br />
Schuljahres vorbei, beginnen bereits die<br />
Planungen für das kommende Schuljahr.<br />
Am 23. Februar findet der<br />
Informationsabend für El<strong>te</strong>rn der neuen<br />
FünftklässlerInnen im Schuljahr<br />
2009/2010 statt (Beginn: 19.00 Uhr). An<br />
diesem Abend können sich in<strong>te</strong>ressier<strong>te</strong><br />
El<strong>te</strong>rn einen umfassenden Einblick in die<br />
Organisation und pädagogische Gestaltung<br />
der Orientierungsstufe verschaffen.<br />
Für Anmeldungen ist die Zeit vom 09. bis<br />
27. März von 8.00 bis 12.00 Uhr vor-gesehen.<br />
Dazu sind die Geburts-urkunde,<br />
Schulübergangsempfehlung, das Halb-jahres-Zeugnis<br />
der 4. Klasse und der - eventuell<br />
vorhandene - Lernplan vorzu-legen.<br />
Die fünf<strong>te</strong>n Klassen führ<strong>te</strong>n wieder mit<br />
großem Erfolg vor Weihnach<strong>te</strong>n<br />
Thea<strong>te</strong>rstücke auf. Die Inszenierung des<br />
Romans „Krabat“ im Schauspielhaus<br />
haben sich die Kinder des Jahrgangs im<br />
Januar angesehen und sehr positiv<br />
aufgenommen.<br />
Viele wei<strong>te</strong>re Projek<strong>te</strong> und außerun<strong>te</strong>rrichtliche<br />
Vorhaben wurden von den<br />
KlassenlehrerInnen der Orientierungsstufe<br />
auch in diesem Schuljahr realisiert;<br />
beispielsweise Kinobesuche, Lesenäch<strong>te</strong><br />
und Bas<strong>te</strong>lnachmittage.<br />
Ohne das hohe Engagement, das über die<br />
Verpflichtungen hinausgeht, wäre dies<br />
nicht denkbar. Die be<strong>te</strong>ilig<strong>te</strong>n Kolleginnen<br />
und Kollegen leis<strong>te</strong>n hier einen wertvollen<br />
Beitrag zur Qualität unserer Schule –<br />
herzlichen Dank! Dr. Holger Oer<strong>te</strong>l<br />
2
Mittlerer Bildungsabschluss (MBA)<br />
Zum ers<strong>te</strong>n Mal erhal<strong>te</strong>n nicht alle<br />
SchülerInnen der zehn<strong>te</strong>n Klassen ihren<br />
Realabschluss mit dem Jahreszeugnis.<br />
Diese Entscheidung hat das Minis<strong>te</strong>rium<br />
für Bildung und Frauen in Kiel gefällt.<br />
Dieses aufwendige Verfahren für<br />
LehrerInnen, deren Auslastungskapazität<br />
mit dem Abitur und dem pädagogischorganisatorisch-un<strong>te</strong>rrichtlichen<br />
Alltag aus<br />
Sicht der Minis<strong>te</strong>rin und ihrer basisfernen<br />
Minis<strong>te</strong>rialbürokratie wohl noch nicht<br />
erreicht ist, und für SchülerInnen betrifft in<br />
diesem Halbjahr zwölf Jungen und drei<br />
Mädchen. Sie werden die vom Minis<strong>te</strong>rium<br />
zentral vorgegebenen schriftlichen<br />
Arbei<strong>te</strong>n in Deutsch, Englisch und<br />
Mathematik schreiben.<br />
Für die Projektpräsentation als<br />
Prüfungsbestand<strong>te</strong>il bilden je drei Schüler<br />
eine Gruppe und sprechen eine<br />
fächerübergreifende Aufgabens<strong>te</strong>llung mit<br />
einem ihrer zur Betreuung verpflich<strong>te</strong><strong>te</strong>n<br />
FachlehrerInnen ab.<br />
Den Abschluss bildet eine mündliche<br />
Prüfung in Englisch und einem selbst<br />
gewähl<strong>te</strong>n Fach; mit Ausnahme der<br />
schriftlichen Prüfungsfächer, die aber als<br />
zusätzliche zwei<strong>te</strong> mündliche Prüfung<br />
erforderlich sein könn<strong>te</strong>n, falls Vorno<strong>te</strong><br />
und schriftliches Ergebnis abweichen.<br />
Wei<strong>te</strong>re Informationen sind unserer<br />
Schulsei<strong>te</strong> www.gymkaki.de zu<br />
entnehmen. Die Termine sind auf der<br />
letz<strong>te</strong>n Sei<strong>te</strong> unseres <strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong>n<br />
aufgelis<strong>te</strong>t.<br />
Volker Klick<br />
Ich heiße Kristina Rachel Völcks.<br />
Ich wurde am 22. Sep<strong>te</strong>mber 1975 in<br />
Hamburg geboren.<br />
Nach dem Abitur begann ich eine<br />
Ausbildung bei der Polizei Hamburg.<br />
Jedoch entschloss ich mich, meinem<br />
großen In<strong>te</strong>resse an Sprachen und<br />
Geis<strong>te</strong>swissenschaf<strong>te</strong>n nachzugehen, und<br />
entschied mich für ein Studium der<br />
Anglistik, der Philosophie und Geschichtswissenschaft<br />
an der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu Kiel.<br />
Um meinen Wunsch zu erfüllen, einmal als<br />
Lehrerin un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>n zu dürfen, schul<strong>te</strong> ich<br />
meine Fähigkei<strong>te</strong>n an der Royal Grammar<br />
School in Newcastle-upon-Tyne, England.<br />
Diese Erfahrungen vertief<strong>te</strong> ich in meinem<br />
Referendariat am <strong>Gymnasium</strong> Elmschenhagen<br />
in Kiel. Nach dem erfolgreichen<br />
Zwei<strong>te</strong>n Staatsexamen Januar 2009 arbei<strong>te</strong><br />
ich nun als Studienrätin z. A. mit viel<br />
Freude am <strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen.<br />
Neben der Schule verbringe ich meine Zeit<br />
mit Freunden, Musik, Sport, Thea<strong>te</strong>r und<br />
meiner kleinen Kanarienvogelzucht.<br />
3
Ich heiße S<strong>te</strong>fan Subklew<br />
und bin seit Dezember als Mathematik-<br />
und Sportlehrer am <strong>Gymnasium</strong><br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen.<br />
Geboren bin ich in Greifswald, wo ich<br />
auch die Grundschule beende<strong>te</strong>. Nach der<br />
Wende zog meine Familie arbeitsbedingt<br />
nach Brunsbüt<strong>te</strong>l. Dort besuch<strong>te</strong> ich das<br />
<strong>Gymnasium</strong> von der 5. bis zur 10. Klasse.<br />
Mein Abitur mach<strong>te</strong> ich in Greifswald,<br />
wohin sich der Familienwohnsitz<br />
inzwischen wieder verlegt hat<strong>te</strong>.<br />
Dem Gesetz der Serie gemäß pendel<strong>te</strong> ich<br />
anschließend wieder nach Schleswig<br />
Hols<strong>te</strong>in, um in Boos<strong>te</strong>dt meinen<br />
Wehrdienst abzuleis<strong>te</strong>n.<br />
Zum Mathematik- und Sportstudium ging<br />
es zurück nach Greifswald, und ich<br />
beende<strong>te</strong> es erfolgreich. Gleich darauf<br />
bekam ich ein Angebot, als Grundschullehrer<br />
verschiedene Fächer zu<br />
un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>n, das ich annahm und mir sehr<br />
viel Freude berei<strong>te</strong><strong>te</strong>.<br />
Nun war allerdings die Zeit gekommen,<br />
wieder ins Nachbarland zurückzukehren,<br />
weshalb ich mittlerweile in Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
lebe.<br />
In meiner Freizeit spiele ich Fußball und<br />
Tennis, segele gerne und bin auch sonst für<br />
viele Sportar<strong>te</strong>n zu begeis<strong>te</strong>rn.<br />
Mein Kollegium sowie meine Klassen<br />
haben mich sehr freundlich aufgenommen,<br />
so dass ich mich sehr wohl fühle und<br />
freudig jeden Tag zur Schule gehe.<br />
Mein Name ist Annika Büsch. Ich bin seit<br />
November des vergangenen Jahres als<br />
Vertretung von Frau Benn mit den Fächern<br />
Deutsch und Englisch am <strong>Gymnasium</strong><br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen tätig. Hilfsberei<strong>te</strong><br />
KollegInnen und net<strong>te</strong> SchülerInnen haben<br />
es mir leicht gemacht, mich hier schnell<br />
einzuleben, so dass es Spaß macht, an<br />
dieser Schule un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>n zu dürfen.<br />
Geboren und aufgewachsen bin ich in der<br />
für die Karl-May-Spiele bekann<strong>te</strong>n Stadt<br />
Bad Segeberg. Mein Studium führ<strong>te</strong> mich<br />
weg vom „Wilden Wes<strong>te</strong>n“ und hin an die<br />
Ostsee nach Kiel. Die Semes<strong>te</strong>rferien habe<br />
ich oft dazu genutzt, die große Liebe<br />
meines Lebens zu bereisen: London! Und<br />
so kann ich Samuel Johnsons (englischer<br />
Schrifts<strong>te</strong>ller, 1709–1784; Kl) Aussage<br />
zustimmen: „If a man is tired of London,<br />
he is tired of Life“. Indeed!<br />
Kollegin Petra Kerschinsky.<br />
Sie ist neue Kollegin mit Beginn des<br />
zwei<strong>te</strong>n Halbjahrs 2008/2009<br />
4
Kollegin Katja Kei<strong>te</strong>l.<br />
Sie un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>t Physik seit November<br />
2007.<br />
(„Poetry slam“) Dich<strong>te</strong>r-/Poesiewettstreit<br />
– eine Sache für die Fachschaft Deutsch<br />
In drei bis fünf Minu<strong>te</strong>n einen eigenen<br />
Text so lebendig packend vorzulesen oder<br />
darzus<strong>te</strong>llen und sich damit in einen<br />
Wettstreit mit anderen ‚Dich<strong>te</strong>rn’ vor<br />
einem Publikum zu begeben, das von<br />
Inhalt und Darbietung gepackt werden<br />
will, das macht diese Form li<strong>te</strong>rarischen<br />
Schreibens aus. Sie hat sich mittlerweile zu<br />
einer fes<strong>te</strong>n Kulturszene entwickelt, die<br />
vor allem Jugendliche in Thea<strong>te</strong>r, Klubs<br />
oder andere Veranstaltungsor<strong>te</strong> zieht. Was<br />
liegt da näher für die Deutsch-Fachschaft,<br />
als ihr alljährliches Fortbildungswochenende<br />
diesem Thema zu widmen?<br />
Björn Högsdal, ein erfahrener und<br />
bekann<strong>te</strong>r Aufführungs-Poet, der schon<br />
viele Wettkämpfe für sich entschied, führ<strong>te</strong><br />
uns enthusiastisch und begeis<strong>te</strong>rnd in die<br />
Kunst des Schreibens und Dars<strong>te</strong>llens ein.<br />
(Vielen Dank an den Förderverein, der die<br />
Kos<strong>te</strong>n für den Referen<strong>te</strong>n übernommen<br />
hat!)<br />
Wir sahen viele un<strong>te</strong>rschiedliche Auftrit<strong>te</strong>,<br />
lern<strong>te</strong>n, dass sowohl lyrische, erns<strong>te</strong>,<br />
komische als auch vor allem satirische<br />
Tex<strong>te</strong> vorgetragen werden, dass<br />
- die einzige Grenze der vorgegebene<br />
Zeitrahmen dars<strong>te</strong>llt,<br />
- nur die Stimme, Gestik und Mimik<br />
verwendet werden dürfen,<br />
- die Kunst in der genauen Beob-achtung,<br />
der Sprachgewandtheit, der<br />
Überspitzung, der Sprach-vielfalt,<br />
des Sprachwitzes und des Spielerischen<br />
bes<strong>te</strong>ht,<br />
- es ein langer Weg von der Idee bis<br />
zum Ende ist,<br />
- ein Text ‚geschliffen’ und ‚gekürzt’<br />
werden muss,<br />
- ein ‚dich<strong>te</strong>r’ Text diese Qualitä<strong>te</strong>n<br />
vereinigt,<br />
- aber dass das Publikum vor allem<br />
durch den Vortrag gebannt werden<br />
muss.<br />
Die Veranstaltung wird von einem<br />
Moderator gelei<strong>te</strong>t; meist entscheidet ein<br />
Preisgericht aus dem Publikum durch<br />
Punk<strong>te</strong>vergabe, und die Dich<strong>te</strong>r tre<strong>te</strong>n in<br />
mehreren Runden gegeneinander an.<br />
Mittlerweile gibt es in<strong>te</strong>rnationale deutsche<br />
Meis<strong>te</strong>rschaf<strong>te</strong>n, in denen Vertre<strong>te</strong>rInnen<br />
aus der Schweiz, Ös<strong>te</strong>rreich und Deutschland<br />
mi<strong>te</strong>inander wet<strong>te</strong>ifern. Obwohl<br />
manche aus der Szene ihr Können<br />
mittlerweile berufsmäßig betreiben, umgibt<br />
diese Un<strong>te</strong>rhaltung immer noch der Hauch<br />
von Leichtigkeit, Solidarität und Spaß, was<br />
im Kulturbetrieb schon eine Besonderheit<br />
ist.<br />
Nach einer inspirierenden Einführung<br />
mach<strong>te</strong>n wir uns selbst ans Werk und<br />
versuch<strong>te</strong>n uns an eigenen Tex<strong>te</strong>n, getreu<br />
dem Motto „Sei radikal, originell,<br />
überraschend, schockend, verstörend,<br />
authentisch emotionell.“ Dies fiel uns<br />
anfangs recht schwer - wie soll<strong>te</strong> es auch<br />
anders bei ‚verkopf<strong>te</strong>n’ LehrerInnen sein -,<br />
aber durch die kompe<strong>te</strong>n<strong>te</strong> Beratung von<br />
Herrn Högsdal ließen wir uns mehr und<br />
mehr auf unsere Tex<strong>te</strong> ein und kamen zu -<br />
wie ich finde - erstaunlichen inhaltlichen<br />
wie dars<strong>te</strong>llerischen Ergebnissen, die uns<br />
zu tosendem Applaus anreg<strong>te</strong>n.<br />
Der Dich<strong>te</strong>rwettstreit macht Freude,<br />
erfordert hohen Einsatz, konzentrier<strong>te</strong>s<br />
Arbei<strong>te</strong>n an den Tex<strong>te</strong>n und Mut zur<br />
Dars<strong>te</strong>llung. Das lohnt sich!<br />
Die Früch<strong>te</strong> dieser Fortbildung sollen<br />
unsere OberstufenschülerInnen im Sommer<br />
genießen dürfen, wenn wir sie in unseren<br />
Kursen auf den ers<strong>te</strong>n Dich<strong>te</strong>rwettstreit<br />
an unserer Schule vorberei<strong>te</strong>n.<br />
Andrea Ukert<br />
5
Hier nun ein Beispiel, das auch gelesen<br />
seine Wirkung nicht verfehlt; vorgetragen<br />
jedoch von dem Spontandichtungskünstler<br />
entfal<strong>te</strong><strong>te</strong> sich auf der Tagung die ganze<br />
emotionale Bandbrei<strong>te</strong> in Verbindung mit<br />
der Hommage an IKEA, mit der wir an<br />
dieser S<strong>te</strong>lle nicht schleichwerben, sondern<br />
offen werben. Aber wer von uns kauft<br />
schon die nicht-schwedischen Produk<strong>te</strong>?<br />
Volker Klick<br />
Blaugelbe Seligkeit<br />
Ich mag IKEA.<br />
Als ich dich an der Kasse erblicke, ist es<br />
um mich geschehen.<br />
Blaue Augen, blonde Haare. Blau, Blau<br />
gelb.<br />
Du, ganz so wie IKEA.<br />
Ich mag IKEA.<br />
Du, an der Kasse, drei Reihen vor mir.<br />
legst im Neonlicht zärtlich<br />
die IKEA-Pokalgläser auf das Band,<br />
aus denen auch ich meinen Lat<strong>te</strong><br />
Macchiato schlürfe,<br />
neben den Sessel aus asiatischer<br />
Wasserhyazinthe,<br />
der auch in meinem Wohnzimmer s<strong>te</strong>ht.<br />
Dazu das drei<strong>te</strong>ilige Küchenbild,<br />
auf dem un<strong>te</strong>rschiedliche Nudelsor<strong>te</strong>n<br />
abgebildet sind,<br />
das auch meine Küchenwand ziert,<br />
Dazu die Gardine Alvine,<br />
die weiß, weich, wallend auch mein<br />
Schlafzimmer ziert.<br />
Das kann doch kein Zufall sein.<br />
Blaue Augen, blonde Haare. Blau, Blau<br />
gelb.<br />
Du, ganz so wie IKEA.<br />
Als ich in deine blauen Augen blicke,<br />
weiß ich, dass ich dich schon sehr lange<br />
kenne.<br />
Ich weiß, wie du lebst, wie du denkst<br />
und was dich glücklich macht.<br />
Samstags früh reihst du dich in die<br />
Schlange vor IKEA,<br />
isst dein Frühstück für 1,50 €<br />
trinkst mindes<strong>te</strong>ns fünf Tassen Kaffee,<br />
dann bist du glücklich,<br />
weil du zwei Euro Gewinn gemacht hast<br />
und die rosa Pantoffeln, die du dir mit der<br />
FamilyCard kaufen wirst, quasi umsonst<br />
bekommst.<br />
Ich weiß, du magst Köttbullar, Lachs,<br />
Elchfleisch, Marabu-Schokolade<br />
und Dillchips.<br />
Schon jetzt weiß ich mehr von dir als von<br />
vielen anderen Menschen.<br />
Nachdem du an der Kasse bezahlt hast,<br />
wirst du dir am Ausgang zwei Hotdogs<br />
besorgen,<br />
weil du weißt, dass ein IKEA Hotdog dich<br />
nicht satt macht.<br />
Wie gut ich dich schon kenne.<br />
Kurz bevor ich mich im Neonlicht des<br />
Kassengangs<br />
vor dir auf die Knie werfen und dir einen<br />
Antrag machen möch<strong>te</strong>,<br />
weil auch ich will, dass unsere Kinder<br />
Knut und Sylvie heißen<br />
und zwischen Dillchipstü<strong>te</strong>n und Marabu-<br />
Schokolade gezeugt werden müssen,<br />
winkst du einem fremden Mann zu und<br />
grölst:<br />
„Johannes, hast du geguckt, ob die hier<br />
Windeln in Kevins Größe haben?“<br />
Heu<strong>te</strong> Nachmittag werde ich sehr allein<br />
sein.<br />
Meinen Lat<strong>te</strong> Macchiato werde ich aus<br />
dem IKEA-Pokalglas trinken,<br />
dieses auf meinem Couchtisch Ingo<br />
abs<strong>te</strong>llen,<br />
mich in dem Sessel aus asiatischer<br />
Wasserhyazinthe niederlassen,<br />
während ich über dem drei<strong>te</strong>iligen<br />
Küchenbild mit den Nudeln meditiere<br />
und die sehr vereinzelt über mein Gesicht<br />
laufenden Tränen<br />
mit dir, Alvine, trocknen.<br />
(Anonymus)<br />
6
Projekttage 11c<br />
An drei Tagen konzentriert zuhören und<br />
Informationen aufnehmen: eine nicht zu<br />
un<strong>te</strong>rschätzende Anstrengung für junge<br />
Leu<strong>te</strong>, die sich noch in der Zwit<strong>te</strong>rs<strong>te</strong>llung<br />
zwischen Mit<strong>te</strong>lstufenprägung und<br />
Oberstufenhinwendung befinden.<br />
Am ers<strong>te</strong>n Tag erhielt die 11c einen ers<strong>te</strong>n<br />
Einblick in die Kommunalpolitik. Frau<br />
Adomeit, FDP-Stadtvertre<strong>te</strong>rin und<br />
Bürgervors<strong>te</strong>herin, referier<strong>te</strong> über die<br />
Aufgaben der städtischen Institutionen der<br />
Verwaltung und Politik und konkretisier<strong>te</strong><br />
die Aufgaben der Ausschüsse, welche die<br />
vorberei<strong>te</strong>nden Arbei<strong>te</strong>n für spä<strong>te</strong>re<br />
Entscheidungen leis<strong>te</strong>n.<br />
Darauf können die SchülerInnen aufbauen,<br />
wenn sie sich mit der nächs<strong>te</strong>n Einheit<br />
„Kommunalpolitik“ beschäftigen.<br />
Nach einem 40-minütigen Spaziergang in<br />
die Kirchhoffstraße zum<br />
Familienun<strong>te</strong>rnehmen Aluminum-Gleich<br />
begrüß<strong>te</strong> Herr Nawratil, Lei<strong>te</strong>r des<br />
„Technischen Marketing“ die Klasse. Er<br />
hat<strong>te</strong> eine In<strong>te</strong>raktive Folienpräsentation<br />
(Power Point) vorberei<strong>te</strong>t, anhand derer er<br />
die Struktur des Betriebs, die<br />
Wirtschaftsabläufe, den Abnehmerkreis<br />
sowie die Personalentwicklung und<br />
-qualifikationen erläu<strong>te</strong>r<strong>te</strong>. In<strong>te</strong>ressant zu<br />
erfahren waren die Auswirkungen der<br />
Finanzkrise auf die Wirtschaft am<br />
konkre<strong>te</strong>n Beispiel dieses Kal<strong>te</strong>nkirchener<br />
Un<strong>te</strong>rnehmens, das 1980 gegründet worden<br />
war und dessen Eigentümer Roland Gleich<br />
1987 das Abitur bestand und unserer<br />
Schule insofern verbunden ist, als die<br />
Geschäftsleitung schon früher<br />
SchülerInnen im Wirtschaftspraktikum von<br />
uns eingebunden hat und einen finanziellen<br />
Beitrag spende<strong>te</strong> für den Kauf von T-<br />
Hemden unserer FünftklässlerInnen.<br />
Mit den Kenntnissen aus dem Besuch des<br />
Aluminium-Gussplat<strong>te</strong>nwerks hat die<br />
Klasse - Profilfach Wirtschaft/Politik -<br />
eine gu<strong>te</strong> Grundlage für das<br />
Wirtschaftsthema in 12.1 „Die<br />
Un<strong>te</strong>rnehmung“.<br />
Wie die SchülerInnen sich erfolgreich für<br />
einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz<br />
bewerben, erfuhren Sie am zwei<strong>te</strong>n Tag<br />
von der DAK Norders<strong>te</strong>dt in Person von<br />
Herrn Stobbe, der anhand seines<br />
Werdegangs die notwendige<br />
Berufsflexibilität deutlich mach<strong>te</strong>. Er gab<br />
wichtige Hinweise für die<br />
Bewerbungsschreiben und die Gestaltung<br />
der –mappe. Zudem besprachen die<br />
SchülerInnen mit ihm Kri<strong>te</strong>rien für die<br />
Gespräche mit den Un<strong>te</strong>rnehmenslei<strong>te</strong>rn.<br />
Am drit<strong>te</strong>n und letz<strong>te</strong>n Tage erarbei<strong>te</strong><strong>te</strong> die<br />
11c mit Frau Mammel künstlerisch ihre<br />
Zukunftsvors<strong>te</strong>llungen.<br />
Unsere fes<strong>te</strong> Personalgröße, Studiengänge<br />
betreffend, ist Frau Fobian von der<br />
Bundesagentur für Arbeit. Sie s<strong>te</strong>ll<strong>te</strong> Wege<br />
nach dem Abitur vor.<br />
Auch Frau Zehe nutz<strong>te</strong> das dreitägige<br />
Projekt, um den SchülerInnen die neuen<br />
Profiloberstufenbestimmungen ausführlich<br />
zu erklären.<br />
Die 11a (Englisch) besichtig<strong>te</strong> die<br />
Druckerei Renk, die 11b (Physikprofil) das<br />
Schullaboratorium der TU Hamburg-<br />
Harburg (VORSICHT bei der<br />
Studiumkombination Chemie und<br />
Islamwissenschaft!), die 11d (Sportprofil)<br />
das HSV-Stadion.<br />
Volker Klick<br />
7
<strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong><br />
Info-Blatt des <strong>Gymnasium</strong>s Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
Schrit<strong>te</strong> hallen durch die Gänge<br />
Ohne Gedränge.<br />
In den Pausen war<strong>te</strong>n nicht in Massen<br />
Schüler aus den Klassen.<br />
Stühle s<strong>te</strong>hen auf den Tischen,<br />
Flächen geräumt zum gründlich Wischen.<br />
Die Klingel läu<strong>te</strong>t ohne Sinn<br />
ungehört vor sich hin.<br />
Letz<strong>te</strong> Pläne hängen an der Wand,<br />
weggelegt der Schlüssel am bun<strong>te</strong>n Band.<br />
Nicht jeder hat bereits gepackt,<br />
gedämpf<strong>te</strong> Arbeit noch im Verwaltungstrakt.<br />
Schließlich: Verlassen ist der Ort,<br />
unbeseelt, wenn alle fort.
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Bericht des Schullei<strong>te</strong>rs<br />
Liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen, liebe<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler, liebe El<strong>te</strong>rn,<br />
auch das diesjährige Abitur ist ohne<br />
Probleme verlaufen, und ich freue mich<br />
sehr, dass alle 99 Schülerinnen und Schüler<br />
die Prüfung bestanden haben, davon 13<br />
mit einer „1“ vor dem Komma. Auch der<br />
Gesamtschnitt von 2,59 ist ein Ergebnis,<br />
das sich durchaus sehen lassen kann. Ich<br />
gratuliere allen unseren Abiturientinnen<br />
und Abiturien<strong>te</strong>n erneut und wünsche alles<br />
Gu<strong>te</strong> und viel Erfolg für ihren wei<strong>te</strong>ren<br />
Lebensweg. Meinen Kolleginnen und<br />
Kollegen gebührt ein Dank an dieser<br />
S<strong>te</strong>lle, denn sie haben durch ihr<br />
Engagement im Un<strong>te</strong>rricht und auch<br />
außerhalb der Stunden das Fundament für<br />
das erfolgreiche Abschneiden gelegt.<br />
Zum Ende eines Schuljahres heißt es<br />
immer, Abschied von Kolleginnen und<br />
Kollegen zu nehmen. So verlässt uns nun<br />
nach Erreichen der Pensionsgrenze und 35<br />
Dienstjahren am <strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
Herr Oberstudienrat Dittmer<br />
Dühring, der zu den Lehrkräf<strong>te</strong>n der<br />
allerers<strong>te</strong>n Stunde gehört. Herr Dühring hat<br />
sich in dieser langen Zeit s<strong>te</strong>ts mit aller<br />
Kraft für die Schule und seine<br />
Schülerinnen und Schüler engagiert. Er<br />
brach<strong>te</strong> in den Fachschaf<strong>te</strong>n Erdkunde,<br />
Geschich<strong>te</strong> und Wirtschaft/Politik seine<br />
fundier<strong>te</strong>n Kenntnisse ein und beglei<strong>te</strong><strong>te</strong><br />
analytisch genau die inhaltlichen<br />
Diskussionen. In den letz<strong>te</strong>n Jahren<br />
erleich<strong>te</strong>r<strong>te</strong> er in seiner Funktion als<br />
Vorsitzender in Erdkunde seiner Kollegin<br />
und seinen Kollegen die Arbeit. Herr<br />
Dühring war bei wechselnden Zusammensetzungen<br />
des Personalrats sehr viele<br />
Jahre dessen Konstan<strong>te</strong> und vertrat somit<br />
überzeugend die Rech<strong>te</strong> und In<strong>te</strong>ressen des<br />
Kollegiums gegenüber den Schullei<strong>te</strong>rn<br />
und dem Minis<strong>te</strong>rium in Kiel. Auch Frau<br />
Oberstudienrätin Müller hat ihre Dienstzeit<br />
bis zum letz<strong>te</strong>n Tag erfüllt und scheidet<br />
nach fast 40 Jahren als Lehrerin, von denen<br />
sie 35 in Kal<strong>te</strong>nkirchen un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong><strong>te</strong>, aus<br />
dem aktiven Dienst aus. Wir werden ihren<br />
unermüdlichen, verständnisvollen Einsatz<br />
für SchülerInnenschaft und Kollegium<br />
vermissen. Ihre zurückhal<strong>te</strong>nde und<br />
bescheidene Art waren wohltuend im<br />
oftmals hektischen Alltag. Sie war die gu<strong>te</strong><br />
Fee: Sie verwal<strong>te</strong><strong>te</strong> die Kollegiumskasse<br />
und plünder<strong>te</strong> diese für Präsen<strong>te</strong> und<br />
Bewirtungen aus; gleichsam als Ein-<br />
Personen-Beköstigungsbetrieb. Ich wünsche<br />
beiden Kolleginnen und Kollegen für<br />
die kommenden Jahre des Ruhestands alles<br />
Gu<strong>te</strong>, Gesundheit und viel Lebensfreude!<br />
Außerdem verlässt Frau Büsch die Schule,<br />
um eine S<strong>te</strong>lle als Referendarin am<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong> in Bad Segeberg<br />
anzutre<strong>te</strong>n. Ihr sage ich alles Gu<strong>te</strong> und viel<br />
Erfolg.<br />
So viele Dienstjahre und Jahre an unserem<br />
<strong>Gymnasium</strong> wie viele andere KollegInnen<br />
hat Herr Dr. Oer<strong>te</strong>l noch nicht hin<strong>te</strong>r sich.<br />
Aber in dieser relativ kurzen Zeit setz<strong>te</strong><br />
unserer Orientierungsstufenlei<strong>te</strong>r besondere<br />
pädagogische und organisatorische<br />
Zeichen. Nicht nur in dieser Funktion<br />
schuf er Grundlagen, die weit reichenden<br />
Bestand haben werden, sondern auch im<br />
Aufbau der Rechnerräume und in der<br />
Etablierung unserer Schulsei<strong>te</strong> In den<br />
wichtigen Ausschüssen „Schulprogramm“,<br />
„Zusammenarbeit SchülerInnen, El<strong>te</strong>rn,<br />
LehrerInnen“ und „Un<strong>te</strong>rrichtsgestaltung<br />
und Planung Ganztagsschule“ bezog er<br />
sachlich und kompe<strong>te</strong>nt seine<br />
durchdach<strong>te</strong>n Überlegungen ein und<br />
verschaff<strong>te</strong> auch anderen Positionen<br />
Geltung. Dr. Oer<strong>te</strong>l war in diesen Jahren<br />
der neuen Schulentwicklungsbelastungen<br />
an der richtigen S<strong>te</strong>lle zur richtigen Zeit<br />
bei uns. Er wird mit Beginn des<br />
kommenden Schuljahrs S<strong>te</strong>llvertre<strong>te</strong>nder<br />
Schullei<strong>te</strong>r am Dietrich - Bonhoeffer -<br />
<strong>Gymnasium</strong> in Quickborn; ein großer<br />
Gewinn für diese Schule. Frau Ukert und<br />
Herr Klick werden für die Übergangszeit,<br />
2
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d.h. mindes<strong>te</strong>ns fürs nächs<strong>te</strong> ers<strong>te</strong><br />
Schulhalbjahr, die Leitung der<br />
Orientierungsstufe übernehmen.<br />
Die Un<strong>te</strong>rrichtsversorgung des<br />
kommenden Schuljahres nimmt langsam<br />
Konturen an. Mit der Besetzung aller<br />
vorhandenen Plans<strong>te</strong>llen müssen wir uns<br />
allerdings bis zum Halbjahreswechsel<br />
gedulden, wenn Frau Benn, Frau<br />
Meichßner und Frau Schulz aus der<br />
El<strong>te</strong>rnzeit zurückkehren. Solange werden<br />
wir uns wei<strong>te</strong>rhin <strong>te</strong>ilweise mit<br />
Aushilfslehrkräf<strong>te</strong>n über die Runden ret<strong>te</strong>n.<br />
Aber auch neue Kolleginnen und Kollegen<br />
mit Plans<strong>te</strong>llen werden unser Arbeit<br />
un<strong>te</strong>rstützen: Frau Grams mit Deutsch/<br />
Russisch, Frau Urban mit La<strong>te</strong>in/Sport,<br />
Herr Mann mit Französisch/Erdkunde,<br />
Herr Völz mit Mathematik/Physik und<br />
Herr Wulf mit Deutsch/Sport. Insgesamt<br />
ist festzuhal<strong>te</strong>n, dass die Lehrerversorgung<br />
an unserer Schule zum Beginn des<br />
Schuljahres 1009/10 durchaus befriedigend<br />
sein wird und wir sogar jeweils einen Kurs<br />
in Französisch und Russisch als 3.<br />
Fremdsprache für die 9. Klassen anbie<strong>te</strong>n.<br />
Das Schuljahr 2008/09 war geprägt von<br />
vielen arbeitsin<strong>te</strong>nsiven Veränderungen,<br />
die uns das neue Schulgesetz verordnet hat.<br />
Das achtjährige <strong>Gymnasium</strong> (G 8)und die<br />
damit verbundenen notwendigen Anpassungsprozesse<br />
wie z. B. die Entwicklung<br />
der Schulin<strong>te</strong>rnen Fachcurricula, die neue<br />
Profiloberstufe und die Durchführung von<br />
verbindlichen Vergleichsarbei<strong>te</strong>n und des<br />
Mittleren Schulabschlusses zum Ende der<br />
10. Klasse haben uns in A<strong>te</strong>m gehal<strong>te</strong>n.<br />
Obwohl es für eine gründliche Evaluation<br />
aller genann<strong>te</strong>n Maßnahmen sicher noch zu<br />
früh ist, ist es unerlässlich, dass der<br />
Mittlere Schulabschluss in seiner jetzigen<br />
Form wegen der hohen Belastung der<br />
be<strong>te</strong>ilig<strong>te</strong>n Schülerinnen und Schüler und<br />
des erheblichen Verwaltungsaufwandes<br />
dringend einer Überarbeitung oder sogar<br />
der Abschaffung durch das Minis<strong>te</strong>rium<br />
bedarf.<br />
Dem Schulträger und der Politik sind wir<br />
für die Genehmigung des notwendigen<br />
Erwei<strong>te</strong>rungsbaus der Schule dankbar. Ca.<br />
4,4 Millionen Euro werden bereitges<strong>te</strong>llt,<br />
um acht Klassenräume und eine Mensa zu<br />
errich<strong>te</strong>n, die uns hoffentlich ab Herbst<br />
2010 zur Verfügung s<strong>te</strong>hen. Im<br />
kommenden Schuljahr werden wir<br />
Kompromisse schließen müssen, um alle<br />
Klassen ohne Aufs<strong>te</strong>llen wei<strong>te</strong>rer<br />
Container im Gebäude un<strong>te</strong>rzubringen, und<br />
auch die Mittagsversorgung s<strong>te</strong>llt eine<br />
große Herausforderung dar. Durch die<br />
Einführung der Offenen Ganztagsschule<br />
(OGS) und von G 8 wird unsere Cafe<strong>te</strong>ria<br />
leider nicht mehr in der Lage sein,<br />
genügend Mittagessen vorzuhal<strong>te</strong>n, sodass<br />
wir hier ab Sep<strong>te</strong>mber durch ein ex<strong>te</strong>rnes<br />
„Ca<strong>te</strong>ring“-Un<strong>te</strong>rnehmen versorgt werden.<br />
Unsere Cafe<strong>te</strong>ria bleibt uns aber zum<br />
Glück für die Verpflegung am Vormittag<br />
wie bisher erhal<strong>te</strong>n.<br />
Die Planung des Nachmittagsun<strong>te</strong>rrichts<br />
für die 6. Klassen und deren<br />
Mittagsbetreuung ist abgeschlossen, sodass<br />
wir pünktlich zum Schuljahresbeginn<br />
damit beginnen werden. Der Start der OGS<br />
verzögert sich dagegen vermutlich bis zu<br />
den Herbstferien, da die Entscheidung<br />
zuguns<strong>te</strong>n des „Tausendfüßlers“ als Träger<br />
erst vor kurzem gefallen ist und eine<br />
Abstimmung über alle wei<strong>te</strong>ren<br />
notwendigen Schrit<strong>te</strong> vor den<br />
Sommerferien nicht machbar ist. Eine<br />
Hausaufgabenbetreuung für die<br />
Klassenstufen 5 – 8 werden wir sofort<br />
umsetzen, über die Finanzierungsmöglichkei<strong>te</strong>n<br />
machen wir uns noch<br />
Gedanken. Für wei<strong>te</strong>re Details informieren<br />
Sie sich bit<strong>te</strong> auf unserer Schulsei<strong>te</strong><br />
www.gymkaki.de<br />
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern<br />
unseres <strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong>n wunderschöne,<br />
entspann<strong>te</strong> Sommerferien und gu<strong>te</strong><br />
Erholung.<br />
Herr Redemund<br />
3
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Orientierungsstufe<br />
Die jetzigen fünf<strong>te</strong>n<br />
Klassen, der ers<strong>te</strong> G-8-<br />
Jahrgang, haben ihre<br />
zwei<strong>te</strong> Fremdsprache<br />
gewählt. Die je drei<br />
Französisch- und La<strong>te</strong>ingruppen<br />
werden in<br />
Kursen un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>t.<br />
Ansons<strong>te</strong>n bleibt der<br />
Klassenverband bes<strong>te</strong>hen. Für diese<br />
SchülerInnen ist ein Langtag vorgesehen;<br />
für einige am Montag, für andere am<br />
Donnerstag. Nach sechs Stunden<br />
Un<strong>te</strong>rricht erhal<strong>te</strong>n sie eine Pause, in der<br />
sie Mittag essen und sich erholen können.<br />
Danach geht’s noch einmal für eine<br />
Doppelstunde an die Arbeit. Unklarhei<strong>te</strong>n<br />
bes<strong>te</strong>hen noch bei den Busfahrtzei<strong>te</strong>n am<br />
Nachmittag. Wir sind in Gesprächen mit<br />
der Schulab<strong>te</strong>ilung, dem Busun<strong>te</strong>rnehmen<br />
und den anderen Schulen vor Ort.<br />
Aus den jetzigen sechs<strong>te</strong>n Klassen werden<br />
für den sieben<strong>te</strong>n Jahrgang fünf gebildet; je<br />
zwei Französisch- und La<strong>te</strong>inklassen sowie<br />
eine gemisch<strong>te</strong>.<br />
Aufgrund des Nebeneinanders von G-8<br />
und G-9 bekommen also die SchülerInnen<br />
aus zwei Jahrgängen ihren Anfangsun<strong>te</strong>rricht<br />
in der zwei<strong>te</strong>n Fremdsprache.<br />
Für das neue Schuljahr haben wir 172<br />
Anmeldungen erhal<strong>te</strong>n. Die Klassenleitungen<br />
sind weitgehend mit dem<br />
Schullei<strong>te</strong>r abgestimmt worden. Die<br />
Einschulung erfolgt am Mittwoch, d. 02.<br />
Sep<strong>te</strong>mber. Die Feier beginnt mit dem<br />
Got<strong>te</strong>sdienst in der Heilig-Geist-Kirche<br />
um 09.00 Uhr und setzt sich in unserer<br />
Aula ab 09.45 fort.<br />
Einen Groß<strong>te</strong>il der organisatorischen<br />
Aufgaben, die das ers<strong>te</strong> Schulhalbjahr<br />
betreffen, sind zum Ende dieses<br />
Schuljahres erledigt, insbesondere die<br />
Strukturen für die G8-Jahrgänge sind<br />
geschaffen. Dies war mir ein persönliches<br />
Anliegen, da mir ein neuer Aufgabenbereich<br />
an einer anderen Schule übertragen<br />
worden ist.<br />
Ich blicke auf eine sehr schöne Zeit am<br />
<strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen zurück. Es freut<br />
mich, dass viele Neuerungen, wie das<br />
Methoden- und Präventionskonzept, die<br />
Hausaufgabenhef<strong>te</strong>, Kennenlerntage, Hospitationstage,<br />
Projekttage, Lernpläne,<br />
El<strong>te</strong>rnseminare und Einschulungsgot<strong>te</strong>sdiens<strong>te</strong>,<br />
Akzeptanz gefunden haben und<br />
selbstverständlich geworden sind.<br />
In den Jahren, in denen ich für die<br />
Orientierungsstufe zuständig war, haben<br />
die KlassenlehrerInnen und die KollegInnen<br />
in der Orientierungsstufe in<strong>te</strong>nsiv und<br />
sehr vertrauensvoll mit mir zusammengearbei<strong>te</strong>t.<br />
Wir sind zu einer pädagogisch<br />
erfolgreichen Gemeinschaft gewachsen,<br />
die im ständigen Kontakt mit El<strong>te</strong>rn- und<br />
Schülerschaft schnell auf Probleme hat<br />
reagieren können. Uns ist es gelungen, den<br />
Übergang der GrundschülerInnen auf das<br />
<strong>Gymnasium</strong> organisatorisch und pädagogisch<br />
zielführend zu gestal<strong>te</strong>n.<br />
Allen, die hierzu beigetragen haben,<br />
möch<strong>te</strong> ich an dieser S<strong>te</strong>lle herzlich<br />
danken!<br />
Dr. Oer<strong>te</strong>l<br />
Mit<strong>te</strong>lstufe<br />
Den Schwerpunkt bilde<strong>te</strong> der Mittlere<br />
Bildungsabschluss. 15 SchülerInnen<br />
waren aufgrund ihrer bisherigen Zeugnisleistungen<br />
dazu verpflich<strong>te</strong>t. Sie schrieben<br />
ihre zentral vorgegebenen schriftlichen<br />
Arbei<strong>te</strong>n in Deutsch, Englisch und<br />
Mathematik, präsentier<strong>te</strong>n in jeweils<br />
Dreier-Gruppen in Absprache mit einem<br />
Fachlehrer ausgewähl<strong>te</strong> Themen und<br />
leg<strong>te</strong>n eine mündliche Prüfung in Englisch<br />
und einem selbst gewähl<strong>te</strong>n Fach ab.<br />
14 haben bestanden und davon fünf mit<br />
dem qualifizier<strong>te</strong>n Abschluss, der zum<br />
Zugang zur gymnasialen Oberstufe<br />
berechtigt. Bei den anderen ist der<br />
Versetzungsbeschluss erforderlich. Insgesamt<br />
bedeu<strong>te</strong><strong>te</strong>n die Vorbereitungen und<br />
die Prüfungen selbst eine ungeheure<br />
Belastung für alle Be<strong>te</strong>ilig<strong>te</strong>n neben dem<br />
normalen <strong>Schulb</strong>etrieb. Was uns bleibt, ist<br />
die Hoffnung, das Minis<strong>te</strong>rium für Bildung<br />
und Frauen könn<strong>te</strong> dieses Zwit<strong>te</strong>rkonstrukt<br />
im Archiv für fehlgelei<strong>te</strong><strong>te</strong> Entscheidungen<br />
entsorgen.<br />
4
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Für die Mit<strong>te</strong>lstufenklassen hat<strong>te</strong> Frau<br />
Brandes außerun<strong>te</strong>rrichtliche Projek<strong>te</strong><br />
organisiert; für die sieb<strong>te</strong>n Klassen die<br />
Suchtberatung, für die ach<strong>te</strong>n pro familia<br />
und den AIDS-Parcours (AIDS-Hilfe Kiel)<br />
sowie die Vorbereitung aufs Betriebspraktikum<br />
(Bewerbungsseminar, Berufsinformationszentrum<br />
in Neumüns<strong>te</strong>r), für<br />
die neun<strong>te</strong>n Jahrgänge das Betriebspraktikum<br />
und für die zehn<strong>te</strong>n die Aufklärung<br />
über Alkoholgefahren.<br />
Große Resonanz erfuhren die abendlichen<br />
El<strong>te</strong>rnseminare in Zusammenarbeit mit pro<br />
familia Norders<strong>te</strong>dt, die sich mit Fragen<br />
der Pubertät der/ihrer Kinder beschäftig<strong>te</strong>n,<br />
sowie der Informationsabend für El<strong>te</strong>rn der<br />
neun<strong>te</strong>n und zehn<strong>te</strong>n Klassen über „Wege<br />
nach dem Abitur“, die Frau Fobian von der<br />
Bundesagentur für Arbeit abhielt.<br />
Für die neun<strong>te</strong>n Klassen ist es aufgrund der<br />
Lehrerzu<strong>te</strong>ilungen kurzfristig möglich<br />
geworden, Französisch und Russisch als<br />
drit<strong>te</strong> Fremdsprache anzubie<strong>te</strong>n. Dazu lässt<br />
Frau Brandes die ach<strong>te</strong>n Klassen in dieser<br />
letz<strong>te</strong>n Schulwoche die Wahl durchführen;<br />
eine wichtige Entscheidung vor dem<br />
Hin<strong>te</strong>rgrund des zukünftigen Sprachprofils<br />
in der elf<strong>te</strong>n Klasse.<br />
Volker Klick<br />
Oberstufe<br />
Auch für die Sekundarstufe II gilt: Kaum<br />
hat Frau Zehe-Schlü<strong>te</strong>r ein Vorhaben,<br />
kaum eine Pflichtveranstaltung abgeschlossen,<br />
ist der nächs<strong>te</strong> Tagesordnungspunkt<br />
abzuarbei<strong>te</strong>n.<br />
Dennoch bleiben Organisation und Ablauf<br />
des Abiturs die Königsdisziplinen der<br />
gymnasialen Arbeitsorientierung. Wie im<br />
Bericht von Herrn Redemund erwähnt,<br />
haben alle 99 SchülerInnen ihr Abiturzeugnis<br />
von dem Schullei<strong>te</strong>r und ihren<br />
Tutanden überreicht bekommen. Einige<br />
muss<strong>te</strong>n für ihre mündliche Prüfung<br />
Nerven- und Fachkompe<strong>te</strong>nzstärke beweisen,<br />
denn sie benötig<strong>te</strong>n noch recht<br />
ordentliche Zensuren, um die notwendigen<br />
100 Punk<strong>te</strong> zu erreichen. Die Anspannung<br />
war einigen anzumerken. Dank der<br />
ruhigen, entspann<strong>te</strong>n und den SchülerInnen<br />
zugewand<strong>te</strong>n Prüfungsatmosphäre erziel<strong>te</strong>n<br />
die Prüflinge Leistungen auch über die<br />
Mindestanforderungen hinaus.<br />
Die hohe Zahl der AbiturientInnen in<br />
diesem Jahr und vor allem auch in den<br />
nächs<strong>te</strong>n Jahren s<strong>te</strong>llt uns vor räumliche<br />
und logistische Herausforderungen. Die<br />
AbiturientInnen haben bewiesen, dass wir<br />
in unserer eigen Hüt<strong>te</strong> gut feiern können.<br />
In Absprache mit Herrn Redemund und<br />
Frau Zehe-Schlü<strong>te</strong>r stat<strong>te</strong><strong>te</strong>n sie die beiden<br />
Etagen und den Anbau für den Abiball aus.<br />
Eine gu<strong>te</strong> Lösung, wie es sich herausges<strong>te</strong>llt<br />
hat. Für das Bankett waren lange<br />
Tischreihen in der Aula und auf der<br />
erwei<strong>te</strong>r<strong>te</strong>n Bühne des Musikraums 1<br />
sowie in den oberen Gängen festlich<br />
hergerich<strong>te</strong>t. Im Neubau hat<strong>te</strong> sich der<br />
Musikvorführer seine Anlage aufgebaut,<br />
für die Tanzenden waren glat<strong>te</strong> Plat<strong>te</strong>n<br />
verlegt worden. Die Feiernden ver<strong>te</strong>il<strong>te</strong>n<br />
sich in den Räumen, Gängen und im<br />
Innenhof des Alt- und Neubaus. Sinnvoll<br />
wäre fürs nächs<strong>te</strong> Jahr die Nutzung des<br />
Cafe<strong>te</strong>ria-Aufenthaltsraums als<br />
gemütlichen Rückzugs- und Gesprächsort.<br />
Die Getränkeversorgung übernahmen nicht<br />
wie in den letz<strong>te</strong>n Jahren SchülerInnen des<br />
zwölf<strong>te</strong>n Jahrgangs, sondern Gastronomiekräf<strong>te</strong>.<br />
Das hat sich bewährt, ebenso wie<br />
der Einsatz von männlich gekörper<strong>te</strong>m<br />
Aufsichtspersonal. Wir können also den<br />
Abend grundsätzlich als gelungene<br />
Premiere für die nächs<strong>te</strong>n Jahrgänge<br />
betrach<strong>te</strong>n.<br />
Erfreulich, was die Planungssicherheit und<br />
Kontinuität der Oberstufenarbeit betrifft,<br />
ist die Entscheidung von Herrn Redemund,<br />
die Profilfächer Englisch, Physik,<br />
Wirtschaft/Politik und Sport verbindlich<br />
festzulegen. Und dies ist die logische<br />
Konsequenz aus den Bedarfsermittlungen<br />
bei den zehn<strong>te</strong>n Klassen des jetzigen und<br />
letz<strong>te</strong>n Jahrgangs. Die vorliegenden und<br />
für alle einzusehenden Wahlun<strong>te</strong>rlagen und<br />
–auswertungen legitimieren unsere Profilausrichtung.<br />
Frau Zehe-Schlü<strong>te</strong>r und Herr<br />
Redemund haben die Informationen - auch<br />
dank der Mitarbeit der Fachschaf<strong>te</strong>n -<br />
transparent vermit<strong>te</strong>lt. Andere Schulen<br />
haben sich es leich<strong>te</strong>r gemacht und auf<br />
5
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solch’ ein aufwendiges Prozedere<br />
verzich<strong>te</strong>t.<br />
Für den kommenden elf<strong>te</strong>n Jahrgang<br />
weichen die Zahlen in den Profilklassen<br />
nicht so weit ab wie im letz<strong>te</strong>n Jahr. So<br />
entschlossen sich für das Englischprofil<br />
24, für das Physikprofil 25, das<br />
Wirtschaft/Politik-Profil 33 und das<br />
Sportprofil 25 SchülerInnen. Die Wipo-<br />
Klasse ist zahlenmäßig zu hoch. In dieser<br />
Angelegenheit muss Frau Zehe noch<br />
Gespräche führen.<br />
In dieser letz<strong>te</strong>n Woche müssen die<br />
SchülerInnen des 12. Jahrgangs ihre<br />
Entscheidung für die Fächer des 13.<br />
Jahrgangs treffen, vor allem für die<br />
Festlegung der P3- und P4-Fächer. Dazu<br />
s<strong>te</strong>hen die Kurse und ihre LehrerInnen jetzt<br />
fest. Es wird der letz<strong>te</strong> Jahrgang mit dem<br />
Leistungskurssys<strong>te</strong>m sein. Danach tas<strong>te</strong>t<br />
sich Frau Zehe nach und nach an die<br />
Vorbereitungen für die Profilabschlüsse<br />
heran.<br />
Volker Klick<br />
Nicht allein<br />
Eine Bühne, große Sitzwürfel und weiße<br />
Masken – mehr braucht der Kurs<br />
Dars<strong>te</strong>llendes Spiel des 12. Jahrgangs<br />
nicht, um das imponierende Thea<strong>te</strong>rstück<br />
„Nicht allein“ auf die Beine zu s<strong>te</strong>llen.<br />
Zugegeben, an sich nicht viel, aber diese<br />
wenigen Mit<strong>te</strong>l reichen aus.<br />
Un<strong>te</strong>r der Leitung von Herrn Wolff, der,<br />
wie er betont, lediglich für die<br />
Koordination zuständig war und die Rolle<br />
des Verantwortlichen übernahm, kreier<strong>te</strong>n<br />
die elf SchülerInnen eigenständig ein<br />
Stück, bei dem die Themen Identität und<br />
Kommunikation im Vordergrund s<strong>te</strong>hen.<br />
Doch vorab gab es ein Vorprogramm des<br />
Sprachprofils. Die Klasse 11a hat<strong>te</strong> sich im<br />
Englischun<strong>te</strong>rricht, wie Generationen vor<br />
ihr, mit dem Shakespeare-Drama „Der<br />
Kaufmann von Venedig“ beschäftigt. Es<br />
dien<strong>te</strong> als Grundlage ihres Stückes „Aus<br />
Venedig“. In vier Kapi<strong>te</strong>ln veranschaulich<strong>te</strong>n<br />
die ElftklässlerInnen die<br />
Themen Oberflächlichkeit, Rache,<br />
Vorur<strong>te</strong>ile und Gewissen in je einem<br />
Standbild und einer Szene, die das<br />
Publikum beeindruck<strong>te</strong>n. Dann hieß es<br />
„Aus Venedig? – Venedig aus!“ und<br />
Bühne frei für das Hauptstück des Abends.<br />
Die Geschwis<strong>te</strong>r Julia und David sind erst<br />
vor kurzem vom Land in die Großstadt<br />
gezogen und versuchen, in der neuen<br />
Umgebung Fuß zu fassen. Julia, zu Beginn<br />
nicht von der Stadt begeis<strong>te</strong>rt, lernt schnell<br />
Maria kennen, die sie auf eine Geselligkeit<br />
mit ihren Freunden einlädt. David möch<strong>te</strong><br />
ebenfalls neue Leu<strong>te</strong> kennen lernen und<br />
trifft auf Alex, den Pilotbrillen tragenden<br />
Anführer der Gruppe, der so lässig ist, dass<br />
selbst Eisberge schmelzen. Auch der Rest<br />
der jungen Leu<strong>te</strong> hat so seine Macken und<br />
Eigenar<strong>te</strong>n:<br />
Leo zum Beispiel hält sich für die blonde<br />
Amy Winehouse in Rockversion, Chantalle<br />
hingegen ist eine Dame, die sehr viel Wert<br />
auf Anmut und Grazie legt. Dann gibt es<br />
un<strong>te</strong>r anderem noch Johann, den<br />
Hobbyphilosophen, der gerne erfahren will<br />
„Was ist ein Freund?“; Petros, der zu allem<br />
Ja und Amen sagt, und den Drogen<br />
rauchenden Stoffi, der an jeder Ecke rosa<br />
Kaninchen sieht. Dass bei dieser<br />
Kombination von extremen Charak<strong>te</strong>ren<br />
die Kommunikation un<strong>te</strong>reinander schwierig<br />
wird, ist naheliegend.<br />
Als es während einer Autofahrt zu einem<br />
Missverständnis zwischen der naiven<br />
Maria und dem arrogan<strong>te</strong>n Alex kommt,<br />
schmeißt dieser sie auf der Autobahn<br />
hinaus, und Maria wird von einem LKW<br />
erfasst. Die Jugendlichen erfahren erst ein<br />
paar Tage spä<strong>te</strong>r von ihrem Unfall aus der<br />
Zeitung und geben sich gegenseitig die<br />
Schuld am Tod ihrer Freundin. Doch diese<br />
Vorwürfe machen den Tod Marias nicht<br />
ungeschehen. Nach und nach bricht die<br />
Gruppe auseinander und Julia und David<br />
müssen erkennen, dass diese Freundschaf<strong>te</strong>n<br />
nichts als Heuchelei waren.<br />
6
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JedeR, der mit den Erwartungen in das<br />
Stück gegangen ist, es handle sich um<br />
typisches Schulthea<strong>te</strong>r mit angemal<strong>te</strong>n<br />
Standuhren und Bäumen als Kulisse,<br />
wurde eines Besseren belehrt. Nur mit<br />
großen, weißen Sitzwürfeln, weißen<br />
Masken und komplett in Schwarz gekleidet<br />
hat es der Kurs geschafft, das Stück<br />
facet<strong>te</strong>nreich zu gestal<strong>te</strong>n. Die eigene<br />
Musik mit den selbst erarbei<strong>te</strong><strong>te</strong>n<br />
Choreographien<br />
riss das Publikum mit, das in die<br />
Gefühlswelt der Protagonis<strong>te</strong>n eintauch<strong>te</strong>.<br />
Dies ging sogar so weit, dass einige der<br />
ZuschauerInnen mein<strong>te</strong>n, rosa Kaninchen<br />
auf der Bühne gesehen zu haben – ein<br />
Irrtum!<br />
Der eindrucksvolle Abschluss des Stückes<br />
bestand aus einem Lied, das bei nicht<br />
wenigen im Publikum Gänsehaut<br />
hervorrief und die großartige Leistung des<br />
Kurses nochmals un<strong>te</strong>rstrich. Dem<br />
Anspruch des Stücks, zu provozieren und<br />
zum Nachdenken anzuregen, wurde „Nicht<br />
Allein“ vollkommen gerecht, und diese<br />
Leistung verdient hohe Anerkennung.<br />
Vermutlich im Herbst erfolgt die<br />
Aufführung noch einmal; eine gu<strong>te</strong><br />
Gelegenheit für alle, die das Werk noch<br />
nicht gesehen haben.<br />
Joana Zes<strong>te</strong>rmann, 11c<br />
Horror auf Englisch<br />
Der Leistungskurs Englisch von Frau<br />
Röder motivier<strong>te</strong> sich li<strong>te</strong>rarisch und<br />
gestal<strong>te</strong>risch in einem Projekt zum Thema<br />
„Horror“. Angelehnt war es an die Lektüre<br />
The Black Cat und andere Erzählungen<br />
von Edgar Allan Poe (US-amerikanischer<br />
Schrifts<strong>te</strong>ller1809 -1849), der es verstand,<br />
unheimliche, übersinnliche und<br />
grauenvolle Begebenhei<strong>te</strong>n varian<strong>te</strong>nreich<br />
zu verbinden (vgl. Brockhaus Band 17,<br />
1992). Eine Gruppe spiel<strong>te</strong> Puppenthea<strong>te</strong>r.<br />
Dazu bas<strong>te</strong>l<strong>te</strong> sie Handpuppen und schnitt<br />
Musikstücke zusammen, welche die<br />
Dialoge un<strong>te</strong>rmal<strong>te</strong>n.<br />
Andere schrieben ein Kochbuch mit Bezug<br />
zu den Mythen von Vampiren, Werwölfen<br />
und Hexen.<br />
Thomas Jell beschreibt das Arbeitsergebnis<br />
einer wei<strong>te</strong>ren Kooperation wie folgt:<br />
„S<strong>te</strong>ll dir vor, du schläfst in deinem Bett<br />
und wachst plötzlich auf. Der fremde<br />
Mann, mit dem du gerade eine tolle Nacht<br />
verbracht hast, liegt tot neben dir! Doch<br />
wer hat diese schreckliche Tat begangen?<br />
Dein eifersüchtiger ehemaliger Freund,<br />
deine Freundin oder womöglich du selbst?<br />
Wir woll<strong>te</strong>n eine möglichst spannende und<br />
beängstigende Geschich<strong>te</strong> erzählen.<br />
Deshalb setzen wir bei unserer Präsentation<br />
auf eine Mischung aus Erzählung,<br />
Fotogeschich<strong>te</strong> und Thea<strong>te</strong>rstück.“<br />
Damit noch nicht genug. Auch einen Film<br />
dreh<strong>te</strong>n Kursmitglieder und wähl<strong>te</strong>n dazu<br />
die Machart des 1999 erschienenen Blair<br />
Witch Projects, eines pseudodokumentarischen,<br />
mit Hand-Videokamera<br />
gedreh<strong>te</strong>n Films. „Our movie was<br />
supposed to cut the barriers between horror<br />
and comedy. The audience had a lot of<br />
good laughs so I think our group succeeded<br />
in reaching the goals. On the other hand<br />
the effort we put in making the movie<br />
didn’t match the final result since the<br />
movie was qui<strong>te</strong> short.” (Florian Marcus).<br />
Ein zwei<strong>te</strong>r Film thematisier<strong>te</strong> die Legende<br />
um Jack the Ripper dokumentarisch im Stil<br />
der Fernsehsendung Galileo.<br />
Damit der Familienspaß nicht zu kurz<br />
kommt, ist auch ein Gesellschaftsspiel mit<br />
mörderischem Charak<strong>te</strong>r angefertigt<br />
worden. Der Ti<strong>te</strong>l lau<strong>te</strong>t „The murders in<br />
the Rue Morgue“.<br />
7
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<strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong><br />
Info-Blatt des <strong>Gymnasium</strong>s Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
Im Nu waren Gräser und Sträucher entfernt, die Tiefbauarbei<strong>te</strong>n begannen, Git<strong>te</strong>r zäunen das<br />
Gelände ein, Parkplätze sind knapp. Wir starren auf Baufahrzeuge und schließen die Fens<strong>te</strong>r.<br />
Baugeräusche beglei<strong>te</strong>n unsere Arbeit.<br />
Aber in einem Jahr wird alles vergessen sein, wenn im Herbst 2010 die Blät<strong>te</strong>r fallen:<br />
Das Blatt,<br />
bräunlich-gelb,<br />
zerbrechlich le icht,<br />
schwebt beschwingt,<br />
fühlt sich frei,<br />
sinkt entrückt,<br />
landet sanft.<br />
Liegt benommen,<br />
spürt den Rechen,<br />
ist beklommen.<br />
1
---------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Bericht des Schullei<strong>te</strong>rs<br />
Liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen, liebe<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler, liebe El<strong>te</strong>rn,<br />
auch wenn die Sommerferien schon fast<br />
vergessen sind, möch<strong>te</strong> ich doch die<br />
Gelegenheit nutzen, Ihnen und Euch ein<br />
erfolgreiches Schuljahr 2009/10,<br />
fruchtbares Arbei<strong>te</strong>n und Freude beim<br />
Lernen zu wünschen. Besonders begrüßen<br />
möch<strong>te</strong> ich an dieser S<strong>te</strong>lle die neuen 5.<br />
Klassen, die mit 174 Kindern den größ<strong>te</strong>n<br />
Jahrgang dars<strong>te</strong>llen, der jemals am<br />
<strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen eingeschult<br />
wurde. Euch alles Gu<strong>te</strong>, viel Spaß beim<br />
Entdecken Eurer neuen Schule und viel<br />
Erfolg!<br />
Un<strong>te</strong>rrichtssituation<br />
In diesem Schuljahr besuchen nach<br />
aktuellem Stand 1178 (Vorjahr: 1138)<br />
Schülerinnen und Schüler das <strong>Gymnasium</strong><br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen, die von 76 Lehrkräf<strong>te</strong>n<br />
un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>t werden. Neu im Kollegium<br />
unserer Schule heiße ich sehr herzlich<br />
willkommen: Frau StR’in z. A. (zur<br />
Ans<strong>te</strong>llung) Grams (Deutsch/Russisch),<br />
Frau StR’in z. A. Urban (La<strong>te</strong>in/Sport),<br />
Herrn StR z. A. Mann (Französisch<br />
/Erdkunde), Herrn OStR Völz (Mathematik<br />
/Physik) und Herrn StR Wulf (Deutsch<br />
/Sport). Erfreulich ist auch, dass uns Frau<br />
StR’in z. A. Kerschinsky wieder zur<br />
Verfügung s<strong>te</strong>ht. Frau Mönch (Deutsch<br />
/Geschich<strong>te</strong>/La<strong>te</strong>in) und Herr Subklew<br />
(Mathematik/Sport) sind jetzt als<br />
ReferendarInnen tätig. Ich bin froh, dass es<br />
kurz vor Beginn des Schuljahres noch<br />
gelungen ist, mit Frau Portala (Englisch<br />
/Erdkunde) und Frau Sarkany-Weber zwei<br />
Vertretungslehrkräf<strong>te</strong> zu gewinnen, sodass<br />
das Un<strong>te</strong>rrichtsfehl deutlich un<strong>te</strong>r 4% liegt;<br />
eine Quo<strong>te</strong>, die im Vergleich zu den<br />
anderen Gymnasien des Landes als<br />
maßvoll anzusehen ist und die uns ein<br />
gesicher<strong>te</strong>s und qualitativ hochwertiges<br />
Un<strong>te</strong>rrichtsangebot in allen Jahrgangsstufen<br />
ermöglicht.<br />
Ich muss an dieser S<strong>te</strong>lle darauf<br />
hinweisen, dass Un<strong>te</strong>rrichtsver<strong>te</strong>ilung<br />
und Stundenplan zum 2. Halbjahr leider<br />
erheblichen Veränderungen un<strong>te</strong>rworfen<br />
sein werden. Mit Frau Benn, Frau<br />
Meichßner und Frau Wulfes (geb. Schulz)<br />
nehmen drei Kolleginnen nach Beendigung<br />
der El<strong>te</strong>rnzeit ihren Dienst wieder auf, Frau<br />
Michael wird nach ihrem 2. Staatsexamen<br />
eine Plans<strong>te</strong>lle erhal<strong>te</strong>n und die nach dem<br />
Weggang Dr. Oer<strong>te</strong>ls vakan<strong>te</strong> S<strong>te</strong>lle einer<br />
Orientierungsstufenlei<strong>te</strong>rin/eines<br />
Orientierungsstufenlei<strong>te</strong>rs ist zu diesem<br />
Termin zu besetzen. Während der<br />
Übergangszeit übernehmen Frau Ukert und<br />
Herr Klick die Leitung der Orientierungsstufe,<br />
sie schwerpunktmäßig die fünf<strong>te</strong>n<br />
und er die sechs<strong>te</strong>n Klassen.<br />
Schulentwicklung<br />
Mit Beginn des laufenden Schuljahrs<br />
laufen die Veränderungsprozesse am<br />
<strong>Gymnasium</strong> wei<strong>te</strong>r. Durch das achtjährige<br />
<strong>Gymnasium</strong> (G8) erhal<strong>te</strong>n die 6. Klassen in<br />
diesem Jahr erstmalig bereits Un<strong>te</strong>rricht in<br />
Physik und in einer 2. Fremdsprache.<br />
Zudem haben sie wegen der erhöh<strong>te</strong>n<br />
Stundenzahl von 32 Wochenstunden auch<br />
an einem Nachmittag Un<strong>te</strong>rricht. In der<br />
Mittagspause (13.00 – 13.45 Uhr) haben<br />
die Kinder die Möglichkeit, das<br />
Mittagessen einzunehmen, anschließend<br />
werden sie bis zur Wiederaufnahme des<br />
Un<strong>te</strong>rrichts betreut. Der Un<strong>te</strong>rricht endet<br />
um 15.15 Uhr; Busse ins Umland fahren ab<br />
15.25 Uhr von der Kehre.<br />
Die Offene Ganztagsschule (OGS) für die<br />
Sekundarstufe I mit dem „Tausendfüßler“<br />
als Träger hat ihren Betrieb zunächst<br />
partiell aufgenommen. Die Hausaufgabenbetreuung<br />
in der Zeit von 13.00 – 15.00<br />
Uhr ist bereits angelaufen, wei<strong>te</strong>re<br />
Angebo<strong>te</strong> aus den un<strong>te</strong>rschiedlichs<strong>te</strong>n<br />
Bereichen werden bis zum Beginn des 2.<br />
Halbjahres sukzessive in das Programm<br />
aufgenommen. Bei Nachfragen ist Frau<br />
2
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Ukert die Ansprechpartnerin, welche die<br />
Koordination übernommen hat. Unsere<br />
vielfältigen Arbeitsgemeinschaf<strong>te</strong>n bleiben<br />
von der OGS übrigens unberührt. Eine<br />
Übersicht wird in diesen Tagen ins Netz<br />
ges<strong>te</strong>llt.<br />
Ein neues attraktives Angebot für die<br />
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
5 – 7 ist die „Aktive Pause“, die auf<br />
eine Initiative Herrn Dziengels zurückgeht<br />
und besonders auch vor dem Hin<strong>te</strong>rgrund<br />
der räumlichen Enge des Schulhofes zu<br />
begrüßen ist. Hier werden den Kindern<br />
Spielgerä<strong>te</strong> von Bällen und Tisch<strong>te</strong>nnisschlägern<br />
bis zu Diabolos zur Verfügung<br />
ges<strong>te</strong>llt.<br />
Arbeitsfelder für das Kollegium werden in<br />
diesem Schuljahr die Fertigs<strong>te</strong>llung der<br />
„Schulin<strong>te</strong>rnen Fachcurricula“ für die<br />
Jahrgangsstufen 7 – 9, die Umsetzung der<br />
Kontingentsstundentafel, die Entwicklung<br />
eines Wahlpflichtangebots ab Klasse 8 und<br />
evtl. die Überarbeitung der bisherigen<br />
Pausenregelung sein. Hierzu hat das<br />
Minis<strong>te</strong>rium auch in diesem Jahr wieder<br />
zwei Schulentwicklungstage zur Verfügung<br />
ges<strong>te</strong>llt. Einer dieser Tage wird<br />
übrigens der Dienstag nach den Halbjahreszeugnissen<br />
sein. Ihm geht ein<br />
beweglicher Ferientag voraus; der nachfolgende<br />
Mittwoch wird wie in den letz<strong>te</strong>n<br />
Jahren als Wandertag genutzt.<br />
Baumaßnahmen<br />
Bereits in den Sommerferien wurde die<br />
ehemalige Hausmeis<strong>te</strong>rwohnung abgerissen.<br />
An dieser S<strong>te</strong>lle sind ca. 80 neue<br />
Abs<strong>te</strong>llmöglichkei<strong>te</strong>n für Fahrräder entstanden.<br />
Die Erdarbei<strong>te</strong>n für den<br />
Erwei<strong>te</strong>rungsbau sind fast abgeschlossen.<br />
Wenn das Wet<strong>te</strong>r mitspielt und es keine<br />
anderen Verzögerungen gibt, rechnen wir<br />
mit einer Fertigs<strong>te</strong>llung spä<strong>te</strong>s<strong>te</strong>ns im<br />
Sep<strong>te</strong>mber des kommenden Jahres.<br />
Während der Bauphase bleibt der Eingang<br />
zum bisherigen Neubau gesperrt, sodass<br />
die Schule lediglich über den al<strong>te</strong>n<br />
Haup<strong>te</strong>ingang zu betre<strong>te</strong>n ist. Bis zur<br />
Fertigs<strong>te</strong>llung wird das Git<strong>te</strong>rtor neben den<br />
Klassenraumcontainern vor <strong>Schulb</strong>eginn<br />
und in der Mittagszeit geöffnet, damit der<br />
Andrang entlang des Flottkamps entzerrt<br />
wird.<br />
Verschiedenes<br />
• Der PCB-Sanierungsausschuss hat<br />
Anfang Sep<strong>te</strong>mber, wie vorgesehen,<br />
letztmalig getagt. Die letz<strong>te</strong>n<br />
Messergebnisse waren zufriedens<strong>te</strong>llend<br />
und lagen deutlich un<strong>te</strong>r<br />
der Belastungsgrenze, sodass der<br />
Altbau als saniert betrach<strong>te</strong>t werden<br />
kann. Dennoch wird es auch in der<br />
Zukunft noch Überprüfungen geben.<br />
• Ein neuer Klassenarbeitserlass für<br />
die Oberstufe liegt inzwischen vor.<br />
Demnach sind pro Jahrgangsstufe<br />
32 Leistungsnachweise erforderlich,<br />
wobei eine Mindestzahl von<br />
Klassenarbei<strong>te</strong>n festgeschrieben<br />
wird, die durch andere Formen von<br />
gleichwertigen Leistungen (z.B.<br />
Refera<strong>te</strong>, Präsentationen, Projek<strong>te</strong>)<br />
ergänzt werden können.<br />
• Wie in jedem Jahr weise ich auf die<br />
Gefährdungslage im Bereich der<br />
Parkplatzzufahrt hin. Um die Unfallgefahr<br />
zu minimieren, gilt, dass<br />
El<strong>te</strong>rn ihre Kinder nicht unmit<strong>te</strong>lbar<br />
in der Einfahrt absetzen. Dort befinden<br />
sich zur optischen Un<strong>te</strong>rstützung<br />
des Hal<strong>te</strong>verbots Fahrbahnmarkierungen.<br />
Ich appelliere<br />
erneut an alle AutofahrerInnen, den<br />
eigentlichen Parkplatz zu nutzen<br />
und erst dort zum Auss<strong>te</strong>igen zu<br />
hal<strong>te</strong>n.<br />
• Ich bit<strong>te</strong> alle Besucherinnen und<br />
Besucher der Schule, sich im<br />
Geschäftszimmer anzumelden. Für<br />
uns ist es wichtig zu wissen, wer<br />
sich im Gebäude aufhält.<br />
• Zu gu<strong>te</strong>r Letzt: viele Informationen<br />
und Berich<strong>te</strong> zu Veranstaltungen,<br />
Projek<strong>te</strong>n, Terminen und allerlei<br />
Wissenswer<strong>te</strong>s rund um unsere<br />
Schule entnehmen Sie/entnehmt<br />
bit<strong>te</strong> unserem s<strong>te</strong>ts aktuellen<br />
Netzportal www.gymkaki.de.<br />
Herr Redemund<br />
3
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Orientierungsstufe<br />
Unsere FünftklässlerInnen wurden vom<br />
Un<strong>te</strong>rstufenchor mit dem Namenskanon<br />
begrüßt. Hier spür<strong>te</strong>n die LehrerInnen der<br />
neuen Klassen bereits, welche Menge und<br />
Vielfalt an Namen auf sie zukommen<br />
würde. Auch die Flö<strong>te</strong>ngruppe un<strong>te</strong>r<br />
Leitung von Frau Hackbart empfing die<br />
Kinder musikalisch. Herr Redemund<br />
wand<strong>te</strong> sich ausschließlich den SchülerInnen<br />
zu, um sie auf den Lebensabschnitt an<br />
unserem <strong>Gymnasium</strong> einzustimmen. Ebenfalls<br />
locker<strong>te</strong> die von Frau Packeiser dirigier<strong>te</strong><br />
„Junior Band“ die Einschulungsfeier<br />
auf. Nach einigen organisatorischen<br />
Hinweisen von Frau Ukert übernahmen die<br />
Klassenleitungen ihre Kinder und führ<strong>te</strong>n<br />
sie in deren Räume. Die SchülerInnen<br />
hat<strong>te</strong>n sich zu Beginn der Feierlichkeit die<br />
T-Hemden der Firma Time-Shirt aus<br />
Schmalfeld übergezogen. Wir danken dem<br />
Inhaber für die großzügige Spende.<br />
Für viele El<strong>te</strong>rn, Großel<strong>te</strong>rn und<br />
Geschwis<strong>te</strong>r reich<strong>te</strong>n die Sitzgelegenhei<strong>te</strong>n<br />
in der Aula nicht aus, sie muss<strong>te</strong>n in den<br />
ers<strong>te</strong>n Rang ausweichen oder im überfüll<strong>te</strong>n<br />
Saal s<strong>te</strong>hend die Darbietungen<br />
verfolgen. Fürs nächs<strong>te</strong> Jahr müssen wir<br />
uns Gedanken machen, wie wir den<br />
Andrang sitz<strong>te</strong>chnisch bewältigen; zumal<br />
damit zu rechnen ist, dass wir eine ähnlich<br />
hohe, wenn nicht sogar höhere Zahl an<br />
Anmeldungen bekommen werden.<br />
Unsere Neuen haben sich inzwischen nach<br />
und nach an die anderen Gegebenhei<strong>te</strong>n<br />
bei uns gewöhnt. Es passiert zwar noch,<br />
dass die KollegInnen geduzt werden, der<br />
Vertretungsplan falsch gelesen wird,<br />
Bücher und Hef<strong>te</strong> vergessen und Fragen<br />
nach Art/Länge der Pause ges<strong>te</strong>llt werden,<br />
aber die zwei oder drei Projekttage haben<br />
dazu beigetragen, dass sich unsere<br />
Jüngs<strong>te</strong>n nicht mehr im Gebäude fremd<br />
fühlen und sich auch un<strong>te</strong>reinander besser<br />
kennenlernen.<br />
Um an diesen Projekttagen den quirligen<br />
und neugierigen SchülerInnen angemessene<br />
Impulse und Aufgaben zu geben,<br />
bedarf es der durchdach<strong>te</strong>n Organisation<br />
und der geduldigen Ausführung durch die<br />
KlassenlehrerInnen. Hilfreich ist die<br />
Un<strong>te</strong>rstützung durch die KlassenpatInnen,<br />
die eine pädagogisch wichtige Funktion<br />
ausüben, und durch SozialpädagogInnen<br />
vom Tausendfüßlerverein. Deren Einbindung<br />
erleich<strong>te</strong>rt ebenfalls den Zugang zu<br />
den FünftklässlerInnen, bedingt auch<br />
dadurch, dass sie diese bereits aus der<br />
Grundschulzeit kennen.<br />
Aufgrund der verkürz<strong>te</strong>n Schulzeit haben<br />
die jetzigen 6. Klassen mehr Stunden in<br />
der Woche, sodass sie jeweils einen<br />
Langtag in der Schule haben, d.h.<br />
vormittags sechs und nachmittags noch<br />
zwei Stunden.<br />
In der Mittagspause von 40 Minu<strong>te</strong>n (13.05<br />
bis 13.45 Uhr) können die Kinder in der<br />
Schule essen und sich anschließend<br />
entweder in einem ausgewiesenen<br />
Ruheraum, in der Schülerbücherei, in<br />
einem Hausaufgabenraum oder in einer<br />
Bewegungszone aufhal<strong>te</strong>n. Für diese<br />
Bereiche haben wir Aufsich<strong>te</strong>n organisiert,<br />
sodass die Kinder betreut sind. Kinder, die<br />
in dieser Zeit nach Hause gehen möch<strong>te</strong>n,<br />
brauchen dafür eine Bescheinigung ihrer<br />
El<strong>te</strong>rn, damit wir einen Überblick haben.<br />
Bit<strong>te</strong> weisen Sie Ihre Kinder nochmals auf<br />
diese Regelung hin.<br />
Volker Klick<br />
Mit<strong>te</strong>lstufe<br />
Der letz<strong>te</strong> <strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong> berich<strong>te</strong><strong>te</strong> von dem<br />
großen Aufwand des Mittleren Schulabschlusses<br />
an Gymnasien und der hohen<br />
Belastung für Frau Brandes, die prüfenden<br />
KollegInnen und vor allem für die 15<br />
SchülerInnen. Ich schrieb: „Was uns bleibt,<br />
ist die Hoffnung, das Minis<strong>te</strong>rium für<br />
Bildung und Frauen könn<strong>te</strong> dieses Zwit<strong>te</strong>rkonstrukt<br />
im Archiv für fehlgelei<strong>te</strong><strong>te</strong> Entscheidungen<br />
entsorgen.“<br />
Die ehemalige Minis<strong>te</strong>rin hat sicherlich<br />
nicht unseren <strong>Schulb</strong>o<strong>te</strong>n gelesen, jedoch<br />
ist die landeswei<strong>te</strong> negative Kritik von<br />
Verbänden, El<strong>te</strong>rn, Schullei<strong>te</strong>rInnen und<br />
den Mit<strong>te</strong>lstufenkoordinatorInnen den<br />
PolitikerInnen von CDU und SPD nicht<br />
verborgen geblieben. Nach der Entlassung<br />
der SPD-Minis<strong>te</strong>rin im Zuge der Räumungsaktion<br />
des al<strong>te</strong>n - und wohl auch<br />
neuen - Minis<strong>te</strong>rpräsiden<strong>te</strong>n hat das<br />
4
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Bildungsminis<strong>te</strong>rium die Presse (!!!)<br />
wissen lassen, den MSA zu überdenken<br />
und zu modifizieren. Dennoch soll<strong>te</strong>n sich<br />
die Kritiker nicht mit Modifikationen<br />
abspeisen lassen, sondern auf ersatzlose<br />
Streichung drängen.<br />
Im Zusammenhang mit der MSA-Hängepartie<br />
hat Frau Brandes verständlicherweise<br />
die El<strong>te</strong>rn und SchülerInnen<br />
der 10. Klassen noch nicht zu<br />
Informationsabenden eingeladen.<br />
Die Neuregelung der Versetzungsbestimmungen<br />
gemäß der Schulartverordnung<br />
Gymnasien (SAVOGym) hat<strong>te</strong> am<br />
ers<strong>te</strong>n Tag des neuen Schuljahrs Premiere<br />
mit den schriftlichen - dreißig Minu<strong>te</strong>n -<br />
und mündlichen - zehn Minu<strong>te</strong>n – Nachprüfungen<br />
für vier SchülerInnen, wobei<br />
eine von ihnen kurzfristig wegen des<br />
Wechsels zur Realschule nicht erschienen<br />
war, sodass die KollegInnen ihre<br />
vorberei<strong>te</strong><strong>te</strong>n Un<strong>te</strong>rlagen nicht benötig<strong>te</strong>n.<br />
Die drei Prüflinge erziel<strong>te</strong>n nicht die<br />
erforderlichen Zensuren und stiegen damit<br />
nicht in die höhere Klasse auf. Andere<br />
hat<strong>te</strong>n auf die Nachprüfungen verzich<strong>te</strong>t<br />
und den Antrag auf freiwillige<br />
Wiederholung ges<strong>te</strong>llt; eine sinnvolle und<br />
weniger belas<strong>te</strong>nde Entscheidung der<br />
El<strong>te</strong>rn und ihrer Kinder.<br />
Volker Klick<br />
Oberstufe<br />
Die neuen elf<strong>te</strong>n Klassen haben ihre<br />
Räume bezogen und die ers<strong>te</strong>n Schrit<strong>te</strong><br />
un<strong>te</strong>rnommen, sich ihr Profil zu entwickeln<br />
und zum Kern von Deutsch, Mathematik<br />
und einer Fremdsprache vorzudringen. Die<br />
Klassen sind in der oberen Etage des<br />
Neubaus un<strong>te</strong>rgebracht.<br />
Die jetzigen Klassen des 12. Jahrgangs<br />
behal<strong>te</strong>n ihre Un<strong>te</strong>rkünf<strong>te</strong>, die inzwischen<br />
von drei Klassen farblich dezent gestrichen<br />
wurden. Die freundlichen Farbtöne fördern<br />
sicherlich die Strahlkraft und Motivation<br />
der SchülerInnen.<br />
Im 13. Jahrgang veranstal<strong>te</strong><strong>te</strong>n die<br />
TourismuskollegInnen mit den SchülerInnen<br />
die Studienfahr<strong>te</strong>n nach Berlin,<br />
Rom, zum Kanufahren nach Südfrankreich<br />
(Dordogne, Fl.) und zum „Outward<br />
Bound“-Aben<strong>te</strong>uer ins Erzgebirge.<br />
Das Pflichtprogramm der Profiloberstufe<br />
sieht zwei den Klausuren gleichwertige<br />
Leistungen vor. Eine davon wird für alle<br />
ZwölftklässlerInnen der Wirtschaftspraktikumsbericht<br />
sein und von den KollegInnen<br />
der WiPo-Fachschaft korrigiert<br />
werden. Das Wirtschaftspraktikum findet<br />
in der Woche nach den Herbstferien statt;<br />
für diejenigen, die dafür zwei bzw. drei<br />
Wochen nutzen wollen, in der<br />
un<strong>te</strong>rrichtsfreien Zeit davor.<br />
Für die zwei<strong>te</strong> Leistung müssen sich<br />
andere Fachschaf<strong>te</strong>n noch Gedanken über<br />
Themenangebo<strong>te</strong> für die OberstufenschülerInnen<br />
in der Qualifikationsphase<br />
machen.<br />
Frau Zehe-Schlü<strong>te</strong>r hat es wieder einmal<br />
geschafft, nicht mehr als zwei Klausuren in<br />
eine Woche zu packen. Sie ist neben den<br />
Tagesobliegenhei<strong>te</strong>n dabei, ein umfassendes<br />
Konzept für die Umsetzung des<br />
Legasthenie-Erlasses zu erarbei<strong>te</strong>n.<br />
Der neue ab diesem Schuljahr gültige<br />
Klausurenerlass, der immerhin schon Ende<br />
der zwei<strong>te</strong>n Woche nach Un<strong>te</strong>rrichtsbeginn<br />
(!) aus dem Minis<strong>te</strong>rium übermit<strong>te</strong>lt wurde,<br />
schreibt generell die Zweistündigkeit von<br />
Klausuren vor. Die Schulkonferenz wird<br />
sich auf der nächs<strong>te</strong>n Sitzung mit dem<br />
Erlass beschäftigen.<br />
Sinnvoll ist die stufenweise Anhebung der<br />
Klausurendauer, wie wir es in der<br />
Vergangenheit mit den Leistungs- und<br />
Deutschkursen handhab<strong>te</strong>n. Diese s<strong>te</strong>tige<br />
S<strong>te</strong>igerung ist sinnvoll, denn in der<br />
Abiturprüfung müssen die SchülerInnen in<br />
den Kern- und Profilfächern fünf Zeitstunden<br />
schreiben.<br />
Volker Klick<br />
5
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Start in die Offene Ganztagsschule und<br />
Beginn der Hausaufgabenbetreuung<br />
Mit diesem Schuljahr fangen wir mit dem<br />
Aufbau unseres <strong>Gymnasium</strong>s zur Offenen<br />
Ganztagsschule an, d.h.: Wir bie<strong>te</strong>n<br />
mindes<strong>te</strong>ns an drei Tagen neben dem<br />
Un<strong>te</strong>rricht und den bereits bes<strong>te</strong>henden<br />
Arbeitsgemeinschaf<strong>te</strong>n (AG) Kurse am<br />
Nachmittag an, welche die SchülerInnen<br />
freiwillig besuchen können. Unser Ziel ist<br />
es, ein attraktives und vielseitiges Angebot,<br />
auch in Zusammenarbeit mit der Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Schule, zusammenzus<strong>te</strong>llen.<br />
Die Trägerschaft hat hierfür der<br />
Tausendfüßlerverein übernommen. Wir<br />
treffen mit dem Koordinator, Herrn<br />
Lerchner, die Vorbereitungen, sodass wir<br />
mit einem kleinen Programm schon nach<br />
den Herbstferien star<strong>te</strong>n. Zum zwei<strong>te</strong>n<br />
Halbjahr wird es ein erwei<strong>te</strong>r<strong>te</strong>s Angebot<br />
geben.<br />
Der Kernbereich ist für uns jedoch die<br />
Hausaufgabenbetreuung, die von montags<br />
bis donnerstags in der Zeit von<br />
13.00 – 15.00 Uhr stattfindet und bereits<br />
begonnen hat. Die SchülerInnen der<br />
Klassen fünf bis zehn erledigen in dieser<br />
Zeit ihre Hausaufgaben. Sie werden von<br />
Müt<strong>te</strong>rn oder OberstufenschülerInnen<br />
betreut. Unsere Gemeinschaft fördert den<br />
Lernerfolg und Lerneifer. Die SchülerInnen<br />
werden das selbstständige Vor- und<br />
Nachberei<strong>te</strong>n des Un<strong>te</strong>rrichts, die Vorbereitungen<br />
auf Klassenarbei<strong>te</strong>n und das<br />
Vokabeltraining als notwendigen Bestand<strong>te</strong>il<br />
des Schullebens begreifen. Die<br />
Hausaufgabenbetreuung kann jedoch keine<br />
Nachhilfe sein. Auch Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit der Hausaufgaben können nicht<br />
grundsätzlich gewährleis<strong>te</strong>t werden. Dies<br />
würde auch dem pädagogischen Sinn von<br />
Hausaufgaben widersprechen; dienen sie<br />
doch der Wiederholung und Anwendung<br />
des Gelern<strong>te</strong>n und zeigen dem Schüler, wo<br />
er s<strong>te</strong>ht. Für eine individuelle Förderung<br />
haben die SchülerInnen zusätzlich die<br />
Möglichkeit, das Förderprogramm zu<br />
nutzen, das durch LernausbilderInnen<br />
un<strong>te</strong>rstützt wird und nach den Herbstferien<br />
wieder beginnt.<br />
Die El<strong>te</strong>rn melden ihre Kinder verbindlich<br />
mit einem Anmeldeformular unseres<br />
Trägervereins, das auch von unserer<br />
Schulsei<strong>te</strong> herun<strong>te</strong>r geladen werden kann,<br />
an und zahlen pro Tag 1 Euro. So erhal<strong>te</strong>n<br />
wir eine Übersicht über die tägliche<br />
Anzahl und können genügend qualifizier<strong>te</strong><br />
Aufsich<strong>te</strong>n s<strong>te</strong>llen. In der Regel gilt die<br />
Anmeldung für ein Halbjahr.<br />
Falls Sie noch Fragen haben oder selbst<br />
einen Kurs anbie<strong>te</strong>n möch<strong>te</strong>n, können Sie<br />
sich gern an mich wenden.<br />
Andrea Ukert<br />
Mein Name ist Anja Grams; ich<br />
un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong> die Fächer Deutsch und<br />
Russisch und bin Klassenlehrerin der 5b.<br />
Von Lehrern und Schülern wurde ich in<br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen sehr herzlich und beeindruckend<br />
empfangen.<br />
Die ers<strong>te</strong> Hälf<strong>te</strong> meines Lebens habe ich in<br />
einem kleinen Städtchen in Vorpommern<br />
verbracht, die zwei<strong>te</strong> Hälf<strong>te</strong> in mehreren<br />
Städ<strong>te</strong>n: Kiel, Flensburg, Schleswig und<br />
Hamburg. Die kommenden Jahre sind in<br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen geplant.<br />
Was ich mag: Lesen, Thea<strong>te</strong>r, Kunst und<br />
Archi<strong>te</strong>ktur, Feiern, Essen, Freunde,<br />
Schüler, Lehrer und noch viel mehr.<br />
Was ich nicht mag: Lügen, Respektlosigkeit<br />
und auch noch mehr.<br />
Mein Motto lau<strong>te</strong>t: Lieber gleich als<br />
spä<strong>te</strong>r!<br />
Ich freue mich auf einen abwechslungsreichen<br />
Un<strong>te</strong>rricht mit vielen Schülerimpulsen,<br />
auf eine kreative Zusammenarbeit<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
und auf euch und unsere Schule<br />
6
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Ich bin Kathrin Portala und seit Beginn<br />
des Schuljahrs als Vertretung für Frau<br />
Benn mit Englisch und Erdkunde am<br />
<strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen tätig.<br />
Geboren und aufgewachsen bin ich in<br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen. Nach meinem Schulabschluss<br />
an der Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Realschule mach<strong>te</strong> ich eine Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau in Hamburg, die ich drei<br />
Jahre spä<strong>te</strong>r erfolgreich beende<strong>te</strong>. Nach<br />
einem wei<strong>te</strong>ren Jahr in der Arbeitswelt<br />
beschloss ich, wieder die <strong>Schulb</strong>ank zu<br />
drücken, und hol<strong>te</strong> mein Abitur in Kiel<br />
nach. Ich bin dort geblieben und habe mein<br />
Studium in Englisch und Geographie<br />
aufgenommen. Gern erinnere ich mich an<br />
meinen Auslandsaufenthalt in England, wo<br />
ich als Fremdsprachenassis<strong>te</strong>ntin an zwei<br />
Schulen tätig war. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss des Studiums zog es mich nach<br />
Hamburg, wo ich jetzt lebe.<br />
Nun genieße ich wieder die Arbeitswelt<br />
und freue mich sehr, an dieser Schule als<br />
Vertretungslehrerin zu un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>n.<br />
Ich heiße Gabriele Sarkany-Weber und<br />
bin seit<br />
Anfang des<br />
Schuljahrs<br />
Lehrerin an<br />
diesem <strong>Gymnasium</strong><br />
mit<br />
den Fächern<br />
Deutsch und Geschich<strong>te</strong>. Geboren bin ich<br />
in Magdeburg, einer der äl<strong>te</strong>s<strong>te</strong>n Städ<strong>te</strong><br />
Deutschlands. Zuerst mach<strong>te</strong> ich eine<br />
Ausbildung als Gebrauchswerberin und<br />
arbei<strong>te</strong><strong>te</strong> sechs Jahre in einer<br />
Werbeagentur.<br />
Mein großes In<strong>te</strong>resse galt schon immer<br />
Fremdsprachen und historischen Städ<strong>te</strong>n,<br />
wie Budapest. Also ging ich dorthin und<br />
studier<strong>te</strong> Magyarul/Ungarisch - eine dem<br />
Finnischen verwand<strong>te</strong>, faszinierende Spra-<br />
che - sowie Germanistik und Geschich<strong>te</strong><br />
an der Sprachwissenschaftlichen Universität<br />
Eötwös Lorand. Während dieser Zeit<br />
lern<strong>te</strong> ich Land und Leu<strong>te</strong>, die Puszta und<br />
den Balaton (Plat<strong>te</strong>nsee) kennen. Meine<br />
Sprachkenntnisse vertief<strong>te</strong> ich während des<br />
Studiums in einer Deutschen Nationalitä<strong>te</strong>n<br />
Grundschule mit Schülern aus<br />
verschiedenen Nationen. Nach einer<br />
geraumen Zeit vermiss<strong>te</strong> ich Deutschland<br />
und kehr<strong>te</strong> nach Hause zurück.<br />
In meiner Freizeit schwimme und jogge<br />
ich und fahre gerne Ski. Mein ers<strong>te</strong>r<br />
Eindruck sowohl vom Kollegium als auch<br />
von den Schülerinnen und Schülern ist<br />
durchweg positiv. Sie haben mich alle sehr<br />
freundlich aufgenommen.<br />
Ich heiße Antje Urban und bin seit Beginn<br />
des Schuljahres 2009/2010 als Studienrätin<br />
z. A. am <strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen mit<br />
den Fächern La<strong>te</strong>in und Sport tätig.<br />
Geboren und aufgewachsen bin ich in<br />
Neumüns<strong>te</strong>r. Nach dem Abitur führ<strong>te</strong> mich<br />
mein Studium an die Christian-Albrechts-<br />
Universität zu Kiel. Dabei entschied ich<br />
mich für die Fächer La<strong>te</strong>in und Sport, weil<br />
mir die Kombination von geistiger und<br />
körperlicher Tätigkeit sehr wichtig ist.<br />
Nach dem Studium absolvier<strong>te</strong> ich mein<br />
Referendariat an der Alexander-von-<br />
Humboldt-Schule in Neumüns<strong>te</strong>r. Inzwischen<br />
lebe ich mit meinem Mann und<br />
unserer 2-jährigen Toch<strong>te</strong>r in Padens<strong>te</strong>dt<br />
nahe Neumüns<strong>te</strong>r.<br />
Abgesehen von meiner Begeis<strong>te</strong>rung für<br />
die spannende und hilfreiche Sprache<br />
La<strong>te</strong>in liegen meine sportlichen In<strong>te</strong>ressen<br />
im Bereich des Kunstturnens und der<br />
Leichtathletik. Nach meiner aktiven<br />
Laufbahn arbei<strong>te</strong><strong>te</strong> ich lange Zeit als<br />
Vereinstrainerin und sammel<strong>te</strong> so viele<br />
Erfahrungen im Umgang mit Kindern und<br />
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Jugendlichen. Des Wei<strong>te</strong>ren spiele ich<br />
gerne Hockey, fahre Mountainbike und<br />
bewege mich in und auf dem Wasser.<br />
Neben der Schule verbringe ich meine Zeit<br />
mit meiner Familie, mit Freunden, Reisen<br />
und Lesen.<br />
Das aufgeschlossene Kollegium und meine<br />
net<strong>te</strong>n Klassen haben mir ein schnelles<br />
Einleben an dieser Schule ermöglicht, und<br />
ich fühle mich sehr wohl hier.<br />
Hallo, ich heiße Matthias Mann und<br />
un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong> seit Beginn dieses Schuljahrs<br />
die Fächer<br />
Französisch und<br />
Erdkunde am<br />
<strong>Gymnasium</strong><br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen.<br />
Nach dem<br />
Studium der<br />
beiden Fächer in Kiel verschlug es mich<br />
zunächst für zwei Jahre nach Peine in<br />
Niedersachsen, wo ich mein Referendariat<br />
absolvier<strong>te</strong>. Allerdings merk<strong>te</strong> ich schnell,<br />
dass mir Land, Leu<strong>te</strong> und das Meer im<br />
hohen Norden sehr fehl<strong>te</strong>n, weshalb ich<br />
unbedingt nach Schleswig-Hols<strong>te</strong>in<br />
zurückkommen woll<strong>te</strong>. Das hat<br />
glücklicherweise hier in Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
geklappt, sodass ich inzwischen wieder in<br />
Kiel wohne.<br />
In meiner Freizeit reise ich gerne -<br />
besonders nach Frankreich und in die USA<br />
-, spiele Fußball und drehe in den Kieler<br />
Parks meine Laufrunden. Der freundliche<br />
Empfang durch KollegInnen und<br />
SchülerInnen hat mir den Start sehr<br />
erleich<strong>te</strong>rt. Gespannt freue ich mich auf<br />
meine zukünftigen Aufgaben.<br />
Mein Name ist S<strong>te</strong>fan Voelz und ich<br />
un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong> seit August die Fächer<br />
Mathematik,<br />
Physik und<br />
Informatik an<br />
dieser Schule.<br />
Vorher war ich<br />
knapp zwölf<br />
Jahre in Norders<strong>te</strong>dt<br />
am <strong>Gymnasium</strong> Harksheide tätig.<br />
Dort betreu<strong>te</strong> ich das Schulcompu<strong>te</strong>r- und<br />
Verwaltungsnetzwerk sowie die Fachschaft<br />
Informatik. Mit dem Wechsel an das<br />
<strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen erfüllt sich<br />
mein Wunsch, in Wohnortnähe zu arbei<strong>te</strong>n.<br />
In meiner Freizeit musiziere ich gerne<br />
zusammen mit meiner Familie auf dem<br />
Schlagzeug, der Posaune oder neuerdings<br />
auch auf dem E-Bass.<br />
Mein Name ist Axel Wulf, geboren bin ich<br />
in Elmshorn. Seit August un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong> ich<br />
hier am <strong>Gymnasium</strong> die Fächer Deutsch<br />
und Sport. Vorher war das <strong>Gymnasium</strong><br />
Elmschenhagen in Kiel meine Diensts<strong>te</strong>lle.<br />
Zeitweise war ich dort Fachvorsitzender<br />
für Deutsch und bis zu meinem Weggang<br />
Vertrauenslehrer. Gewechselt bin ich, um<br />
näher bei meinem Heimatort, Barms<strong>te</strong>dt,<br />
zu un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>n. In meiner Freizeit<br />
schwimme und lese ich sehr gern.<br />
Ich erfreue mich an meiner Tätigkeit hier<br />
und danke allen Schülerinnen und Schülern<br />
sowie den Kolleginnen/Kollegen für die<br />
freundliche Aufnahme.<br />
Ich heiße Susanne Mönch und bin seit<br />
April 2009 am <strong>Gymnasium</strong> Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
als<br />
Deutsch- und Geschich<strong>te</strong>lehrerin tätig. Seit<br />
Sep<strong>te</strong>mber un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong> ich neben<br />
Geschich<strong>te</strong> auch La<strong>te</strong>in.<br />
Ursprünglich stamme ich aus dem grünen<br />
Thüringen, bin dort in Gotha geboren.<br />
Mein Abitur habe ich ebenfalls in Gotha<br />
abgelegt. Da mir meine grüne Heimat so<br />
gut gefiel, ging ich zum Studium nach<br />
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Jena, wo ich auch mein Ers<strong>te</strong>s<br />
Staatsexamen erfolgreich ableg<strong>te</strong>.<br />
Daraufhin kam mir der glücklich Zufall zu<br />
Hilfe: Ich erhielt das Angebot, hier in<br />
Kal<strong>te</strong>nkirchen zu un<strong>te</strong>rrich<strong>te</strong>n, woraufhin<br />
ich auch nicht lange zöger<strong>te</strong> und sogleich<br />
meine Tätigkeit aufnahm. Dank vieler<br />
net<strong>te</strong>r Schülerinnen und Schüler sowie sehr<br />
hilfsberei<strong>te</strong>r und freundlicher Kolleginnen<br />
und Kollegen fiel mir der Umzug ins<br />
ebenso grüne Schleswig-Hols<strong>te</strong>in keineswegs<br />
schwer. Hier fühle ich mich richtig<br />
wohl und freue mich auf ein spannendes<br />
und für alle erfolgreiches Schuljahr<br />
2009/10.<br />
Warum in die Ferne...<br />
Innerhalb von einer Woche woll<strong>te</strong> sich<br />
eine Gruppe von 18 SchülerInnen, Frau<br />
Danklefsen und Herrn Reith - sowie einem<br />
nachgereis<strong>te</strong>n Rucksack - Zeit nehmen, die<br />
Bundeshauptstadt Berlin zu erkunden. Ein<br />
volles Programm,<br />
angereichert mit selbst<br />
erarbei<strong>te</strong><strong>te</strong>n Refera<strong>te</strong>n,<br />
war<strong>te</strong><strong>te</strong>.<br />
Nach der Anreise und<br />
einem - S-Bahn-Chaos<br />
sei Dank - etwas<br />
ausführlicherem ers<strong>te</strong>n<br />
Rundgang ende<strong>te</strong> der ers<strong>te</strong> Tag direkt un<strong>te</strong>r<br />
dem Dach der Berliner Reichstagskuppel<br />
mit einer kurzen Gruppenbesprechung, in<br />
der die Vorhaben der Woche näher<br />
vorges<strong>te</strong>llt wurden. Und die Woche soll<strong>te</strong><br />
es - im bes<strong>te</strong>n Sinne - in sich haben:<br />
Am Dienstag glänz<strong>te</strong>n die SchülerInnen<br />
durch selbst erarbei<strong>te</strong><strong>te</strong> Vorträge während<br />
eines Rollenspiels im Plenarsaal des<br />
Bundesrats, bei dem sie in die Rolle der<br />
Bundesregierung und der einzelnen<br />
Minis<strong>te</strong>rpräsiden<strong>te</strong>n geschlüpft waren. Am<br />
Nachmittag folg<strong>te</strong> eine in<strong>te</strong>nsive Führung<br />
durch das "Denkmal für die ermorde<strong>te</strong>n<br />
Juden in Europa", bevor die gesam<strong>te</strong><br />
Gruppe im Berliner Ensemble das Stück<br />
"Schweyk im Zwei<strong>te</strong>n Weltkrieg" von<br />
Brecht besuch<strong>te</strong>.<br />
Am Mittwoch durf<strong>te</strong> sich zunächst "Knut"<br />
über einen Besuch freuen, und am Abend<br />
war<strong>te</strong><strong>te</strong> mit dem Kabarettis<strong>te</strong>n Die<strong>te</strong>r Nuhr<br />
in den Räumlichkei<strong>te</strong>n der "Wühlmäuse"<br />
eine kleine Überraschung auf die Berlin-<br />
FahrerInnen.<br />
Am Donnerstag stand mit dem Besuch des<br />
Stasi-Gefängnisses in Berlin-Hohenschönhausen<br />
ein wei<strong>te</strong>rer emotional<br />
schwieriger Programmpunkt auf dem Plan.<br />
Dank der eindringlichen Führung eines<br />
Opfers der MfS (Minis<strong>te</strong>rium für<br />
Staatssicherheit) - Willkür erahn<strong>te</strong>n die<br />
SchülerInnen, was es bedeu<strong>te</strong><strong>te</strong>, in der<br />
DDR-Diktatur zu leben. Am Nachmittag<br />
s<strong>te</strong>ll<strong>te</strong> die Gruppe einen Teil der<br />
ZuschauerInnen in einer ‚Live’-Sendung<br />
beim Nachrich<strong>te</strong>nsender n-tv. Manch einer<br />
hat sich wohl die Aufzeichnung im I-Netz<br />
mehrmals angeschaut, um zu überprüfen,<br />
ob der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung<br />
den Erfordernissen einer Direktübertragung<br />
auch angemessen waren. Zu<br />
den - aus meiner Sicht - atmosphärischen<br />
Höhepunk<strong>te</strong>n der Fahrt gehör<strong>te</strong> zudem das<br />
im Anschluss von den SchülerInnen<br />
organisier<strong>te</strong> Abendessen in einem<br />
Restaurant in Spree-Nähe; Zeit, in der wir<br />
uns in aller Ruhe über die Eindrücke der<br />
Fahrt sowie persönliche Angelegenhei<strong>te</strong>n<br />
austausch<strong>te</strong>n.<br />
Den programmatischen Abschluss bilde<strong>te</strong><br />
der Besuch des Deutschen Historischen<br />
Museums im Zeughaus am Freitag. Ein<br />
junger Historiker vermit<strong>te</strong>l<strong>te</strong> uns mit gut<br />
ausgewähl<strong>te</strong>n Expona<strong>te</strong>n einen Eindruck<br />
von der Nachkriegszeit, der deutschen<br />
Teilung und Wiedervereinigung.<br />
Und auch, wenn manche Füße platt,<br />
manche Augen und Köpfe müde und<br />
manche Körper erschöpft in Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
ankamen, so lässt sich festhal<strong>te</strong>n, dass auch<br />
die eigene Hauptstadt eine Studienfahrt<br />
wert ist.<br />
… schweifen? Sieh, das Gu<strong>te</strong> liegt so<br />
nah.<br />
Thomas Reith<br />
Studienfahrt nach Frankreich<br />
Bonjour! Im Gegensatz zu den anderen<br />
Studienfahr<strong>te</strong>n ging es bei uns ganz<br />
entspannt erst um zwölf Uhr los auf eine<br />
knapp 20-stündige Busfahrt mit dem Ziel<br />
Argentat in Südfrankreich. Vor uns lag<br />
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eine Woche Kanuwandern auf der<br />
Dordogne, das wir mit 21 SchülerInnen des<br />
13. Jahrgangs, Frau Ukert und Herrn<br />
Staben sowie zwei erfahrenen „guides“<br />
(frz., Fremdenführern) aus Köln in Angriff<br />
nahmen. Mit von der Partie war außerdem<br />
unser Busfahrer Oli, der uns die Woche<br />
beglei<strong>te</strong><strong>te</strong> und uns mehrmals täglich mit<br />
einer „warmen Ansage“ verwöhn<strong>te</strong>. So<br />
wurde der Bus zum Wohnmobil, der unser<br />
Gepäck jeden Tag zum nächs<strong>te</strong>n Zeltplatz<br />
brach<strong>te</strong> und zudem ein toller Trockenraum<br />
für nasse Wäsche war.<br />
Es geht hier nicht darum, Neid zu<br />
erzeugen, doch muss erwähnt werden, dass<br />
wir bis auf den ers<strong>te</strong>n Tag Sonne satt<br />
genossen; mit Temperaturen, die tagsüber<br />
jenseits der 25° C Marke lagen. Somit<br />
verwöhn<strong>te</strong> uns der Sommer noch ein<br />
letz<strong>te</strong>s Mal.<br />
Dass sich bereits nach dem ers<strong>te</strong>n Tag ein<br />
Gefühl von Urlaub eins<strong>te</strong>ll<strong>te</strong>, lag wohl<br />
daran, wie entspannt unsere Studienfahrt<br />
verlief. Nach dem morgendlichen<br />
Frühstück mit Baguet<strong>te</strong> und handgefil<strong>te</strong>r<strong>te</strong>m<br />
Kaffee lich<strong>te</strong><strong>te</strong>n wir s<strong>te</strong>ts um<br />
elf den Anker, um ohne jegliches<br />
Zeitgefühl flussabwärts zu paddeln. Wann<br />
man ankam, war egal – einfach sich treiben<br />
und wärmen und die imposan<strong>te</strong> Landschaft<br />
auf sich wirken lassen. Natürlich ken<strong>te</strong>r<strong>te</strong>n<br />
auch einige Boo<strong>te</strong> – meis<strong>te</strong>ns jedoch<br />
weniger durch starke Strömung als<br />
vielmehr durch „Kaperfahr<strong>te</strong>n“. Dabei war<br />
Herr Staben immer ganz vorne mit dabei.<br />
Aber was wäre eine ech<strong>te</strong> Kanutour ohne<br />
das obligatorische Nassspritzen und<br />
Ken<strong>te</strong>rn anderer Boo<strong>te</strong>.<br />
Auch unsere beiden Kanuführer Micha und<br />
Christian hat<strong>te</strong>n viel Spaß auf der Tour.<br />
Die beiden brach<strong>te</strong>n die zehn Kanus mit<br />
und führ<strong>te</strong>n uns sicher durch jedes<br />
Fahrwasser. Neben der richtigen Technik<br />
des Kanufahrens brach<strong>te</strong>n sie uns auch die<br />
französische Lebensart näher. Im Laufe der<br />
Woche sind uns die beiden richtig ans Herz<br />
gewachsen; doch auch die schöns<strong>te</strong> Woche<br />
findet irgendwann ein Ende – und so ging<br />
es Freitagmittag mit Oli Richtung<br />
Deutschland. Vorher bewies er uns noch<br />
einmal sein ganzes fahrerisches Können,<br />
als er zur Hauptverkehrszeit mit uns durch<br />
Paris fuhr und nebenbei noch<br />
beach<strong>te</strong>nswer<strong>te</strong> Erläu<strong>te</strong>rungen zur Stadt<br />
und zu ihren Sehenswürdigkei<strong>te</strong>n<br />
abliefer<strong>te</strong>.<br />
Nach einer heftigen Nacht im Bus kamen<br />
wir schließlich etwas müde, aber glücklich<br />
und zufrieden in Kal<strong>te</strong>nkirchen an. France<br />
2009, au revoir!<br />
Christian Kieselbach<br />
(Foto Arnold/www.pixelio)<br />
Spiel und Spaß in der Pause leicht<br />
gemacht!<br />
Seit einigen Tagen haben die Schülerinnen<br />
und Schüler der 5., 6. und 7. Klassen - und<br />
bald auch die äl<strong>te</strong>ren Klassenstufen - die<br />
Möglichkeit, ihre großen Pausen spielend<br />
und sportlich aktiv zu verbringen, soweit<br />
es das Wet<strong>te</strong>r zulässt.<br />
So öffne<strong>te</strong> die „Aktive Pause“ ihre Pfor<strong>te</strong>n:<br />
In einem Vorgebäude der Sporthalle des<br />
<strong>Gymnasium</strong>s können vielfältige Spiel- und<br />
Sportgerä<strong>te</strong> ausgeliehen und für die Pause<br />
genutzt werden. Die SchülerInnen wählen<br />
aus einem vielfältigen Angebot<br />
aus: Von Tisch<strong>te</strong>nnisschlägern<br />
über verschiedene Bälle,<br />
Springseile, Badmintonschläger,<br />
Pedalos, S<strong>te</strong>lzen bis hin zu<br />
Einrädern – dieses ist nur ein kleiner<br />
Auszug der vorhandenen Ma<strong>te</strong>rialien, und<br />
somit ist für Abwechslung gesorgt. Schon<br />
bald wird das Angebot auf den Nachmittag<br />
ausgewei<strong>te</strong>t: SchülerInnen, die<br />
Nachmittagsun<strong>te</strong>rricht haben oder eine<br />
Arbeitsgemeinschaft nutzen, können die<br />
Zeit bis dahin quasi „spielend“<br />
überbrücken.<br />
Ermöglicht wird das Projekt durch die<br />
vielen HelferInnen, die Pause für Pause<br />
verantwortungsvoll die Ausleihe der<br />
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Gerä<strong>te</strong> organisieren und ein gu<strong>te</strong>s Beispiel<br />
für das Engagement an unserer Schule<br />
geben. Ihnen gebührt großes Lob.<br />
Kai Dziengel<br />
Russisch-Erfolge in Kiel<br />
Aus dem 12. Jahrgang nahmen vier<br />
Schülerinnen und zwei Schüler aus dem<br />
Russisch-Kurs von Frau Kuckuk an der<br />
Russisch-Olympiade am Slawischen<br />
Institut der Christian-Albrechts-Universität<br />
in Kiel <strong>te</strong>il, nachdem sie die ers<strong>te</strong> Hürde<br />
der schriftlichen Prüfung in Kal<strong>te</strong>nkirchen<br />
bestanden hat<strong>te</strong>n. In Gruppengesprächen<br />
berich<strong>te</strong><strong>te</strong>n sie über ihre In<strong>te</strong>ressen,<br />
S<strong>te</strong>ckenpferde und Familie und äußer<strong>te</strong>n<br />
sich beispielsweise zur russischen Kultur.<br />
Dank des Un<strong>te</strong>rrichts und der<br />
Vorbereitungen von Frau Kuckuk gewannen<br />
Cosima Breu, Svenja Mangels und<br />
Esra Palabiyik den Landesentscheid und<br />
werden im November Schleswig-Hols<strong>te</strong>in<br />
und unser <strong>Gymnasium</strong> auf dem<br />
Wettbewerb auf Bundesebene vertre<strong>te</strong>n.<br />
Die anderen Be<strong>te</strong>ilig<strong>te</strong>n schramm<strong>te</strong>n nur<br />
knapp an den ers<strong>te</strong>n Plätzen vorbei.<br />
Selbstverständlich waren unsere SchülerInnen<br />
von Frau Kuckuk beglei<strong>te</strong>t worden;<br />
aber auch von Frau Grams, die mit ihrem<br />
Russisch-Kurs aus den elf<strong>te</strong>n Klassen im<br />
nächs<strong>te</strong>n Jahr den Erfolg wiederholen<br />
möch<strong>te</strong>. Wir erzielen also nicht nur im<br />
Sport, in der Musik und in<br />
Wirtschaft/Politik zwischen Ostsee und<br />
Nordsee ers<strong>te</strong> Plätze.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Сердечные<br />
поздравления<br />
Volker Klick<br />
In Kürze<br />
- Im Verstärkerfach für das Wirtschaft /<br />
Politik-Profil im zwölf<strong>te</strong>n Jahrgang<br />
haben sich zwei Un<strong>te</strong>rnehmen gegründet,<br />
die am Junior-Projekt, das ein Jahr<br />
dauert, <strong>te</strong>ilnehmen. Elf SchülerInnen<br />
entwickeln und gestal<strong>te</strong>n eine Schülerzeitung,<br />
deren ers<strong>te</strong> Ausgabe im<br />
Dezember herauskommen soll. Die<br />
anderen zehn Mitglieder der Klasse 12c<br />
wollen mit ihrer Firma EasyCompany<br />
Produk<strong>te</strong> hers<strong>te</strong>llen, die den Schulalltag<br />
für die SchülerInnen erleich<strong>te</strong>rn sollen.<br />
- Unsere Leichathletinnen der Wettkampfgruppe<br />
II (14 bis 17 Jahre)<br />
nahmen als Landesmeis<strong>te</strong>rinnen am<br />
Bundesentscheid „Jugend trainiert“ in<br />
Berlin <strong>te</strong>il und beleg<strong>te</strong>n den zwölf<strong>te</strong>n<br />
Platz. Betreut wurden sie vom Bayern<br />
München-Anhänger Herrn Stühmke.<br />
- Bei einigen OberstufenschülerInnen<br />
beeinträchtigen plötzliche Krankheitssymptome<br />
zur Mittagszeit die Fähigkeit,<br />
am Nachmittagsun<strong>te</strong>rricht <strong>te</strong>ilzunehmen.<br />
- Erfreulich dagegen ist die Partnerschaftsfindung<br />
und -bindung innerhalb<br />
von Kursen und Klassen. Das hat bereits<br />
J.W. Goethe erkannt: Willst Du immer<br />
wei<strong>te</strong>r schweifen?/ Sieh, das Gu<strong>te</strong> liegt<br />
so nah./ Lerne nur das Glück ergreifen, /<br />
Denn das Glück ist immer da.“ (vgl. auch<br />
Reiths flugfreie Ökofahrt nach Berlin)<br />
- Herr Dr. Schneider, unsere zuständiger<br />
Dezernent im Minis<strong>te</strong>rium für Bildung<br />
und Frauen, wird sich Ende Oktober<br />
nachmittags (also keine Notwendigkeit<br />
flächendeckender türoffener Gruppenarbeit)<br />
mit El<strong>te</strong>rn- und Schülervertretung<br />
zur Zwischendurch-Evaluation<br />
zusammensetzen.<br />
- Zwei Schüler und eine Schülerin aus der<br />
jetzigen 12c bilde<strong>te</strong>n sich in der letz<strong>te</strong>n<br />
Woche der Sommerferien in Tannenfelde<br />
fort. Sie trafen wirtschaftliche<br />
Entscheidungen in dem WIWAG-<br />
Planspiel (Wirtschaftswochen AG).<br />
- Frau Zehe-Schlü<strong>te</strong>r war sicherlich nicht<br />
das letz<strong>te</strong> Mal in Rom.<br />
- Gibt’s wieder eine Umbenennung unseres<br />
Minis<strong>te</strong>riums? Dieses Mal vielleicht das<br />
Minis<strong>te</strong>rium für Schule, Bildung und<br />
Klug(e)?<br />
Volker Klick<br />
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