Mitteilungsblatt der Malteserstadt - Heitersheim

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Freitag, den 17. September 2010 Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 22. September 2010 Am Mittwoch, 22. September 2010, 19.00 Uhr findet im Ratssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates mit folgender Tagesordnung statt: 01. Fragen von Einwohnern zu Gemeindeangelegenheiten 02. Bekanntgabe der Beschlüsse der letzten nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung vom 27. Juli 2010 03. Bebauungsplan „Nordumfahrung“ Behandlung der Stellungnahmen und Auslegungsbeschluss 04. 1. Änderung des Bebauungsplanes und der örtlichen Bauvorschriften für den Bereich „Bundesstraße 3 West Teil II“ im beschleunigten Verfahren Behandlung der Stellungnahmen und Satzungsbeschluss 05. Bebauungsplan und örtliche Bauvor schriften „Schaffhauser – 1. Erweiterung“ Behandlung der Stellungnahmen und Auslegungsbeschluss 06. 1. Änderung des Bebauungsplanes „Dorfäcker“ Änderungsbeschluss und Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange 07. Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Heitersheim, Ballrechten-Dottingen und Eschbach 08. Neubau „Villa artis“ Auftragsvergaben für verschiedene Gewerke 09. Friedhof Gallenweiler Auftragsvergabe Herstellung der Außentreppe und eines Urnenwandplatzes 10. Umgestaltung des Schulhofes 11. Festlegung des Terminplanes für die Bürgermeisterwahl sowie Wahl des Gemeindewahlausschusses 12. Bauanträge im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplanes, die bis zum 21. September 2010 eingegangen sind. 14. Mitteilungen und Verschiedenes 15. Anfragen aus dem Gemeinderat Die Einwohnerschaft ist zu dieser Sitzung herzlich eingeladen. gez. Jürgen Ehret Bürgermeister 4 Der neue Personalausweis ab 01. November 2010 - Scheckkartenformat - Chip im Innern der Ausweiskarte - Online-Ausweisfunktion: mit dem neuen Personalausweis und mit einer persönlichen 6-stelligen PIN für den Einsatz im Internet und an Automaten - Kontrolle über die eigenen Daten - Sie entscheiden bei der Antragstellung im Rathaus, ob auf dem Ausweis zwei digitale Fingerabdrücke gespeichert werden. Die Kombination von Lichtbild und Finderabdrücken ermöglicht eine eindeutige Zuordnung von Ausweisinhaber und Ausweis. Lichtbild und Fingerabdrücke dürfen nur von hoheitlichen Stellen wie zum Beispiel Polizeivollzugsbehörden, Zollverwaltungen, Steuerfahndungsstellen der Länder oder Personalausweisbehörden zur Überprüfung der Echtheit des Ausweises und der Identität des Ausweisinhabers genutzt werden. Über das Internet werden Lichtbilder und Fingerabdrücke nie übertragen. - Sie entscheiden, ob Sie die elektronische Signatur nutzen. Auf Wunsch erwerben Sie nach Erhalt des neuen Personalausweises ein so genanntes Signaturzertifikat, das Sie auf Ihren Ausweis nachladen (Voraussetzung: eingeschaltete Online-Ausweisfunktion). Mit der elektronischen Unterschrift können Sie Dokumente elektronisch signieren. - Sie entscheiden, ob Sie die Online-Ausweisfunktion nutzen. Je nachdem, wie Ihre Wahl ausfällt, wird die Funktion auf Ihrem Ausweis ein- bzw. ausgeschaltet. Dies kann bei der Personalausweisbehörde im Rathaus jederzeit geändert werden. - Sie entscheiden per Mausklick im Internet, welche Angaben Sie an Ihr Gegenüber übermitteln wollen. Den neuen Personalausweis bekommen Sie auf Antrag ab dem 1. November 2010 bei der Personalausweisbehörde im Rathaus. Eine Umtauschpflicht vor dem Ablauf der Gültigkeit Ihres bisherigen Ausweises besteht nicht. Alle bisherigen Personalausweise behalten ihre Gültigkeit bis zu ihrem Ablaufdatum. Der neue Ausweis wird im Regelfall für Personen ab 16 Jahren ausgestellt. Für Kinder unter 16 Jahren können Personalausweise ohne Online-Ausweisfunktion beantragt werden, beispielsweise für Reisen innerhalb der Europäischen Union. In dringenden Fällen kann ein vorläufiger Personalausweis ausgestellt werden. Folgende Unterlagen werden bei der Beantragung benötigt - ein biometrisches, aktuelles Lichtbild. - alter Personalausweis oder Reisepass - alter Kinderausweis, Kinderreisepass oder Geburtsurkunde sowie Einverständniserklärung beider Erziehungsberechtigten oder Sorgerechtsnachweis bei nur einem Erziehungsberechtigten. Gebühren Ausstellung von Personalausweisen bis zum 31.10.2010 Personalausweis bis 24 Jahren gebührenfrei bei erstmaliger Ausstellung vor dem 21. Lebensjahr 8,00 Euro (6 Jahre gültig) Personalausweis ab 24 Jahre 8,00 Euro (10 Jahre gültig) Vorläufiger Personalausweis 8,00 Euro (3 Monate gültig) Ausstellung von Personalausweisen ab dem 01.11.2010 Antragstellende Person bis 24 Jahren 22,80 Euro (6 Jahre gültig) Antragstellende Person ab 24 Jahren 28,80 Euro (10 Jahre gültig) Vorläufiger Personalausweis 10,00 Euro (3 Monate gültig) Weitere Gebührenregelungen ab 01.11.2010 Erstmaliges Aktivieren der Online-Ausweisfunktion bei der Ausgabe oder gebührenfrei bei der Vollendung des 16. Lebensjahres Deaktivieren der Online-Ausweisfunktion gebührenfrei Ändern der Anschrift bei Umzügen gebührenfrei Sperren der Online-Ausweisfunktion im Verlustfall gebührenfrei Nachträgliches Aktivieren der Online-Aus- Weisfunktion 6,00 Euro Ändern der PIN im Bürgeramt (z.B. PIN vergessen) 6,00 Euro Entsperren der Online-Ausweisfunktion 6,00 Euro Kosten für das Aufbringen eines elektronischen Signaturzertifikates Festlegung durch jeweiligen Anbieter ...immer eine gute Adresse Meßkircher Straße 45, 78333 STOCKACH Telefon 07771/93 17 - 11, Fax 07771/93 17 - 40 e-mail: anzeigen@primo-stockach.de Internet: www.primo-stockach.de Fachverlag für Amts-, Mitteilungs- und Infoblätter
Freitag, den 17. September 2010 Tag des offenen Denkmal Der Denkmaltag „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“ bekam in diesem Jahr eine völlig neue Bedeutung: „Denk mal, was man heute alles erleben kann“, sagten sich viele Menschen und machten sich mottogemäß auf den Weg. Denn das Markgräflerland mutierte zur einer kulturellen Erlebnis-Meile mit einer denkwürdige Fülle und Dichte attraktiver Angebote. Auch im Sulzbachtal war neudeutsches Event-Hopping von einer Gemeinde zur anderen angesagt. Das letzte Ferienwochenende lockte bei idealem Spätsommerwetter Familien, Radler, Wanderer, Walker und Touristen ins Freie, geradeweg in die Zentren der Aktivitäten. In Heitersheim zog der Römermarkt immerhin 800 Personen an. „Besucherrekord für einen Denkmaltag“, bilanzierte Museumsleiter Manfred Schlegel. Guten Zuspruch fanden die Führungen durch die historische Vergangenheit mit 250 Interessenten. Aber auch die römische Spezialitätenküche hatte ihre Fans. Und selbst dem Markgräfler Römerweg Wein wurde kräftig zugesprochen. Die lustige Sklaven-Versteigerung hatte mehr Unterhaltungswert als Erlös. In die Kasse der Villa urbana spülte sie nur rund 100 Euro. Fasziniert waren die Besucher indes von römischen Brett- und Würfelspielen, die ständig dicht umlagert waren. Sie schulten die Kombinationsgabe und das logische Denken. Vor eine Kutsche spannen ließen sich zwei Esel, die mit ihren Fahrgästen willig durchs historische Gelände zockelten. Gleich nebenan im Museum im Schloss gab es nicht nur die übliche Ausstellung, sondern in einem extra aufgebauten Zelt Kreuzzugs-Feeling pur. Dort konnte man schwere Kettenhemden anprobieren oder im Gespräch mit einem „echten“ Johanniterritter einiges über die Errungenschaften der Kreuzzüge erfahren. Bericht aus der Badischen Zeitung. Foto: Sabine Model Silberschatzausstellung In Heitersheim werden derzeit Repliken aus dem Silberschatz von Hildesheim ausgestellt In der Heitersheimer Villa urbana werden derzeit zwei Nachbildungen aus dem Hildesheimer Silberschatz ausgestellt. Die Provinzialrömische Archäologie der Universität Freiburg hat die Ausstellung organisiert, die Vernissage fand jüngst anlässlich der Römerwegeröffnung statt. Das 70-teilige römische Tafelsilber wurde in Germanien entdeckt. Da es aus der Gründungszeit der Villa urbana stammt und deren Wandfresken ähnliches darstellen, ist davon auszugehen, dass auch in Heitersheim derartige Becher und Schalen benutzt wurden. Im ersten Jahrhundert nach Christus zierte silbernes Geschirr in hochherrschaftlichen römischen Häusern die Tische, wie Hans Ulrich Nuber und Grabungsleiterin Gabriele Seitz berichten. Es sei davon auszugehen, dass derartige Becher und Schalen auch in Heitersheim benutzt wurden, sagen sie. Grund für diese Annahme liefern Grabungsfunde von Freskenbruchstücken. Besonders ins Auge fielen Fragmente von kunstvollen Darstellungen halblebensgroßer Menschen. So zeigt eine Abbildung eine rechte Hand, die zwischen Daumen und Zeigefinger den Fuß eines Bechers hält, eine andere präsentiert ein Tablett, auf dem Weintrauben zu erkennen sind. Deshalb bemühte sich Nuber um einen solchen Silberbecher und eine silberne Rundplatte aus dem Hildesheimer Silberfund. In Heitersheim werden wertvolle galvanoplastische Nachbildungen gezeigt, die Originale sind auf der Museumsinsel in Berlin zu sehen. Die Rundplatte entlieh Nuber von der Universität Tübingen, den Becher aus dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz, die Plakatwände stammen vom Römermuseum in Güglingen. Die Fresken sind die wohl ältesten Darstellungen aus dem Weinort Heitersheim, erklärt Nuber. Obwohl der Weinbau um diese Zeit hier noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden könne, sei er doch nicht von der Hand zu weisen, wenn frische Trauben gereicht wurden. Die Ausstellung läuft noch bis zum 16. Oktober. Die Stücke sind im Foyer des Weingutes Zotz zu sehen. Silberteller wie dieser haben in Heitersheim einmal die Tische geziert, davon ist Ausstellungsorganisator Günter Nuber überzeugt. Bericht aus der Badischen Zeitung. Foto: Sabine Model Seit 50 Jahren gibt es die Firma Sonner in Heitersheim „Gebe der verehrten Einwohnerschaft von hier und Umgebung bekannt, dass ich am 9. Mai 1960 ein Gipser- und Stuckateur-Geschäft eröffnet habe“. So inserierte vor 50 Jahren die Badische Zeitung im Auftrag des Gipser- und Stuckateur-Meisters Werner Sonner aus Heitersheim. Heute firmiert der Meisterbetrieb unter Sohn Alexander Sonner. Er stieg am 1. Mai 1999 als Geschäftsführer in das Unternehmen ein und siedelte die expandierende Firma 2003 aus dem Ort in die Uhlandstraße im Gewerbegebiet Hirschmatten-Kübelmatten aus. Das moderne Betriebsgebäude symbolisiert die kontinuierliche Entwicklung in 50 Betriebsjahren. Werner Sonner erinnert sich jedoch noch gut an die Gründerjahre Im Unteren Winkel. Er war gerade 24 Jahre alt und hatte im Winterhalbjahr 59/60 die Meisterschule in Heilbronn absolviert, als er sich mit einem Mitarbeiter in die Selbstständigkeit wagte. Der Stundenlohn lag bei 2,15 Mark. Der erste Auftrag war das Früchtehaus Müller in Badenweiler, erzählt er. Schon drei Wochen nach der Gründung war das Team zu viert. Seit 1964 stand ihm auch seine Frau Martha beim Aufbau zur Seite. Das Verputzen von Wänden, Decken und Außenfassaden in Altund Neubauten erfolgte ausschließlich in Handarbeit. Stuckarbeiten waren zu jener Zeit noch mehr nachgefragt, werden heute aber immer noch angeboten. Die Gerüste bestanden damals aus Holzstangen. Von Stahlrahmen war man weit entfernt. Mitte der 60er Jahre schwappte die Innovation der 5
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