Transparent 1 - Ausgabe Dezember 2010 - HELIOS Kliniken GmbH
Transparent 1 - Ausgabe Dezember 2010 - HELIOS Kliniken GmbH
Transparent 1 - Ausgabe Dezember 2010 - HELIOS Kliniken GmbH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>HELIOS</strong><br />
TRANSPARENT<br />
INFORMATIONSSCHRIFT DES <strong>HELIOS</strong> KLINIKUMS SCHWELM<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
„<strong>Transparent</strong>“ – das ist die neue Informations-Broschüre des <strong>HELIOS</strong> Klinikums<br />
Schwelm. So wollen wir Sie in Zukunft mehrmals jährlich über unser breites medizinisches<br />
Angebot informieren, Neuerungen vorstellen oder Bewährtes in den Blickpunkt<br />
rücken – also unser Krankenhaus für Sie transparent machen!<br />
Daher möchten wir in der ersten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Transparent</strong>es auch die Gelegenheit nutzen,<br />
Ihnen alle diagnostisch tätigen Fachabteilungen ausführlich vorzustellen. Sie finden<br />
auf den folgenden Seiten die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte der einzelnen <strong>Kliniken</strong> und<br />
Institute sowie Besonderheiten und Kontaktadressen.<br />
Sollten Sie Fragen und Anregungen haben, sprechen Sie uns an.<br />
Denn Ihr Wohlbefinden liegt uns sehr am Herzen.<br />
Alexander Holubars Sonja Schrader Dr. Ulrich Müschenborn<br />
Geschäftsführer Pflegedienstleitung Ärztlicher Direktor<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm
Klinik für Allgemein-, Viszeral-<br />
und Gefäßchirurgie<br />
Zum Leistungsspektrum der Klinik für Allgemein-,<br />
Viszeral- und Gefäßchirurgie am <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm gehört eine umfangreiche<br />
Palette von Behandlungsoptionen und Eingriffsmöglichkeiten,<br />
die immer unter einem Leitmotiv<br />
stehen: den Patienten so ganzheitlich und schonend<br />
wie möglich zu behandeln. Dafür arbeitet<br />
ein motiviertes und interdisziplinär ausgerichtetes<br />
Team unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Stephan Ruff Tag für Tag.<br />
Ingesamt reicht das Spektrum der Klinik für<br />
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie von der<br />
Viszeralchirurgie, also der Operationen an der<br />
Bauchdecke und den Bauchorganen wie Magen,<br />
Zwerchfell, Darm, Gallenblase oder auch Schilddrüse,<br />
über die Gefäßchirurgie bis zum Bereich<br />
der Proktologie. Wenn möglich, werden diese<br />
Eingriffe minimalinvasiv, das heißt meist im<br />
Rahmen einer Bauchspiegelung durchgeführt.<br />
Im Bereich der Proktologie wird das Spektrum<br />
ergänzt durch beispielsweise Hämorrhoidenoperation,<br />
Behandlung von Analfissuren und -fisteln<br />
sowie Tumoren.<br />
In der Gefäßchirurgie stehen die Operationen der<br />
2<br />
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Gefäßchirurgie ist Teil des neugegründeten<br />
Gefäßzentrums, das ebenfalls von<br />
Dr. Stephan Ruff geleitet wird.<br />
großen Halsgefäße und der Gefäße des Bauchraumes,<br />
Bypasschirurgische Eingriffe, Ballondilatation<br />
und Stenteinlagen in die Gefäße, Behandlung<br />
von Krampfadern, Herzschrittmacher-<br />
chirurgie und die Portanlage im Mittelpunkt der<br />
klinischen Arbeit.<br />
Die Klinik ist auch Teil von gleich zwei Zentren:<br />
dem Darmzentrum und dem neugegründeten<br />
Gefäßzentrum. Ziel dieses neuen Gefäßzentrums,<br />
das ebenfalls von Dr. Stephan Ruff geleitet wird,<br />
ist es, gemeinsam mit anderen <strong>Kliniken</strong> des<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikums Schwelm Patienten mit<br />
Gefäßerkrankungen differenziert und fachübergreifend<br />
nach modernsten Standards behandeln<br />
zu können. „So können wir in Zukunft Patienten<br />
mit beispielsweise arteriellen Verschlusserkrankungen<br />
oder dem Diabetischen Fußsyndrom<br />
noch besser und umfassender helfen“, betont Dr.<br />
Stephan Ruff.<br />
Die Arbeit im Darmzentrum ist ein weiterer<br />
Schwerpunk der Klinik. Der Darmkrebs ist die<br />
zweithäufigste aller Krebserkrankungen. Der<br />
Vorbeugung und einer gegebenenfalls gründlichen<br />
und schonenden Behandlung gilt daher das<br />
Hauptaugenmerk des Darmzentrums. Für diese<br />
komplexe Aufgabe steht im <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />
Schwelm ein Team aus verschiedenen Fachärzten,<br />
zum Beispiel aus den Bereichen Gastroenterologie,<br />
Chirurgie oder auch Onkologie, zur Verfügung.<br />
Ihre Kompetenz wird im Darmzentrum zum<br />
Wohl des Patienten nach den aktuellen Leitlinien<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft gebündelt.<br />
Weitere Behandlungsbereiche:<br />
Tumorchirurgie:<br />
Die inneren Organe (z.B. Magen, Dünndarm,<br />
Dickdarm, Enddarm, Leber, Lunge) werden<br />
gemäß den aktuellen Leitlinien und in Ab-<br />
sprache mit der interdisziplinären Tumorkonferenz<br />
operiert.<br />
Kinderchirurgie:<br />
Leistenbruchoperation, Erweiterung des Magenpförtners<br />
und Blinddarmoperationen, werden in<br />
Zusammenarbeit mit der Kinderklinik durchgeführt.<br />
Seit 2007 ist die Klinik zertifizierte<br />
Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz-<br />
Gesellschaft (GIH).<br />
Sprechstunden<br />
Chefärztliche Sprechstunde:<br />
montags und donnerstags von<br />
15:00 bis 17:00 Uhr<br />
Terminvergabe unter<br />
(02336) 48-12 50<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeral-<br />
und Gefäßchirurgie<br />
Chefarzt: Dr. med. Stephan Ruff<br />
Telefon (02336) 48-13 38<br />
E-Mail stephan.ruff@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 3
Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädische Chirurgie<br />
In der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische<br />
Chirurgie am <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm<br />
werden jährlich zirka 10.000 Patienten ambulant<br />
und rund 2000 Patienten stationär behandelt. Ein<br />
engagiertes Ärzteteam bietet dabei ein breites<br />
Spektrum an unterschiedlichen Therapien auf den<br />
Gebieten der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie<br />
an.<br />
Im unfallchirurgischen Bereich gehören die<br />
operative Versorgung aller Unfallverletzungen<br />
wie Knochenbrüche sowie alle funktionsstörenden<br />
Erkrankungen des sogenannten Haltungs-<br />
und Bewegungsapparates zum Behandlungsalltag.<br />
Dieser schließt sämtliche traumatologischen<br />
Operationen, wie Gelenkrekonstruktionen,<br />
Knorpel-Knochentransplantationen sowie Becken-<br />
und Wirbelsäulenstabilisierung mit modernen<br />
winkelstabilen Titanimplantaten mit ein. Auch im<br />
Bereich der arthroskopischen Operationen der<br />
großen Gelenke (z.B Hüft- oder Kniegelenk), bei<br />
akuten Verletzungen und chronischen Erkrankungen,<br />
besitzen die Mediziner der Klinik für<br />
Unfall- und Orthopädische Chirurgie einen<br />
großen Erfahrungsschatz. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
liegt im Bereich der orthopädischen<br />
Chirurgie bei der sogenannten Endoprothetik,<br />
4<br />
Die Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädische Chirurgie behandelt<br />
insgesamt ca 12.000 Patienten im Jahr.<br />
also dem Einsatz von künstlichen Knie-, Hüft-<br />
oder Schultergelenken, teilweise unterstützt durch<br />
eine 3D-gestützte Computernavigation zur<br />
optimalen Platzierung künstlicher Kniegelenke.<br />
Schonende Operationsverfahren<br />
Darüber hinaus nimmt die Schmerztherapie bei<br />
Wirbelsäulenverletzungen einen immer größer<br />
werdenden Stellenwert im Behandlungsspektrum<br />
ein. „Das liegt daran, dass immer mehr Menschen<br />
an solchen Beschwerden leiden und einer konsequenten<br />
und patientennahen Therapie bedürfen“,<br />
erklärt Dieter Nachtigal, Chefarzt der Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Orthopädischer Chirurgie.<br />
Doch egal, ob Splitterbruch am Unterschenkel<br />
oder künstliches Hüftgelenk: Besonderen Wert<br />
legen die Fachärzte der Klinik bei allen Operationen<br />
darauf, soweit wie möglich minimalinvasive<br />
und für den Patienten schonende Operationsverfahren<br />
zu verwenden. Dies gilt auch für die<br />
Therapie von akuten und chronischen Sportverletzungen<br />
- insbesondere für Eingriffe auf dem<br />
Gebiet der wiederherstellenden Knorpelchirurgie<br />
sowie der arthroskopisch gestützte Ersatz des vorderen<br />
Kreuzbandes, den die Klinik regelmäßig<br />
und in großer Zahl durchführt. Insgesamt sind<br />
Sprechstunden:<br />
Notfallaufnahme und Anmeldung Poliklinik (Terminvergabe) Telefon (02336) 48-12 50<br />
BG-Sprechstunde: Donnerstag 08:00 bis 11:00 Uhr<br />
Osteosynthesesprechstunde: Dienstag und Mittwoch: 15:00 bis 17:00 Uhr<br />
Notfallbehandlung (ohne Voranmeldung) 24 Stunden täglich<br />
Arthroskopie- und Schultersprechstunde: Dienstag und Mittwoch: 15:00 bis 17:00 Uhr<br />
Endoprothesensprechstunde: Dienstag und Mittwoch: 15:00 bis 17:00 Uhr<br />
Wirbelsäulen- und Osteoporosesprechstunde: Freitag: 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
Sprechstunde Sporttraumatologie: Freitag: 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
24 Stunden Trauma-Hotline mit Durchwahl zum<br />
diensthabenden Arzt Telefon (02336) 48-64 00<br />
Schultern, Kniegelenk (Meniskus, Kreuzbänder),<br />
das Hüft- und Sprunggelenk sowie das Ellbogengelenk<br />
bei Sportverletzungen am häufigsten<br />
betroffen.<br />
Ein weiteres Aufgabengebiet ist die interdisziplinäre<br />
Behandlung schwerstverletzter Patienten,<br />
auch nach Arbeitsunfällen. Als einziges Krankenhaus<br />
im Ennepe-Ruhr-Kreis ist das <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm zum Schwerverletzten-<br />
verfahren (§ 6) der Berufsgenossenschaften<br />
zugelassen.<br />
Dazu sind es die ganz jungen und älteren Patienten,<br />
denen ein besonderer Stellenwert im Behandlungsalltag<br />
der Klinik für Unfall- und Orthopädische<br />
Chirurgie zukommt. Denn durch eine enge<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den<br />
Medizinern der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
beziehungsweise der Klinik für Geriatrie<br />
direkt im Haus ist es möglich, den spezifischen<br />
Anforderungen dieser speziellen Patientengruppen<br />
in besonders hohem Maße gerecht zu werden<br />
und eine effektive und patientenorientierte<br />
medizinische Versorgung zu gewährleisten.<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädische Chirurgie<br />
Chefarzt: Dieter Nachtigal<br />
Telefon (02336) 48-13 38<br />
E-Mail dieter.nachtigal@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 5
Das Ärzteteam der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
unter der Leitung von Dr. Andreas Leven.<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
bietet das gesamte medizinische Spektrum der<br />
gynäkologischen Behandlungen an. Dabei arbeitet<br />
das engagierte Team interdisziplinär mit verschiedenen<br />
anderen Fachabteilungen im <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm zusammen, wie zum Beispiel<br />
beim sogenannten Beckenbodenzentrum zur<br />
Therapie von Harn- und Stuhlinkontinenz. Durch<br />
die Zusammenarbeit der gynäkologischen, urolo-<br />
gischen und viszeralchirurgischen Klinik konnte<br />
die Voraussetzung zur optimalen Diagnostik und<br />
Therapie der Funktionsstörungen von Blase und<br />
Enddarm, aber auch der Lageveränderungen der<br />
Genitalorgane (Senkungen) geschaffen werden.<br />
Zu weiteren Behandlungsschwerpunkten der<br />
Klinik gehören aber auch die Behandlung von<br />
allen gut- und bösartigen Erkrankungen der Brust<br />
und der Geschlechtsorgane. Dazu gehören Brust-<br />
krebs, Gebärmutterkrebs, Gebärmutterentzündung,<br />
Gebärmuttersenkung, Myome (gutartige<br />
Knoten) sowie die Endometriose.<br />
Für nicht vermeidbare Operationen stehen<br />
darüber hinaus schonende Verfahren zur Verfügung,<br />
sodass beispielsweise „über 90 Prozent der<br />
Gebärmutterentfernungen heute ohne großen<br />
6<br />
Bauchschnitt durchgeführt werden können“, so<br />
Dr. Andreas Leven, Chefarzt der Klinik für<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe am <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm. Bei Krebspatientinnen<br />
werden zudem alle Behandlungsverläufe in einer<br />
sogenannten Tumorkonferenz gemeinsam mit<br />
Strahlentherapeuten, Tumorexperten und Onkologen<br />
besprochen, um eine größtmögliche Expertise<br />
in jedem Krankheitsfall und so die bestmögliche<br />
Behandlung zu gewährleisten. Darüber<br />
hinaus sind auch ambulante Chemotherapien im<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm möglich. Durch<br />
sorgfältiges und individuelles Abwägen von Vor-<br />
und Nachteilen der verschiedenen Diagnose- und<br />
Therapiemöglichkeiten beschreitet die Klinik so<br />
den für die einzelne Patientin bestmöglichen Weg.<br />
Darüber hinaus besitzt das gynäkologische Team<br />
des <strong>HELIOS</strong> Klinikums Schwelm große Erfahrung<br />
in der Geburtshilfe. Fast 700 Babys kommen<br />
hier pro Jahr auf dem von der Mutter individuell<br />
gewählten Weg zur Welt. „Individuell und sicher“<br />
heißt auch das Motto der seit 2003 in allen<br />
<strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> geltenden Qualitäts- und<br />
Servicestandards der geburtshilflichen Abteilungen.<br />
Ziel dieser Standards ist es, die Sicherheit<br />
von Mutter und Kind weiter zu erhöhen und die<br />
Im Schwelmer Kreißsaal<br />
kommen jedes Jahr fast 700<br />
Babys zur Welt.<br />
Zufriedenheit der Eltern zu steigern. So bietet das<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm unter anderem<br />
verschiedene Geburtsmöglichkeiten an. Die Wahl<br />
reicht von der Wassergeburt bis zum Gebär-<br />
hocker, natürlich auch mit Partnerbegleitung,<br />
dazu Untersuchungen wie den 3D-/4D-Ultraschall<br />
oder Sonographie und Doppleruntersuchung bei<br />
Mutter und Kind in der Schwangerschaft.<br />
Ein besonderes Augenmerk gilt natürlich den<br />
Neugeborenen. So steht im Klinikum eine Neugeborenen-Station<br />
mit Intensiv- und Überwachungsplätzen<br />
zur Verfügung, die die Klinik<br />
gemeinsam mit der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin betreut. Für umfangreiche Informationen<br />
werdender und frisch gebackener Eltern<br />
sorgt zudem das vielfältige Programm der Eltern-<br />
schule, das Anleitung und Hilfestellung für die<br />
Zeit vor, während und nach der Geburt eines<br />
Kindes bietet.<br />
Sprechstunden<br />
Geburtsvorbereitungssprechstunde:<br />
nach Vereinbarung unter (02336) 48-13 60<br />
Babyhotline „Tag und Nacht“ (24 Stunden):<br />
(02336) 48-60 32<br />
Hebammensprechstunde:<br />
nach Vereinbarung unter (02336) 48-65 25<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Chefarzt: Dr. med. Andreas Leven<br />
Telefon (02336) 48-13 60<br />
E-Mail andreas.leven@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 7
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm richtet ein kompetentes<br />
Ärzte- und Pflegeteam alles auf die speziellen<br />
Bedürfnisse der jungen Patienten und<br />
ihrer Familien aus. So werden dort jährlich rund<br />
1.700 Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten<br />
Behandlungssymptomen in enger interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
<strong>Kliniken</strong> im Haus wie beispielsweise der Unfallchirurgie<br />
oder der Geburtshilfe behandelt. Dafür<br />
stehen in der erst 2008 umfangreich renovierten<br />
Klinik insgesamt 35 Betten, aber auch Spielecken<br />
und -zimmer zur Verfügung. Selbstverständlich<br />
können auch Eltern oder Elternteile mit aufgenommen<br />
werden („Rooming in“).<br />
Besondere Schwerpunkte der pädriatrisch-medizinischen<br />
Arbeit liegen hier auf der Behandlung<br />
von Epilepsie, des Asthmas, der Diabetes oder<br />
auch des Einnässens (Enuresis). So bietet das<br />
Team der Kinderklinik beispielsweise regelmäßige<br />
Asthmaschulungen an, um mit den jungen<br />
Patienten, aber auch mit den Eltern den praktischen<br />
Umgang mit der Erkrankung zu üben und<br />
ein hohes Maß an Alltagstauglichkeit herzustellen.<br />
Aber auch Schmerzbewältigungstechniken<br />
oder die Erste Hilfe-Schule stehen auf dem<br />
Stundenplan. Zudem führt die Kinderklinik<br />
gemeinsam mit der Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe die <strong>HELIOS</strong> Elternschule durch,<br />
die ein umfangreiches Programm mit Informationen<br />
für die Zeit vor, während und nach der<br />
Geburt bietet. Dazu gehören ein Stillkaffee,<br />
ärztliche Fachvorträge und vieles mehr.<br />
In Zusammenarbeit mit den chirurgischen<br />
<strong>Kliniken</strong> und der HNO-Belegabteilung wird die<br />
prä- und postoperative Mitbetreuung kinderchirurgischer<br />
Fälle gewährleistet. Für alle Patienten<br />
kann nach Möglichkeit Homöopathie als Alternativ-<br />
oder Begleittherapie eingesetzt werden.<br />
Zukünftig soll zudem ein wesentlicher Behandlungsschwerpunkt<br />
in der Versorgung von<br />
Kindern mit psychosomatischen Erkrankungen<br />
liegen. Hierzu möchten die Kinderärzte die enge<br />
Zusammenarbeit mit ihren Kollegen aus den<br />
Bereichen der Urologie, der Chirurgie, der<br />
Endoskopie, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />
Gynäkologie und der Anästhesie noch weiter<br />
verstärken.<br />
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist<br />
alles auf die besonderen Bedürfnisse der jungen<br />
Patienten ausgerichtet.<br />
Weitere Besonderheiten:<br />
· EEG inkl. Provokationen<br />
· Frühgeborene (> 1.500 g und 32. SSW) und<br />
erkrankte Neugeborene<br />
· Biofeedback bei Enuresis<br />
· Neonatologie: Hörscreening, Sonographie der<br />
Hüfte, der Nieren, Pulsoxymetrie, Ausschluss<br />
von Stoffwechsel- und Innendrüsenerkrankungen<br />
· Innendrüsenerkrankungen<br />
· Neurodermitisdiagnostik und Therapie mittels<br />
Epicutantest<br />
· Epilepsie, Kopfschmerzen, Migräne, Konzentrationsstörung,<br />
· Entwicklungsverzögerung, multiple Behinderungen<br />
· Diabetesdiagnostik und Diabetikerschulungen<br />
· Stuhl- und Harninkontinenztraining und<br />
-therapie<br />
· Stetige stationäre Behandlung eines Kindes aus<br />
einem Krisengebiet (Afghanistan, Angola) für<br />
Orthesenversorgung mit Hilfsmitteln und<br />
Krankengymnastik interdisziplinär mit Urologen<br />
und Chirurgen.<br />
· Betreuung von schwerstbehinderten Kindern<br />
· Diätberatung<br />
Sprechstunden<br />
Ambulante Sprechstunde/Terminvergabe<br />
nach Vereinbarung.<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Chefärztin: Maria Grossman<br />
Telefon (02336) 48-12 31<br />
E-Mail maria.grossmann@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 9
Eine ganzheitliche Betreuung steht für das Team<br />
der Medizinischen Klinik im Vordergrund.<br />
Medizinische Klinik<br />
In der Medizinischen Klinik des <strong>HELIOS</strong> Klinikums<br />
Schwelm werden nach den modernsten<br />
Gesichtspunkten Patienten mit Erkrankungen des<br />
gesamten Spektrums der Inneren Medizin<br />
ganzheitlich betreut. Ein hochqualifiziertes Team<br />
aus verschiedenen Fachärzten unter der Leitung<br />
der beiden Chefärzte Dr. Ulrich Müschenborn<br />
und Dr. Carsten Meibaum steht dafür rund um<br />
die Uhr zur Verfügung. Die Schwerpunkte der<br />
Medizinischen Klinik liegen dabei in den Bereichen<br />
der Kardiologie, Gastroenterologie,<br />
Hämato-Onkologie und internistische Intensivmedizin.<br />
Viele Untersuchungen, zum Beispiel des Magen-<br />
Darm-Traktes oder des Herzens führen die<br />
Fachärzte dabei ambulant und in enger Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen, oft auch<br />
überweisenden Ärzten durch. Im Bereich der<br />
Gastroenterologie stehen besonders die Diagnostik<br />
und Behandlung von Magen-, Darm-, Leber-,<br />
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen durch Medikamente,<br />
aber auch durch schonende minimalinvasive<br />
Endoskopien im Vordergrund. Dazu<br />
entstehen derzeit im <strong>HELIOS</strong> Klinikum neue<br />
Endoskopie-Räume nach den modernsten Standards,<br />
die eine bessere und effektivere Unter-<br />
suchung der Patienten ermöglichen. Kardiologisch<br />
wird das gesamte Spektrum der nichtinvasiven<br />
Diagnostik einschließlich sogenannter transösphageale<br />
Echokardiographie, Stressechokargiographie<br />
und Spiroergometrie angeboten. Auch<br />
implantiert das Ärzteteam der Medizinischen<br />
Klinik Herzschrittmachersysteme und Defibrillatoren<br />
und übernimmt die Nachsorge.<br />
Tumorkonferenzen bündeln Fachkompetenz<br />
In der Onkologie können Krebspatienten umfassend<br />
von der Diagnose über die Therapie bis zur<br />
Nachsorge betreut werden. Dabei ist für die be-<br />
handelnden Ärzte die fachübergreifende Zusammenarbeit<br />
bei Krebserkrankungen, zum Beispiel<br />
im Rahmen des Darmzentrums West oder in den<br />
regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenzen,<br />
selbstverständlich. Einen besonderen Stellenwert<br />
genießt zudem die palliative Betreuung von<br />
Patienten mit Krebs in einem fortgeschrittenen<br />
Stadium. In diesen Fällen kooperiert das <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm mit der Palliativstation im<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Wuppertal und dem Palliativnetzwerk<br />
EN-Süd und Hattingen. Neben der<br />
stationären Betreuung können sich Krebspatienten<br />
in Schwelm nach einer Überweisung des<br />
niedergelassenen Arztes auch ambulant behan-<br />
Weitere Spezialgebiete:<br />
· Umfassende kardiologische Diagnostik inklusive Belastungs- und<br />
Langzeit-EKG<br />
· Transösophageale Echokardiographie<br />
· Stressechokardiographie und Rechtsherzkathetermessplatz<br />
· Herzschrittmacher; Defibrillator; Implantationen<br />
· Herzschrittmacher- und DEFI-Nachsorge<br />
· Kardio-MRT in Kooperation mit der MRT-Praxis vor Ort<br />
· Lysebehandlung bei Schlaganfall<br />
· Duplexsonographische Diagnostik von Erkrankungen der Arterien und<br />
Venen<br />
· Minilaparoskopie<br />
· Endosonographie Argon-Plasma -Coagulation (APC) von Tumoren des<br />
Magen-Darm-Traktes und der Lunge<br />
· Erkennung und Behandlung von endoskopisch nicht sichtbaren<br />
funktionellen Erkrankungen, z.B. Schluckstörungen, chronische<br />
Durchfälle und Transportstörungen sowie nicht operative Behandlung<br />
von Stuhlinkontinenz<br />
· Behandlung von Lebererkrankungen, hier insbesondere der Hepatitis C<br />
· Langzeit-pH-Metrie<br />
· Durchzugsmanometrie<br />
· Diagnostik und Behandlung von chronischen und akuten<br />
Lungenerkrankungen<br />
· Sportmedizinische Diagnostik<br />
deln lassen – und zwar unter stationären Bedingungen.<br />
Eine weitere Besonderheit der Medizinischen<br />
Klinik ist die interdisziplinär arbeitende „Stroke<br />
Unit“, eine Spezialabteilung für Schlaganfall-<br />
pa-tienten. Sie gewährleistet eine 24-Stunden-<br />
Versorgung im ärztlichen und pflegerischen<br />
Bereich für Schlaganfallpatienten. Im <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm werden diese Patienten unter<br />
der Leitung von Oberärztin Dr. Svenja Droste als<br />
Fachärztin für Neurologie mehrmals täglich nach<br />
einem festgelegten Standard engmaschig unter-<br />
Kontakt:<br />
Medizinische Klinik<br />
Chefarzt: Dr. med. Carsten Meibaum<br />
Telefon (02336) 48-13 00<br />
E-Mail carsten.meibaum@helios-kliniken.de<br />
Sprechstunden<br />
Sprechstunde/Terminvergabe<br />
nach Vereinbarung.<br />
sucht. Zusätzlich und während der Nacht ist es<br />
zudem jederzeit möglich, eine neurologische<br />
Expertise telemedizinisch einzuholen. Dafür<br />
bietet eine konzernweite Arbeitsgruppe aus<br />
Schlaganfall-Experten eine moderne Behandlung<br />
per Videokonferenz an. Im Rahmen der Videokonferenz<br />
und Mitbeurteilung der Computer-<br />
bzw. Kernspintomographien wird zusammen mit<br />
den Ärzten vor Ort das weitere Vorgehen festgelegt.<br />
Dazu rundet eine speziell ausgebildete<br />
Pflegekraft, die sogenannte „Stroke nurse“<br />
(„Schlaganfallschwester“), das Betreuungsangebot<br />
für Schlaganfallpatienten ab.<br />
Ärztlicher Direktor und<br />
Chefarzt: Dr. med. Ulrich Müschenborn<br />
Telefon (02336) 48-13 00<br />
E-Mail ulrich.mueschenborn@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 11
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Die Urologie befasst sich mit den Krankheiten der<br />
Harnorgane sowie der Geschlechtsorgane des<br />
Mannes. Deshalb ist der Weg in die urologische<br />
Behandlung oft mit Scharm behaftet. „Doch das<br />
muss nicht sein“, weiß Chefarzt Dr. Ulrich Grein<br />
aus seiner langjährigen Erfahrung. Die Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie des <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikums Schwelm hält eine Vielzahl von<br />
diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten<br />
vor, die sich nach Erkenntnissen modernster<br />
klinischer Studien richten und meist<br />
minimalinvasiv, d.h. durch kleinstmögliche<br />
Eingriffe, durchgeführt werden. Im Mittelpunkt<br />
der medizinischen Bemühungen steht dabei<br />
immer die rasche und zielführende Behandlung<br />
und insbesondere das subjektive Wohlbefinden<br />
des Patienten in einer für ihn ungewohnten<br />
Umgebung. Dafür sorgt ein engagiertes Team aus<br />
Spezialisten, Fachärzten, Krankenschwestern,<br />
Pflegern und Krankengymnasten. Die Verzahnung<br />
ambulanter und klinischer Versorgung<br />
durch enge Kooperation mit den niedergelassenen<br />
Kollegen führt zu einer besonders effizienten und<br />
patientengerechten Behandlung.<br />
Die Klinik bietet dabei das gesamte urologische<br />
Behandlungsspektrum an. Mehr als 1.800 statio-<br />
Der „Greenlight Laser“<br />
wird bei Prostataerkrankungen<br />
eingesetzt.<br />
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist bekannt<br />
für ihre Behandlung im Bereich der Inkontinenz sowie für<br />
den Einsatz von Schwellkörperprothesen.<br />
näre und viele weitere ambulante Patienten<br />
werden hier pro Jahr behandelt. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt liegt dabei auf der Behandlung von<br />
Prostataerkrankungen. In Deutschland leidet<br />
heutzutage jeder zweite Mann über 60 Jahren an<br />
einer solchen Prostataerkrankung. Bei den<br />
meisten Männern handelt es sich aber um eine<br />
gutartige Vergrößerung der Prostata, die effektiv<br />
zu behandeln ist.<br />
Grünes Licht für eine erfolgreiche Behandlung<br />
Zu den neuesten Operationsverfahren, die im<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm angewandt werden,<br />
gehören zum Beispiel die Vaporisation, also die<br />
blutungsarme und damit schonende Verdampfung<br />
von Tumorgewebe sowie der Einsatz des<br />
sogenannten „Greenlight Lasers“, bei dem Licht<br />
einer Wellenlänge von 532 nm (Nanometer = ein<br />
Milliardstel Meter) verwendet wird. Das bestrahlte<br />
Gewebe verdampft ohne Blutverlust. „So<br />
können auch Patienten erfolgreich behandelt<br />
werden, die gerinnungshemmende Substanzen<br />
einnehmen oder zu anderen Risikogruppen<br />
gehören“, betont Dr. Ulrich Grein.<br />
Aber auch für die Implantationen von künstlichen<br />
Blasenschließmuskeln, dem sogenannten artifi-<br />
ziellen Sphinkter, zur Behandlung von Harninkontinenz<br />
sowie von hydraulischen Schwellkörperprothesen<br />
ist die Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie deutschlandweit bekannt und<br />
kann bei der Behandlung in diesen Bereichen auf<br />
einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen.<br />
Ein weiteres Aufgabengebiet ist die Kinderurologie.<br />
Junge Patienten werden in enger Kooperation<br />
mit der Kinderklinik des Hauses betreut. Die<br />
Begleitung durch die Eltern ist selbstverständlich<br />
möglich. Die Diagnostik und die Planung der<br />
Therapie erfolgen in der zweimal wöchentlich<br />
stattfindenden kinderurologischen Sprechstunde.<br />
Sprechstunden<br />
In der Urologischen Ambulanz (2. Obergeschoss)<br />
finden folgende Sprechstunden statt:<br />
Inkontinenz und erektile Dysfunktion<br />
dienstags und donnerstags 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
(Überweisung eines niedergelassenen Urologen<br />
oder Gynäkologen erforderlich)<br />
Kindersprechstunde<br />
montags und mittwochs 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
(Überweisung vom Kinderarzt oder Urologen<br />
erforderlich)<br />
Privatsprechstunde<br />
nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
(02336) 48-13 35<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Urologie<br />
und Kinderurologie<br />
Chefarzt: Dr. med. Ulrich Grein<br />
Telefon (02336) 48-13 35<br />
E-Mail ulrich.grein@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 13
In der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie vereinen sich die vier<br />
Fachbereich der Anästhesie, Schmerztherapie, Intensivmedizin und Notfallmedizin.<br />
Klinik für Anästhesiologie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
In der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie am <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />
Schwelm vereinen sich die vier Fachbereiche der<br />
Anästhesie, Schmerztherapie, Intensivmedizin<br />
und Notfallmedizin. Ein engagiertes Team aus<br />
Fachärzten, Pflegekräften und Therapeuten stellt<br />
dabei immer das Wohl des Patienten in einer für<br />
ihn schwierigen, oft genug lebensbedrohlichen<br />
Zeit in den Mittelpunkt.<br />
Im Bereich der Anästhesie werden im <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm modernste Narkoseverfahren<br />
angewendet, die einen besonders schonenden<br />
Ablauf der Operation gewährleisten. Ein Schwerpunkt<br />
liegt dabei auf den sogenannten Regionalanästhesien,<br />
bei denen nur in bestimmten, für die<br />
OP notwendigen Bereiche des Körpers der<br />
Schmerz und das Empfinden ausgeschaltet wird,<br />
ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen. Diese<br />
Regionalanästhesien werden bei einem hohen<br />
Anteil der im <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm durchgeführten<br />
Eingriffe eingesetzt und führen zu<br />
geringeren Schmerzen und einer sehr geringen<br />
Rate an Übelkeit nach dem Eingriff. An regionalen<br />
Anästhesien können hier beispielsweise die<br />
Spinalanästhesie und Periduralanästhesie /<br />
-katheter (PDA) in der Geburtshilfe sowie bei<br />
großen Bauchoperationen und Durchblutungsstörungen<br />
der Beine zur Ausschaltung der Empfindungen<br />
in der unteren Körperhälfte angeboten<br />
werden. Die Plexusanästhesien an Armen und<br />
Beinen kommen bei kleinen und großen orthopädisch-unfallchirurgischen<br />
Operationen zum<br />
Einsatz.<br />
Darüber hinaus verfügt das Anästhesieteam über<br />
ein hohes Maß an Erfahrung im Bereich der<br />
Allgemeinanästhesie wie der TIVA (Totale<br />
intravenöse Anästhesie), der balancierten Anästhesie<br />
/ Inhalationsanästhesie mit modernsten<br />
Narkosegeräten, der fiberoptischen Intubation<br />
und der Narkosetiefeüberwachung.<br />
„Schmerzen nach der OP – das muss nicht sein!“<br />
Getreu diesem Motto führen die Fachärzte am<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm standardisiert eine<br />
umfangreiche Schmerztherapie nach einer OP mit<br />
verschiedenen Katheterverfahren durch; alternativ<br />
setzen sie auch Schmerzpumpen (PCA,<br />
Patientenkontrollierte Analgesie) ein. Bei stationären<br />
Patienten beraten sich die Fachärzte zudem<br />
in enger Zusammenarbeit mit allen Abteilungen<br />
hinsichtlich einer Optimierung der Schmerztherapie.<br />
Invasive schmerztherapeutische Verfahren<br />
Patienten stehen<br />
verschiedene<br />
schonende Narkoseverfahren<br />
zur<br />
Verfügung.<br />
werden in besonders schweren Fällen angewendet.<br />
Abgerundet wird das schmerzmedizinische<br />
Spektrum durch das Angebot chirotherapeutischer<br />
und aus dem Bereich der Traditionellen<br />
Chinesischen Therapie stammender Behandlungsmethoden.<br />
Bei besonders schwer erkrankten Patienten führen<br />
die Intensivmediziner des <strong>HELIOS</strong> Klinikums<br />
Schwelm die Beatmung invasiv mit neuesten<br />
Beatmungsgeräten durch. Zur Überbrückung<br />
kurzfristiger Atemstörungen kommt auch die<br />
nichtinvasive Beatmung durch eine Maske zum<br />
Einsatz. Große Erfahrungen haben die Fachärzte<br />
mit Langzeitbeatmungspatienten, die hier meist<br />
mit der sogenannten perkutanen Dilatationstracheotomie,<br />
also die Beatmung mittels eines<br />
Zugangs durch den Hals, behandelt werden.<br />
Bereits seit einigen Jahren besteht außerdem die<br />
Möglichkeit einer Dialyse beim Ausfall der<br />
Nierenfunktion. Zur Optimierung der Kreislauffunktion<br />
wird ein sogenanntes PiCCO-System<br />
genutzt sowie gelegentlich ein Rechtsherzkatheter.<br />
Beim hausinternen Notruf, z.B. im Falle einer<br />
notwendigen Reanimation, eilt darüber hinaus<br />
ein speziell geschultes Reanimations-Team zum<br />
Einsatzort.<br />
Denn auch die Notfallmedizin ist eines der vier<br />
Standbeine der Klinik. Bereits im Jahr 2004 wurde<br />
ein zweites Notarztsystem neben dem bewährten<br />
bisherigen Notarztsystem etabliert, sodass zwei<br />
Notärzte für die Bürger der Städte Schwelm,<br />
Gevelsberg, Ennepetal und Breckerfeld zur<br />
Verfügung stehen. Die Einsatzzahlen lagen im<br />
Jahr 2009 bei ca. 4.500 Einsätzen. In besonderen<br />
Fällen kommt unser Leitendes Notarztteam zum<br />
Einsatz, das mehr als drei schwerverletzte oder<br />
erkrankte Patienten gleichzeitig versorgen kann.<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Anästhesiologie,<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Chefarzt: Dr. med. Christian Mork<br />
Telefon (02336) 48-13 16<br />
E-Mail christian.mork@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 15<br />
Die notärztliche<br />
Versorgung ist ein<br />
Teil der klinischen<br />
Arbeitsschwerpunkte.
Klinik für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Die Selbstständigkeit im Alter zu erhalten, die<br />
Pflegebedürftigkeit zu verhindern – das sind die<br />
obersten Ziele der geriatrischen Medizin, denen<br />
sich das Team der Klinik für Geriatrie im <strong>HELIOS</strong><br />
Klinikum Schwelm verschrieben hat. Denn dieser<br />
medizinische Fachbereich befasst sich speziell mit<br />
Erkrankungen des Alters, also mit Funktionsstörungen<br />
wie Gang- und Standschwierigkeiten,<br />
Hirnleistungsproblemen, Lähmungen und einer<br />
verlängerten Genesungszeit nach akuten Erkrankungen<br />
und Operationen. Dies alles bedarf einer<br />
besonderen medizinischen Betreuung. Daher<br />
wurde im Jahr 2004 die geriatrische Klinik des<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikums Schwelm als Teil des Krankenhauses<br />
mit einem Schwerpunkt für die<br />
Versorgung älterer Menschen gegründet.<br />
Hier greift die Altersmedizin durch ihre spezielle<br />
Herangehensweise, die den gesamten Menschen<br />
in den Mittelpunkt stellt, wenn Krankheit und<br />
allgemeine Alterserscheinungen die persönlichen<br />
Lebensumstände älterer Menschen verändern.<br />
„Oft ist ein geriatrischer Befund weit mehr als die<br />
Summe von Blutwerten und EKG-Ergebnissen“,<br />
erklärt Chefarzt Dr. Guido Orth das Besondere<br />
dieser Fachrichtung. Und dafür arbeitet ein<br />
interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegekräften<br />
und Therapeuten eng zusammen – mit dem<br />
Patienten und seinen Angehörigen. Auch die<br />
sogenannte „Gebrechlichkeit“ – ein Krankheitsbild,<br />
das übrigens erst seit wenigen Jahren als<br />
solches bezeichnet wird – ist behandelbar. „Patienten,<br />
die daran leiden, sollten dies nicht wie<br />
früher einfach als gegeben hinnehmen“, so Dr.<br />
Orth weiter.<br />
Um diese und andere Erkrankungen im geriatrischen<br />
Bereich zu behandeln, hält die Klinik für<br />
Geriatrie alle notwendigen medizinischen Angebote<br />
vor. Dazu gehört beispielsweise der Bereich<br />
der Alterstraumatologie, für den das Team der<br />
Geriatrie gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädische Chirurgie zuständig<br />
ist. Hier wird „nicht nur operiert, sondern gemeinsam<br />
beispielsweise die Ursachen eines<br />
Sturzes erforscht, diese behandelt und der Patient<br />
beraten, was wiederum der Prophylaxe erneuter<br />
Stürze dient; letztlich auch im Sinne der größtmöglichen<br />
Autonomie des Menschen - ein Grundrecht,<br />
das auch alten Menschen zusteht“, erklärt<br />
Dr. Orth die Zusammenarbeit.<br />
Die Selbstständigkeit<br />
ihrer Patienten zu<br />
erhalten, das ist das<br />
Ziel des Teams der<br />
Klinik für Geriatrie<br />
mit Tagesklinik.<br />
Dafür arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Ärzten,<br />
Pflegekräften und Therapeuten eng zusammen.<br />
Weitere Spezialgebiete sind:<br />
· Diagnostik und Behandlung akuter Erkrankungen<br />
beim Vorliegen von verschiedenen<br />
Erkrankungsrisikofaktoren, fachübergreifende<br />
Frührehabilitation nach operativen Eingriffen,<br />
· Frührehabilitation bei Schlaganfällen oder<br />
neurodegenerativen Erkrankungen<br />
(z.B. Morbus Parkinson),<br />
· Spezielle Diagnostik und Therapie bei Demenz-<br />
Erkrankungen (z.B. Morbus Alzheimer), Vermittlung<br />
und Beratung häuslicher Hilfen in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Sozialdienst,<br />
Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie,<br />
neuropsychologische Diagnostik.<br />
Tagesklinik mit rehbililitativen Leistungen<br />
Seit 2006 ergänzt darüber hinaus eine Tagesklinik<br />
das stationäre Angebot mit insgesamt 15 Plätzen.<br />
Dabei handelt es sich um eine akutgeriatrische<br />
Klinik, die eine auf den älteren Patienten zugeschnittene<br />
Möglichkeit der gleichzeitigen intensiven<br />
akutmedizinischen Betreuung wie auch der Erbringung<br />
von rehabilitativen Leistungen, die z.B. auch<br />
in Rehakliniken erbracht werden, bietet. So verkürzt<br />
sich der Weg des Patienten in die Tagesklinik, da vor<br />
einem Besuch kein langwieriges Anmeldeverfahren<br />
beim Kostenträger von Nöten ist.<br />
Sprechstunden<br />
Chefärztliche Sprechstunde:<br />
Dr. med. Guido Orth<br />
dienstags 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
donnerstags 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Oberärztliche Sprechstunde:<br />
Dr. med. Andreas Müller<br />
Silke Käbe-Frisch<br />
montags 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
mittwochs 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Außerhalb der Sprechzeiten sind<br />
Terminabsprachen mit dem Sekretariat<br />
möglich.<br />
Terminvereinbarungen im Sekretariat:<br />
Carola Helsberg<br />
Telefon: (02336) 48-15 60<br />
Telefax: (02336) 48-15 61<br />
E-Mail: carola.helsberg@helios-kliniken.de<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Geriatrie<br />
mit Tagesklinik<br />
Chefarzt: Dr. med. Guido Orth<br />
Telefon (02336) 48-15 60<br />
E-Mail guido.orth@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 17
Belegabteilung<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Das <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm bietet durch<br />
seine Belegärzte Dr. Annett Kollbach, Stephanie<br />
Meyer, Dr. Angela Krause und Dr. Elmar Krause<br />
ein umfassendes Behandlungsspektrum in der<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an. Wie im<br />
gesamten Klinikum wird auch hier das Teamwork<br />
groß geschrieben und es herrscht ein reger<br />
und enger interdisziplinärer Erfahrungsaustausch.<br />
Die hohe Motivation und große Erfahrung<br />
der Mediziner werden durch modernste<br />
Technik auch im HNO-Bereich umfassend<br />
unterstützt.<br />
Folgende Eingriffe werden u.a. angeboten:<br />
· Adenotomie<br />
· Paukendrainagen mit Einsatz von Röhrchen bei<br />
rezidivierenden Paukenergüssen<br />
· Operative Sanierung der Nasennebenhöhlen<br />
· Septumplastik<br />
· operative Verkleinerung der Nasenmuscheln,<br />
auch unter Einsatz neuester Operationsmethoden<br />
· Ohrmuschelkorrekturen<br />
· Myringo- und Tympanoplastik<br />
· Mikrolaryngoskopie, Hypopharyngoskopie,<br />
Ösophagoskopie<br />
· Tonsillektomie<br />
· funktionserhaltende Tonsillotomie<br />
Belegärzte bieten im <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm<br />
ein umfassendes Behandlungsspektrum in der<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an.<br />
· operative Behandlung des weichen Gaumens<br />
bei Rhonchopathie<br />
· Speicheldrüsenoperationen<br />
· Halsweichteileingriffe (Halszysten, Lymphknoten)<br />
· Einsatz von Radiofrequenztechnik<br />
Service<br />
Als besonderen Service erfolgt die Betreuung<br />
während des Krankenhausaufenthaltes in<br />
diesem Bereich ausschließlich durch die HNO-<br />
Belegärzte. Diese legen zudem viel Wert auf eine<br />
schnelle und möglichst kurzfristige Terminvergabe,<br />
die über die beiden beteiligten Praxen<br />
geschieht.<br />
Kontakt/Terminvergabe:<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Annett Kollbach & Stephanie Meyer<br />
Barmer Straße 15 • 58332 Schwelm<br />
Telefon (02336) 31 51<br />
www.hno-schwelm.de<br />
Gemeinschaftpraxis<br />
Dr. Elmar Krause und Dr. Angela Krause<br />
Mittelstraße 87 • 58285 Gevelsberg<br />
Telefon (02332) 2920<br />
Das Arbeitsfeld Radiologie hat sich in den letzten<br />
Jahren sehr gewandelt. Neben der Diagnose<br />
gehören heute zunehmend weitere Therapiemaßnahmen<br />
wie minimalinvasive Eingriffe zum<br />
Alltag.<br />
So umfasst auch das Spektrum des Instituts für<br />
diagnostische und interventionelle Radiologie am<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm neben dem Röntgen<br />
auch die sogenannte Schnittbilddiagnostik. Die<br />
Abteilung verfügt über einen modernen Computertomographen<br />
(CT), mit dessen Hilfe das Team<br />
um den leitenden Arzt Dr. Frank Gilger Schichtaufnahmen<br />
aller Körperregionen anfertigt. „Diese<br />
liefern schnell und schonend die wesentlichen<br />
Informationen“, erklärt Dr. Frank Gilger. Durch<br />
ein webbasiertes System können diese Aufnahmen<br />
sofort an allen Computerarbeitsplätzen auf<br />
den Stationen, im OP-Saal oder in den Ambulanzen<br />
betrachtet werden. Damit ist die Radiologie<br />
eine wichtige Schnittstelle zwischen den<br />
einzelnen <strong>Kliniken</strong>.<br />
Als weiterer Arbeits-Schwerpunkt haben sich die<br />
sogenannten CT-gesteuerten Interventionen<br />
etabliert. Diese Aufnahmen dienen beispielsweise<br />
dazu, festzustellen, ob Veränderungen des<br />
Neueste Technik ermöglichen der<br />
Radiologie ein immer umfassenderes<br />
Diagnose- und Therapiespektrum.<br />
Institut für diagnostische<br />
und interventionelle Radiologie<br />
Gewebes gutartig oder bösartig sind, um darauf<br />
basierend Behandlungsmaßnahmen festzulegen.<br />
Ein Magnetresonanztomograph (MRT) ergänzt<br />
außerdem das Angebot am Standort<br />
Außerdem ist die Radiologie Teil des neuen<br />
Gefäßzentrums, in dessen Rahmen gefäßerweiternde<br />
und -eröffnende Eingriffe in Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Gefäßchirurgie durchgeführt werden.<br />
Kontakt:<br />
Institut für diagnostische<br />
und interventionelle Radiologie<br />
Leitender Arzt: Dr. med. Frank Gilger<br />
Telefon (02336) 48-67 05<br />
E-Mail frank.gilger@helios-kliniken.de<br />
www.helios-kliniken.de/schwelm <strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong> · <strong>HELIOS</strong> Klinikum Schwelm 19
Impressum<br />
<strong>HELIOS</strong> <strong>Transparent</strong><br />
Informationsschrift des<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikums Schwelm<br />
Verleger:<br />
<strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />
Schwelm <strong>GmbH</strong><br />
Dr.-Moeller-Straße 15<br />
58332 Schwelm<br />
Redaktion:<br />
Tobias Pott (V.i.S.d.P.)<br />
Maren Giese<br />
Gestaltung:<br />
Oliver Gernand<br />
Druckerei:<br />
Royal Druck <strong>GmbH</strong><br />
Porschestraße 9<br />
87437 Kempten<br />
www.helios-kliniken.de